Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 03, 1915, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Cmatjn Zriliiiae, Mittwoch, 3. Feb., VMX
eise 4.
Tägliche .Omaha Tribune
TRIBUENE PUBLISHING C0.
VAL J. PETER, Prei.
1311 Howard Sir. TcL DocQtas 5709 0ÜUI1A. NEB
tMT"Zin-ii'r Mütth II, 4 lot4 04 Umait A6m W
Ail tontfrw, AiurcA i. I.
Prei d Tageblatt: Durch bf
Post pn Iah? Zi.M.Prri de
bezahl, et Iahe
e 'J-i
Cinalja, Ncbr.,
Wie es wirklich aussirljl!
Von Tr. H. Gerhard.
Mehrfach b'ux ich in diesen 1t am gefragt worden, öfters in Priese
fern meine wirkliche Ansicht über den Slrieg angegangen wor.de. sind diese
anten Teschen in der lagt. Tribüne" auch wirklich wakr? Sprechen
Sie mir doch mal. wie cS wirklich aussieht. Diesen theils ängstlichen,
theils ungeduldigen Vermittlern will ich hier kurz erwidern, und zwar mit
tm Worten des jMenrrol 'Jinijcl Thmirr aus seinem Artikel, den ver paar
Tagen der Philadelphia Public Ledger" brachte. Tiefer General ver
steht doch was vom 5iriegZ Handwerk, und ich führe um so lieber seine Wort
an. weil sie sich Wort für Wort mit dein decken, was ich seit Woäzen und
Monaten in meinen Vorträgen und in meinen Artikeln ausgesprochen
habe.
General Thoncr sagt also: 1. Seit diesen G Kricgkmoncüen l,a?
Tcutschlaiid ganz Belgien und einen groben Theil von Frankreich erobert
2. Im Cfrnt bat Tcutschlcmd den grössten Theil von Polen erobert,
und. seine Ärmeen stehen vor Warschau Cch füge hier zu: Im treuen
verein mit den österreichischen Aundesgenossott. die herrliche Thaten voll
brachten.)
3. Seit Beginn des Krieges bik heute ist der neg thatsächlich auster
halb deö Teutschen Reiches nur in Feindesland geführt worden, und das
deutsche Gebiet ist vom üriegsbrand verschont.
4. Tie deutschen Armeen stehen nur ungefähr CS Meilen von Frank
reichs Hauptstadt Paris in fruchtbarem Ackerbaugebiete, während Berlin
über 4)0 teilen von den Linien der Alliirten entfernt ist, wovon etwa
300 Meilen schwer zugängliches GebirgSlen-.d find, also fast uneinnebm
bar. selbst wenn es den Älliirten mal gelingen sollte, die deutschen Reihe,?
zu durchbrechen. (Ich füge hinzu: Also militärisch ein hoffnnvgeloser
Fall.)
So sieht die Sachlage in Wirklichkeit aus in Ost und West. Und
wenn wir min noch die Lage zur See kurz betrachten, so können wir nur
auf ('''rund der biöber slattgefundenen ämpfe zur Tee behaupten und
beweisen, das; die mächtige englische Flotte mit sammt ihren 'verbündeten
Flotten sich gleichfalls in einer hoffnungslosen Tefeusive befindet. Tie
Schlacht an der chilenischen Shiste bei Coronet bat dies deutlich beiniesen
und weun's auch bei der Vernichtung der Scharnhorst" und Gei.
scnau" bei' den Falklandsinseln paradox klingt, so ist es doch wahr
auch hier hat sich die englische Flotte jämmerlich gezeigt, denn sie getrauten
sich nur mit drciundvirrzig englischen Kriegoschisfen und ouszerdkm noch
echt japanischen Kriegsschiffen im Hintergrknde zur Reserve an die fünf
deutschen Tchinlein heran, die seit Monaten nicht im Tock gewesen waren,
die fast keine Äunitioa mehr hatten. Tarum hatten die Herren der bri
tischen Admiralität absolut-keine Lust, die Namen ihrer Schiffe damals
zik nennen, weil sonst die ganze Welt ein Hohnzclächter über die britische
w.v.;.j fi.. r. v' r ... r-j.A- .s' v ci .
