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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 10, 1915)
Cmnfa Xrttinf, Äittwsch. 10, fcl., VJl Seife 1. Tägliche .Omaha Tribune TRIBUENE PUBLISHING CO. VAL. J. PETER, Prru 1311 Coward Str. TtL Douglas 3709 OMAÜA, NEB imtulM - t th Art nt lflurM, Mim.h . i" . Prril te, Tageblatt,: Trch dra Post pk, Jal,r f4.0O. VieU bei beinhlnnq, fr Jahr 11.50. Cmolia, Nelr.. Da Culitam'a 3iuiisjcnfa(I! Von lt. H. Gerhard. So nennt die Cimiösl Bee" in iftrem fli-ftrirtcn ersten Leitartikel dir Benutzung te Sternenbanner auf Befehl bet britische "Umirnlilät lum Seiten bei cnalifrficn tslnu'fcr Lukitama. der sich damit Mac in feiner eignen heiiuathlichen irische See tut Angst tat deutschen I! in seinen Hafen schlich, las ist aber kein kiarinleser Zwischensall. wie ibn die Bcc" darzustellen beliebt, auch sind ihre Audsührungn, derart irreführend, das; ich mir crlcivl'e, sie befllchst ein wenig zil kerrigiren. Zimöck'st fasst der vergleich mit hierher. Tarn die Intiivn" nuir ei eine neutrale flagge, "Ah die ..Emden" am 30. Cfibcr in den Haien den Pinana eiinubr und ein ri:iiche5 liichtete. hatte sie zur Verkleidung ouaebaut. Man bat nachher, um Kauplet, sie habe auch dir japanische ist bis auf den beutiaen Tag nach auch die japanische FuiflflC gcfübrt hätte, so war c3 dann doch immer feint neutrale, sondern deö Feindes Flagge was. wie die vercdrlichc Bee n-ir uaeben wird, deck ein nnni anderer schichte dieses Krieges kri einziger nrnttale Flagge branchtrn. Viifo mit dem so kunstvoll kanztru'.rten ra redeiizlall ist c-3 nirj. Toch die vereheliche Bee irrt weiter, wem, sie behauptet, das; et praktisch unmöglich sei für ein Submarineboot, einen Tamper aus See Zum galten zu bringen, weil es ein Leichtes für ein auf der Oberfläche der See fahrendes Tchifs sei. einem Submarmebaet zu entivismeii.. Tamit stellt sie der britischen us oder aber der Leitartikler der Bee versteht nichts den Manne sachcn. Tie Leser der Bee wie unsre Leser habe,, dvr paar Tagen erst gelesen, daß das deiitsche ,1121" angehalten, die Mannichaft bat gemutlilich onoboote Innen und dann diese englischen fünf Schisse ans den Meeresboden hinabqrsandt hat. Ta mit hat 11 21" auch bestich die Forderung der Londoner TcÜaration erfüllt, was die Aec ebenfalls für eine unmögliche Sacke für die Sub. marincboote erklärt. Ja, die deutschen U's machen eben allerhand möglich, was die Strategen der Bcc und sogar die britischen Nauls:rateen sür unmöglich bielten. Tas ist eben deutscher Wagemuth zur See, gepaart mit ff Kenntnissen. Und darum irrt die Bee abermals, wenn sie meint, die von der deutschen Admiralität verhängte Blockade rings um Lügland sei nur eine paper" Blockade. Ehe die Bee dazu kommt, eine Tonne ihres Paper" verdruckt zu haben, wird sie wobl oder übel sich gezivungen sehen, auf diesem Paper" zu berichten, daß aus der Paper" Blockade eine rich tige effektive wurde. Tamit fällt aber auch die Schlufifolgerung der Vce ins Wasser. da', kus dem ganzen Zwischcnfall nichts von Bedeutung erfolgen werde. Ich 'muß auch bicr höflich der verehrten