Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 12, 1915, Image 1

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teilte Gnade ntclir
für die Engliittdel!
Deutsche Admiralität ertheilt Befehl,
alle britischen Schisse in den
Grund zu bohren!
Engländer über die amerik. Protestnote in Wuth!
Londan. 12. Feb. Eine Slo.
penhugen Depesche an die Exchange
Telegraph Co. besagt Folgendes:
..Die Neue Hamburger Zeitung, sagt
in einem von der Regierung inspi
rirton Artikel, daß die deutsche Ad.
iniralität Befehl erlassen habe. Schis,
fe neutraler Länder unbehelligt zu
lassen, mich wenn man ein Necht ha
"I .'li'll 1UUII Ull V" Alfl..,. .irr- . 1.-1 ?! . ,,, , UU li Ult UUIlllHU Ullll Ull l
leimten, daß feilte KriegS.lH M'wou. ltt fle fern ton limrna, richteten Note trcfcutJ
de fuhren. Britische Fahr- ?'c" l) 1 H5 fll,rÄ?rt;A. ffr -W ander. Wir lassen dieselbe des!
loch, seien eS nun Krieg. JL.7 ' . l' hA !' -"ilwlb hier tut Ansznge ittt Wortlaut!
be, onzunehn
konterbande
zeuge ied
oder Handelsschiffe, werden bedin
ffungslos auf den Meeresgrund be.
fördert werden."
Engländer find wüthend.
,. London, 12. Feb. Hier ist
man zur Einsicht gekommen, dasz die
Per. Staaten ihre il! echte unter allen
Umständen ? schiiYen gedenken. Tie
englische Diplomatie ist über den
scharfen Tmr der an England und
Teutschland gerichteten Protestnoten
t'1 nicht wenig bestür.'t. zumal das Mi
nifterium des Aeichem: noch gar
nicht erklärt hat, das; es den Miß.
, kranch der amerikanischen Flagge
auf englischen Cchiffen billige. Wii
re es nicht für die in noch schärfe
rer Weife abgefaßte Note anTentfch.
land, in welcher der Kaiser genns
sennaßen mit Krieg, bedroht wird,
s würd ganz England aus Rand
und äfcrnd gerathen. Immerhin
ober macht sich in allen Schichten
be? Bevölkerung eine Stimmimg
(legen die UZer. Staaten tuend.
Man hatte sich hier der Hoffnung
hingegeben, das; Amerika offen für
die Allurten Partei ergreifen werde.
Tie Note behagt hier nicht: sie geht
allen wegen ihrer Schroffheit ge
gen den Strich". Es würde nicht
Überraschen, sollte die englische Re
gierung alle Verantwortlichkeit für
den Mißbrauch der amerikanischen
Flagge einfach von jich abwälzen
und die öiheder dafür verantivortlich
machen.
Das sparsame Teutschland.
Berlin, 12. Feb., über London.
Kach dem 22. Febrnar muß jeder
mann, der in einem Berliner 3!e
,'taurant zu speisen wünscht, fein ei
aeneZ Brot oder eine Brotkarte mit
h-ingen, denn zil den Speisen wird
dem genannten Tage ab kein
Brot mehr verabreicht werden. Rei
sende, die sich uf dem Zug befinden
müssen ihre Brotbestellung an die
. Hotels, in welchem sie ihren Mor
A lenkaffee zu nehmen beabsichtigen,
lelegraphiren.
Ter Bundeerath hat gegenwärtig
?in Gesetz in Berathung, laut wel
chem der gegenwärtige Malzver
brauch um 40 Prozent vermindert
nerden soll. Tadnrch würde die
Lierprodliktion im selben Maße
herabgesetzt werden. Tie Gerste, wel
i;c dadurch erspart wird, würde ge
mahlen als Nahrungsmittel für
Menschet: und Vieh dienen.
Walirheit kommt an de Tag.
Berlin, 12. Feb, (Fnnkenmel.
düng.) Tas deutsche offizielle
Vrchbureau halt, an der Behauptung
fest, dafz die Briten in der letzten
schlackt tn der Nordsee einen gro
fjett Cchlachtkreuzer,suwie in der,
Leeschlacht bei den FalklandInseln
ben Kreuzer Glasgow" einbüfsten.
