Omaha Tnbiint. Nrritag, 22. Jan 191.",. Teitr 0. Fein "V Lxtra - 4. rv llaiuüer in Erste Klasse Haar-Vaaren Set iflu ttnJa!äminieai .Ca etfmiat Tel.: ?oulaö LK7 eutfchc Wir sprechen und korrcspondircn ienlsch! mt$ityij I- Vexten's Apot5)cke 12. und Todge Strasse Cmatta, Nebr. Ht 16. us Z?rmlm tr. 3. Stsli Paito 331öi. DIE DEUTSCHE DRUCKEREI Jede Vrt Iruckarieit in Deutsch ,u den mäßiggk Prs,. Laßt un Such frei KiftkninschlSg machen. National Prlntlng Company 509-11 Cük lt. tft, Cata, sie. $1 00 Volles Quart 8 Jahre alier Whiskey kei der GnUon yl' Bottled i Bond Wökey. i?2.(J0 bis $4.00 Postaufträge am selben Tage aus gejährt, cm dem sie einlaufen. ALEX JETES, 13. und Douglas Str., Omaha """-, j JZz&Q" 'Wäi; s&.4 ut . - i.ti'i , hSV ' ? ;i tCT,( -jryjta r Ai , . vriii g i-tn., r- ttI . -. 1 . " I. 1 PCN-', ! ,.". ..' i fe li;;" M- 1 " ' Kiifö:;r4 JJr 'H ,rv;t' v ; .. - SSL ; THEKER YOU II KE I I'elepkovirt Dauzlas 1889 und lasst eine Kiste heimsenden. 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Zortsedunz.) elf,e CerrnsuAr, ruck) Öer6LunA der Gtnfe wieder frei zu sein, eine fpcninnt guctrfti-t utetijrn ie, wo i ßJJ -JÄ W-il'isl. . Er iKitte ihr verziehen! Nui ge pl'nn daS Leden wieder neuen Wert r H Der Berliner Anwalt war der kik.zige. der die richtige Cchlußf.'lgk' riinq darau! zog. .Demnach ist noch lancj nicht alle mloien!" ubkrlegie er. .Jetzt wird fe schon um jede Etunde ihrer Frei, reit mitkämpfen. Ta läfjt sich uS trr l5hose vielleicht zu guter Letzt ted) ein Ersolz hcraujholen! penne s.ck' einer aus mit den Weibern!' Und ebenso kam dem Anwalt et' was anderes ganz unerwartet zu .ilse: die Aussage des Cchrifistel llrs Bresien. Eigentlich hatte er diesen Zeigen cn, meisten gefürchtet, weil die Staatsanwaltschaft ihn quasi zum Kronzeugen zu stempeln suchte. AuS ver Tatsache, dafz Brcssen nach dem b,wuften Brief gesucht, mithin von Änfang on ein Anhcil gewittert ha ti, sollte sogar eine Zeitlang der Be treis hergeleitet werden. Marga habe mit Vorbedacht gehandelt. Man ließ deshalb diesem Herrn einen möalichst Neiten Spielraum bei seinen Bekun düngen. Desto größer war die Ueberraschung. lie der Staatsanwalt erlebte, denn Liessen hielt, ehe sich der Borsiende dessen versah, ein regelrechtes Plä doyer zugunsten der Baronin. In festen Umrissen zeichnete der f.eiifcte Menschenschilderer den Crak ter und die Entwicklung seiner ZUientin". Mit sicherer Hand packte er zu und meisterte den Stoff flf schickt, genau wie in seinen Büchern, ier setzte er den einzelnen Entwick l::ngZphasen Schlaglichter aus. dort wußte er zu unterstreichen und hier pieder zu mildern. Ueberzeugend lewies er. daß Margas Werdeganz sie entlaste, und sie zwingend zu der 5catastrophe geführt habe. Bressen sprach gut. wußte zu fes seln und wirkte, da man sofort h:r cusfühlte. daß er selbst glaubte, was er vorbrachte. Ter Berliner Rechtsbeistand wäre cm liebsten aufgestanden und hätte erklärt-: .Ich habe dieser Verteidigung nichts mehr hinzuzufügen!" Das ging freilich nicht, allein er war g:wiegt genug, um sich wenigstens vorzuneh' uien. lediglich nur noch das Notwen digste auszuführen. (Legen den Ein druck, den die Rede des bekannten UutorS gemacht, tam der Ctaa.san walt nicht mehr an, das war evident; szmit blieb dem Anwalt nur die Auf gäbe, im weiteren Verlaus nichts zu verderben. Gleich dem Verteidiger erkannte !er Vertreter der Anklage Assessor Sparring ebenfalls sofort die Wir kung der Vressenschen Auslassungen. Aber nicht nur die Gefahr, die sich daraus für die korrekte Durchführung des Verfahrens ergab, erschreckte