irujrrn!a!c crijuucu uuue. uuu oicicr teeie ceeuea oer ynien in oer
Nordsee, diese siegreich-Verlorne" Seeschlacht hat sich unterdessen auch zu
einer gepsefferten und gesalzenen Niederlage - ausgewachsen. Und seist
geht es mit den deutschen famosen Unterseebooten dem britischen Handel
energisch zu Leibe, .ein englisch Schiff nach dem andern, sinkt auf den
Meeresboden, das; der alte Neptun unten schon schimpft, daß die Engländer
ihm f leinen Platz mehr auf im .mbobm zum ruhigen Mittags, ,
1-M.-:T;im Imlm . n cm mir hrmmfm f;itrtn M nit nt IiTi.im Xt. ,
I ikitvt : m ti in, 1 1 um viuuuiui tt i iiv 4 i t-yt : t, ju iuvwi
.iuaschen taNen nein, wir Vraucnen kerne Ängn zu haben. Hier m
ie üau Wirklichkeit, so sicht die schichte wirklich .. Und darum
us dollem Kerzen.
di
aus dollem Herzen:
Lieb Vaterland,
Deutsch ist. mer
Unsäglich 'ist das Leid, das durch '
diesen Weltkrieg auf eine glücklichem. Atso nicht blos em Brocklmtsegm vlUgMg w .crruz
Menschheit heraufbeschworen worden! j vom Ueberflusse geben, sondern auch ' Kreuzer. Siele Ruhmestaten smö
ist. Die Nächstenliebe fängt bei uns gewillt von dem zu geben, was unsern Laufe wsts Krieges schon von
' . . 'l.'.ffX.!. f..sl..t ir. if. 'Ji.. i V ' . . r. ff.tfr.fn.f rtITltf ITHlTnTT.
selber an, und ist es daher -nur na
turlich, daß unsere Sunwathien zu
nächst dem Volke unseres Blutes
dem deutschen sich zuwenden. Strö
me jungen deutschen Blutes sind!
schon geflossen, um die heimathlich
Scholle, der Vater Erbe, vor Asiaten
und Afrikanern, vor Jakobinern unö
Kosaken zu bewahren. Trotz dei
rosig gefärbten Berichte über ii
wirthschaftliche Lage Deutschlands,
muß die Noth da sein, oder wirö
bald kommen. Tie Sorgen für die1
zahllosen Verwundeten, die Verpsle
gung der vielen vaterlosen Kindet
und männerloien Frauen: die fürch
terlichen Unkosten des Krieges in al
len seinen Verzweigungen stellen das
deutsche Volk vor eine Riesenmisgabe
die nie vorher in der Geschichte Lauj
einem einzelnen Volke gestellt wor
den. Herzbewegend und herzerhe
bend ist es zu lesen, mit welchemi
heroischen Muthe es am diese Aufgabe
von Tag zu. Tag, von Monat zu Wo-:
nnt herantritt, das schier unmöglich
Scheinende zu vollbringen. . Wir
hier in Amerika sind von Gott ge
segnet worden. Viele sind zu Wohl1
stand gelaugt, nur Wenige in NothjZ
Tie Meisten unserer Landslcute sm '
1-, nt'.Zfi. rt -- v i- rt tfy t .
l'L'i UÜIUC itUlIUCL, ÜLUitUJt; LVIUI UiV
(klb, viele reich cm Vieh und werth'
rotten Aeckern. Sie kennen kaum, deS
Lebens Sorge mehr um das tägliche
!rot; ihr Trachten geht auf die Ber
inehrung ihres Wohlstandes, tid
gilt auch hier besonders in Nebras
ta. Ohne Ueberhcbung und lieber
ireibung kann man dreist sagen:
Tie deutschen Farmer unseres Staa
tes sind Mann gegen Mann die!
wohlhabendsten des ,. Staates, die!
!'oun!'.es mit starker deutscher Ve
bölkmurg diö grökten Steuerzahlern
Ein paar Taiar für einen guten
;nicck zu geben ist kein Opfer für
solche Leute. Daher möchte ich dij
Lehm Landsleute in Neb ras !a unö
ouch anderwärts bitten, noch ein we
nig tnckr für die deutsche Sache zii,
tlsün; des großen Beutels TieseN
Noch
ein Bikchcn grunolichcr zu er!
rden. um den armen grauen uno
zl indem, den armen Verwundeten,
ihr herbes Tascin ein wenig zu beri
l:lfiix. Xai Elend da drüben bei
Tkögrr. per JOcj durch dit
Wchblatt: Vri fahrt Br,
3. Feb., 1315.
magst rnhig sein!"
