1 J 'MMINMMMIMMlMIMttllMttMMIMM Teutsche ittNtöraöka! Verbreitet Euer einzisteS p UMtii,t I Tägliche ZribSne mliimin.-,iuttiii,iliiiiltt,imtt, rr m v v p H "fr Ot -rf! immmllmmmlMlmmZMmmmmnmmW Fördert die deutsche Sache durch die Verbreitung deö ein zige deutschen Tageblattes, der p Tägliche Oah Tribit g IMIIttIMI!,MMIMlIttttkItt,M' frf PT VJr w WÜV 1 WiJW 32. OaQrnsltu flrnaßa, Jleöc, Dimflag. 19. Januar 1915. 8 Selten. No. 287 fd) l A rf . . . . - fv Tan J 1j) (y wvi W 1 I VJ Vi - w h VJ j 0(3- f$ füll tWM lvird heftig gckiimpft! Deutsche Kerntruppen bei Soiffons konzentrirt, um dort einen Durch' , bruchsversllch zn machen! Die deutschen Hülssmittcl sind schier unerschöpflich! , Pariö. 19. Jan. Heftige stärnD ff bei La Boiselle, 2 Mdlen nord. östlich von.Amn'iiS, bei St. Paul, nahe Fmssons.und in dcm Walde La Prrctre dauern an. Tie Freut zosen versuch:. St. Mihivl wieder ' zu nehmen. (Ein Versuch, der ihnen bioder teuer zu stehen gekommen ist,) Alles deutet darauf hin, das; dis Teutschen zuni Eelnirtstage ihres Kaisers namhafte (Möge erringen Wollen. (fnc heftige Kanonade wird ous der Gegend von Arras östlich von Soissons ni'lit-st; auch bei Thaun im Esas; finden heftige Slrtillcric Kämpfe statt. Tirekt bei Soissons haben die Teutschen ihre Angriffe eingestellt. Die französischen Heer f'i'ircr betrachten dieses für sie als ein böses Omen. Man glaubt, das; der ncind dort einen gewaltige Borstoß untcriiehinen wird, um die , französische l'k'fechiSlinic in jener Gegend zu durchbrechen. Berühmte preußische Brigaden befinden sich nördlich der Aisnc. Tic deutsche Artillerie hat Soissons fast gänzlich zerstört. Tic CiviZbevölkerung ist an geiviescn, die Ttadt zn verlassen, (Ein Zeichen, das) die Cinnnhmc der. selben durch die Teutschen nahe be vorsteht.) . Trutschland's Mittel unerschöpflich. New ?)ork. 19.' Jan. Tas hie. . fige deutsche Inforniationsburcau gibt den Bericht des schwedischen . Obersileutnants. Vouveng, des Lei! ers dek fchnA'dischm" MHitarakade yrime, wicoer. oer nncy zwettiwnaul chem Aufenthalt in Tentichland eben .nach Schweden zurückgekehtt ist und seiner Regierung einen Äericht üöer , das eichene erstattete. Teutsch lands Lorrath an jlriegÄnatcrml schreibt der Offizier, ist uncr.j"?"cn,n,at ichwer tauen, die Nue,k schöbflich. und es unterliegt keinem Zweifel, daß daö deutsche Volk, da ich für unbesiegbar halte, noch weit größeren Anforderungen nachkam mcn kann. Tie Streitkräfte Teutsch lands zu Waskr chid zu Land iind!wnzosen von den Deutschen cnt. in stetem Wachsen begriffen, und in der , Organisation und Ausrüstung neuer Truppenthcile ist Deutschland miiiachahmbar. Seine jetzigen Fein- de loerdcn Twtschland nie nieder ringen." " . Tie Kriegslnge. Amsterdam, 1. Jan. Tie La ge in Nordpolen wird langsam kla rer. Ter jüngste Bericht des rufsi schen Generalstabs meldet von Käiilp '"k, bei Serpez (Sierpe). Ta die SZhM nordivesllich der Linie Mlawa Plozk, 5 deutsche Meilen direkt nörd lich von Plozk und 7 deutsche Meilen südwestlich von Mlawa liegt, so ist der Plan der Russen deutlich er kennbar. Es handelt sich um eine Störung der Verbindung der Mka wa.Armee des Generals Jrancois und der neuen deutschen Armee, die don Thorn als Basis auf dem rechten llfcc dsr Weichsel nach Warschau vor zubringen beabsichtigt. Die Russen . behaupten, Erfolge am Skrwa Flusse ' errungen zu haben, sagen aber nicht, ' worin dieselben bestehen. Der Be sitz von Serpez wäre für die Deut schen insofern von Wichtigkeit, als sie mit dieser tadt das .ganze e- biet , zwischen der Grenze und dem S krwa-Flusse, der wenig weitlich von Plozk in die Weichsel fließt, in ihre Gewalt brachten. (Serpez liegt an der Sierpieuca,- dem östlichen Neben fluß der krma.1 ' rv- sll.