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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 25, 1915)
u ititniiiiiiiitiititiiiH!muintiiiiHinmi!iii!iiiJ IttMMMkIMZMMMMIMMMMMMttNMZM 1 ixördertviedeutscheLache durch die Verbreitung deS ein, j 1 zigen deutschen Tageblattes, der TSglichk Omaha Tribüne 1 niiiiimiiimiiiiiiiiiimiiiiiiimiiiiiitiüiiiiiiau Teutsche in Nebraska! I Verbreitet Euer einziges 1 f ' Tageblatt, die ' Töglichk Omaha Trlb in rnnüiiiimiiriiiiiimiimiiiimiiiiimiiimiiiiiiir r2.0as)r(auj) Ömalja. Jlcör., JMoatno, 25. flanuar 1915. 8 Seilen. No. 292 FOA -'"fJO mir w I '1 y illf f 1 ' ' ' XssW: VvvW J edJ ' ' -1 , -:.-ff ' Jf B Vl r ' - fOi " fiT ('liii lv i J f i V i ) 4rS j cstcncichcr über NusskiUmBmthcil! In Sud-Galizicn, der Bukowina und in den Karpathen werden die Russen znrnltgeschlagen! Zranzosen im Elsaß von i Wien, 25. Jan., über London. Die österreichische Artillerie hat sich wieder einmal gut bttmihrt. indem sie durch ihr tvoblgezieltes Feuer d'e Russen zwang, mehrere südlich von Tarnow . gelegene Schiitzengräben aufzugeben. Tor Versuch der Russen, den reckten Flügel der Oesterreickier in der Bukowina zu .umgeheit, ist ge scheitert; die Nüssen wurden gewor il' r.nh tirrsflriMi i'inp Bctriirtitsirfic V Anvchl Gefangener. Uebrigens heißt es, das; der öster reich ungarische Thronfolger mit dem deutschen Generalstab verein tart hätten, dasz eine zahlreiche deut sche Truppeninacht nach tlnzarn ge . worfm werden soll, in gege die Russen stu kämpfen: österreichische Truppen sollen nach Frankreich ge sandt werden, um gegen die Alliir ten zu operiren. , London. 2,',. Jan. In der Bu kowina scheinen die Österreicher über die Russen entschiedene Erfolge errungen zu haben. Tenn in einer offiziellen Tepesche aus Wien heißt es: In der Bukowina herrscht ach mehreren von uns erzielten Erfolgen ?whe. In den Karpathon wurden die Russen aus mehreren Schützen graben getrieben. Sie hatten sol chc bereits bis südlich von den Päs sen vorgeschoben." ' Tie Kampfe in Polen. Berlin, 25.Jan. (Funkendepesche.) Von den . östlichen riegsschau. platzen ist heute nichts von Bedeu tung zu niclden. berichtet das Haupt quartier. Die Russen find aus Blinn und Gozak bertrieben, ihre Vorhut aus bwrny verjagt worden. Am Naivkafluß, westlich von ' Szencily, ist ein lebhaftes Geschützfeuer im ())ange. Die Russen arbeiten mit großer Macht an der Herstellung ihrer drit ten Vertheidigungslinie ostlich von Gorlice (unweit Warschau) und um geben selbige mit Verhauen und Stacheldraht. Deren erste Verthei digungslime ist nur schwach beseht, woraus sich schließen lässt, das; die Russen nicht mehr zur Offenswe über gehen werden, sondern lediglich der suchen werden, ihre Stellungen bei ; Warschau zu vertheidigen. Unsere sein ausgebauten Jnfantericstellun gen reichen gegenwärtig bis zu den Palasthöfen von Gorlice. Meldungen von verschicdcnm .Punkten des östlichen Kriegsschau. latzes lassen erkennen, daß die ein gesetzte kalte. Witterung die Land ivcge wieder passirbar gemacht ha ben. Sollte das kalte Wetter an halten, so frieren die Flüsse fest zu und mit dem Eingrabcn ist es vor bei. Die Teutschen find dann' im stände, schärfer vorzugehen. Militärbeobachter neutraler Län der sind im deutschen Hauptquartier zu Pietrkau (Polen) eingetroffen? es i't ihnen