; i Omaha Xri65e, Donnerstag, 21. Jan., 1015.eite I, Tägliche .Vmaha Tribune TRICUENE PUBLISHING CO. VAL J. PETER, Prei. 1311 Rowsrd Sir. Tel Boaglas 37G0 ,.'-" iu ntnt.rltua mrt'.'-y Um eil It, th Jrf f , , t .. Srell bei DsgrblattS: Durch de, Srager, de? Äochk 10c; drch bis i'ail per Jahr $1.00. t'reil bei WochkKb.'attl: Bei ftriktn iBorn Betankn., rt Zahr $1.50. Crnrt!)., 9!c6r., 2limufjc fragen! TieOmalia Bce- erhielt bor ein paar Tagen einen Brief von einem ihrer Leser, der sie bat. doch einen Artikel über eine vom ritcrary Digest" angeregte Frage A call to Gcrman len. Der ängstliche L'rirsschreiber bemerkt dabei, daß der Digest" Artikel sehr seine ruhige Verdauung gestört habe, denn er sei dadurch überzeugt worden, das; die dcntsche LoyaliiÄ zu den 33er. Staaten im Falle eines Streites mit Deutschland eine sehr schwere Spannung" auszuhalten bade." Die Bee" gibt nun ihrem vorwiegen Leser auf diese unnutze Frage eine famose Antwort, die wir hier mit Vergnügen wiedergeben: Befragt um unsere Meinung, geben wir sie gern, und zwar derart: Die Üeuie, die solche Fragen auswerfen, sind entweder aufrichtig oder durchaus ungebührlich alarmirt. Wir haben absolut keinen Zweifel an der Loyalität der Tciäschamcrikancr zu diesem Lande ihrer Wahl, und während wir überbaupt keine ernsthafte Streitigkeit mit Deutschland für die Zukunft zugeben, danken wir keinen Moment daran, das; unsreTcutsch. omcrilancr in einem solchen Felle weniger der amerikanischen Sacke er gcben sein würden, als es die Vritischamcrikancr waren, als wir vor hundert Jahren den ttnmpf mit Großbritannien rniszuscchten hatten. Im Gegentheil, der Rekord der dentschamerikanische Loiialität zn den Sternen nd Streifen ist ia großen Lettern auf jeder Seite der Geschichte der Bcr. Staate ringrgraben, und die Thatsache, dch sie natürlicherweise ,mit ihrem Vaterland sumpathifiren und gegen dessen Feinde im gegen wältigen Konflikt keine freundlichen Gefühle hegen, berechtigt noch un serer Meinung absolut nicht die Folgerung, die unser Fragesteller äugen schemlich zieht." Bravo, wackre Vee! Ich wünschte Mr. daß dies wackere vorgehen der Bee" unter der englischamerikanischen Presse recht viele Nachahmer finden möge. Es ist wirklich höchste Zeit, das; solchen thö richten Fragestellern energisch auf die unnützen Finger geklopft wird. Wir Deutschamerikaner haben es wahrhaftig nicht nöthig. ' unsre Loyalität zu den Sternen und Streifen eins Herz und Nieren nachprüfen zu lassen. Was wären denn die Ver. Staaten heute ohne das deutsche Element? Ich will hier nicht auf die Verdienste der deutschen Bauern ,m Frieden hinweisen, deren schwielige deutsche Faust erst die weiten Prä rien und die dichten Urwälder der Kultur erschlossen hat. Ich will auch nickt auf all die ungezählten Opfer an Gut und Blut hinweisen, die die ?as.li,? itnS nriür.r int Vvrthhnrtmnfp'-As,. lins Ssh'irrtrrf ricae für die Erhaltung und Zukunft der Union gebracht haben. Ich will Aushebung geweien manteric! jenem unnützen Fragcr nur eins unter die vorwitzige Nase reiben: OT -o brauche aber noch nicht einzn. im groken Unabhängigkeitskriege da! Leben Georg Washingtons ständig, rucken. ,e Ersakrcserve ist noch durch englische Meuchelmörder gcfäbrdct war. wußte Washington, was er nge nicht eingezogen und die 4ia that7als er zn seiner Leibwache nur Deutsche erkor. Von dem Moment an. Wien liegen noch voll von Miluar. ris deutsche Treue sein Lebe bewachte, war er sicher vor allen britische und ehr viele lieger , och ini lirger Meuchelversuchen. ' ,gi,artier An Todten bat Pinne- Das nennt man Loyalität, die erhaben ist über