i Crnaf) Xntuof, 12. ?eb., 1315. Lefie 5. ) V b' i 4 I jv Geldersparende Thatsachen über Ihre Ausstellungs-Reise Cie l'Mlichl'N fein SVninMcit rnipgdu'n, um 1015 (snlifnniicrt iinb Mc VliiMtclluitgcu zu Iniinfiai. orticr in niiifiifli'ii altnilfeti siitm ndwii und c ist i'iiic uu'ife Sluliiiie fiu iTfliuiflcn und -rjicchmifl. Panama-Pacific-Ausstellung wird am 20 Februar eröffnet Panama-California Ausstellung jetzt eröffnet Von Omaha (JgA fs t itbrcifrtttlsrt nach Oitn Jtrnncicco mit freiem s)OUUU Slüfierlirr nach San lieno. Cß7 sl ;""nrf'Ie nnch San Francisco mit freiem Ab f DU frecher noch 3 o n lieg und einen West über l'ortlctnd, Inroma nd Seattle. Ausiuahl zwi frfien lanipfer oder isebal,nfhrt zwischen Portland und San ranciico. Fahrkarten vom 1. März bis MO. November verkauft. llufi'rlchrcU'f utih sendet einfach iiiitensti'fK'iiiVit Crnt Pott ab oder Zie es twjiechi', schreib eine Voft. karte um rpschiirc 9io. 115 und Sie werde frei ein herrlich iflnitrirte-J, 01 Seiten starkes 'i'uch erlieiltei,, das wertliwlle Vliivfnnfr über .nfel- und Stejtonmutiireiie enthalt, titu-r VIiH-jtelluiiiVJ tiintrittcpretfe, tiifeiitnüiii. und VlIiaiN'reise. 0" fuhrt cui, vk Zk Ilirc steife verschieden niiichen durch die Sluerrife ,! er eine VMnic lind ;lliusiene iil'er eine andere, lirndurch Zk einen um fiiiienderen (Gedunsen luni dem grafint Beile erliiilten; beschreibt viele freie Äl'sieä'er eins der Uioiile uns) rlu'nft) UüterlirechunivM'iiiifte turn bejeuidereni Csiitereife; erzählt, wie beide l'liiviteUunjen nnd glcichzcitig mich der ganze Staat tsiilifonueu bei einer einzigen (iiienlnchninlirt zu betiefitige sind: llmlsäcklich ist es ein iüirer, der neuem die beiiöifiia'c .'luvfunst gibt, wie vell'tandige kleine stir flirrn l;eu Aiivflitg und dabei uiuiebeiire M'eitenerfiinr nisse z entü'er'eii sind, ü'er Antritt der Neise lniftVit Sie genau, wai sie kosten wird, beginnt mit dem Aus-' stellen Irin Pläne jetzt. I ' Erlangt dieses !5ch l,eutk 's ist frei! Sendet diesen iopon ein. (bereit J-ort, P. T. Kll, Union Paeifie Rallroad Company Omaha, Nebracka. x ttern lrnirdc ich kostenfrei Il,r illlinrirtes Cali'ernia 5rp fition !i)oof" Jüi. 115 und andere Hillsseuiöknust über die Sum kguitg einer Caliseniia Meise erhalten. lernte Adresse L." . . . ' ff . . ; J . ' ' " ; ! , . . t ., k: K 1 mTr Erste Klasse Haar-Waaren Zöpse Oll ausgekämmte! Haar verfertig! I Tkl.: ?ouqlaS2N7 lSLS TouglaS Str., Lmaft l v'S''-"' sV.yin QQj Elke 16 und ffsrnam Str. ö. Stock Paiton Block. N" 'f 'l-'S f - i r f. Jh-iftm'Thimj) m VA" 2'm jFS. TÖKfi. , y i ' ! I .'. -: -' , . IU COMPANY ' ITSi TS.i(iffic TrifiiitiP f ntTtt in 5 Riefet eine Fülle gediegenen Lesestoff ' aller Deutschen in Stadt und Land, n W. I ' 1T r i UM I ' M j, j ,V si 1 wi ö M Äzch r S K MS 1 r ot wn5U 5L-i ?! l 4ri''w,k."55- J 5 "S f g iJ: ... t -"'047Vl: . K 4 J ! ' i v , ,' r, I k , ,. i i . 8 !?"ivf:J'i 15 7' I ' ' ' I R .. J 1 Sf i um in in 2LJWZWS Fein gewellte Zöpfe $3.50 Extrafein gewellte Zöpfe ..