Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 19, 1915, Image 4

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Omaha Tribüne, Tiensiag, 19. ? 191.. Ckite
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ciglichc Omaha Tribune
TRIBUENE PUBLISHING CO.
VAL J. PETER, Prei.
1211 now?rd Str. IcL Dosjfllas 3709 OMAOA. NEB.
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C-.SaP.--XS." -" ."-.T-ri i i) ulnTra.il ' i I HIJMMi
Preis dkS tauctlocM: Turch bm Träger, per Soche 10c; durch die
Post Per 3nf,r $1.00. Xttii ttl Z0i,ch'kbltt,: Bei strikte? Üitant
fcfinMiinfl, Jjft Jahr s 1.51. '
Cmnftfl, !Kftr., N'. )a.,
flfflcii öic Dummfictt sulmpsm k)ie Otter
scssifl ncrflcucns!"
Uns ellcrfjt Des yröflDmlcii!
Von Tr. Hermann Gerhard.
.aptuirehal'aeeroticier ßabcf hat am Siiiinwsl im Abgeordnetenhause
... . . - i . . v rt . .... ... VI- Ml . !..!..... , ...f'
Fusion cmßcrria:!, utira) cne iuiii ruuiH'iurn na- ,u,i m,,.
i-rtvüt n,!7?'n rill, .-in Vtiiofuarurrliot nnrti tenen l'anDem z rriartfn,
die das internationale Wesels übertreten nd amerikanische .Iponbebichisfe
raEertt. Xii- ist eine tuTtrcf flidic llc lUution mit) lullte muedui(U cm
genommen werden, denn her tbcn vorliegende fall btr Tactn" nwwt
die ikT. Staaten 311 energischen tWofmcchiiiett, rxntt sie nicht zu, (Vfpen
der ganzen äiklt werden wollen. Unser Präsident imif? da Neckt nchalten.
den frechen Ucbergriffen der Engländer einen -iDitfsmiicn Niegel vorzu
schieben. . ,
freilich wäre eine selcke Resolution des jioneircsseS fuir nicht notw.ii,'
da wir bereits ein A'KV haben, diife dem Präside,nen so Icke, Mechte ein
räumt Aber es scheint, duft weder Präsident noch ttengres! sich erinnern
auf ihnen zustellende (.erechlsmne. wenn eö gilt, sie siegen England einzu
wenden. ' Trum sei nn dieser ctelle da awerikanische Volk darauf auf.
icrksam gemacht, das; es seider den Präsidenten daran erinnere.
Am 22. April J!)S wurde nämlich ein ('Vierj erlassen, das den Prä
sidenten ermächtigt, die Nuc-fulir von Slolilcn oder anderem Ärikgoinaterlal
ans den Per. Etaatea z verbieten. Tas ist absolut klar und gibt dem
Präsidenten das Recht, sofort, ebne den Uongres-, weiter zn belästigen, das
Embargo zur Wahrung seiner strikten Neutralität zu verbängen. Tas
ist ja eben meine Forderung, die ich schon vor der ftitcnciKMHll in meinem
ersten Leitartikel forderte: Sofortige Embargo auf olleir .riege-bedarf?
A5erdings konnte sich der Präsident Wilson. der so sorsch gegen Hnerta
in 2?ccrifo auftreten konnte und heute Embargo verbängte, morgen wieder
aufhob und übermorgen wieder in? Neue verhängte, diesmal aber, wo es
sich um daS geliebte All'ion handelt, das schmiegerväterliche Land seines
CtaatssckrctarS. so ungeheuer vorficktig behandelt, auf einen Zusatz S
'obigem Gesetze berufen, der am 14. März 1912 erlassen wurde und von
einer Ermächtigung zum Ausfuhrverbote von Äriegsinitteln spricht, falls
in amerikanischen Ländern Wirren ausbrrchen sollten".