alle albernen Fragen, ! cr M schon 50. aber wir ertragen Wir nenue sie deutsche Treue. Und deutsche Treue hält fester und schmerz mzt Fas,nng. gilt es sichrer, als der stärkste Fels. Dem Liberty Dwcj't" aber möchten wir zur, em atcrlaiid. Parteien gibt Verdauung ein genaueres Studium der Geschichtsarchive zü Washing- niG mehr. er Gesangverein ton anempfehlen, da würde er so manches finden, das ihm die mit eng.,rwarts ui.d die andern Gesang. x.ti. in;f.r. .5s ls,. s;; h,r,vSa Ynürhe hTTmAf UCTCllie tlöHCTl ich vereinigt und wer-. U Ul 4 lUlltl. UtllltVltll UUUl lllll limiVkf UHU VI .MH'.. vu. ....... .....f. ' nicht mehr so unnütze Fragen stellen lassen. Und da wir nun mal grade dabei sind, so geht es in einem Aus- waschen hin. wenn wir dem unnützen Fragesteller im gestrigen ..World- ' Herald", dem Rev. I. Williams, auf seine unnütze Anrempelei eine kleine Abfuhr ertheilen TW Omtrirsnr 5r TOorffi.CWnTS" hntie ninrn irfWiriVri rmh fffir ' -'"""'-- .... ., k Italien ja auch strenge Gesetze für logischen Artikel gebracht, in dem er gegen die Behauptungen, man könne jetzt im Kriege keine solche Neutralitätöbill einbringen, auf die klaren Beweise hinwies, daß Holland. Dänemark. Schweden. -Norwegen und ten. Das hat den Rev. I. Williams schwer geärgert, denn darauf kann er nicht Gegenbetveise setzen. Aber mit unheimlicher Schläue hat er ausge knobelt, daß diese Staaten das nicht freiwillig gethan haben, sondern unter finrn rtirfi hrni GrrtnTntib. Mlr frtrr Vrn'torl Das ist ist akkvde das . re.f.-t. t.: ;4M;n ks ku?..s,. ,U!vi aUU HIUUIl. Wl I 1(1 s fflrr hr Vb WM UV - VW Vi.lV V r-;,r ?i.k, Zrht,. wml belfen wollenem Morde der Volker. Ei, ei, das will ei Prediger des Friedens sein?! . Hat am Sonntag auf seiner Kanzel vom Frieden des Evangeliums gepredigt und setzt sich am Montag hin. um einen Artikel für die freie Ausfuhr von Mordwaffen zu schreiben, damit weiter gemordet werden kann? ' Und dann immer wieder dieser dumme Beweis, daß Hitcheöck Vill i helping Germany" und die Waffenausfuhr, Herr Pastor? is helping England" das erste ist Sünde, das zweite ,ist wohlgethan. O du schöne Neutralität! . Selbst so erleuchtete Kirchmlichirr wie Rev. Williams haben keinen blassm Schimmer, was eigentlich Neutralität heiszt. Das der Herr Pastor am Schlüsse seines kriegerischen Ergusses vom blauen Mmikig noch einen giftigen. Angriff macht, den wir hier wörtlich ohne jeden Kommentar wiedergeben wollen: Mr. Val. Peter doubtles; values us at our donkey value. in the interest of neutrality" das wollen wir iflit dem Mmftel der christlichen Nächstenliebe ziidecken. Habeat sibil tt. Hermann Gerhard Nicht die Böhmen, sondern die Tschechen. Nebraska City, 18. Jan. 1913. An die Redaktion der Omaha Tri büne! In der heutigen Nummer Ihres Blattes lese ich: Böhmen gegen die Hitchcvck-Bill!" Nun frage ick: Ist das recht ausgedrückt?" Welches Volk Böh mens ist damit geineint? Ich kann nicht glauben, das; ein einziger Deutsch Böhme darunter lst, und es sind nur die Tschechen. Warum also die ganze Nation n den Pran ge? stellen und ganz besonders uns Deutsche. ' Würde es nicht wahrheitsgetreuer leiten, wenn es kiefze: Die Tscke chon! Au-dem kommm die Hiilfte von iittien aus andren Landern, z. B. aus Mähren. Und wie stelzen mir Deutschen Böhmens da! Denn auch wir lieben mifer schönes Böh' merlnnd und kämpfen treu und tap fer schon Jahrzehnte lang, um Un sere teuere Wkuttcrsprache. unscre un verfälscht deutschen Sitten! Also fortan nicht mehr das Siind mit dein Bade ausschütten und uns ;7ut denen in einem Atkcm zu ncn dagegen Lcttuahren wir ,. UNS ÜMIHA. MB. IVU