Sigt und nur 11 Mann vernntiidet
vurden. Bald darauf kam zu Tage,
Saß in Gibraltar mehrere Schiffe je
nes vrmiazen neMvaoers ,,0) un
U 5 .i .jf Ulllt . . . tW . . , . '
uuuuiuuu uiuujuu-iii'uucu 1tt'para
turen unterziehen müssen, und nun
,viro lognr veir mmr vei)anpi. oas;
i'i i-i-ie ersten vntlschen berichte über, schemlich hielten, haben sich jetzt ganz Eisenbahn und Schiffsfahrkarten
: den Kampf bei den FalklandJnfeln' unerwartet dahin geäußert, daß Jta fallen darunter, ferner Depeschen u.
efagten, daß die Engländer kein!lien nicht in den Krieg eingreifen Kabelmeldungen. Briefe. Weine und
, Schiff verloren, kein solches beschäl würde, es müßte denn etwas Un. Patentniedizinen. Auch sind die
yr Grnncr tMn, hnn WJsmi
1 ! mlX Ä2"
.l Graf v Svee und keinen
ins
nf den Meerc.grund befördert wur
u
Keine Noth in Teutschland
Haag, 12. Feb. Tr. Wickliffe.lLaiiddistristen fei glich darauf zurück
ose. einer der ainerikanischm Hiilfs zuführen, daß die kleinen aber in
lomniissäre. traf gestern aus Ber ihren Distrikten einflußreichen Land
iin im Haag ein. Cr beabsichtigt.! Zeitungen von Teutschland z,, Gun.
)ie Zuflnchtslager m Holland zu l.isten der Neutralität beeinflußt wär!
uchen. ehe er nach England abfährt.
it. Rose erklärte, daß die Brotre
gulatioiien in Teutschland dem Volk
absolut keine Unannehmlichkeiten be
reiten, denn von. zwei Ullogmmm
Mehl könnten sieben Pfund Brot
hergestellt werden.
Tie Nalirunffversorgung Belgiens.
Nein Aork. 12. Feb. jrapitän
I. F. Lum. Mitglied der belgischen
Zr S Tr k "Ü r" fölflon: ..Die RegierunA der Per.
"n f?sC bCU ?dlC" ""Staaten hat sich wrcmÄt M'sehen.
sand.schl'n Behörden aber mme. i()rc sonder Afn.erksamkei au
SL $, cJ;flb" HZ ss'ie Bekanntmachung der dentschen
komm s,on gegenüber m leder Wn. Admiralität üb die Erklärung der
se .oorlmiimend und thaten daö Wrofclr.tannien und Irland unw
'War. unl der Noth zu steuern. tenh(,n flVtnnPr ai& uri i
fLÜ- N"t 'wwn'l Hilftwerk,ria,t,n, zumal darin au. ejprockM
begannen", ,agte Uapitan Lnm.!.,! hu ii,. i hfnf.. tnL
wußten
die Leute nicht, wer wir.
waren und was wir wollten. Sie
waren der Ansicht, das; wir ihnen et
was verkausen wollten. Viele Bel
, . . . . f r
" " T n ' " ll tralc Schif e ich in die er Zone
von de Ver taatm von Lroßt Wabt lmm bk.
anicrifa , geHort und wn:ten nicht., m, Admiralität den britischen Han
da,z ö em Ulazso Leute ge e. Ml.'öfchifsen den Mißbrauch neutraler
che lenfeitö deö Meeres Nahmnas. r. .,kkk, u.J t,
22 r"rcsbif nnf '"?cn,nun nicht auögeschlossm crsint.
ZI Sf,CV1Ilter -8 e8 durch den Uriegelauf nicht
richtet. Tie belgische Bevölkerung in,,., T,;-,ii,A ,.,..s.. auL
is ' t Y .
ist auf amerikank ches Pork and
n?Jl
k-UIW ivtiilitu, t'vi. L .,
Schutz der Heimath.
Mainz. 12. eb. t Ueber Berlin
und London.) 5to einer lnesiaen
Versammlung von Sozialdemokraten
. - - .
i,moruver wir vereirs kurz verichte
icn), hielt Tr. Tavid. ein Reichstags
Mitglied, eine mit Begeisterung auf
genommene Ansprache. Es wurden
Resolutionen angenommen, in denen
die Handlungoiveise der sozialdemo
kratifchen Mitglieder des Reichst,
ges. die bekanntlich für den Kriegs-
ftredit gestimmt hatten, voll und
ganz anerkannt wird. In einer Re.
solution heißt es, die Vertheidigung
des Vaterlandes sollte von sozial
demokratischen Arbeitern untentoin
men werden, denn in ihrem Interesse
liege es, das; die territoriale Inte
grität. die wirthfchaftliche Eritten
und die Kultur des Landes erhalten
bleiben. !