Bee widersprechen. Vielleicht er innert sie sich, das; zu Anfang des Krieges, als die deutschen Tampfer Minen bis in die Themse sogar streuten, die englische Presse ein wildes ?rotestgeschrei erhob, daß die bösen deutschen Mmendampfer neutrale flaggen zur Sicherheit geführt hätten, was widrr alles Völkerrecht verstoße. Ticse Behauptungen waren freilich erlogen, denn sie wurden nie bewiesen. Aber geletzt den Fall, es sei wahr gewesen. Wamm denn diese wilden Pro teste, daß dies gegen das interantionale Recht sei?? Als die deutschen Schiffe das gethan haben sollten, war es schreiende Unreclit, nun aber, da, die englische Lusitania das neutrale Sternenbanner mißbraucht, da ist es auf einmal practice as old os civilized warfare, and is commonln rcsortcd so." Ja, Bauer, das ist was anderes. Tas ist leider das ttlan beusdogma der cnglischamcrikanischen Presse: Was England thut, das ist wohlgethan." . ' Nein, der Mißbrauch der amerikanischen Flagge ist ein nnnentralrr Wkt, wenn die Regierung der Vcr. Staaten nicht sofort scharf Widerspruch dagegen erhebt. Läßt sie dieses z, dann erklärt sie sich offen als den Bundesgenossen der englische Seeräuber und wird die Folgen tragen müs sen. Im Uebrigen aber wirst dieses Verstecken unter der amerikanischen Flagge ein köstlich Schlaglicht auf die englische Oberherrschaft" zur See, die in Wahrheit eine paper" Herrschaft ist. Tie 11'$ wcrdcn's zeigen. Keine Eiuigktt. Lersrimmu.ige zm.schcn den Verbün beten. Es ist männiglich bekannt, daß zwischen Frankreich und Rußland einerseits und England andrerseits ) Verstimmung darüber besteht, daß England seinen Verpflichtungen we d:r zu Wasser noch zu Land in dem vereinbahrten Rahmen nachgekommen, eine Verstimmung, die sehr leicht da zu beitragen kann, daß jene Mächte sich auch bei eventuellen sich einstellen den Friedensbedürsnissen nicht mehr an d:e seinerseilige Abmachung mit England gebunden fühlen würden. ' 3un dringt die Kriegslage, also die bis major, neuerdings Lwiespali in die beiden Weftmächte. Der Kriegs, plan Joffres und die Offensive bei. der Mächte auf dem linken Flügel zur Umflügelung des realen Flügels öer Deutschen und zur Wiedererobe rung Antwerpens ist mißglückt und tatsächlich ins Waffen gefallen. ftür die Verbündeten ist weder in Flandern noch in Nordfrankreich eine Aussicht mehr vorhanden, des Geg ners Herr zu werden, und ist es zur die Hkkttsieitung der Aerbünderen oas allein Richtige, so rasch als mög. iich und unter möglichst geringen Lerlusten sich pom Gegner loszuiö. sen und unter Räumung Nordsrank reichs eine Stellung zu beziehen, wel. che den lmlen Flügel näher an Paris und das Zentrum einnjeits, andrer seits an die leeresküste westlich ' von Havre anlehnen läßt. Mit diesem Plane Joffres kolli diert über das , Jntere,se Englands und der Entschluß d?s, Generals French, die Meeres :üste,,lso Dün tirchen, Calais. Cap Gris Nez. bis aufs äußerste zu halten und unter keinen Umständen die Besitznahme dieser wichtigen Haftnflätze durch best Gegner zu dulden, und da nach eng lischer Aufsaffung die eigenen vitalen Zntereffm Englands allen