Öeulsrtj sjttiiöcsl!
längerer Knegsdauer muß groß wer-!
uicunaji L'uju nouj ujmt:; ueun üu-juuiici .uiiun.
rin zeigt steh wahrer cpfermuth;ü)ie meisten blieben unbekannt. Ml
Liebe Landsleute! Könntet Ihr Eucl, Mansche Gründe verhinderten meist,
im Geiste-auömalen, was unserer al' von der Mitwirkung der Ballons
ten Heimath' unserem Volke beider Flugzeuge Genaueres zu berich
vorsteht, falls es in diesem 5!amps. ten. Nur einzelne große Erfolge
unterliegt: Eine Beute der IatobU sind uns bekannt. Wir wissen, wie
ner, seine blühenden Fluren die Wei.' die Zeppelinbomben bei Luttich und
deplätze der struppigen Kosakenpfer-! Antwerpen wirkten und welche Schrek
de, seine Häfen der Tummelplatz! ken sie erst in diesen Tagen in der
englischer Frechheiten wahrlich Hauptstadt Polens verbreiteten. Wir
Ihr würdet bereit sein, noch ein w?' wissen auch, welche hervorragende Ar
nig mehr zu opfern, um solch namens beit unsere Flieger bei der Aufklä
loses Unglück zu verhüten. 'Irungstätiakeit leisteten. Aber dieser
IW.sipr mir Inir m,8 ksnr Mnl neueste Sieg führt uns erst sinnfal
darüber lassen uns die Feinde nicht!
im Zwerrel: Unterliegt Teutschland.'
dann haben die Teutschen kein Va
terland mehr. Bis Berlin wird die
stnute regieren, bis über
bJi SR(u'irf -
Uf,l JlUUll .
l)!iiuus um i)ji!iii)e .y
- . r . - i
eine Beute der Vikinger werden.
Atuiiujc )tuuji: uiiu uciupe sirn,
deutsches Wesen und Volkesart, deut
T ...i:.. ..-j: v i
sche Weise, setnen Gott zu verehren.,
wird mit Knute und Bajonett aus
gcrottet werden, denn das ist Aus.
t t V F I V l .
sen. und Franzosenart. Sollte un
' " ' ii
das nicht rühren?
Hören wir nichö
den Nothschrei unserer Brüder über,
die breiten Wasser hm? Sie rufen i
Stehet uns bei im Streite, helfet
uns in unseres Lebens furchtbarsteii
Noth! Bringet noch ein kleines
Opser für das Volk, dem Ihr ent.'
sprossen, für den hl.- Boden, der auclj
mit Eurer Väter Blute gedüngt ist!
Gebet noch ein Bischen für uns, da-Z
deutsche Rothe Kreuz l Ihr werdet
es nicht vermissen: es ist Brod, das
in schwellender Fülle der himmlische!
Vater der Gewässer zu Euch zurück
fluthen läßtl Hier haben wir früher!
meistens auf der Bierbank und hin
rcr dem Kasfeetisch gedeutschthümeltj
jetzt gilt es deutsch zu handeln! 4j
Frauen haben den Kaffetisch verlast
sen und geben" unter Frau Getzschi
manns begeisterter , Führung Gold
für Eisen". Was geben unsere lie
ben Vierphilister? Und' wer führt!
und begeistert sie zum hl. Werk?
H. L öa e r.
mütze, an den deutlichen Nu ten der!" , Ä7ä
Punier, aus England feine Schiffs werden dk England r sich edt aus
schaukein ; unser herrliches Schlei Ulßrfn' ?1ÄÄS?1
wig.Holstein stammverwandt" wieder'," ndon Zubed uten ha e. Dr
Tir ttsie rusl!chlst.
(fugtandi 9,'irbrrlone tti lern llägliche
Angriff ii f Gmijuiint.