-.l!. . n . . I j anoetuiig coropoiens von i',i Bussen 'macht somit gute Fort schritte, und vom Nordwesten her fegen die deutschen Truppen die noch vom Feinde besetzt gehaltene Ecke, die von der. Weichsel und der Tlzorn Neidenburg'Linie gebildet Wird, von Russen rein. ' Diese Bewegung ist 'I schon deshalb seht; wichtig, weil sie ; eine Bedrohung des deutschen Een- trnmS durch die nördlich von der i Weichsel stehenden Russen unmöglich niachcn soll, und diese ' bis Plozk lt herunter, wo die Russen gesiegt" ha L beii wollen (was natürlich erlogen ist, denn es bandelt sich nur um kleinere 5Iavalleriegesechle), bereits unmöglich gemacht. (Die Nüssen fa j'sdlen bereits, daß sie Plozk wieder eingenommen halten.) Unmittelbar vor Warschau finden naturgemüsj die heißesten Kampfe statt. Tie Thatsache, dnf$ die Ruf sen südöstlich von Sochaczew und nordöstlich von Bolimoiu. mehrere wichtige Stellungen verloren, lädt er kennen, das; die Russen dem Ansturm der Teutschen nicht Stand zu halten vermögen. Tiefe Schippe haben die Russen gestern selber zugegeben. ES ist den deutschen Führern, nach rufsi. schen Berichten zu urtheilen, also ge hingen, ihre Front fo auszurichten, das; die deutschen und österreichischen Heere in Polen nunmehr eine ein zige ununterbrochene Linie bilden, die von der Mündung der Bzura in die Weichsel über Sochaczew. Skier niwice, Rawa, Jnowlods und Opocz. no bis zu einem Punkte wenig west lich von Kielce läut. Mehrere der genannten Orte liegen jedoch fcho ziemlich weit hinter der deutschen Front. Auch die Oefterrcichcr sind wieder zur Offensive übergegangen und hal ten die Russen an der Nida und am TliajecFIuf; in Sckach. Zu einer Entscheidungsschlacht aber ist es auch in jener Gegend noch nicht gekom men. Ueber die Operationen ,m Kir- libaba Pasz. den die Russen genom men haben wollen, und von wo aus sie einen Vorstoß nach dcm Innern Ungarns planen, wird nichts gemel det. Offenbar haben die -Russen wie der einmal geflunkert, denn Wiener Nachrichten besagen, das; cs, dort nur zu kleineren, .NavallerieMfechten ge kommen ist, die an und für sich be deutungslos sind. Uebrigens 'mit f. fett die deutschen Verstärkungen nun mehr in Ungarn eingetroffen sein: im Verein mit den Ungarn sollte es twe-oer zuruckzutretbcn In Nordfrankreich wird mit un verminderter Heftigkeit fortgekämpft.- Tie Ortschaft La Voiselle. 20 Meilen nordöstlich von Amiens. wurde den rissen. In einem französischen Be richt 'heißt cs. das; die Teutschen auf jdie feindlichen Stellungen einen Ba nenangnn machten uno oie Man zosen vertrieben: letztere wollen die Ortschaft zurückerobert haben, was vom deutschen Geiieralhauptquarticr bestritten wird. Ungeheure Mengen französischer Munition wurden ver nichtet. und, La Boiselle wurde theil weise zerstört. Tic 136. preußische Verlustliste be sagt, daß die Preußen bisher 877,. 