In einer anderen Resolution
drücken die Sozialdemokraten den
Soldaten, die ihr Leben an der
Front für's Vaterland ouf's Spiel,
letzen, ihreit Tank aus und die
Hoffnung, das; der ctrica mit einem
ehrenvollen Frieden enden werde,
der dein deutschen Volke ungestörte
Arveitsziistanöe sichern möge. Thangtelt der deutschen Manne m
Berlin. Tr. Ricklin, der Präsiefahr kommen oder gar amerika
dent der zweiten 5!anmer des clsässi ! nisches Eigonthuin zerstört werden,
schon Landtages ist als Arzt in das so müßte die Bundesregierung die
deutsche Heer eingetreten und bcfin ! deutsche Regierung streng für solche
drt sich jetzt bei den im Ober Elsaß Handlungen ihrer Seebehördcn ver
kämpfenden Truppen. T?r Mili ' antwortlich halten und die nöthigen
tärarzt geivordene Kammerpräsident! schritte zur Beschiitznng amerikani.
geizort auch dem Reichstag an und
vertritt in diesem
den Wahlkreis
Altkirch.Thann.
Ztalikn bleibt neutral.
Paris, 12. Feb. Verschiedene
italienische Politiker, die für eine
italienische Interoention m (Äimftmt
des Treiverbandeö waren, und von !
denen man annehmen kann, daß sie
eine Intervention auch für wabr.'
vorhergefebenes pasfiren. Diese 'Zollsätze bedeutend erhöht und ist
Stimmung fcheiut in ganz Italien die bisherige Freiliste so gut wie be
mtchc unJ mehr durdjiudrtnaen Von!sitigt. (Aha. die merken's auch
einer Stimmung des Volkes m Gun!!)
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en des Krieges sei nichts zu wer.
ken. Tie Alliirten brauchen sich da
lj nicht der Hosinung hinzugeben.
s t ?, v
1.4all. l?. Natwn.auf ihrer
T "'r
e,te IN de,i Krieg eingreifen werde,
r weil e.ntge Garibaldiner für die
Alliirten kannnen. Es beint . .tn
.'uuinm iiiuuueil. li-3 neiüt. das
luachfeude Nentralitätögefühl in den
den. (Etwas müssen die Fraiizofen
doch al Entjchilldignng angeben.)
Eine jchnrsc ilok
an Dmljchlttttd!
versenken amrkik,iifchrr Tchisfe
wird ls rikgolirrauoforde
rnng brtrnchtct werden.
Washington. V2. Job. ' Tas
Ztaatvdepartemeut veröffentlichte
gestern den Text der beiden Noten
die es bezüglich der Vage deZ Mi?;
brnuchj der nmeiilaiiifchcn FIag,ic
durch englische Schiffe und die da
raus durch deutsche Unterseeboote
auch für amerikanische Schiffe ent
stehenden Gefahren an Teutjchlmid
und England gerichtet hat. Aus den
ersten Blick schon kaun jeder die
Unparteilichkeit" der amerikanische,,
Buudeeregierung cini dein Wortlau.
te der Torte der beiden Noten er
kennen, denn während Seiner bri
tischen Maiefiöt Regierung" mir
auf die etwaigen Folgen alifmerk.
sam, ziemlich demiilhig aufmerksam
gemacht wird, erklingt der Wort
laut der an die kaiierlick deutsche
hrtrnii, tVhru,,.,, stsr,.M,;f.
te. auch wenn e nicht möglich in,
Passagiere und Besamung zu retten.
(.VIIUIUVICIIVI
versenkt werden sollen, und dasz neu
fc. ivii! I I, UUUlUit WU.'l IV
X. k k:.. .
l'liUl "U I-"'"!'-
gerichteten Angriffe zn be
wahren, empfindet es die Bundesre
gierung als ihre Pflicht, mit wirk.
l'er Hochachtung und den freund
schaftlichsren lefühlen, aber ganz of.
....V XtU'.L v:.. v..A.--s. ai.:.
,m utw "i"iu,i vi-mw egir
1 n"g darauf hinniweisen, daß aus
im geplanten Kurie sehr ernsthafte
Verwickelungen entstehen können.
