t tifflfwfjf CmttU TtiGlin. XBirrflnn, te II. f&rMflr 1 0 1 ."5. i Die AamevadZn. Vl VI VI Roman von r jsi.WM--' -'- - J tC-:r-iir1Maäaic;-j.t. (13. Fortsetzung.) Elfte, Napittk. Vierzchn Tage später siifien !J!e hlna, ötichurd nd Dr. Rüst an ei nein sommerlich warmen Spät nach initfage auf der Terrasse del Glitsch Hotel in Luzern. Auf SieginnS Wunsch hatte Tr. Rüst den Kranken, der sich wieder wohler fühlte, zu der Uederlieolung nach dein Vkrimilb statt See zu bestimmen o.iüufjt, oh ne den wahren Grund anzugeben. Tie drei waren zurzeit die einzigen Gäste einer bescheidenen Pension in WcggiZ, die erst bor einigen Tagen aui dem Winterschlaf erwachend, ihre Pjcrten wieder geöffnet hatte. Tr. Nüst, auf der Heimreise begrif fen, nahm freudig die günstige Ge legenheit wahr, noch kurze Zeit mit den Freunden in der Schweiz zu ver weilen, ' bevor er sich endgültig von ihnen trennen munte. Da feine Vertretung in Läusanne erledigt war, so stand er vor der im vbweiZbaren ?!otwendigkeit, einen neuen Wirkungskreis zu suchen. Doch von Woche zu Woche verschob er den Abschied, der ihm so unendlich schwer erschien. Noch immer hoffte er auf eine gün stige SchiZsalZweiidung, die ihm ein dauerndes Zusammensein mit Regina ermöglichen konnte. Tue war er sich über seine Gefühle für sie so klar ge worden wie in den letzten Wochen, da daS Gespenst der Einsamkeit immer deutlicher vor ihm aufstieg und dro bend seine Arme nach ihm ausstreckte. Mit heimlichem Grauen dachte " er daran. Regina mit Richard allein zu lassen, dessen Leiden, trotz der schein baren Besserung, stetig fortschritt und langsam an der Auflosung des ge schwächten, Körpers arbeitete. Heiß war der Wunsch deS ArzteS, bei ihnen zu bleiben, die seiner nur schwer entraien konnten. Er bot al lei auf. um in der Nähe von Luzern eine besoldete Stelle zu erhalten. Tenn auf Privatprazis konnte er nicht spekulieren, dazu waren der an sässigen Kollegen zu viele, und die Geldfrage heischte eine rasche Losung. Wenn sich ihm nicht bald etwas Pas sendes bot, mußte er' nach Berlin, der Zentrale aller Arbeitsuchenden, zu rückkehren, um dort seine Berbindun gen auszunutzen. f Diese Gedanken quälten ihn wie der, als er auf die Leuchtstadt, die von den letzten Strahlen der sinken den Abendsonne in goldiges Licht ge taucht war. hinabsah. Sie waren al lein auf der Terrasse und genossen in andachtsvollem Schweigen das prächtige Lichterspiel. In der Ferne dehnte sich nach' den vier Himmelsrichtungen die silber flimmernd, Wasserfläche des Sees., Rauschend stürzten die blitzenden Wellen der Reuszfluten durch die pfeilergestützten Bogen der prächtigen Kaibrücke, unter deren Schutz sich Fluß und See vermählten. Bon ei nem Kranze schützender Berge umge den, schmiegten die Gebäude Luzerns sich on die Ufer dieses Ausgangs Punktes des SeeZ. Die scheidenden Sonnenstrahlen blitzten und flimmerten.' Kosend um schmeichelten sie die hohen, spitzen Türme der Hofkirche, glitten allmäh lich weiter, spiegelten sich in den KristaUscheiben der Hotelfenster, klet terten wieder hinauf und überhauch ten die wuchtigen, alten Türme der Musegg. der ehrwürdigen Stadt mauer, mit einem Schimmer Jugend licher Wärme, huschten über die mor ich, holzgedeckte Speuerbrücke, über den Massiren, sechseckigen Wasser türm, der mitten im Flußlauf wie ein trutziger Wächter aufragt, hinweg gleitend, warfen die blitzenden Stralz len malerische Nefleze über die mäch tige Kuppel, die den stolzen Nenais sancebau deS Bahnhofs krönt. Nun tummelten sie sich geschäftig weiter, erleuchteten noch einmal die Umrisse bei Pilatus, grüßten sein breitspuri ges Gegenüber, den Rigi, und eilten rastlos von einer Bergspitze zur Zn deren, über den Bürgenstock zum Stanzerhorn, überhauchten wie mit Nosenschimmer die schneebedeckten Häupter des Uristock und Buchser Horn und verschwanden endlich zuk kend hinter dem gewaltigen Felskegel, lit, den Urnersee begrenzend, seine Mitbrüder, all die