Ernas) rribiinr, Frtüon, 22. Js., 1015. ' Zt'üt 5, 3 rj li Z 3 3 S s lt;!lllll!l!lllllll!lllllll!!ll!lll!llllllllllllll!illlllllllllllllil!llllllllllllllllllllllllllllltl Ein durch den Kleinhandels- 1 Zensor erlangter Bericht! I Nkd Rivkk lksrtoflkln. jr VusHkl I tit Minnesota Vukbavk 7 Cm CL(I1, SuHcI.... I Öl Cuoftr Calmeal (Cuail 71 Vrand) Packet . i 21 Fancy Wisconsin (Mfen 7 1 üe 121 LYNAM' & DOUGLAS 6096 ?in sr,iksTH,at,r.vill,t mit .kdemyinkausvon 82 S Ii:!IIllIIIIII!llllllll!llllllllllinilllllllllllllllllll!IIIIIIIII!ll!IIII!llllillIlllIlllI!li:illlI, ' 'i t- " ! 1 -j . 1 !. t " t- " ' H1RY IIOTEl li ond ßaniey Strasse C'IAIIA, KE3. I D H 1 r I k ) ;y j"' si V r XJ I ; w-, Mmm Li K t rj!HIin;illII!i!!!l!llll!I!lIi:i!IIII!linill!M!J!!l!IIIIIi!l!!II!!lli:illll!l!:il!liniUI!ll!M!Vll Ucbcrzettgcn Sie sich selbst! I n t. nicht daZ Nkinheit, pÄSN tvv . 1 1 fesäFü 5. Cl&LJ 3 J'", 2 Vir.i lä-A 2 ,3 s 1 '-r-.'. .-fi FTs li h-.i'i Üjjiil nMiiiiiiiiiiii!i!i!i!iiiinin!iin:iiiiiiii!iiiiiiniiii:iiiiiiiiiiiiiiiinii!i!iiiiiiiiiii:iiiiii!iii i5r rt ff mil Mi muh J RS eri S.H lepen Deutsctis Leicheilüestaller ffi1 SS Do you want to hear "the other zide" of the nreat European Conflict? Do you want to see FAIR-PLAY for Gerrnany and Austria-Hunzary in their struggle for clf-prcservation? Are you tired of spending your penniefor battles rnade by the headline artist? ( Then aubscribe to THE FATHERLAND A Weekly devoted to FAIR-PLAY for Gerrnany and Austria-Hungary. khe errtees of the publlcntion committe, editort md centributor are rendered without rffmuneration. Out of any aurplu, paynient will be made from tlme to time to the Red Cros Society, and to Germaa and Austrian Relief Fund. ItcosU so little and !t will help you to much in getting the right pertpective of things. Subscription Rates: $2.00 ä year Subscription taken in the osfice of th! paper. 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C. nd erhielt darauf säendes Schreiben: Sehr geehrter Herr Kroll: . Mit verbindlichem Tank bestätige ich den Empfang Ihres geehrten Schrei bl'ns vom 12. d. M. nebst Scheck über $1 083 (Cintausend dreiundacht zig Dollars). Ueber die stattliche Ga be habe ich mich auszerordentlich ge freut. Ich bitte sie, allen Gebern und Helfern unserer groszen Sache meinen herzlichsten Tank auszusprc. chen. Mit vorzüglicher Hoä-achtung , Ihr aufrichtig ergebener Bernstorff. Herr TemeS Nohlfs von Min den. Verwalter des Nachlasses des verstorbenen Max Thies. erhielt vom Staat?schahmeister die Notiz, . daß der Staat den N'achlas; Nicht weitere abschätzen wird unter den Bettim niungen des ErbschaftssieNergesehes, sondern den Bericht des Verwalters gelten lassen werde. Tor Betrag, welcher der Steuer des Erbschaftsge srhes unterliegt, belauft sich auf $2, 8227,78.' V. F. Murn. deutscher Opti. ker. Augen untersucht für Bri! len. 443 5 Bran!eis Gebäude, $4.00 das Jahr durch die Pof. Abounirt auf die Tägliche Tridüne. Zlach vlerj.) Jahren. flootiUltt j:t f(Mf H&iat f ffrau Anna hotte ihre Fremden' zimincr zur Aufnahme einet verwun teten, oder in der Litkonvaitszenz be findlichkn Ossizierl ongcmclkkt. il!a tiiilich iibernah.n sie" die vclle Wer siegung dc (iii.slci. Und nun teilt hit sie von Tag zu Z auf die Sin Meldung des Ilkanlcn. Ihre kleine, nur aus wensg Räumen bi stehende iLilla. gerade so wie sie siir jrine einzelne Person mit Ul allen 2,u nerin und einem jungen D.enstmäo chen