Omaha T.-ib,'.k, Muntag. 1. Fco., 1915. Stile i, ?? i gliche Omaha Tribune TRIBUENE PUBUSHING C0. VAL. J PETER, Pro. 1311 Howard Str. Tel Doucbsjjü!) CMAHA. NED IrZTnrÄaM tm, rtm mnKT M veA IV UM üt U pu,Ui.1U OwurtA A'9inuxfc nl f. rl u ( nntrim. ih:rH , ' lrri bei Islsltlilaltl: Turch ica Z?st per Jn!,r t.txi. TrciJ bei br;as,lnq. pk? ?ibt $1J50. Cmfifj, Ncbr., 1. ElllMkZ'5 VttliliK) iSon Tr. H. WcrljnrJ. Unsre Washingtoner Regierung tnufj eine rührende Unfetmtiüfz der S3i'Licid)ici)ie lu.fi tzen. vdrr sie stellt sich nur so, denn sonst müßte sie England fliMcniil'ct ganz andere Satten aufziehen. Um dieser wirklichen oder nur fcorflct.iuschtcn Ok'fchichteunkenntniß willen wellen wir unsern Geschichtölmti'rriä'.t für Bryan fortsetzen. Sprach ich in der lernen Täglichen Tribüne" siL'cr den alten Lebe, 'atz: TaS Meer macht frei, so will ich heute als Fortsetzung nur die geschichtlichen Ereignisse dafür sprechen lassen, wie Eiinlnnd' diesen Satz umkehrte in den neuen Lehrsatz.- Tas Meer gehört England. Im 1. Jahrhundert vernichtete England die spanische ?eewacht. Nachdem dieser Nivale erledigt war. kam im 17. Jahrhundert Holland ein die Reihe. Mitten im Frieden Mette e? damals das holländische Neu. Amsterdam und nannte es zum Solm New ?)ork. Als einzige Recht, fcrtiaung dieser Tiriedeiibschändung erklärte der damalige riistlischc Ad rnirol Man! sarlasiuch: Was wollen wir uns erst mit virüudcn abgebe? Was wir brauchen, ist mehr voa dem Handel, den jetzt die Holländer haben." leiblicher und frecher ist wohl kaum die englische Politik gekenn zeichnet werden, als von dem englischen Admiral selber. Nachdem England so ziemlich alle seine Kolonien verloren hatte, kam der nächste Rivale an die Reihe, und das war Frankreich. Aber fast zwei hundert Jahre musste England kämpfen, bis es endlich hei Trafclgar auch den letzten Nest der französischen Flotte vernichtet hatte. Zo nebenhei wurde auch noch der schwedischen Flotte der Rnt gegeben. Tann blieb noch eine Seemacht übrig, das war das kleine Tiinemark. TaS hatte gewagt, gegen die frechen englischen Uebergrisfe znr See zu protestieren. Tiefer Uebermuth musste ihm sofort auögetrieben werden. Mitte im Frieden schlich sich eine englische Flotte durch den Sund, und im September 1807 ertönten auf einmal die englischen Schin-ökanonen bor Kopenhagen, das in Brand geschossen wurde. Tann wurde die ganze dänische Flotte, soweit sie noch intakt war, hinten an die englischen Schiffe angebunden uno nach England geschleppt. Tarauf erklärte salbungovoll das englische Ministerium: Nun hat Europa Frieden, nachdem der lebte Bedrohe? beseitigt ist." Stimmt das übrigens nicht wundervoll zu der heutigen Erklärung, daß Teutschland der Weltstörenfried sei? Nachdem nun so alle möglichen Rivalen zur See niedergerungen waren, hatte England für eine Zeit Ruhe vor Rwalen. Es benutzte kliig. lich diese Ruhezeit, wo niemand ihm entgegen treten konnte, überall in der Welt alles, was nur des Nehmens werth erschien, zusammenzuräubern. Als letzte und wohl niederträchtigste Schandthat sei der Jamefon'sche Frei beuterritt und die Eroberung des Burenlandes durch die viehisch gemeinen Konzentratiouklager des Bluthundes Kitchener angeführt. Tenn das steht fest, daß die Engländer niemals die Buren besiegen konnten, bis