h T3 r i .-v v-- ',.,..'...,.. 'Jv.:Ji'vjvv'ivvvA-''Jvlv yA-ly?.,?:.-,.? v, - ---' V - - ' . ' ' ' V V ' V ' ft''iy'yiyS s SmNös zvHnW 'mw bönfc&y&n EnnösW s c d V4 V 4ty&&,3 v&'&U'k tä& J dO U vi I i !. X V H i I' S V 5 W ) l ( i I '), ' Sie Mmre in iüt Jküiit. Diä bravsten der Braven.' innt Episode, die bezeichnend ist für die . Tchwarzkragen", v"Y Zu Uri Bravsten der Braven gehUrcu die Pioniere. Jleine Truppe hat schrote fl) riae, leine gefuhilicMe Aufgaben zu losen, an. leine werden gröbere Zu muthungen gestellt. Ein, Bericht in der .Parole' (zielt eine lebendige Schilderung vvn dem Leben und Wirken der Pioniere in der Frontlinie: .Tie Nacht will dem Tage weichen. I-'e ersten Lichtstrahlen, zeigen sich am ClesichUlrcise. Ta regt es sich im Pionier las'no zum .panischen llcdter" so heißt nämlich da Quartier der zwanzig PionKre. die dem . .'.Siegiment zur !vcr 'ilgung stehen. Punkt 8 Uhr geht es in die Stellung. .Ah, unsere Pioniere.' so werden sie von der Infanterie begrübt; man weiß, was man an ihnen hat. Jeder g,ht zu sein:-. Arbeit. Tie einen fertigen spanische Reiter", die Nachts vorgetrogen werden, andere machen Unterstände ode ' leiten die Infanteristen dazu an. Wieder andere wersen Laufgraben auf oder pum pen die Gräben aus. Co vergeht der Morgen und der Nachmittag. Tie Nacht sinkt sich herab. Jcszt beginnt die eigens liche Arbeit deS Pioniers. Nach einem kurzen Imbiß aus dem Arsibeutel geht's an die Arbeit. Ein Schützengraben steht unter Wasser. Es soll ein neuer ausgc worfen werden. Cobald das feindliche ffelier . etwas nachgelassen hat, stehen die Pioniere mit dem Cpatcn auf der Teckung.- Schnell macht sich jeder ein Loch, um nötigenfalls Deckung zn haben. Husch husch, da ein Scheinwerfer. Alles liegt am Boden. Tie Infanteristen halten den 'Athem Xsi, Ob die eifrigen Arbeiter wohl bemerkt worden sind? Es scheint nicht, denn der ffcind Intzt nicht von sich hören. Ter Lichtstrahl sucht wei ict und die Pioniere arbeiten weiter. Sinigemale müssen sie von der Bildstöcke verschwinden, doch gegen Mitternacht ist die Arbeit gethan. Eine kurze Pause, das letzte Stück Brot wird verzehrt; dann wieder an die Arbeit. Drahtverhaue müssen gezogen werden; und zwar so schnell wie möglich, den der gute Mond hat auch schern sein Erscheinen ingesagl Pfähle, Draht. Axt elles ur Hand. Befehl für die Kompagnie: JllUIl U:il$ClI. JHUIHtH. UIV vi. 7 beitis Schon Hort man dumpfe Schlüge. ' Gespenstcrhaft huschen die Gestalten über die Deckung. Kreuz und quer wird dcr Stacheldraht gezogen. Da eine Leucht kugck. " Tie armen Pioniere!" denkt mancher aus dem Schützengraben. Doch diese habt die Leuchtkugel bemerkt. Alles liegt regung'loö am Boden. Ärach eine Salve hallt übers Feld, eine zweite folgt. Tann wieder tiefe Stille. Schon sind die Drahtzieher wieder auf den,Bei nen, und ruhig, aber schnell sehen sie ihre 'Arbeit fort. Hin und wieder fällt ein leiseS Wort zur Verständigung, und schon naht das Werk sich seiner Vollendung. Doch man hat das .ewige Licht" der- acsscn. Unerwartet hat der Mond sich u r: c,.. mi:? k? K, h, Wr seiner ganzen Große gerundet. Da heißt es: Schlufz machen! Alle springen in den Schützengraben, wo sie mit Magen be stürmt werden. Keiner ist verwundet und Alle danken Gott, dasz sie mit dem Leben davongekommen. Der Anrgen dämmert und die Pioniere rüsten sich zum Rückmarsch. Ungern sieht die Infanterie sie scheiden, doch sie weiß, bald kommt die Ablösung. Tie Pioniere . ziehen ihrem Heim zu, um sich am Tage i von der Arbeit auszuruhen. Am nächsten Tage giebt'S andere Ar beit. E!ne..TaPpc'' (Laufgraben) soll bis zu einer Hecke 3 Meter vorm Feind vorgetrieben wecdin. Da giebt es schwere Arbeit. Auf dem Bauche und auf den Knieen muh gearbeitet werden. So der geht der Tag, und der Abend zeigt sich schon. Da ein Tonnern und Blitzen, als sei die" Hölle los. die Engländer senden ihre Grüße. Sonst hört es bald' wieder