Angesichts dieser Möglichkeiten
holt es die Bundesregierung für
ihre Pflicht, die deutsche Regiernng
nochmals vor Beginn der Aktion
um lleberlegung der daraus ent
; springenden kritischen Loge zwischen
den Ver. Staaten und dem Teilt
sen Zieicke zu bitten, und dabei
das Verhältniß zn betrachten, - daß
aus der Zerstörung eines amerika
Nischen Handelsschiffes oder des Ver
I"' von Leben amerikanischer
Bürger entstehen könnte.
Es ist wohl nicht nöthig, darauf
nustnerksam zu machen, daß das
Recht eines kriegführenden auf ho.
hrr See, solange nicht Bloekadee er
klärt und streng dnrchgeführt wird,
ch nur aus Turchiuchung und Ve
schlagnahme der Hanhelsschiffe be
schränkt. Sollten daher amerika
nischr- Bürger durch eine derartige
Icher Leben und aiiicrikamichen Ei
genthums ergreifen."
Knnadikcho Krieaöi'tkurr.
Ottawa, Ont.. 12. Feb. Eine
drastisch wirkende Kriegssteuer wur
de gestern vom kanadischen Paria
iment nunenomnien. Baufumfäbc.
Geschäfts. Tarlehen und FeuerVer
sicherungs Geschäfte unterliegen in
Zukunft der Stempelsteuer.' Auch
blaribaldi bietet seine Dienste an.
London. 12. Feb. Ricciotti
vuiiuimn, vvi ziini ciujiic, uie an
Seiten Frankreichs kämpften, verlo
Garibaldi, der zioei Söhne, die auf
(seilen Frankreichs kämpften, verlo
ren hat. machte gestern Nachmittag
dem Lord Mavor von London einen
rn,-fA (fr nrr s re..
ck Er rrsint fidsi l?
ländern ein aus Italienern bestehen
des Hülfscorps zuführen zu wollen,
voransgefetzt, man stelle ihm die nö.
thigen Gelder znr Verfügung. (Die
Engländer sollten das Anerbieten
annehmen: den Dentschen kommt es
ans eine Handvoll mehr oder weniger
Kanonenfutter nicht an.) . ,
Aussril mllsssn
mrill'r zurück!
Berlin, 12. Feb., über London.
Tas deutsche Urirgonmt meldete hen
te Folgendes: Tie Nstiunalzritiinq
hat direkte Nachricht ans Üinfjland
erhalten, wonach die !j,'ssen Zanfkn
de Arbeiter dazu verwenden, die
ziueitk Bertheidignnftoliuie z ver
stärken. A den Bcsestiqniistoiuer
ken do Jvangorod'Bresk Vituuok und
ovno wird Tag d Nacht grar
beitrt.
Bei Brest-Litvook sind Masmal,
men getroffen, den ganzen Tisirikt
unter Wasser z seprn. lros,e Men
gea Proviant und Munition werden
herbkigeschafft. Hieraus ist erficht
tich, das, die Russen sich mit dem
Plan tragen, noch weiter zurück,;
fallen.
Fn fast allen Städten sind Re
krntirnngzstationen errichtet, anch
strömen zahlreiche Männer zn den
. (. V , , , ,.!
sTBuncn, opoi niannni r an wown.
v ,,Tr',, r.;'u,"fn nfnf
ijuio'voif, jnirnur man oon
der .vront an den kuenaen Lokal
anzciger, ist zum Stehen gekommen:
sie haben furchtbare Verluste erlit
ten. proWlliml in Oornu!;
Ts N.'ninr "in I ?.s,
-" 1f fl-M.
t.. ........ t.....
.u"it!iuin iMiifin i rinr einen
Verm.n,mu ih,r
I -"; - " lIV(VVHl
Prohibition mit 31) zu 10 Trimmen
. . h .
an. Tie Vorlage geht nun an das
Hnuö. '
Senator Elarkson's Antrag anfl'unwen leies,veg
Aufliebnna diö MulitnciciiCB wurde
nikdergeitunnit.
