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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 24, 1915)
ZüsMr Omih Zrltuitr gJißcr von der englischen ?i!e lune Crft'tetA'rl die U Leh term für 2 eukf.h und t!,!stl,lch :n eiiu-m ilriLi! fni-.;rf-.'Tinl in 2tnfrtiii?b ll.-a'iß wat und im Öftres c c "fj hrj it",n!, rr 3ö!jil in ht i-net if!t T r. Un Pteffe. daß bereit, in h.'ei A.'onskt t't-ie Aüfk bftffl.tr die hriflt Fle-Ile w,tbe Sun dfto,,,!!, fctfi;.r..8. 'JU- A:,!tch hl Mriineii trat f"'i flU I-Uit a.n.P ru"Z ,iu tanftt'-ti, und he iunge Taini rwttde ,N feinst 'W:irf htottir,, 1 ic Sommer f,:!J:c ,:'.'.: :.i t:.n u d r. c.'r.i.ch:rf n. oitdonet Jtteif.n besuchten 'horte ziemlich f p ; ' t temnni ur.ft fand Kitte Cttcht einen plöMilen VilM.f Uift, eil sich Cittüchtf hmeiuteti htfj die huische i "'' v. , " . ' .':.' JJV--,.tr',r' -:." t -V..--? -t d" ,v - i5 , - . " -'-i.v-rr "! i . v .. . , . . r " ' ' T i . -' fi . ' . ' .V ' '"-vu:; . i. "... ,. i .... ' ... ' . i. i f . . 1 : v - v - . . t 'T!T 4 f u - V fTifiic iir.D ",:rpc.inf einen anun uiii die Jtüftt planen. Lfl rciirbf sofort bi Cttsbrkudjtang eingkftcllt. weil man den Bomben der Zkppcline fein g'ben wolltu. Tix Zugänge zum Zchlosse Wut den noch strenget t'nrait als tä sonst, unb die Garnison, die fonii nur minimal wat, wurde bedeutcnd.verftärkz. Nach dem Ab, zug der Tsmmctzäfie waren besonders par!e Zlontinzente d.'r Territorialarmee an die Osttustz und namentlich nach Scarborsugh geworfen worden. Scarborough ist aus einet kleinen Landzunge gelegen. Eine liefe, von ipei Brücken übers?annic Schlucht trennt die nörölicheAlistadt ton dem modernen Etabiviertel. Aus einem honen Felsen, der vom Meere umspült wird, liegt in der Altstadt ein alies Norme,nncnsä?!ctz vus dem zwölften Jahrhundert, bas, jetzt in Festung umgewandelt ist unb dessen Be treten strenezfiens verboten ist., 1ti untere Ctabk ist bet eigentliche Badeort, den viele vornehme englische Familien, im Sommer aussuchen, Tas Theater mit ansct-licßen-dem großen Restaurant uno tturhaufe be findet sich Kart am Uftr, und in der Zeit der Ebbe ist hier ein herrlicher Strand. Nördlich davon beinidet sich der Hafen, der durch zwei PierS in drei Theile ge theilt ist. Ter Hafen ist tlein und kann don Schufen mit großciem Tiksqange Nickf aufoesiickt werden.. Nur lickerdoote unb bet Z1us:endam?fet, bet letztere auch nur bei Fluthzeit, können einlaufen. In der Nabe des S5'losses befindet sich ein flemer Leuchtthnrm, der grofzere und für diese Küste wiekigere ist südlich bei Flum borough. Ende Oktober kreuzten dort sechs englifcke Kriegsschiffe, die sich ab- ""TT-Sj- . 'A fh ' . ' X r ' . A f ' f . r H f r '' jS ?A- J " . 'Vt-,V -7" 1 ' N ir'4i tf" yri; ; V: ic.v. .7. A- w $ -jfyf-tM)tLr 1 - .vtn-ir. . r.. jt.-.- i- r' ? ,'t V" t!P.lf . ' m. g i 'A t v i f ii ' S:;. I T r . 4- ' .1 VA : 3. V V t i i ' Z' t w ' ''; - Zvirkung einer Granate in Scarkorough. baß deutsche Kriegsschiffe !n der Nahe seten. unb baß ein Zeppelin in ber der gznjenen Nacht über Ccarborough er- i ü emi ea bis Sri'lfliiiife toi Sekbo,o,,b t.f.mi t!)M !vit .nri;et, w binertrtrt Stffrt i In -.4lTirt ix winti , in rateldei, ',!!r,-I,I. !'!&! fl ?! ,Yi:llUt(ml'!r 11! fimt'itiii j!pi,iiw i dir? .öiiroii kiki , i't, IM uliütlik Ikött de'i. MM') sl;-:"n fei. All ff erfuhren, das; f'::J wechselnd i den Weiciifteni ton Scor h'.foiicb und Flsltn! orc-icch ushielten. Am Ll. Cttob? hnab fit die junge Sjchtciin in Bttilniuüg tincr llollMin Abfndl aus die Stufte, um erntn Jütiif auf.zitfrb'N. Ia el fictflinfi't jrat, tat! sie eint firme elefttisiie 2afi:n!amw rnitgenommen. wir si on beu Ci)utl-jnftB d't Kneten an(!tto,t ivfittn. Plötzlich wnrhn sie ton fw (Mcficiinpottiiften ungehalten, die ihne den ß.t rauch hr ücr::t hrch::;ii. weil dadurch fest Feind nuf rnrrlfatn ete macht werden sonnte. Sie erzählten euch, da zwei juncten 1'üidchen eine Ccfsmei rfiftin fei, statteten fit die Anzeige ween T" j1 'v n-, j . i.-. -'4 " r . . '.-rt 'i lt ' ü n. -.i 'nt'--' - rv s-- . -. V..!ll . t; vuJi hM r , i.:.. . s,;K . i . ! .V-r-1' , r fn.