Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 29, 1915, Image 4

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    Omaha Tribüne, Freitag, 29. Ja 151.", Seite 4.
gliche Ottlaha Tribune
TRIBUENE PUBUSHING Ca
VAL. J.PETER, Pret.
131! Eoward Str. Ttt Doujjlas 3700
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Ihn Art ' I aiurrtm. Mnnh k, ins, I
Trriä des Isgcblatts: Trch r
Post per Jahr $t.(X). PrcU de
bcznhlunq, prr ?ahr $1.30.
Qualm. Nkbr., 2!).
(Eo&lnigtfiöcr Öer riijcnni parlci!
Von lt. Hermann (Gerhard.
Dreimal lzat der unnergleichliche' Briwit feine Partei zur 2d)irntt
faul geführt, das war 1 '., 1s 00 und 199S. Tas amerikanische Bolk,
in-3bc!oiicri: aber die braiofrot'ifdic Partei, besitzt eine Wcduld, die man
ritfit anders als ..Scha'geduld " kweidmen muß. Als vor Var 'Jahren
in Grand Island die demekrati, taatslonvelltion das ict)twa) znmaini
sich und Bryan entzwei fitrnitt, d.,i jubelte man in der' Presse: Nun in
Brrn in seinen, eigenen Staate fertig, er ist nun politisch todt! Aber
ich Kaute damals der '-arte rrntt reckt, weil ich eben die himmlische Zdwh-
geduld des Volkes einerseits unS die .ayigkett" c-e ..peer,e,z tenoer
andrerseits zu gut kannte. Brtza kat rbr i politischer Beziehn das
l'ckn ton neun Stalten, und d jede Hüte nach dem Volkömunde sieben
Leben besitzt, so mag' sich der'' fr ludliäie Leser selber ausrechnen, wieviele
politische Leben der Unvergleichliche" besitzt. Tas ist für die demokratische
Partei grade kein sehr tröstlicher bedanke, aber sie ist eben nur ganz allein
selber schuld daran, nach dem alten Sprichwort: Nur die allergrökte
Kälber wäl?len sich ilirc Metzger selber I Ter Lsel im demokratiichen
Parteiwappen hat hier eine verliängnikvolle Bedeutung erlangt.
Aber die republikanische Partei hat auch ihren Todtengräber. und
das ist der ebenfalls unvergleichliche" Roosetlt. Es ist noch jedem in
der Erinnerung, wie Roosevelt citö ungezähmtem Ehrgeiz seinen Busen
freund Taft verrieth und durch die Spaltung der Partei im wichtigsten
Momente ihr die vernichtende Niederlage beibrachte. Tenn daran besieht
kein Zweifel, daß Sioosevelt in erster Linie zu dem letzten großen den,,
kratischen Siege beitrug. Er ist ein würdiger" Genosse des ..uiwergleich.
lichen'' Bryan.
Und nun ist Präsident Wilson im Begriff, sich diesen beiden Todten
gräbern zuzugesellen. AIs ich danials im Wahlkampf für ihn eintrat,
schrieb ich: 2oJ;t es uns mal mit dem Schulmeister versuchen, ob er den,
amerikanischen Bolke den rechten Weg zeigen und ihm rechte Lehren gebe
kann."
Und der Anfang war so tnelverfprecheiid. Er ging stracks und im
beirrt feinen Weg. Man hoffte, das; er sein eigener Staatssekretär sein
werde. Tie .osfnung ist zu schänden geworden, denn heute steuert er
so gänzlich im Fahrwasser seines ..unvergleichlichen" Staatssekretärs, das?
man keine Zweifel mehr hegen kann. Er ist heute ein Herz und eine
Seele niit Bryan.
. Ta ist zunäclsst die tolle Sache, das der Präsident dem fionzclrioiun
Billy Snudaq feinen Segen gibt zu seinem dolksverhebekden Werke. Hat
denn in diesem Momente Wilson keinen ehrlichen Beratber zur Seite ge
habt? Hat er denn nicht gewuf.t. daß er damit einem große Theile feiner
eignen Partei vor den ilopt tton.tr
von liberal gesinnten Demokraten es
. r r . .r.i..
wenn oieier lianr IN leinen romuauivn vcuiiowfu ua im: uuuiuuu;c
Berderbtheit der Liberalen sich nun auf den Segenswunsch des Präsidenten
berufen wird? Tie Antwort wird er am Stimmkasten erhalten.
Aber das Tollste ist doch, seine Unterschrift unter das unmoralische
Neutralitäts-Tchreiben, an den Senator Stone zu setzen.