Zknrzc e3in'c(-sDcpcsri)rii
Berlin. Von Neapel kommt die
Nachricht, daß IM der deutschen Of
pziere von Tstngtau mit ihren Fa.
mitien auf dem Tamvfer Tavr.
mina" in dem italienischen Hafen
eingetrvtsen sind. Ter Tainpfer.
wiirde im Mittelmeer von einein obigen ,all zu untersuchen. Es
franzöfischen Kreuzer angehalteil. ! wird nämlich . behauptet (natürlich
aber rasch wieder freigegeben. bon den Engländem), daß der An
Berlin. Ter türkische Sultan larisf des ll 2" in holländischen
hat dem !roß Admiral v. Tirpitz' Gewässern stattgefunden habe,
und dein Chef des deutschen ttros?en !
Generalstnbes. General v. nolkeu.,Tcs Moincs wird Samstag trocken!
hann, die goldene Tapferkeitsmedail
le verliehen.
Bern. In Lausanne sind zwei
schweizerische Mechaniker wegen
Spionage zu' je zivei Jahren Ge
fängniß verurtheilt worden. Tie bei
den wurden überfuhrt, einem Aaen -
ten einer der kriegführenden Mäch, j
i '. :.(. n .... .c .
te Informationen über die Zevvelin
Werke in Friedrichshafen, geliefert
zu haben
Paris. Ter italienische Kom
Ponist Puccini ist hier in Acht und
Bann erklärt worden. Die Komische,
Oper hat alle seine Werke vom Re
pertoire gestrichen. Ter Künstler!
wird dafür bestraft, daß er seinerzeit,
das gegen Teutschland gerichtete Ma-1
rufest nicht mitunrerzei ebnete und dies
denr Sekretär des Verbandes deut,
scher Autoren mittheilte.
Bern. Alle im Elsaß lebenden
Ausländer haben den Befehl crhal
ten. das Reichsland sofort zu ver
lassen. Dadurch werden ungefähr
4000 Schweizer nd Tausende von
Italienern betroffen.
Präsident Wilsou zum Sangerfest.
Washington. 12. Feb. Präsi
deut Wilson hat den. Mitgliedern
der Festbehörde des 21. National
angerfesleS nnd deir sie begleiten
den Telegnten die Versicherung .ischemlich auch geschlossen werden
geben, das; er das ,ve,t am ','A. Mai
befiiche werde, es fei denn, daß un
vorhergesehene wichtige Umstnde ihn
daran verhindern sollten.
Bernstorff befürwortet Begnadigung
Tacoma, Wafh.. 12. Feb. Aus
Washington. T. E. traf die Mel
dnng ein, daß Graf von Bernstorff.
der deutsche Botschafter, um eine Be
gnadiguiig von Edwin D. Scott
vin Raymond, Wnsh., nachsuchte, der
vor kurzen: wegen Schreibens von.
Drohbriefen an den Botschafter im
Bundesgericht schuldig befunden wor
deil war. Scott hatte ein Gestand
niß abgelegt, die zivei Briefe ge
schrieben z haben, sagte aber, sie
seien nicht so schlimm gemeint ge
Wesen. Er wurde zu sechs Monaten
Gefängniß verurtheilt.
Verstärkte Wachen.
Portlaud, Me., 12. Feb. Eine
ganze Anzahl von Polizisten, Wäch
tern und Agenten wurde heute auf.
geboten, um die Anlagen der Grand
Trnnk Bahn, da ein Komplott zur
'Zerstörung dieser kanadischen Eisen
bahn bestehen soll, zu bewahren.
ttnrtmfe .ssflflljsi ,
miskicr mi(;üraud)(!
Britischer Tnmpfer, der die hollän'
dische lange fiihrt, von deut
schein Unterseeboot an
stkgrisfe.
?1n,miiden, Holland, über London,
12. ,Vb. Tas deutsche Tauch
boot ,.ll 2" veriuchte gestern, den
britischen Tainpfer ..Laeiteö", der
hier von .ava eintraf, zu torpedi.
rrn. Tast das Zchiff nicht auf dem
Wrrnid de? Meere? rnbt. hat ei nur
seiner Schnelligkeit zu verdanken.
Vocries" befand sich auf der Höhe
zn'iicheu dem Maaö Leuchtschiff und
der Tä:ouveii Bank, als das Tor
t'ednbaot auftauchte und den Sikapitän
deö Schiffes annorderte, beizudre
,niÖ das Oberdeck wurden
schädigt, doai legte der Tanwfer
liuf
nicht bei, sonder versuchte und fand
sein Heil in der Flucht, indem cr
einen zickiackförniigeil Lauf einhielt.
Ein Torpedo wurde dann auf den
Laertes abgefeuert: derselbe fiel
dicht neben der Schiffswand ins
Wasser, der Tampfer aber entkam.