Berge des Vier waldsiätter Sees, weit überragt. " Sekundenlang überflammte i glü hende Lohe den Horizont, um schließ lich einem kurzen Farbenspiel in vio leiten Tönen zu weichen, dann senkten sich die Abcndschattcn hernieder und die tausend Lichter der Stadt funkel ten. Lautlos hatten die einsamen Gäste dem zauberischen Schauspiel des Sonnenunterganges zugesehn, jeder hing seinen Träumen nach, sie zu Wünschen formend, sie hoffnungs freudig dem Schoße der Zukunft an vertrauend, von den kommenden Tagen ihre Verwirklichung erwartend. So stark waren die drei mit Natur und Innenleben beschäftigt, daß sie lfrt nähere Umgebung gänzlich un: VI VI vi Julius Knopf. i .beachtet ließen. Erst als ein hnter tSchritt dicht neben ihnen die lautlose C.Hllr mifcliWnN linffrhrslifl. wand. ten sie sich wie auf Befehl und in der gleichen Sekunde nach dein Stören sried um. . Ta stand, wie auS dem Boden ge wachsen, Oberst von Linker vor ihnen und begrüßte seine Richte mit ironi schern Lächeln, die Herren vorerst vol iig ignorierend. Abend, meine Lieb:. Also hier findet man den flüchtigen Fal . Regina, von jähem Schreck erblaßt, mühte sich vergebens, unbefangen den Gruß des Obersten zu erwidern, rn dem sie den alten Herrn mit einer leichten Handbewegunq zum Nieder sitzen einlud. Ihre Stimme zitterte leicht, als sie die Herren einander vorstellte. i 'Als Sendenö Name' an das Obersten Ohr schlug, kniff er die schwimmenden Augen zusammen, und blinzelte den Schriftsteller durch die schmalen Liderosfnungen hochmuß an. .Senden, ach den Namen muß ich doch irgendwo fchon gehört ha ben." Er schien nachzusinnen, während die drei in fröstelndem Schweigen verharrten. Gleich darauf fuhr der Oberst in nachlässigem Tone fort: ,Hm, ja, so war 3, und sich an Re gina wendend: Wenn ich nicht ir re. sprach Dein Bruder Rolf gilegent lich von einem Herrn Senden, mit dem Tu mal zusammen so 'ne Sache geschrieben haben sollst, stimmt dass Er zwirbelte die gewichsten Enden seines gesarbten Schnurrbartes durch die kurzen Finger in sichtlicher Be friedigung über die Berlegenhcit der Nichte, die in zögernder Bestätigung langsam daS Haupt neigte. Senden suchte der geliebten Frau mrt einer Erklärung zu Hilfe zu kom men. um des Obersten Interesse vom Persönlichen auf daS Sachliche ob zulenken: Ganz recht. Herr Oberst. Ihre Fkau Nichte, die, wie Sie wissen, sich schriftstellerisch betätigt, wandte sich seinerzeit betreffs einer Novelle an mich, um die Arbeit vorteilhaft zu verwerten. Ich machte den Vorschlag, einige Aenderungen an der inhaltlich wertvollen Arbeit vornehmen zu dür fen. Ihre Frau Nichte i wollte das nur unter der Bedingung gestatten, daß ich finanziell daran partizipierte. In übergroßer Bescheidenheit nannte die Autorin darauf mich als Mitar beiter der erfolgreichen Erzählung. So entstand die Mär von der ge meinsamen Arbeitsleistung." Senden hielt erschöpft inne, die kurze Ausführung hatte ihn offenbar hart angeitrengt. Dazu kam die Er regung über das plötzliche Auftau chen des Rivalen. Er war bleich ge worden und schloß erschöpft die Au gen. . . .So. so, das hatte Teme bruder liche Liebe etwas anders dargestellt," wandte sich der Oberst wieder an Re gina. Sie fragte nur mechanisch: Inwiefern? wahrend ihre besorg. ten Blicke euf dem eingefallenen Ant litz Richards hafteten. Da strich ein kühler Lufthauch über die bereits im Abenddämmer schatten liegende Terrasse. Ein Frö stein ergriff die späten Gäste. Regina erhob sich schnell. Die anderen folg. ten rhrem Beispiele. Man fuhr ge meinsam mit der fast spiclzeugarti gen kleinen Zahnradbahn den in scharfem Winkel abfallenden Schacht hinunter. Wenige Minuten spater durch. schritten die vier die belebten Straßen der Stadt. Der Oberst hielt sich an der Seite seiner Nichte. Er redete eifrig auf sie ein, unbekümmert um die beiden Herren, die rhnen folgten. Regina hatte dem Obersten auf sei ne Frage kurz bedeutet, daß sie in ih rer bescheidenen