, Ueber ttn CKz der deutsche,,
Cuf ifvif fe iifcfc die englischen liegt
schisse und Flugzeug, die arnJÜcch
imchiÄUg leuzhiiven fingrifjtn, Wirt)
in einer Lerlincr Zeitung ftfljjenfceJ
laichtet:
England wollte für Ccalborough
und .ntleposl IKache nchinen. l
mujjte ctioui tun, um die Gchrnacy,
die ihm deutsche Schisse an der eige.
im SLlt zugefügt fallen, ja ttn
gelten. IjI britische IDcll der
Linste Don seiner Flotte eine Zau
Und man schickte cm WkihnnchtStaze
Schiffe aus, um die deutsche Bucht
zu überfallen. Kreuzer und Torpe
doboete dampften m der Nichtunz
nach Cuzhi'ven ad. Am Weihnachts
tage, so rechnete man offenbar, rrür
de die deutsche Wachsamkeit veriin
ßtri sein, man würde ungehindert
im Schutze de Uebels vordringen
und den deutschen Hafen beschießen
tonnen. Tie Rechnung war aber oh ;
ne die deutsche Wachsamkeit gemacht. j
Die englischen Schisse kamen nicht ,
recit. Sie wurden gesichtet und 1
muhten anscheinend diele Meilen von
der deutschen Käste entfernt Ipltma
chen. Um ihre Befehle wenigstens
:inizermaf-n zu erfüllen, sandten sie
nun ihre Luftvögel aus. Die Bom
ben der Flieger "sollten ouil der Hö
he bewerksiellizen. waö die Schiff!
lanonen auf der Meeresfläche nicht
vermochten. . j
Ein Geschwader von sieben Flug
zeugen wurde über Cuzhaven losge.
lassen. Einige Bomben wurde ab
geworfen, die aber fast alle ihr Ziel
fehlten. Inzwischen machten sich
,nfere Luftschiffe und Flugzeuge be
reit, die Eindringlinge zu verscheu
Jjen. Zwei Zeppeline und drei Was
serflugzeuge stiegen empor und nah
men .'den Kamps mit dem Gegner
aus- Zum ersten Walk hatten Yie
Engländer Gelegenheit, die Kampf,
jähizkeit der deutschen Zeppeline len
cn zu lernen, die ihnen bisher nur
jls unheimliche Schreckzespenste zum
Hörensagen bekannt waren. Und
ziesö erste Zusammentreffen mit
unseren Luftriesen gab ihnen gleich
pen richtigen Eindruck auf den Weg.
!on den sieben englischen Flug
zeugen Zehrten nur drei zu ihren
Schiffen zurück. Vier mußten ihre
Kühnheit mit dem .Untergang bezah
len. Trei englische Flieger konnten
sich auf Tauchbooten retten, der vierte
ist anscheinend ertrunken. Sein Flug
zeug würde in der Nähe von Helgo
land auf den Wellen treibend vor
M Luftfl tte ging nach der Ver.
MVV I I 3 J
...r.,v.ri mhtr nt.it nrntr rinmit-
Z.e-f, ' tr,V-mfr ick u-n
gegenglinS
r . . r-,;r.. r,,fc, nni
ccr. uno cn,r itn upv-i
hier so gut. daß drei Von den eng
tischen Schiffen ernste Befchädigun
gen davontrugen.
Das war der erste große Kampf
M den Xupen. yiugznig iarnH
lig die Tüchtigkeit unserer Lustflotte
a 'X .r, .-- m.r. Kw
vor Augen. Jvm einen -man ?nv,
so diel man weiß, Flugzeuge von
einem Luftschiff niedergekämpft wor
, l. f. i -. i )a i 4iin urignBi
ccn - "Ouni " lul xlu" vj:...
, . , . . n .Tit. t. t .r.." wi-i
alMwrMmv- urq Ufioomoen cqu;ui'lUi
i mnrfi UhhnHtT AI H1Shr
tnjntiij uiiu l(l ünti
dem unsere Luftsegler dem englischen
Eindringling begegneten, ist von
gleicher Art wie der Geist unserer
Marine. Mit der gleichen Verwe
knheii. wie unsere Kriegsflotte der
2ZT"&
r t. L AMlA.MAMv
Zg u , -m -
tul. WilU. u iuciny viiiyuut vt-
öen Meeren die Oberherrschaft behal
ten konnte, so weniq wird es im.
Luftreiche gegen- Teutfchlands Ueber
legcnheit auszurichten vermögen.