- Ja. Herr Präsident! Ich kann es nicht anders als unmoralisch nen
nen, denn Heuchelei ist immer moralisch. Wie durften Sie Ihre Zu
sliminung zu dieser Rechtfertigung der riesigen amerikanischen Waffen
ausfuhr geben, wo Sie selbst es doch waren, der mit bewegter Stimme am
4. Oktober zum Friedinsgebct aufforderte? Sie haben damit Ihren
vielen hunderttausenden deutschamcrikanischen und irischainerikanischen
Wählern eine schwere Enttäuschung bereitet, denn immer hoffte wir noch,
dah Ihrem Herzen dieser elende Waffenschacher, dieses Blutgeld zuwider
sei müszte.
Zu den, beiden Todtengräbcrn ihrer eigenen Partei. Bryan und Roose.
velt, gesellt sich als Tritter im traurigen Bunde Herr Wilson.
' : Wenn diese drei glauben, daß sie mit ihrer Englaiiddienerci" in
dem amerikanischen Volke ctivas erreichen werden, so werden sie sich so
grimmig enttäuscht sehen, wie sie das Volk enttäuscht haben.
- Es beginnt zu tagm! Tas so fi? durchschnittnc deutfchamerikanische
Kabel konnte zwar etliche Wochen und Monate die öffentliche Meinung
belügen und betrügen, aber Lügen haben kurze Beine", auch hierzulande.
Tie gewaltige Stimmng im Bolke gegen diese unmoralische Neutralität
wächst dou Tag zu Tag. Tie Massenversammlungen nehmen nicht ab,
sondern an Stärke zu. Unsre ehrlichen Volksvertreter im Kongreß werden
sich durch diesen Ufas nicht den Mund zustopfen, lassen, sie werden frei
und offen ihre Meinung äußern. Und nachher am Stimmkasten werden
die Thaten der Führer gewogen werden. Gewogen und zu leicht be
funden" !
Todtengräber der eigenen Partei!
M'es aus Canada!
Von Frau R. S. Kochnemann er.
halten wir in liebenswürdigster Wci
se folgenden Brief aus Kanada zur
Verfügung gestellt:
Tes Abends kann ich nicht schrei,
ben, da muß ich meines Mannes
Augen wegen der Vorleser der eng.
lischen Zeitungen sein. d. h. bis jetzt,
nun kommen aber die heimlich cx
wischten deutschen Zeitungen dazu!
Welche Schlauheit ich anwenden muß
te, um in den Besitz derselben zu
kommen, können Sie sich kaum vor.
stellen.
Tie N. A. Staatszeitung und der.
schiedene andere wurden bei $5000
Strafe nnd zwei bis fünf Jahren
Gefängniß verboten. Dieselbe Stra
se, wenn auch nur ein Stückchen von
.Utt.I. itnnv" wnt.vii
Lause (Besitz) gefunden.
Leider erfuhren wir erst nach 6
bis 8 Wochen , nach Ausbruch des
Krieges von der wirklichen Lage Nä
heres, und dann nur durch Hören
sagen unter den Teutschen.
Jeder von unS versucht, unserem
Vaterlande zu helfen. das Wie"
muß natürlich verschwiegen bleiben!
Wir sind echte Teutsche resp, bester
reicher.
Wir können keine Briefe von Eu
ropa veiommen oocr nacy Europa
seiiden. nur durch liebenswürdige
Lermitilunss über Amerika gelingt
es uns hin und wieder, Nachricht
zu schicken oder zu erhalten. Ton
dem hiesigen amerikanischen Konsul
horten wir. daß selbst feine offiziellen
Berichte nicht ankommen! Was kort,
ncn wir da von unserer Administra
tion crinartcu? Welchen Schutz?
m S'etl.'fall werden wir schnell über
OMAHA, rUB
a Unwft Aürw,
Träger, pkk Loche 10c; durch btc
Wochrnblat: Bei ftrikte, Sonn
.,u., 1315.
Glaubt er. das; die hunderttailicnde
gincyinuryig uns crgeocn mnneymen.