auf, doch heute will es nicht enden. Wir können nicht weiterarbeiten und kriechen zurück. In der neuen Sappe liegen wir caf dem Boden und warten das Weitere ab. Da ertönt der Ruf: Pionire zurück! Auf Händen und Füßen geht's zurück. Sine kurze 'Strecke müssen wir über die Deckung. Ein Sprung, und schon sind . wir im Schiijzengraben. Jeder ergreift sein Gewehr, pflanzt das Seitengewehr auf und stellt sich an die Schießscharte. Da kommt die Nachrickt: die Engländer sind durchgebrochen. Genau, beobachten, nach vorwärts und rückwärts. So stehen wir zu zehn Pionieren an der gefährlichsten Ecke und erwarten von -vorn und hinten den Feind. Doch vtfm Feinde ist wenig zu merken. Da 20 Meter vor uns erhebt sich aus einem feindlichen Horchposien eine dunkle Gc stalt. Ein Krach zehn Schüsse treffen ihr Ziel. Trotz aller Gefahr sind wir neugierig geworden: wer mag der kühne Gegner st,? Zwei '!ann iqieichen ncy vor und brmgen das Koppel und das Ge wehr eines Engländers mit. Allmählich l flattert wir Verstärkung auf unserem ge- ! sahrlichen Posten. Doch die Engländer , v. st im hfiitisfiEit Gdiuhenniaben. Am Morgen sollen sie durch Handgrana .rt aiiscietriebcn werden. Kaum ist die im" "' Nacht dem Tage gewichen, da ertönt der Beseht zum Angriff. Handgranate auf Handgranate fliegt in den Schützengraben, md die Engländer müssen hinails. S'e müssen über eyie Straße. Da sind sie, ein sicheres Ziel unserer Infanterie. Wohl k,ium. einer ist da von ihnen mit dem LibeN davon flffomnien. lie Pionicu hoben ihre Arbeit plhan und zifhen ihrkm Heim zu. um die verdiente Rufie ,u flenffftfn. La flikit d Tag und Nacht. Do ist Pionierdieust in der Front.' Der Kaiser und die deutschen Lichter. Ter Kaiser hat on seinem Gcnristag einer gann Reihe von deutschen Dichtern und Schriststcllern den Nöthen Adlerorden vierktr Klasse mit dcr königlichen Krone berliehm. Es sind ttgrhart Haupt mann, Richard Dthmel, Rudolf Aerander Schröder. Gustav a l k e, IM Vesper. Ernst fiifsauer, Gfa sr fflaischlen. Walter lex. er dmand A e n a r i u 1 , Rudolf P r e s bei, Paul Warncke und Rickard Nord Hausen. Mit dieser öffentlichen Chning dürfte der Kaiser der G ammt heit des dkutschrn Volkes, dessen einmü thlger Stimmung die Genannten in ihren Gkdi.bten je nach Kraft und Begabung so schonen Ausdruck geliehen hoben, aus dem Herzen gesprochen haben! ' ' . Tie Kaiserin als Tomnriterin. Wie liebevoll die Kaiserin sich um die verwundeten Krieger in den Krankenhäu sern und Lazaretten sorgt, geht auch aus folgender Mittheilung hervor: Als die Kaiserin bei ihrer letzten Anwesenheit in Posen ein derartiges Lazarett besuchte, sah sie dort auch den jungen, schivcr ver wundeten Fahnenjunker Werner Kirchhofs (Sohn deS LandrathZ in Echrimm) liegen, dc das reckte Bein amputirt werden sollte. Sie sprach ihm in rührendster Weise Trost zu und legte ihm eigenhändig da Eiserne Kreuz auf die Brust. Als der junge Invalide nach dcr Amputation später nach Bcrlin gebracht werden konnte und mit seiner Mutter in der Pension Herzberg", Potsdamer Privatstraße. Woh. nung genommen hatte, ließ sich die Kaise rin wiederholt nach seinem Befinden er kundigen und erschien vor Kurzem pcr sönlich in der Pension zu einem kurzen Besuche, wobei sie sich in huldvollste' Weile mit dem jungen Kricger untcrbiclt und ihm von dem Ergehen ihrer eigenen 5cin der erzählte. V ' ' ' C?iit Wohlthäter. Bürgermeister Dr. Wild von Jürth machte dem Magistrat die Mittheilung, dß dcr Ehrenbürger der Stadt, Herr Geh. Hofrath Alfr. v. Nathan, neuerdings 100,000 Mark zur Auffüllung des Amalie v. Naihan'schen Stiftungsfonds übergeben habe. Es stehen nunmehr die seinerzeit von Herrn Geh. Hofraih v. Nathan über ebenen 100.000 Mark, die zunächst aus diesem ffonds genommen worden waren, !der städtischen KriegNürsorge zur Berfü t oung. Im Ganzen sind bis jetzt für die städtische Kriegsfürsorge über 023,000 Mark aufgebracht worden. "' Teutsche