Bluthund Kitcheuer die armen Frauen und Binder der Buren in diese schauerlichen Mordhöblen, die er Konzentrationslager nannte, sperrte, wo 21,000 dieser armen Wesen umkamen. So machte kitcheuer die Bure kirre. Tas ist Englands Politik. So hat es heute wieder diese Konzentrationslager für die Teutschen in England eingeführt. Tiefes meuchlerische Balk. Und nun kam Teutschland, dem man immer vorgesungen hatte: ..Tu bist das Volk der Tenker und Tichter" aus den Gedanken, eine Handels, macht werden zu wollen. Hier hatte John Bull zum ersten Male nicht aufgepaßt und nicht zur rechten Zeit diesen deutschen Scegelüsten ein jähes Ende bereitet. , Noch vor.25 Jahren betrug der deutsche Außenhandel nur sechs Bil lionen Mark, im letzten Jahre aber stieg er auf 20 Billionen und erreichte so fast die Höhe des englische Außenhandels. Nun mußte aber schleunigst gehandelt werden. Allein konnte' man die Sache nicht mehr wagen, das war zu brenzlich. So verließ denn England seine splendid isolatian", seine alte Politik der Bündnißlosigkeit und warb überall durch den emsigen Geschäftsreisenden der Firma England, fernen König Eduard den Sieben ten, Bundesgenossen zur Vernichtung dieses neuen Rivalen, zur See. Ter jetzige Ehef der englischen Flotte, Admiral Fisher, erklärte auf dem Haager Friedenskongreß von 189'j ganz unverfroren und brutal: Wenn es das Wohl Englands gebietet, wird es sich den Teufel m vol kerrechtliche Abmachungen scheerev!" Und der Zivillord der britischen Admiralität. Sir Lee, erklärte bor sieben oder acht Jahren laut und deutlich: Wenn die Bürger von Ham bnrg eines Morgens beim Kaffectrinkea ihre Zeitung lesen, werden sie erfahren, daß die deutsche Flotte bereits auf dem Boden der Nordsee liegt." Allerdings ist diese liebevolle Prophezeiung nicht so ganz eingetroffen, weil heute ungefähr fünfmal soviel englische Schisse dort auf dem Meeres boden liegen, und dabei ihre allerbesten und allerstärksten. , . Ja, das ist die englische Politik seit Jahrhunderten gewesen, ist sie bellte noch und wird sie stets bleiben, weua ihr diesmal nicht durch Teutsch, land ein Ende für immer gemacht wird. So handelte England gegen die Rivalen zur See, aber die Neutralen hat es niemals besser behandelt. Das sehen unsere amerikanischen Schiffskapitäne, denen die Sterne nd Streifen dom Mäste herabgeholt werden, denen ihre Schiffe nach eng. lifchen Häfen geschleppt werden. Und, Herr Staatssekretär, der nächste Rivale ist Amerika, der an die Reihe kommt. Schon liegt der Bluthund Japan, die Heimath Ihres Adoxtiusohnes, auf der Lauer. Japan hat seine Jagdhundrolle gegenüber Rußland so trefflich gespielt, es wird auch gegen Amerika seine Rolle mit Wonne üben. Wie es nicht vergaß, daß Deutschland einst im Frieden von Simonoseki ihm die beste Äeute verdarb, und es ihm heimzahlte mit .Kiautfchau. so wird es Amerika de Friede ds Portsmouth nicht vergesse, wo die Taktik Roosevelts ihm die Milliar. den Kriegsentschädigung aus der Hand wand. Tie Philippine liege ja so nahe. Dies ist in kurzen Strichen die englische Politik. Und wenn man einst sagte: Wehe dem Volk, dessen König ein Kind ist" so muß man heute klagen: Wehe dem Volk, deß Staatssekretär ein Bruan ist." Hilft fund. - Aus Pender, Nebr., ging ' uns folgender Brief zu: Werther Herr Peter: Anbei sende ich