...v m..v ..z s.:- .....(;;,,., i
die Grcnze fliehen. Halb gepackt
sitzen wir schon, haben Möbel dcr
kauft, nur das Nothwendigste bc
haltend. j
Man kann nicht wissen, was durch
iic devoten, gelben Eisgesichter '(Ja.
panescn)!ommen kann! Man muß sie
hier nur kennen lernen! Amerika
hat zu fürchten. Es ist nicht um
sonst vor Jahren daraus aufmerk
sam gemacht worden, daß so viele,
Japanesen (Soldaten) an der gan
zen Grenze angesammelt sind. Es
ist so. Mein Mann selbst erwischte
einen derselben, welcher alle wichti
gen Punkte in Vancouver photogra
phirte. Oh freies Amerika, du wirst
verkauft an die Engländer und Ja
Pancsen!
Wenn Sie wüßten, wie viel über
die kanadische Grenze im Osten gc
schafft wird und spaziert dann über
die C. P. R. hierher zum Verschiffen
nach Nußlavd. Auch amerikanische
Aviatorcn und Acroplane. , Alleg,
Wahrheit, wir wissen es aus sicherer
Quelle. Warum hat Amerika so
viele Schulden in England? Schöne
Wirthschaft, das! Wie steht heute
unser Teutschland da? Einzig! Tas
ist die demokratische Administration.
Versus Monarchie.' ,
Wäre ich jung und alleinstehend!
Ich würde untergehen dabei, aber
meinem Vaterlcuioe Dienste geleistet
haben. Wie gerne würde ich helfen,
Tag und Nacht, allerlei Opfer brin
gen und nun sind mir die Hände
gebunden.
! Wir wollten neulich einem Herrn
über die Grenze helfen, doch war es
, unmöglich, einen Paß, zu bekommen.
!Es darf kein Teiltscher Kanada ver
j lassen. Mein Mann ist doch Oestcr.
, reicher, obendrein Effizier. Sie
können sich vorstellen, wie wir fühlen.
Kriegs -Crlcbttiffc!
Boa Nk. A. Kampmanu.
(Fortsetzung)
Äbschicdnshmru und Wicdrrskhcn.
Es gibt wohl kaum ein HaS
in den deutl,en Hnum, das nicht
weni,iens eineil hinaus geßtnckt
li,ue ins Filö, iit den &!ril. Svi
eS der Vater, der Sobn. der Bni
der. der Freund. Und für jeden
dieser Hina? 'lebenden kain .diebit
tere Stunde, die Stunde des Ab
iäiiednrbuiens. des Absebiedes! Was
liegt nicht schoil im i lange dieser
Worte, was uns bedrückt und er
sä,iiltert!
Als.bied von Mutter und Vater,
von Bruder und Säweiler. von
'Weib und Uind Trennung von
den vermute Statten der Heimat!',
wo man eine glüäliä fugend ver
brM)b lvo eine liebende Mutter uns
in Lor.n'altt hegt' lind pflegte,
wo der nabe )um Jüngling beran
wuchs und die heitere Lenzevionne
dee. Lebens ilui, zulächelte, Tas
Lo'a u'it von allein dieiem, die rück
iicktolose Zer'iörung unserer fiuritt
gt-ti Träume und verlangenden
Wünto sb liesst da-z eine Wort in
sich: Äbichied. E? in die nnabwend
licke Forderi'ng eines iirenge e
sckicke-:-, welches ick,! dulden kann,
daß das er'änilitfe über da-J Ewi
ge binanAvack'e, E? ist da? unser,
gängliche Leid der Mensckbeit, der
Fluch des Tode: das Abfchiedneb
men. Wie prangend auch die Sonne
am Morgen Herausgezogen kommt,
es fol,st ein Abend, wo sie auch wie
der sintt. Tas ist ihr Neckt, und
das läßt ste sich nickt nehmen, Tas
Ab'chiednebinen ist ce. was uns daö
Scheiden schwer macht. Wir wär.
den uns vielleicht eher von allen
trennen können, wenn die Stunde
wo wir gcwall'am unser rz von
allem Io?reiiien niür'en, was mit
tausend heiligen Banden daran fest
geknüpft war. Alle Wunden brechen
rn,, die der Balsam einer al'bei
lenden Zeit schon längst verngrbt
bat. Wir weinen, nx'nn wir uns
di Hände drücken und sagen: ..Aus
Wiederselien!" und rielleicht 'st es
das leute 'Mal. Sie ziehen in den
ftrieg. vTer .ttrieg aber ist für den
einen ein Lotlerieipiel: Einsatz ist
das Leben, und der höchste lewinn
der Einsatz felb't, das Leben. Und
ivm das ttlück günstig ist, der trägt
den Haupttreffer davon. Wir em
pfehlen sie dem Schutz des Ällerhöch
iien. dem Lenker der Schlachten., der
Völker, und (Vchicke, dem gütigen
inner aller. Und im festen, Ver
trauen hoffen wir. daß er unser tre
tet erhört. Wir Hegen die starke
Zuversicht, daß sie glücklich wieder
kommen, die jetzt Hinausziehen, um
für das Vaterland zu kämpfen. Wir
stellen uns gerne in bedanken vor.