- H , . Per englische fjnfcnort Scarborough SpionageverdachteZ. und schon am ande ren Tage begannen lange Bcrhcre, Haus durchsuebungen und Nackforsitunzen; Briefe. Photographien. Zeichnungen un? Bücher der jungen Lehrerin wurden be fchlaanahmt. Bon einer Verhaftung wurde abgesehen, da die betreffenden Pensions lcitung die Bürgschaft für sie übernahm. 'dagegen wurde ihr verboten, das Pensionat ;u verlassen, zu ielephcnircn. Briefe und Bcsuede zu empfangen odet zu schreiben. Und acht Tage später erfolgte ihre AuS Weisung. In det meinet AnHaltung folgenden Nacht, erzählte das Fräulein weitet, satten wit weit draußen aus dem .Meere zahl reiche Lichlcr. Es hieß, daß bie bcutste Flotte herannahe. In der Nacht dom 22. zum 22. Otto der körten wir ttar.onen donner und am darauffolgenden Ta wurden mehrere Berwundeleniransptri: in bem Orte vom Hafen aus gebracht. Es waren Engländer und Belgier. Tie letz tercn ließ man nicht in Ccarborough, fon dcrn brachte sie von der Mste weg, an geblich deshalb, weil sich unter ihnen deut sche Spione hingeschlichen Hafen. Zu gleich kam der Befehl, dah alle Ausländer die ttüfie zn verlassen hatten. Ich nuhte also fort und kam zunciebst nach Brigz bei Htill. Ich wollte nach Manckester, wo sich ein Äoinmittee zur Unternügurq junger Mädchen gebildet hatte, die durch bie Krieyzereigniffe brotlos geworben ivaren, und hoffte, eine neue Anstellung zn fm den. Ta ich eine folele nicht erhielt, ent schloß ich mich zur Heimreise. Ich kam dabei über London und sah dort bie laeberlichen Vor!.rungen, bie zum Schutze gegen bie Zeppcl,ne,gkitoffcn ''! t r ' ' 1 V' r. .:.; " -- " . i ! ' - i 'i S , 4, sS" '( - F I 1 r- M X".. - - , " ' 5rS:, ; .' l ?fr . Vf 11 , , 'Vli t L i w ' Hi , ' r ' . - & . . . , . -ern t T " , , r 'ir T '-.'sr " ' zl"- . W..." . - , " '4 i V rt", , . -jr4- . lä ! ? a1 - waren. Seingebäube, bie aus sniliegen ben Wiesen errichtet waren und beleuchtet wurden. Auch im Hydexark waren die Laternen sehr zahlreich unb derart ange bracht worden, bah die Flieg glauben sdllien, dort seien die belebtesten Gaffen. Timit wollte man bie wirklich bewohnten S!Hdttheile, die stcs im Tunkel gehalten . ':, ; w- : - H" er- elnein i c V.t Nachtichk oüI hr vothrften rVrrtit lauiert fi'tMcfrtjt giinsiig, (Mrfirfil find triebet übst 'Jß nifiijche iHj'unfiif Hikt bui.tfl.-li'mmfn. Gif stammen von det t'tpiitmmta der ruffifAr GtfDurtg Ist it-oftmoro. jeutr N'aefct tat, irit ich soeben höte. d t Minentvetfek ei Wiil,tigf msrische Stellung on bet Mündung hr Sucha in bis Bjuta vom Feinde if faa kr!. Die ek'imimtiollen Xingrr teiivch ttn sich etekzttiq. Im votlifAmhn fall rrit lifawiUi Crt:r;rt fi.ru fyunb- fntanpf von unfrtft Irfaittetie und Feld Artillerie derg'tlich engfatifffn iri-ibfB. 2a trat bet B,'!?n,is.t peftern AI. end in Zhaügkit. Sau ) 21uh traten itö thig, bann wat bie Sache so weit. Sockaczem hält sich noeti. Tie Nach riebt von seinem Fall war salscki. Unsere Berbinbung mit der Weichsel laust noch immer westlich davon. Aber bis zur Sueba arbeiten wir uns nun allmählich heran, '.ur: unser Vordringen in bieser Jahreszeit hier in der ebenen Pclakei, wo nach bem Lied die wilden Baren brum men, fönet Blut und Knoten. Tie N?i gung zur Offensive scheint ouZ den Russen wenigstens auf diesem Theil dei Äriczs theaters gründlich heraus zu fein. Hin!nl.ir. Hindentiurg, jvrne coci ij!"!sti. rri!i nTO, ii ti'tirrnt et durch! Xü Ikd kch liiiSen: So, nach der berühmten Weise bet .Berliner Pflanze" sang bieser Tage jun ger Ersatz, der durch Lowitsch kam. Tas !ied ist hier eu. rielleickt war eZ im Wa gen wäkrend der Fahrt entstanden, viel lcieb.t ist es auch aus einem KantuS, der daheim in den Kaffeehäusern unb Musik ballen läncst Triumpkc feiert. Gleichviel! Wo el burch"gchen würbe, wat bea jun gen Kerllen in dem einen Fall wie dem andern gleichgültig. Nur dabei wollten sie fin. Auf dem Lowitscher Markt sieben sau ber ausgerichtet 1000 russische Gefangene. Sie knabbern on ihrem Ziommißbrot her um und werden ihren Marsch nach Teutfchland bald fortseien. Schmuokc Ulanen geleiten sie. Und die Herren Of siziere gehen in besonderer Grvvpe neben der Truppe, bamit man sie don Bieser un iersetzeiben kann, was nach ihrem Aus sehen ollein in diesem Falle schwer wäre, Ein ganz nctfcr Happen, diese tausend Mann: Frühmorgens auf nüchternen Ma gen. Tech das ist gar nichts! Tie wacke ren Kriegsleute ringsum wissen ganz ge nau. daß es eigentlich 700Q sind. 7000, nickt mehr, nicht weniger! Tie anderen G0G0 kommen nämlich nach , . . , . Und nun zu meinem eigentlichen heut! gen Berichtssiosf. Ich war wieget in einem Fliegcrlaget; es liegt nordsüdlich von hier eine runde nette Zahl von Kilo meiern, oder, wenn man das vorzieht, t. (ni.