Lbernom Mkiien T!ertrags!)erps!ichtungen voran geben, m'ß dieser Sioiespalt in der IM W M um.k HWMta, wnlr XtößrT, per k.'che 10c; d.kch d!k S!.kHi..I: tti finster 10. ?eb.. 101.. der wackern ..irmdr" clwlut rncit Kriegsschiff und beruhte niemnl me ein franzoniiiies iineg&irtmf rer einen vierten Schernstein au Segeltuch seine Tnmmheit zu bemänteln, re Flagge gcsükrt. a!er diese Ü'eliauptunii nicht betmeien werden, .ider wenn ne ,vall t. es in in ker standen ne Füll bekannt, w, denische chisse eine Samfahrtkiiint ein bitterbeseö flciistnis; in zwei Tagen fünf englische Tampser strategischen Behandlung der Kriegs, läge zu! einer Mißhelligkeit zwischen beiden Verbündeten führen. Bemerkenswert hiebet ist noch ein anderer Umstand. General French wird darauf bc stehen, daß die Verteidigung genanii' ter wichtigen Hafenplätze nicht durch oie französische, sondern durch dir I englische Armee vor sich gehe, welche oann eventuell wie oie englische mv gade bei Antwerpen, wenn die Ver teidigung erfolglos würde, leicht nach England übergesebt ' werden tonnte; nun aber ist die englische Armee mit dem Hauptquartier in Poperinghe iu. dem südlichen Abschnitt Weilflan. oerns etwa im Raume Ip?rn, Ar. mentieres, Vethune, die vereinigte bel' gisch-französische Armee mit dem Hauptquartier in Fournes in dem nördlichen Abschnitt Zpern bis zur ee::stüste versammelt. Ter natürliche Rückzug der letzte, cen müßte längs der Meeresküste un ter Anlehnung an solche erfolgen, jener der englischen etwa auf der Li ie Hazebrouk'St, Omer.Amiens. Setzt General French seine Absicht, sich mit der englischen Armee nach Z)ün!irchen und Calais zurückzuzie zen, 'wirklich durch, so würde eine sehr gefährliche Kreuzung beider ttückzugölinien und eine gräulichl Verwirrung in der gesamten Rück iugsanordnung entstehen, welche au,' ässtea Englands zu setzen . wäre. Aus dem Statae. Lincoln. Zum Präsidenten der Hotelbesitzer Vereinigung vn Nc. brat-ka wurde R. T. McFadden au Omaha erwählt. ' Vizepräsidenten wurden John Telling aus'Haslings, Ralph Evans aus O'cill.' E. T, Thompson aus New ?)ork, H. H. Reed aus Holdrege und I. L. White. side aus Blue Hill. , Hastings. Plötzlich und unerwar tct starb hier Montag Nacht Wil liam Lane. Er hinterläßt Frau und vier kleine Kinder,. Trr ikrikg dkrirk Ighrhgndrrte. vin ßfiig'tt'ötk ?l,nl,ik t krik,'k'. kr Zt. Im Weükkwiüktl Europas donnern kie ttaiionkn und ü'.er ganz Eurov, ballt sich f nfrerei rlkgtgeirclk zu summen. In dieser kriczilew'q:,! .'ut Nikd ine Statistik iifcet d, Jiiiee der leisten d!ti!,and,rt Jah't wd liite.tsjttrkn. Zwischen IZl'i Ulid Vjo7j hat t im g.inzcn nach !er ZiistimmknsttZui'g Bodarts 1 7C0 kritflkrisa'.t usaiiimensiößk gegeben, hakiüclt sich d.ilei um IMt ianl schichten. 1 Sekschlachtcn, il'bV,"'1CfN und 44 klapitulatlon'N. Am längten dauerte der priest zw! schen Venedig und der ÜÜrkc! (mWJ), der sich über 5.' Ja'zie ersireckle. Am scküiellsten beendigt tüii Ui zivischm Carls Albcrls ur.S Oksterrcich (IM't), der innerhalb C Zaen erlcdizt worden ist. FtZiit. reich h,t in der an.',celkncn Zeit a,: häusiqsicn die Wazsen geführt. Zil ?.a)l seiner Jlriegät.iKn beträgt 107J i(iÜ2 Lcnidschl.ichikii, 03 Seeschlacht?:!,' 3.'