daß einst der Tag kommen wird,
wa die Tonne sieghaft die Wolken
verstreut, die jetzt unser (lück um
düstern: jene.r große Tag des Frie
dens, wo der gewaltige Nanonen.
donner schweigt und wo die Jubel
fener allen diauen den langersebn
ten frieden verkünden, jener Tag
der Freude, der uns unsere Angehö
rigen zurückbringt und wo wir von
Neuem geeint werden in dem bcseli
gendem ttlück des Wiedersehens'
Tann ist alles ,vergcssen-, dann
schließt die Mutter den Sohn frcu
dig in die Arme und dankt dem Him.
mel für den Vorzug, den er ihr
zutheil werden ließ: einen Sohn zu
haben, der für das Vaterland käm
Hören nichts wie Lügen und Eng
lands Sicgesnachrichtcn.
Wie glücklich find Sie. können
Teutschland helfen wann und wo Sie
wollen. Ich kenne allerdks Ihre
Gesinnung nicht. Sie denken diel,
leicht, es sei nicht Frauensache, sich
in politische Angelegeicheiten zu mi
schen, doch dnke ich. da wir Frauen
alles mit tragen, sind wir auch mit
berechtigt.
Es ist so schön hier, wenn wir nur
bleiben können. Ich habe den stillen
Trost im Herzen, daß die Teutsche!!
in Amerika doch jetzt gewiß die deut,
sche Tpitzfinderci abgelegt haben,
sich einzig dem großen Werk widmen,
unserem Vaterland zu zeigen, daß
sie, mit ihm fühlen und leiden und
yelfcn, so gut sie können. Alle für
Einen und Einer für Alle dastehen,
alle Rangstufen gleichgemacht, jedes
Herz selbstvergefscnd nur. von den
Gedankm erfüllt: zu helfen.
Ich muß Ihnen noch mittheilen,
daß Hindus. Chinesen und Japane
sen alles Geld in amerikanisches
Gold umtauschten.
Sie sollten nur die Furcht, kin
dischc, alberne Furcht hören und se
hcn. Es war eine echt epidemische
Leipzig Furcht! Unser armer Held
Tpecl Unsere Leipzig! Wie gern
hätte ich mitgeholfen!! Teutsch
lands Freundschaft märe Amerikas
Rettung. England ist Amerikas
Todfeind. Landesverräther haben
wir viele in Amerika, von oben
herab. Und der Verrath wird kom
mal cs liegt in der Luft.
psen durste! Aber auch, warn N'ir
unter den Heiinkekrenden dinicht
finden, den wir niit banger Sehn
sck,t erwarteten, ss wellen wir nicht
siliern und grollen gegen das '
s,rick Wir ji. daß vt den
schönsten Ted fand, den er finden
konnte: den Tod sürS Vaterland.
Und wir wissen, daß auch für unS
j einst der ubelta., des Wiederieyens
kommt, :',var nicht niebr hier an
den Ziätten deö trüben Leids,
sonder droben in jenen Höben ewi
ger Freude.
Tie'e (bedanken d,,rch,zuckien mich,
als ich ans jeder Station das Ab
schiednebnien brobaiilete. (m .
Uhr nachmittags kamen wir in 0.
an. Eine ungeheure Men'ck)eninege
stand außerhalb de; Ba'.mhoss und
fröhliche patriotische Weisen erklan
gen, worin die Menge singend
sich misä'le, Ich trat auf einen der
dirnstlhnende Offiziere zu, denn das
ganze Bahnvenvaitiings Pers.mal
iiaud und lag in den Händen wn
Militärversoncii: icl fniT.'Was die!
Muiik deute? Er besah mich vom
iops bis ui Füßen, denn der Spion,
gedanke schien sofort in ihm wach
-,u werden: ich kam ihm zuvor und
erklärte ihm. ich käme aus Amerika,
ta eriiellten sich seine ,d so-
jfcri frug er. haben -cie engliiäx' ,e,
tünge initgebrackt? Ich bejahte,
!!hatsäcklich ohne zu nx'llen, lwrtt ick
!etiva ein Tntzend seiaVr bei mir, die
jbte schönsten Lügenmärchen cntbiel
ten, Zretz der Lait. die es verur
,'ackte. derselben habhaft zu werden,
'da ich sie in meinem Gepäck halte,
bat er nisch ,doch ja. dieselben ihm
!zu iiberlassen, denn das Kriegömi
'ninerium wünsche solche. Zwei ge
'unithlicke Landwehrmänner gaben
iich nun daran und verarbeiteten
'meinen t öfter, bis endlich der Schah!