Toch meiner 'Meinung nach hat dieser Zusaö absolut keine rinschran
sende Wirkung ans das Hauptgesed, das eben klipp und klar den Prä
sidenten ermächtigt, ein Ausfuhrverbot zu erlassen, wenn 'er es eben s.ir
nöthig hält. Würde der Präsident Wilson. der sonst so eifersuchtig seine
. Rechte wahrt, auf dies sein Recht pochen, wie cs einst sein trefflicher dc
mokratischer Präsident Grover Eleveland mit seinem ebenso trefflichen
Staatssekretär Clnen that, dann wären alle Hitchcock-. Lobeck-, Bcirtgoldt'.
Voümcr und ähnliche Bills, wie alle Protestresolutionen und 2'ta'sett
Versammlungen absolut unnöthig, dann wäre schon längst geschehen, was
der Theil des amerikanischen Volkes fordert, der nicht durch die englische
LügcnbriÜc sieht, sondern der für ehrliche Neutralität eintritt.
Ta aber nun merkwJkdigerweife unser Präsident England gegen
über einen solch vorsichtigen Standpunkt einnimmt, so in die Lobeck.
Resolution durchaus am Platze, da sie dem Präsidenten dieses Siecht aufs
Neue zuspricht. Und wir können nur aus vollern und ganzem Kerzen
dieser Resolution zustimmen. Allerdings haben wir die Befürchtung,
dah auch diese Bill im Kongreß verzögert wird, wie die Hitchcock-ill und
die andern guten Neutralitäis-Gesetzesvorlagen. bis England seine .Üriegs
vvrrätbc auf lange Zeit hinaus ergänzt hat. Tas amerikanische Volk
wird von seinem Staatssekretär zum Narren gehalten und vor aller Welt
zu einer Heuchler-Nation gestempelt. Tarum rufe ich aus Neue: Prä
Zident. wahre dein Recht! . ..
Wenn Ettglund in Nolsj i(1!
Zweihundert und fünfzig Amerikaner sind während der letzten zwei
Fahre in Mexiko crniordet worden. Amerikanische raaenenn: ist besudelt
worden. Millionen zu Hunderten, in angelegtem a;ner'.knniZchem Kapital,
wurden vernichtet oder cntwerthet. Mehr als 50 Personen auf arnenkani
schem Gebiet fielen Kugeln von jenseits der Grenze zum Opfer. Theils
todt, theils verwundet. In der Zeit, seit Villas und Zapatas und Ear
ranzas Parteigänger abwechselnd, nach Huertas Sturz, in der Stadt
Mexiko Ordnung hielten",, find' dort blutigere Orgien gefeiert worden,
als je in den Tagen Robesvierres während der Blutherrschaft in Paris.
, Das hat alles Washington nickt gestört. So wenig wie die Kritik
im eigenen Lande über die chutzlosigkeit von amerikanischen Interessen,
von Leben und Ehre amerikanischer grauen und Männer. Herr Wilson
hat uns neulich in Indianapolis gesagt, cr habe sich während der ver
gangenen zwei Jahre angenehm immun" gegen llritik gefühlt, und sei
es noch zwei Jahre laug. Trum schien es. das Zuschauen sollte fort
dernern.
Plötzlich meldet sich England. Earranza droht mit der Schliesmng
ber britischen Oelwerke im Gebiet von Tamvico. England braucht dieses
Oel zur Kesselfeuerung bei seinen Kriegsschiffen. Und England ist im
Kriege gegen Teutschland. ,
Sosort kommt Leben in das StaatsTepartement. Sehr ernste
Maßregeln" werden dort in Autsicht gestellt, wenn die britische Oel
Versorgung gestört werden sollte. Englaiid braucht Oel zum jtriegführcn
und muß es bekommen.
Englands Interessen sind in guter Hut in Washington. Und . die
Apostel des ewigen Völkcrsricdcns sorgen dafür, dah cs die Materialien
von allen Seiten erhalte, die nothwendig sind zum Kriege. .
Was die Nothwendigkeit, die Ehre amerikanischer grauen, das Leben
amerikanischer Bürger und die Interessen amerikanischen Geschäftslebens
zu schützen, nicht vermochte, die Sympathie für England im Kriege scheint
es fertig zn bringen.