ü Belazeruiigen und C2 jlapitula. iirnen), was einen durchschnitt von (!3 L. H. ergibt. Oesterreich weist tb nen Turckfchnitt von 43 v. H. auf, t.'nglar,d linen selchen von v, H Rußland von 19, Preu ',en von 18, l-panicn von 16 h Tärke' von 12 usw. l'ltf dik :073 aaffentaien fc.it Frankreich 53 Siege fjeitn 405 Niederlagen ousz weisen. Preußen und Ennd h,,te !' 60 v. H. C'TfoIe zu 40 v. H. Rc Cftltn; Oesterreich wt 42 t. H Siege. Spanien R v. H. Frankt! l!Zi seit WM sieaen 15 Staaten Krie ge geführt' gken Oesterreich 202 m:I ' und 19G mal mit Mißerfolg. Erulaee j hat in 120 Fällen besieat. aber ti st 155 mal stehen bni brittstbe Re'ch . uterl'gen. Auf 'eine Jinege tr.il 1 Spanien fallen 119 Erfolge und lö : Niederlagen; auf die mit Holland i l Siege und 63 Niederlagen. In den s 5. r:ezen Zwischen rnnkreich ur Deutschland, die insgesamt 7 Was' -rntaten ausweisen, h.st Frankreich 15 ma! den Sieg errungen, in 155 Fl' en wurde ihm die Siegespalme t;s Teutschland entrissen. In der Tchla,!,i lvn Sedan hTiben die Franzelen 3?, V00 Wünschen, d. h. 40 v. H,, verle. rcn. die Teutschen 9000. Tie ai .ängsten belagerte Stadt war Gibral !.ir. die von 1773 bis 1782, im aan ien 11C7 Tage, von den Engländer!! lelagert worden ist. An zweiter Stelle ',ebt Eadis. des von 1810 bis 1812. .der insgesamt 903 Tage, ton öer englisch spanischen Armee geh'.lt'N worden ist. Selk?fiopol widerstand Tage. Port Arthur 221; Nand'a. von 20,000 Venezianern qeeen '30.000 Türken verteidigt. 228 Tag.: ?l:wna 142 Tage. An diesem Oct: ibergaren sich 43.000 Türken Bussen. 4 . Ter schrecklichste Teil der Statistik trifft die Sterblichkeit. Lei y.n kamen auf 624,000 Kämpfe: : 38,000 Tote: bei Sedan betrug da? ZerhältniS 122.M0 zu 320.000. bei .?orodino 80.000 zu 240.000. bei Aaterloo 45.000 zu 192,000, bii :!grciin C3,030 zu 230,000, bei Tles r-:n 50,000 zu 300,000, bei Plewna -.0,000 zu 163,000, bei Ausierlitz :6,000 zu 148,000, bei Solsering j'J.OOO zu 273,000. Tie Verantw .ung für die Richtigkeit dieser Zah. en muß man dem genannten Sta :stiker überlassen. Nicht weniger i.".' icressant ist eine Statistik über die lliegerischcn Ereignisse der letzlcn iO Jahre, die wir einer anderen Quelle entnehmen. Seit 187 s.nd 18 Kriegs geführt worden, unter de .tn sich namentlich mehrere biut.ze .Kolonialkriege befinden. Ti, beb.'. adsten Kriege der europäischen Vö! ?cr Z!eser Zeit sind der RussiichTür .ische Krieg (1878). der französische Kolonialkrieg in Tunis (1881), d'e französische Expedition nach Tonkir.g 1885), die französische Expedition nach Madagaskar (1805), der Gric hifch . Türkische Krieg (189L). der itampf Italiens gegen Abessinkn (1897), der Spanisch Amerikanisckk Aricg (1898), der Burenkriez (1Ä,9. die englische Expedition nach dem Su ean im gleichen Jahre, de? Kri?z der Bereinigten Mächte Europas gegen w Boxer in China (1900). der Rassisch. Japanische Krieg (1905). die franzö s,sche Marokkoerpsdition (1908). i:t spanische Marokkoerpkditiott (1909) und an vierzehnter Stelle der