Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 23, 1915, Image 1

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fördert die deutsche Tache 1
durch die Verbreitung deS rtZ
zien deutschen Tageblattes, der
1 Tägliche Omaha'Trlbön?
7iiiiiiiiii,i!iiiiiiili:liili.i.iiim
Teutsche in Nebratka!
Verbreitkl Euer kinzigkS
- Tageblatt, die
Tägliche Omiha luhint
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Örnafja. Jlcür., Sainflafl, 23. Oanuar 1015.
8 Seiten. Jfo. 291
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2cttii1)c Flieger
licslhicßcttDiittkilchcn!
öiidrii cs auf die Hauptstcllung Don
Gen. Frcnch abgeschen; ein Flug
zeug angeblich abgeschossen!
England zittert bor eiteren Lult'Ucberlöllc!
Paris. 23. Jan. Halbossiziell
wird zugegeben, das; mehrere deut
sche Flieger über Tiinfirdieit erschie
nen und die Stadt aus den Lüfte
angriffen. Etwa HO Bomben wnr
den auf die Festung, herabgefchleu
dort; lf Personell wurden getödtet
und t'ier verlebt. Tie deutschen
Flieger hatten es offenbar auf' das
Hauptguartier des englischen Feld
inarschalls Freiich abgesehen. Es!
HM, dah ein deutsches ' luazeug
bei Nieuport durch britische Scharf!
schülzen aus der Lust berabqeholt
worden sei.
Tik Kampfe in Zrankrkich.
Paris.
ocm.
Tie Frau.
Men treffe Anstalten, die 3pil;c j0m.r ficl)cn Städte und Ortschaften
des MitluVii .Keils der ch bei fct.iril,c namf verursachte und London
Mchiel be, ludet, wieder anzugreiwii. ; pAtfen in-rfVi wnnr
Tags zuvor wurden die Jrauzok'n
du uireii amvengrime ve, ci.
Mihiel vertrieben: der Artillerie je
doch gelang es, ihre. Stellungen zu
behaupten.
Tas (Gefecht bei Hartmannötvei.
ler. Elsas;, wird mit großer Hart
äckigl'eit fortgesetzt. Tie Teutsche
machen nausgeseut Vajonettangrif.
w und haben mehrere Höhen genoui.
men. Von dort aus beherrschen ih.
re Geschähe ein groszes Zerriterium.
Bercn-mi-Boc wird gegenwärtig von
den Teutschen beschossen. (liefen aus
französischen Ouellen kommenden
Berichten geiuäs; habe die Tent
jchcn dann ja recht hübsche Erfolge
auszuweisen.)
London wieder einmal in Angst
London, 2:1. Jan. Western
Abend hieß es hier, ein Zeppelin ist
im Anzüge." Von Panischem Schrek
ken befallen eilte die Bewohner der
Stadt in ihre Häuser und verkrochen
sich in die Ueller. Später stellte es
sich heraus, das; es ein blinder
Älarm gewesen, und ganz London
athmete wieder erleichtert auf.
Türken siegen über Alliirte.
Üonstantinopel, über Amsterdam
und London. 23. Jan. Die tür
kische Regierung hat heute Vormit
tag Folgendes bekannt gemacht:
Tie russische Hauptmacht in ttau
kasien, weicht? unseren Flügel zu um
gehen versuchte, befindet sich nach
einem gewaltigen Vorstos; unserer
Truppen auf dein Rückzüge. Tie
Russen werden voi; den Türken scharf
versolat. früher meldeten die Nus,
fen, das; sie den Türken nahe der
türkisch.kankasifchen (Grenze eine ver.
iiichtende Niederlage beigebracht und
ein Archeecorps völlig aufgeriebn
hätten: diese Nachricht war, wie wir
' auch sofort annahmen, erlogen.)
Teil Engländern ist es ebensalls
wieder einmal schlecht ergangen,
i n die Türken haben ihnen in
.1
jbiett eine enN'findliche Schlappe
oeigebracht.