107 an Todten, Verwundeten und Gefangenen verloren haben. Der Verlust der Ocsterreicher beträgt dis dato 281.000 an Todten, Vcrwun deten und lcfangcnm. Belgische Verluste. Hamburg, 19. Jan. Ten Hamburger Nachrichten" wird aus Brüssel gemeldet: Obwohl 'die bei gifche Regierung keine amtlichen Verlustlisten herausgibt, könneil die sokgenden Zisfern als richtig ange sehen Werden: In der Zeit vom 4. August bis 1 Dezember waren von den ' belgischen "Soldaten,. 25,000 Mann todt. MM) verwundet in Frankreich. 22,000 . verwundet in England. 35,000 kricgsgefcmgen in Teutsäiland und 2.000 intoniert in. Holland. , Rechnet man einige tausend N ranke dazu, fo dürften von der 200.000 Kämpfer umfassenden belgischen Streitmacht kaum mehr als 40,000 Mann übrig geblieben sein. Tie belgische Armee ist also so gut wie vernichtet. ' Franzose haben sich verrechnet. Berlin, 19. Jan. (Funkenbericht.) In Frankreich beginnt fich, wie der Nienwe Rotterdam sche Courier" meldet, eine 'allgemeine Nervosität geltend zu machen. Die größte Ent täuschung bildet für die Franzosen die Haltung der Bevölkerung von Elsaß-Lothringen, von der man in Paris erwartet hatte, daß sie die französischen Befreier" mit Jubel begrüßen Wurde. Der chauvinistischesten berichtete gestern die von Sena! Schriftsteller Maurice Barres gibt tor Howell vorgelegte Eingemcin.l zu, daß die Franzosen der Ansicht idungsvorlage günstig ein und ist es waren, daß ElsaßLothringen nurjmöglich, daß dieselbe noch ijeutc zur! darauf warte, sich ihnen entzückt in Berathung kommt , j Lord Churchill joll abdankcil! Tcr Erste Lord drr Admiralität siir uafähig erklärt, sciurm Posten vorzustchkn. London, Z9. Jan. Lord Clar. les Veresford, bis vor rm'nigcn Iah. rcn der Abgott der cilglischen Ma rine-Enthusiailen, - hat die Führung derer übernommen, die Winslon Churchill, den jetzigen Ersten Lord der Admiralität, für unfähig halten und ihn deshalb angreifen. Engli. sche AritungtN veröffentlichen nun mehr einen osfenm Brief des Lords an Churchill, der keineswegs ein Kompliment für Chnrchill, noch für die ganze Leitung der englische,' Flotte ist. Lord Bercöford erklärt in seinem Briefe, der in England mibeschreibllches Aufsehen erregt hat. dasz die Admiralität die Perantwor für den Schutz der englischen stufte bereits abgelehnt und aufgehört ha be. für einen gediegenen Schutz der krokkanipfschiffe zu sorgen, da der Treadnonght Formidalle" 'unter geradezu lächerlichen Uniständen ge in n ken sei: daß das Geschwader, zu dem dieses Schiff gehörte, in Ge vsser geschickt wurde, die als un sicher bekannt waren, und daß den Schlachtschiffen keine Torpedoboote als Schuh gegen feindliche Unter seeboote beigegeben worden seien. Tcr Lord schließt seine Vorwürfe mit der Bemerkung, das; es die hoch Up Mt toZr ir..hnT;irn,i hälSn euE, zn , Ä. Wrt wnm-M. bh Winftn fThur. chill, der bekanntlich eine giftige Fe der fuhren kann, eine passende Ant wort geben wird hofft man, dnfz er fi legenheit über ein Grrücht auslasl se wird, das seit Wochen in London umgeht. In Marinckreisk ist es nämlich ein offenes blcheimnifz, dafi der Ileberdreadnought Agincourt" o L7,(D Tonnen, der für die Türkei gebaut, aber beim Ausbruch des mrikges von England behalten wv omii uv vvii v-w't vv.rni. wurde, vor einigen Wochen an der! . 