gestattet, die ganze deutsche Zront zu besuchen. Teutsche Erfolge in Frankreich. Paris, 25. Jan. Ponton brücken, welche von den Deutschen bei St. Mihiel über die Maas geschla gen worden waren, wurden durch unsere Artillerie zerstört. Bei St.! Georges machten wir einen Angriff ailf die deutschen Stellungen, doch lang es uns nicht, den Feind zu ver treiben. Deutsche Infanterie hat auf die -Ortschaft Berry-aU'Bac 'einen 'Sturmangriff gemacht, der aber von unseren. Truppen abgeschlagen wur ) Berichte von heute Abend aus den Regionen von Verdun und Port -a Mousson deuten an, daß dic fran zösische Vorstoßbewcgung in den Waldern von Le Prctre vorläufig aufgegeben worden ist, obwohl man von dieser, eigentlich gegen Metz ge- richteten Bewegung so großes Wesen gemacht hatte. , Theilweiso erfolgte angegriffen, aber . zurückgeschlqgen Schwierigkeiten verbunden noch ge dieses Aufgeben, weil die Deutschen wurden. Die Rebellen ließen -12 fährlich ist. Die Leipziger Messe hartnäckige Widerstandskraft nord westlich . von Pont-aMousson ent- L wickelt haben. Aber , der wahre Grund soll eine Aenderung im Pla ',c des französischen Feldzuges südlich fco Verdun sein. ' Die jranMschen Vechiche, die Deutschen hart bedrängt! deutschen Linien im Elsas; zu durch brechen und den Nhein zu erreichen li lich dieser Versus, . sondern Hebt Hervor, das; nur sehr langsame ! . AnrtfrfiriHc" nnittiirfit niirhen Tie Teutschen haben im Elsas; eine ungeheure Truppenmacht zu sammen gezogen; eine starke Offen five ihrerseits wird stündlich cnvar tct. Zur Schlacht in Caissons. Berlin, drahtlos nach London, 25. Jan. Es wird noch amtlich über die Schlacht bei Soissons mitgetheilt, das; das Automobil eine wichtige Rolle bei der Herbeiführung der Ent scheidung spielte. Eine .Nolonne von mehr als 200 Automobilen brachte deutsche Verstärkungen herbei., als die Sache kritisch stand, nd crmög lichte es den Teutschen, einen end giltigcn Kegenschlag zu führen und die Franzosen von der Hochebene zu vertreiben. Berliner Streiflichter. Berlin. 23. Jan. (Funkeiwericht.) Das deujsck Nachrichtenbureau macht folgende Mitthc'ilung: Aus Konstantinopel wird berichtet, dasz Herr ?kadow. der frühere bnlgari sche Finanzminister und Führer der Ministerpartei im Landtag, in einem von ihm verfaßten Artikel für den Abschluß eines türkischbulgarischen Schutz und Trutzbiindnisses eintrat. Denn die Interessen der beiden Länder seien dieselben. In der London Times stellt ,dcr belgische Bankier Franqui fest, daß Deutschland mchr gethan habe, um die amenkaniiche Hüfserpedüion in Belgien zu unterstützen, als die eng li'chen Verbündeten. Tas türkische KViegsburcau er 5lärt, daß kürzlich 57 russische Ma troscn der nissischen Schwarze Meer Flotte wegen Meuterei schwer be straft und .nach Sibirien geschickt wurden. Rustiiche Gefangene erklä- ren. dasz die russischen Soldaten von ihren Osslzieren mit Pistolen in die schlacht getrieben würden. Russische Verstärkungen kommen häufig an, doch sind sie 'unbewaffiiet und nnissen hinter der Schlachtlinie auf die Waffen der gefallenen Ka meraden warten. Angst bor deutschen U.'Bootcn. Berlin. 