Ihnen die Summe von $37.50 für die Wittwen und Woi sen der im Kriege gefallenen Solda ten Hier die Nomen der Geber: Henry Reew $5; Henry Bohrens $i; Henry W. Suhr $1; S. D. Claus sen, $5: August tW, Shulby .N: John D. Tönger $5; Ernst Trielinq $2; H..D. Struöthoff $3; Hctirt) Vreitbarth $1; Wlbelm Sah. de U : George Pulse $1 ; Henry Hil. ker $1; I. H. Koopmarm $2; Lerne Krätke $2; Henry B. Tönjer $5; Ernst von Ceggern $2; 3. Sooft $3; I. bort Bloh $t; H. Jäger $2; Fritz Tlmr $1; Hrnry Ällmer Fred ilfter .$5; Arenö Ek mann $5; Benchard Rügest: John HelmS 5? Martin RAM $1; Paul Schröder $1; I. '23. Paulfen $1; Henry Suhr 50c; G. Engelbart $2; iufainrn.en $75,50. 3zammdt durch Iraner, Per Woche 10c; durch bis WochldblMS: Bei strikte, -Soua Zcb.. 1Ö15- Bryan ist.' Hmry .Mortens $12; dazu $75.50 gibt in Summa 87.50. Einzigartiger Lade. Ter einzigartigste Laden in Oma ha, wenn nicht im ganzen Mittel, westen ist der Alla Laden, Zimmer 211 City National Bank Gebäude. 16. und Harney Straße. In der Auslage bietet dieser Laden Antiqui täten aus fast allen Theilen der Welt dar, Vasen ms Eyina, Mes singwaaren aus TamMus, Spitzen von den Philippinen und andere Ar. tikel für Gebrauch und Auöschmük. kung. alles vom billigsten bis zum theuersten kann hier gefunden wer den. Wenn Sie um ein Hochzeits. gefchenk oder eine Karteicharthie in Verlegenheit sind, dort kann man ihn 'finden. Auch Liebhaber von orienta lisch und ägyptischen Antiquitäten sollten sich diesen Laden in No. 211 des Cit? National Bank GMudes merken. Abonnirt au iiese Zeitung. IT Kriegs -Erlclmissc! Bon Rev. A. Kampman. I (Fortsetzung.) Trnppentranoportk. Namur war gefallen. Schon wie der ein Sieg, so ging es durch die Lande. Tie Wen sämmtlicher Kirchen läuteten. Alles, was nur Beine hatte, begab sich zum Rath. üaubplatz in T. Soweit war ich be reits gekommen. Borläufig mußte ich hier verbleiben, denn die kommen, den drei Tage und Nächte waren sämmtliche Eifenb.ihnstrecken zivifchen Namur und Königsberg refervirt für Transporte vom westlichen nach dein östlichen Kriegsschauplatz, da die Nus sen mit Millwnenbeeren Berlin be suchen wollten.' Alle 20 Minuten kam ein solcher Militärzug vollge. p'repft mit Truppen aller Kattun, gen. Ter Heldenmuth lag aus ihren Gesichtern. Fröbliche Lieder singend, die Wagen mit Kränzen und Grün behängen, zogen sie durch die Lande. Ileberall mit Jauchzen empfangen, obiuohl sich auch manche stille Thra ne darunter mischte, und für manch junges Blut war es der rabgesang. Heute noch so stolz, so kühn! Morgen schon verivelkt, verblüht. Wie, frägt man sich, werden diese Hunderttausende auf ihren tagelan. gen Mahnen verpflegt, damit sie ge stärkt in den Kampf ziehen können? Tarum dem labe Leser eine Ein. ladung auf die Truppenverpflegnngöstütion. Entprechend der Riefendimeniion des Weltkrieges, finden wir solche Ber anstaltungen in großartigem Stile. Am Bahnhof T. sind mehrere Tta tionen eingerichtet. Zur Erfrischung, und für den Berbandwechfel durch- whrenoer Ben-ounoeter dient eine Baracke, die im Nothfalle aber auch für die Verpflegung gesunder Mann schaften dient. Sie wurde in vier Tagen fix und fertig gebaut, hat et wa d00 Quadratmeter Fläche, gro ßen Tveisesaal, Kochsaal. Spül raum, Borratbsraum, alles sauber, luftig, elektrisch beleuchtet, praktisch