a( tu fMHtoflc ai Vmaha. tltbrtmK Ur 21. Jan 1015. - AmcricanS ts Organize zu ia;rci- .. .,v . Waffenausfuhr-Verbot erlassen hat ui; wu vo v II i u. . n?nAf rTn?fii h.ntffn. lUVl v.m; f -nv,.. .... , f " r - mir nls friphsirifee Nation nickt mit. ""Mcheö Lrrkor über d,e Einge, entschieden: Die Tscheche egen die HitchcockBill!" So sollte es von Rechtswegen lauten! Das deutsche Volk Böhmens aber wird gar nicht erstaunt sein über so etwas, denn es ist solche tschkchi,che Wespenstiche" schon gewöhnt und mancher Deiktsch-Böhme wird als echter Sproh der alten Germanen an die schönen Worte denken, die uns Anton Ohorn in semcm Zeitbild" sagt, wo es heisst: mmer muzz ich deiner denken, ßampfdurchwühlte. liebe Heimath, Und. -bah ich nicht Seit' an Seite Fechten kann Mit den Genosscn, nur der Väter Recht und Sprache, Läüt das Herz mit schmerzlich beben! Denn an dir hangt Meine Seele Teutsches Volk im Lande Böhmen! , , Achtungsvoll " Eine echte Tcutsch-Böhtnin Fred A. Cnscadett, wird feine Stellung als National Bank Prä. fcr aufgeben und als Hilfskassirer bei der Merchrnits National Bank eintreten. Die TtMkommiiilon bat Auf trtta ertheilt, auf Droguisten zn fahnden, die geislig Getränlo ohile '-ciu bi.'rkaujcn. Griffe uoii ÖruOcii! Herr S. A. Stahiner in Siid Omaha bat wieder einen interes santen riegsbries von leinen Ver wandten in Sud erhalten. U. a. hnLt rt darin: Hier in Nie! ist nicht vie! vom ölrieg zn merken, ausjer. dak einige Waaren theurer geivorden sind. Ar beit ist so.'ir biö jelt ziemlich reich l,ch vorbanden aeive en, zumal in den Werften. Nur uin Deutschlands Handel und Industrie zu ruimre. hat England diesen .Nriea einge adelt, aber wir sind überzeugt, dan wir mit allen Verbündeten, ob schivnrz. weift oder gelb, fertig werden. Frankreich und Belgien, Englands Prügelknaben, sind eigentlich zu bedauern. Ich wollte. Ibr könntet die Feldbriefe unserer ifrieger lesen, dann wüsjtet Ihr. waS dieser entsetzllche Krieg be deutet. Jn Ostpreuken haben die Russen schauderhaft gehaust und über 1000 unschuldige Menschen, Frauen-, !kin. der und Greise, hingemordet. Die Bevölkerung des verwüsteten Ost- vreusiens ist aettücktet, Allein 23,. 000 Flüchtlinge halten sich in Schles wigolsiein auf und werden hier von unserer Bevölkerung reichlich un terftützt. Glaubt ja nicht, was England be richtet, denn beinahe alles ist Lü ge" Der Agent der Täglichen Omaha Tribüne, Hrr Earl Glsde. erhielt von seinem Bruder aus Pinneberg, Holstein, folgenden Brief: Ich will Euch mit unserm neuen Grus; begrünen: Gott strafe Eng land". Der Gegengruh lautet: Gott strafe es!" Es wäre angebracht, daß auch alle Deutschamerikaner die sen Gegengruß annehmen würden. Hoffen wir, dasz die Strafe für Eng land für die Heraufbeschwor? die ses entsetzlichen 5lrieges nicht aus bleibt. Zch bin am 10. Dez. auch zur - ....... ;den Weihnachten zusammen. göttliche tätliche Ltcdcr finget zur; ,Lerherrllchung der Weihnachtc-be-, , Zchcerung er Sander, deren akt ,im Felde stehen. : I . Gs ght UNS übrigens Nicht ganz 'Jf mu h M nicht theurer wie m norm ur 5fnjf,t k.! sf H'(t U UUvUjl, Hl ViUlt uiit IIUU'll. Bohnen, Neis und Petroleum sind! im Preise gestiegen. Die Elngeme!ndiingsPorlage. Lincoln. 