25. Jan, Britische K'ar goschiffe in der Nordsee werden jetzt, ans Furcht vor Angriffen deutscher Unterseeboote, von britischen Torpe dojägern geleitet, wie das deutsche Prcßbüro bekannt gibt. Die erste diesbezügliche, Meldung wurde vom Handclöblad" in Amsterdam- ge bracht. Wenn dessen Auskunft zu tressend ist, so hat die britische Ad miralität offenbar amtliche ttenntiliß von dem allgemeinen (Glauben in England genommen, daß das Tor- pediren des jiauffährteidampfers Durward" der erste Schlag Teutsch lands in einer Politik des Aus- hungerns Englands" gewesen sei worauf bekanntlich schon der deutsche gc-'Großadmiral v. Tirpitz in einer Un tcrredung knngespiÄt hatte, welche er dem United Preß".,Korrcsponden ten .Karl H. v. Wiegand im De zember gewährte. Damals wies v. Tirpitz auf mögliche Unterseeboot angrisfe gegen alle Kauffahrteischiffe hin, welche England mit Nahrung versorgen. Tie Rebellion i Südafrika. Pretoria, 25. Jan., über , Lon don. Es wird offiziell bekannt ge macht, daß ,1200 Rebellen unter Führung von Marib und Kemv die jStadt llpington im Bechuanaland Todte und 22 Verwundete auf dem chlachtseloe zurück. Die Eiuglan- der verloren 3 Todte und 22 Ver- wundcte. (So waren also alle vor- her gemeldeten englischen Berichte, daß die Burenrevolte völlig zu sa , n i mengebrochen ist, erlogen.) führten heute zu weiteren verzwei- ,l 4T . selten Kampf, bei ennhcin, und 'U'.v'mg der Verbündeten gegen oartmannsmciler. Tas französische 7'and fortzu,etzen, so wird die ttieflsJarnt theilt aber nicht die hoff l' iicre Spuren hinter nungövolle Auffassung in nichtornH , ''C11' deren Wichtig eit Amerika frtii,SfiU,n.. 'N,',,;,'N h;;,,. "" au nuiiun ira um mnen rnnnr IVII UII.1V lUlll lUlivii VVJit i Dculsche lIJunittiiQ an slmcrtlia! In Teutschland ist man über den llmerlkanischk Wassrnschachrr sehr erregt. Berlin, über Haag, 23. In. Ue Ausregimg Deutschlands über das, waö als deutschfeindliche Hal hing der Ver. Staaten angese!,,' wird, ninmit seht rasch zu. Tiefe wach'rnde Erbitterung bat sich plötz lich in die in der 'orddnitschen Allaeiuelnen Ze,t.mr" verölientlicht! halbamtliche Protestnote gegen den Verkauf von ztriegsmunition seitens amerikanischer Fabrikanten an die Perbiindeten" konzentrirt. Wenn Deutschland überzeugt ist, agt eines der radikalen Organe, Das Berliner Tageblatt", einen konservatioen Ton anschlagend, macht gleickflvohl Amerika warnend darauf aiismerkiam, dan ,ein Ruf ,n Auge lcgenlieiteit politischer Moral für alle Zuki'nft auf dem Spiele steht." und bezeichnet die obige halbamtli che ?t'ote als einen Appell an Aine rika's Ain'tandsgesühl. Amerikaner in Berlin glauben, die Zuiiahnie dieser anti-amerikanischen Stimmung in Deutschland sei größtenthcils auf die Thatsache zu rückz,uführnn. daß die dcutschländische Presse von Londoner Zeitungen für Nachrichten abhänge.' Londoner Zei tungen natürlich versäumen keine Gelegenheit, das englische Publikum auf jede angebliche Bekundung von Freundlichkeit der Amerikaner ge genüber der Sache der Verbündeten aufmerksam zu machen. Diese Lon doner Berichte, die in Berlin nach gedruckt werden, rufen Erbitterung unter den Teutschen wach. Tie halbamtliche Erklärung der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung weist darauf hin. daß. obwohl Tentschland. .nicht., die Anklage, er heben könne, daß der Verkauf von Waffen nd Munition an die Ver bündeten an und für sich eine Ver letzung der Grundsätze des Völker rechts sei. doch der Kricgsmatcria lienhandel mit England und Frank reich so riesige Dimensionen ange nommcn hat, um die Neutralität nicht nur der amerikanischen Regie rung, fondern thatsächlich der ameri kanischen Nation zu gefährden." Lobt die Teutschen. London. 