Truppen in Lille. Pariser Blätter veröffentlichen Berichte über die Verhältnisse in dem von den Teutschen seit Kriegsbeginn besäten Lille. Gan, besondere Beachtung scbenkt die Presse der vorzüglichen Art .md Weise, wie die deutschen Truppen dort untergebracht sind. Die Soldaten wohnen in den Ka seinen, Offiziere und Unteroffiziere bei Privatleuten oder in Hotelö. Die 'Preise für Wohnung und Nahrung sind von den deutschen BeHorden tarismatzig sellgeievr. Offiziere und Offizierstellvertretcr zavien ranken toglich im Hotel uno x,w Franken bei Privatleuten. Unteroffiziere bezahlen 1 Franken. Für olle Pension bezahlen die Offiziere täglich 10 Franken, die Offizierstellvertretcr 7. die Unteroffi ziere 5 Franken und irgendwie abkomman bitte einfache Soldaten 3 Franken. Alle Rechnungen müssen baar beglichen werden. An Lebensmitteln herrscht nicht ' er 'ge ringst Mangel. Im Gegentheil kostet das Pfund Rindfleisch sogar 0,13 Franken we Niger als vor dem liege. Zusammcnstosi zweier Flugzeuge. ?kn 5!obannisthal hat sich am 27. Ja, nuar ein schwerer Unfall ereignet, dcr den Tod dreier Flieger im Gefolge hatte. . Bei dem ruhigen, windstillen Wetter, das an diesem Tage herrschte, fanden zahlreiche Aufstiege statt, und einzelne Flieger der- ließen den Platz, um kleinere stiugc m ver Umgegend zu machen. Gegen zwei Uhr Mittags war der. yueger Muuer. ver vor einigen Taaen das Vilorencramen gemacht hatte, aufgestiegen und verließ das ffeld in der Richtung aus ven eiiowranai. Kirz vorher war Feldwebel Konrad mit Leutnant Bökmer abgeflogen. . einen Nundflug zu machen. In einer Höhe von etwa 50 Metern über dem Boden stiegen beide Flugzeuge zusammen Der Zusam mcnprall war so stark, daß beide Apparate in der Luft zerschellten und zu Boden stürzten. Alle drei Flieger kamen unter die Trümmer dcr Flugzeuge zu liegen und fanden sofort den Tod. ' V Bitte, Ganarienvogel nicht vergessen!" Tie neueste Nummer der .Liller Kriegs zcitung" enthält folgendes rührende Gc. sicktcken: Als ick im Begriff stand. mein Geschäftzimmer des Bataillons in einem kleinen Dörfchen, dicht in der Nähe des Feindes, aufzuschlagen, betrat ich ein Häuschen, cm dessen Thür stand:.. , Bitte. Ganarienvogcl nicht, vergessen!" Eine rauhe Soldatenhand hatte in ungelenker Schrift dieses geschrieben, und zwar war dieser Barbar" ein Sachse, worauf da schön geschwungene G in Gananenvo ael" lnndeutcte. Der Schützling war überreich mit Wasser. Zucker und Futter bedacht und ward immer den naazsoigen in Truppeniheilcn auf diese Art über gevitt. von diesen verpflegt und ist so er halte geblieben. ,T., Lt. und Abi." FiirsttgcstrKrsiikc MLttmcktk. Zur Veruhlzung über 5chick fal $lentVi,r Helden im Feld. Auöstkllun, im Kuppelsaal deS deI schcn NeichotngögcbSndcs. Ttantliche und freiwillige Hlilse in ihrer ?icksri tinkeit. Berlin, iin Januar 1013. In dcr Kuppelhalle des Reichs!aggetudks ist dieser Tage eine Ausstellung eröffnet wer den, die ei ermöglicht, sich ein Bild von dem Umfange der Fürsorge sllr den ver mundeten und kranken Soldaten zu ma chcn: die .Aufstellung für Berwundcten und 5rankcnsürsorg im Kriege". Sie ficht: den Bcsck)aucrn übersichtlich vor, was in dcr Armee an Formationen, Laza retten, Arzneicn, Lazarettzügen u. s. w. von, langer Hand vorbereitet und sofort na Ausbruch des Krieges ins Feld hinausgeführt worden ist. Sie wird Aie len überhaupt erst die Augen öffnen über die unendliche Vielseitigkeit der Fürsorge, die der deutsche Staat, unterstützt von der freiwilligen Hulfsthatigkcit, den Verwun beten und Kranken im Kriege angrdeih läßt. Die Ausstellung zeigt in ihren ein zelnen Abtheilungen: Das gesammte Sa nitätswestn bis Feldheeres i)d der kaiser HAKN Äiarine. die Bckampug der ranr, heilen und Seuckn im Krieae, inibcson dcre die Bedeutung dcr Rontgenstrahlen sur die Diagnose und Heilung von Ve Ir' , ferner die Krankenpflegetechnik, die Krikqskrüppelfllrsorqe. die freiwillige Krankenpflege im Kriege und die Geschichte des Kriegssanitatswesens vom Alterthum über das Mittelaltcr in die neue und neuest' Zeit hincin. Den Besucher empfangt ein Wirkung? voll Treppengemälde: Der erste Verband Hirt dcr Schlachtfront an dcr slandn schen Küste, mit einer Vision des Verwun, dctcn, dcr über Mecr und Dünen in der Luft schwebenden Germania em beson n V r", ,, rjr . A- 'ZJ. - Vr"- f. rr"r-x' s ,. - - ri .' : '?ki 'H- 2 trv' ' ? .j f . j f , t ' ' t?T 9 , . . t Wif Ks b'- V i'Vj V' - - V - ' .1 I I 9 J'V " k." 