Pension zu bleiben gedenke und auf seine Bitten, doch für die Dauer seiner Anwesenheit in ein Luzerner Hotel überzusiedeln, mit tu abweisenden Bemerkung geant wortet: ' . . . . . . Ich habe mich daran gewöhnt, mit meinem Budget hauszuhalten und ge denke meinen Reisesonds in keinem Falle zu überschreiten." Kindskopf, 'Du mach t Dir das Leben wirklich unnütz schwer," suchte er sie zu begütigen. Aber er konnte trog seines starken Berlangens, 'sie noch für sich zu gewinnen, die Frage nicht unterdrücken: Herzchen, sag mal, wag hast Du Dir denn für merkwürdige Reifegcnossen ausge sucht? Scheinen ja beide arme Schlucker zu sein, die nur in billigen Schweizerpensionen vegetieren .kön nen. Sorg' doch, daß Du die Leut chen los wirst, bedarfst jetzt ihrer Be gleitung wohl kaum mehr. Ich 'be greife ja, für Scheuklappen gegen das Gespenst der Langeweile verwendet man auf Reisen das unglaublichste Material. Indessen..." .Indessen. Onkel." .unterbrach ihn Regina hrt und in ihrem Ton strit ten Empörung und Zorn miteinan d. .indessen sprichst Du von zwei Menschen, die in vollem Maße meine Achtung und nie! Bertrauen genle ßen, mit denen zusammen zu sein mir eine Freude bedeutet. Ich denke, Tu beLreilst. ,Taß Tu noch immer eine oppo sltlonlustiqe, kleine Here bist, die ket nen Scherz versteht." Er hatte, sein aus steigende Wut gewaltsam verber gend, die letzten Worte unter lüiist lichern Lacben halblaut herausgcsto ßen. Tenn die Bootsflation zur Uebersahrt nach Weggiö war erreicht, und die nachfolgenden beiden Herren konnten ihn bereits Version. Mit erzwungener Höflichkeit ver abschiedet er sich, und kehrte in übelster Laune in sein Hotel zurück. innerlich sest entschlossen, die Gefahr fn Reginas aus dem Felde zu fchla gcn. Er war sich zwar Nicht klar darüber, wie das zu geschehn habe. hoffte aber aus eine günstige Gelegen, heit zur Aussührung seines Plane! Mit der ganzen Zähigkeit des veclan genden Alters, daS weibliche Jugend und Schönheit für den Rest des Le öenS an sich fesseln will, klammerte er sich an den fast zur fixen Idee ge wordenen Entschluß, Regina zu ero bern, sie wenn es sein mußte zu zwingen, seine Frau zu werben. Nachdem er einige Tage aus ein zufälliges Zusammenlief rn mit sei ner Nichte gewartet hatte, doch weder ihr, noch einem rhrer Gefährten be gegnet war, machte er kurzerhand seiner Nichte emcn Besuch. AIS er in der Pension seine Karte abgegeben hatte, erschien zu seiner peinlichen Verwunderung statt Regi nas Dr. Rüst im Empfangszimmer, zum Ausgehen bereit. .Frau Malten ist bereits seit ei ner Stunde abwesend, Herr Oberst,', erklärte der Arzt und strebte mit flüchtigem Gruß on dem alten Herrn vorbei, dem Ausgang zu. .Auf ein Wort, Herr Doktor, falls Sie nicht sehr pressiert sind," rief ihm der Oberst zu. .Ich habe zwar einen Besuch vor, stehe aber gern zu Diensten." Er legte Hur und Handschuhe beiseite und setzte sich dem Oberst gegenüber auf einen Baslsessel. .Sie wün sehen meinen ärztlichen Rat, Herr Oberst?" fragte er arglistig und er weidete sich insgeheim an dem of,en baren Unbehagen des alten Herrn Diesem zudringlichen Freier wollte er einen deutlichen Wink gehen, von Re gina zu lassen, denn er kannte ihre Meinung über ihn. Sekundenlang saßen sich die beiden schwelgend gegenüber. Der Oberst strich sich ein paar Mal mit der flei schigen Rechten über das kurz grscho rene Haupthaar, ehe er die Frage des Arztes beantwortete, dann kam es in abgerissenen Sätzen, stockend, über seine Lippen: .Es handelt sify nicht um mich, Herr Doktor, der ich' ganz gesund bin, sondern ich möchte Sie betreffs mei ner Nichte sprechen, die, wie Sie be merkt haben werden, stark zur Hü fterie neiat. Als Oberhaupt der Familie sehe ich mich veranlaßt, die eigensinnige junge Dame, wenn auch ohne ihre Zustimmung, so viel wie irgend möglich zu schützen. Leider ist das nicht ganz leicht, da Frau Mal ten etwas extravagante Ansichten über die Bewegungsfreiheit einer jungen