25. Jan. Dr. P. H. Williams von New Aork. der auf Veranlassung des amerikanischen Hülfskomites die Verthcilung der amerikanischen Gaben in Belgien, insbesondere aber in Lüttich leitete, ist. auf dem Wege nach den Ver. Staaten begriffen, hier eingetrof fen. Er sagte, daß sich in der Pro vinz Lütttch allein 300,000 Noth leidende befinden. Er sagt, daß die Deutschen ;hr Bestes thun, die Noth uister der Bevölkerung zu lindern. Auch kein Brosamen jener Lebens Mittel, welche von den Vereinigten Staaten nach Belgien geschickt wor den sind, ist von den Deutschen ge nommen worden. Es ist nur gerecht, zu sagen, daß die Deutschen mir alle Unterstützung zu Theil werden ließen. Nicht nur halfen sie mir bei der Vcrtheilung der Nahrungsmit tel, sondern sie. räumten auch die Trümmer auf den Kanälen fort, so daß es unseren Barken möglich war. die an denselben liegenden Ortschaf ten zil erreichen und die Bevölke rung vom Hungcrtode zu erretten. Japan will China beherrschen. Tokio, 25. Jan. Die japani sche Regiernng hat soeben wichtige diplomatische Verhandlungen mit China angeknüpft, um die Beziehun gen der Japaner zu Ehina für die Zukunft zu regeln und gewisse Fra gen hinsichtlich der künftigen Ent Wicklung der chinesischen Republik zu lösen. Tie Leipziger Messe. Berlin. 25.. Jan. (Funkenbericht.) Der hiesige Lokalanzeiger hat ei nen Aufruf an die Handelswelt neu- traler Länder erlassen, in welchem daraus verwiesen wird, dak der Vi'. kehr in Teutschland weder mit wird wie gewöhnlich abgehalten werden und Kaufer werden ersucht, derselben beizuwohnen, ohne zu be- fürchten, daß ver . Bahnverkehr in, Teutschland erschwert ist oder die ge-! kauften Waaren' nicht abgeliefert! werden würden. t ifinb imf f. nit i,(,-.rt.. :, s:. 11.. 1 1 Adiuimstralilill Eilibargo gegen Lkgt in einem Tokumtnt an srnator Ctone ihre Haltq als rie nrntrale Mach klar. U Washington, 25. hm. Tie Ver. Staaten Regie: img bat ein 5f)(J0 Worte umfaiseiides von dem Präsidenten, dem Stanteiekrttär und dessen Rathgeber ' Robert Lansing ausgearbeitetes Tokuilient an Tena ter Stone. Lorsitznivi des Aus schnsscs für auewärtiac Angelegen sieiti-n. nt'r(iipt in Wdfii'Ht hii 'l.'in. uantät der Ver, Staaten in folgen lae M'timrkmig bei dem großen ,ene der Weife dargelegt wird: Die" sollte unbedingt auf 2,),) jenigen in diesem Lande, welche mit h, bracht werden und bei Deutschland und Oeslerreich.IIngarn.!n'5''"'"b'a.n" '"h der Proben wipathisiren. scheinen kx Ansicht !w".rdl' ".stcher eine hohe tufe der zu sein, daß diese Regierung ange kalten ist, bei Einhaltung ihrer Pflichten als eutralil Macht, allen Handel it 5ZTiegsttterbattde zu verhindern und so ' ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Seemacht, der kriegführenden berulstellen, Sol' ck,e Pflickzt indessen besteht nicht.. Es wlirde ein uneutraler Akt sein, in der That würde eine Parteilichkeit seitens der Regierung gezeigt wer den. sollte dieselbe einen derartigen Schritt nternehmen. Falls Teutschland und Oesterreich Ungarn Konterbande aus diesem Lande nicht imvortiren können, so ist es deslwlb doch nicht die Pflicht der Ver. Staaten, füt die Alliirten die Märkte dieses Lande? zu schlie führenden oder neutralen." dem Dokument heißt es dann 1 ' ! u weiter: Tas Ge uck der kanadisclx'n Regierung. 