!ans Tageslicht kam. hochbeglückt!
'nabm der Offizier den Bund an sickj
lgab den Landmehrmannern e eine
Zigarre, bedankte sich und geleitete
'mich zum Bagenabtbeil und gab
der Hofstiung Ausdruck, dieser Fund
könne ihm eventuell ein kleines oa
!renzeichcn. einbringen, linker Z'.'g
der uns nach E bringen sollte, hat-!
te dadurch über eine stunde Ver
spätung, aber die Passagiere waren
schon zufrieden, wenigilens Fahrzele
genbeit zu haben. In M keine
Einfahrt. Man erwartete einen Ver
wundetentrancport. - Tas iot!'e
ireu', stand fertig mit Tragbahren,
Tragoetten. RollstüHlen ufw. Tie
Tarnen mit Erfrischungen. Ter erste
Anblick des entsetzlichm Elendes kam
bald in Sicht. Langsam, keuchend
kam der Verwuudctentraiisport. Ein
endloser Zug. Alles lmtte das weiße
Feld mit rdkem Urcuze. Tedten
stille ringAi'm. 5!ur das Stöhnen
der Sckwcrverwundeten sckxillte durch
die stillen, abendlichen Bahnbosshal
len. Tie Samariter traten ihre
Arbeit an. Stillschweigend, jeder
wußte seinen Platz. Wunderbare
Ordnung herrichte all überall, Ta
lag mm die Blüte des großen deut
scheu Volkes, Helden im Kampfe.
Helden aber auch im Leiden. Mir
kramvfte das Herz zusammen und
der Thränen konnte ich mich nicht er
wehren. Hatte auch sogleich ielc.
genheit. als Seelsorger thätig zu
sein.
Gegen 10:30 gelangten wir in
(5 an.
(Fortsetzung' folgt.)
Und was wird das neue Jahr u.
serem armen Vaterlande bringen?,
Gott schütze unseren Kaiser, wie
unsere Völker und Land.
Mein ganzes Denken geht nur da
hin und ich kann nicht helfen. ."
Eine wundervolle Zeitung.
Herr Albert Zühlke. Chefredakteur
der Saarbrücker Zeitung, schrieb an
Herrn Charles Plein. den Künstler,
der unsere Leser schon des Oefteren
durch seine Zeichnungen erfreut hat,
folgendes: Wie - freuten wir uns
alle hier, daß die braven Teutschen
dort so energisch Front gegen den
Unglaublich rohen, englischamerikani
schen Prcssekrieg machten.... Ich
weiß Ihre genaue Adresse nicht, doch
Schrift und Zeichnung verrathen mir
'ja, daß Sie ein graphischer Künstler
sind, da wird dieser Brief wohl auch
so ankommen. Tazu noch die wun
i öervoll ausgeführte typographische
i Zeitung, die Sie fs freundlich uns
übersandten. (Gemeint ist die Täg
liche Tribüne.) Wir wußten hier
! längst, daß Amerika uns darin über
ist und nannte mein Chef sie vom
'fachmännischen Standpunkt aus ge
raöezu wundervoll
Als der Feuenvehrchef Salter
vorgestern Abd. in seinem Auto nach
einem vranoe enen rosuie, rouioir
te er an 20. und Farnam Straße
' mit einem Bäckerwagen, der fast
völlig zerstört wurde. Auch das Auto
wni-kl MitTin!- l,l"?ckndi,it, horst hntr hon
Pctjonen nicht verletzt.
tli Mr.MÜWe.
Cie
Hritrr (i mq,,tt!icku,,Zgcschich!e. !
i Jon E. Hagen.UuIK-r.
! Ter llcmxnermciftkr und HauLbe
sikr Herr üheebot tiebet pkigt lang
ja in tr,( (ilucu ja Jetnet Dehnung
kinpor.