1 nein im-yuc, 11 11a rn meu av j... t.nri,, . v
Mm reit Ijritt cSr So,,.1 f-'it 4 If 1 'r"c"
Äct. r,s ÄSr
luppcitniaaji,, linurimit von oru rrt nd w rd nach Ansicht von
Kanonenbooten, 111 ere Truppe . .,,,,f, -,:,,,, (, r..,. i, t ,1
he Kümo (an. Zusammenflus; to ÄftSÄ
Euphrats und Tigris gelegen) an. Y ; ÄÄ S S
Tie Engländer erlitte eine lieber- ?nf T j, L 0:' 11 -''rr 6 lTT
, s w,..... np,mi,nrt, kil"? Massen gegen die tellnngen der
In dem diesbezüglichen türkischen
zurückzuziehen: ihre Verluste sind
erheblich. Wir biikten nur wenige
u,'--!", l'"'!.lii,i?0 nriu irf tnorS,,..
Mannschasteil ein."
Die 5lriegslage.
Amsterdam, z6. an.
Die
, 'gm. HllVVllll tm:r. )vi
Deutschen ' lassen den Alliirten auf
kem westlicheil Kriegsschauplatz nicht
f Nast noch Ruhe. In den Argonnen
und in den Aogesen. in Nordfrank.
i ' reich und Flandern wird mit groszer
Hartnäckigkeit gekämpft. Am er
bittertsten ober werden die Käinpfe
in de Vogesen geführt. Seit meh.
" t reren Tage sind dieselben bereits im
f Gange, und wie nus Poris selbst
g!?meldet wird, haben die Deutschen
, in mehreren Punkten erhebliche Vor.
theile errungen, während a anderen
110) cic viuiinc veyaupieie. Aiis,l,me,, oas man ge kalten). Bie n, .
den Hartmamt-HShen in den Vogesen j
rgrisfen die Franzosen anfänglich!
( Die sunenjwe; oie,e!ve vraaz ,eooq
' in den Gegenangriffen der Teutschen
i tu lamme. I Nordftankreich und
Flandern ist es zu kleineren In
fauterieaefechten aefoimueii; die Ar
tillerie aber feuert unaushörlich.
' I Polen und ttalizien fanden
lebhafte Infauteriegefechtc statt, die
indessen van wenig Gelang virm.
I der Bukowina haben die ivftiu
reicher und Teutschen zahlreiche
Truppen zusammenaezaaen: alles
deutet darauf bin, das; sie gegen die
Russen, die mit einem Einfall in
Ikuaarn drohen, aber nicht von der
stelle kommen, verivendet werden
sollen.
Man hält es in London für nicht
ausgeschlosse,i, dos; ein einziger deut,
scher Aeroplan jüngst den Tchaden
' fttiriifitifi her mtt'r hrti ilniiiiihnnrit
.'lbei,d wurde gemeldet, dasz sechs
r JcpVehne die Bomben warfen, be-
trächtlichen Schaden anrichteten und!
mehrere Menschenleben vernichteten
Heute ist man dort nicht mehr ge
wis;, daß Zeppelinsche Luftkreuzer
etivas mit der Razzia zu thun hat
te. Falls ein einziger oder wem.
ge deutsche Aeroplane diese furcht
bare Angst verbreiteten, so können
sich die Engländer von der ganzen
Welt auslachen lassen. Die über,
triebene Meldung von sechs Zeppeli.
neu,, die zu nachtschlafender Zeit
Bomben warfen, wäre sicherlich ein
Zeichen der bleichen Furcht in der
ganz England vor einem deutschen
Luftschiff schwebt. Nach den bishe
rigen Feststellungen wurden vier bis
fünf Menschen von den aus den
Wolkeil herabgeschleilderten Bombeik
getödtet uu ebenso viele verletzt.
Ileberall flüchtete sich die Bewohner
in die Siefler ihrer Häuser. Ei
Paar Theater, in denen Borstellu.
gen gegeben würde, waren im Nu
von den Zuschauern geräumt. Ti
englischen Zeitungen ergehen sich in
wüsten Schmähungen gegen die
Teutschen. Tie Pall Mall Ga
zctte" schreibt: Tie einzige passende
Antwort auf den Luftangriff sei
die Entsendung frischer britischer
Truppen ach dem Kontinent. (Das ;
111 iluuz teum gciagr; aver woyerlt. Omer nach Paris gesandt. Ter
dieselbe nehmend) Die Westminstcr
Gazette behauptet, der Streifzug sei
eine ttebertretung der Regeln zivili.
sirter Kriegführung. Ter ttlobe"
befürwortet, das; England in glei
Weise Vergeltung üben solle und
wellt oaralls hin, das; englische Flie-
ger oeutiche Städte ebenso leicht er
reichen könnten, wie deutsche Flieger
vnuiiuji: luoic.