aus Zeitersparniß eingerichtet; man braucht nur einen Krahneii zu dre hen, so flammt in der nächsten Ecke automatisch ein Gasofen auf,' und im Handumdrehen bat man heißes Wasser. Turch Schläuche strömt hei ßes und kaltes Wasser in die mächti gen Kessel für Suppe oder Kaffee, an denen stunose Köchinnen (zwischen 20 und 60) ihres Amtes walren und ge wöhnlich mit unerschütterlicher Ruhe. Auch sah ich. wie eine solche schöne Küchengebieterin anstatt in den Kes sel zu spritzen, mit schelmischer Miene den kalten Wasserstrahl auf die sich an ihrer Suppe ergötzenden Solda ten richtete. Es wäre dann beinahe zu einer Attacke gekommen. Tieser ,Uöchin zur Seile theilen sich Frei willige in den Tienst, immer je ein halbes Tutzend Tamen und Herren, in vierstündigen Schiä'ten. In sol chen Plätzen und in diesen Situatio nen gelten die Spielregeln: Rasch, aber ruhig und ordentlich." Im all gemeinen wirthschaften die Frauen ini Vorraths, und 5lochraui!i, die Männer in der Speisehalle, wo jeder seinen bestimmten Tisch übernimmt; doch da gibt es keine Spezialtren. nung und wer sein Pensum erledigt hat, hilft ebenda, wo und wie er kann. Komplimente gibt's keine. Wenn die Frau Justizrath am Sup penkefsel arbeitet, wie ein berufs! mäßiger Küchendragoner, so ist das brav von ihr, gilt aber als. selbst, verständlich, und aiidere Tamen ma chen es ebenio; der wenn der Herr Justizrath Tische abmischt und Ge schirrkörbe schleppt und man ihm an erkennend bemerkt, er habe seinen Beruf verfehlt, so gilt das als Schmeichelei. Musterhaft ist das Be nehmen der Mannschaften; nicht die kleinste Ungehvrigkeit. alle geduldig, höflich und bescheiden. Sobald alle zufrieden gestellt sind, erhalten sie alle Zigarren, eine Kommandostim nie ertönt: Einsteigen I" und schon ist ein anderer Transport am An rücken. Fortwährend, bei Tage und bei 92acht, ohne Unterlaß, bis der letzte Transport an Truppen vorbei ist und die Munitionskolonnen an fangen. Ter demokratische Geist, der hier durchs Volk geht, ist be wunderungsmürdig. bei jedemheißt es: Fürs Vaterland!" Mittler. le kam auch ich wieder zu meinem Rechte. Langsam ging cS der Gar.jHalle ab. Ter Besuch war sehr nisonstadt zu. Wiederum nichts wie .stark, der größte in der Geschichte Himmel und Soldaten, in kleinen! des Vereins, ein schönes Zeugniß uiiö grofzerm 'Truppen. Mit mir, fuhren junge Leute, die sich frei willig stellen wollten.- Viele Stu denten, die. falls sie genommen wur den, ein Exprcßcramen machen konn ten. Eine unbeschreibliche Begeistc rung herrschte in allen, die sich dann noch erhöhte, wenn auf einer Station ein leicht Verwundeter einstieg m:d seine Erlebnisse zum Besten gab. Langsam schnaufte .unser Zug in M. ein. Nunmehr sah man fast nur Militär. Kleinere Truppen, die zur Ausbildung auf hm Exerzierplatz waren, kehrten stnüeiiö in ire iDuar ii tiere zurück. Ei schien, als ob der Ernst der Zeit sich ihrer noch nicht bemächtigt hätte. Ganze Schaaren junger Leute gingen dieselbe Rich tung wie ich. sie alle wollten ihre Kräfte und ihr junges Blut dem Vaterland freinNig zur Verfügung stellen. An der Kaserne angelangt., erfuhren sie, daß alle überfüllt sei. Es hätten sich zwei Millionen Frei, willige gemeldet, es sei keine AS ficht für sie. Welch eine Enttäu. schitng I -Wie sehnsüchtig schauten sie den