1 ' .ttiiffc! don Schottland zerstört Wor k,n Uifo ffrfnrffnr s ein andere Ueberdreadnonght m'i xt m 33remen 0ltcn derselbe Stelle erfahren haben. Bis her ist in den englischen Zcitungc darüber keine Zeile veröffentlicht worden. die Arme werfen zu können. Diese Stimmung mag nach dem Kriege von 1870 71 geherrscht haben, aber heute ist sie verschwunden", schreibt der Chauvinist klagend. Die heu tige Bevölkerung der verlorenen Provinzen" ist deutsch gesinnt und sehnt sich nicht mehr nach der fran zösischen Herrschaft zurück." Briten aufgeregt. London, 1l). Jan. Voraussicht lich noch heute wird die englische Regierung die Antwort auf die For deruug der Ver. Staaten, den jetzt die amerikanische Flagge führenden deutschen Dampfer Tarcia" wenig, stens, eine Fahrt nach Tentschland mit Baumwolle beladen niachen zu lassen, überreichen lassen. Die Er örterungen über diese Forderungen sind zum Theil sehr erregt, doch klingt überall die Ansicht durch, daß England auch in dieser Frage keine ! Ausnahme mucken dune. Selbst aufiworoen den Straßen wird diese Forderung aufgeregt erörtert und scheint diese Forderung mehr Bitterkeit als selbst die amerikanische Protestnote in Eng land hervorgerufen zu haben. Neuer deutscher . Generalquartiermei ' ster. . Berlin, 19. Jan., über Haag und London. Soeben Wird bekannt ge geben, daß General Adolph. Will von !Hohenborn zum Generalquartiermei- sier 'der ' deutschen Armee, ernannt worden ist, als Nachfolger des Ge neralmajors v. Voights-Nhetz, der am 19. November plötzlich am Herz, schlag gestorben War. Predigt in Bundeökiauptstadt. Washington, D. C., 19. Jan. Billy" Sunday hielt gestern hier vor einer Zuhörerschaft von über F000 Personell einen Vortrag über seine bekannten Lehren". Viele an gesehene Personen lauschten andäch tig seinen Worten, unter ihnen auch Traubensaftilly",Bryan. i Tiv Eingemcindungsvorlage. Lincoln. 19. Jan' Der Senats. Ausschuß für Gemeindeaiigelegenhei ss:suMsm.. Amerikanische Baumtvollschiff, wel chem sichcre Fahrt gewährleistet Wurde, gekapert. ' Berlin. 19. Jan. lNorrcspondenz,) Kapitän Farlen. Befehlshaber des amcrikan. Handelsdantpfers lrecn brier", hat bei der. Washingtoner Regierung Beschwerte erhoben, weil! ein cnglisches KwgKschiff dasselbe gekapert hatte, trotzdem ihm von der Bundesregierung eine sichere Fahrt gewährleistet worden war. - Dos Schiff verlies; am ö. Dezember den , Hafen von S!ew Orleans; sein Be- Itimmungsort war 'Bremen. Aus dein Logbuch des Greenbrier" geht hervor, dasz eS am M. Tezember. als , ., , v . , . , I VV ,J,)UIIU, i.', v"41- fV.V .. cä sich der deutschen Ku,te näherte, l)icr die Trauerkunde ein. dasz auch durch elnen scharfen chusz von rtuchio u. Almost fast gänzlich er nein englischen ttreuzet ? zum Halten !ft3rt finb -n rtuchio sollen von gezwungen wurde. . Eine Pmasse bet 2,500 Seelen zähleikden Ein mit oldatcn wurde von dein .rett-,,,schgst 2,00 umgekommen zer nach dem amerikanischen Schiffe geschickt. Ter die Pinassc komman dirende Offizier verlangte, die Schisfspapierc zu sehen. Als diese ihm gezeigt wurden, signalisirte er nach mehr Mannschaft. Nachdem auch diese eingetroffen war, wurde die amerikanische Flagge Herabgel holt und an deren Stelle die eng. lische gchikt. !iapitä,l Farley erhob Protest: derselbe blieb jedoch unbeachtet, und er wurde schließlich gezwungen, von der Kommandobrücke hcrabzukoni mcn. juu'"1"' "Ul"l vu u e!t f,.. ti vr. V '"ezion er ft, 1" x ülmvi w be. das; hoher Seegang herrschte und sein Schiff 'Wesentlich, beschädigt unbalrtÄ wurde. Schließlich erreichte man ick bei Kr Sbm mmcn Hw Kirkwall. Tort VJ1 '"Ute Farley wieder den Befehl über das schiff übernehmen, um dasscl be nach Leith zu bringn, wo es auf seine Ladung hin untersucht werden sollte. Er weigerte sich, "dieses zu thun, so lange das Tchif die engli Zche Flagge führte. Noch drei Ta gen wurde die mglsfche Flagge wie v iy . der durch die Vcr Maaten Flagge nitrtf4 rOrtMM . Ii.t4ifrt rtrt-HldM Xv.P ersetzt. Dann brachte Farley da llNss uaa) Kmq, von wo aus er durfte. ' Warnt sein ; Vaterland. Paris. 