Englischer Sitiiativnsbkricht.
London, 23. Jan. Seit meh.
reren Tagen wird im Elsas; hart
näckig gekämpft: welchen Verlauf
derselbe nimmt, ist hier nicht bekannt
denn weder von Paris noch von
Berlin verlautet etwas Näheres
ll".v IWVIULJI
In Ruszland scheint die Laae u.
verändert. (Tas ..scheint" den Eng
länder blos so: i Wahrheit be.
finden sich die Teutschen und Oester
reicher auf den, östlichen Kriegs-
, -v;t UU IV))V
schauplatz im Vortheil.) Im Nordeil
Polens an der ostpreufzische Grenze
haben die Russen die Offensive er-
grillen, wahrend der Vormarsch der
Russe in der Bukowina von den
vereinigten Oesterreichern und Text
scheu zum Halten, gebracht worden
ist.
Aus Kaukasien sind gestern keine
Nachrichten eingetroffen: sicher ist,
das; die Russen ihren Vormar ch auf
H'rserum nicht fortsetzen (aus dem
einfachen Grunde, weil d'e Türken
fischen Gruppen sind auf anderen !
Schlachtfeldern nöthiger, und 'es j
wrraen nur o viele NUl'en m Kau
.fasten belassen werden, um die Tür
j ken dort in Schach zu halten. (Nun,
Schifföllnklllls
- ist iiiiiinimil!
Ansicht dk Senator t'obfie über
Ankauf deutscher Schiffe.
Washington. T. C.. 23. an.
Zu der den gesetzgebenden Körper
schaste vorliegenden 'Zchiffsaukanss.
Vorlage konnte Senator Lvdge nicht
unterlassen, die Aufnierkfainkeit der
Regierung darauf zu lenken, das; der
Ankauf der in amerikanischen Häfen
internirten deutschen Schisse die Per
einigten Staaten in greifbare Mög-
lichkeit eines Krieges nicht allein mit
England, sondern auch mit Frank
reich. Rußland und Japan bringen
würde."
Au? den Protokollen des Haus.
Abschusses führt er an. das: Schatz-onits-Sekretär
McAdo thatsächlich
zugegeben hätte, das; der .Zweck des
Gesetzes der Ankauf der deutschen
Schisse sei, die in den Häfen 'von
Boston und New f)ort lägen."
Senator Lodge führte dann weiter
aus: Ter Ankauf der in diesen Ha
fen internirten Schisse und dadurch
die Befreiung der Eigenthümer von
den großen täglichen Ausgaben für
Bewachung und Instandhaltung der.
selben und die Zahlung von 150 bis
4ü Millionen dasür würde eine große
und direkte Hülse für eine der jetzi
gen Kricgspartbeieii sein. Es würde
ein unneutraler Akt sein und könnte
'daraus leicht ci,r feindlicher Akt und
iNeutralitatsbruch Hergeleitet ' wer-
den." (Es geht doch nichts über
die richtige Auslegung!)
dann mnsz der russische tteneralsiab
mindestens mehrere hunderttausend
Mann den Tiirken entgegenstellen.)
Holland protestirt.
Im Haag, Holland, 23. Jan.
Tie holländisclie Regierung glaubt,
das; durch einen Zeppelin, der an.
scheinend den Weg verloren hatte,
und litt Minuten über holländischem
Gebiet weilte, die holländische Neu
tralität verletzt seund hat dies.zur
tontnifr der deiitschen, Regierung
bringen lassen, ,
Erlogene Briten siege.
London, 23. Jan. Ter An.
genzeuge" im britischen Hauptguar.
tier, dessen Schilderungen über die
britischen Operationen in Frankreut)
schon so manches mitleidige Lächeln
hervorriefe, erklärt, die kürzlich i,l
der Pariser Presse erschienene Nach.
richt, das; die Engländer kürzlich die
deutschen Positionen bei La Bassee
gesiurmt und den ,ycinb eine volle
Meile zurückgetrieben hätten, sei
vollitändia grundlos. Ein di,sl'
ütaü&n Tevesche nnirön tür?lick van
Augenzeuge" erklärt, die britischen
Truppen hätten überhaupt keinen
Angriff auf die deutsche Stellun
gen bei La Bnssee unternommen.