'r.tv.S' H V , . 1 ,,D".",; 4 r4- v - - . 'vVi V 1 . Cft'S- V. 3S Vc l " i w: iEv;v. , 5 i 'i-,atH : y .zAi. A ijpr?iM&'M . ' ?i'f&H' -y'iJ ?4 k'yy J,k "J'U-ty mc- r--i-,i- wiu'Tr um- , -. .v v "'"r -:i '-' ST''X " s4 V . - 4. Ä ' " 1 "V ''-' 'i ' V",; Jt . Xsl Aus dcr Ausstellung für Vcrwundctcn- und Krattkenfürsorge im Kriege. Oben: Eine Krankenschwester mit einem Rothe Kreuz.Hund. Nnten: Tas Modell eines Ctnppcn-Lazaretts. ders durch die Perspektive und die Bcleuch tiingseffekte wirkendes Bild. Beim Ein tritt in die, Wandelhalle fällt einem schon von Ferne der riesige, die eine Seite des Kuppelraumcs einnehmende Schlachtschiff durchschnitt mit der Darstellung der Sa nitätöräume in natürlicher Größe in die Augen. Operationsraum, i-chwingcioien, C .eitbahn zum ranöpor! der auf ange matten liegenden Verletzten u. f. W. sind zu sehen, daneben die Einrichtungen eineS Laze.rettschiffeZ. in welches die Verletzten späterhin übersührt iverden. Für den Aufbau des Modells sind Theile au den Kriegsschiffen der Kaiserlichen Marine verwandt, desgleichen stammen die ärztli cken Instrumente und sonstigen Geräth festen, auch die Apotheke, ouS den. Be ständen der Marine. Ueber das Sanitäts Wesen des Feldheeres klären zahlreiche AuS rüflungsstllcke und Modelle bog Beförde kungsmitteln und baulichen Einrichtungen auf. Tie Thätigkeit der Sanitätstruppen während einer Schlacht veranschaulicht mit allen Einzelheiten ein zwölf Meter langes Schlachtenmodell, das unter den strategi scher Gesichtspunkten des gegenwärtigen Krieges den mehrtägigen Kampf um eine feindlich stark vertheidigte Stadt und Fe stung darstellt. Man sieht den Transport der Verwundeten vom Schlachtfeld und auf öen Chausseen bis zum Feldlazarett mit allen möglichen Beförderungsmitteln, von der Krankenbahre bis zum Lazarett zug und unserm von den Straßen Berlins her so wohlbekannten Autobus. Daneben Saniiätsaüsrüstungsgeqenständk aller Art für Krankenträger., Hülsspersonal und Aerzte, Krankenzelte und Nothbaracken. fahrbare Trinkwasserbehälter und Feld röntgenwagen. Laboratorien, Untersu chunginstrumente und vieles andere. In den wciteren Räumen der Ausstellung d komme., wir eine Anschauung ven der Ver Wendung der RontgenstrahlkN im Kriege. Zahlreiche TraiiLparente zeigen die durch leuchlkt? Körperteile mit d,n darin stecklnde Kugeln, und man sirht neben glatt. n Knochendurchlöcherung'n schreckliche ,tsplilkkuuea. der Tckäir.zfung der Krankheiien und Seuchen im Kriege, der Erkinnung der Jnsell,onttran?i,ten im Felde, eben Photographien, Ncii.kul ren der Kranlheitserreg!! kl iisckau lichei Bild. Sie zeigen die vorzüglichen in der Armee und Marine getroffenen Ein richtunaen zur Verhütung von Seuchen, die in srühercn Kriegen so gewalüge Bcr heerungkn untcr den Heeren angerichtet haben. Auch über die verhkerenden Wir klingen des Alkohols geben uns Präparate. Tascln und Statistiken Aufklärung. Ein Zimmer zeigf die moderne Krankenpflege lechnik, und man bewundert die Laaerung und Kleidung der Kranken, ihre Ernäh rung. Erwärmung und Kühlung, ihre Be toegung. Beschäftigung und Zerstreuung. Tie Kriegbkrüppcl'FUrsorge. Besonders hervorzuheben ist aber der dcr Kriegskrüppel Fürsorge gewidmete -a-4 i T ,MiV AT y ' J i1- - ' S Theil der Ausstellung. An Modellen und Tildern sieht man di: oft Wunder der Wiederherstellung bewirkende moderne Heilung und Nachbehandlung