pabte, lag in einem. ,benj:illl nur bescheidenen, ober hübsch tniünd gehaltenen Garten. D.i gjr.je An Wesen ein tild deS Friedens und de: Sorglosigkeit, lind materielle Sor en hatte seine Besitzerin auch nicht. Lber der Leidenskelch war ihr doch ichs, erspart geblieben. Der. ge'.ieb ten Gatten halte sie nach fünfjähriger El) wieder verloren, und bald sclg te diesem ihr einziges holce 2öh' terchen nach. Da machte Arzu An na innerlich Schluß, aber se war eine viel zu gcbesrerdige Natur, um sich in ihrer Einsamkeit zu verlieren. Und nun war Kriegszeit. Eben brachte die alte Liese daZ ttübstüct mitsamt einem Brief, dessen Format aus Dienstliches schließen lief. i .Wird wohl unser üJiurni sein,' meinte die Alte. , i hoffentlich.- V i Und so war es. Das schreiben lautete: .Aus dein Lazarett von L. entlassen. Oberstleutnant von Acnt beim. Äußer Gefahr. Aber noch sehr schwach. 'Größte Vorsicht von röten, ttommt morgen abend 6 Uhr Station Mehrheim in Be:,tung von !ottr-KrkuzEchw!s!er und Diener cm. Bitte alliZ Nötige zum Emp fang in Lereitschaft zu halten." Anna blickte sinnend auf das Schreiben, so daß Liese endlich daZ ihr etwa? lange, drückende Schwei gen unterbrach: - ,-. Chiä' Frau machen ja 'so ein merkwürdiges Cesicht, so als ob Jh nen b:i det Schreiben waZ injie'c!" .Stimmt auch Liese. CIm Er mnerunz aus der fiühesten Kinder zeit. Da hat mal ein blutjunger Leutnant desselben Namens während der Kaisermanöver, die in unserer ?iäh stattfanden,, bei uns im Quar tier gelegen - . , .Nanu. daZ wäre!' rief die Alte belustigt auf. .wenn der auf einmal jetzt hier IS oller Heir aufträte." , Unsinn, Liese, der Name ist oft vertreten." ' .Na, na, gnä' Frau, dai' Schick sal spinnt oft sone, kuriosen, bunti pen Fäden, mir . hat in letzter Zeit ohnehin öfter so krauZ geträumt." ' Anna lachte. Wenn Sie schon mit Ihren Träumen kommen! Nun aber rasch letzte Hand angelegt, sonst ist ja alles bereit. Die Schutzwand och auf den Ballon am Kranken zimmer, und die Pelze rauZ. damit wir unseren Mann möglichst bald im die Sonne betten können. Und rann sehen Sie bei MüllerZ zu, daß ich nachher das alte Auto iekomme, ich will nach der Bahn fahren. Längst vor Ankunft be ZugeS stand Anna tags daraus an der Sahn. Auch hier im Städtchen war biel Leben, denn eS kommen immer Vefangenen und Lerwundettntrans xcrte durch. Jetzt ertönte d-Zs Sig lial zur. Einfahrt des Zuges, nv Anna, spähte mit fieberhafter Er Wartung vorwärts. Da dort. Die kleine Gruppe mußte 3 wohl ein. Schwer gestützt auf die Schwe ter einerseits, vom Diener halb ge ragen andererseits, schlich in gro jer totenblafser Mann, mit grauem, ungehaltenen Bart daher. Jetzt mußten sie einen Moment anhalten, ülnna sprang hinzu, flüsterte der Schwester etwas ins Ohr. Diese klickte nur, und nun faßte Anna auch Loch an, -so gut sie konnte. Endlich tag der Kranke, mit Hilfe deS Lö ivenwirtes bequem gebettet, im Wa zen. Der Diener stieg zum Kutscher nd ganz behutsam ging die Fcihrt aus glatter Chaussee vor sich. Glück iicherweise dauerte sie nicht lange, völlig erschöpft, aber mit emem un sagbar dankbaren Blick befand sich der Patient, so rasch es eben ging, in seinem molligen Bett, enis das zerade noch die letzten Strahlen der Abendsonne fielen." Die Schwester blieb über Nacht, ordnete noch man ches an, und begab sich tags darauf roieder auf ihr blutiges Arbeitsfeld jjiirück. Die ersten Tage vergingen i Bangigkeit für Anna. Der