5lr:egsmaterial über Alaska nach, der Seelüfte schicken zu dürfen, wurde von unserer Regie rung verweigert. Tm Ver. Staa ten Regierung hat an die französi, sche einen energischen Protest gerich tet, weil deutsche Passagiere auf el nein auierikanischen -Tampser, der zwischen Häfen an der-Nüste Co lumbias verkehrt, von dem Kapitän emes franzosischen Kreuzers gezwun gen wurden, ein Schriftstück zu un terzeichnen, in welchem sie verspre chen mußten, an diesen: Kriege nicht theilzunehmen. Eine scharfe Note wurde ferner an eine andere Macht des Trelverbandes gesandt, weil des sen Kriegsschiffe ein amerikanisches Handelsschiff auf hoher See nach deutschen Reservisten durchsticht hat ten. Daß am 15. Dezember der deutsche Botschafter in Washington Graf Bernstorff bei der Ver. Staa ten Regierung ein Dokument hin terlegt habe, daß unter den allge meinen Prinzipien des internationa len Gesetzes den neutralen Staa ten gegenüber keine Ausnahme ge macht werden könne, welche Kriegs Material den Feinden Teutschlands nach oder durch das' Gebiet neutraler Mächte zukommen lasse. Bei den Regierungen Japans und Großbritanniens sind die Ver. Staa ten wegen der dauernden Anwesen heit ,. japanischer und englischer Kriegsschiffe vorstellig geworden: diese haben die Wünsche der Per. Staaten IZegierung, die Schiffe zu rückzuziehen, auch berücksichtigt. Seitdem die Bundesregierung sich mißbilligend über Kriegsanleihen in den Ver. Staaten ausgesprochen hat, sind derartige Anleihen an keine fremde Mächte hier gemacht worden. Die Regierung indessen hat nichts dagegen, wenn nicht durch öffent liche Subscriptionen, sondern auf dem Wege der Kredit-Transaktion Gelder- aufgebracht werden, um Kriegsmaterial hierzulande einznkau fen. Das Dokument besagt schließlich, daß sich die Ver, Staaten Regierung in jeder Hinsicht befleißigt habe. Neutralität allen Ländern gegenüber zu wahren. Es werden Fälle ange geben, dasz sowohl Deutschland als auch England die Neutralität dieses Lande? übertreten hätten, daß die Vor, Staaten aber sofort protestirt hätten. (Na, lat ein man lepcn!) Morrissey Stnatöoberrichter. Lincoln, 25. Jan. Gouverneur Moreheäd hat heute Morgen den früheren GeiieralstaatSamvalt und seinen ehemaligen Privatsekretär A. I. Morrissey zum Staatsoberrichter an Stelle des vor einigen Tagen verstorbenen Richters Conrad, Hol lenbeck ernannt. (Richter Morrissey ist ein tüchtiger Mann von liberalen Anschauungen, ein gründlicher Kenner des Rechts, und der Mann für den wichtigen Posten.) - - Erste Prolie Des 8stni)ctsffl(!I)ors! Heute Abkiid rtgrlniäsuge Versamm lung der Sa'ngkrfcst'ttcskll schaft im Musikheim. " Unter vielversprechenden Umstan den fand Svnntag Nachmittag die erste Probe des Sangerfestchers im Miisilhrim statt. lieber tt) Tameu hatten sich eingcfunden es war nämlich die erste Probe für die Da men nd alle waren mit sichtli cker Lust ,und Liebe bei der Sache. Präsident Leo Hoffmann .begrüß te die Tangerimien mit herzlichen Worten nd ersuchte sie um eifri i.rniiiittI"l)ul üireiuieii. vrrn Hoffmann's Worte fanden eine herz. Iichr Ausnahme. Herr Peter Laur gab einige An Ordnungen des Musikkoinites be