$5.00 Sliämpooirtg Harfrisur Manlcurlng Perrücken und Zöpfo auf Bestellung ge macht Privataufträge in Hotel, oder Wohnungen autgeführt Uhrtkltkn und ffobS aus ?eslell,ing gkinacht Scfiadeirs Kair Dressing Parier j DRS. MACH & MACH Zahnärzte Best auSzestattcte zahnärztliche 0 fet im mittleren Westen. Hochgradig sie Arbeit zu mägigen Preisen.' Por. tkllansüllungen gerade wie die Zähne. Alle Instrumente sorgfältig sterilipr! nach der Behandlung de Patienten. Bourbon Golden Sfieaf i BotÜed in Bond & i EchferRoggen u. Bourbon Vfi!ske j 5W Es wird kein besserer hergestellt v a g Z Hergestellt auS Getreide, welches m Nebraska wächst, von Nebraöka Farmern gezogen wird; weshalb sollte er nicht von Bewohnern Ne & braöka'S gebraucht werden. ö Z , Der Ver. Staaten Binnen stempel über 4. dem Halse der Flasche ist die Garantie der Regierung, daß der Inhalt volle Stärke, volles Maß, mehr wie vier Jahre a!t un?, unverfälscht ist. V 5S!j fiinfrri dciitfifeii JfSmifc fehlen Sie k und verdient die Unterstützung n? $rmm t lila. &'i ClIlKI! Dls((i, Te Plli'jkfsiii zltterl vor Wt. Sie haiie die kleinen flauste geballt, ihr, Augen blljjtcn unter 2ränen. fit knirschte mit den uchrK, die fcmiflcrt ßaote flogen, ol erbebten sie mit i, Zorn - ihr ganzer Körper war eine einzige große tobende Aufleg,i,iz. Im Hintergründe des Zimmer! stand eine Hofdame: alt, faltig, mit magerer aristokratifck.kk Figur. Cie stzn? steif tcürti.i. tint tulfctUt Ceel ob dem, wa, sie sah. !llie konnte sich die Prinzessin so gehen lassen! Tiefe wilde (!mporug ur den Befehl de ttöingz Schlikhlich, icnä war ti denn tefon derej. das Ct. ÜJJajcftat ihr halte sagen lassen! l'uin wiinse die ftrau Prinzessin nicht Immer ni lila zu sehen. Ein Jahr fei sie nun am Hofe als emahliil des Thronsolgeri Priti, Philipp, und niemals trage sie sich anders als lila. habe geglaubt, sie würde mit der Zeit von seilst davon obtoinnien, wurde sich kleidcn wie alle übriae, f,e falle ja ganz uns gar aus d.'n Nahttien mit ihre jiostämcii. '!an hzbe Geduld gehabt, aber nun 2Iajefliit wün fcht die sZrau Ptinjeffin anders zu sehen: nun räume iic lila üt.iüii der hinweg!" Der gane Hof halle schon länzst auf dikse !iik,u'.uirni,g dc Jto whi geiearirt. (i3 war ja auch auf oi: Dauer itnir.iicjlich Prinz Philipp trat ins Ziuiuier. (5r war groß, dick, mit fe:;inieU'Iow kn Haare tm1) einem rolcn, gut miitien Gesicht. Er wußte von dein Lcsehl des SVinkß und er verstand diesen Wunsch feines Laters fje w!ß, ja. es war peinlich, das) die Prinzessin sich so gar nicht anpassen konnte. Er allerdings hüüe ihr vor läufig die lila Gewänder ruhig gelaf" tw, denn a liebte feine kleine Frau, it fiCUie sich, wenn sie vergnügt war, uad d ai'.n er war bequem. Aus ei,iane::sc!,ungcn lennieo ee gern. .Wk!fit Tu schcn?" tief ihm die !liii: Pnessiu entgegen. 15: sah tie Tränen in ihren Wayn nnd die j.i!!e z irischen den Arauen. '."in !l!!,'.k und die Hosdame schwand wie ,in Echatten aui dem Sirnrr.er. See Prirz ltesz sich fchioerfällig in einen Cesftl fallen und legte mit ei ner großvaterhast gottergebenen Äiene die Hände ineinander: Tja, mein ji'n)n:ein Vater 't es befoh len..." Ter Prinz hob abwebrznd die Hand: jVlt'n lieles iiino, er ist t;v ilÖnig, das Oberhaupt der Fa failie. Za lonn man nichts tun ioas willst 2uV Und e wiczie den !i,üchtis,en Zlörpcr wie ped-.,td hin nd her. .