Frau hat. Sie übersieht dabei, daß jedes' weibliche Wesen, solange es den Anspruch erhebt, als Dame respe! tiert zu werden, sich nicht zu weit von dem Schutzgebiet der Verwandtschaft entfernen darf, besonders nicht dann, wenn dieser Schutz ihr nützlich, ja, notwendig ist. Sie verstehen mich recht. Herr Doktor, ich spreche im In teresse unserer Familie." Der Arzt verstand allerdings den verborgenen Sinn dieser, anscheinend so wohlwollenden Ausführungen und verhielt sich daher zunächst ruhig und abwartend. Da kein Einwand erfolgte, fuhr der Oberst lebhafter fort: .Sehen Sie. Herr Doktor, da reist das Kindchen " er brauchte unbe wußt, gewohnheitsmäßig sein belieb tes Diminutiv .da reist dieses Kindchen," wiederholte er, .nun be reits seit einem halben Jahr in der Welt umher.- Niemand erfährt, wo es steckt. ES könnte ihr ein Un glück zustoßen, und man hört nichts davon, i, Man ängstigt sich und forscht dann erfährt man gar, dag sie einem Lungenkranken ' in ihrer überschwanglichen Art Samariter dienste leistet. DaS geht denn doch zu weit! Solcher Gefühlsduselei muß ein Riegel vorgeschoben werden. Das 'Kind setzt Ruf und Gesundheit in geradezu frevelhafter Weise aufs Spiel. Dagegen muß etwas' gesche hen., Sie als Arzt werden mir das bestätigen." - ' Der Oberst atmete erleichtert auf, nun er feiner Meinung über die Af färe Ausdruck gegeben. Nicht ohne Grund hoffte er an Nüst einen Bun desgenossen gegen den verhaßten Sen den zu finden. 'Denn mit der Mi. ttrung der Eifersucht hatte er wahr genommen, daß auch der Arzt Re gina gegenüber, nicht gleichgültig emp and. (Fortsetzung folgt.) Die t r st e n d e u t s ch t n Ar tillcristen waren die Ritter von Krusberg und von Spilienberg. die 1331 aus einer .Basa" schössen. mr immn. Jiolt..t tot Paul NisciilMm. .Herrn (fmile Laroä,e. Sehr geehrter Herr! Zwischen meinen, V.iterland und dem Ihrigen ist seit gestern Krieg. Sie werden dezreisen, daß ich in meiner exponierten Siellunz all Ti testet einer deutschen Sprengstoff' sabrik oui' dieser Veränderung der Dinge gewisse Konsequenzen ziehen muß. ES geht nicht ciut an, Hm Laroche, daß Sie, IS Franzose, wei ter in meinem Hause derkchren. Ihu über hinaus muß ich Sie bitten, alle Beziehungen, die etwa zwischen Ih nen und meiner Tochter bestanden ha ten, von heute an als gebrochen betrachten zu wollen. Ja, ich erwar. te von Ihrer Ehrenhastigkeit, diiß Sie jede Gelegenheit vermeiden wer den, mit meiner Tochter zusammenzu treffen. Meine Tochter habe ich von diesem Brief in Kenntnis gesetzt. Ich ledaure, daß die politischen Ereignisse unserer Bekanntschaft in so jäh Weise ein Ende gemacht haben, aber ich siehe auf dem Standpunkt der wohl auch der Ihrige ist daß das Wohl des einzelnen zurückzutreten hat vor den Interessen des Vaterlandes. Ich bin mit ausgezeichneter Hochachtung Hermann Mackenrodt." Ter junge Franzose las den Brief kopfschüttelnd und mit grimmigein Gesicht. Dann schleuderte er ihn wü tend auf den Fußboden und ging nachdenklich im Zimmer auf und ab. Er beendete seine' Toilette und woll, te eben die Wohnung verlassen, als es klingelte. Gleich darauf brachte ihm die Wirtin ein Telegramm. Er riß eS hastig auf und las: .Erwarte Dich fünf Uhr in ge schlossenem Auto an den Dominika rern. Margarete." . Während er die Depesche las, er heiterte sich sein Gesicht immer mehr. Schließlich faltete er sie sorgfältig zu sammen, schob sie in die Tasche und ging mit leichten Schritten die Trep pe hinunter, vergnügt die Marseillaise pfeifend. Der junge Franzose saß noch in seinem Stammcafö, als es vom Dom fünf Uhr schlug. Er hörte die Uhr schlagen und lächelte. Als erfahrener Frauenkenner wußte er nur zu ge nau, daß jede Minute, die er sie war ten ließ, ihre Sehnsucht nach ihm sieigern würde. Endlich, nach einer Biertclstunde, erhob er sich, zahlte und verließ das Qa6 mit langsamen Schritten. An einer Ecke der Straße stand ein Automobil,. das ungeduldig ratterte. Eine schlanke