Tie Times läs;t sich aus Kairo
melden, das; das Prisengericht in
Alerandria den Norddeutschen Lloyd
Tampfer Terfflinger" als gesetzliche
vnie anerkannt habe, der seiner
Zeit ans seiner Heimreise von ?)o
kahama, von den Briten gekapert
wurde. (Tie erbärmlichen Seeräu
ber.)
3 Milliarden Darlehen.
Paris. 23. Jan. , Hier fand
gestern eine Konferenz zwischen dem
englischen Schatzamtskanzler Lloyd
George, dem franzosilchen Finanzini
nister Alrrnnder Ribot, sowie dem
russischen Beanftragten P. Park
statt, in der über ein Darlehen an
die russische Regierung in Höhe von
15 Milliarden Kranes (3 Milliarde
Dollars) berathe wurde. (So ist's
recht: John Bull, die. Börse auf!)
Schluei,; verstärkt ('irknztrnppcn.
Paris. 23. Jan. Tie Tchwei
zer Truppen sind an gewissen Thei
len der ireze wesentlich verstärkt
worden. Von tteuf hier eingetrof
feuo Nachrichten besage, das; die
Lage an der Grenze uiMwis; sei.
(ollte pch die Weltgeschichte wie
derholen, lind ein französisches Heer,
wie der französische General. Baur
baki es im Janua'r 187 t gethan,
über die Schweizer Grenze in Ge
sangcnschaft gehen? Fast scheint es
so.)
Personalnotiz.
Herr Wilhelm Thies von Aubnrn
Nebr., hat seine erkrankte Schwie
gcrmutter nach dem kiesigen Ilnlma.
nuel Hosvital aebrackt. lvo sie sicki cu
ner Kur unterueben la en mu,!
Er stattete uns einen angenehmen
Besuch ab, und versprach, in seiner
Gegend für die Verbreitung der
Täglichen Tribune nach Kräften sor
gen zu wollen.
.Ikiirzc ifcicqsiVpcssQrn
Am,terdam. Tem hiesigen Te
legruas" wird von' Berlin berichtet,
das; die Preußische Regierung alle
Forsuerwnltnngen aufgefordert hat.
dem Staate alle abgeholzte Wald
ländereieil kosiensrei zur Urbarma
chung und Bebauung z überlasse.
Tiesem Beispiel ist die Regierung
von Sachse Weimar bereits gefolgt
und die Regierungen der andere
Bundesftaate werden ebenso ha
deln. Tie Ländereien sollen bis zum
Frühjahr für die Saat in Bereit,
schaft gesetzt werdend sodas; die erste
Ernte in diesem sichre eingebracht
iverden kann.
Berlin, Tie Logen des jüdischen
fVv ... ,ni. . .; in- , .
.roniv nai i nauen oem
deutsche Heere einen vollständig
ausgerüsteten Hospitalmg zum e
schenk gemacht und alle sür denfel
beil nöthige Aerzte und .Uranke.
pileger gestellt. Tas patriotische
Werk ist natürlich angenommen
worden.
London, Tnit Reuter Bnreau
wird über Amsterdam gemeldet, das;
sich Herzog Ernst August vonBraun
schweig, Ter Schwiegersohn des ai,
sers. einer Operation unterziehen
ums'.te. Ter Zustand des Herzogs
gibt zu keinerlei Befürchtungen A.
lasz.
Für Landesvertljkidignng.
5lricg mit b!ros,britannicn in Frage
gezogen.
n 1 l, ' 1 It- r ,- V
aimngio, xi. c, an.
Nach zmeitagiger Debatte der die
allgemeinen Ausgabe für die La.
oesvermeioigung nahm oas Haus ge-
stern die Bewilligung von !lttl..