der Kriegs beschädigten. Ein Modell mit der Auf schrift: So darf es nicht wieder kommen", zeigt eineri einarmigen einbeinigen In validen, einen Leierkasten drehend. Da neben sitzt an einer Drehbank das Modell eines Arbeiters, dem beide Beine und Arme erfroren waren und abgenommen werden muhten. Der Beschauer bekommt in der That einen Einblick in diese ganz moderne, humanen und sozialen Zwecken gewidmete Kunst, durch unblutige und eventuell blutige Eingriffe. Ersatzstücke sür verlorene Gliedmaffen und Uebungsiherapie, durch ein Zusammenarbeiten von Mediziner, Pädagogen und Mechaniker, durch körper licke und seelische Erziehung in und außer halb der Werkstatt ganz erstaunliche Heil refultate zu erzielen, den Krüppel zum Gebrauch verletzter, selbst fehlender Glied Massen zu befähigen und wieder in den Stand zu sehen, sich ohne Almosen durch Leben zu schlagen. In dem diesen Ab schnitt der Ausstellung erläuternden Ka talog widmet der verdiente Anstaltsleiter des Zehlendorfer KrüppelheimS der Frage der Wiederherstellung der Verletzten in der Industrie bemerkenswerthi Betrachtungen, Er schätzt die Zahl dieser Kriegskrüppel jetzt bereits auf 40.000. bei längerer Dauer deS Kriege auf 100,00. - Thätigkeit des Rothen Kreuzes. Auch die Thätigkeit deS Rothen Kreuzes kommt in einem Saal zur Darstellung, ein anderer behandelt Geschichte und Elw richtungen der Krankenorden, der Johan niter und MaltheserOrden. In weiteren Sälen findet man statistische Tabellen und Karten über da Krankcnpslege'Personal, " '" ' ' ', y : ' ' " r .. - ' ... ; .. . I '.-,... , , ' ) . ,. y ;.! ''','' ' s1 : ' V ! " . - r ".V ,z ". i .' t -Jj . J i j . ;: ', i ,: .... " i l , , ; . . i ;: ; ? i l ' ) ' i I - .' - 1 ! . ' i ," ( ' . 1 i r ; ' " " S ... ... .i . . . '.- ' ' I ; f l ' ;,." ; f i -. f ' - 1 ..." ... ... 'i .... . i ' ',' '' , - . ". " ' . yX - a 4 r;?k : . s::. T '' - ' f ,. . - ' : ! . . f -. f. . t . ' t V-.x ..... ' " " , -k 'vZ'lr''C- ' j , - - i. ' ,. , " , , V , " 'f . U , . i " . ' -i , w . -. , V W .'v.''-j-' . -: . . ..- fl i 'i jv ' ' ' , , 1 k , 1 ' i l v . i ' 1 : ': - .. '., f ' . , " - i ! , r : : ' .... '-'-!!..:..' y ' ' '. .:: ; . . ' . ' . . "f" , I '" ' . . .. . ' . i V. ."'l w, - - j "V 4 ;: :ji..t v r.t , , i . . . jf.w , , . j Jt JK .. :i ,. I , die Zc.hl der Lazarette, die Verbreitung der Poch in der Zivilbevölkerung und in der Armee, der Tuberkulose btl uns und In anderen Ländern. Wie für das leibliche Wohl wird auch sllr da geistige der Berwundeten in liebevollster Weise gc srgl. Von, dcr Tüchsisammelstrlle dcr Hlli,biblio!hek d! Kaisers ist für Laza rctk,Biblioll,'ken eine Lazarelh'Biblio. tlyt im Schrank" ausgestellt worden. Treißig solcher Schränk haben schon für Lazareltziigc Verwendung gefunden. Äcitere Schränke sind ersandfertig und stchen für neue. Lazarettzllge zur Vcr siigung: Die Bttchersammelstelle der könig lichen HauSbibliothek hat bisher gegen 300,000 Bücher an Lazarette, an die Fclbkruppen und Marine abgegeben. Alls in allem bringt die Ausstellung, um deren Zlcranstaltung sich die Me diziiialAbtheilung deS Ministerium? des Jnmrn verdient gemacht hat, eine Menge belehrender Dinge. Ministerial.Direktor Kir-Hner wie! bei der Eröffnung der Aus, stetag in seiner Rede auf die Gründe hin, die die Veranlassung zur Veran stalti'ng dcr Ausstellung gegeben haben. Boa verschiedenen Seiten, hieß es, sei über YJS n .VM tU. " l Ufj'-: . J ri. 7 ; 'fei, - :tv; ; 'V y? . $ i -.' '"X.! r .Y - c ' j: ,i . ' 4. Ji . p k- l I f& i, die verzögerte Versorgung von Verwunde ten auf dem Schlachtsclde geklagt worden, llbcr die angeblich mangelhafte Einrichtung von VerwundetcnzUgen und Mangel an Schwestern. Diese Klagen waren, wie sich nach amtlicher Prüfung herausstellte, er heblich übertrieben. Um nun der Bevoikc runa vorzuführen, was wirklich geleistet wird im Interesse dcr Verwundeten und Kranken, wurde die Ausstellung veran