Uebungen der jungen Rekruten zu. Allzugern wären sie an deren Stelle getreten. Wie anders fall jetzt das Kaferneuhofleben cnii. Ter alte Untervffiziereton. der besonders das preußische MiHlätvcien so verhaßt gemacht, ist verschwunden. Tas Sie rikon der Kafernenhefausdrücke ist abgeschafft. Anständig belmudelt man den Mann- von der Obrigkeit hört nun nur eine anständige Spra che. Bei meiner Nachfrage nach dem dienstthuenden Adjuwnkdn behandel te man mich ausnahmsweise höflich. Aus den Bureaus war es allmählig N'.higer geworden. Meine Papiere wurden untersucht und vorläufig be sam ich Tieust im arnisons!azareth. Tort wurde mir Gelegenheit gebo ten, die traurige Seite des Krieges zu sehen, verwundete aller Art; junge Leute, die ihr Augenlicht ver leren hatten, und doch in der Hoff, nung lebten, das schöne Sonnenlicht. die herrliche Farbenpracht, die Ge sichteznge treuer Freunde noch ein mal wiedersehen zu können. Andere.' die ihr ttehor eingebüßt hatten beim Bombardiren der Städte und doch noch gedachten, den fußen schall i schöner Melodien und den trauten Klang der Mutterlaute 'noch einmal vernehmen zu können. Wieder an dere sürs Leben ein Krüppel. Stets, vielleicht für lange, lange Jahre, auf die Hülfe anderer angewiesen zu sein. Niemals mehr Herr seiner selbst und dazu noch so jung. Noch andere in entsetzlichste Schmerzen sich wälzend Tag nd Nacht, im Fiebermahne kommandierend oder im Schlachtengetümmel sich wähnend. Tie Aermsken der Armen aber waren die wahnsinnig Gewordenen, ihr Geist war umnachtet und mit starren, leblosen Augen durchborten sie einen. Ties alles, die Blüthe des -großen Volkes, die Frucht, des eniseglichen Kriegesl Und trotzdem war dies nur ein Kleines, noch Entsetzlicheres war zu sehen. Vielleicht bot sich mir ein anderes Feld, wo ich mehr Gutes thun konnte. Obwohl es tröstlich war, hier zu helfen, zu lindern ein noch größeres, weit gefährliche res Feld war noch offen. Trotz ller dieer Leiden keine Niedergeschlagen, heit, keine Depression. Ungeduldig sah ich die Leichtverwundeten dem Tage entgegen tehen, an dem sie aus dem Lazareth entlassen wurden, um wieder ins Feld zurückkehren zu dür fen. Sie bestürmten die Aerzte, oder wenn diese zur Geduld mahnten, die auffichtführenden Offiziere, sie bald wieder ins Feld zurückzuschicken. Tie wirklich felddienstfähig Wiederherge stellten wurden ihren Truppenthei len wieder zugeschickt, ein ziemlicher Prozentsatz mußte als dienstun. brauchbar entlassen werden. Alle anderen wurden als Auöbildungs. personal bei den Ersatztruppeuthei. len verwendet. Bis Ende August gingen 37.5 Prozent wieder an die ?,ro!it zurück. Es waren also nieist Leichtverwundete gewesen, die da durch die Zahl der Kampfunfähigen bedeutend verminderte. Nach 4 tä gigem Aufenthalt in M. ging es nach ,E. zum großen in der Nähe ge legentn Gefangenenlager. In Wahn, einem früheren Schießübungsplatz des 7. Armeekorps, war trotz seines Abgelegenseins ein reges Leben. Et. wa 12,000 Gefangene hatten dort ihr Quartier. Etwa 2y2 Taufend Engländer, die anderen Franzofen. Belgier, und ein Abtheil für Frank tireure. (Fortsetzung folgt.) slaiser'Geburtetagfeicr i Norfolk. Norfolk. Nebr.. ZO. Jan. 1915. Ter Krieger und Landwehrverein von Norfolk und Umgegend hie't am Mittwoch den 27. Januar zu Kaisers