Am gleichen Tage, als die engU
schen Flieger ihren. Ausflug wer
Cuzhaven unternahmen, hat auch,
wie wir lasen, ein deutscher Flieger
oer englischen Küfie einen Besuch ab
gestattet und in Sheerneß seinen
Gruß abgegeben. Vk i eblich versuch
ten hier die englischen Flugzeuge,
daö deutsche zu vernichten. Auch hier
triumphierte deutscher Wut und deut
sche Kaltblütigkeit Wer den briti
schen Gegner. Wie zu Land und zu
Wasser ist deutscher Heldengeist auch
in der Luft voran! .
Der Jlutegel vermag kn de
Vlindsäckcn stir.Zs Darmes das Fünf
fache seines QewZchtcS c Nahrung
MfrufondStt. '.
Loiiibgrdicrt Eure Kongttßvkrtrktkr!
mit P,titlonen zu Gunsten der VlU, welche die Auö.
suhr aller Kriegsmaterialien verbietet.
Nilsruf an alle Mmim im 8(aa(5t)cr0naö v
3lcsira8sjtt!
Omaha. Ncbraöka, 31. Tezember 1914.
Wrrtligrschatzte ÄerliandkbrüderZ
Jede 'ernnigung in unstrein Staate (l'irmeiiidrn. Vereine, Logen
etc.) wird dringend ersucht, nachfolgende Resolution im Wortlaute, wie an
gegeben, anzunehmen und damit wie folgt zu verfahren:
nr.8l)l.rna3
mlopU'd ly tht
us '.
at iU nicctlnft hcld sit
on 1915,
WHEItEAS, Wr, as a pcoplc,
frorn our hearta lift our voices In
prayer for poace Kilo, aa a natton,
we are aiUing in war, and augment
inst th struggle t,y emtying our
' private arscnala and war supplics
onto .the battleficlds of Europc;
AND WILEREAS, Our govemment
has proclaimcd ctrict neutrality and
eherfcby irJven assurunce to Amprican
citizens of all raecs and to the bclli
gcrent powers themsdves, that we
ahall give ald and 6Upport to none,
and by our act, as a nation break
no bonds of frinndship with the
countrics with whom we are at peace,
and create no discord among our
citizons here by discriminating
ngainst their . fathorland.
AN'D WHEREAS, This country has
reeognized the right of our govern
ment to withhold war supplies frora
contending armies when she laid an
embargo upon munitions of war when
the foelle armlca of Mexico were
arrayed againat each other, never
thcless, ehe now osserg her limitless
supplies to the mightirst armies that
vere ever asuembled in battle array;
AN'D WHEREAS, The UnitedStates
!s disloyal to itself when it promotes
a foreign war by furnishing the
sinews of war, while the nation is
prostrate commercially and waiting
for the dawn of peace to return to
Nachdem diese Resolution in einer regelmäßigen oder zu diesem
Zwecke anberaumten BiirgerVersammlung angenommen ist. müssen drei
Eopien durch die Unterschriften des Präsidenten und Sekretärs der be
treffenden Vereinigung beglaubigt, dabei die Adressen derselben und die
Mitgliederznhl beigesügt werden, und sodann' unverzüglich abgesandt wer
ben, und zwar je eine (Jopie cm jeden der beiden Bundeosenatoren des Staa
tos, die dritte Copie an den Abgeordneten des betreffenden Kongreß
Distriktes.
Val. I. Peter, -
Präsident des Staatsverbandes von NebraZka.
Omaha, Nebr.
John Mattes, Jr, korrespondierender Sekretär.
Vorlage für Einzelpetitionen.
Im Nachfolgenden bringen wir auch eine Vorlage von EinzelPeti.
tionen, die von Bürgern, die zu keiner Vereinigung gehören, unverzüglich
benützt werden können. Man schreibe den nachfolgenden Brief ab, unter,
zeichne ihn und sende ihn an den Congreßmann seines TistrilteS nach
9liiiFiiTistlöit!
To Ilonurable
Rcpresentative in Congrcs,
Washington, D. C
Dear Sir:
As an American I respectfully call
yout attention to House Resolution
H. J. 377. I ask you to work actively
and to vote so as to make this bill a
law during this session of Congress.
Name
Street and Nnmber
City State ;
Und nachdem Sie diesen Brief ab.
gesandt haben, schreiben Sie den fol
genden zweimal ab, unterzeichnen
Sie denselben mit Ihrem Namen
und Ihrer vollen Adresse und senden
Tie ihn an jeden der Senatoren
Ihres Staates. Bitten Sie alle Mre
Bekannten und Freunde, das Gleiche
zu thun.