Jtalie visch . Türkische Krieg (1911). Teutschland ist im Feldzuge gegen tit Bozer direkt beteiligt gewesen. -An fünfzehnter Stelle sieht jedoch die deutsche Erpeditwn nach Sudw st afrika gegen die Herecos. Ein Krieg, in den keine europäische Macht ver? wickelt war. war der, Kampf zw.sche China und Japan 1894. In iüiv ster Zeitsind hierzu noch die beioi Balkankriege zu zählen. Auf Deuisc, land fallen in dieser Zeit zwei Kri ge, auf Frankreich fünf, von den aste in den Kolonien geführt wurde, ans die Türkei drei, auf Italien zn? auf Eaoland drer, und zwar eb falls Kolonialkriege, auf Japan z' nnd auf Spanien zwei. Hervorzuhc' ist in allen diesen Fällen die tfceitK .: stärkere Herleiziehung der Flotte . Äbonilirt auf die Tägliche Tribiim.'. Per jchllmmfle ZUann von tripple Crerk. , Zttw ton öiw'N 8t)Ki aNJl nnclle G,sie! der giganlischen '' sseisclimajscn, die sich um das Lagec t jttniten, leuchlele m totisjer wchuit h:it im Mcichlicht. Unten Oiet im euani Tal war's finster, und man Mut weit nüchterne sein müssen, als 2ei!N et war, um sich in dem üüirr wart von Üietöll und Ielsblöckci, und gelten Knd Hütten und rraten i nächstens zurechtzils-iidcn. Das wx 1 j'.icht einmal im Täglich! eine leichte '.'knfc'k'e. Tenn die Männer von i ö ripple Creel legten erstaunlich wenig QZert auf kleinlichen Ordnungssinn u i überflüssige Smiimetrie. Tie in hct. znder Eile aus rohen Planken und ; Rmdenstucken und Iasjdauden (Fa i ser gibt' immer in einem Gcldgra. lerlagerl) zuszmmengenagelten Holz ! Hütten, die winzigen Zelte, die mit Segeltuch überspannten Wagen stan ! den kunterbunt durcheinander. . . , ' Vald stolperte Tom üler eine Schau, fcl oder einen Spaten und schimpfte ! rräs.Iich über deren Besitzer buld I liefj er sich die Zehen an einen ' tfcleblocf und drohte wutentbrannt, den boshaften FeiLblock to!zusch:e fcen. So A cic S. . . schtetn. 'n ! Stein! Mein Name is, hie, Tom ! schlimmster Mann von Eripple Ererk. i Ta sch merk Tir mön, Steincken Schieß Dich dod. ,'Au! aul Schon ' wieder so 'n S. . .schtein ihm. Tom!" Er lastete an seiner Hüfte herum, fand die altgewohnte Wasse und knallte daraus los. Zwklmal. Trei mal. Tann horchte er. Irgendwo ,m rager bellte un Hund. .Schlein 'ö dod-, lallte Tom der ernugt. .Tasch 'n Hund. Weisch be stimmt, is 'n kleinen bissigen gelben Hund un' ich kann mal gell'k Hundlein tuch leiden. Ta sch alles sehr lang weilig. Geh'n wir 'Hause, Tcm. zum füllen kleinen. . . In diesem Augenblick kollerte Tom in eine lÄeröllrinrie und schlug der .ange nach hin. .Macht nir". sa-ie er. .Lauter ! Echteinchcn aha, weischt Bescheid Tomi 'asch' der Platz mit dir Kiele 'kleine Lchteinchcn. (jehscht bischen raus un 'n buchen rechts j un wieder 'n bischen rauf un' i bischen links un' dann bischt zu I Hause teiln lieben kleinen Frauchen. &iulchtr Es waren nur einige hundert , Scoritte bis zu'bem kleinen Holzhaus- efen, das Herrn Tcm Jenkins und ! Frau Mary Jen'ins zu eigen ge i horte. Tom aber brauchte genau : eine Stunde und; zehn Minuten zu , tem Weg. Endlich stand er (erheb- t-.ch schwankend) vor der Tur zu sei rem Heim und