staltct, die wesentlich dazu beitragen wird, alle über das Schicksal unserer Helden im Felde zu beruhigen. Kriegs'Lichtbildcr und BortrSge. Im Zusammenhang mit dcr Ausstellung verarstaltet die Leitung in den unteren Räumen des Reichstagsgevauoes icyk bildcr-.Vorstcllunqkn, um dem Publikum die gcgenwärtigen Ereignisse auf beiden Kriegsschauplätzen unter allen möglichen Gesichtspunkten zu zeigen. Gleichzeitig lernt die große Masse durch daS Auge die vielseitige Thätigkeit dcs in der Ver, wundetcn-FUrsorge thätigen ungeheuren Heeres- der Sanitäter kennen. Ein KricLs'Kino im Rcichstagshaus jeden falls ein ungewöhnliches Ereignis. Im Hauptsitzungssaalc deö Reichstags finden regelmäßige Vortrage be?vorragew der Männer der Wissenschaft statt. Den Anfang machte Geheimer Medizinalrath Professor Dr. Rubncr mit einem interes santcn Vortrag ubcr Unser täglich rot, eine Betrachtung in dcr Kriegszeit". Ge heimer Medizinalrüth Professor Dr. Bier sprach ubcr Bchandlung von rtegsvcr lcdunam". Marine-Gcneraloberarzt Dr. Weber iiber VerwundeteN'Fürsorge in der Marine". Oberstabsarzt . Professor Dr, Kimmle behandelte Die freiwillige ran kenpflcge- im Kriege", während. Geheimer Justizrath ProseM Dr. Kahl .it ic Acklilliger u n Deutscher Anstand Im schroffen Gegensatz n der ?rhad lg der Ttl'tscheil in England. In Newiury, dem Teutschenlager bei London, finden Deutschlands Söhne eine schmcchvolle Behandlung. Tie dort inter nierten Teutschen sind auf dem Gelände einer Rennbahn untcrgebracht; sie liegen unter reacndurchlässigen Zelten auf sauli gem Stroh, und trübe Wasserxstitzcn dehnen sich zu ihren Füßen. .Dazu ist die Ernährung so unzureichend wie nur mög lich. Das Gegenstück dazu bildet das Engländerlager in Ruhlcbcn. Auch hier ist es eine Rennbahn. Aber die Engländer wohnen wie in einer kleinen Stadt, in festen gemauerten Häusern. Hut eingerichtet und vor Feuchtigkeit geschützt. Ein Besuch des Engländcr'Laqers, der kürzlich einem Bcrtrctcr dcs Bcrl. Tagebl." gestattet wurde, ließ erkennen, wie gut aufgehoben die Briten-Söhne hier sind, und wie wohl sie sich befinden. Die Ruhlcbener Trabrennbahn, die Stätte, auf der einst die Traber im Renn wag ihre Kampfe auZfochtcn. bietet heute ein Bild, das der Besucher so bald nicht wieder vergessen wird. Ueber 4000 englische Bürger sind hier interniert, weiden an preußische Ordnung gewöhnt, von preußischen Laudsturmleutcn bewacht und befinden sich, wie von vorn herein bemerkt werden soll, untcr der un gewohnten Leitung ganz wohl.' Es ist nicht leicht, hier Zutritt zu finden. Wer einen Bekannten besuchen will, braucht einen Passierschein des Kommandos. Die Wache prüft die Legitimation sehr, sehr sorgfältig, und unter Begleitung eines Postens geht es nach dem Besuchszimmer, das sich 'in der früheren Wage befindet. Alle Unterredungen müssen in Gegenwart eines Dolmetschers geführt werden. Der Weg durch die Räumlichkeiten des Lagers führr zuerst durch die Aerwaltungszimincr, in denen, neben den deutschen Offizieren und Soldaten, die zioilgefangenen Eng länder allerlei kaufmännische und organi satorische Arbeiten verrichten. Es giebt dort ein Bankbureau, in dem die Gelder dcr gefangenen Engländer angenommen, aufbewahrt und nach Bedarf ausgezahlt werden, das Hauptbuch weist nicht weniger als IM Konten auf. Tagtäglich gehen für die 4000 Gefangenen über Holland 300 bis 400 Postanweisungen ein. Von diesen einlaufenden Geldern erhält dcr Empfänger sofort 20 Mark. Von der überschießenden Summe empfängt der Ge fangen dann weiter wöchentlich 10 Mark, die er sur Ej en, Getränke, Zigarren. Zigaretten und Rauchtabak verwenden kann. Braucht er höhere Betrage für Wäsche. Kleidung oder Sticfel, so hat er ein entsprechendes Gesuch an den Obmann einer Baracke, der ebenfalls Englander ist, einzureichen, dcr die Liste der Kasscnver waltung einreicht. Wie wohlhabend die Engländer sind, geht auS dcr Thatsache hervor, daß der