-Daä ist erbärmlich, daß man mich .otngcn will zwingen..." Und ,e pceßle die Fäuste gegeneinander. Eei doch vernünftig, Du." Die Prinzessin sah zum Fenster hinaus, ihrem Genie; h! den Vliiclen Zukehrend. Prinz Philipp bli.lie unschlüssig zu ihr hinüber. Nun ist sie auf mich ,'uch böse natürlich", dachte er. ieufcl, diese langweiligen Eeschich .en! Ich taun doch nichts dafür." Giuics Jlinö," fing er von neuem an. siehst Xu, wenn ich König wäre . . Wie von einem Schlage gelrossen, fuhr die Prinzessin herum, stieg einen 'chei auö wie ein halbunterdeucktes jauchzen, breitete die Arme weit au iiuancer und jubelte: Ah, wenn ich Königin bin. wenn ich eijt Königin bin!" Cie klatscht in die Hände und rief übermutig: .Ich werde lila gehen, Du wirst lila gehen, der ganze Hof wird lila gchen lila lila! ' Und sie spreng m Prinzen cuf den Lchojz und warf die Arme um feinen Hals. Das ganze Königreich soll lila stehen das ganze Königreich soll ii!a gehen oh. bitte, bitte, ver sprich es mir." Und sie drückte fei aen semmelblonden Kopf so fest, daß n;rn fast der Atem verging. Welch ein Segen, das sie wieder !del ist," dachte er aufatmend; und während er versuchte, feinen Kopf frei zu bekommen, rief er lusiig, droh end: Sollst es haben,, Da5 lila Königreich na ja. sollst es haben!" Sie strahlte vor Glückseligleit. Wenn ich erst Ztvnigin bin..." Und sie begann zu plaudern, fröhlich, ausgelassen, wie es dann fein würde, .lud Prinz Philipp hörte zu, omü ierte sich über ihre drolligen Reden, achte breit und behäbig zu allem, agte: Ja, ja!" und verstand kein .iZolt von dem, was sie sprach. An tiefem 2,'ge, waren sie beide sehr glücklich. Als der Prinz abends fein Schlaf ,'emach aufsuchte, dachte er: Wirk ich, ich mufj dieser kleinen Frau eine ..-sondere Freud.' machen ist ja .in närriscbes Pesönchen, aber zu liedlich war sie heute zu nied -ich." Am anderen Tage ließ er ganz .'eiinlich den Hofschneider kommen und bestellt: ein lila Gewand aus weicher, glänzender Seide. Und als iZ ihm nach vierundzwanzig Siun den geliefert wurde, zog er es ganz heimlich c.m Abttio an und ging Klni!w-W.M VW, ;'ÄlliJtÖtiiIfiBto-MckW Tie Prinzessin lag Im Bett, cll die 2iir aufging und ihr bemahl eintrat. Sie fuhr kmvor und starrte fast erschrocken die massive gestalt im lila Seidengewand an. Tiefer llilick verwirrte Prinz Phl, l!pp. Er blieb unschlüssig in der 2urnifcht stehen. Hölzern, wie ti, Puppe, drehte er den dicken stopf, der röter und plumper als sonst aussah: mit der Siechten hatte er utigefchiät eik langen Falten de stleide aufge rafft, oll furcht er, darüber zu fiol pern. (ZI war ihm unbehaglich in lufetii Nock, der so gar nicht zu ihm pafzte. Er empfand selbst dumpf, unklar : das hättest Tu nicht tun sollen. Und dazwischen dachte er: Wie benimmt man sich nur in sol chem Kostüm? Soll ich ernst fein, oder heiter, oder . Aber bevor er inen Entschluß ge secht hatte, schallte vom !Lett her ein lautes Gelächter. 5lein harmloser, kindlicher Jubel war es nein, die Prinzessin schrie, sie brüllte vor i',a chen; fit warf sich zurück in die ttis fcn und wand sich vor Gelächter; wie ein Tramps fcliüttelte es sie; sie bifj in die weichen Decken, sie vergrub ihr Gesicht, und konnte es doch nicht ein halten, konnte ts nicht dämpfen, da? grrf'.e. unbändige Lachen. Prinz Philipp war wie versteinert. Zuerst hatte er mitlasen wollen, aber dann schien ihm daS unsinnig; dieses nicht endenwollende Gelächter ärgerte ihn er kam sich selbst so Hans wurstmähig vor. Mein Gott, so höre doch auf was soll man im Schloss denken!" Tie Prinzessin bih sich auf die Lippen, schielte verstohlen zu ihrem Chitin hinüber, schluckte, würgte und