Tlefer s?re,kliche .Nriez hat unter
vielem Änderen auch dies rrnneion.
das-, die Mehrheit. auch die gobil
(Vt sein t'ollii.oni doch noch her,!
I;ch dumm ist und schlagend dargc
tbau, das: die alten Römer gute
Menschenkenner waren, als sie be
banvteten: ..te.ien die Tuinmheit
kaüN'sen seilst die Götter vergeben?
an." Tleser rieg w'rd al ganz
iiiuniMtkt l'iii.U'iuut, bitt 'in o'lt'
s.'en:erd so über Nacht auf die
eltbübne gezaiiliert und ein bän.
bei- und berrsvt süchtiger deutscher
iMiser di:rch frechen Neutralitäts
bruch ans eine friedent-snchlige Welt
um mir nichts dir nichts heraus be
schweren. Ber die politischen Ton
denzen der eure: Aschen Staaten in
den let'ten tu ihreit mid unsere
zeitgenössischen l'edicht? verfolgt bat,
der tiK:;U auch, das; dieser Welt
krieg einmal kommen musste, furch
tete auch, dafz Eur.was Betterecke,
der Balkan, den' Zunder zn dem
Beltlrnnde liefern werde. Tal flsln
?e politische Streben der am jetzigen
.Uriege tetbeiligteu Böller mukte un.
bedingt zum Belikrach fuhren. Rusz
land strebt nach der Alleinherrschaft
in gan, Oste:ret, Herr wollte al
lein es sein von den Osiseegesiadcn
bis ,vn gelben Meer: von Arckan
el bis .nun Bosporus sollte seine
UiuNe knaiien in S!d und Ost war
nie Meere seine .Uüsten uinsoiilen.
England wollte seine Ä lleinherrselxtst, und 'Oesterreich nicht länger gefallen
W nh"irtMii-fi f!icrfil!ti,iseit der
dammenewerl:,. d,e Teutlchlandö
und Oeiierreichs dagegen in natur.
lnter Gerechtigkeit verankert sind.
Tie Benoirs!'ch,!nq des Program.
meZ der seligen Alliirten war weder
nun Boblstande noch nr Erhaltung
und Gröste ihrer Länder ersoiderllch.
die von Teutschlai'd und Ov'lerreich
bedingte sowebl . deren Wohlstand
alZ ilic staatliches Xasein. Be'de
miif;iert vmterartieii, wem, sie ihre
Programme nicht renvirklicheit kann,
ten. Tic Unvereinbarkeit der nn
gerechten ProgranuneS der Alliirten
mit dein gerechtem streben der beiden
Mittelmächte IumWc Im Nrieg,
Tentschland und Oesierreich wollten
leben und leben lassen. Tie Andern
mir leben, aber nicht leben lassen.
Teutschlands und Oesterreichs Stre
ben konnte sich verwirklichen, ohne
den Rechten der Andern zu nahe
zu treten. Tal Streben der Alliir
ten dagegen, wenn erfolgreich, könn
te nur als Grabstein Deutschlands
und Oesterreichs staatliche Gräber
schmücken.
Allein wollten die Alliirten über
der Menschheit Geschicke zu Berichte
sitzen, allein unter sich die txdt ver
theilen; wollten Teutschland und
Oesterreich da ein WörZchm mitreden,
so wurden sie abgeschnauzt wieAl.
aeciras und etadir bewiesen. Tiefe
Frechheit konnten sich Teutschland
lassen, wollten sie noch etwas gelten
im Rathe der Völker. Es bies; nie sie
sämpfen oder staatlich stagnirend
und ver siech end rninnles untergehen.
Tas Prramm der Alliirten z stu
diren und als amnostend. frech und
mit der natürlichen l'ierechtigkeit un
tut See und im Handel behaupten
und stärken, seine Bucherschust in
der gar,?,, alten iklt mehren, mit
List und Trug erzwingen, und wo
noch ein Fleckchen Erde übrig war.
für sicki. den Nimmersatt, annektireri.
und bcch'ieiis hie nd da einen klei
nen. Happen mit seinen Ba'allen
theilen.
ran?reich- tnn;::ste ten E"a?