-si . . i.tt -t. trrv .t. w.-i uua iüai VN vec iuui na. ikijl ualA ich Nicht Verrathen,' denn, ber Teufel tra ben Russen, sie könnten einej bet drei. Vier Flugzeuge, über die sie Vielleicht noch der fügen, an das Geschäft fetzen und ben Versuch machen, ein paar Bomben in bas Läget zu praktiziren. Tas ober möchte ich ben frischen, flotten Jungen, bie bort draußen hausen, als der Blüthe der Ar mee, nicht gern anthun; erstens, weil sie uns gut aufgenommen haben, und zwei tens, weil Kaiser und Reich ihre. Dienste vielleicht auch weiterhin nicht gern werden entbehren wollen. werden, vor ben Fliegerbomben schützen. Auf der Weiterreise hörten wir zwischen Jolkestone und Dover heftiges Geschütz seuet unb sahen auch ein englisches Kriegs ßlugzeug, in weitet Ferne einige fttitai schiffe. Es soll eine Seeschlacht im Gange gewesen sein. In Tooet wutde erzählt, bie Teutschen bereiten Truppen landungen in England vor. Man glaubte, daß bie Teutschen mit großen Geschützen über den 5fanal schießen und unter dem Schutze der Geschosse die Truppen über fetzen werden. Es waren deshalb alle möglichen Borkehrungen an der Küste vor genommen warben. Erst hiet habe ich et fahren, baß es endlich doch zu bet von ben Engländern seit Oktober befürchteten Bk schießung der. Ostküste gekommen ist. Von ben beschossenen Gebäuden liegt das Grand Hotel im rückwärtigen Straßen zuge der neuen Stadtanlagc an der Efpla nabe, bas Mädchkninftitut Köniotn-Mar ?uerite-Schule in derselben Gegend in ber Richtung zum Schloß. Tiefes sann ge wiß als befestigter Platz bezeichnet werden, denn es dient als Kaserne unb ist von starken Mauern umgeben. Seine Ge schütze beherrschen ben Norden und Osten im wetten Umkreis. Ungeschlitzt ist nur der um das Theatet am Strand gelegene Theil, weichet Spaa" genannt wirb und, soweit aus den Berichten hervorgeht, nicht beschossen worden ist In liegcrlttger in Aolen. 1 Ich wat bießmal fill durch Zu!a? und s?.ik,ifn all Zauns,ft da. wie dama! m Obcrschlcsien. iUtn aus Ctrurd fei ftlichft Etüioburj unb mit 8tefc:;n Ijle lolge. rvif die Heuschrecke in ihrem Schwärm. Denn kl gehört u. den leibi g'N Eigen schasken hl Äritztlffiltffftal tnnj VAil", bcfi sie, wenn sie csjUnU erscheinen, gleich in Üiaffe infal.i; bet Verglich stimmt ganz besonber. wen ,,ch uiifeie slsllcarn von bet anbeten Fa, tätigt. t!t :tu siruatmctlit .n tem Ausslug tholnchmen. In ikrem H'iß dünget nach Motive prrireten :t ganz dsoi!dciz bie kfsunde Unrisaüüchkeit be langbeinigen Fliegeis, und wenn wtt ab ziehen, bleiben sie fr? hinket uns zurück, um für sich ollein die Üöeide noch etwa! gruiidlichkt kahl zu bekommen. .Infanterieoffijiet in det Front? in den Schübenaralen etwa? Nki.i. ich danke! Möchte ich nicht sein! Da ist mit zu zef ehrlich! Flieger! Daß ist aan, fas andrre! Tie te,e Redens Versicherung, sage ich Ihnen! Besonderl hiet in Rußland, wo leinet kommt und einen zu üderbglc tufut! In Frank reich war das ander!:! Ist thuen aber trotzdem nickt geglüht; nicht einmal bal Uelcrholen, geschn'e'ge denn, uns heruntet zu bfonttnen. Einmal, libet Äati, wat mir ein französischer Flieget besonders aus den Fersen, liebet uns gkkcitimen ist er ja nicht, adet et schoß! Unb etetabe an diesem Tage tzatte i meinen Karabiner nicht mit! Run, ich habe ihn einfach mit der Leuchtpistole angesuntt! Das war ein ziemlich harmlosez Vergnügen, et odet schien richtig eine besondere Gemeinheit dabei zu vermuthen und verschwand. Der so spricht und eräblt ist ein blut junger Oberleutnant mit klugen Augen. die sich hier fat Kriege hinter eii.sr schat fett. lundglangen juHt verbergen. Im Frieden wird vielleicht' dcti, dem, SpieNer so unftimpathische Monokel fern FaZ fein Et gilbt ein Weilchen später ein fach, mannijchcs Gulaa'len ad übet die i'tt Wendung von Bomben vom Flugzeug aus. Er