Kranke lag total apathisch da, Wildelm, der mit größter Hingabe ein seinem Herrn hing, wich weder Tag noch Nacht lem Wett. Zwischen Anna rnd dem kranken waren nech kaum em p,!r tUorie gewechselt worden, nu, die dankbaren Augen des Leidenden folg kn ihr, wenn sie leise du'S wer ging. Auch vom Diener hatt? Änna noch nichts Näheres erfahren, dieses Neugier war ebenso wenig be fliedigt bis jetzt, eilte doch WilhNn stetS rasch mit seinem Telltk Essen InS Krankenzimmer zurück. Hin und Ivieder blickte Anna forschend darauf' hin an, ob sie etwa durch irgendeinen Zug an jenen jungen Leutk?ant von ramals erinnert wurde; aber bei dem krn Schmerzen noch verzerrten Ee scht, was das nicht möglich. Nur k,e schlanke Fizur und oie ich schö' nrn blaue Aukn konnten ollensulli 'tür die Annahme sprechen. Iliierzehn 2age waren kerslrichkn, ohne irgend eine merkliche Äeranderung in dein Zustande de Patienten auszuweisen, und 'Anna besann etwa! rnuilol reiziischauen. Vier Wochen flösse, so dahin, in Hossc und Harren. Ein s'rahlend l'llintr Tag war hero.ifgesliegen.An na betrat tni Krankel zimmer. Wie erflaunle sie aber, oll sie d?n Kran ten zum erstenmal auszerichiet sitzen sah und voer Clwuring iwch ihr blickend. .Endlich." rief sie. tf'A m?hr Er ,e?ung in der Stimme uIS sie silbcr chnte. D.,S waren bange Wochen! "Sollen Sie sich nun endlich Um Leben wieder erschließen? esj man cie Angst lej wird? Ihr Lklhelm. ttt treue Mensch, ist schon ginz zusaminengksunkcn vor Pfle ,u;n Sie, jetzt muß ich den mal i idie stur nehmen und ausfüttern, er !wU ie schon nichts mehr genießend Bentheim hatte ihr, währen! sie sprach, bcice Hiinde kntgkge.ig:sveckt, ünd sah sie mit einem fcwuntoS dankbaren L.'ick an. .AZorte, liebe, gnädige Frclu," ng te er mit leiser, wohlklingend,: Slim mc, .habt ich leine, um Ihnen z, sa cn, waZ ich trctzdem wähc'Zid die seö ganzen SchwächezustanNl c,'nip funden. Aber es ist viel..." .Ruhe, Siuhe." wehrte A.rm ab, ,,jttzt nicht sprechen, es ist n'ch früh am Tage, da sind olle Kran!en matt, aber wenn Sie sich jetzt, gmz brav wieder ausstrecken, dann fetze ich mich nach Mittag ein halbes CHündchen zu Ihnen auf den Balkon, ind dann müssen wir doch erst mal Bekannt schaft miteinander machen," fügt sie lächelnd hinzu. . t;-' .Velanntschast!" rief er je'tjt leb hast, die habe ich wohl schon zu machen Gelegenheit gehabt." .Und vielleicht." erwiderte -sie la chend, und blici ihn schelmisch da bei an, kommt noch eme ganz alte kabei heraus. Ihr Name ist mir nämlich durchaus nicht frem?.' Mit äußerster Spannung sah er ihr ins Gesicht. ja- " ' .DoS wäre?" forschte er.' Alles am Nachmittag," bcrühigke sie ihn. . , , Fieberhaft ertöarkete Veni!eim,der aut gestützt in seinen Kiffen auf dem Aalkon saß, die Frau, an die ihn bereits alle Fäden tiefster Dankbar, 'eit knüpften. Jetzt trat sie ein. Sie hatte ein Helles Sommerkleid an, und die großen braunen Augen schauten ordentlich jung aus dem, wieder von der frischen Landfarbe rosig onzc, hauchten feinen Cesicht. Ihre Mit telsigur war etwas rundlich. Der dichte, mit reich, ich Silberfäben durch zcgene Scheitel gab dem Ganzen et was Mütterliches. . Sie hatte sich in einem Rohrsessel neben ihm bequem gemacht und klick' te ihn freundlich aufforderno an. .Zunächst", begann er. .muß ich Ihnen, gnädige Frau, doch eine Er llärung geben, wie es kommt, daß ein Mann in meinen Jahren und in meiner Stellung sich so ohne wei? tcies bereit