To Senator ...
Washington, D. C.
Honorable Sir: . - . N
As an American I respectfully ask
you to vote for and lend your active
! support to Senate Resolution 6683 so
that it may pass tho Senate at this
session of Congress.
Name
Street and Number ................
City Stats
Tie iebiaen Conaresz-Abgeordneten von Ncbraska. an welche die Po
titionen zu richten sind, sind:
1. Tistrikt: John Magnire.
2. Tistrikt: (5. A. Lobeck. ,
3. Tistrikt: Ta. S. Stephenö.
4. Tistrikt: lZhas. H. Sloan.
5. Tistrikt: Silas N. Burton.
6. Tistrikt: M. P. Kinkaid.
Die Nebraska BundesSenatorcn sind:
Gilbert M. Hitchcock und ca. W. Norris.
- Eile thut noth. - r
Darum thue jeder Amerikaner unverzüglich seine Pflicht, Man in.
tcressire die amerikanischen Bürger ohne Rücksicht auf ihre Herkunft dafür,
sofort das Gleiche zu thun. Jeder Amerikaner sollte für diese gerechte
Sache zu haben sein. '
Man unterstütze die deutsche Prej
si, indem man zu ihrer Derbrei
tung beiträzt.'
Abonnirt auf die Tägliche Tribüne.
$4.00 das Jahr durch die Post.
MajstMle Änzeigen!
?s ant, 'Xarmiihrhi' in tierfmifen.
einige ' mit Fohlen, airdero etwas
her forme? properity and achleve
rnent; TIIEREFOP.E BE IT RESOLVED,
That , we, Citizens of the United
State, In Meeting asseinhlod, hereby
drclare that It is the imperative duty
of the Congrcss of the United States
to pass th neecnsary law forthwith1
that will nable the President of th
United States to lay an embargo
upon all contraband of war.
BE IT FURTHER RESOLVED,
That we Comment our Senator Gilbcrt
M. Hitrhcock for taking the iniative
io presenting to congress a re
solution prohibiting the exportation
of arms and ammunition to the belli
gekents. . ÄXD BE IT FURTIIER RESOLV
ED, That we call upon all American
to join with us In enforcing that
strict American neutrality that will
give a!d and coinsort to none of the
contending powers and that will with
hold American resources from pro
moting dettruction and slaughter
among tho fricndly nations of
Europe.
We, the president and the secre
tary of the above society, attest the
above by our aignatures.
" President
Address.
Seeretary.
Address. s
Die Gcfctzesvorlagen, auf welche
sich diese Briefe beziehen, werden,
wenn sie angenomincir und Gesetz
werden, dem Präsidcnen Wilson das
gesetzliche Recht geben, ein absolutes
Verbot m crlnffcn. hnr? hic WitSfufir
! aller Kricgskoutrebande, ausgenom
men nayrmigsmmel, von rrgcno ei
nem Vü'ikt in hcn WrinisTfen örtn.
teil nach irgend einem Punkt außer.
yatv oerieivcn unterlagt.
Der Kongreß der Vereinigten
Staaten soll erklären, welche Artikel
unter diesen beide Gesetzen als ab
solnte Konterbande angesehen werden
sollen. Keine Liste, die von irgend
einer fremden Macht aufgestellt ist,
soll för die Bereinigten Staatern
bindend sei.
So Lein sind diese Gesetze dann
sowohl im Weist wie in der Ansfüh
rnniZ amerikanisch.
Jeder wahrhaft tree Amerikaner
sollte dadurch seine Pflicht als Bür
ger erfüllen, dafz er dafür wirkt, daß
diese Gcskhkvtwürfe noch in dieser
Sitzung des Kongresses durch A
nähme zum Gesetze werden.
steif, weil sie auf dem siädtis5n
Pslaster zu gehen hatten.' Sprecht
vor bei Geo. Hosfmann. 123 Ta
venport Str., Toug. 5, (Ml
Erfahrener Bartender wünscht Sie?
Kes-Kei denen Ansprüchen.
metfion Red 5203.
ytinste Porch.Möbeln; Reed-Möbeln
aur Beistellung gemacht. Omaha
Nech & Ration Co 119 Nord 1E.
Nrirsc )o örstöia!