000 00( ifur diese Zwecke, vor. Neu
in oer usgaveBoriage ,ino w,-
000 für den Ankaus von 25 Flug.
fahrzeugen und $50,000 für einen
armirten Motorwagen. Tie Bewil
ligung zum Ankausvon Feldartille
rie. Material wurde von $25,000
auf Hl 70,000 herabsetzt. Auch
wurde beschlossen, dasz alles durch
diese Vorlage bewilligte .Nriegsinate
rial in Regierunanstalten herge.
stellt werden soll. Während der gest
rige Schlus;debatte ersuchte der ,Rc
pcuie uaiu i nenienen aus Marne
um imiiere ötu,iruveri!)eioigung mir
der Begründung, hast Ivenn durch die
aus dem europäische Kriege cutste
hendcn Streitfrage die Vereinigten
ouiuu-.i ui einen nen mir wroB. mc durch britische Kriegsschissc stach
brltannicn gezogen wurde, der Plan flcftcrn t,0l, l)icr miö tVr lllit 5jsl
der Ich jereii Macht ein wurde, dieungsmitteln im Werthe von !?200,
tadt Pvrtland zu beleben und m (m bcladene amerikanische Dampfer
den tant Manie von Eanada aus umh ,, churr, ;,,
einzufallen.
floiö (nö ich sür
Sison!"
E. Willrodt. Lit, $1 .50. '
W. Wissing, Eit, P1.00.
Robert, Hickman, City, goldener
Echriug, silbernes Armband, Ring,
gold. Armband', Brosche.
A. Grashe, City, gold. Ehering,
gold. Steinring.
Frau Schweizer, City. ,7 Gold,
fachen.
Herr Schweizer. City, gold. Ring.
Joseph Enskecchen. City, silberne
Uhr,
ieo. Hackl. City. $1.00.
Ungenannt, City, $1.00.
Frau Bastion, City, goldenes
Armband.
A. H. Voysen, City. 2 goldene
Ringe.
W. Elsasser, Eity, $2.00. silb
Uhr. gold. Ehering. 8 Goldtheile.
Andre' Hausen, Cim, gold. Ring.
Frank B. Stacke, City, $1.00.
Carl von Rumohr, $11.00.
Mrs. W. H. Rothert. City, $1.00,
gold. Ring.
Frau . Rosi Feith, Nippcy. Ja..
p.oo., , ,
Frau Chris. Kort. Ayr. Nebr..
$1.00.
Henry Ehlers. Lincoln, gold.
Ring, gold. Brosche mit 3 Perlen.
,oh Adrian, Couucil Bluffs.
$1.00.
Frau Oirabvwsky, Benson. nold.
Armband, Rasiermesser.
Christ. Lück. Benson; gold Ring,
Mrs. A. Bunnester, Benson, 1
silberne Kuchenplatte, 2 silb. Löffel,
gold. Kette.
A. W.. Benson,, $1.00.
R. W.. Benson. $1.00.
Ernst Tienke. City, $1.00.
John Brühn, Eity$1.50.
Mrs. John Brühn. City. silb.
Löffel, gold. Hutnadel.
Chas. Navrick, City. silb. Uhr.
Man unterstütze- die deutsche
Presse, indem mau zu ihrer Wer
jbreituna beiträgt,
)sls ß j,jf
ist, ist ill liikl!
Feldmarfchall Hindenburg
ihm keine Briefe zu
ziisrndr.
bittet,
Berlin. 8. Jan.' (orresn. der, A.
P.) Trotzdti er die '..'ot!vedig.
keit dieses Sel,rittes bedauerte, hat
Feldmarschall von .Hindenbnrz be
kaniit gegeben, das; er sich f'br freu
en würde. wenn das Absenden von
Briefe, die er täglich erhalte, theil
weife oder, wen möglich, ganz auf
fii'ire fi'iniT Ivrtl.'irniii füllt er
' " '"
lunzu. er sei sehr dankbar fite die
Liebensieürkigkeite. mit denen er
in den Briesen überhäuft würde,
und nehme dieselben im Rarnen fei
ner Armee entgegen.
Toch glaubt er. jetzt genug davon
zu haben, Er hat ernsten; Arbeiten
.', verachten, als ('iratulatiansbriefe
zli lesen, selbst wenn sie von klei
nen Schiilmädchen" kommen, wie er
sich ausdrückt. ?a er keine Zeit bat.
auch nur einen kleinen Theil der
Briefe zu lesen, so ist er der Ansicht
das; die Mühe der Verfasser der
Briefe umsonst i't; der Raum, der
von seine Briefschaften einaeiioin
nie wird, sollte den Briefe für
leine Soldaten gegeben werde.