Hand zupfte nervös an den Vorhängen, einen Augenblick sah Laroche einen blonden Kopf dann öffnete er den Schlag und stieg ein. Sofort zog ias Auto an. Der Wagen nahm bald eine größere Geschwindigkeit an und fuhc nach ei nem Vorort hinaus. Eine Weile sa ßen die beiden stumm nebeneinander. Dann begann der junge Franzose: .Ich. habe von deinem Vater einen Brief erhalten. Weißt du, was drin steht?" Sie nickte mit Tränen in den Augen. .Ja", sagte sie. Und wie denkst du?" Das schöne Mädchen schluckte ein paarmal, sah ihn von der Seite an und sagte vorwurfsvoll: .Wie kannst du nur fragen, Emile!" , Er faßte ihre Hand. So soll es zwischen uns nicht aus sein?" flü sterte er mit heißer Stimme. Sie schüttelte verneinend den Kopf. Nach, einer Weile begann sie, noch immer Tränen in den Augen: .Mein Vater ,hat mich aufgefordert, heute mit ihm in die Oper zu fahren. Man gibt Tristan und Isolde". Unter dem Vorwand, noch eine Freundin be suchen zu müssen, bin ich vor ihm gefahren. Um sieben Uhr muß ich ihn vor dem Theater treffen. Bis da hin können wir zusammenbleiben. Liebster, es sind ganze zwei Stunden!" Er lachte glücklich. .ES ist lieb von dir, daß du an mich gedacht hast." .Wollen wir' in eine Konditorei ge- hen?" fragte er. Ich sehe dort dlü ben etwas Derartiges." Rein. Liebster", wehrte sie angstlich ab, .es ist zu gefährlich. Bedenke, wenn man Uns zusammen sähe! Zu mal jetzt, nach meines Baters Ent fchluß! Nein. es geht nicht!" .Aber! Hier in diesem Borort? Also, meinetwegen. Du weißt, ich kann" .... Schon ösfnete er die Tür und ließ den Chauffeur halten. Sie ainaen Hand m Hand m die kleine, saubere Konditorei. Er be stellte Süßigkeiten, und bald waren sie in eifrigem Geplauder. Wie schade," begann er nach einer Welle, daß dein Bater so grausam st!" Sie seufzte. Hoffentlich rst der Krieg bald J Ende. Dann wird er anderen Sinnes werden ... In einem Jahre, Emile, bist du dann vielleicht schon wieder unser täglicher Gast!" Er lächelte. Hoffen wir das Be sie!" Und dann plaudern sie von der Zu kunft. Was er nun zu tun gedenke, fragte sie ihn. Nun, er sei mitten in seinen Laboratoriumsstudien, die ihn noch eine ziemliche Zeit im Ort fest halten würden. Und was dann werden würde darüber loollten sie sich hki't nicht den Kopf zerbrechen. Man müsse Vertrauen in die Zu kunft haben. Eine lange, glückliche Zeit lug vor ihnen: Sie konnten sich treffen, sie konnten beieinander sein, in einer Konditorei, auf der Eisbahn. Und was die Hauptsache war sie hatten sich lieb. Und sie würden sich treu bleiben . , . . Tie Lice würde diese Hindernisse überwinden. Und eines TageS . . . Und sonnige Bil ker von einem jungen Eheglück tauch ten vor ihnen auf. Am tfnde wur den sie ganz glücklich. Und Krieg und Trennung . . . und Eliernzorn lagen hinter ihnen wie Dinge aus ei ner andern Welt. Mitten in diesen Träumereien schreckt ste auf und bliäte aus di Uhr. .Ich muß fort", sagte sie ha siig. iLkim ich nicht zur rechien Zeit an Ort und Stelle bin. ist S nicht ausgeschlossen, daß mein Vater mich bei der Freundin sucht. Also, adieu, Liebster . . . Schatz, waS tust du!" Ivehrte sie errötend ab. Aber schon halte sie ihren Kuß. Dann sahen sie sich noch einmal in die Augen, sie stieg in das Automooil und fuhr ab. Langsam ging er zu Fuß, in der Richtung nach der Stadt zu. Margarete Mackenrodt.saß an der Seite ihres VaterS in der Loge und lauschte mit glühenden Wangen den sehnsuchtsvollen Klängen des Liebes sangeS von Tristan und Isolde, dessen brünstige Melodien berauschend und beschwörend an ihr Ohr drangen. Wie diese Musik sie ergriff! Die lodernden Leidenschaften dort unten auf der Bühne zitterten allmählich zu ihr her über und nahinen ihre Sinne gefan gen. Als der Vorhang zum zweiten Ma le gefallen war, blickte ihr Vater er staunt auf ihre glühenden Wangen und in ihre fieberglänzenden Augen. .Kind." forschte er besorgt, .ist dir nicht wobl?" Sie strich sich mit der Hand über die