Lothrin'en. wellt.' sie wieder hoben,
die schönen, wollte der Straszburgia
den Siegeslorbee um die phnigi'che
Mühe winden. Oesterreich wollte sei
ne
da
bewahren, sich die Tbiire seines Steuerlich als' der eigentlichen Ursache die,
Musikalische lloterlzolt ,um ?c
sie de Hülfösvnd.
, . , ..
tfn, Bal. I. Peter gibt Freitag
den 22. an. .'acknnikiags 2 lZO Uhr
in ihrem Heim. 2715 sudl. 20. Str..
eine imi'ikahschc Unterhaltung ginn
besten des grauen HiilssvereniS.
Iran Pr wird von tüchtigen Nreif.
ten tttemüv.t tmd kommt da f ol
gende hübsche Programm zur Turch.
sührung:
P r o g r a m m.
1. Instrumental. Ouartett Unga
rs'? F,'soii?,
ftnrn E. Reesc Violine; Tkrau
E. Langhorst. sslarinettc; X!err
O. Neble. Jlöte; Herr Ernst
Neese. .U lavier.
2. Sopransolo Ter bat noch al
les, dem die Lieb' geblie
ben Neese
Iwu Bai. I. Peter.
3. Pianosolo Eoutigiie d'Amour"
Liszt
Sri .Ellen AntheS.
i. Tuelt für Sopran und Bariton
.Abschied der Boaef .. .iidach
!rl. .Tl. Stedinger und Herr
Ried.
5. Zlotenlolo ncu'tasia an Mexi-
ko A,rs Lcrd. Sar
Herr O. Neble.
G. Lieder vom Ei)kln Fllilaud"
A. v. Bclir
a) St-.lleS Leid".
b) Rosenzweige".
c) Tes Sängers Ende".
Herr Paql Neese.
7. Biolinsolo Homogc a I'Amitie"
' Tancla
Frau E. Neese.
8. Tuett aus ..Norma''.
sZrau Bal. I. Peter und Frl.
Emma Neese, -
9. Instrumental-Ouartett.
Ter Eintritt beträgt 27, Cents.
Alle deutschen Tamen. die sich für
mn oer nrur.me . . .. Hülftwcrk intcressiren. sind zum
vereinbar zu erklar . soltte s ,r ' , f rciiItMidtst cinaeladen.
Teufenden ctns sem. iech ftcradc, ' ,,-.',riuig deoProgrammS
dieses Programm bat den Krieg e- J"" Ll'lZ'xu
zeitigt, und damit erledigt sich ?nr " "
jeden gerecht urtheilenden, klar den- uc- .
kenden, gebildeten Mann die rage f , Under-
übe winden. Oesterreich wollte sei- nach der Uriacyo vte,e Krieges. h s-chreivmaldjinc ist eine fges.m
föestüien Beiitmnaen behalten, uniagl-.ch traut, dumm Nt es doch.. ,age. die Ibr Einkommen
s von den Astern ererbte Gleich von nurstenmord und Neu ralita., höben wird.. Tie Maschine.
ii iiiiiimiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiin Htiiiiimiiiiutmiititiiminiiuitmiii
nrray. ..chnmrz.Mcilj-Zlolsj"!
(Nel.z .Strömt herbei, ihr Bolkerscharc
Bon Tr. Hermann Gerhard.
Strömt berbei. ihr Bolkerscharen.
Zu des Teutschen Reiches Schutz!
Treibt das Äussenpack ,n Paaren.