Feldmarschall Hiiideuburg erklär
te, einige der Briefe seien höchst
amüsant gewesen,.' andere wieder
enniliar't. und einiae hätte eine
I ' y
recht kamerad cka l icken. Vertrauens
vollen To gehabt. Einer der Brie.
üu h,. Pr am meiitcit freu
te, war von einer kleinen Schülerin
..schrieben, die den eueralseldmar.
schall bittet, ihr einen kleinen" Nus.
fcn yf fcsiiefen
?PT 7,eldiarschll hatte unter der
deutsche. Schuljugend am meisten
Zu - leiden", er macht deshalb den
Vorschlag, das; die Eltern und Leb.
rer die Sache in die Hand nehmen'.
Er sagt, cs sei nicht nöthig, das; das
deutsche Volk ihm die Versicherung
seiner Liebe und Taukbarkeit gebe,
denn 's sei ganz selbstverständlich,
das; jeder Soldat im Felde, ob tte.
I meiner oder Offizier. diese verdient
e umd erhalte.
So ist's recht!
New ?)ork, 23. Jan. Trotz der
drohenden ttefahr der Beschlagimh
1 Jiiin mhhiu ivtv . . 4 t 1 v k 5 m wvv.
Tie Ladung ist von einer hiesigen
amerikanischen Firma an eine aiiie
rikanische Firma in Teutschland ge
richtet. Sollte der Tampfer mit
Beschlag belegt werden, wollen die
Eigenthümer sofortiges Einschreiten
fordern, da der Tampfer "keine
Kriegskonterbande führt.
Präsident und Einwnuderniigsgcsch.
Washington, 23. Jan. Länger
ls drei Stunden dauerte das ge.
steige Verhör vor dem Präsidenten
über 'das Einwanderungsgesetz, 500
Männer und Frauen hatten sich im
Ostsaale des Weihen Hauses einge
funden, mn sowehl für als gegen
den Bildmigötest Stellung zu eh.
ine. Tie Sprecher waren sowohl
Arbeiterführer als auch Journali.
sten, Weltverbesserer u. a. m. Als
alle ibre Argumente vorgebracht hat.
ten, dankte ihnen der Präsident und
erklärte, das; er bald über das Ge
setz Beschluß fassen würde. Sollte
er bis Tonnersiag Nacht nicht ein
Veto eingelegt haben, Erhält das Ge
setz auch ohne seine Unterschrift Gc
setzeskraft.
Für Hitchcock's Vorlage.
Washington, 23. Jan. Setia.
tor Root von New ;')ork legte heu
te im Senate Petitionen um Unter,
slühling der Hitchcock'schen Nentrali.
täts'Vorlagc vor aus den bedeutend,
sten Städten des Staates New Fork
Gegen Eingcmcintulng.
In einer gester Abend in der
Fenerwe'hrballe zu Benson abgehal.
teile zahlreich besuchten Mniienver.
scnumluiig sprachen sich die Erschie
nene mit 123 gegen 2 Stimmen
egen f.vangsweise Eingemeindung
ans. , An der Spitze einer Telegg.
tiou wohnten Bürgermeister Horror
und Stadtanwalt ' Henry Mnrphy
aus Siid'Oniaha der Bersammliing
bei und wurde eine dementsprcchen
de Resoluetion angeirornnlen. Unter
den Rednern befandeil sich: R. L.
Robinson, E. M. Jacobberger. John
Speedie. W. S. Berucr, C. Glrnidt,
3. S. Walker, fflööcrt Faustet und
Clären Sterns.
Neuer Russellllllgriff
blutig abgeschlagn!
Die nlsslsche ctaüstllciic südöstlich Don
Kikol, nahe West-Preußen, mit
schlveren Berlusten geioorsen!
Russen uud Briten von
Petrograd, 23. Jan. Zwischen
der russischen Armee, welche sich auf
Thorn, einer der slarlileii weitpreu
s;ischen Grenzseslnngeil, zu bewegt,
und deutschen Truppen, die südöi
lich von Kikol stehen, ist es zu einem
heftigen Zusainmenstof; gekommen.