da Lachen brach von neuem los, unaufhaltsam. Ter Prinz wurde ungehalten. Er stand jetzt dicht am Pett nd trat hilflos von einem Fuß auf den an deren. So nimm Dich doch zusam nien! DJhin Öoti, ja. es ist spaß haft, ja aber nun ist's genug. Also, ich bitte Dich, hör' auf." D!it einem Vkale lachte die Prin zessin nicht mehr. Sie sah ihren Mgnn an, ganz rukig, mit einem stil, len. Nlichdentlichen Crnst. Und dann, langfa-,,, mit einer müden Traurig keit sagte sie: Tu kannst nie ein König in lila fein." Er war froh, daß sie nicht mehr lochte, obwohl ihm dieser plötzliche Ernst elwas unheimlich war. Gut müti, wie beschwichtigend, streichelte er sie. Ist ja auch Unstnn, diese ganze lila Geschichte. Ist ja nur ein Spaß." Sie leg! sich zurück und wandte den Kopf zur Seite. Ein ruckweifes Stoßcn giin durch ihren Körper, wie ein Schii.'telsibst, ein... Sie wird doch nicht nochmals an saugen zu lachen' dachte der Prinz ängstlich und beugte sich über sie. 2a werkte er. daß sie weinte. Ter arme Philipp war ratlos. Er setzte sich neben das Bett, verfluchte innerlich alles, was lila war und da mit zusammenhing, und benahm sich Örtlich, tröstend, wie ein guter Papa zu seinem verwöhnten Töchterchen. Das Weinen der Prinzessin wurde stiller. Eine große trübe Mattigkeit übersiel sie. Ihr ganzes lila Königreich versank vor ihr. Mein Königreich wird sein wie alle anderen Königreiche Philipp kann nie lila tragen nein, es tväre ja lächerlich. Und alle die übrigen am Hose, sie würden ebenso komisch aussehen Sie lag jetzt still, mit geschlossenen Augen. Der Prinz glaubte, sie schliefe, undgiug leise aus dem Zim- rner- . Und die kleine Prinzessin dachte weiter: Und ich? Auch ich werde wie die anderen sein gerade so Nur manchmal, wenn ich allein bin. ganz ollein, dann will ich diese weichen lila Gewänder anziehen niemand soll es sehen niemand soll es, wissen Gegen Zahn und Ohrenschmerzen. Ein schmerzstillendes Mittel gegen Zahn und Ohrenschmerzen ist nach der Münchener Medizinischer. Wo chenschrift" ein kleines Fläschchen ätherischen Cenföles, das den Vor zng hat, sehr rasch und sicher die Schmerzen zu beseitigen. Der von den Schmerzen Befallen? braucht nur Mund und Augen zu schließen und mit dem einen Nasenloch (das andere soll leicht zugehalten werden) zu rie chen. worauf die Schmerzen sofort nachlassen. Verbunden damit sind altkrdings einige kleine Wegleiterfchei nungen, wie Rötung deg Gesichts. Tränenfluß, Atemstillftand. die aber durchaus ungefährlich sind. Nur uiifj streng vermieden werden, daß etwa ein Tröpfchen auf Ut Haut t erspritzt wird, da das Senf öl äu Hers! ätzend wirkt. Das Mittel seitigt nicht nur Zahnschmerzen, fon dern auch die meisten sehr heftigen, durch Miitelohrentzüdung hervorge rufenen Schmerzen. Se'lbstverständ lick, macht es den Arzt bezw. Zahn arzt nicht entbehrlich, da es nur die Schmerzen bekämpft, nicht aber de ren Ursache. ES soll nur den Pa jienten über oft unerträgliche Schmer -sen hinweghelfen, bis wirksame ärzt liche Hilfe zur Hand ist. In solcher Land sehr von Nutzen sein, zumal U schmerzstillende Wirkunz einei k'nmaligen Niecheni mehree, Ctun len anhält. .i lie LaifrrvcmcMilitg. Tie nachstehend, ergötzliche Crln nerung erh't der ILerliner Thea terdireltor .'Lehrend: In den Jahren 1877 1879 war ich in Vieval Torpat engagiert, in welche der lllufstfch.Türkische