Zur Zeit, als der Laertes von
dein Unterseeboot angerufen wurde.
I . .. . , . tt , f i
! III irre derielbe keine laaac. hl ;tö
i, . ' -
aber, nachdem der .llapitan ausge
j , . t rVl V sr
! sett wurde, benudreheu. die hol -
1 L i i X t .-t r r O a lift4VAiiM. . . V. . .
sie der "lufsordernng nicht MHn.',se9, vie anianguaj von vou miwinooilen zur Fortichatsung
olw geleistet wurde, wurden ai.f dc'N N'M'm völlig verfchwiegen wur. ihrer Soldaten. Sie haben ;i0,0J
dasselbe mebrere Pt iiife oliaeaeben ' l,slt mcn sluchtartigen Ruckzug Motonvageit zur Äer ügung, von
oam mttmrc (W nn.u Russen zur 5olae nebabt. Die hom nimm i n.
iie aioruueine, oa siou
v 1JUl.uaH'r WK .'entscheiden werden." (Tiefe Entschei
jtnierc des .ampserv sagen, die iunQ a hmiu gefallen und hat mit
den Versuch
w maaien oenielven zn
denselben zn versenken.
Ter Kapitän will nur deshalb die
holländische Flagge gehißt haben,
im: seine Mannschaft, die aus meh
reren Nationalitäten zusamnienge
setzt war, darunter Chinesen und
Norweger, vor den: Untergänge zu
bewahren.
Wollen den Fall untersuchen.
Im Haag. 12, Feb. Tie hol
lernonche,, eyoroen veavpchtigcn.
Stadtratlj weigert sich, die Lizenscn
zu erneuern. Einige Händ
ler ziehen nach Omaha.
TeS Moineö,
a.
11. Feb.
w Hauptstadt von owa wird am ,
Samstag trocken werden, denn der
iASUif U. t'.A aM-! !
Stadtrath bat sich einstimmig gewei
gort, die Wirthslizensen, die er vor
Sturzeur nur zeitweilig erneuerte,
länger auszudehnen. Des Moines
wird deshalb Samstag Abend um
Uhr trocken werden.
Im Gericht werden unterdessen
die Verhandlungen, über die Gültig,
keit der Mulct Wirihschafts.Petition
fortgesetzt, öa aber mehrere unttr
schrifteusammler erklärt haben, daß
sie eigentlich nicht berechtigt waren.
1 . - ?i . . , . . I ......... ..ü..v..; vvu v.v.
Unter christen zusammeln, sind tncm,ue deutsche Ar.neekorps an der
Ans tmien ai,s ieg oes uveraien
sichten aus ieg
Etementes recht verzweiselt und man
muß befürchten, daß die ZchöneHaupt.
stadt Iotoas denk ProhibitionsFa
natismus niit seinen üblen Folgen
wenigstens auf längere Dauer, wenn
nickt für immer verfallen ist.
Turch den Schluß der Wirthfchaf
ten werden an 000 Personen brot
los und Ü000 Menschen wirthschaft
lich indirekt geschädigt. Am schwer
Iten leidet die Brauerei, die wahr
muß.
Die Wirthe bereiten sich aus ihr
Verhängnis; vor und viele versenden
ihre Waaren außerhalb des Staates.
Die Firma I, D, Adelmann Co.,
die ein großes Wholesale und Re
tailgeschäst betreibt, wird ihr Ge
schüft nach Omaha verlegen. Des
Moines geht, traurigen Zuständen
entgegen.
Soldaten ertrunken.
Madrid. 12. Feb. Ein Offi.
zier und 32 Soldaten ertranken,
als eine Barke mit einem Transport
von 1 00 Mann französischer Trup
peu in der Bucht voir Arzila in Ma
rolto strandete.
Lincoln Memorial.
Washington, 12, Feb, Heute
wurde hier der Eckstein z dem mit
einem Aufwand? von $2,000,000 zu
errichtenden Lincoln Memorial ge
legt.
Frau Cuming todt.
Frau Margaret X Cmning. die
Wittwe des ersten Gouverneurs von
Nebraska, ist herüe hier gestorben.
Zltssiflhe Niederlage
au der Lstgrenze!
Die geschlagenen Moskowiter ziehe
sich jetzt auf ihre Festungen in
Sulvalki zurück!