blinzelte ergnügt vor s.ch hin. .Willkommen z zu Haus' sche, lieber Tom. Wo 'sch Frauchen V kx runeiie an oer-iure. nnen ober war der Riegel vorgeschoben und nichts rührte und regte sich. Tasch langweilig", murmelte er. Oann ging er hinten herum. Ta war auch eine Tür, sedoch auch diese fand er verschlossen. ?!achdenkllch, ver blüsft, ein wenig sorgenvoll starrte Tom seine Behausung an. '.Mary!' rief er. Keine Antwort. .LicbeS süßes Frauchen!" Kein: Antwort. .Tasch merkwürdig." Und Tom besann sich der Talsache, daß fein Haus nicht nur Türen, sondern auch Fenster hatte, ziemlich schmale, mil geöltem Papier verklebte Fcnsterösf nungen. Ta konnte man vielleicht hereinkommen! Er streckte eine Hand durch das Papier ... und fühlte mit Schmerz und Entsetzen, dich irgend ein Zarter Gegenstand auf feine Finger herniedersau'sie. Schnell wie der Älitz zog er die Hand zu rück. .Aul Frauchen! Warh! Dasch n!ch' recht. Hascht mir 'n Finger ge IrochenZ" .Und Tu hast mir das Herz ge brechen!" Ach wa'sch bin s. . .fcho müde, mm müde. . ." .Glaub ich gern", fuhr die Stim ne drinnen im Häuschen fort. .Wer hat fünf Unzen Gstd gefunden heute Lormittag?" ' .Weisch nich'." -, .So? Tu bist es gewese'is Wer hat den ganzen Nachmittag und den ganzen Abend und die halle Nacht hindurch in Billys Salon alle Welt mit Whiskey traktiert und n feine Frau überhaupt ncht gedacht'" ' .So wasch! Wer deitnZ" .Du!" Hm m. . .m. Bin m müde." .Ich mach' nicht -us. Mr. Jenkins; ch bin fertig mit Ihnen, Mr. Jen lins. Ich sage Ihnen,. Herr Jen k'ns: Sie haben Frau mid Kinde: r'rloren!" .K Kinder?" Tom riß die Au.! gen weit auf und schüttelte mißbilli g?nd den Liopf. Kinder, liebes klei nes Frauchen? Weisch nir von Kin der!" Drinnen (hinter dem geölten Fen- sterpapicr) kicherte Frau Mary ganz leise und ganz vorsichtig. Sie kam ich unendlich komisch vor. Nun hatte ie in ihrem Eifer wahrhaftig verges. cn, nun dosz Herr und Frau jenkins. dje j per einigen Moj nflien der kZneoeISNchler von Tcn ver getraut hatte, aus den besitz von l,?,indekskzkn olZerdiilZl noch keinen nspruch machen konnten. Aber: Sie h.ilen Frau und Kinder verlo rcnl Tas hatte so wunderschön ge klunflen. . . .Adieu. Herr Tom Jenkins! 0Jt hcn Sie nur wieder In Ihr, üLhisky lneipe." .Nee bin z zu Hause. BiZ kommen zu Hau s sche. . .Keine Nebe davon. Herr Jen kinö. Ich werde Sie nicht in das Hauö lassen, denn ich fürchte mich or Ihnen. Herr Jcninö. Sie sind ja der schlimmst Mann von Eripplk rcek." . s o 'n Unsinn! in Dein' kleinen guten Hasen, liebe! (iisjel Frauchen." ,So's Wer hat denn heute Abend in Aillys Salon die Spiegelscheibe zerschossen?" .Ach wcisch hat mir immer Qit schier geschnitten, der dumme Spie ucl. Hab ich ge gesagt: .So'n fre a,en kleinen Spiegel. Gibs ,. ihm, Zom! Un' da jsch losgegangen. Is air von Bedeutung." .So, so! Und wer hat dem Zun sen Engländer, der noch so grün ist, rnd keinem Menschen was tut, immer vor die Füsze geschossen, damit er tan zm sollte?" Tom lachke. .Hak h!e hat auch getanzt! S Schpaß!" .So, Tu Scheusal. Ich wollte Tich abholen ' .Dasch aber liebenswürdig ge ge Wesen." , und da standest