Krieg siel. Aleranber II. war in Freund der Teutschen, und Dorpat damali ,irch deutsche Universität. Wir Schau fpteler, Mitglieder i'.i Stadt thea ter, genossen in Nevnl große Frei heilen und erfreuten unS der Liebe und Anerkennung des Publikum, sowie der ILchörden. Aiele türtische Offiziere befanden sich als russische Gefangene in llieval und benähn en sich musterhaft, st unterschieden sich vom russischen Li nienossizier sehr vorteilhaft. Ei wäre keinem Äu'rger der guten E!e sellfchaft Nevals eingefallen, sich mit einem Offizier der Garnison an einen Tisch zi setzen, ja selbst bei Po!izeime,ster von Neval vermiet! ängstlich jeden Äerkehr mit den ruf stschen Ossizieren Nevals, obgleich t linst bei der Gatt in Petersburg fit dient hatte. 1iun befand sich ei ho her türkischer Cffizier, ein Pascha, ebenfalls als Gefangener in Vieval, er wohnte i.t Hotel, durfte sich frei bewegen, ab:r die Stadt nicht ver lassen. Er sprach ein ausgezeichnetes Fran höfisch u.td ein wenig Teutsch. Wir Künstler hatten mit mehreren Bür ?ern einen deutschen Kegelklub ge gründet und kamen in unserem Stammlokal einmal in der Woche, au einem spielfreien Abend, zufam tuen. Durch Zufall und Bekannt fchaft eines Mitgliedes unsere? 5eiubs war der Pascha in unsere Ge sellschaft geraten, fühlte sich dort sehr wohl und kneipte mit uns flott bis zum frühen Morgen, besonders Sekt, welchen er gelbes Sodawasser rann te. da er Wein aus religiösen Grun den zu meicen hatte. Ter Pascha erfreute sich einer großen Beliebtheit bei uns all.', war er doch ein un reinem bor,!kh,,l denkende, Mensch mit reizenden Umgangssgxmcn und stets großartig bei Kasse. Dazu hatte er dem Kegelspiel Geschmack ab' gewonnen, denn freudig blitzte es in seinen wul.berbar dunklen Augen, nenn er All Neun" warf, während er seinen roten Fez nach vorne schob, scbald er mit einer Ratze" abschnitt. Da nahii der 22. März, der Ge burtstag unseres geliebten Kaifers, Wir beschlossen, diesen Tag würdig, fern von der Heimat, mit patrioti scher Ansprache. Bowle usw.. zu fei ern. Auch unfcr Pascha war geladen. !",i,ßte aber nicht, um was es sich handelte und sollte überrascht wer--cen. Ich hiflt tn dem Tage die Festrede uno war gerade dabei, aus das Ziel dr Nede loszusteuern, als unser Pascha sich erhob, um das Klubzimw.er zu verlassen. Bestürz. sprangen all: auf und umstellten iyu; ich unterbrach meine in deutsche, Sprache gehaltene Festrede und frag, le ihn i scanzöstscher Sprache, wa' das zu bedeuten habe; er sah miet mit ernstem Auge an und antwor tcte: Auf die Gesundheit des nissig schen Kaiser! darf ich nicht trinken, deshalb muß ich gehen." Daraus erklärte ich ihm, daß wir den 22 März hätten, den Geburtstag un seres deutschen Kaisers feierten unl er zu bleiben hätte. , Teutsche llolonisten in Palästina. Zu den betriebsamsten Bürgern b.'n Palästina, das durch den Krieg der Türkei gegen die Mächte des Dreiverbandes nun auch in die Wir ren des Weltkrieges hineingezogen worden ist und dessen Hafenstadt Jaffa bereits von englischen Kreu zern beschossen wurde, gehören die deutschen Kolonisten, die sich übek das ganze Land verbreiten. Wenn sich auch schon in früheren Jahrzehn ten deutsaze Ansiedler dort nieverge lassen hatten, so nahm die Auswan' derung nach Palästina doch erst durch die Reise Kaiser Wilhelms II. im Jahre IM einen bedeutenden