Tie zahlreiche russische Kavallerie
muhte unter denk mörderischen Feuer
der Deutschen weichen. Tie deutsche
Infanterie wurde von der Artillerie
wirksam unterstützt. Man lieb die
Russen bis auf sichere Schustweite an
die Schützengräben herankommen,
worauf man sie mit einein vernich
tenden Feuer ruis Maschinengeweh
ren empfing. Gleich bei der ersten
alvc bedeckten Hunderte von Ruf
seuleichen das Schlachtfeld. Tie
r;,.f...X.... ...... V .... r .......
Fliehenden, wurden von dem Feuer
der Infanterie erreicht. Dieser
Kampf war die Eiiileitung eines ge
genwärtig bei Kikol tobenden Kamp,
fes. General Francois rückt mit ei
nein starken Heere von Mlawa aus
heran und bedroht die Russen im
Rücken. (ES scheint, das; jene rnssi
sche Armee, die sich gegen West,
preuszen vorgewagt hat, vollständig
abgeschnitten und sich schwerlich noch
aus der Klemme ziehen kann.)
Erfolge der Oesterreich.
Berlin, über London. 23. Jan.
Es wird hier offiziell bekannt ge
macht, das; das russische Bahnhofs,
gcbäude bei Chenciney (zehn Meilen
südwestlich von Kielce im südlichen
Polen) durch einen einzigen Gra
natschusz der Oesterreicher zerstört
wurde. Hunderte russische Truppen
befanden sich in dem Bahnhofgebäu.
de, und alle wurden getödtet. In
anderen Theilen Galiziens haben
die Russen schwere Schlappen durch
öic esterreicher erlitten.
Wie, über London. 23. Jan.
Tie Gefangennahme von 1000 Ruf-
cn ln heftigen Kämpfen längs des
Tunajecflusses in Westgalizien wird
gestern . vorn österreichisch ungarischen
Kriegsamt berichtet. An einer Stelle
ist der Flusz von den Oesterreichern
überschritten worden.
iliiesige russische Verluste.
Berlin, über London, 23. Jan.
Ttrt t sti ilrsiil 'Onitittirt" titf Sslfrtn
-c.il. .ivuim juii, juuiiiiy , iui i'tim
,,.ixff;H ... tij. t,n-r.rn
,)UUi;ilUlUll.ll IIIUll IU) ULllULit
kann, erklärt, das; die Russen, bis
her über -1000 Geschütze und Ma
schinengewehrc verloren haben. Die
Schlacht in Ostprenfzen (bei Tannen
berg) allein, erklärt die Zeitung, ko
stete die Russen über 1000 Weschiitze
Per verschiedensten Art. In den
späteren Kämpfen in Tuwalki wie
bei dem ersten VorsttiZ auf Warschau
wurden 300 Stationen erbeutet und
ebenso viele vernichtet. Auherdemj Wir möchten an dieser Stelle Herrn
fielen ungezählte Maschinengewehre jWm Thies noch unsern herzlichste
! die Hände der siegreichen Heere.
I Galizien haben die Oesterreicher
den Russen 70 Geschütze abgeuom
men und nicht viel weniger bernich
tet. Die Zahl der in der letzten
Phase des Krieges erbeuteten und
zerstörte 'Geschütze ist noch nicht ge
nau bekannt geworden, da die er
beuteten Geschütze oft erst nach Mo
naten ihren Bestimmungsart errei
che. ' Nicht minder schmerzlich ums;
der unglaublich grosze Verlust an
Munition die russischen Führer be
trofseu haben. In Ostpraiszen wur
de ganze Eisenbahnziige mit Muni
tion erbeutet und über 120,000 In
faiiteriegeivehre sielen in die Hände
der deutsche Truppe. Seitdem ha
ben sich die Verluste der Russen a
Munition und Oh'iwhre verdrei
facht, und,' wie deutsche Offiziere er
zählen, sieht man cs häufig, dasz drei
Russen ein GMiehr benutzen. Sic
schießen abwechselnd. 'Die Artillerie
der Russen hat so furchtbar gelitten,
dasz die Russe, die anfänglich sehr
verschwenderisch mit derselben um
gingen, nunmehr äußerst sparsam
und vorsichtig mit derselben gewor
den sind, und bei den vielen Rück
zügen der letzten Zeit wurde die kost,
bare Artillerie immer zuerst in Si
cherheit gebracht. , ,
IG Dampfer in Archangel ringe
froren.