als Bankier amtierende bcrlcutnant dcr Rcichsbank die Kumme nossenschaft freiwilliger Krankenpfleger" als Thema wählte und Ministcrialdirek- tor Professor Dr. Kirchner .Seuchenver- hütung und bekampfung". Mn großem Zutreffe wurde der Vor- trag Professors Dr. Holländer Die histo rische Entwicklung des Kriegssanilätswe sens" aufgenommen, der in das Werden und die Entwicklung der Verwundctenfür- sorge hineinführte. Der angesehene Arzt und Forscher, der die historische Abthei- lung dcr Ausstellung eingerichtet hat. ,rte feine Zuhörer ms m das prayi to- rische Alter dcr Menschheit zurück. Er konnte einen interessanten Beleg dafür bringen, daß auch die Diluvialmen chen Vc.rwundetenpflege betrieben haben. An einem Schädel dcr lungeren Steinzeit zeigte dcr Redner, daß der Besitzer dieses Schädels während seines Lebens an einer Verletzung der Schädelkapsel und -basis ge litten hat, die man als tödtlich bezeichnen muß. deren Heilung nur denkbar i t, wenn dem Bewußtlosen eine sorgfältige und lanae Pflege zutheil wurde. Professor Hol länder beschrieb dann die Kricgssanitäts Verhaltnisse der Fruhantlkc, die grokzugr- gen Heilstätten des Alterthums, die Ent Wicklung dcr VerwundctcnfUrsorge im deutschen Mittelalter und ging dann zur neueren Zeit, mit der durch die Nenais sance der Anatomie begründeten Berbc scruna der chirurgischen Methoden, über. Zum Schluß dcs Vortrage wurde noch die Entwicklung des preußilchen tUiiliiar fanitatswescns gestreift, bis zur üttuorga nisation durch den Gcncralstabsarzt Goercke, dessen lorbcergeschmückte Büste die Ausstellung schmückt. Auch die Vortrüge von Frau Staats minister v. Boettichcr .Die Mitwirkung der Frau in der Verwundeten- und Kniw kenfürsorge im Kriege" und des General antes Dr. Koertina Ueber Helferinnen' wurden von dem an den Vortragabenden sich zahlreich einstellenden Publikum bei fällig aufgenommen. .' Welchen Anklang die Ausstellung beim Publikum gefunden hcrt. beweist der von Taa zu Tag zunehmende Besuch, was die Leitung veranlaßte, eine Verlängerung der Ausstellung, deren kci,luz aus den Tuns; zehnten Januar festgesetzt war. in Erw'ä, crana zu ziehen und ich die Lichtbilder, Vorstellungen zu vermehren.. Um auch dc- iveniger bemittelten Bevölkerung ven je such zu ermöglichen, wurde der Eintritts preis an Sonnabenden auf zehn Pfennig herabgesetzt. Cleorg ßciienrater. Zliilcb von 120,000 Mark In Gold bestehe?!, in deutschen Goldstücken. Sovereigns, 10. und LO.Francsstücken und Grldrubeln überweisen konnte. Die Post finde! ein: umfassende Thätigkeit im Lager, wird aber ebenfalls von Offizieren und Chargen verwaltet, eder G,-f,nee darf in tr Woche zwei Postkarten schreiben, die kosten frei geliefert werden, sie tragen auf der Vorderseite den Aufdruck: Kriegsgesan. genen Sendung. Engländerlager Ruh leben", aus der Rückseite: Only onsmer bq Postcard. No leitet in parcelS ollowcd." iAntwort nur us Post karte. Briefe in Packcien nicht ge stattet.) Ungefähr 2500 Aus und Ein gänge an Karten und Bricscn sind täglich zu verzeichnen, die Beamten, die die Zen sur ausüben müssen, haben naturgemäß bei dieser Lektüre ein äußerst schwieriges und anstrengendes Amt. Auch die PaZct Post hat- reichlich zu thun, da der tägliche Eingang etwa 400 Packcte umfaßt. Tie strenge Durchführung des AlloholverbotS erfordcrt es, daß alle Sendungen genau durchgesehen weiden, ein wohlassortiertcs Lager von zurückgehaltenen Schnäpsen aller Art wie besternter Kognaks. Whisky. Chcrry Brandy hat sich dabei so nach und nach eingefundcn. Ter Weg führt an den Tribünen vorbei zur Küche, die von einem Privatpächtcr verwaltet wird. In knapp einer halben Stunde werden an 4000 Gefangene uin 12 Uhr Mittags die Nationen verilzeilt, ohne daß es irgendwelche Störungen oder Verzögerungen giebt. Nur 60 Pfennig werden für den Kopf bewilligt, dafür ist Frühstück, Mittag und Abendessen zu liefern, bis auf das XBrodt, von dem jeder Gefangene