Herr Ludwig Miller, Platt5mol,th.
Neb., hat von seinem in ftempteu
im Allgäu wohnenden Vater einen
t.'rief erkalten, in welchen: cr schreibt,
das; cS ihnen allen gut ergeht; sie
wissen und spüren nicht? von dem
mörderischen ttrieg. Teutschlijnd
ist wirtbschastlich mindestens so gut
lwenn nicht besser) daran, wie Eng.
land. Von besonderer Tlieuerung
keine Spur: der Preis deS 5!alb
-'leische? ist n"ch berabgcsetit worden.
Tie sein Brief sind cin pbotographir
ter französischer Brief nebst NaineuS.
Verzeichnis; zahlreicher französischer
Vefaqei!er. die sich iir dem Lazareth
zu reinsten befinden, beigelegt. In
dem Brief erschossen sich die Fran
zosen in Lobeserhebungen Frl. Slefel
gegenüber (einer Fnundin der
Sclnuester des Herrn Miller), zur
Zeit Rothe .ttrniz Schwester. alöTank
und Anerkennung über die noble Be
Handlung seitens der Teutschen.
Frau Natalie Bililer, nördl.
17. Str., hat von Hrgenlohe, Würt
temberg. von Herrn Pastor Rueff
wieder einen Brief erhalten, welchem
wir folgende interessante Stellen ent
nehmen: ..'...Hoffentlich kommen
recht viele Engländer auf daö Fest
land: eine Million Söldner sou
sie jevt haben, eine zweit dazu auf
stellen. Recht so: je' mehr, da sind,
desto mehr können, wir verhauen.
Angst haben wir gar keine. Wir
kennen den englischen Bluff". Alle
Teutschen, vom Aeltesten bis zum
Jüngsten, Männer und Frauen, alle
Stände, alle Bekenntnisse, alle, alle
sind sie fest entschlossen, auszuharren,
durchzumachen, bis wir mit allen im
seren Feinden fertig getvorden sind.
Vorher gibt's unter keinen Unistän.
den auä) nur einen (bedanken an
Frieden. Wir haben eine gute und
reichliche Ernte gehabt: sie kam sehr
gut unter Tnch und Fach. Tas
deutsche Volk kann leben bis über die
nächste Ernte hinaus. Es herrscht
keine Thenning. Es bat sich heraus,
gestellt, dasz Tentichland sehr viel
Geld hat. viel mehr, wie Frankreich
und Rußland...."
, Ter bekannte hiesige Schneider,
meister Eduard Thiel hat von seinem
in Goettkendorf bei Allenstein. Ost
vreuszen, lebenden Schivager einen
Brief erhalten, in welchem die
.siriegslage im Allgemeinen geschil
dert wird. Ter Rauözüge der Rüst
sen aber wird besonders gedacht. Tie
Russen waren schon tief in Ostpreu
szen vorgedrungen und hatten aller
Hand Scheustlichkeiten verübt. Huiu
derte von Ortschaften und Städten
wurden niedergebrannt, darunter
auch Wormdrtt. der Geburtsort
Thiel's. Frauen wurden in entfetzli
cher Weise geschändet, blinder ermor
det usw. Jetzt aber liegt die Sache
anders. Hindenburg und Francois
haben die Russen beim 5lragen und
aeben ihnen keine Ruhe noch Rast.
Wir erwarten, bald über einen cnt
scheidenden Sieg berichten zu kön
ncn....
Auf Gottes Gerechtigkeit.
Herr Matthias Wagner. 1020
Plumstr., erhielt einen Brief seines
Neffen, dem wir folgendes entneh.
mcn:
. .Es ist wohl unser allcrWunsch,
das; bald Friede werde, wie wir
überhaupt keinen 5lrieg gewollt ha
den, doch wollen wir lieber weiter
kämpfen bis zum letzten Blutötrop.
fen, als dass uns ein faule: 'Friede
werde. Wir haben überhaupt unsere
ganze -sache Gottes Gerechtigkeit an
heimgestellt, und wenn wir die Eha
raktcreigenschasten und die Ziele un
fercr Feinde näher ins Auge. fassen,
so wäre ein Sieg unsrer Feinde über
uns cin Zurückgehen der christlichen
Kultur und der, eigenen wahren
Freiheit, und das wird Gott nie
zugeben; denn in Frankreich regiert
die Loge, welche den Gedanken an
Gott aus den Herzen der Menschen
ausrotten will, in Rußland regiert
die Knute, von christlicher Liebe sei
ne Spur, und England ist das Land
der Ausbeutung...."