Er ist in wcnig schwer gerolkn, bet
tjatt Herr iliicttl, und da nimmt man
tie stiegen nicht gkrad im Slurm
laus. Äedächlig sch.tdt er den Trümer
in da Sch!ii,!toch der Vorsaaltür,
aler er braucht sch nicht wtittr zu be
muhen, denn schon wird fcic Tut von
innen geöffnet und seine zioei Sxröb'
linge, iin Lud von zwölf und m
Viattl von Jn Jähren, stürze
ihm mit allen Anzeichen hchsler pa
teriandischer !Legeiilerunz erlgegen.
.Vater. Valer. wir lriegen Ein
quartierunz", brüllte ihm der Jungc
entgegen.
.iiorgen lomme,; unsere' Colda
tcn", weiß Irma zu derichlen uns
halt dem Vaier den gelben '$ttu mit
der Einqnariierunansage um er di:
Nase, wahrend Jüirt wichtig hinzu,
fügt: .Zwei Mann mit ecpfiegnng
hi ibtot".
.Na, .linder, r.m laßt mich erst
einmal zu Atem kommen." wehrt Herr
Nudel ad und hängt erst seine üt
an den Klcid?riänder im Vorsal.
Tann slapst er gewichiigcn Schrilic
nach dem Cchlafzimmer, um die
fchwerrn Elicscln mit den gemütlichen
HauLschuhcn zu vertauschen.
.Das ist ein gutes Zeichen'. froh
Uct im sliüen Frau Berta Nieöel. die
das von der .iüche aus mit (Äenug
t-unz . gesehen hat. Nun bleibt er
sicher den Abend daheim, ihr Theo
der. und das ist recht se. denn bei den
schweren Kriezszeilcn soll wan sparen
und nicht das töcltz in das Wirtkhaus
tragen. Sichtlich befriedigt richtet die
rraoe Hausmutter die Heringslartof
sein an und betritt dalo darauf, die
dampfende Schüssel in den Handen,
das Wohnzimmer.
Sei der Abendmahlzeit erfährt nun
Herr Niedel. daß die Einquartie
rungsansage erst vor kurzem getom
wen ist und seine Frau deshalo ncch
gi-.r nichts jur die Soldaten vor.berei
ttt hat.
.Mach dir keine Sorge. Mutter",
tröiicte er. .Morgen ist ja Sonntag,
da helfen wir alle mit."
Irma und iurt begeistern sich so
serl für den bedanken des Valers,
aber Frau Riedel wagt in die Lei.
f:ungs,zhigkeit der iiskräste cinizc
Zweifel zu seen.
.Die izcuiptiache ist, daß du für die
Soloaten einen guten Haspen tcchft,
Mutter", hebt Herr Rieoel von neuem
cn.
.Ich dachte an Ninderschmorbraten
uns ttzrtoifelllöße und vielleicht ge
schmorte Pflaumen', schlägt seine
Eychaifte vor. .Pökelfleisch und Erd
skN'vnd Neis und Kraut bekämen sie
sehr oft, wurde mir gesogt."
.Ja. das stimmt", bestätigt der
Gatte, aber Schmorbraten ist gut,
und ver. allem nicht zu knapp, un)
eine große Schüssel Kiöße dazu, wo
möglich gleich für zwei Tage. Wer
weiß, wie oft und wie lange die ar
:nen Kerle dann darben müsjen. wenn
sie erst draußen iin Felde, find.'-
Ter Sonntagmorgen fand die Fa
milie Riedel in voller Tätigkeit. Der
Hausherr schleppte im Schweiße fei
nes Angesichts die ehernen Bettstellen
und die Matratzen vom Boden her
unter, während das Dienstmädchen
kirn Aufstellen behilflich war und
dann die Betten mit Ueberzügen ver
sah. Irma und Kurt standen mehr
i:n Wege herum, als sie nützlen, aber
der gutmütige Vater ließ sie gewähr
ren, denn die vatcrländiich Begeist?'
runz unserer Jugend seil man nich?
unterbinden. Frau Berta mühte sich
ehrlich in der heißen 5küche, dem
Schmorbraten die schöne braune Ela
sur zu gcbin, und wahre Berge von
Blößen entstanden unter ihren, eifrig
schaffenden Händen.
So rückte unter allgemeinem Ar
ieitseifer die Mittagsstunde heran.
Auf jedes Klingelzeichen stürzten
die minder nach der 2ür, um immer
wieder enttäuscht zurückzukehren, denn'
einmal war es der Milchmann, der
die Glecke in Bewegung gesetzt hatte.
dann wieder ein Bettler und schließ
lich der Bääerjunge, .der den Früh
ftücksbeutel holen wollte.