Geburtstagsfeier, einen gro ßen öffentlichen Ball in der Elks". vom hiesigen Teutfchthum. Erfri schungen wurden in der CtDl'ä Halle verabreicht. Amüsement und Unterhaltung großartig. Wenn die Nacht- länger gewesen wäre, hätt's noch länger gedauert. Ta der Verein den Bau einer- ei. genen Halle im nächsten Sommer ausführt, so fließt der Neinertrag in die Baukasse. . Zur Einweihungsfeier wird dann das gestimmte Teutfchthum Nebras. kas und der umliegenden Dörfer ein. geladen, beide Männlein und Weililein. B. (EigessM,) (Eine Mlmorl silr die Tschcchcil! " (An.,, u. Herold, Grand Irland,) Bemg ehmrnd auf einen Artikel des Cinafia World Herald" unter der Spitzmarke Bohenüerns regret Neiitrality Meeting", dessen Kennt ißnahme ich der Freundlichkeit des Herrn t'wehriiig verdanke, mochte ich eine kleine Lrwidenniz geben. Bevor ich in die Einzelheiten übergehe, itinfj ich den Leser darauf aufmerksam machen, daß das ösler reichische Königreich Böhmen von Böhmen, de die deittsck Sprache sprechen, genannt die Tentsch-Böh inen, und von Böhmen, die slavische Sprache sprechend, den Eiechen sprich Tschechen), bewohnt wird. Ich bin Ezeche, es ist meine Mutter spräche, und war lind bin ich swlz auf meine ?tation und stolz aus meine Abkunft stets gewesen, doch wenn Ezcchen in Omaha solche Re solulionen z fassen im Stande sind, wie in vorerwähntem Artikel, da möchte man sich vor Schaku wirklich in ein Mauseloch verkriechen, d. h wenn die Ansicht dieser tSTVtn die Ansickt der ganzen Nation wäre. Doch dein ist nicht so. Wie kön nen diese Herren sich erfrechen zu sagen: We American citizens of Bohemian parentage are descent" u. s. w. ' Ich bin nicht unter ihnen, und mit mir sind Tausende und Abertausende, die nicht der Ansicht sind wie die Schreiber dieses Heb Artikels. Wir sind Ezechn. doch in diesem Zeitabschnitt vor Allein Oe fkerreicher und treue Verbündete der geeinigten deutschen Nation, und wä. ren wir es nicht, wir verdienten als ! räudige Hunde aus dem Weltall ge schasst zil werden. Ter Verfasser jenes Schmäh.Ar tikels führt u. A. an. daß Oester reich sewobl als Teutschland seit mehr als vierzig Jahren gelüstet hätten, um die Hegemonie in En ropa an sich zu reißen. Ter Herr scheint in die flachsten Geheimnisse der Zeitkäufe nicht eingedrungen zu sein, denn wie unzählige Male sind die frechsten Uebergriffe der jetzigen Allürtenr die eine Erwiderung mit der Waffe herausforderten, wo der friedliebendste Bürger die Faust ballte, nicht auf diplomatischem We ge geschlichtet worden. Will dieser Renegat vielleicht den unglücklichen feilschen, ich wiederhole M e n s ch e n. nicht Fürsten, dein die Schicksalclücke Alles gab. was sie nur zu vergeben hatte, will er den greisen Herrscher auf dem ösierreichi schen Kai'er.T'hrone vielleicht der Zucht nach Krieg bezichtigen, oder will er dn Friedenskaiser des Teut schen Reiches als denjenigen bezeich nen, der diesen fürchterlichen Kampf hervorgerufen hat? Pfui über solche Anschuldigungen, die nur dem Kopfe eines Phantasten oder eines Teklassirten entspringen können. Um auf den Stand der Ezechen in unserem esterreichischen Vaterlan de zurückkehren. -so möchte ich den Herrn (wenn er je in Böhmen war) fragen: Was haben wir dort zu er dulden gehabt? Litten wir vielleicht unter der Soldateska oder waren unsere Freiheiten