Strabe. Tel. DouglaS 2013.
Gesucht Ein Partner in einem
Gen. Merchandije Store in einem
der besten Towns im östlichen Ne
braska mit tz3000 bis Z5000 Knpi
tal. Erfahrung nicht unbedingt noth
wendig. Teutscher bevorzugt: 58000
Us $10,000 Waarenvorraty (Stock).
Adr. Oniaha Tribüne, G 100.
B. M. Mohr verkauft und reparirt
Nähmaschinen. - 31? Nord 16.
Str. Pbone Douglas 521. F 6.
Geprüfte Hebnmme.
Frau A. Szigetvary, 2512 Ga. tl
Straße. Ttzler 1925, tf.
Das preiswürdigste Essen bei Peter
Rump. Teutsche Küche. 1503
Dodge Straße. 2. Stock. Mahlzei
ten 25 Cents. .
Willard Eddy, Patente, 1L30 City
National Bank Gebäude. Tele
phon Tnler 1820
TaS einzige deutsche Möbel.Nepara
turgeschnft in Onaha. A. Karauk,
itiazrd'a, 2910 Sarnam; Kar. 10J32.
k
';..;.!" -.r rr)
' ,, ;'f ir Y
;!'':'''Hrjrrrh:r
h;,f,M'
-rtET-Jk at"-
paust Sure
stalenDcr für 1910
,!k,cmak,argisma
Unser Borrat von IStö-Ka
lender ,st' nun vollständig und
stellt ein großes Sortiment
wundervoller ausländischer u.
einheimischer Subjekte dar. Wir
können bre Ltalenderbestellun
gen zif Ihrer vollsten Besrie
digung. sowohl vom kun'tler,
schen als vom wirtlischasllichea
Ztandpuiikte. ausfüllen.
Fördert Omaha,
indem Jbr Eure Kalender von
uns kaust. Schreibt oder te
lepbonirt. damit unser Vertrc
ter vorspricht.
RB. Erstklassige Verkaufe,
verlangt.
M. F. Shaf er & Co.
Ecke 12. und Farnam Str.
II, NAEGELE
Fleischerei
Jelbstverarbcitctes
. Irisch
Wurst aller Arten
Austern und Fische
der Taison
Tel Douglai 3118
2303 südliche 16. Strasse
i 1 1 1 ii ii ifn n rn m m tt n
t ?. E. McOoTern L. W. Set I
McGOVERN & SETZ
Rechtsanwälte
Doug. 4&48 618 Sut Bit. Bldg,
t
?
t- H H- H H H 1111 1 1 1 1 H I 1 I I I-
Willkommen, Osutsohel !
- b,i !
Carl J. RUMOHR. j
Mizk Wirtschaft
AMt - A 4 I Mi n MAj
im i. ä. oi., fnone uougias i
fimnortitf Käse troh der steig I
fltifltiuiig ist bn mir nicht iljeum c i
wcxtun. D!arinir!e Hörmgi und I
Hasenpslffk? ,ne Cx'zioluüt. !
T5 vr,uqlich, ,,O!d Tauern" I
i. r ...... , .t-ix. '
.11. Hll ouk) m"v zttsr,
I Iniporlirie und iichtimische Wiln, I
' und L.tere sowie Cigarrm.
,,?!ttchan Lünch" ju mlßigm I
t Preis'n den ganien Tag. 1
'i xmmtx ,',l4öii Weiln büt"' bim I
plettdü.'schen Sorl. j
SMilll
MW
M
SWWW'S
:Ä-.''ZW'- '
lfMULttlli
fin
t. A'li:.
M?i-v
CMKM
MÄW
rim'J Ms-.z)!, t i
W;'-föfttäMjrr, ii
'ßjUr' &v,4' I
jrr:.
fhmmm
J tM-llZtm'l'f.i! 1
l Jih I
rWTfc 'iBHn&-(-W )
i,Vl" M 'jmH,i-c
't k
fl I ? T
m
I je- IM ) 4
ICJVs.
i ""i v r . m
. m m tu m mt.jp -'s
i JJ&&7
t WW.11"-
V,
--T