ihn, ter,Umfall des Schriftstellers machte ihn persönlich irre. Seit Wochen hatte er sich fanatisch in die Ueberzeugung verbissen, gerade e: sei berufen, zu verhüten, daß diese Totschlägttin vornehmer Herkunst, der jede Herzensregung fehlte, nach sichtig beurteilt und ihr gar Unzu rechnungsfähigkeit zugestanden weide.! Sparring glaubte, beweisen zu müs sen, daß Marga jede impulsive Hand lung fern lag, daß sie von E:und aus schlecht und berechnend sei. Dar vm hatte er sich vorgenommen, mit Einsetzung seiner ganzen Beredsam Kit dafür einzutreten, daß sie die vol le Schwere des Gesetzes erfahre. Nun kam dieser feine Kops und gab mit der ihm eigenen Begabung den Richtern neue Unterlagen für idre 'Beurteilung und nicht genug damit, er drohte, waZ schlimmer war, sogar ihn, den Siaatsanwalt, mit seinen schönen Phrasen unsicher zu machen. Den Ansturm der Vrciei diger hatte er in sein Kalkül gezogen, die konnten feine begründete Ansicht vor der Verworfenheit der Ange?lag ten nicht erschüttern. Deren Plä dover kamen von Berufs wegen. Anders Bressen! Der rüttelte ihm a an den Grundfesten seines Dog n-aZ. Kein Zweifel, der kannte die Freifrau genau, so gut, wie er se zu tonnen vermeinte. Sah jener sie nur anders, als sie ihm seit Heluan er schien, oder war sie es wirklich? Heluan! Sparring zuckte bei der Erinne runq unwillkürlich zusammen. Sprach am Ende dennoch ich! damaliges Aeryaiien gegen ryn zu ihrem Ungunsten bei ihm mit? Er hatte, als er die Aufgabe , über nahm, die Anklage zu vertreien, e,n gehend geprüft, ob, er sie ernstlich begehrt und sich unter die abgewie senen Bewerber zu rechnen habe, und hatte mit großer Entschiedenheit die fe Insinuation zurückgewiesen, am entschiedensten in schlaflosen Nächten und einsamen Stunde.. der Einkehr Alfred Lorek. Yif irfjj.' W fiA fflfist nniif'H' "Iffet iwana "T 1 V v I Pressen wrmer Appell ihn von neuem zu untersuchen, wwiewelt ge kränkte Eitelkeit ihm nicht etwa trotzdem ihr Bild verzerrte. Er war überzeugt, daß er sie nie geliebt h.'c. dzß er ihr lediglich dief?sbk Aufmerksamkeit geschenkt, die ihr viele andere auch zollten. War dem wirtlich so, war er mit sich im Reinen? Der Assessor war ein durch und durch honoriger 'Mann, und er der suchte, sich mit eisernem Zwang zu einem objektiven Standpunkt durch zuringen. Aber er war ein ein,ie sleischter Jurist, war EtaatSanwalt aus Neigung und Ueberzeugung und hatte während der langwierigen Un tersuchung zu entichieben daran Ust gehalten, daß die Freifrau eineBer brecherin schlimmster Sorte sei, um nicht subjektiv 'zu sein und aus den eigenen ihm aufsteigenden Bedenken die Konsequenzen ziehen zu können. Der Jurist halte allzubald den Menschen in ihm wieder b:sieqt und ihm vorgelulZt, daß nichts Mensch lich-Pcrsönliches- feine Beurteilung trüb'. Immerhin vermochte er eine ge wisse Unsicherheit nicht loZzuwer den, und daS Leweislräftize, Zvin gende fehlte ihm. als er, wenig glücklich und in schwerfälligen Wen düngen, seine große LerdammunzS rede begann: .Meine Herren! Vor eine nicht leichte Aufgabe sehen wir uns ge stellt. Liegt auch der Nall selbst klar zutage, und hat der Tatbestand an sich auch ergeben, daß sich das Ver brechen ungefähr so zugetragen ha den mag, wie die in der Hauptsache geständige Angeklagte eingestanden hat, so beginnt gleichzeitig eine gro ße Schwierigkeit für uns, die wir bestrebt sind, nicht nur das Recht, sondern daZ Rechte, was nicht im mer voll zusammenfällt, zu finden. In diesem , Moment, in dem wir uns anschicken, die Tat zu qualisi zieren, das heißt, die Schwere der Sühne, die