sonst irgendwie ein geschränkt? Wurde unsere Sprache unterdrückt? Wnrde uns unsere Er ,iehung5 '. Methode vorgeschrieben? Wurde uns der Kaiser als unan tastbare 'Hoheit hingestellt? und so der Fragen mehr. Nichts von alle dem. Wir genießen unter dem Schutze der Habsburger alle Frei heiten des Geistes und Handels, der .Kunst; Wissenschaft. Handel. In dustrie, Bildung, blühen in unserem 1 V.r 1 ' . wK ft - -, v .7 . ".' i m , A . r A'".V.V f '': - 5 ' ,, :" VI , .The Red . - - . . r ' ;ri. ., ' ' ' JfP- " ' - ,. . .. ' 7 , e J ' r. - ''-,"' ', ' f f ' 1 M-TIZIS"' u i ., . M . ' v. , fr- J f ' ti - f J fA'.- - -'MAUK- V' , V J"1 L r,- ' 7 - ' : ' - . 3 . ; I '"K -C ' Kv ' 5- . " . . , . , jF ' . X Jf ' f i j ., , '. ' ' i r'. Um iJ ' 11 ' y f t vV ' vv V Jsi-syy r v' fr; SrJZJX y VA ;vY'r i ff-: ' , , i- "4 ? , i ' ,v . i i r , r j i i 4 , 'S rl i. l'i )C f ' H k v i v V , I , 11 1 ' '' i , I r, ' - A' '1 ' -jA? i :1' ,.: i ' ' ' ' - i z 1 i ' i v - ' v'.i - l ' ii V ,v - 7 , l 's - J: S a V : h ' , I i t fyt --j v ' '.Ms. . i I ". i ir -. . -be-'... H " t j Ir i ! I f f l f ' 4) ,;. ,i , i -, 1 t H -w "lf':hh ' -i fy j ? til h t ' ß T--fr ik relaVtt, schönen Baterland? in fei lem Maße. Halten jiMnoli,!' Hitzköp! in übertriebenem Nation lititbgefübl die Blicke nach dem großen Osten" nn-ichtet, Ülevolte angezettelt, Fensterscheiben ejngesä.la gen und heldenmiithig Eylinderltlite ,ii Eierkuchen gemacht, so haben die Organe der Sicherhnt die größte Milde geül4 und mit Geld und kleinen Freiheitösirafen die renitente fugend bedacht, wogegen der große slawische Herrscher im Osten siir die selben Vergehen die Knnthe und Si bitien liatte. und da ruft dieser Herr: Heart iö with the Allies!" Nein, tticht nur daö Herz, den gan um Kerl sollte nern dem Knuthen Väterchen zusenden, damit er die Woblthate eines großen slavischen Viehes recht gründlich auÄosien kann. ' Unter Anderem wird in dein Ar tikel darauf hingewiesen, daß die Blüthe der cechi scheu Jugend unter dem Einflüsse der militärische Zucht ruthc in den Völkerkrieg getrieben wurde. Nun. entweder lügt dieser Herr, oder es lügen die Prager Zeitun gen. Vecernik. Nove illustrot'aiie listy Novrodni listn, ?earodny , politika. irni Prager Tageblatt, welche sei nerzeit spaltenlange Berichte brach ten über die Begeisterung, mit der die nechischeii Regimenter in den Kampf zogen, und nicht zu verges sen. derselben Regimenter, die mit , einzig dastehendem Heldenmiitbe in 'Rußland, Serbien und Frankreich ! gekämpft haben und noch kämpfen. , Ter heldenmüthige Vertheidiger von Przemyöl General Kuzma uef, der unübertreffliche Heeres leite? Potiorek, Giriref und andere mehr, sind das vielleicht Teutsche?." Ich selbst war Soldat, mein Bruder ist Adjutant im Swbe' deö , Generals Tankel. ein anderer Bru ! der ist Oberleutnant der Reserve wir alle sind gute Ezechen. doch ga ben und geben wir mit Freuden un ser Blut für unser Vaterland 0c st erreich und unseren Verbündeten Teutschland her. EincS möchte ich dem Herrn noch zu bedenken geben: Taß ' Jemand, der fein Vaterland nicht liebt, und es nicht stets als sein Höchstes hält, nie ein guter Bürger unseres Adoptivvaterlandes werden kann, außer daß der Tellar, das Vaterland personifiziert. Ter Name des Herrn, der den Artikel verübt hat, ist nicht