erklärt, daß r das Fallenlassen, bes Geschosses Som Beobachtersid aus bem Abwerfen mit ber hierfür bestimmten Vorrichtung weitaus vorziehe; ei sei zwar in dem einen ll ebenso ungewiß wie in dem anderen, ob man da! beabsichtigte Ziel treffe oder nilt, immet ode 'spiele bei dem zweiten Verfahren so etwas wie Berechnung noch weniger eine Rolle wie beim ersten. Und er muß schließlich vis seit; er hat sich als Bombcnwerfcr iibcr Paris, wo er so ziemlich zu gleicher Stunde mit von Hiddefen .noch ist es nicht heraus, welcher det erste trat seine Lisitenkatte abgab, wie kürzlich iiber Warschau als Bombenwerfer praktisch be thatigt. Ihm persönlich ist ei lieber, wenn er fliegen sann ebne d:n Auftrag, die ekelhaften Dinger abzuwerfen. Er ftens if! es bei ihre?? Gewicht schwer, sie im richtigen Augendlie! klar zum Abmurs und über Bord zu bekommen, und zwei tens stört diese Arbeit bei der Hauptouf- gäbe, dem Sehen! Das Flugzeug ist eine der neuen Was ftn in diesem Kriege. Einer Menge Fragen sollte det Ernstfall Antwort brin gen. Bor allem twisten erlagen retn technisches Natur : wie werden wir, was unsere Maschinen an sich anlangt, aeaen, über den Franzosen bestehen? Wie wirb sich i ser Motor bewähren? Wie werben unsere Flugzeuge sich ben Strapazen kriegsmäßiaer Benutzung gegenüber, vet halten? Mit einem Worte, tagt bie Waffe etwas, die wir in den Händen ha hn? Tann denen rein militärisa,,.. Eha rakiers: Wie steht es um die strategische Aufklärung durch das Flugzeug? Wie um die faktische?. Unb wie um feine Mit- Wirkung beim Einschicßcn bei Artillerie? Denn bas sind die drei tzauptaufgaden der Fliegerei im Kriege. Hauptmann Wagensühr. ein alter Eüdivestkämpser, später Adjutant bei bei Inspektion det Fliegertruppen, hielt uns bei unserem Eintreffen im Fliegeilagcr übet die technischen Fragen einen Bortrag. Einen Dortraa, dessen Wesentliches wei teren Kreisen zu übermitteln ein wahres Vergnügen ist. Der Herr Hauptmann führt eine Abtheilung seit Beginn des Feldzuges. Tie Summen, die der (Staat zur Unterstützung bet deutschen Flugzeug Industrie in den Jahren bor dem Kriege ausgegeben hat, haben sich in diesem glan zenb bezahlt gemacht. Wir- sind vom Auslande unabhängig in der Herstellung und Wiederherstellung unserer Apparate. Das Gegentheil muß Rußland jetzt schwer büßen, es ist von den französischen Werk statten abgeschnitten.' unh seine Fliegerei ist daher so gut wie todt. Doch wit sind nicht nur vom Auslanb unabhängig, der Doppeldecker, der unsere Hauptwaske bil det. ist den Flugzeugen des Auslandes noch obendrein nicht nur ebenbürtig, fon dem weitaus überlegen. Tas gili für !.feine Widetstandsfähigkeit wie für feine Sinzellciftung. Er ist futj im Am lauf, und desgleichen kurz im AuslaufZ hebt sich bei bedeutender Belastungssähigkcit schnell zu großer Höhe, senkt sich ebenso und bedarf nur weniger Reparaturen. In all diesen Punkten ist er insbesondere dein Eindecker, der Taube, weit dorzuzie hen; der Wettbewerb zwischen beiden, fo weit ihre Kriegsbrauchbarkeit in Frage kommt, ist zugunsten des Doppeldeckers entschieden. Entschieden, und zwar auch zu unseren Gunsten entschieden ist die Frage der größeren Leistungsfähigkeit des franjffschen und des beutfchen Militär sliegcrmotors. Die " Franzosen ' benutzen ben Gnom mit feiner Luftkühlung; bie Engländer übrigens einen ähnlichen Ap parat. Welcher Kamps hat nicht seinerzeit für uiid gegen den Gnom getobt! Sicher war er zu feiner Zeit ein erheblicher Fort schritt ; iit iibel cttfer wären wir heute da ran, Wenn er, woran es nahe war, in der That bei uns eingeführt worden wäre! Es z.jgt sich, wie recht bie hatten, die damals allem Lärm ber Gnomsreunbe zum Trotz barauf bestanden, daß der deutschen In dustrie bie Gelegenlzeit zum Bau eines eigenen Motori gegeben und erhalten wer den müsse. In hm 2ü'V.iUt-VauM 'titelet lx sitze n!k 'utt das Instrument Mi Isis dcauchrrt. Olsflfiiutet t"ti kniti g'fi Cl-lbfü. und HVrfaflftn hl Sink haben die huksche fliege, einen Motor, auf den se sich tellaN n sannen und bet ,!!'. i' vet vucKimnj in, einige Tim!etMefehl Motoren im tteiiruch bis seit Beginn hl Nfieaes trotz stäiksiel .nan pttickkigdm, fkiiie P.iuic gehabt ha k. Die deulschfn Ml!,!