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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 29, 1915)
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HmnireSke von iTtcinfjüIb Oltmaini. Ich war siebenundzwanzig Iah. geworden und halte eben dai 'Mä gehabt, eint sehr wohlhabende rantt zu teerten. Wahrend sich bis occhtn eigentlich kein Mensch um mei ne HerienZangelkgknheilen und um uein künftiges ebeittgliict gelllm ixet halte, buchten jffct plötzlich von allen Seiten liebreiche Seelen auf. Me mir durchaus dazu verhelfen lvolllen, an' der Seite eines reizen en, jungen Weibchens einer der be .eidenswerteflen Sterblichen zu wer cen. .Ich gestehe, daß ich selber dazu nicht übel Lust verspürte und bei der nr leider angeborenen Schüchtern heit und Unbcholfenheit in der Tat ocnig Hoffnung Kegle, durch eigene :Internehmungelusl an daS lockende Ziel zu gelangen, wem bisheriges cben mx nicht danach angetnn ge !vesen, eiiien Salonlöiven und Her iciiöllürmer aus mir zu machen. Und U'cnn ich überhaupt eine nennenswerte Tugend befah, so war es höchstens ?ie Tugend der B'fcheidenhcil. Nichts war mir so schrecklich, als die Bor itetliing, das ich bei irgend jemand 'lnstok erregen konnte. All mein Be ,ireben war darauf gerichtet, jedem im dcls Angenehmste zu sagen und von dem schönen Geschlecht, das ich noch sa gut wie gar nicht kannte, hatte ich die denkbar höchste Meinung. Unter solchen Umständen war ich '.'kgreislicherweise sehr geneigt, einer cer erwähnten liebreichen Seelen die i'iühe der ersten Auswahl zu über hissen, und ich fühlte mich einem In liner Better dritten törades auf das Innigste verpflichtet, als er mir eines Tages brieflich mitteilte, es sei ihm öurch den glücklichsten Zufall von der Welt gelungen, gerade das Nichlige für mich zu finden. Es handelte sich um die achtzehnjährige Schwester ei nes Geschäftsfreundes, ein bezaubern des, junges Mädchen mit einer gera dezu erdrückenden Fülle von Borzu zen, nach Anlage und Erziehung wie für mich geschaffen. Auf eine große Mitgift zwar dürfe ich nicht rechnen, aber ich sei ja in der glücklichen Lage, um des edlen 5lernes willen auf die goldene Schale verzichten zu können. Die Familie sei natürlich höchst an ständig und lebe in den angenehm sien, bestgeordneien Verhältnissen. Er habe in meinemJntercsse schon ein wenig sondiert und glaube mir eine freundliche Aufnähe versprechen zu Dürfen, obwohl man begreiflicher weise sehr wählerisch fei und nicht daran denke, ein so seltenes Kleinod m ersten Besten anzuvertrauen. Man kann sich denken, wie mir auf eine solche Schilderung hin der Mund wasserte. Es wurden noch ein paar weitere Briefe gewechselt; dann fuhr ich zur Brauifchau nach Berlin. Die Präliminarien waren in der Welse geregelt worden, daß nch zu nächst eine zufällige" Begegnung mit dem Geschäftsfreund meines Vetterö, dem Bruder meiner Zukunftigen, ha ben und dann von iym zu einem Mittagessen eingeladen werden sollte, bei dem auch Fräulein Gerda mit ihrer Mama erscheinen sollte. .Alles übrige, sagte mir mem liebreicher Vetter beim Empfang auf vem Bahnhof, wird dann eben ganz von Deiner Geschicklichkeit abhängen, dich bei der jungen Dame wie bei ihren Angehörigen in daS günstigste Licht zu feken. Ich erwiderte etwas beklommen, daß ich zu meiner Geschicklichkeit in diesen Dingen nicht eben allzu gro ßes Bertrauen hätte; aber er beru diäte mich lächelnd. .Ein paar Artigkeiten, namentlich für die Damen, wirst du doch wohl aufbringen können. Und um ihnen für geistreich und unterhaltend zu nelten. hast du schließlich mchis wer ter nötig, als hier und- da eine bos hafte Bemerkung über andere zu ma chen. Das ist unter Umständen noch wirtsamer als eine qmetcheiei, Das Rezept wollte mir zwar nicht über die Maßen gefallen, aber ich hatte ein so schrankenloses Bertrau en