ka"" worauf Dirigent Reeie mit dem Ltudium begann, dem mit Ei fer ,nnd Hingabe gefolgt wurde. Prächtige Akkorde dürchrauschten bald den herrlichen Saal und ver kündeten daß unsere Sängerinnen sich mit Gründlichkeit auf ein gro ßes Ereigniß vorbereiten, das ihnen neue Ehren einbringen wird. Tie erste Probe des Hcrrenchors findet Freitag Abend statt. Stimm begabte Tarnen und Herren sind hiermit nochmals eingeladen, dem Festchor sich anzuschließen. sluc iK"" . '"chr. zu er,einen. ine rn-njc von rw . . u.y. ? r. , . 1 v t.L lll' a"1" 1Ü1CÜ 'vv..,.crgc,mwaocr eine Wieoeryomng ocs sodaß die Arbeit mit Energie be- trieben werden kann. Unterredung mit Moltke. Berlin, über Amsterdam, 25. Jan, Eine hiesige Zeitung brachte ge- stcrn eine Unterredung mit Gene- rnltnnt Grat, von Moltke. dem bisbcriaen Chef des deutschen Gc - neralftabs. Die Unterredung fetzte sich wie folgt aus Fragen und Ant Worten zusammen: Der Entschluß, den Krieg zu erklären, muß dem Kaiser sehr schwer gefallen sein, nicht wahr?" Mit der Faust auf den Tisch schlagend und auch andere Zeichen großer innerer Erregung, gebend. sagte General von Moltke: sehr schwer, sicherlich Denken die Leute ; s,.';;w A nfo i-imrnfc w - I vuiMW i. iwwi; tviniyvvij Verantwortung für einen gewissen-1 -j l l U, 14,1-1$ MW.tV V- haften Monarchen sein muß der das Blut seines Volkes auss Spiel setzen muß? Einen solchen Schritt unter nimmt ein Monarch wie der Kaiser nur, wenn es auf Leben und Tod geht." Glauben Eure Exzellenz, daß der Frieden bald kommen wird?" Der Krieg kann noch lange dauern. Unsere Siege in Polen sind von der größten Wichtigkeit. Für die Franzosen waren sie äußerst bitter, da sie sie der Hoffnung auf ein Vorrücken beraubten. Die rus sischen Massen find ' gänzlich zusam- mcngebrochen. Sie können sich fel senfest darauf .verlassen, daß Teutsch land nicht untergehen wird. Wir werden siegen!" Kardinal Mercicr nicht verhaftet. Rom 25. Jan. Das Organ des Vatikans, Ostervatore Rom, no" sagt in Beantwortung des An griffs eines katholischen Blattes in Belgien, wonach das genannte r aan -beschuldigt .wird, eine schmach volle Kampagne gegen das besiegte und gemarterte Belgien zu ftihrcn. daß es immer strikte Neutralität be wahrt und dic amtlichen Bekannt' machungcn beider Seiten verösfeut- licht habe. Tas Blatt fügt dann hinzu: Wenn die belgischen Zei tungen auf die Unterdrückung ein zelner Depeschen Bezug nehmen, die mit der angekündigten Verhaftung des 5wrdinals Mercier zu thun ha ben, so erklären wir, daß dies aus dem Grund? geschah, weil wir ganz genau wußten. -daß die Nachrichten nicht der Wahrheit entsprachen." , ' Kleine Kriegsnachrichten. Berlin. Die türkische Volks Vertretung hat laut Bericht des Ta geblatt" tz190,000,000 für die Mo bilisirung bewilligt und die türkische Regierung ermächtigt, sofort ' $25, 000,000 fechsprozentige Schuldschei ne auszugeben. ' Kansas City. Englische Agenten haben seit Neujahr hier 10.000 Pfer de und Maulesel zum Versandt nach Indien gekauft. ' , pem dic deutsche Blücher bei einem izerfehlten Angriff ans England's Küste liersenkt! Engländer sollen einen Kreuzer verloren haben! Berlin. 