äis!,ea't haben i!f ein Flugteiig. in dem sie kioch jn den Külua einen B.lkiilluusolZ txnfuuvtita zu furchten brauchen ,.k in einem Auto unten aus der Landstraße. Dal i eins wesk!',tl,ch,e L'orbkd!neiunq eivefen bet Et ftlge, b!k sie in diesem Jlfifsif auf jedem lhtet brek Haupt,,uskUbena.ebikft erzielt haben. Die beutle Fliegrtei hat sich in hm F kbz'.iz u?zich?!tt tcre-hri. und daß Miß'.,iN. luit dem an hm. Wal sie leisten würde, onsangl noch viklfc. estt?eiengesc!n hat. ist langst derstumml.' soweit Hctk Hauplinann Wagensühr, Taiutxt. wal die Flieget taklisch und arüllcrislisch det. Armee leisten, tedais el für hn, hr biet brausten Gelegenheit hat, sie bei ilrct Arbeit zu sehen und Urtheile bet Ctiih wie ht Fcontoffiziete ju ho tcn. lemei itioetci. fiut ',,rage vet Nr teglschcn Aufklärung ein fleinel beschicht eben. El wat bei Gelegenheit unsetes BotfloßeD aus Par,s. T,e Bewcdnet ber Bille lumire erhielten jeden Nachmittag den Besuch bcutfchit Fließt. Tie pfleg ten ein paar Bomben fallen zu lassen dicset Punkt ihres Proaramms bildete jedoch fcinelitkyl dessen Höhepunkt. Jn r Hauptsache bandelte es sich sut sie da rum. das Bethaiten der Pariser Reserve armce immet wieder festzustellen. Die Reservearmee wat mit ht Front räch Osten ausmarfchirt. Eines Tages war wieder ein Flugzeug Hochgegangen, sie Hierbei zu beobachten. Da fiel diesem eine unbestimmte Bewegung betm Gegner eines dcuts.chen Korps auf, das gcaen Norden ein scheinbar nicht allzu belangreiches Ge secht. Hatte. Auf eigene Betantwottung änderte es seinen Kurs und flog gen Nor den. Flog und flog: denn was es sah war näherer Betrachtung Wohl werth. Tann jagte es zurück zum Oberkommando und meldete den Anmarsch der englischen Armee in bie lankk lucks. Niemand wollte es zunächst glauben. Tie kavalleri, stische Aufklärung hatte nicht zu diesem Ergebnis geführt. Dennoch war e. wahr Tie Nachricht hatte die bekannte Neu ortentiruna der deut eben Stellung tm Wessen zut Folge unb hat bet Beman nunq des Flugzeuges, bem Beobachtung!! offizict und dem Führet, das. Eiserne Kreuz erstet Klasse eingetragen. Det ZIuz hatte eine ähnliche Bebcutung wie det bekannte Pattouillcnritt des Husaren lcutnanS ,v. Hachlet, hs heuiaen Jelb marschalls. am 17 August 1870, und gehört daher der Geschichte an. Die bei den an ihm betheiligtcn Herren sind unter uns: es sind der Oberleutnant v. Knobels- dorff. eben jener junge Leutnant mit der Brille, und fein Freund, Oberleutnant v, Kuevillk. Beide haben kürzlich wieder einen wicht'.aen AuiIIarungssNig. uno zwar nach Warschau, unternommen. . Zu solchen Ersolqen gehört neben per sönlicher Thcit-gkeit noch einest Glück näm lich. Nach bet Versicherung unseres Haupt manns haben seine sämmtlichen Herren bedeutende Leistungen hinter sich, und cincn von ihnen stellt er uns sogar mit der Bemerkung vor: als Beobachter eine Ka nonel Heute liegt dicker Nebel übet dem Land, so dick, baß die Artillerie beiderseits sich bas Schießen spart, und so haben sie erzwungene Muße. Sie hven Zeit, un sere liebenswürdigen Wirthe zu machen, und thun ihr Bestes. Zunächst giebt es einen kleinen Flug, ganz wie in Iohamüs- thal, dreimal in der Runde herum rings um den Flugplatz. Man hat Gelegenheit, die Landschaft unter sich hinwegweichen und die Kolonnen, die die Straße ver stopfen, von oben zu sehen. Wer viel Ein bildungekraft hat, mag sich vorkommen, wie ein Stratege der Zukunft, det eben angelernt werden 'oll. Denn die Heer- ührer ber Zukunft werben, allerbings auf etwas größerem Schachbrett als bem uns an biesem Nebeltage zugänglichen, nicht mebr bazu erzogen werden, eine Land- chaft so zu sehen, wie sie dom Sattel des Pserdcs aus sich darstellt; sie alle werden als Beobachtungsoftiziert ausgebildet werden und die Gewohnheit annehmen, auch innerlich Lagen stets so vor Augen zu haben, wie sie vom Flugzeug aus er cheinen. Das Schachbrett, das hier zur Bersü- gung sttht, ist eine weite', in ihre Schnee decke dicht eingehüllte Ebene. Darin sie hen an einer Stelle ein paar der bläulich angestrichenen, von einem im Lause der Jahre moosgrün gewordenen Strohdach bedeckten typischen polnischen Bauernhäus- chcn. Die Ränder der .Ebene verfchmim men im Nebel. Ein paar Bäume