Tu da und behauptetest ein über dciS andere Mal, Tu feist der schlimmste Mann vc Eripple Ereek " ,S soo " m müde!" jammerte Tom. . und Tu wurdest nicht dulden. daß irgend jemand in diesem geseg neien Lager stch muckste, und Tu seist ein heillger Schrecken und eine chlimmere Proposirion als Dich gäb's nicht im Umtreis von hundert Meilen!" ' ' .Mein' süsie kleine Hasenfrau! Dasch aber alle sch sehr langwei !ig. W wollen Platz nehmen." om plumpste schwersällig auf 'die Erde nieder. .Bin ich nick' Dein Euten?" ' . .Ich hab' Angst vcr Tu." .Tasch gräßlich. . . Weischt den r.ich' mehr? Lin doch Dein kleinen s,uten blauen H.isen und Du bisch d'e ücine liebe Hajel.frau und wir sin' ne glückliche Familie! , . Frau Mary lachte. .So'n lieber feiner blauer Ha': . ." stöhnte Tom .weinerlich. ,W vill 'reinkommen un' un'. schlafen." .Bist Tu ein heilige? Schrecken?" ,G ganz gewisch nich'. Be b'hute .Bist Du eine schlimme Proposi tion?" N n nein, 'n Hase. Frauchen, nur 'n guter Hase." Willst Du Dir die dumme Schic- ßerei abgewöhnen?" Gcwlich gewift sch. Sehr gern. Ta hascht hm ollen Schießprü ocl. Is allesch nich so schlimm, klei es Frauchen. Hast Tu wirklich all' das schon: (Delt) verbummelt!?" .K keine Idee. Eansche Hcsenta sche noch voll!" Dan darfst Tu 'reinkommen. Du mußt Tir aoer vorher Deine schmutz zigen Stieseln ausziehen!" .Tasch 'ne Kleinigkeit. Tom mühte sich entsetzlich ab, die schweren Stiefel von seinen Füßen herunterzubekommen: er zog, er zerr te, er schob, immer wieder das Gleich gewicht verlierend, und alle Augen blicke ermähnte ihn eine vcr ve: haltcnem Lachen zitternde Stimme, er mochte sich doch gefälligst ein wenig beeilen. .Ich bin müde!" versicherte die timme. .Dasch gar nir! B bin noch viel mm müder, weischt!" Endlich flog der eine Stiefel pol tcrnd gegen die Bretterwand der Hütte und nach einer Ewigkeit der Mühe olgte ihm der zweite Der schlimmste Mann von Eripple Creek lag ruhig schlafend auf sei rem Lager und über ihn beugte sich lächelnd seine reizende zierliche kleine Frau. Bin 'n gan sch Guten" slil. ':ert Tom im Schlaf. Gedankensplitter. DaS Leben gleicht oft einer Papierfabrik: Die schlechtesten Lumpen erhalten oft das beste Ansehen. -Modern. Kritiker: .Ihre Wiegenlieder verraten echte Mutter rcudel .Ach, die Kinder versorgt, während ich dichte, mein Mann!" Begriffs stutzig.' .Da, muß man sogen: Müller hat eben so chlau wie kühn gehandelt. .Wie ein Kühn war auch beteiligt?" Im Gertchtksaol. Nich er: Sie gestehen also eii diesem Herrn das Portemonnaie aus der Ta sche gezogen zu haben? Angeklagter: Jawohl, bber Ich möchte etwas als Miklderungsgrund anführen. . Richter: WaS denn? Angeklagter:, Es, war nur ganz weniz drin.' , i Tle Ü'ttliritt Landwehr. kkl,s kinel Ztldwkbk d'M kstllchs UttcgSschllz. AuS dem Osten berichtet etn Feld, vebel über . seine berliner itand' vehrkompagnie: Meine Kompagnie ist lauter Ver !ier Landwehr und hat sich fll.ni ifiid geschlaze,,. üi 4"ii zwar fit l;c Äriider, aber so viel weiß ich. uenn ich eins zirischeu die Nippen kriege, mich lassen sie nii;t im litnii. bis jct.t bin ich bei den