Bietet kühn dem Franzmann Trutzl
mein Teutschland will ich sterben
freudig den oloatentod,
:.: Wenn die feinde nur verderben
Vor dem Banner .Schwarz weisz-rolh'! :.:
Wenn auch Belgier Meuchelmorden,
iti'enn auch Brite und Kranzes
Schwarze, braune, gelbe Horden
Lassen aus unö Teutsche loS
Üi'ir lrinanen fürchten seinen,
Fürchten keinen misset Go!t,
:.: Nord und Süd sich treu vereinen
Unterm Banner .Schwarz-weib-roth"! :,: '
Mag der Brite thöricht prahlen
Mit der Uebermacht zur See,
Ihre riesengroszen Zahlen
Schwinden hin zu. Englands Weh'.
Teutsche Kreuzer, deutsche Minen,
Unter See ein wackres Boot
:. :Ew'gen Heldenruhm verdienen
Jü.r das Banner .Schwarz weib-roth! .'
Stand' die ganze Welt in Flammen,
Stürmten alle Bölker an
Halten Teutsche nur zusammen, ,
Ist vergeblich jeder Plan.
Für das Vaterland wir gehen
Jederzeit in Noth und Tod
:,: Lasjt das Banner siegreich weben:
Hurrah unserm Schwarz weifz-roth"! :.:
1. Tczember 1011.
iiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiirwiiiiititiiiiiii:iiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiitiiiiiii
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dies, die nach Süden führte, offen
halten.'
Teutschland weft!e sein herrliches
Reich, um das es durch innere u. an-
szere Kämpfe blutig gerungen, seinen
Besiw'land behaupten, seinen Handel
frei entfallen und mehren auf der
Erde Rund und in allen sieben Mee
ren, und wo noch eil! Stücklein Erde
ses Krieges zu sprechen.
Ta Ruszlands und Englands Pro
grainine sich nur in dem begegnen.
Teutschland. als' den unmittelbaren
Feind ihres politischen Ttrebens, ans
dein Wege zu ränmen, im Uebrigen
aber gegensätzliche Ziele verfolgen,
so wird, falls . Teutschland und
Oesterreich in diesem üriege unter
liegen sollten, der nächste Straus;
die Sie schließlich kaufen werden'
1021 Farnam tr.
DIE DEUTSCHE DRUCKEREI
Jede ?t Truckarbkit i Deutsch ,u d,n mahigft'L Pktis,.
Laß! unt Such si ostinanlchtäge macht.
National Prlntlng Company
09-1 1 tX. U1, CrnaOa, t.
zu vertheilen war. mich- ein Bischen ,
mitreden und ein Brocklein abbekom Zwischen John Bull und Jean anö
wen.' ie'S politischen Programme! gefochten werden.. m die-Welt
Von TuM'Tnm - Knstela derwuudet.
Herr Otto Heink. Braumeister der
' Bemidji. Minn.. Brewing Eo vor
mals in Omaha ansässig, hat uns
einen Brief von Tessauer Verwand,
ten zur Berfügung gestellt, aus wcl
chem ersichtlich ist, daZz allen gegen
theiligen Behauptungen zum Trotz
die Feinde Tentschlauds sich in die
fern Kriege doch der TlimTum.(e
schösse bedienen. Wir erwähnen aus
dem Briefe folgende Stellen:
. . . .Möge der Vater im Him
mel das Teutsche Reich und dessen
tapfere Truppen schützen. Unser
'jüngster Sohn hat wogen Tapferkeit
vor dem Feinde das Eiserne Kreuz
erhalten und ist ziun Feldwebel be
fordert worden. Richard wurde am
28. August schwer verwundet; er er
hielt einen Schusz ins Gesäfz. Er ist
gezwungen, auf dem Bauch zu lie
gen und ist nach Wiehbaden beför
dert worden, um operirt zu werden.
Sin Tum-Tum.Geschofz hat ihm Line
furchtbare Wunde beigebracht, hat
den Nerv getroffen und die Sehnen
zerrissen. Sein rechtes Vein ist völ
lig steif; man hat den 5cerv znge
öbt, doch ist wenig Hoffnung bor
Handen, dos; er am Leben bleiben
wird. , Tätlich Beten wir zu Gott
dem Allmächtigen und erflehen von
Ihm den Sieg der deutschen Wafsen.