21. Jan. Der Senat?. ausschufz für Genieinde - Angelegen' MM'N kiak lich oalnn enkichieoen. am netten nak tich oalnn enkch,eoen. , ctt) ry Donner,tag den 28. Januar ein c nmiidungs-Vorlage abzuhalten. Gehaltserhöhung? Lincoln, 21. Jan. Nach dem von Senator Honll dem Senate eingereichten Gesetzentwurf wird das Gehalt des Feuerwehr Chefs von Omaha auf $'il,0(J, das des 1. As sistenten auf $3,000 und das des 2. Assistenten auf $2,500 erhöht. Besuch aus Sarxy Connty. . Die Herren Hermann Bolling und John Claussen aus Sarpy County statteten uns Mittwoch einen ange nehmen Besuch ab und meldeten, daß der PlattdeutscheVercin nahezu ZWO für den , Hülfsfond gesammelt habe, die er demnächst einsenden werde. - Der Landwchrvercin hat mit sei- ncm kürzlich! Bencfizball $75 für den Fond erzielt und wird im April einen zweiten Ball für den gleichen .Zweck abhalten. Die wackeren Deut schrn von Sarpy Eounty haben das Herz auf dem rechten Fleck. -r In seinem Wagen wurde an der Ecke 1(1 und T?dge Straße der Knischer Charles Forbes. 2013 Cu ming Strasze, bctvnfstlos auigefun den. Forbes lenlt einen Wagen für Handen Pros, und cjembt man. dah er an Epilepsie leidet. - Eine Schankwirthschasts.Kon Zession wurde L W. Martis für das Haus 702 Nord 10. Straste ertheilt. I. M. Gerhard, der erst kürz, lich aus Chevenne hier zuzog, hat im Hans 307 Nord 4!) Ave., eine Con t-tionarr, en gros eingerichtet. Im Auftrage der Stadtkom Mission Zoll der Nechlsau?schusz die Frage der Gewährung einer Pension tut die Wittwe des Feuettvehrmanns Rqckford prüfen. , Das Miethen einer Under wood Schreibmaschine ist eine gesun de Geldanlage, die Ihr Einkommen sicher erhöben wird., Die Maschine, die Sie schlieklich kaiifen werden". 1Ü21 Farnam Str. Gvld gab ich für Piff. Jacob Nnimelxr, Eouncil Z)lufsZ, $i.no. LuraS Neumnier. Es. Bluffs $i. Orts Neumcner. Eo. ö'wtss, tzl. Win. Pfaff Eo. Bluff. H. Fritz Cietz. So. BlnfsS 51. Ruo. Dreesen. Norfolk. N.' Aug. Rlnisch. Omalm. $2. Anna Schund. Ornnlia, Gold. 272c dmllon und zleltenschnur. Ü. P. EplUderger, iannc, jiller e Uhr und Hette. Frau Ted KohlfZ. Avoca. Ja., zwei goldene Riiige. eine Brosche. Hans ,';zrnow, Teihler, großer silberner Löffel: Uhr und Seite. Die Tribüne übergab mir ein Pa ket bestehend auS einer silberiten echnupftabackL.Dose, und vier gol denen Ringen. Im Falle der ftdl. Gefror einen eisernen illing wünscht, bitte den Nanien einzusendrn, . da keiner angegeben war, Paul I. Lungwitz. Omaha. $2.-0. Ungenannt, zwei goldene Arm bänder. . . Ungenannt .'-drei kleine Ringe. , Ungenannt, zwei goldene Knöpfe. Ungenannt zwei goldene Netten theile. Ungenannt, eine silberne Geldta sche. Ilngcnannt, eine silberne Ehate laine. ' Ungenannt, eine goldene jiette Ungenannt, ein Paar goldene Oiirringe. Ungenannt, 47 Kupfer uiid Sil-ler-Miin,',cn. Ungenannt, ein silberner Finger Hut. Ungenannt neun Goldthrile und Ringe. Ungenannt, Geldsörner. Ungenannt, nU-eriie Herrchen. Ungenannt, eine silöerne Brosche. Die sparsame liirbchördk. Lincoln, 21. Jan. In der g? itrien Sinuna der Staatsbehörde für Landwirtschaft wnrde das Ge- halt des Sekretärs ron M.OOQ ofi $1."00 brräbgeseizt nd auszerden, ' die Nemnneratienen der Mitglieder der F.iirbebörde auf ?l mit Hotel- rechnungen und Neisekosien festgesetzt. Eine gute Gelegenheit. Die in weiten hiesigen Kreisen vohlbekannte Neese Iewelry Eom- pany muh so schnell als möglich . . r, i k L i . .:'Ä l'tf ) i'1 fli jU C. E. Neese. ihre jetzigen Raume im Hause 307 Süd 16. Str. räumen und hat des halb, solange der Vorrath reicht, für jeden Tag zwei Auktionen und zwar um 2 Uhr Nachmittags und 7 Uhr Abends angesagt. Diese je doch weichen von anderen Auktionen ab, denn jeder kann sich irgendeinen ihm wünschen swerth erscheinenden Artikel aus der Geschäftsauslage auswählen, der dann sofort zur Auk tion gestellt wird. Dies ist zweifel los das beste Vorgehen, das man sich denken kann. Der Inhaber, Herr C. E. Neese, ist in Deutschland ge- boren, hat sich als tüchtiger Ge-! Ichaftsmann