zu der Weltgewandheit und Men schenkenntnis meines Betiers, daß ich mir doch vornahm, wenigstens im Notfall davon nach besten Kräften Gebrauch zu machen. Die zufällige Begegnung mit dem Geschäftsfreunde, einem sehr angenehmen und eleganten f,errn Roaaenbaum. fand, wie verav, redet, in einer Weinstube statt, nahm einen durchaus erfreulichen Berlauf und-endele damit, daß er mich bat, am nächsten Mittag a la fortune du vot" einen Löffel Suppe bei ihm iu essen. Leider war mein Vetter durch unvermutete geichafthche Ab, inachungen verhindert, mich zu. beglei, ten. und er konnte mir nic einina mcn ersten Abend widmen. Aber er hatte die Liebenswurdigceit geyavk, mir ein Billet für die Oper zu besov acn. und da ich durch derartige künst Icrische Genüsse noch nicht allzusehr verwöhnt war, unterhielt ich w ausgezeichnet abgesehen M; v.ni cien Berdneklichkeiten. d,e meine Nachbarschaft mir bereitete. Die Einladung für den nächsten Mittag lautete auf drei Uhr. Weil man mich aber in meiner Kindheit strenge zur Pünktlichkeit erzogen batte. hielt ich es für besser, schon eine Bieltelstund vorher zur Stelle zu lein. Xsl lkiiiimadchcn empsiiig miq mit einein wie mir scheinen wollte etwai verwunderten Gesicht und führte mich in den sehr hübsch .'ing'richleten Salon mit dem Beiner die Herrschaften würden jeden fall gleich kommen. Nichtedesiow'Ni ger blieb ich volle fii,ifundzlvan,,ig Minuten ollein, und als d,inn endlich Herr vioggenbaum in tadellosem Ge scllschaftanzug erschien, erschöpfte er sich in Entschi,ld!gi,n2cn. d.ife seine Gattin, durch ihre Hausfraucnpslich. ten bis zum legten Augenbli'k in An fpruch genommen, sich bei der Toilette etwa verspätet habe. Ausjode in," fügt' er mit einem kleinen Lächeln hin,',, hallen wir Sie ja euch, offen gc (tauten, so früh noch nicht erwartet.' Mein Gott," sagie ich erschro.len. .ich hatte mich also verhu:t. als ich glaube, auf drei Uhr eingeladen zu sein?" ,?e!n, durchaus nicht. Aber mcn pflegt in Berlin immer erst eine Stunde späier zu erscheinen, als man eingeladen ist. Aber das macht ja nichts. Meine Frau fand es sogar sehr nett, daß Sie ti so eilig hatten " Zehn Minuten später erschien Frau Noggenbaum, eine recht hübsche und sehr gut angezogene Dame von un zefähr fünfundzwanzig Jahren. Sie lächelte mich äußerst liebenswürdig an und gab ihrer Freude, mich ten en zu lernen, den lebhaftesten Aus druck. Solange sie sich nur nach mir und meinen Lebensgewohnheiten er kündigte, unierhielten wir uns sehr gut. Dann aber k?,n das Gesprach etwas ins Stocken, und ich sagte mir, daß s wohl an der Zeit sei, von etwas anderem als von mir zu reden Und ich fand eine Anknüpfung. .Sie sprechen einen so allerliebsten suddeutschen Dialelt, gnädige ,Zrau. sagte ich. .Wahr cheiniicy ino '&ie aus Frankfurt am Main?" .Nein," lächelte sie. .meine Wiege stand in Bruchsal." .Ah." machte ich interessiert. .Ich lernte mal einen Herrn aus Bruchjal kennen ein ulkiges, altes Hai.s. Er hielt sich drei Tage in unserer Stadt auf, und ich habe nie einen Menschen gesehen, der soviel trinken konnte. Nachher hörte ich. daß der arme Kerl zu Hause einen wahren Drachen von einer Tochter habe, die ihn sehr kurz halte und ihm dcis Haus zur Hölle mache. Darum schlug er denn aus der Diente so uver die Stränge. Vielleicht haben ihn gnä dige Frau gekannt. Er hieß Brötel mann und seine Tochter führte, wenn ich mich recht besinne, oen schonen Namen Jrmgard. Jrmgard Brölel mann sehr drollig, nicht wahr?" Ich lachte aus Leibeskräften; Herr Noggenbaum aber faßte mich am Arm und sagte hastig: .Darf ich Ihnen vielleicht etwas zeigen? Ich habe da im Nebenzimmer ein pcar sehr hübsche Bilder." ' Sobald wir aus dem iawn oer aus waren, raunte er mir zu: .Ws Sie da von dem guten Brökelmar.n usw. erzählt haben, hat vollständig seine Richtigkeit; aber es