Auf schwung. Denn im engsten Zusam menhange mit dieser Reise steht dii Gründung der landwirtschaftlichen Kolonie Wilhelma, der jüngsten, bei blühendsten unter allen deutschen Ko lonien, die im Jahre 1902 auf Ber anlassung des Herzogs Karl von Urach ins Leben gerufen wurde irnt. deren Mitglieder zumeist aus Wärt tembergern bestehen. Im ganzen le ben in Palästina etwa 3800 Deut sche, die sich auf sieben Niederlassung gen verteilen. Die älteste von diesen ist Haifa, an der Straße von Jaffa ach Jerusalem, mit dem Dorfe Neu hartosf, das zwei weitere, kleiner; Kolonien Karmelheim und Bethle: hem von sich abgezweigt hat. Haifa mit seinen Zweigniederlassungen m, faßt etwa 1200 Personen, und de". zur Kolonie gehörende Grundbesi.z hat nach deutschem Gelde einen Wer' von mehr als 6 Millionen Mark. Wü in der Kolonie Wilhelma, wird auch in der etwas älteren Kolonie Saro na ausschließlich Landwirtschaft ge trieben, und hier erhalten die Söhne cer Ansiedler einen grundlegenden! Unterricht in all dem. was mit des MkMitMM. Wsamst'.snhggat. - nii!iiiiiiiiiii!ii!!iiiiiiiiiii!iiiiiiiniiimi!i niiiiiiiniiinimiMiiiiinnmnr.iiitnr.fi 1 AcüöthijM Sie eines neuen Herdes? 1 Ist der alte Kochherd verbraucht? Z i Warum keinen ncnen kaufen auf Grund 1 unseres Spczial'Augcbots? f wrJBiaWVJ1 I Y n V , - ZZ w f-W'' ' ,) tt 1 . i"'"' 1 S L X"J JL-Z r s rv .., jv -o -p. I yf 'wl I V fcW ('V s f . f -v- ' V ' .. ' " ...l-"': ' Sie bc;al,len nur den niedrigen Baarprekö B und Zic zahlen ihn mit monatlich, nachdem 2 Sie den Derd .!0Tage lang ohne jegliche Gebühr Z Z gebraucht haben, damit Sie sicher sind, dah er befriedigt. 1 Es sind 3 Cccknith Round Oak Ilcrde Z und Copper Clad Malleable Iron Herde die besten hergestellten Kochherde. I I Wir glauben, dass sie die Besten sind, darum stau I wir uns nicht, sie Ihnen 30 Tage zur I treten Proba 1 Kommt heute wir haben I Orcliard I Wilhelm Company I nillllllll!IIIIIIIIII!lllllilllllllllll!lltlllllllllllllIIIIIIIIIIIIHIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIII!Il7 itfche Wir sprechen und i Scw Wexten's Apotheke 12. und Dodge Straße Lmaha, Nebr. M r7T:T? Iffl l'WS I s jJLi ''x'bi-.c. Vjf T-j,.t-- 1 I t 'v -VA FS ' Gtcriirnarir - - T , r- r,jn j; ZK$tt)m'r'd ffiMMWMe ! v '. M,,' m rtfwlS r(lxJ. ..trsryvvx, 4 ,; 1 'STfTlr . .hi'JL'r ??Xt or-r.-Jv' v W ti'lv "''r YAtiW' K1?t mwMm ,,-r 'S ist I MM JjJmrVtfZZf 1 THEEEERYOU UKE I'elepkonirt Ooußla, IL89 und lasst eins Kiste heimsenden, LUXUS MERCANTILE CO., Verkaufs-Agenten. FRED KRUG BREIVING CO., Brauerei und AMOlisra! 8 J O p öiars oc oiripes S Flaschenbier j r ' r Das köstliche, unübertroffene Produkt der 2 r r $ Willow Springs Brewing Co. j i Feinste Weine Wholesale f i Hnrv r . j 124 Nord 5 DOUGLAS 7162 TELEPHONE DOUGLAS 2108 W s 6 Alle Postauftrnge prompt ausgeführt. Pünktliche Ablieferung K p ' nach allen Theilen der Stadt. jj ilse i Riopen n!i0PhA I fiinhanhoeTfir 701 M. IS. Stre vbuiouiiu R.,,btlk,,uv0lllttbi l. D. 1220 Crnatjt 3 S T ;10 Tage zur freien Probe Keinen (?ent Lln Zahlung Nur wenn derHerd zusried, stellt,, ah. ten Sie H5.00 pro Monat zu geben alle Größen. Apothe korrespondiren dentsch! Und Sie werben ti ebenso wie Schlittem fahren genieße. Ä-L ' t und Liköre und Retail . u Fr - llrrrl - A 15. Strasse TA -a Ctlt . Hülfe Haene, 6257 .H.Ttpr,le,1IS. x i i , r J; & MriiMAa ..