erwiesen und Wird ihm auch in deutschen Kreisen daS größte Vertrauen entgegengebracht. Darauf aber beruht im Geschmeideverkauf die Hauptsache Und sollte deshalb Niemand diese gute Gelegenheit der passen! Das ganze alte Lager soll erns verkauft werden, damit in dem neuen Geschäftslokal im Gebäude der City National Bank Mitte März mit ei nem hervorragend neuen Lager be gonnen werden kann. Maskenball bei Borchcrt's. Am Samstag, den 30. Jan.. fin det in Vorchcrt'S Holle in Chalco ein aroker Maskenball statt, woraus die Teutschen jener Gegend und die Freunde der Fainilie Borchert hier mit aufmerksam gemacht sind. Für treffliche Unterhaltung der Besucher ist bestens gesorgt. DaS Miethen einer Under wood Schreibmaschine ist eine gesun de Geldanlage, die Ihr Einkommen sicher erhöhen wird. .Die Maschine, die Sie schließlich kaufen werden". 1621 Farnam Str. Man untcrstülze die deutsch,; Pres !', indem man zu ihrer . Verbrei taug beitragt. tu uits-.;r dilg. Cfyje vs F. Hurt Bark', Pl is! eine Totsache, die Ich.V rzahlk, In Mkinclkkisttl auch' b" limu gknug. ' Im Herbst im hielt sich 6. 11 stklujtr .Leipzig' in den indisäen ö 'ittrajsern aus. Ich vksand initz oli nilrose an Bord. !!:. tt,,. . ttnti I diiil litiiii juiiwn un, um Uu e!r.junc!,iticl!, Ukd ia erfulrra wir et. E war damall die ache ,i Aorianger.. in Teut chlanv ktt Achlkamps, an den kArenzen wurde sch,n die Truppen jusammeng'j?cn UNI der. lieg IMI chen Z)ellt,Zi hnl wi Krankrcich laa auf fcrl efseil Lncide! Und wie teilt Dt singlcmd sich fcaju dertzalten? L 'Ja, Er,,land gig felbsUerslänt ich (fort gegen un l,t ! Et ist doch eine eigentümliche a ihe mit England. I Ich kenne die Enzländer. Ich hi' de tllns Jcihre in England 0'!M, )kin mit Auknahme der Hochs' s .n . ene ilteise hniciiigelommcn, juer cilBiel auch in Oinzieltkasion: ich Im nel auf enzllichen Schissen ge szhren. all Malrose und Siee' ,onn; ich habe in Aezyplen unk Indien unter englischer Zeitung b,l iLrücken und Eijenbl'.hnbauten ge.r testet. alZ gewöhnlichcr Arbeiter 'ind in bkaussichtigknder Stellung. Ich habe die Engländer kennen gele.M ' Vilniarcl tit einmal b:i Gelegn k,eit den Ausspruch getan: .Der Erg tänder ist als Mensch ein tadelt )Z:: Ecntlcman, aber wenn er seine Nation tkprasknliert, dann wird jeder E'iz-. lünder ein ch.notlcrloser Lump." Genku so ist der Brite! LZes sei kam er gar nicht charalterisri trerdkn. Aber ti handelt sich dabei nicht um den Engländer in, Auölnde. Tc Z.mn er immer ncch der deut et); freundliche Genilcman kleide. Eb?n o merkt an Bord des englisch-, Schisse! der deutsche Seemann g.', keinen Unterschied. Aber da! teu: sche Schiff selbst wird in den efg lijchen Kolonien wiederum nicht in England selbst in jeder Ua kujoniert. f In Bombay bekamen wir zu er fahren, waS es bedeutet, wnn Teutschland in Krieg verwickelt wir? schon damals vor fast dreißig Johren. Das deutsche Kriegsschiff wurde ir dem englischen Hafen von einem An lerplatz zum anderen gejagt, un: schließlich bekamen wir eine miserio!? Stelle zwischen französischen Schis sen angewiesen, vm denen aus wn mit Hohn und Spott -ilberschiiüe! wurden, und mit einem Liegen ?ze. Steinen und stehlen dazu. Ist ek icht eine Niederträchtigkeit, wein kieutrale Engländer zu einer Zeit, d.i man jede Stunde den Ausbruch des Krieges zwischen Deutschland j.i; I Frankreich erwartet, ein deutsch'? ! lt'iekissckiss zwilcken f rtin iösirrf en kiohlcnkähnen plaziert? Und cbevf o niederträchtig wurden unsere C?fi jitre auf den Bureaus bei vorschrifi? mäßigen MeldunttkN behandelt. Wir dampsien so bald wie möglich trieder.ab. Die Lsfiziere suchten unZ ju beruhigen. ! .Gar nicht daran zu denken, das mit Frankreich Krieg werden kann. Tas ist nur leeres Geschwätz.' Konnte daS für uns etwa eine Beruhigung sein? Aber die Csri ziere dursten ja nicht anders spre then. In der Esnntagkandacht mt.