Schläfen. .Nein. I habe Kopfschmerzen und fühle mich sehr angegrifsen." .Dann wollen wir nach Hause sah. ren." Sie wehrte mit einer Handbewe gung ab. .Es ist deine Lieblings oper, Vater. Ich werde allein fah ren. Da unser Auto unlen ist .... ich werde es dir zurückschicken. Unier halte dich gut . . . und sorge dich nicht um mich." Und während ihr Vater ihr besorgt nachblickte, ging sie mit müden Schritten die Treppe hin unter. DaS Auto sauste durch die nächtli chen Straßen. Allmählich wurden die Häuser spärliches And die Straßen menschenleer. Dn schlug das Fahr zeug ine matttÄSuchtete LandstQiz? ein. Nach einer Zeit tauchte ine Parkmaner auf, an da der Wagen entlang fuhr. Licht blitzten auf, und mit einem Ruck hielt der Wagen vor der Villa. Der Chauffeur sprang ab und läutete. Im nachsien Augenblick flammte die Gartenbe leuchtung auf, ein Diener erschien, um das erzene Tor zu öffnen, und das Auto fuhr an die Rampe. Der Diener 'geleitete sie die Trep pe hinauf bis an ihre Zimmer. .Es war Besuch da", sagte er leichthin. .Wer war's?" fragte sie gleichgül tig. .Herr Laroche." .Herr Laroche?", wiederholte sie, und eine Blutwelle stieg ihr zum Her zen auf. Herr Laroche?" Sie wie verholte es ungläubig. Ja. Herr Laroche hat eine halbe Stunde hier auf den gnädigen Herrn und das gnädige Fräulein gewartet." Es ist gut. Franz", sagte sie ton los. Gute Nacht." , Gute Nacht, gnädiges Fräulein."' Emile Laroche war dagewesen! Immer wieder tonten ihr die Worte des Dieners in den Ohren. Was in aller Welt konnte er gewollt ha ben? Bor zwei Stunden hatte sie ihn verlassen. Er wußte genau, daß sie und ihr Vater in der Oper waren. Und trotzdem hatte er dem Diener ge sagt, er habe geglaubt, die Hcrrschaf ten zu Hause treffen. Kein Zweifel ... das war eine bewußte Unwahrheit gewesen . . . Was steckte dahinter? Sie suchte nach allen nlög lichen Erklärungen für sein seltsa mes Verhalten. . Allmählich wurde ihre Unruhe un erträglich. Sie schlug ein Tuch um den Kopf und ging in den Park hin unter. ', Der kühle Nachtwind strich um ihre Schläfen und tat ihr wohl. Wieder mußte sie an Emile Laroche ' denken. Hier, auf diesen Wegen, war er ent lang geschritten. Bor kaum einer Stunde. Das Herzklopfen wollte nicht wei chen. Sie preßte di: Hände auf die Brust. Ohne recht zu wissen, was sie tat. ging sie langsam den Haupiweg hinunter und kam in den hinteren Teil des Gartens. Erschöpft lehnte sie sich an die Gittertür und starrte mit brennenden Augen in das Dunkel. Von drüben wuchteten, dunkle, schwere Umrisse durch die Nacht. Das war die Fabrik. Der riesige Kom plex lag finster und drohend gögen den Horizont. Nur aus einem, der Schornsteine flatterte ein gelbliches Rauchwölkchen .zum Himmel empor. Dort, unten, iln Barten, lagert die Arbkitörciume iljrtj Vater!. Hier schasste der fleißige Mann von früh bis in d! sinkend Nacht an tt neuen Sprengsioffmischung, die in de nächsten Tagen ihr Feuerprobe be stehen sollte. Tie Armlei!ung fetz! oroße Hoffnungen auf dieses neu iprengmittel. Plötzlich flammte drüben ein Licht auf. , Margarete fuhr empor und starrt auf die Erscheinung. Kein Zweifel: da Licht kam auö dem Arbeitszim mer ihres ÄaterL. Sollte ihr Bck ter . . . Sie blickte auf die kleine Uhr in Ihrem Armband. Drei Viertel lf. Nein. Er konnte es nicht sein. Aber wenn S nicht ihr Bater war ... wer mochte das sein, dort drüben in seinem Laboratorium? Wo seine wichtigsten Geheimnisse lagen! Und plötzlich schweiften ihre Gedan ken hinüber in' die Stadt, zu Emile Laroche und zu seinem rätselhaften Besuch in ihrer und ihres BaterS Abwesenheit. Unwillkürlich, beinahe willenlos eilte sie auf den Lichtschein zu. Dasabriktor stand osfen. Mit ein paar unhörbaren Sätzen hastete sie über den Fabrikhof. Tort war das erleuchtete Parterrefenstcr. Sie blick te hinein und fuhr erschreckt zurück. Am Pult, ihres Vaters stand, über ausgebreiteten Papieren eifrig Noti'.en machend, Emile Laroche. Vor brennendem