findet, ein Anerbieten, wie das Ihrige es war, anzunehmen. Zuerst lehnte ich auch ab. Aber die Aerzte ließen nicht locker, und mein Wilhelm, der mich ja unter dem Pantofsel hat, gab schließlich den Ausschlag. Ich bin nämlich seit fünf Jahren Witwer. Kinder waren uns leider nie beschicken. Als meine gute Frau, mit der ich in glücklicher Ehe lebte, mich verließ, und ich mich w'lk' der als Junggeselle mit meinem treu cn Diener in meiner kleinen neuen Wohnung eingerichtet, kam ich mir vor wie ein verlassenes Kind. Wir Männer taugen nicht zum Alleinsein. Klub, Stammkneipe, alte Freunde, das ersetzt alles keine Frau, kein geregel tcfe Heim. Man schlagt sich so durch mit seiner Zeit, das ist all'S. Aber nun brach's los. Mit einem wahren ubel begrüßte ich den Ausbruch des Krieges. Ich gestehe ofsen, ich hoff tr, die richtige Kugel wurde sich bald für mich finden. Das Schicksal hatte es anders beschlossen und brachte mich statt ins Soldntengrab hieiher." Er hielt inne. Ein , Seufzer hob seine Brust. Hierher in dies kleine Paradies. Da i'ird einem freilich das Leben noch einmal lieb, und doch muß ich jetzt bald daran den kun, Sie von der Last zu befreien, die ja wirklich zu groß für Ihre Güte war. Und doch, die Totenein smkeit, die mciner wieder im alten Heiin wartet, streckt wahre Gespen sterhände .nach mir aus." Ohne Uebergang sagte he setzt re.sch: Oine Faae. Herr von Bent heim: Erinnern' Sie sich noch eines Quarliers in MSI. im Jahre 1380 beim Landesdirellor Meerholz damals le im großen Kaisermanövern?" Gewiß. Es war ein riesig netter f enthalt, die Fainilie prächtig, ver wöhnten mich wie einen Scbn, und mit der einzigen Tcchter, emem nl ierliebsten' Mädel von zehn Jahren, mit dicken dunklen Zöpfen und gro ßcn Eraunaugen, hatte ich den groß ttxi Spaß. Jene Tage habe ich so bald nicht, vergessen können." -Wäh rend der letzten Worte sah er Frau Anna forschend ins Gesicht: .ES ist doch nicht möglich rief er " " .' '" ou. und dech. die Augen s, dit sind dieselben kkbliedkn. feilte ich l.ier, jetzt, nach all den Jahren da Kind von damalt der mir haben?" Anna niZlk nur. , .Ja. oll Matrone." szzte sie schlicht. ES trat ein minnienlanl schweigen ein. .reser GU,tll Die wunderbar gehen die lege est im Leben!" bemerkle er endlich. Mit kl.rzen Worten gab Anna ?eiicht über ihre Lebenkschicksale, dann sagte se kurz abbrechend: So. nun genug für ieulk, wir finden noch viel Zei, zu ollem udri L'N." , I Und die Zeit dehnte sich immer mehr aus, und da Scheiden kam beiden immer unwahrscheinlicher vor. Lentheim wurde immer ftiller, An naS Wangen um einen Cchein blas ser. Auch Liese, die ihre Herrin bi auf den Wrund kannte, blieb die Ler cnderung nicht verborgen.' ) j Sie hatte eben daS Abendrot e,Z getragen, Lentheim hatte sich bereit, 'arückgezogen, Anna saß pedanlen voll am offenen Fenster, durch da der blasse Mond hereinguckte. Da faßte sich die Alte ein Herz. j ,Gnä' Frau, Ihnen druckt loa, Ich fühl'i doch schon die ganze Zeit und kann's och gut verstehe. Neh m?n Sie ' mir nicht übel, wir sin! nu so lange zusammen, da darf die clt? Lrese mal offen reden, n,chi -c Cnna nickte. '- K-:i K ffi'a VIinn ruf ,11 Sf "U ' l"3 nette olle Herr wird unö fehlen, und er na, ihm zehrt'S nu ech schon! am Herzen, da ist doch begreiflich.' Und warum soll er denn auch miedet in seine Einsamkeit zurück? Hier ist doch Platz für ihn. Und och für Willem. Und sehen Sie, hübsch rau gemacht