genannt; ' vielleicht schämt er sich seiner Er Perforation. Nun. ich stehe ein für jedes Wort, das ich geschrieben, iid mit der Hoffnung, daß Oesterreich und' Teutschland von Sieg zu Sieg schreiten werden, damit mit dem kommenden, dauernden Frieden Ei vilisation und Humanität in Europa sich in den rechten Händen befinden, zeichnet sich ! O. N. N i ein an n. Bericht der Staatsforst-Kommission. Der Vorsitzende der staatlichen Aufforstungs-Kominission, Herr Carl. Rohde von Columbus, Nebr., hat seinen Bericht an die Staatslegiöla tur eingereicht, der sich mit derThun lichkeit der Ausforstung des weslli chen Nebraöka, sowohl auf den Staatsfchulländereien wie im Allge meinen befaßt. Einzeln gelegene Staatsschulländereien jetzt auszufor. sten. hält die Kommission nicht für erlegen, weil die Kosten der Ver walwng noch zu h ch sein würden. ! Gleichwohl aber empfiehlt sie drin 'eend, solche Schulländereiep, die sich j für den Ackerbau nicht eignen, nicht zu verkaufen, sondern für. spAere Ausforstung zu brahren. Des weiteren führt die Kommis sion an der Hand von Beispielen aus, wie sich die Aufforstung von Oedländereien, die doch nichts ein , - - : ,. i'ir 1 H'v S i f ? S P 1 Y i- . 4 r ist A ..... I . " . ; t . r ... ' t ' ' ii: . . V ' i um-t' f , t t i! j- '"' r'V-. iyi- r . ' . . i. j WM'i r. '..r.- i - . ' .i . m z uti ' ny ' V'.V v'i il-- ' i . i ' c i t j W- ,4 .f ! m i) f (f.. jtW-järMiflMVaVMi Headö" im Orpheum diele aan innigen, späterhin sehr gut bezahlt macht. Jder '."ärger hUte da? cm sehen, tat beste Bei wie! einer sich gut l'ezahl(iiden Forsikultur bietet Teutschland. . . . Jeder Bürger, jede Stadt, jede, Evunty sollte ermuthigt werden, sich mit Bamiipslanzunii abzugeben. Zu diesem Zwecke empfiehlt die Kainniis. sioi, die Steuerbefreiung für solche Ländereien b,s zu dem Tage, wo die se ausgeforsteten Stücke Land sich wirklich geldlich verwerthen lassen. Tann wöge auf die Produktion eine entsprechende Steuer auferlegt wer den. Andere Staaten sind hierin schon mit gutem Erfolge vorangegangen, und Nebraoka sollte nicht zögern, diesem guten Bei spiele zu solgen. So sollte vor allein ein erfahrener Staatsförster mit festem Gehalt an gestellt werden unter der direkten Leitung der staatlichen AufforftiMgS koinmifsion. Gegen die AuSmerzung der Niobrara Natioiialforstrell'rve i,al die Koinmifsion energisch vrotestirt, und die Agitation im Staats w.'k erfolgreich. ' Agenten. Agenten für - ein sehr werthbol. lcS und leicht verkäufliche igli. scheS Buch werden überall gesucht, und angestellt. Cstiter Verdienst nd stetige Arbeit für )eden. der etwaS thun will. Um weitere Au üinft adresfire: P. O. Bor 235, Omaha. Nebr. IllaMM Injciflcn! Zwei saubere, zusammenhängende Borderzimmer, gut möblirt, auch für eigene Hcmshaitun.? 71? Süd 15. Straße. Touglas 57 1. (333 Eine zuverlässige Answärterin wird gesucht. 7l! Süd 15. Straße; ei ne Treppe rechts (530 Erfahrener Barte der wüinckt Stel lung bei bescheidenen Ansprüchen. Telephon Red 52l!'. Land zu vcrkanfcn. Umstände bal kr meine beiden Viertel Tek tions zusammen eder getheilt, billig zu verkg'.ise. Gutes Land, Gute Ge bände. Antritt nach Belieben. Nähe res bei ülerli. L. Weyers. Erab Or ckard, Johnson Eounty. Neb. (F1 Haushälterin gesucht. 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