Weitere österreichische Erjolge in den arpathe!
n 1
Wien, über London, 12. Feb. pen nach Osipreiisten benutzten die
Tie deutsche Offensive an der Grcn ; Teutschen eine ungeheure Ainahl
UOl Ilully ?v j-v
ilar'k be.'"'" Z die Mos
Tanwfer iwitcr eine Ahnung davon hatten.
cui arones ecr zuiammengezogen,
das die Russen von allen Seiten an.
griff und zurückwarf. Ter russische
Generalstab selbst gibt dieses in sei -
nem Bericht zu. Alles deutet darauf
hin, daß die Russen eine schwere
Schlappe erlitten haben. In einem
russischen offiziellen Bericht, der heu
te veröffentlicht wurde, heißt cs:
Man glaubt, daß wir am Vorabend
' IJvm.V, -'- Vl. ' lUVVtlU
:t:c.:tj... c r..
iM-jili nuiuuu u ti luruauui-ii iir
0xmhf y ,-f
V' ....vv 'v wvwuit'IV Mtfr vv. VjV"
. preußischen Grenze ein für allemal
?
düng rst bereits gefallen und hat
einer russischen Niederlage geendet.
Tie Nüssen haben sich auf ihre Fe
stungen im Sliwalki-Tistrikt zurück
iuiig'ii liii c;iiuuui.i.i irrn zuriui
gezogen und dürften kaum imstande
sein. eie offene eldscklackt m wa
mt
Tas nissische Kriegsamt hat
gleichzeitig bekannt gemacht, daß
nian gegenwärtig auf keine Berichte
über die Lage der Dinge an der oft
preußischen Grenze rechnen darf, da
alle militärischen Vorbereitungen
streng geheim gehalten werden müs
fen. (Hat sich was! Erstens ha
den sie nach der erhaltenen Keile
nichts mehr zu berichten, zweitens
wissen die Deutschen ganz genau,
daß die Moskowiter an der vstpreu
ßischeu (vrenze und wohl anch an
derswo nicht im Stande find, die
' 1 '
Ofsenfive zn ergreifen.) Ferner heißt
es, daß die Russen Zuflucht in ihren
Festungen im Snwalki . Distrikt su
chen müssen, bis sie sich stark genug
fühlen, dem Ansturm der Deutschen
Widerstand leisten zu können. (Die
Deutsckimi niM-dim fip m. hipW
Mausefallen nicht wieder iieraw-uii.
. 1 3 " 1
fcm)
Die Russen behaupten, daß alle 1 nen gebraucht werden. Tie russische
Ausfälle der Przemnsl Garnison Negierung hat sich bekanntlich ge
zwecklos seien (i wo: st vergessen weigert, eine amerikanische Hilfs.
ganz und gar, daß die Österreicher erpedition nach Sibirien kommen zu
bei jedem Ausfall immer cine große lassen. Tie Lage der dortigen
Anzahl gefangene Russen mit sich Kriegsgefangenen soll sehr elend
nehmen und die Russen von denwin.
Festung weiter zurücktreiben).
In dem offiziellen russischen Ve.Dns Protcstircn nimmt kein Ende,
richt heißt es weiter: Wir haben mit. Im Haag, über London, 12. Feb.
Bestimmtheit festgestellt, daß vier
iv,rir ,,ns,ä m,; r;,
"""O -hM.v.iji-.l- ii-iujuuui inv,
so daß wir Nils vor der Ueber
mamr zunizienen mumen. Wir
halten cs für angebracht, auf cige
nem Grund und Boden und im
Schatten unserer Festungen zit käm
Pfen. (Ein schwacher Trost, denn
ob die Russen auf heimischem Grund
und Boden fechten oder sich ans ihre
Festungen zurückziehen, Dresche be
kommen sie auf alle Fälle.)
Vor Warschan.
Warschau, über London. 12. Feb.
Hiesige Militärsachverständige sind
der Ansicht, daß die Zurückziehung
deutscher Truppen aus Mittelpolen
(wer wat ibnen. dan das der ll
ist?), un: sie in Ostpreußen 31t vor
wenden, den Russe,: die längst er
selmte Gelegenheit geben wird, die
wuchtige Offensive einzuleiten. Ob
gleich anzunehmen ist, daß die neue
russische Offensive sich über die ganze
polnische Front erstrecke,: wird (ein
chöuer TraninX fo ist kamn zu Hof.
fen. das; schon die allernächste Zeit
rasche Entwickelungen zeitigen wird.