zeichnen ich als scharf abgesetzten Schattenriß in dem Meißen, dünnen Dampf ab. Es ist, als ob sie in hr Lust schwebten. Tiefe Stille liegt übet dem Ganzen. Kein Hundegebell in der Ferne. Einsamkeit. Trostlosigkeit. Unermeßlichkeit . . . Nur wo das Lager ist, ist Leben. Und natürlich uns im Rücken auf der Land straße. wo unablässig bi Räder rollen. Nicht ber Kanonenbonner, nein, bieses nie abbrechende, wo man auch ist, irgendwie hörbare leise Rumpeln und Knarren eines Trosses giebt den akustischen Grundton des Krieges von heute. Dazu die Signale der AutoS. Vom Lager klingt Lachen und Schwätzen herüber. Gewaltig 'st sein Fuhrpark von Lastautos und gewöhnlichen Planwagen. Ttr Kfienpr? ist nvtkaedrunaen an spruchsvoll, was den Umfang ihres Tros ses anlangt; es ist zu vielerlei milzu- chleppen; und ebenso , sind die . Flieger clbst nothgedrungen anspruchsvoll; diese in Bezug aus Unterkunft und Ernährung. Was von ihnen verlangt wird, ist die Lö- ung besonderer Ausgaben, d jedesmal eine Aivkilsterstung uoer vas Siormate hinaus barstellt, namentlich an die Nerven erhebliche Anforbcrungen stellt, aber auch sonst körperlich äußerst ermüdend wirir. Das Wohl und Wehe ganzer Armeekorps, a, der Armee m ihrer Gesammtheit, ammt dem Schicksal des Felbzuges, ist unter Umständen auf die körperliche und geistig, Leiftungssähigkeit deS einzelnen i Fliegn! gksttlll. Und der Augenblick, ln hm diel vielleicht Fall ist. meldt! sich nicht borket an, et sann zu jedet stunde eintreten. Die Herren niüßen als f!l efifrt und flut autzschlafen können, sie muffen ful verpslkgt werden und gute Quartiere haben. Tie'Ouarticre muffen dich! beieinander liegen. Der eine Is! rn.cht Fachmann fljfttut, der andere bafüt Bie! ijtit ifi nicht, wenn ein iMehI lammt; die Führung muß stets hn Besten greifen unb absbiisien können. Alle! in allem: Ft die Ü,,hanb!unq eiuet Gruppe von Jliigerossizieten in Bezug aus i?t natiriing und Berpslegung muffen unge saht dieselben tf rbtnaurcf n gelten, wie für höheren Stäbe. D-eitZUl neM bervft, baß el auch von recht materiellen Gesichlkpiinlten aus Nilk tilil f.iii ltitt, (tu F:u tchr Cufl u siiiu Ich sehe mich in dieser lüsternen Eniii gung richt gelauscht, als wir nach Erlcdi gung ht Genüsse im Läget in hin ge m mit rtiti fjtm K Kjn iifrifti niva 1 1 y u. vv 1111 fcM v vu1" ntiki,itt El ist das den diesen einstweilen et lasse ne .(ftjatfflu eines polnischen G rau hn hk Rachl arschaf t. und wird den blas sen Neid schon so manches Tivisionl odet gat Koiplstabel ' dervotaekufen haben. Abet was hilft el? Die Nähe eines ge. eigneten Abflug und Landnngkplatzes entscheidet darllbet. wet hiet z wohnen bat. Es giebt ihret nicht allzu viele. Ein .Ebateau" also! Und die Berpflegung? Großartig! Man bietet uns ein geradezu üppiges Frühstück. Nach den Kafleiungen, die uns die Lowitscher Ossiziersspeisean stalf in ht letzten Zeit ouserlet hat. ein wahres Schlemmerleben! Hier ist die Speisrsolge. Es giebt Oel fardinen mit Bullet und Brot. Oulasch suppe aus det Mannsefastclüche, rn machte Kirschen aus der Konservenbüchse, Kaffee mit Milch und Zucker. Sämmtliche Gänge werden zweimal herumgereicht. Taf.i wird Pilsencr Bier verschänkt. echtes Pilsen Bier, das von einer LiebeSzabensendung ber noch ba ist. Der Ausschaut erfolgt allerdings nicht ganz stilgerecht, nämlich aus einem Milch' krug und einer Kaffeekanne. Aber was thut'!? Es ist ein Labsal! Nebenbei bemerkt, lebt die Front hier überhaupt nicht schlecht. Seit ber Bahn hos des Herrn Gcheimraths Winter im Gange ist. lebt sie sogar ganz uSgezeich- net. Selbst Hafer für die Pferde, der auf dem Lande kaum noch aufintreiben ist. so baß bet Mangel an ihm eine Zeit- K5Z5Z5-252SZSZS2S25Z5 o entart) Shaw gegen Srey. Auszug nus einem, ,ssellen Zriof". Der englische Nomyndichict Wells hat Bernard Shaw heftig angegriffen, weil haw versuchte, inmitten der allgemeinen geistigen Verwirrung sich ein felbstftändi ges und klares Unheil zu wahren. Im Basler Anzeiger' findet sich nun der fol gende Auszug aus einem offenen Brief, den Bcrnard Shaw an .The New States man' gerichtet hat: .Ick, mache kein Hehl daraus, daß Ich nicht zart und sentimental mit Sir Ed ward Gn umgehe. Es ist wahr, daß ich ebenso