ist vielleicht besser, das Thema nicht weiter zu be rühren. Er ist nämlich mein Schwie gervater, und seine Tochter Jrmgard ist meine liebe Frau. Ick batte den sehnlichsten Wunsch. daß der Boden sich auftun und mich verschlingen möge, xa er es aver nicht tat, und doch etwas geschehen mußte, um das Unglück wieder gut zu machen, eilte ich spornstreichs in den Salon zurück und trat mit er heuchelt Unbefangenheit auf die et was säuerlich dreinschauende Frau Roggenbaum zu: Erlauben Sie mir eine kleine Richtigkeit, gnädige Frau. Ich habe ein so elendes Namengedächtnis. Der Herr von dem ich even erzaizlle, yieg natürlich nicht Brölelmann, sondern Huber. und seine Tochter führte den Taufnamen Theres. Ich weiß gar nicht, wie mir die Verwechslung Pas sieren konnte. , Nun. es freut mich ledenfalls, daß es eine Verwechslung war," er widerte die Dame. Uebrigens, um von etwas anderem zu reden hat mein Mann Ihnen daS Porträt mei ner Schwester gezeigt?" Nein. Aber es wurde micy auizer ordentlich interessieren, es zu sehen." Das Porträt wurde herbeigeschafft und versekte mich in einen wahren Rausch des Entzückens. So lieb 'wid unschuldsvoll hatte ich mn meine Zu künftige selbst in den ausschweifend sten Träumen nicht vorzustellen ge wagt. Und ich hatte keine Veranlaf sung. mein Wohlgefallen zu verhehlen. Das ist ein junges Mädchen, wie ich mir immer gewünscht habe, eines kennen zu lernen. Die e tunen, oy nunaslosen Augen dieser reizende, kinderhafte Mund und diese ein fache Schneckenfrisur! Nichts Gemach tes nd Geziertes keine unange neb.ne Frühreife keine Koketterie wd Gefallsucht! Bezaubernd wirklich bezaubernd! Jetzt kann ich Ihnen offen gestchen, daß mich der gestrige Abend cin bißchen ängstlich gemacht hatte. Ich war nämlich in der Oper mein Better Hatte mir ein Billet besorgt und da hatte ich das Mißgeschick, neben einer ,un gen Dame zu sitzen, wie sie ja wohl hier in Berlin die Regel bilden. Sie erinnerte sogar in ihrem Aussehen ein bischen an Jvre holde Scbwaae kl, giwdige Frau. Aber welch ein Unterschied! Aufgedonnert und ' rechtgeinacht, oah ich immer ein Be dürfniS sllhlte, ihr die dicke Schminke von den Wangen zu wischen. Und dies Augenspiel diese Aslektierl heit in jedem Wort, das sie mit ih rer Begleiterin wechselte. Der Aer ger über die Geschöpf bat mich um die Hälfte des künstlerischen Genusses gebracht. Und ich mußte im Stillen den Unglücklichen ledauckn, dem es mal beschieden sein wird, diese sruy verdorbene Modepuppe zur Frau zu kriegen. Ich für meine Person hätte sie übrigens schon wegen der Mutter nicht genomincn, der sie sicherlich mal sehr ahnlich werden wird. Eine soi che Schwiegermutter brrr! Ein Scheusal, sage ich Ihnen, meine Herrschaften einfach ein Scheu sal!" Gemäß dem Rezept meines Iied reichen Schwagers hätte ich sicherlich noch eine Menge weitere Bosheiten losgelassen: aber in diesem Augenblick öffnete sich die Tür. Herr Roggen bäum rief: .Ah. da sind za endlich die liebe Mama und unsere kleine Gerda!" und ich erhob mich, um die Damen zu begrüßen. Aber im nach chen Augenblick wurde eS mir schwarz vor den Augen. Die liebe Mama und die kleine Gerda waren ja meine Nachbarinnen von gestern in leibhaf tiaer Person, und zu allem Ueber flusse mußte die Matrone auch noch sagen: .Ach wie reizend! Sind Sie nicht der Herr, der gestern in der Oper neben uns gesessen hat?" .Nein, durchaus nicht." stotterte ich, .das. muß ein Irrtum sein eine Verwechslung ich habe ein so, schlechtes Gedächtnis das heißt ich meine Herrgott, da fällt mir e?en ein. daß ich ja eigentlich eine andere Verabredung hatt etwas ungeheuer Wichtiges. Es handelt sich um zehntausend nein um fünfzig tausend Mark. Sie müssen mich wirk lich entschuldigen, meine Herrschaften es tut mir sehr leid aber viel leicht ein andermal wenn ich wie der nach Berlin komme " Herr und Frau '.?:r!ggenbaum mach ten keinen Versuch, mich zu halten, und der Hausherr verzichtete sogar darauf, mich hinaus zu begleiten. Eine Stunde später saß ich auf der Bahn. Und dies war die erste.wie die letzte Brautschau meines Lebens. Prinz Eugcu. Wie er vor nahezu 20 Jahren Belgrad nahm. Wo immer in Oesierreich-Ungarn krieasbeaeislerte Menichenmassen die Straßen durchziehen, da findet oas Gefühl, das alle beseelt, gewiß sei nen treffenden Ausdruck: man singt, wie in Deutschland .Die Wacht am Rhein"; das' Lied vom Prinzen Eu gen, der dem Kaiser Belgrad wieder bringen wollte, die Feste Belgrad, vor der jetzt die Kanonen donnern. Aii der historischen Stelle, die jetzt die Einfauspforte Oesterreich Un garns nach Serbien bildet, hat Prinz Eugen vor nunmehr fast 200 Iah ren im Dienste Oesterreichs die Hel dentat vollbracht, die seinen Namen auf immer durch das Lied mit der Erinnerung an die Kämpfe Oester reichs auf serbischem Boden ver- knüpft. Wie Prinz Eugen sich vor Belgrad Lorbeeren pflückte, davon gibt die Geschichte , jenes Kampfes. zum Teil nach den Angaden des Siegers, folgenden Bericht: Am 14. Mai 1717 verabschiedete er sich vom Kaiser, der ihm mit den Worten: .Unter diesem sollen Lie diesmal kommandieren" ein mit Diamanten besetztes Kruzisir schenkte. Am 15, und 16. Juni ließ Prinz Eugen bei Pancsowa .einen Brücken" über die Donau scklaaen und drang direkt auf Belgrad vor. In seinenk Gefolge befanden sich ungesayr orelZig oeui sche. französische ,und andere Prin zen, z. B. der Kurprinz von Bayern und dessen Bruder, zwei Prinzen aus dem Hause der, Lothringer; ein Prinz von Eonde; ein natürlicher Enkel Ludwigs AIV., oer zruoer Johanns V. von Portugal usw. Ein stattlicher Zug und ein prächtiges Heer, das er um Belgrad ausbreitete. Aber was bedeutet dieses Häuflein gegenüber den Riesenmassen. die den Türken zur Verfügung standen: )otx tapfere Mustapha-Pascha lag mit 30.000 Janitscharen in der Stadt. ?n der Nähe standen ungefähr 15. 000 Mann Reiterei und von Adria nobel her rückten der Großwesier und der Tatarenchan mit 220,000 Mann heran. Eine gefährliche Lage, in der sich Prinz Eugen befand. Vor sich die Stadt, die damals in drei Teile, das Schloß, die eigentliche Stadt und, die Vorstädte, zerfiel, zur Rechten und zur Linken zwei große Flüsse, die den Ucbergang und auch den Rückzug stark gefährdeten, und hinter sich ein feindliches Heer, das dem seinigen um mehr als die Hläfte überlegen war. Wie konnte Prinz Eugen sich aus der gefährlichen Stei lung befreien, nock mehr: wie kann er den Endzweck des Feldzuges, die Eroberung von Belgrad, unter so schwierigen Verhältnissen erreichen? .Entweder werde ich, mich Belgrads, oder die Türken werden sich meiner bemächtiaen." Mit diesen Worten drückte Prinz Eugen die eiserne nl. schlossenheit, sein Ziel zu erreichen, au. Alle Stürme, die et gegen die Festung aukgesührt halte, waren ob geschlagen worden. Während eine furchtbaren Orkane!, der am 13. Juli über Belgrad hinfegte und die Brücken zerriß, machten die Türken einen Ausfall, der dein kaiserlichen tttxt aefährlich werden konnte. Und eines TageS verkündete endloser Iu bel von den Zinnen deS Schlosses, daß der Großwesier mit seinem Ent satzheere bereits in Sicht sei. Sosort bc chloß der Prinz, sich dem überlegenen Gegner entgegcnzu werfen. Es war dieö wohl das Klügste, aber auch das Gefahrlichste. Gegen seine Gewohnheit rres er Die vornehmsten seiner Generale zum Kriegsrat zusammen und legte ihnen seine Meinung vor. 