O Gott, verlaß bie Teutschen
nicht!....
5iorrcktionsfarm.
' Ter gestern von Todge im Se
nate vorgelegte Gesetzentwurf be
tressend die Errichtung einer Kor
reklionsfarm gibt der Stadt Omaha
das Recht, bis zu $?ö,)()0 hierfür
aufzuwenden. Eine Verwaltmigsbe.
Horde von drei Mitgliedern soll ge
bildet werden und ist die Farm zur
Aufnahme solcher Gefangenen be
stimmt,' die von Polizeirichtern ver
urtheilt werden.
Alle wiedergewählt. s
An der gestrigen Generalver
sammlung der Omaha Gas Eo.
wurden vorn Präsidenten Frank T.
Hamilton an alle Direktoren und
Beamte wiedergewählt. ,
Tas , Muihen einer Under
iwood Schreibmaschine ist eine gcsun
de Geldanlage, die Ihr Einkommen
l sicher erhöhen wird. Tie Maschine,
die Sie schlichlich kaufen werden".
1621 Fnam Str.
wurden weder den den betheiligten
Vnif,i?-i, fusitrltTim t',f4 5 fia
v.i;iui luuuuti ttvur iUI.ULil 1 it
von äieuneni zeitgenössischer Geschich.
te angenveifelt werden, und tnufzten
schliesz.'ich zum Ü'adderadatsch füh
ren; denn sie waren einfach unver
einbar, stelzen sich schnurstra's ent
gegen. Ein auch nur oberslächlielzes
Studium dieser Bölkerprogramrne
würde jeden Borurtheilslosen über
zeugen mästen. wenn eben die
Gellern widerstehende Tummheit der
Menschen nicht N'ärc das; die
Programme Rußlands. Englands!
und Frankreichs vom Standpunkte
Herrschaft. Sollte England da cr
folgrcick) sein, so kommt Onkel -01-mucl
an die Reiche. Tie' gelben
Schurken NipponS sind ja von dem
langkrovsigen Briten als-Hilsc-trnp-pen
de.für schon angeworben, und
die Südamcrikaner werden dafür
vorbereitet. Ist -dann Onkel Sam!
zu Boden geschlagen, so ist England!
Herr der Welt sein Endziel ,,t
erreicht. OhZ Blindheit der Men
schen, dieses nicht zu sehen! Ja:
gegen die Tummbeit kämpfen selbst
vergebens die Götter!"
H. Loecker.
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Prächtige Prillllic der OlZZllhll Tribiinc
Unser prächtiger Kalender Ter Teutsche in Nebroöka". ist jetzt erschienen und wird allen.
Leser der Täglichen und Wöchentliche Omaha Tribünr,'d,e im Loraus bezahlt haben nd jetzt im
Voraus bezahle, kostenfrei durch die Post zugesandt werden.
Ten Lcscrn der Tägliche Omaha Tribüne in Omaha und Süd Omaha geht er durch die
Träger ,,'
Kleine Stadtneuigkeite.
Für den Beriuch. in Rev. Sa
vidge's freiem Logierdanse messing
ne Thürknöpse zu stehlen, wurde
William Brewn auf 15 Tage in's
Gefängniß gesandt.
Ueber das Thema Fluszschif''
fahrt" wird I. W. Metcalfe heute
Abend im Südöstlichen Berbesse
rungsllub einen Berzrog halten.
Auf Anordnung des Eoroners
Erobbl, wird über den Tvd des Ike
Polsky aus Lineoln. der sich hier im
Nein London Hotel erschoß, lein In
guesl abgehalten.
Tcr Antrag der Wasser-Di
striktibehörde. dasz die Stadt die Ko
sten für Wiederlegung eines Haupt
wasserrohrs an Eottage (Vrove Ave.
übernehmen soll, wurde dem Zicchts
auöschusz überwiesen.