zwei schlachten und einern löosecht, die ich ii, , gemacht habe, gut , davongö' loiiiinen. "So traurig manche l. viid von unser audioehrmäiiiiern nnier sür Lachsloss gesorgt. Mensch, mir macht det direkt een ücrjnicicn, so ufs de Nüssen lotzi,' ,('he,,!" ,Na, unsern Feldiuebel, )en hatten se jrade so an' jroß.'ii Zehil. aber det Mäiiiiccken ist occh iich von Pappel" Schreit da neu iich iii einen, Torf fürchterlich ci Schwein. Ich gehe in das Haus. Met Mann von meiner Kompaguic Balten das Tier fest. Ich war starr. habt Ihr das Schwein her?" Det habe wa jeloosl!" Ich habe mich schnell verzage. Bon dieser '..'lindwchr mit der echten Berliner Üiihe konnte man überhaupt Pände ,chreiben. Neulich kommt ri Ge ircucc von einer Gefechtöpatrouille zuriick und meldet mir die Lwllunz vCt feindliche Artillerie, die inrnur , unsre Flanken schoß. Schrapnell ichuß in Hand und Oberscheulel. Er flutet sehr stark, macht Meldung und legt sich nebe mich wieder i Sie Linie. Tie find doch getref !er Ja. det schabt nickill" Gehen Sie zurück zum Verband platz!" .Ick bin ia links, Herr Feldwebel, erst wer'k man noch nie,, ie 50 Patronen verballern. Dahin ten klau st' se mir doch blef: weg!" Nu mach' waöl Jeht rennt der keusch verbunden in der Kompag. nie hcruin und geht nicht ins La. ettl - Ter Held vom , Schusterschemel. Wir wissen, daß die kleinen deut' chcn Kreuzer vor Helgoland mit odcSverachlulig käiiipjten, daß je cr Mann der Äesahung seine ganze irast hergab, um dem feinde siihl- lare Schläge beizubringen, mid da:j ne Helden och schössen als die chisje im Sinken waren.) N'u vird aus diesem ttampje eine lleiii Äeschichts erzählt, die bekannt zu rerden verdient. Auf einem t'uhwp iireuzcr, der jetzt auf dem ruuvt, )cr Äordjee ruyt, ivareu cle (c ich ü he bis auf zwei außer bkeäy. zejei.t. Diese beide tcschüe wa cen sowohl voneiiiander, wie vor, iX-c übrigen Besatzung durch Feuer zetrciint. Ta wurde auch noch ei nes dieser Ceschütze von einer 31 Zentimeter Granate sertrünimert. o'daß nur och eine Kave luei lerscuertl loiinte. !.'aiige dauerte ei jedoch nicht, als auch in ihrer Näh, .'ie Granate einschlug und die ga ;e ÄedicliungSmannschast niederriß -mr der Geschützführer war übrig zeblicbrn. Tas sah der Schuhma cher des Schisses. Schnell rnt ichlossen sprang er hinzu, schleppn Munition herbei mid lud die jta ,ioe so ruhig und sicher, als ob e ;ein ganzes Leben laiig nicht Leiste? zekiopfk, sonder Geschütze bedien hätte. Ta zerschmetterte ein Gra atsplitter ihm -..beide Füße. Ei siürzte, richtete sich jedoch sofort w e der in die Knie mid führte trotz sei er heftige Schmerze dem Ge schütz weiter feine Munition zu l'ils dann auch der Geschiitzsühm fiel, war das Schijf bereit stark irr Zinlen. Der brave Schuh,achei vurde von Matrosen gerettet , uk liegt jetzt mit-'feinen verslü!iimeltel Füßen im Lazarett. Er fühlt sici dort ganz wohl und geht seiner Ge iiesnng entgegen. Als ihn ein Ka icrad fragte, waö er mm ohm Züße ansaugen wolle, meinte e trocken und vergnügt: As'n Schn iier brück ick kein Föht!" Feuer u. 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