Arämigel. 23. Jan. Nachdem
der von Canada an Rußland gelie
Türken zurückgeschlagen!
ferle Eisbrecher vauada" derun.
glückte, sind mm auch 10 Tampfer
eingefroren, und dürften kaum vor
nächstem Spätfrühjahr wieder flott
gemacht werden können.
, Ties' ist ein- schwerer Nachtheil
für Rus'.Iaild, da Archangel der ein
zige Hase war. durch den es über
seeischen Handel betreiben koimti .
Sangkrfkst-Chvr.
Tie erste Probe findet für Taincn
Morgen, Sonntag Nachm. 4
Uhr im Musikhcim statt.
An alle Sänger und Sängerin
neu der Stadt, von denen man hörte.
i dast sie Lwi haben, sich dem Sänger
1 e .-, .. ... . r t r f t r' r t
festchor anzuschließen, sind Einladu.
gen erlassen worden. Unter diesen
befinden sich die Mitglieder aller
deutschen Kirchenchöre der Stadt.
Man erwartet eine grosse Betheili.
gung und hofft einen Chor von
200 bis 250 Stimmen zu bekommen.
Tie Tamen find ebenso freundlich
wie dringend ersucht, sich morgen
Nachmittag pünktlich zur Probe ein.
zufinden, damit das schöne Werk mit
Eifer begonnen werden kaim.
Musikalische Unterhaltung für den
Hülfsfond.
Im Heim der Frau Val. I. Peter
fand gestern Nachmittag eine musika
tische Unterhaltung zum Besten dcs
Hülfsfonds der deutschen und öfter
reich.uugarischcn Kricgsnothleidenden
statt. An der Ausführung des
prächtigen Programms betheiligtcn
sich bekannte musikalische Kräfte der
Stadt, Frl. Ellen Anthes, Pianistin.
Frl. Tora Haarmnnn., Frl. Stedin.
!gcr. Herr Rieth. Herr Odie Neble.
sonne die Mitglieder ' der Familie
Reese. Papa Reeso und Sohn Paul,
Frl. Emma ' Reese, Frau Ernst
Reese, Frau Fritz Langhorst und
Frau Val. I. Peter. Tas Gebotene
wurde mit herzlichem Beifall aufge.
uommcn. ' ' ...
Nach Ausführung des Programms
wurde Kaffee und Kuchen serviert.
Das finanzielle Ergebnis der Ver.
anstaltung betrug $27.20, die dem
Hülfsfoud überwiesen wurden.
Personalien.
Gestern besuchte uns Herr Wm.
Thies aus Aubürn, Nebr., um seine
Geschäfte mit uns in Ordnung .zu
bringen. Er hatte seine Schwieger.
mutter. Frau Volkmann, nach dem
Emanuel Hospital gebracht, wo sie
sich einer mehrwöchentlichen Kur un.
terzichen mus;. Hoffentlich wird sic
bald als gesund entlassen werde.
Tank aussprechen für die thatkräf
tige Unterstützung, die er uns bei
der Verbreitung unserer Täglichen
Tribüne" geleistet hat.
Aus (Tonncil Bluffs.
Gester Abend wurde . in dek
Arionhallc eine Massenversammlung
abgehalten, die trotz des kalte Wct
ters einen gute Besuch aufzuwei.
sen hatte. Es wurde die Hitchcock
Bill von den verschiedenen Rednern
eingehend besprochen und den An
wesenden empfohlen. Nach Schluß
der Versammlung wurden noch ver
schieden Petitionen zirfuliit die
dann von den anwesenden amerika
nischen Bürger unterzeichnet wur
den. .
Teutsch in den Schulen.
Frl. Lucy Schildknecht ist zür
Lehrerin des Deutschunterrichts i
der WindsorTchule ernannt worden.
Der Unterricht wird in diesem Se
mester hier eingeführt.
Den t Teutschunterricht in den
Train- 'und Bancio st Schulen wird
Frl. Mary Vurkc übernehmen.
Abnildkning des Wahlgcfebes.
'Lincoln, 23. Jan. Aenderun.
gen der Wahlgesetze des . Douglas
County wurden von dem Wahlkom
missär Harley G. Moorbead in ei
ner Berathung mit mehrere Abge
ordnete genannten Cvmitieö vorae
schlagen. .
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