25. Jan. (Funkenbericht.) ' gleiche Schnelligkeit wie die andern Ein aus den geschützten .Kreuzern deutschen Schiffe entwickeln und blieb Seydlitz, Terfflinger, Moltkc und zurück. Unser Kreuzer Lion nahm Blücher bestehendes deutsches Gc den Kampf mit ihm auf und schoß schwadcr, begleitet von 4 kleinen ihn in den Grund, (unststück: der Kreuzern und 2 Torpedoflotillen. Lion führte 8 1'6-zöllige, der Vlü befand sich gestern in der Nordsee cher 12 8,2zöllige Kanonen!) Tie als plötzlich 5 britische Schlachtkreu- übrigen deutschen Schiffe kamen in zcr mit niehreren kleinen Kreuzern, die Minen- und Unterseeboot Zone und 26 Torpedobootzerstörern auf- und war es für die britischen Schisse tauchten und ein Gefecht sich ent- spann. Ter amtliche deutsche Be richt erklärt: Ter eind brach das Gefecht nach 3 Stunden bei einem Punkte 70 Meilen Westnordwest von Helgoland ab und zog sich zurück. Nach der bis jetzt erhältlichen Aus kunft wurde ein britischer 5lreuzer zum Sinken gebracht, während leider auch auf unserer Seite der Blücher" zerstört wurde. Alle anderen deut schen Schisse erreichten den Heimaths hafen sicher wieder. Gezeichnet: von Bericht. London, 25. Jan. Anschemcnö versuchte gestern ein oeutlches Kreu- t r- i Angriffs auf die englische Ostküstc. Tank der Wachsamkeit unseres aus den Schlachtkreuzern Royal, New Zealand, Tiger,', Lion, Jndomitable in Begleitting einer Torpedobootzer störcr.Flotille wurde dieses jedoch vereitelt. Als die deutschen Kriegs- 'WM öie verlegene engn che tottc i sichteten, kehrten sie um. (Na ja. um die Engländer herauszulocken.) Unserer Flotte gelang es jedoch, sie einzuholen und ein 4'ftündiger 5kampf entspann sich . Der alte Kreuzer Blücher konnte nicht die Hans Roser iibkr den Krieg. Deutschland wird durchhalten und ! siegen, was immer auch die Opfer "? T"-" Das ist die Stimmung 8 deutschen Volke sagt der so . i ' -t t f ,t,chland zurückgekehrte . - . m f- I Hr Hans No,er Das ganze Volk , habe eine unerschütterliche Eutschlo senheit feine Angreifer niederzurin gen. Der Haß gegen England, das dieses entsetzliche Morden verschuldet, sei furchtbar, und das Volk werde nicht nachlassen, bis das perfide AI bion feine Strafe erhalten. Die wirthschaftliche Lage des deutschen Volkes sei gut und sein Opfermuth, besonders aber die Hilfsthätigkeit der deutschen Frauenwelt, geradezu rührend und bewundernswerth. Herr Roser, der seinen verantwortli chen Posten bei der Standard Oft Co. wieder angetreten hat und mich fernerhin als Korrespondent für das deutsche Konsulat in Chicago fungie ren wird, hat versprochen, der Tri büne einige Berichte über seine Er lebnifse in Deutschland zu- schreiben. Stein Opfer zu groß. 0Wr ' ifcrrtitF -OvirnHemiivm Tc IVV.b ,11.41.. V . .fcl . . . .fc- UtiiUllA.U U Uiü IIIWll MU.I VUl U 1 gen. für unsere Ehre unb fürs Va rland bringen wir jedeS Opfer. . . . tr t.f ' Holland bleibt mobil. Haag, 25. Jan. . Die Regie rung hat in der zweiten Kammer die nnisrtM 1 4- . fit Trt-ti'f ntrtlt ftrsl Srtftw fl Verlängerung der Dienstzeit im Heer beantragt, da dasselbe kriegsbereit siance. Ja., stellt uns folgenden , Besonders hatten wir daraus aus. Brief frdl. zur Verfügiung: '"erkam gemacht, daß dem deutschen Mein Bruder der bei I Konsul über em solches Unternehmen Reims' verwundet wurde, befindet von Frau Gray, 431 Webst Str.. sich Go'tt fei Tank wieder auf gnter - Ehicago, Jll., nichts bekannt gewor Besserung: er ist in Cassel im La. den sei, doch theil uns hierzu der zarctt. er ist schon 