Nun stellten sich Irma, und Kur!
mit dem Vater ans Fenster, und nach
einiger Zeit konnten sie feststellen, daß
die wackeren Vaterlanösverteidige.
einrückten. In daS Nebenhaus wa
ren schon z-vei gekommen, gegenüber
betraten dann vier den Hausflur, und
bald wimmelte es vcn feldgrauen
Uniformen auf der Straße. Ueberall
'oczogen die braven Marsjünger
Quartier, nur zur Familie Riede!,
wo sie so sehnlichst erwartet wur
den. kamen sie Nicht. Aus Besraaen
erfuhr man dann, daß der Bedarf
an Quartieren zunächst gedeckt sei
und., err Klempnerweister und
Hausbesitzer Theodor ' Riedel vorläu
fig nicht in Anspruch genommen
werde.
Für die Kinder bedeutete daS eins
schwere Enttäuschung, aber auch Frau
Riede! erging sich in Wehklagen ,und
Jammern. Wie sehr hatte sie sich
den ganzen Vormittag' in der Küche
atfiHit und was seilte nun mit dem
schönen CchmorbköttN und dt vielen
Kleße weiden? .
.Na Mutier, nun mal Fassung',
cbot da der Hausherr. und im
Brustton tirfstkk Ueberzeugung sägte
n hinzu: .3Vr Mensch muß jetzt
Opfer sur Vaterland bringe. Und
da bischenFleisch und dein xaa, Klö.
fe. die k-rrden w:r schon klein krie
gen." ?a, lochen Fleisch und die paar
Klöße! Frau Illiedel erwiderte kein
Wort, aber oli zute Haukfinu nwog
sielcttitNA sl'2cn wie .t'i bttch'n
Fleisch und die pear Klöße' am vor'
ttllhafttsten mszi, brauchen seien, denn
umkommen durft nichts in diesen
schweren Zeiten.
Beim Mittagsmahl konnt Fraa
Verta mit venugiuunz fesistellen.
daß dem Senntagsgericht die ihm ge.
bllhrende Würdignng zuteil wurde.
Mann und Kinder mit wahrer
Legcisinung Echmordraten und Klü
fk. Klöße und tvieder Klöße, sodaß
große Schüssel beinaht gelent
war. als man sich vom Tische erhob,
'ater machte dann ein Verdauungs'
kischen, und später wurde von dec
ganzen Familie der liblicht Sonntag.
nachmitiagSspazierganz unternommen,
ach der Heimkehr lud der Abend
inottisch z leckerem Aufschrift un)
gebratenen Klescheiltn in. Wieder
irurden die Teller im Handumdrehen
leer, denn das Wandern kn der fri
schen Herbstluft hatte eine sehr anre.
gcnde Wirkung auf die Et.'ufl aller
ausgeübt.
.Gewärmter Schmorbraten und
jlartofjelilöße" lautete für Montag
Mittag der Speisezettel, und .Kar.
lesselkie und eeschmorie Pslau
men' war die verblüffende Antwort
für den Abend.
Ter von Herrn Ried,! betonte
Tpfermut hatte in der Familie tis
zum Mittag in unveränderter Weise
rorgehalten. aber am Abend machte
ßch dech ein kleine! Abflauen bemerk
bar. wenigstens beim Hauishmn. Er
verlangte noch eine Wursrschnitte
und leistete sich einen. Kognak. Tas
tat er nur in außergewöhnlichen Fä!
len. denn er wuine als guier Haus
rater wehl was ti seiner Familie
ijiulbia war.
?ür den folgenden Ticnstaa klei
dfte Frau Berta den R.st d.S &i,uwv
oratenS in die harmlos tforrn vci
Fleischbrötchen, aber den Kalreffel
kiönchen vermochte sie trotz allen Nach
k.enlenZ keine andere Gestalt zu geb:n.
und so feierte ste noch einmal sroy
licht Auferstehung.
Sckeuen Blickes streifte der Haus
Herr die weißen Kugeln, die nun bald
aasinaen. aefäkrlick, ,u werden, dann
fragte er kleinlaut: .Haben wir's nun
geschafft. Btttal"
.Noch nicht oan". enkgegnele feint
Stau, .aber ich finff. es wird um
heute Abend gelingen."
Ta seule der Alle. Und der
Abend kam und mit 'ihm die gefaich;
kte Mahlzeit. Schweigend und lang
sam wanderte die letzten Kivße l.zre:
Bestimmung zu.
Eben saftete de, biedere Klempner
meister mit einem Gott sei Danl!