ongemessen erscheinen muß. zu präzisieren, da gilt es, sich in den Charakter, in die innersten Regungen der Täterin zu vertiefen, die Ursache zu ergründen, aus der daö Unfaßbare herausgewachsen ist, das zur Vernichtung eines jungen, blühenden, hoffnungsfrohcn Men schenlebens führte. In erster Linie muß festgestellt werden, ob nicht et wa mit kalier Uederlegung wenn ich immerhin nicht im Sinne des Gesetzes von Ucberlegunz sprechen will, sondern lediglich von einer rasch die Situation überschauenden und ausnutzenden Eedankentätigleit im Augenblick des Zusammentreffens ob nicht etwa also, wie gesagt, mit kalter Ueberlezenheit in dieser eingeschränkten Bedeutung gehandelt worden ist. Man hat uns zugun sten der Angeklagten mancherlei vor getragen. Namentlich der Zeuge Bressen hat versucht, die Brücken zu bauen, die das Widersprechende in den Wefenszügen der Freifrau vom Thal verbinden, und er war beson ders bestrebt, die Gegensätze in ih ren Handlungen der letzten - Mo nate rein menschlich aufzuklären. Si cher ich verkenne das durchaus nicht hat dieser freiwillige Ver teidiger Anspruch, Gehör und Be achtung zu finden. Um so mehr erfüllt mich eine gewisse Genugtuung, daß gerade ich befugt bin, vor Ihnen, meine Her ren, den rein rechtlichen Standpunkt zu vertreten. Ich habe geschwankt, ob ich berechtigt bin und gestat ten Sie mir. das gleichfalls zu be tonen ob ich verpflichtet bin, mich dieser Mission zu unterziehen, da ich seinerzeit gesellschaftliche Be Ziehungen zu Frau vom Thal un terhalten habe. Mir ist durchaus nicht zweifelhaft gewesen, daß das zu Mißdeutungen führen , könnte und führen würde. Heute weiß ich. daß ich gut getan habe, flüchtige Zwei fel, die mir aufgestiegen sind, 'zu überwinden. Recht , muß Recht b!ei ben, ohne Ansehen der Person. Des wegen freue ich mich, daß ich nach den beredten Schilderungen des Herrn Bressen, zu deren Substantiierung er feine genaue Kenntnis der Täterin anführt, ebenfalls aus Grund ge nauer Kenntnis der Frau, die dort w der Anklagebank steht, Ihnen ein ganz anderes Bild entwerfen kann. Meine Herren! Nie und nimmer ist hier Milde am Platz! Sie dür sen nicht nach dem Satz urteilen: .Alles verstehen heißt olleS verzei hen!" Die Freifrau Marga vom Thal ist eine Frau von seltener Energie, abgeklärter TenkungZart und zielbewußtem Vorgehen. Das hat sie stets und in jeder Lage be wiesen; sie hatte immer ihr Urteil bereits abgeschlossen und unerfchiit terlich gefestigt, wenn andere noch vergeblich in heißem Ringen die richtigen Wege suchten. Die stärk sten Anspannungen der Nerven, die selbst Männer zu erschüttern ' ver mögen, glitten spurlos an ihrem gesunden Naturell ab. Ich erinnere 111.1 luL.il, I-.. l-.t .. h,illen nach dein elüjtnioiCcn'au des reihet tu, ihres Watten, erf ?h ren haben, zu dein die Angekli, H. jftt nach J.ibren. eine Neigung kni deckte, d fast über Nacht vvlliz vkk' wandelt, sie in ihrer Handluiiioci?k beeinflußt, und ihr die Kraft In Selbstbestimmung geraubt haben seil. Lang unterdrückte Liebe, maf.losk Eiscrfucht. das Erwachen des Wei be. in ihr mit allen gcsälzrlichkn und edl:n Instinkten, so erklärte Bressen diesen Umschwung. Ich jedoch konstatiere:' Zarte Re gllngen. Liebe und Achn!ich:Z sind der Angekl,-.gt.'n iinbedmnlt Begriffe beinahe w,'ire ich verflicht, zu behaupten: una'aluite. Bliebe die Eifersucht! Die will ich als 2'icti konzedieren, dinn aber irj ihrer häßlichsten, unwürdig stcn Aujidruckform, in der sie, nicht aus Neigung geboren, nur dem Neid, der keinem anderen Gut?s gönnt, entspringt, und in der alle vcrsöh nenden. entschuldigenden