einen um den anderen Tag einen Drei-Pfund-Laib erhält. Die Speise karte der Woche, die dem kommandierenden Offizier stets vorgelegt wird, weist auf: Sonntags: Schoten und Karotten mit Schweinefleisch. Abends Thee oder Kaffee mit Zwiebelwurst. Montags: Reis mit Rindfleisch. Abends Hafermehlsuppe. Dienstags: Kohl mit Schweinefleisch, Abends Thee und Wurst. Mittwochs: Graupen mit Hammelfleisch, Abends Kakao. Donnersstags: Saure Kartoffeln mit' Schweinefleisch, Abends Hafermehl supp. Freitags: Kohlrüben mit Schweine, fleisch. Abends Thee. Sonnabends: Kohl mit Hammelfleisch. Abends Kaffee. In der Küche, die von Obcrköchen großer Re staurants geleitet wird, strahlt alles von Sauberkeit. Von den Gefangenen, die sich durchweg eines guten Aussehens erfreuen, wird das Essen als schmackhaft und reich lich gelobt. Die Kost ist Zivang, nur die Magenkranken und diejenigen, denen es der Arzt verordnet, dürfen auf einen Erlaub nisschein im Kasino besondere Speise be kommen. - Ein. Rundgang durch die Ställe und Baracken schließt sich an. In den einzelnen Boxen der Ställe stehen vier und fünf Betten. Die Obergeschosse, in denen sonst Stroh und Hafer untergebracht war, sind genau so ausgenutzt, wie die Räume unter den Tribünen? auch das Terrassen-Cafö ist voll von den unfreiwilligen englischen Gästen. Eine ganze Baracke' liegt voller Neger, die, immer vergnügt, ihre Nigger lieber tanzen, pfeifen und singen. Daneben arbeiten sie an den Maschinen, an den Oefen und in den Kuchen mit wahrer Be geisterung. Die Luft in den Ställen ist gut. für ausgiebige Waschgelegenheit mit kaltem und warmem Wasser ist reichlich gesorgt, der Beweis für die Zutragllchkeik der Wohn und Schlafgelegenheiten liegt darin, daß Krankheitsfälle sehr selten sind. Die Verwaltung zeigt sich in der Frage der Unterhaltung so entgegenkommend wie möglich und laßt den Englandern ziem lichen Spielraum. Die Leute haben einen Gefangverein, dcr ausgezeichnete Leistun gen bietet und an den Weihnachts-Feicr tagen untcr sachverständiger Leitung sogar den Händel'schen .Messias" zum Vortrag brachte. Schach und Tommo, Dame und sonstige Gesellschaftsspiele sind erlaubt. nur die Karten sind verboten, da es mehr fach zu Streitigkeiten kam. Mit dem Fußball ist es infolge des schlechten Weiterz nichts mehr, Wettlaufen verbietet sich durch die Enge dcs Raumes. Tie wackeren Schleswig-Holsteiner. Herzog Ernst Günther zu Schleswig Holstein rühmt in einem Schreiben die her vorragenden Leistungen dcr fchleswig-hol stemischcn Truppen. Dcr Muth wie das Bewußtsein der Pflichterfüllung war un vergleichlich. Troß übermenschlicher Marschleistungen, die mit Gesccht vermin den waren, lehnten einzelne die Aufforde rung, bei völliger Erschöpfung gefahren zu werden. ab, weil sie Verbindungslcut, seien und die anderen ebenso erschöpft wä ren. Eine Kompagnie dcs Regiments Her zog Holstein schwamm im feindlichen u oelrcaen über den Fluß und jeder, der an das andere Ufer gelangte, hat sein Gewehr mit hmüverqebracht. Ein gesange yer französischer Offizier erklärte, dort wc die Division stand, müsse die Eilte ver deutschen Armee vorhanden gewesen sein, denn das Feuer und die Angriffe von den Franzosen hätte keine Truppe aushalten können". . Soldaten in Feindesland. Die Nationalvereinigung dcr edangeli schcn Jünglingsbündnisse Deutschlands hat mit den in "Frage kommenden Stellen verhandelt und auf Grund der Vcrhand lungcn in Lüttich ein Soldatenheim er öffnct, das nach dem Vorbild und der Art der heimischen Soldatcnheime eingerichtet ist. Ein in der AuSlandsarbeit erfahrener Berufsarbeiter leitet daS Hau. Deutsche Hauseltern sind bestrebt, den Soldatcn nickt bloß allerlei geistige und geistliche Anregung zu verschaffen, sondern 'auch leibliche Erquickung zu bieten. ernt erfreut sich fleißigen Besuches und wird mit Dank begrüßt. Auch in anderen größeren Städten Bclgiens werden ahn liche Heime aufgeihan. Y K i U; V