leicht ein blutiges Bild seiner gan zen bisherigen Laufbahn hätte malen lön nen. Ich hatt: mit seinem ekelhaften Ber rathe in der persischen Angelegenheit bcgin nen können. Es ist eine einfache zugege beue Thatsache, wie' unsere Diplomatie während deS Krieges und vor dem Kriege gearbeitet hat. Aber es würbe ein fataler Fehler sein, wenn man bies allein ber per- änlichen käuflichen (?) Gesinnung des Se kretärs des Auswärtigen Amtes zuschrei. den wollte. Nein, ich schlcubere meine An griffe gegen bie ganze englische, autokra tische und geheime Diplomatie, als deren Bater ich Grey betrachte. Bedenken Sie, daß die geheime Diplomatie sich unbedingt zur lügnerischen Diplomatie entwickeln muß, solange in der Kammer gewisse Fra gen erlaubt sind, denn es ist leicht, eine Frae in einer solchen Form zu stellen, daß is zur Zufriedenheit der Regierung beant- tvortet werden muß. Lord Roberts hat sein ganzes Leben dazu verwandt, um uns klar zu machen, daß Rußland unser erd,i terteolZeind ist. und Nudyard Kipling hat uns in zahllosen Gedichten und Geschichten vor Rußland gewarnt und uns immer wie- der ermähnt, Rußland nie zu trauen. Und letzt vergießen wir unser Blut, um Ruß- land zu der stärksten militärischen Auto fratie Europa's zu machen. Haben wir vergissen, daß. nachdem die Hunnengcsahr Jahrhunderte hinter unS lag, Oesterreich Ungan zwischen uns und den Türken stand i Haben wir Sobieski vergessen. ohne den wir letzt vielleicht als Sklaven in Tripolis oder Aluiet sitzen könnten? Und doch führen wir Krieg mit Oesterreich Ungarn? Ja, wir sind ein hoffnungsloses Bolt und fallen von einer Undankbarkeit in die andere. Und wie benehmen wir uns den Tet-' scheu gegenüber? Haben wir alle die bra den Hessen vergessen, die für uns Englän det von Matlborough bis Bourgognk so viele Lorbeeten ernteten? Und wie würde es um unsere protestantische Religion in England bestellt sein, wenn nicht ber deus che Luther zur Welt gcknmen warei Eine ewige Schande bleibt unser Borgehen, und wir sollten darüber erröthen. Wenn Professor Ramsay Muir mtr Unklarheit und Widerspruch in meinen Ansichten über den Krieg vorwirft, so kann ich darauf nur erwidern, daß er sich irrt. Ich sagte, daß der Vertrag von IM (der Beitrag über die belgische Neutralität) nicht da? Papier werth ist, woraus er geschrieben wurde, und daß wir hn Krieg auch erklärt Hätten, wenn es diesen Bertrag gar nicht gegeben Hätte. Abeli jetzt gehe ich sogar noch wei ter und behaupte, England hätte hn Krieg auch erklärt, wenn zum Beispiel in hm Vertrage ein Heilige Versprechen enthak ten gewesen wäre, nie das Schwert' gegen Deutschland zu ziehen. Ich behaupte ganz ernsthaft, baß die englische Nation nur deshalb mit Sir Edward Grey's Kriegser. klärun einverstanden war, wen sie nicht hoben wollte, daß Frankreich von 'Teutsch land zerschmettert ivürde (das km auch Sir Edward Grey, bevor die belgische Frage austauchte, dem deutschen Botschaf, j lang ut Krisil zu weiden biol'te, kommt jetzt von tückircill i hinlänglicher Menge on. Man plaudert von Fliegeterkebnissen und nkikgetlhalen. Bon bet Leichtigkeit hs Flikgerdienslel hi't in Pole, wo es keine jagenden s. idli,k,.-n Piloten und kein Ball,taliwehiksonen fliebt. Ich höre eine neue i'tllatiing dafür. lre!k.a!d die Russen auf Flujtjenqe Itn allgemeinen ni.h! mehr sch'ißen. El ist est schwet sut den, bet nicht agsptoch(iier Fachmann ist, ein eigenes Flugzeug von einem geg. ncrischen zu unlitschetden. Auch bas Ab zeichen bei uns daß bekannte Eiserne Kreuz an ht Etdseite ht Flügel giebt keineswegs Volle Sicherheit g-ge efchie. fung durch eigene Artillerie. Bei be stimmten Lichl'erilinisfen ist el auch durch! Glas ich! zu erkennen. In den ilänizsen um Lodz nun haben die Russen in.hr HiU des Gefechts nicht Wkniger wie ein halbes Dutzend ihrer eignen Fls zeuge hetuntergeblafen. Und da sie die paar, die sie noch haben, nicht gern in ähnlicher Weise verlieren möchten. Iass,n sie es seither mit hm Schießen aus Flie. ger. Auch hs tragikomischen Geschickes jenes russischen Fliegers eincS Spros s'n hr altbojarischen Fürstensamiln geschieht Erwähnung, hr beim Galkower Walbe. nach allen Seiten freunblickst win kcnd. am Tage vor Brzeziny inmitten der