Schmerz fiel sie mit dem Kopf vornüber gegen die Scheibe. Ein dumpfes Klirren entstand. Der Schreibende blickte hastig auf, streckte die Hand nach dem Schalter aus, und im nächsten Augenblick lag 'Zas Bureau in nnchtschwarzem Dunkel. Margarete hörte das Schlagen von Türen, eilige Fußtritte entfernten sich, und bevor sie sich recht von ihrer Be täubung erholen konnte, sah sie ine menschliche Gestalt den Kiesweg ent lang laufen, der auf die Landstraße führte. Ein Spion! Emile Laroche, ihr Ge liebter, ein Spion! Jetzt ahnte sie, warum er in ihrer Abwesenheit dage Wesen war. Er hatte eine Gelegen heit erspähen wollen, sich des Fabrik schlüsseis zu bemächtigen! Er war nur zu erfolgreich gewesen! . . . Halb be wußtlos wankte sie nach Hause und schlich auf ihr Zimmer, wo sie sich an gekleidet aufs Bett warf. Aber sie konnte, sie wollte auch nicht schlafen. Die bösesten Gedanken ra sten durch ihr Herz. Sie fühlte sich tief beschämt, gedemütigt, nufs schwer sie beleidigt, durch diesen Mann, der ihre Person und ihre Liebe nur als Werkzeug für seine Spionenzwecke mißbrauchte, sicherlich nur um Geld dafür zu erhalten. Seine Liebesbe teuerungen waren also nur Lüge und Betrug; denn würde er sie wirklich lie ben, hätte er nicht diesen schmählichen Verrat an ihrem Vater begehen kön nen. In ihrem Herzen wurde es plötz lich kalt, in ihrem Kopf ward es klar. Nein, er sollte, er durfte nicht dazu kommen, das Geheimnis des Va ters, das Produkt langjähriger, sorg genvoller Arbeit für iai Vaterland, dem Feinde verraten. Und plötzlich schoß ihr auch ein Plan durch den Kopf. Sie wußte, jetzt, was sie zu tun hatte .... Sie stand auf, ging zu ihrem Schreibtisch und schrieb: Liebster! Mein Vater beabsichtigt, mich weit fortzuschicken. Zum letzten Male möchte ich Dich sehen, bevor ich abrei se. Damit wir ganz ungestört sind, bitte ich Dich um dieses: Komm auf die Ruine Brandeck. Sie gehört mei nem Vater. Laß Dich über den Fluß setzen, dann wirstDu nach einer Viertelstunde die Ruine auf einem Hü gel liegen sehen. Sie ist durch ein hohes Gitter abgesperrt. Ich habe den Schlüssel und erwarte Dich am Ein gang. Sei heute um 12 mittags pünktlich dort. Deine Margarete." Schon zeitig am Morgen des nach- sten Tages schickte sie den Diener mit diesem Briefe fort. - Emile Laroche war ausnahmsweise pünktlich erschienen. Er trat auf die Gittertür zu, die er nach einigem Su chen gefunden hatte. Aus dem Ge ranke des Buschwerks löste sich eine menschliche Gestalt. Margarete trat auf ihn zu. Er schüttelte ihr die Hand und wollte sie küssen. Aber sie wehrte ab. .Nicht hier", sagte sie mit einem halben Lächeln. Dann zog sie einen Schlüssel, schloß das Gittertor auf und ließ ihn eintreten. Zu seiner Verwunderung schloß sie von innen wieder ab. Nur, um Unberufene abzuhalten", erwiderte sie aus feinen fragenden Blick, aus dem ein unbestimmtes Mißtrauen hervor leuchtete. Um dieselbe Zeit hielt Direktor Mackenrodt in seinem Arbeitszimmer vor den versammelten Vertretern der Militärbehörden einen Vortrag über seinen neuen Sprengstoff Rionit". Also, meine 'Herren," so schloß er seine Ausführungen, .ich denke, Sie haben die Sache verstanden. Das Rionit erfüllt die Erwartungen in überreichem Maße. In zehn Minu ten werde ich Ihnen den Beweis lie fern. Die Minen sind gelegt. Darf ich Sie bitten, mir auf den Balkon zu folgen." Dieser Kontakt", so erläuterte Di rcktor Mackenrodt auf der TreM .löst die Eplvsion aus." Auf der Ruine Arandeck siar.d Laroche neben Margarete und fli! sterte heiße Liebesworte. Mit einem sonderbaren Lächeln lauschte sie sei nem Geflüster, während ihr Blicke sich träumerisch in die Ferne verio ren. AIS er ine Frac an sie rich tete, bemerkte er auf einmal, daß sie ihn gar nicht verstanden hatte. .Tu bist heute so seltsam", begann er zögernd. .Nur deinetwegen bin ich heute überhaupt noch in der Stadt", fuhr er im Tone de leich ten VorwurfS fort. Eigentlich wollte ich heute mit