ß te der Kommandant um Erhalt inz te3 Friedens bieten. Na, diese $t flchier dazu! Und ich sehe auch noch den ersten Ossijier, wie er eine Depesche te lommt, die ihm versichert, dai rsn tinem Krieg mit Frankreich 'gar nicht ;ie Rede sein sann, wie er fcre chöne Meerschaumpskise ott Deck zer chmettert und ärgerlich Mt den Kusze darauf stampft. Wir kreuzken unter Segeln lanz sain nach Süden hinunter. Einige Tage vergehen, da komm! cm späten Nachmittag ein Schncll Ampfer vom Oeftereichischen Llevd ,inter unS hergebriust. überholt ui? sllliicrt vor der deutschen Kriegs lagge und signalisiert: ,Frankrr!ch at Teutschland den Krieg erklärt." WaS? Wir ?uagen eS nicht zu zlauben. Ei wird näher gefragt. Jawohl, der österreichische Dam? ser wußte eS ganz genau auS bes.-'.r vuelle: Frankreich hat Deutschland dkii Krieg erklärt, an der Gre'ij donnern sch.in die Kanonen. Himmelbombenelement ncch ti mall DaS Leben, daß auf dem Kriezk schisse plötzlich crnsbrach ich kann ll ja nicht im entferntesten schilpn. Wie soll man denn so eine Sttm mung tviedergelien? Da war besonders ein aliu Vooi mann, der einzige an Bord, der schon Pulver gerochen hatte, daS hsifzt Mo linepulver, der schon ein Seegefecht mitgemacht hatte, nämlich jenen Fweikampf des deutschen Kanons' kookS 5Dleteoi mit dem französi' schtn Aviso .Vouvet' om 9. Nove'' 1er 1879 vor Havcinna der mach' il unS vollends ganz toll. Der fina Acersublikdkr zu brüllen an. Kcb! :,k.,ck QU bUl iUvlUU,, UHU ,UlUC stich. Tie Begkts.erunz war unze, beuerllch. 'jltn nalllkllch sk'sri Vor!erel!un. aen etkbfsen. In efechildereittm Zustand ist aviklhzlb der hkimit'i chen Gewässer ja jede riegtschlff. Et kmmt aber doch nrch verschiede rel in Letracht. Cefett die Lei tkngekrehre geschlissen! Srertierra tronen au den Taschen. schrs,Mu r.!l!,n erteilt! Schotten dicht! ci, rr.ir Ini tin l'ereji! Die trw dende Ansprache del Kommandanten ,rre gar nicht nötig gewesen. Im crplodierten bald von ganz allein. Co, klar zum Slesechtl Nun ti-r.l tan an den tfeini! Wo ist et! fit .st da 'riüchsie englische Kriegsschiffs Jairchl. wir halte tl immer nur mit dem Engländer zu tun. Cdfte'ch ker doch gar nicht in Betracht k.,,. Frankreich war ei doch, dol vr den Krieg erklärt hakte. 51 bet er unseren ßeijn Augen stand eben immer nur die englisch Kiiegkslaz,ie. Der Engländer war der Letjer, Ki war zur See unser Todfeind, der mußte abzetan werden! Der fttur.. zese wak unS dabei ganz Nedensia.e. t5in französisches Kixgbschiff Kuxa nur ss nebenbei in dl: Tasche g steckt. Wir spähten nach einem Enz linder. Dem ging'S zu reibe, unt irenn'S auch daS größte .'achlsisj weir. Wir konnten dabei Ich kiize ren ziehen, ja, aber drauf k?', gen wurde, da gab eZ nun icdtS! Und fo Gott irgendwie wollie. t.i,Z. ir.en wir den verfluchten Hund t? nigslcnZ mit in die Tiefe. Und t'A scbald wir mit Frankreich imftuM Ingen, auch England unser erkl) ter Feind war, dai sanken wir thin für ganz selbstverständlich. Wenn der Oesterreicher noch nichts daen iruf.te. dak auch Enaland rni in Krieg erklärt dt!e. so hakte er r? ilen noch nicht gebort, und tte:tn cr'ö nicht glaudle, so konnte er un! nur leid tun. So stand es mit unS. Wir lae lauernd wie die Kae vor te;n iQaufelcchv und spähten nach ein'i englischen Kkiez-flagge. Nebenoei uch, nach einer französischen. To.i war ein strittiger unkt, liier fc;n