Gefangenen hs Korps Slfieffer.Bopadel niederging. Der Unglückliche machte sei nen ersten Kriegslug und Hatte den Aus trag. Bcksiäkkungen Heranzuholen, um dem haribedrängten Korps und der zu ihm gehörigen Division Litzmann den Garaus zu machen. Et hatte die Gcsan aenrn für die erwarteten Reserven jtchal tcn. Nun saß er da. schlug sich voll Bkf zweisluna vor. die Stirn, und tief dazu etwas, was aus Russisch ganz ähnlich ge klungen haben soll wie: Ich Hornvieh:' Wit werden gestört. Tas Lager meldet durch den Fernsprecher, daß es sichiig'r zu werden beginnt. Richtig, bet Nebel fäll!. Das heißt soviel wie An die Ge wehre! Einige det Hctren müsse.! sofort hinüber zu den Russe.1. .Gluck ab!' heißt es. Es ist der dem Glück auf det Bergleute etwas gemalt sa i N5 c-tf,t nen uns von unseren Wirthetr nacf; eini g:n für uns wirklich ganz famosen Sinn cn. Ad. Zimmer mann, Kriegtt'ktichterstatlkt. ter in London als Grund eine! etwaiger englischen, Eingreifens angegeben. Die Red.) , und nickt etwa, weil sie sich auch nur im Geringsten um ein Stuck Papier gekümmert hat, und dann hkoupte ich fer ner. und werde natürlich aus Wierfvruch stoßen, daß wir Engländer eine große Schuld an Belgien abzutragen haben. Na türlich wird sieh hr insulare Engländet gar nicht vorstellen können, daß ein. Eng ländcr jemals eine Pflicht gegen einen Ausländer (a mcre forcigncr) Haben könne, die nicht in einem Vertrage genau for mulirt sei, und er kann es "nicht ver stehen, daß ich wohl die Echtheit des Ver. träges anzweifeln, aber gleichzeitig eine ' Dankesschuld der Engländer- Belgien ge qenübet anerkennen kann. Ich habe ie behauptet, daß diese unsere heilige Pflicht in diesem Vertrag sormulitt war, und selbst wenn det ganze Vertrag eine Fäl schung wate, würde unsere Pflicht sortbe stehen, weil Deutschland beweisen kann, baß bie ganze belgische Defensive icchon lange vorbedacht und vorbereitet warund weil es in Belgien allgemein bekannt war. weil olle belgischen militärischen Sachver ständigen es wußten, daß man mit 'einem Durchmarsch Deutschland' rechnen' mußte. Auck sind bie Belgier keine Narren, und selbstverständlich ltbcn sie jahrelang vor her mit den Engländer!, eine Bcrständi gung Belgiens gesucht. Belgien hat ein fach die Thür gehalten und hat unS hier- durch die kostbare Zeit gegeben, unsere kric gerischen Vorbereitungen zu treffen, wenn auch unter fchrecklickzen Opfern .für bie Belgiet selbst. Nachdem sie bicS üt uns gethan haben, dürfen wit sie jetzt nicht im Stiche lassen, auch wenn olle Juristen cher Welt hn Vertrag für ungültig eiklä. ren miiekxn NnUrr f?hri Min r,!Uin unS nicht etwa der Vertrag soll uns jetzt zu neuen K'raftanstrcngungen veranlassen. Und da wollen wir uns von Mr. Asquith nicht länger durch dieses Stückchen Papier verrückt machen' lassen. Wir wollen Bel . gien helfen, das fo fürchterlich gelitten hat,, durch die englischen Truppen und durch die belgischen Truppen, und nicht etwa ollein nur durch die deutschen." Das Basler Blatt fügt seiner Veröf fentlichung die Bemerkung an: Diese Aeußerung ist nicht nur ein Dokument für die unabhängige Denkweife, die sich ein zelne Engländer bewahrt haben, fondern auch süt das unbcfchnitiene Recht . der freien Aussprache selber; was würden ge wisse diplomatische Vertreter England'! ' für ein Geschrei erheben, wenn eine solche Sprache in einem Blatt hs neutralen Auslandes geführt würde?" ajk.x uniernmeo zwimen zuugyezi und LebenSklugheit ist ein ebenso großes, wie derjenige zwischen Weisheit und Nase. Weisheit. Halte Maß in ben Lobpreisungen Verstorbener; sie können sich ja nicht da gegen wehren. Die deutsche Heeresleitung hat an geordnet, dak se!,in irkem förtlhntm tii.n f-r . ...r t jk.. .. 'rjf. . r . lich (ine Zigarre und zwei Zigaretten ver absokgt werden sollen. Wie ferner Kon Tlh Tr.ifiM mif !"! iiVwi!a Tfirtwiiu " VVlM VVI 111(1 1 fvULIIVI.,tIVIIIM mit Liebesgaben bei den Truppen im Felde war, in einem öffentlichen Vortrag im Münchner Teutschen Theater mittheilte, ist ein Theil det belgischen KriegLkontri bution an bie Solbaten vertheilt worden, und zwat hat jedet 4.5! Mark erhalten. Beim Menschen ist daö Gehirn W Mal so schwet wie das Rückenmark, beim Gtasstvsch gleich schwer. .