hat er sich auch witder. ein stattlich. Mann, paßt zu gut zu Jh! nen, u.d nu die alte Erinnerung. Nee, ne? gnä' Frau, tun Sie Ihren Gefühlen leerten Zwang an, das hat schon ale:nS so kommen sollen. Und nu legen Sie sich, übn Stacht lommt Rat.' -.Aber Liese,' rief Annes fast be stürzt u$, .lesen Sie denn Vedan ?en? Ja, wenn's auch so wäre, ich ionn mich dem Mann doch nicht an bieten, und er scheint leinen Mut zu haben zu Fragen. ' Das ist nicht so einfach." ' " ' .Wird pch einfacher auflösen, ols Sie denkca, gnä' Frau, warten Sie man noch ein'- Tag oder zwei, und ti macht sich wie von selbst." ' Anna hatte eine schlaflos: Nacht. Z?kntheim ebenfalls. Tags darauf wanderten beide' nach iSiem LuölinZpIätjchin im nahen Ce. W. V, '-"''2 I Dort aus einer MooSbankkeim sogenannten Tchaferbrunnchen, ueßen sie sich nieder. Anfangs herrschte tie sei Schweigen zwischen ihnen. Dann begann tÄntheim allen SrnsteS vom Abschied' zu sprechen. Länger könnte und dürste er die Gastfreundschnst nicht in Anspruch nehmen. Anna hatte sich ihm voll zugewandt. , , . , '"""" Die Sonnenstrahlen, die durch die Aeste fielerr,, fDielten. auf ihrem lie den Gesicht. . ' Muß es denn fein?" sagte -fit plötzlich und legte ihre Hand ufdh sewe. . ' Frau Anna!" rief er onS. Ick. hange ja schon mit jeder Fser an Ihnen, fast wie ein Kind on de, Dcutter. Verstehen Sie mich recht Das macht die Hilflosigkeit, mit der ich Ihnen verfallen war, und der Gedanke, mich dem Ihnen wieder zu nennen, geht fast üb mein: 5krft." Er brach jäh ab. - -- .Dann bleiben wir eben zusam men," antwortete sie wiednum in ik.rer ungekünstelt frischen Weise, Was das Echiösal so seltsam wieder zusammengeführt, wär's auch nur eine Kinder und Jugenderinnerun, daS soll auch wohl zusammen biet den." ., : , '.! Mit einem Jubelruf schloß Benl' -'. heim Anna in die Arme. ; Hatt' ich nicht rechts gnä' Frau " sagte am Abend Liese, als si: der gnädigen Frau zur Verlohnn, gratulierte. det die Sache sici) janz einfach machen würde?", ' r k " An der Wiegt eö Slutoö, Es war zu jener Zeit, als die" Autos noch keine allgemeine L.ind' Plage wann. In einem weltenlleg?' nem Neste erlitt das erste dort er scheinende GcsLhrt dieser Gattuni eine Panne. , Ais d Schaden wie; der behoben war. kurbelt der Fahre. den Wagen an, leicer jedoch taitge j setzt ohne Erfolg. Er drehte un. drehte immerzu' tonnte aber tr?! Mühe und Schweiß den tückische,, Motor nicht in Eang bringen. AU er eine Pause macht, um einmal or dentlich Lust zu schöpfen, hört er, wi. ein Büblein an ein Fenster deZ näch sten Hause klopft und darauf spricht' .Mut er Lana' wer ok emal en i Simses 'raus! fii stiebt eener nrr enn Leierkasten! Er draht tchun eza. dran rim und mer y'.ert ntscht; abe 'ö werd nu schun lusziehn! William Sternberg Druticher Alokt Kl -MW ' ! Ui.K tat i..(1kh r mti. lli. ., Wl , i. ... , Xi..,- - -f : ? 1 p ; I 1 ? t -v , -,,, "J- t-A .. ,(' -- Aüchisfsrwkt'jrWfr UNION rUEL COMPANY KCKLEN mg en i. et. tfl t Cougial ,U,tz, . )Tlf ut ) ttiittm 6;iii H!,,,,,ff,I,, '. f Q)OQkJt.;Mm Erstklassige LaudeviSe. I Tlee Woche: Wertrube Hossmn und tteskllschrift von .). Andere Akte: St,n,.Stanley. Miller & Bin. ernt. Clida Morris, Meohan's Ca nineS, Orpheum Sieisebilder. Preise: Matinee (auZgenominen Samstag und Sonntagö): Gallerie 10c; beste Sitze 25e. Abends 10c. .jy 9 ftonY "x- - Ä ) v:---: 'it.." i ' 5 i-. ''174? 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