Weil sie einen Mann derart
in Angst versetzt hallen, dasz cr aus
einem Fenster im zweiten Stock
svrag, wurden die Neger Elarence
Tan und Jessie Eoltrane auf je io
Tage in's Gesängms; gesandt.
Süd'Omaha.
Morgen Nachmittag wird die Ta.
men Missionsgesellschzit der luthe
rischen St. Lnlas Kirche im Heim
von Frau S. H. ??erian, 10!1,No.
2ö. Straße eine Versammlung ab
halten.
Donnerstag Nachmittag wird der
TamenhilsÄerein der lutherischen
St Lukaslirche sich .im Heim von
Frau E. P. Wallace, 233 SUd
;'. Ave., Omaha, versammeln.
Im Zlnschliisz an die gestrige
Stadtrathb-versammlung wurde im
Rathhause eine Protestversanrnüung
gegen die Eingemeidnngsvorlage ab
ehalten, in der iiber Mittel und We
ge znr Bekämpfung der BeZrlage bor
der Legislawr berathen wurde.
Abonnirt auf die Tägliche Tribune.
$1.00 das Jahr durch die Post,
LM Aaiire kein F'rinz
von ZZakes au Ser Sront.
Ein englisches Blatt hat ausgerechnet,
wann l'it I:fcle Prinz von 33aIcS Cot dem
jf feigen auf einem europäischen Kriegs
ssup!ad g:kämpft hat, und bat festgestellt,
fcafz es der scknoarze Prinz' war, der
IM über die Franzosen den Sieg bon s-
Poitieri errang. Zwar ist auch Heinrich
V a!Z er noch Prinz von Wales war.
1410 als Hzuptrnann in Cs'ais gewesen,
aber es wird nicht berichtet, daß er irgend
eichen Antheil an den dmalig'N Kiin
oftn genommen habe. Einige englische
Nonlge sind zivar mit ihren Truppen ans
fremden Loden gegangen, so Georg II.
und William III., aber, so meint daZ
Blait. es ist eine besondere Tradition
der Hohenzollern, ihre Truppen in Feld
zu begleiten. Seit dem Großen Kursilr
sten ist Zeder preußische König in den
Kriegen mitgewesen. Der Vater M ge
aenwärt'gen Kaisers, damals Kronprinz
Friedrich, war Oberbefehlshaber eines
HeereZ im Kriege von 187071. Kaiser
Wilhelm I.. der ebenfalls 1870 ins Feld
zog. fechi in seiner Jugend in den Befrei
ungskriegm. Alle Söhne deö Kaisers sind
jetzt an der Front oder verwundet im La
zareth. Es wr bei Detiingen nabe bei
sZrantsurt a. M.. daß ein Vorfahr M
jetzigen Prinzen, von Wales. Georg II.,
ein Heer von 42,00!) Mann zum Siege
silhrie. Aber damals focht der englische
Herrscher nicht mit, sondern ecsen die
Franzosen, und mit dem König, nicht ge
gen ihn, waren Hannoveraner und Ocster
reicher, die die Hauptmacht deS Heeres
flellten.' -
Agenten.
Agenten für ein, sehr werthvolles
und . leicht verkäu'sllches englisches
Buch werden überall gesucht und ein
gestellt. Guter Verdienst und steti
ge Arbeit für Jeden, der etmctS thun
will. Um weitere Auskunft adres
sire: P. O. Be? 333, Omaha, Neb.
Man unterstütze die deutsch Pres.
f.?, indem man zu ihrer BerbreZ
tung bettrögt.
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Ztx Teutsche !nebraska"-Kalender ist ach dieses Jaljr wieder groszartig ankgestattet ,d
enthält ausjer einem vollständige Kalendorium viele interessante yrzahlnnge, Gedichte d aller
lei WisienswertheS.
Es ist ein deutsches Jaljrbnch, das in keiner Familie fehle sollte.
Tie auswärtigen Leser der Tagliche nd Wöchentliche Tribüne sollte jetzt ihr Aiont
mentögeld für 15)13 einsende, vorauf ihneu der Kalender sogleich kostenfrei zugesandt wird.
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