dem Mittagszu ge abreisen!" Sie erwachte wie auS inem Traum und sagte: .Ich weiß . Nach Paris!" , ' .Tu weißt?" wiederholte er be troffen. .Nun ja", sagte ste, anscheinend leichthin. Tenn was wäre näher liegend als dies! Wahrscheinlich wolltest du deinen Austraggebern die Abschriften aushändigen, die du im Bureau meines Vaters ausspioniert hast!" Er taumelte zurück, als hätte sie ihm einen Schlag versetzt. .Du weißt" . . . stammelte er. Daß du ein Spion bist? Ja. Emile ... Ich habe dich gesehen, als du gestern abend ins Bureau meines Vaters eingebrochen warst." Und wozu hast du mich hierher bestellt? forschte er argwöhnisch. " DaS wirst du gleich sehen .... Sieh, dort, drüben, in der Richtung nach Westen, dort liegt das Haus meines Vaters. Dort jagt in dieser Minute eine Versammlung, der meiu Vater einen Lortrag hält über seinen neuen Sprengstoff Rionit". Du kennst ihn ja, Emile! ... Du hast dich so sehr für diesen Sprengstoff interessiert . . . nun. du wirst Gele genheit haben, seine Wirkung in ei nigen Minuten kennen zu lernen!" Was bedeutet das?" fragte er er bleichend. Das heißt, Emile, daß hier auf dem Grund und Boden, auf dem wir stehen. Rionitpatronen gelegt sind, die durch eine elektrische Leitung mit dem Arbeitszimmer meines Äaters verbunden find. Punkt halb eins wird mein Vater in seinem Labora torium auf den Knopf drücken, und in dem gleichen Augenblick fliegen wir beide in die Luft!" i , Bist du irrsinnig?" fragte er mit zitternder Stimme. .Wie konntest du" . . . .Nein. Ich bin ganz normal und ganz ruhig ... Ich habe dich geliebt, Emile . . . Und du hast mich belo gen. Uns alle. Ich schäme mich, ihnen unter die Augen zu treten.... Ich fühle mich mitschuldig . . . mitschuldig mit einem Spion .... Darum will ich sterben. Und du . . . ,du sollst mit mir sterben." Er zog nervös die Uhr. Sie zeig te auf halb eins. - Gib dir keine Mühe", wehrte sie ab, als er Miene machte, über die Brüstung zu springen. Die Patro nen sind hier überall verteilt. In einer Sekunde wird eine einzige un geheure Explosion sein." . Er heulte auf wie ein Tier. In Todesangst verzerrte sich sein Gesicht. Schaum trat ihm auf die Lippen. Du, du" . . . stöhnte er. Mir blieb keine Wahl. Du hast das Geheimnis gestohlen . . . hin terlistig, erbärmlich, feige gestohkn. Hast es wohl fchon deinen Auftrag gebcrn ausgeliefert" ... Er tat einen hastigen Griff in die Brusttafche, holte ein Notizbuch her aus und schleuderte es mit einer ver zweifelten Bewegung auf die Erde. Hier ist das Geheimnis , sagte er heiser. Und ich bitte dich . . . um Gottes willen" ... Einen Augenblick sah sie ihn kalt an, dann sagte sie mit harter Stim me: Komm! Sie schritt voran, die Stufen hinunter, er folgte ihr auf dem Fuße. Unten angelangt, entrie gelte sie die Tür und schlug eilends einen Pfad ein, der zum Fluß hin abführte. 5leuchend, mit schlottern den Gliedern folgte er ihr, dicht an ihre Fersen geheftet. Dann rannte er in atemlosem, wahnsinnigem Lauf bis zum User. Plötzlich ertönte hinter ihnen ein furchtbarer Donner. Dort, wo die Ruine gestanden hatte, lohte eine , dunkelrote Feuersäule zum Himmel. Steine und Erdschollen wurden nach allen Seiten geschleudert und fielen fast vor rirten Fußen nieder. Ter junge Franzose bebte an allen Glie dern; seine Hände hatten sich rn er M(u rnum ijLiiuui. ft,... rtH..lfTl Da stand Margarete wieder neben . ihm und musterte den Fassungslosen mit einem verächtlichen Lächeln. Sie sind außer Gefahr, Herr Laro che , sagte sie schneidend. .Berühr gen Sie sich." Er trat auf sie zu und versuchte, nach ihren Händen zu haschen. Hoch aufgerichtet trat sie zurück. Damit ist es vorbei, Herr La röche. Und noch eines möchte ich Ihnen zum Abschied raten: Nehmen Sie den allernächsten Zug nach Pa ris, wenn Sie nicht wünschen, als Spion verhaftet zu werden. Ich glaube, die Polizei wartet bereits auf Sie . . . Gehen Sie!" - Und mit gesenktem Kopf ging er langsam von dannen ' - -