11 Tage in Ur Brauherr Hm Charles Metz mft. laub hier gewesen, kann aber noch dK nrau Metz eine Kusrne fctnct nicht gehen, mir am Stocke. Die au und eine eisrige Forderm der Kugel hat den ' Hüftknochen nur ge Sammlungen ur das deutsche Ro he streift: auf 1 cm. weiter, dann wä- Kreuz s. Wir bedauern , sehr, re das Gelenk durchschlagen, er hät dieser Irrthum möglich war. te dann den Fuß verloren und wäre können sedoch nicht umhin, darauf wahrscheinlich auch schon todt. Den ,am zu machen, daß alles Heldentodt sürs Vaterland zu ster unterblieben Ware, wenn Frau . ., . , . (ttrntt Itm mit nmn hiMir)rfcii O nnfni den ist m der chonste &odr, doch ?'r- rr'"'';" ' vermißt man doch nicht gerne se'ne ag oder Mit dem dortigen Lieben. Wenn es Gott dann doch Musschu,, oder der chen gchalten werden mustc, aus Grün , ben, das , Unternehmen der Frau den, die sie selbst im Kammera!,is!Grav, das ja jetzt über allen ,'Zwei. Ihm. nulü mittheilen dürfe, für ?lottc! mm mit über 70 Mann zu gefährlich, ihnen dorthin zu fol- gen. (Ja, oa fehlte der Muth!) Von den 885 Mann der Besatzung des Blücher" konnten nur 123 ge- rettet werden und sollen auch noch 2 andere deutsche Kreuzer schwer be schädigt sein. (Das ist' gelogen!) Tie englischen Schiffe erlitten nur geringe Beschädigungen., (Sic! Ein Kreuzer ist in den Grund gebohrt!) Ter Kreuzer Blücher". Ter Blücher war einer der ölte ren deutschem Kreuzer der Feldherrn Klasse und war im Jahre 1008 in Kiel vom Stapel gelassen. Seine Bewaffnung bestand aus 12 8,2-zöl ligen, 8 6zölligen und 16 21 Mindern. Er war 489 Fuß lang und hatte' eine Wasserverdrängung von 15,500 Tonnen. Die Be satzung bestand aus 885 Offizieren und Mannschaften, von denen bis jetzt 123 gerettet find, doch hofft man. 'daß noch mehr in Sicherheit. gebracht sind. Sein Gegner, der Lion,, hat eine ' Wasserverdrängung von 30,415 Ton nen (also doppelt so groß!) und hatte eine Besatzung von 1000 Mann. Er ist 660 Fuß lang und war mit 8 13.5-zölligen und 16 4-zölligcn Kanonen bewaffnet. Zur letzten Ruhe. Frcmont, 25. Jan. - Eine gro be Menge hatte sich gestern hier eingcfmiden, um dem verstorbenen Oberrichter Conrad Hollenbeck die letzte Ehre zu erweisen. Die Leiche war aufbahrt in dem Gerichts saal. in dem der Verstorbene 16 Jabre lang als Richter amttrt hatte. Rev. F. M. Sisson hielt eine kurze, er greifende Predigt, die sich in der Hauptsache mit dert Verdiensten des entschlafenen Richters beschäftigte: alsdann wurde ihm nach dem Ritus der G. A. R. der letzte Tribut ge zollt. Herrliche Blumenspenden deck, ten den, Sarg, der von Mitgliedern der Anwaltstainmcr vow Frcmont getragen wurde. Die. Beisetzung er folgte auf dem Ridge Friedhofe und nahmen der einzige Sohn und zwei Brüder des Verstorbenen daran theil Möge ihm die Erde leicht feint Vorsicht unnöthig. In unserer Ausgabe vom vorigen Sonnabend nahmen wir Gelegenheit, unseren Lesern Vorsicht bei söge nannten Kettcnbriefen anzurathen. . , . , , , r h y . t r, t j . ? fcvr a 5'und ver wn Anfragen und der Aus- kunft des deutschen Koniuls unsre Pflicht, zur Vorsicht zu rathm. zu mül c nid)t iaS pr,-t(! $M ift daß mit Kettenbriefen großer Mißbrauch aetrieben wurde. Hoffentlich wird dadurch, daß diese Erörterungen in der Presse jetzt Platz gegriffen ha- jel erhaben ist, nur gesörde,' in t-iuiuiiiiu Ut itt iiuif.