Begleiter scheinuiis,en entfallen. Tiefe Eier sucht macht nicht willenZunfrek, und ebensowenig raub! sie eine gesunde, ruhige Ueberlegung... Si: ver nichtct bewußt und aus Wollust am Vernichten, bestenfalls aus niederer Rackifucht. Offen gestehe ich ein, daß die Staatsanwaltschaft ausschl'.cßlich dcS halb nicht auf ihrem ursprünglichen Standpunkt bcharrte, Totschlag oder wohlüberlegten Mord der Anklage zuarlinde zu legen, weil die Cchwie rigkeiten, einen bündigen Beweis zu erbringen, unüberwindlich erschienen. Unsere innerste Ueberzeugung hält dessen ungeachtet nach wie vor daran fest, daß tatsächlich Ucbcrlczung auch im Sinne des Strafgesctzcs vorgclc gen hat. Daher dürfen mildernde Umstälide gar nicht erwogen werden. Die An geklagte sollte, wenn sie das hächstzu lässige Strafmaß trifft, zufrieren sein, verhältnismäßig gut fortge kommen zu fein, und ich bitte Sie, meine Herren, sich nicht beeinflussen zu lassen und Ihren Wahrspruch dementsprechend zu fällen!" Erschöpft ließ sich der Assessor nieder, und univilltärlich suchte er fcsizlistellen, welche Wirkung feine Rede auf den Schriftsteller ausgeübt habe. Doch was sich in dessen Züaen ausprägte, tricb ihm das Blut wie der schi-.:ller durch die Adern. Der dort unten, der die Mensck;n kannte und sie in seinem innersten Seelenleben zu belauschen wußte, der glaubte ihm nicht, Aus dessen Mie neu sprach deutlich: .Belüge, dich nicht. Tu hast sie geliebt und be urteilst sie hart und falsch, weil sie dir mehr wehgetan hat. als du dir einqcsichen willst!" Er sah die BlÜke von ihm zur Angeklagten und vc,n der Angeklaa ten zu ihm zurückgleiten. und fühlte ordentlich die stumme Aufforderung heraus: Schau ibr ins Gesicht, os sen und ehrlich, wenn du kannst, und sage dann, daß du sie nie geliebt, daß sie deinem Herzen ganz fernsteht. Tu's! Schau hin! Hast du das schon getan, seit sie schuldig gewor den? Hast du nicht inimer zur Seite geblickt, angeblich, weil es dir pein lich war. ihr in einer solchen Situa tion gegenübertreten zu müssen? Mach' die Probe! Aug' in Auge mit ihr halte deine Behauptungen aufrecht! Wollten denn diese Zweifel und Aengste gar nicht aufhören, kehrten sie denn, kaum beschwichtigt, immer wieder zurück und erwachten zu neuen und stärkeren Beklemmungen?!. Dem Assessor hämmerte es in den Schläfen. Das war ja überhaupt nicht mehr Bressen. der im Zeugenraum sah, das war sein eigenes Gewissen, das Gestalt annahm das war Nur nicht dieser Ueberreizung nach geben, ihr nicht unterliegen! - Er suchte fortzusehen, auf die Plädoyers der Verteidiger zu achten, die Zuhörer zu fixieren vergeb lich! Schon haftete fein Auge wie der an denjenigen des Literaten. deutlicher las er den Vorwurf in ihnen. Das Herz schlug ihm rasch und unregelmäßig, und der Atem, wurde ihm knapp, ' - .Wenn jener recht hat," dürchfuhrz es ihn, .wenn du... wirklich.. und sie wird deinem Antrag naq verurteilt... das bedeutet Zucht Haus... drei Jahr Zuchthaus... dann hast du .. ." Unsinn! Festbleiben! DaS kann te ja nur Heller Wahnsinn fein, der ihn zu narren drohte! ' Gut! Er würde die Probe ma chen: Er wird ihr ins Gesicht sehen, ruhig und fremd, um sich selbst zu beweisen, daß ihm lediglich die Überanstrengung allerlei Spuk vor gaukelt.' , . Sparring will den Kopf wenden. Etwas Unsichtbares hält ihn unwiderstehlich zurück; die Muskeln versagen; noch einmal vergeblich - fttzt - jetzt - , Er nimmt., alle Kraft zusammen und sieht sie an. Sie fühlt den Blick und wendet sich ab : voll tiefer Verachtung. ' (Fortsetzung folgt.) j B a l l g e f r ä ch. Junger, Mann: .Frckulein, - spotteten Eid schon einmal aller Beschreibung!" ' Unser, SchAllinujicr-Gjlcrlk cuarllgk Cchürzkiikleil,. No. 1107,) 1 Außcroidn!lich peaküsth ist dies CdjÜrjnillflb, welche bei den im Hau halt Ifjaiiflen Frauen grosM Anklang sin ben dürfte, eine Knopfe der Haken vorn. Die LZortxrthkile werden einfach ! tttreuat und rückwärts mik einem Wege! geschlossen. Als Stoffe fiir Hauskleider sind Percale und Gingham sehr bewährt. Auch Wollniuölin ist ,ur Verfertigung dicscs Modells geeignet. Ebenso empseh lenZwcrth ist Ceerslicker. Trill. Leinen und ßjlaica. e Braucht werden für mittler s?igür k?Z flcixbS bei 36 Zoll breitem Stoff. 1t a: Muster ist in Otötjta Bon 3444 lfirufimeite rhül'äch. VesiellungSanwelsung. Diese Muster werden an irgend eine Adresse gege Einsendung deZ Preise? geschickt. Man gebe Nummer und Größe und die volle Adresse ! deutlich p'schrieben an unb schicke den üonpon nebst 10 Ekntb sur itoti bestellte Muster on daS Oinank'I'riküne Patten Dept 1311 H,mar Et. ! s ? ül f: l: J s. , n M V i : 5 i ; -i s ? rt H o H Z t ü . I W S 1 1 jt n o B 5 U. : S8! "8 : s : : i? s s S : lazarett Tos Lazarett spielt im Krieg ei ne große Rolle. Der erste Blick auf dieses Wort zeigt, daß darin der Na j rn Lnzarus enthalten ist. Warum ! aber benennen wir die Krankenhäu ! fer mit einem Wort, das von dem ttamen Lazarus abgeleitet ist? Der Z?ame ist abgekürzt von dem Hebräi schen: el ozar" oder .Elozar" und bedeutet: Gott ist Helfer". Doch Dürste die äußere Veranlassung zum Gebrauche des Wortes Lazarett für ein Krankenhaus, in dem verwundete Krieger gepflegt werden, eine andere fein. Zwei Männer dieses Namens weren im Neuen Testamente genannt: Lazarus von Vethanien, der Freund des Nazareners, und der arme La zarus, der mit Geschwüren und dem i Aussatz bedeckt vor der Türe des Rei ! chen lag. Die Krankheit dieses ar men Lazarus laßt den Grund erken nen, warum das christliche Volk eben' diesen Kranken als Schutzpatron für alle Leprosenhäuser verehrte, in de nen die mit ansteckenden Krankheiten Behafteten Zäufnabme und Pflege fanden. Da nun gerade die Kriegs zeit stets ein besondere Gefahr für igiihr, Pest und Cholera bedeutete, so ist einleuchtend, daß man mit dem Namen Lazarett ein Krankenhaus be zeichnete, in dem verwundete oder er krankte 5trieger verpflegt wurden. Der Grund. Weshalb eint denn Fritzchen so? Ach, der zrme Kerl hat im Englisch und Fran zösisch gute Zensur bekom men. Nah liegend. Frau: Den k'n Sie, mein Mann hat einen Hitz lchlag bekommen. Kein Wunder, so heiß wie Sie !hm auch das Leben machen. Energisch. Frau: Denk dir, unser Kleiner hat schon wieder sin Zahnchen bekommen. ; Mann: So? Na. hoffentlich zeigt !? sie seinen Mitmensche, stets zur ttchien Zeit. , " SV . ( iFSyf 'Vr'jrä Dr. T0DD Original Hrrstt'lli'r bet fa nit iri'N orzl'llai, Briick'narbr,t, Prüft srll'sk lind riitschl-idtt jn,i' schon dnt halben Zäh,',?,, altni Stils imö drr mtürlicbc'n Arbnt ganzer Zahne. Tretet durch eine der sechs Thüren im vierten Stockwerk des BrandeiS tScb.'iu. drö ciu. Dr. G. W. T0DD 403, 49. m, 4M, 4Kl), 487 Prandriö Bldg. xco;o:o::c: ! 0LD SAX0N lil l i 8 3 -I z lYiiiiaro, mmn ::; 1 FRED MARODE, . Ä Besitzer Z l y j eterj ?! au Zapf. Moderne. ! ulolonriflen HauxlquaNier Ia V MkN'Warlezimmer. steil iitoremif. 2 ,! Wir machen eine Sp'zialilöt für A tj riner-,skllsch'e,i und haben or , igl,ch, Lunch siel a ,r)ai,l. Pt Wir liihrkN. unsere 4;Ioj in erst !i t' k!assakrWt,s und beweiben mit nur V Af..!.' - Stt t -fl ! O. - r um uiifiunvige veiruiuujini. ! 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