,'eine Serviette Zuiammen. als die
Jlurgkcke schcllie. Die beiden Kiw
der stürzten hinaus.
Der Alte kaö leine ftran an. .Nu
brauchte blök " Weiter kam tt
nicht. Kurt stürzte inZ Zimmer hin'
ein: Lzurra, uniere solomen
Srsßz ui Ute: T&z,
Manch einer hält sich für einen
soweit es menschenmöglich ist tai
dellosen Ehrenmann, weil er sich fo-
wußt ist, nie eine groß? Lüge awZi
gesproche zu haben. Und gewiß steht
ein. solcher mehr oder minder ii&ei
dem Durchschnitt von seinesgleichen?
denn recht wenige können das gleich;
von sich sagen. Aler wenn maii
scharf hinsieht, so mangelt den Selbst
gerechten doch meist nur daö rechte
Maß für Größe. Sie halten es für
eine kleine Ungenauigkeft, wenn sie,
tie Tasche voll Geld, einen, Tarlehnö?
sucher mit dem Bemerken abweisen
sie hätten keinen Pfennig .disponi
bei"; sie finden nichts Unehrliches da?
rin, die Erzählung einer Bigebenheit
so auszuschmücken, daß sie dabei ein.'
gute Nolle spielen, . obwohl sie i'!'
Wirklichkeit nur teilnahmlose Zu;
schauer gewesen sind. Sie täuschen,
sich über sich selbst, sie sind oft nu,j
nicht in die Lage gekommen, ordentlich
lügen zu .müssen"; kern blt "Ie
genheit kommt, werde.:, sie schwerlich
vor ihrer Ausnüs-ung zurückschrecken.
Daher foll man oie liebenswürdigen
Schwerenöter, die die Wahrheit ver
bessern, um eine Ablehnung weniger,
drückend erscheinen zu lassen oder um
eine Gesellschaft anregen zu unke
halten, nicht allzu nachsichtig beurteil
len? Lügner sind doch euch sie. Wir
selbst'; aber sollen auch gerade im klei
nen nach Wahrhaftiglnt streben; denn
wenn wir sie uns erst da angewöhnt
haben, werden wir sie auch im großen
ganz von gelöst üben.
" " "
Der Neulinge Herr Mai
er ist wohl noch nicht lange Weinrei
sender, weil seine Nase noch nicht sehr
rot ist? ' !
Nein, der hat noch eine Anfänger
,nase!
bewatov A,'MM
'ilcröämrnl (jntrfjcsci!
Herr Philipp Andres. Redakteur
der Freien Presse, zirkulirte seit ei
igei, Wochen nler der Bürger,
ichast von Eouncil Bkusss Petitio
neu. die den Zweck hatten, unsere
rn.yrflt inifi ttonarrsimitalieder
IIUIIVIVII in .
euszusorder. für ehrliche eutrali.
lät der Bcr. Staate einzutreten
. . . . .ii:,! n. 1? ..4,.Mr.r.i..
11110 orr VIM;(0rt VUl oia- iuiii-inu
,M.,mhfM!!eti I lassen. Vor eni
gen Tagen sandte Herr. Andre die.
,e Petitionen an enaior
fletmon nd erhieli seigenoes nm
wortschreibcn.
Jan 2ß, 1913.
Mr. I'liilip Andr
('ouncil l'.lulTis
shr Sir:
i i rwplnt ot our 11 ter rn
rloniue Petition frora th cllizeni of
Council DlutT "Kin) m 10 oppori
S. K. Jo. öbä rrjiniinir in ciii
tatiun of war mipplic to Europe. To
mj mind it avor k liypocriny to
prty sr pt-Bce on Sumlay nd theil
to continuc to manusacture nd ship
arm to'the warrinu nation durinß
ih. ob. nnri I ihall eive IN? hearty
support t any meanure that will hclp
bring about peae.
lours truiy,
(Siitncd) WM. S. KEXVON.
Union Depot och in der Schwebe.
Ch Cmtm-il VlnisS einen Union
alinbof erhält oder nicht ist noch
imeiitsckieden da die Iowa Eisen
bahn.Uommission noch keim? Ent
scheiduug darüber gesallt hat, denr
llninande .niiolae. dan eines ihrer
'l'ütalieder vom Tode abberufen wur
de. und viu'erneiir Clarke noch sei
nen neuen JU-iiniuar ernannt hat.
Man unterstütze die deutsck
Presse, indem man zu ihrer Ler
breitung beiträgt.
ZllaslMke !.tt;c!lzett!
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