'Niemand wagte zu widersprechen, und so erteilte er schon sür den folgenden Tag. den IU. August 1717. die Befehle zur Schlacht. Er wurde durch einen Brief Ehalils an Musiapha, den ein Ueberläuscr. Johann Batony. über brachte, in seinem Einschlüsse be stärkt. Prinz Eugen erfuhr daraus, daß der Großwesier einen Angliss für den 17. plane. Bakony erhielt eine goldene Kette, ein Hauptmanns patent und den Adelsrang. Noch war Mitternacht nicht vorüber, und schon rückten, so leise wie möglich, die kaiserlichen Regimenter vor. Die Nacht war hell und klar, so daß zu befürchten war, daß die feindlichen Wachen auf den Anmarsch des kai serlichen Heeres aufmerksam wurden. Gegen Morgen fiel jedoch ein dichter Nebel; von diesem Schleier umhüllt, rückte Prinz Eugen gegen die feindli chen Verschanzungen vor. Bald aber zeigte es sich, daß das. was bisher zum Schutze, gedient hatte .ein gro ßes Hindernis war. Das Heer konnte sich in dem Nebel nicht recht orientie ren. und so ineß nenn oer rechte Flügel der Reiterei unter Palffy plötzlich auf die Türken. Die Schlacht war sofort im Gange. Die beiden Flügel des kaiserlichen Heeres dran gen rasch vor, aber sie verloren die Fühlung, so daß es einem kräftigen, in die Mitte getriebenen Keil von feindlicher -Seite genügt hätte, eine furchtbare Katastrophe herbeizufüh' rcn. Da, gegen 8 Uhr morgens, zer rissen plötzlich einige leichte Wind stöße die Nebelschleier, und Prinz Eugen sah mit erschrecktem Blick die furchtbare Gefahr, in der er schwebte. In demselben Augenblick zeigte er auch die Überlegenheit seines Feld herrnqenies. Rasch zog er die Flü gcl näher zusammen, stellte sich selbst an die Spitze des zweiten Treffens und führte dieses zu einem kräftigen Frontangriff gegen die Osmancn Dem Ansturm konnte das feindliche öeerr nicht widerstehen. Es wurde über den Haufen geworfen, um ö j Uhr stand Prinz Eugen als Sieger auf den erstürmten Anhöhen des feindlichen Lagers, dessen rote und grüne Zelte am Tage vorher bedenk lich gedroht hatten. 20.000 Türken lagen auf dem Schlachtfeld. 300 Ge schütze. 51 Fahnen und 9 Notz schweife sielen dem Sieger in die Hände. Eugen, der selbst von einem Streifschusse am Arm getroffen wor den war, hatte 1500 Tote und 3500 Verwundete. Auf die türkische Be satzung von Belgrad, dii? während der Schlacht untätig zugesehen hatte, machte die Niederlage des Großwe sicrs einen solchen Eindruck, daß sie am folgenden Tag zu kapitulieren verlangte. Am 22. August war die Festung von den Türken geräumt und von den Kaiserlichen besetzt, de nen gegen 700 Kanonen und die ganze feindliche Donauflotille in die Hände gesellen war. Darauf ließ Prinz Eugen ein feierliches Sieges Dankfest abhalten, bei dem aus je dem der eroberten Geschütze drei Sal den abgegeben wurden. Aus den Hochwassern, die nach der preußischen Seite des Riesengebir ges abfließen, könnte man jährlich etwa Milliarden Pferdekraftstun den gewinnen. Der heißeste uns näher be rannte Fizstern ist der Algol mit gut 13.800 Grad Celsius, doch will man neuerdings Temperaturen über 400, 000 Grad gefunden haben. Eine Drei'Kaiser Ecke" gibt es auch xn Asien, und zwar am Ararat, wo Türkei, Persicn und Rußland zusammenstoßen, so jedoch, daß der Gipfel des Ararats russisch ist.. , . Fruchtlose Suche. A.: ,Sie sehen do och so müde aus? Ha ben Sie schlecht geschlafen?" B.: Das nicht. Aber meint Frau hat die schlechte Gewohnheit, immer meine Taschen nachzusehen. Da dachte ich bei mir selbst, du wirst es auch 'mal so machen und ihre Ta schen nachsehen. So wartete ich, bis sie eingeschlafen war, und machte mich dann ans Werk." A.: Und was wurde nun dar aus?" 23.: Ich habe die halbe Nacht nach ihren Taschen gesucht und konnte sie nicht finden!" Politische Scherzfra, ge. Warum müssen die Russen Hindenburg dankbar sein? Antwort: Weil er stets für i$j J&oxlt ojnmm" sorat ' hgU , DR. R. S. LÜCKE Deutscher Arzt Zin 6 CrrigtU tUM Zcletti: OZl!. ougla 1369. Resident: Hary 471 Dr, FriSElricii A. Mm Deutscher Arzt CffUfl 1270 18. f. , U. ,Utaa , exrechßnb, 1 fc Nh, Stg . ki U Utzr tU. 4i .i. Mfla Dt. 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