viel diZpuliert wurde. Würden wir nlch französische und englische Hin delZschifse kapern? Ist das ub.v i'aupt im Kriege erlaubt? Die' Jrage ist gar nicht fo einfach zu be antworten. WaS nützen da sll, Konventionen und internationalem Konferenzen? Ter Engländer la:.??! ganz selvfivcrsiäiidlich. Aber ob e? auch der deutsche 2ifichel gleich fcer vornherein machen wirds Himwel. clement, wenn wir zözern wollt.':?! Die in der OsfizierZmesse wußten ii ja ganz genau, aber von dort ersh ren wir doch nichts. Ach. und darn nach öochin.'Chjna, und dort kie ranzosischen Häfen bombardiert, vn: dann naläriich nach dem englis.r, Indien, womöglich gleich nach Äcr: bay, und donnernd unsere Gränr abgegeben I Die Nacht brach an, ebne dasz ein Segel gesehen hätten. Nebel jlie en auf, immer undurchsichtiger timr de es. Aber die Begeisterung hielt an. Der alte Bootsmann erzählte imm: noch die Geschichte vom Zweikaws zwischen dem .Mekeor' und dcn, Bouvet . Oder vielmehr die schichte vom Oberfeuerwerksmauk -.chramm. Kennt der Leser du e Geschichte. Sie müßte ergentlich ll gemein bekannt sein. Also im Jahre 1370. Der flitjtre Teekampf, der im letzten Deutich ranzös,s,chen Kriege wirklich statte funden hat. Im Hasen von Havan na lagen daS deutsche Kanonenbeei Meteor . vollgetattit, und her srn zösische Aviso .Bouvet" als einzig kriegerische Vertreter ihrer Nationen Der .Meteor", Kommandant Kap? iänleutnant Knorr, späterer Admi- ral, dampfte hinaus und stgnallii'k' te: .Komm mal heraus, mein Jun ge!' In dem neutralen fpanisc;?'! Hafen war solch eine Nriegkertlärun? nicht erlaubt. Ter .Bouvet' nahm die Herausforderung sofort an. ttr Franzose Ist doch nicht etwa feigl Die beiden gaben uch 3mttM!n und beböllttten sich von vor und von hinten ohne großen Erfolg. Die See war sehr aufgeregt oder würd' ei durch die Schießerei, Und d.i? Ceegeschützwesen war damals nti: st.hr mangelhaft, Der Vckeor h.t. U Unglück.' Er verlor den Eros" und Besanmast, WaS schließlich nicht viel zu sagen hatte, aber auch tat Ruder wurde ihm weggeschoss:. Da war er erst einmal nianborierunsz hig. Jetzt hätte der Franzsse d,.' teste Gelegenheit gehabt dem Deut schen seine Breitseiten zu geben, aber auf dem .Bouvet" schien man g.wz irschöpft zu sein. Also eine Ck fech'pause trat ein. die Franzo'r:, verschnauften sich, und d Deutschen slickten ihr Ruder. Unterdessen standen auf dem.Me teor" die Geschützmannschasten n,ch wie vor angetreten, und Kapitän- leutnant Knorr wollte diese (se; genheit zu einer Ansprache benutz? Kmnerö, so gecht vat m wie der, wir müssen ..." Weiter kam er nicht. Plötzlich springt der Oderfeuerwerksmaat ,-ckramm vr, ergreift die leinst keine von emem' Geschütz und reilik c6; mit Dnnerfchlag und. fteii'r iu-ni Q.yi tut u-tuium h,. Der Olerseuerwerksmaai hit'k gerade so eie'iiinden, dah er liberin Zeschiltz vis,trn mußte. Und dah-.t k er gesehen, wie der Franzose ge rade so schön dnrchS Ziel ging. UnS : , hatte er sich nicht bemeistern kön nen, war, jeder deutschen Disziplin kchnsprechend, auS sein stramme LchtungLsttllunz vorgesprungen und hatt abgerissen. Und wahrhaftig, der Schutz szsz. wie noch sews? gef'ffen hotte! Pl lich hilllte sich der .Bouvet' in eine kttße Wolke ein. Die Graniu hatte die Panzerung durchschlagen und den Kessel getroffen. Nun war der .Bouret" gefechtSunfähig. könn te nicht wieder geflickt werden vit d'r Meteor". Da sank dem Fran losen der Mut. Er nahm Reifza setzte schnell Segel und strebte d:n Hasen zu. und ehe daS ncch derhm dert werden konnte, kam schon ein englisches Kriegsschiff und schleppn ihn in neutrales Wasser, wozu der Engländer