(Wem: sie selbst einsehen, daß es
init der geplanten Offensive nichts
ist, was reißen sie den Mund fo ge
"V ' , " " EÄ?""
ÄJÄ säsää
wältig auf!) Die Russen sind ge
kierniwicze sowie Lavka starke B
festigungci: angelegt haben.
Bewundern deutsche Mobilittät.
Viele Anerkennung wird von ruf.
fischen Offiziere,: und fremden mili.
tärischen Beobachtern der beständi
gen Beweglichkeit der deutschen
Front gezollt. Bei der kürzlichen
Uebersührunz der deutschen Tnu
" " " ; i v k-umi. (iiuvuii -.i-u-
viant nnd Munition faßt, und Itt
Meilen die Stunde zu fahren im
Stande ist.
Amenkiiiilichc Offiziere in 5lrakan.
! Berlin. 12. ?eb. Einer hier
cingetroffelien Meldung zufolge sind
militärische Beobachter der amerika.
nischen Bundesarmee in jirakau ein
' 'troffen, um die in jener legend
vor sich gehenden kriegerischen pc
rationell zu verfolgen.
',':,;,,. :;r,-.:;u,
! . o,trrrk,chl,chcr Bericht
Wien, über London. 12. eb.
Das Kriegöamt hat gestern Abend
Folgendes veröffentlicht: In Ruf
fisch.Polen und Westgalizien finden
heftige Artilleriekämpfe statt. In
oem Mriciiiau? dinut weiilick vom
- e . ... ' ., ... '
m die Ns,en un-
"flc drangen auch
tneitmeile in öie,elk'n ein, nnirden
unter schweren Verlusten ge.
?e,i , Wir machten mehrere hun.
rt esaiigene und eroberten eme
Anzahl Maschmengewehre. Tie Kani
t den Karpathen nehmen für
. mn?J cmcn "Migen Berlmn."
Amerikanische Aerzte helfen deutsche
Kriegsgefangenen.
Washington, 12. ' Feb. Der
amerikanische Gesandte in Peking,
Reinsch, tlieilte dem Ttaatsdeparte
mm mit öslB Zwei amerikanische
cts.-..!.. v... (. .f. t - v i
Z gesunaen yave, oie oereu
N'en, niit Medikamenten nach Si.
"m W reisen, um den dort von
' den Russe,: mternirten deutschen und
' österreichischen (befangenen Hilfe zu
n'mc.n. ein xueu oer von öcr ame
rikanischen Rothe Krem Gesellsckmft
gesammelten Arzneien soll für die in
i ' , r. . i ... .r
i wirieii untergebrachten Gesänge
Heini) Van Ticke. Vertreter der
. IL'lllUI S.Uit A.tILj 'V.tiLViWI. VLI
'Ver. Staaten in Holland und Lurem
'r,,.. t.,, r sc u-. t
l'lllij, UmU VUJ Ul VVl UULLX
Regierung in Washinaton Beschwer
de erhoben habe, weil Deutschland
ihm als Vertreter der Vundesregie
rnng am Luxemburger Hofe nicht
freie Hand lasse. Seine diplomati.
sche Verbindung mit Luxemburg sei
durch den deutschen Militärkomman.
danten von Trier abgeschnitten wor.
den. Derselbe habe amtliche Briefe
nicht durchgehen lasse,,, weil sie mit
dem Siegel der amerikanischen Ge
sandtschaft versehen waren.
Die Schifföankaiifsvvrlage.
Washington, 12. Feb. Durch
'rasentant Kitchm ließen gestern
die Demokraten im Haufe dem Se
"at einen Konipromiß-Vorschlag zu
durch den die Schiffsankaufs,
vorläge gerettet werden foll. Wie vor.
lautet, soll dieser VermittlungSvor
slag eine Klausel enthalten, die der
Thätigkeit der Regierung in: Schiffö
verreyr z anre nach oer Beendigung
des europäische:: Krieges ein Ende
macht.
Präsident entschlösse.
Die Repräsentanten Kitchin, Un
derwood und Adamson und andere
wie vor feit ent chlo en se:, die
Schiffsankaufsvorlage durchzusetzen.
spanischer Gesandter ausgrwicsrn.
Washington. 12. Feb. Hier ein.
getroffene Nachrichten besagen, daß
General Carranza den spanischen
Gesandten in Rer,iko Jose Ero kur
zerhand cmL Mexiko ausgewiesen 0