natürlich gar keine Be rechkkgung hatte. Dann aber war nichts mehr dagegen zu machen g'- Wesen. Cchramm wurde sofort zum Fu erwerker befördert, erhielt eine Or. denSaukzeichnung und drei Tage Arrest wegen seiner Tlsziplinlosiz seit. AnderS geht eS nun kln'rak nickt! Er mag sich schön gepflZ haben. Mar daS nicht ein seltsame: Schuh? " Ich ober wcll! von einem ander seltsamen Schusse erzählen. Also der alte Bootsmann war w!t seiner Geschichte vom Oberftuer werksmaat noch immer nicht fertig. Oder wenn er sie beendet halte, fo sing er wieder von vorn an. v.m uni herum dichter Nebel daß man !aum die Hand vor den Äugen s'ben konnte, und t?ir lauschien dem i?r zähler, der daS Feuergefecht sch-l derie: .Bruch bruch kladoera, datsch - sssssst..." ' Pusf! geht ei da plötzlich. Der lebhaft gestikulierende Bool' mann hat mit dem Ellenbogen ii tturbel einer Nevolverkanone berühct, lv. nicht gesichert gewesen war, uv Ut Schuß ist losgcgangen. Na, die Sache blieb auf sich 5e ruhen. Der vsotsmann meldete sich l-ls Uebeltäter, übernahm sogar dii Schuld des sündigen Matrosen, sag te. 'er selbst habe.daS Revolver Ichütz entsichert, habe elwaS zeige, wollen, da sei ihm versehentlich der Schuß entfahren. Er mag "ne Trüffel bekonimen haben, vielleichk auch eine Straf: wir haben ei nicht erfahren. Unsere Kriegscgeisterung war e?n vergebliche gewlsen. Am anoero Morgen bekamen wir Schiffe genus in Sicht, einige kamen ganz fri'it , vom nächsten Hafen, und sie aU wußten nichts von einem Kriege zwi chcn Frankreich und Deutschland. ' Also mchts war es gewesen! Scha t, jammerschade! 1 . 2tef verstimmt setzten wir die Fihrt fort und erreichten am . an dern Tage unser nächstes Ziel, Eo iombo. Nein, wit dem Kriege war et nichts. Aber etwas anderes er fuhren wir in Colombo, etwaS ganz Erstaunliches. Gestern war hier ein englmder Kreuzer , eingelaufen, .Heth rf England , daS Herz von Engla"d. T englischen Kriegsschiffe führten damalS wie heute auch noch tt englischen Handelsdampfer eis ;em Schornstein ihr Wappen, . ?as ihren Namen versinnbildlichte, wen'g' steni ungefähr, immer ist daS n nicht möglich. Der alte .Jnvincib'. Unbesiegbare, zum Beispiel hatte auf seinem schwarzen Schornstein mir silberner Farbe einen , gepanzerten , Äitter gemalt, der sein Schn.ert schwingt. Der .Hearth os Enzians ,, hatte auf dem kinzia'en Schornst'i ein weißes Herz mit roten Strichen durchkreuzt, oben in her linken Ecke ein blaues Feld mit nochmals toim Strichen. Also einfach die englische KriegSflagge in Herzform. i Leuke von diesem englische Kreuzer erzählten in Colombo nun folgendes.: Borgestern nacht um lf Uhr tn ten sie in dichtem Nebek in elnger Entfernung einen scharfen Knall ge bort. Sonst nichts weiter gemerkt. Erst am anderen Morgen ' würd: entdeckt, daß der Schornstein durch; löchert war, und zwar saß daS Mi Loch gerade in der Mitte des wei sen Herzens, genau dort, wo s'ch die beiden roten striche kreuzen. Borgestern abend um Elf? Da' war das unsere viroolvergrcmake ge Wesen! Wir haben damals in o lombo unseren Mund gehalten. He'ii te werde ich von der Erinnerung dr an förmlich iiberwälttyt... Wir hu ern auf den Feind, können unS ihn nicht anserS olS untn einer enzl: schen Krieosflagge vorst'Uen. Dich'' Nebel herrscht, da geht versehen', ein Nevolvergeschütz Io, die Gra nate muh durch den Schornstein ge hen, und muß ausgerechet in rng lische, Kriegsschiff treffen! )fl daS etwa kein seltsamer Lchuß? Heute denk ich daran heut?, da durch alle Länder, die Äachrich! eilt: tin deutsche Unterseeboot hat drei große . englisch. .. Wan'Mrknz'k vernichit i i-1 f , i $ c.