19. Jan. Der berühmte französische Historiker Labisse schreibt in der Revue de Paris", , daß Teutschland weder ausgehungert noch bis zur Erschöpfung gebracht werden könne, In seinem sehr peiftmntl schen Artikel spricht der Gelehrte die Befürchtung aus, daß Frankreich sich in einer schweren Gefahr befindet und das französische Volk dunkeln Zeiten entgegengeht, auf die es sich gefaßt machen sollte. England wird immer frecher. w-', c? in , nach Ländern bestimmt sind, mit de-, nn cs Krieg führt, zurückzuhalten, wenn sie durch neutrale Länder ge. hcn. falls nicht der Briefumschlag offen gelassen ist. Diese Ankündi. gung wurde gestern vom britischen Kricgsamt erlassen. Bisher waren bedeutende Mengen Postsachen von England ms über die Vereinigten Staaten nach Teutschland gesandt Trockenlegung vereitelt. . Wrt,'fm,rttfiti 1s) Stn'n WnA fünftägiger Debatte wurde gestern im Senat der. Versuch, durch einen f,wnrm.it T!ih,-r" h-t, mri'f Columbia trockenzulegen mit 40 ge Dortige Le,ung angeordnet, doch, muß gen '38 Stimmen nicdcrgestimmt. i an ra verschiedenen Tagen ge Zu einer Snspendirung der Regeln ' Werden und i nimmt dadurch die Würde eine Zweidrittelmehrheit noth.icftalt einer Gesetzesvorlage an. Er wendig gewe en ein, ., doch wurde nicht einmal die einfache Majorität, r,;,,u , - ' . . , Kind verbrannt. Die 26 Monate alte Mary Scc. tclla spielte im Heim ihrer Eltern 1026 Süd 23.' Straße am Küchen Herd, als plötzlich ans demselben ei ne Flamme hervorschoß, die die Kleider der Kleine,: in Brand setzte. .sank gestern Nachmittag die Ol.jäh Trotz sofortiger Hilfe starb das Kind'rige Frau Marie Schwager im Fa im Lord' Lister Hospital. Frl. Stegner wieder eingcsebt. In der gestcr nabgehaltenen Si bung beschloß die Schulbehörde, Frl.storbcne war in Mecklenburg gebe Louise Stegner als Lehrerin wieder rcn, wo sie sich mit Claus 'Schwager einzusetzen. Die Gründe, die infol verheiratete. Vor 30 Jahren kam ge der Anschuldigungen gegen den Leiter der Handelshochschule Rusmi sel zu ihrer Entlassung führten, wurden von dcm eingesetzten Son deralioschnsse als nicht stichhaltig an gesehen, i irrn mmm m wvv.j,.". (Hne ganze Anzahl Ueberlebender ans dr Trümmern schon gerettet. Brrgwölse bringen neue Schrecken. Ruin. 1!). Pan. Heute hier ingetroZscnen Nachrichten Infolge ist jetzt auch Äalabrien. besonders die Amgegend der ,vauptftadt Cosen za. von einem starken Erdbeben heimgesucht (,Ualabrien ist der süd westliche Ausläufer Italiens, doch ist der Umfang deS Schadens noch nicht bekannt. Avezzano, 19. Jan. Heute traf Rom, 19. Jan. Die Unvcrlctz. ten in den von den kürzlichcn Erd beben lmgefuchten Gebieten erholen sich allmählich von dem Schrecken und fangen an. den Soldaten und Freiwilligen bei der Aufräumung der Ruinen an die Hand zu gehen. Nahrungsmittel und Kleidungsstücke wurden fast überall vertheilt und nothdürftige Hütten zur vorläufigen Unterkunft für die Obdachlosen er richtet. Die Aufräumungsarbciten werden so schnell als nur irgend möglich gefördert und find in zahl reichen Dörfern noch Lebende aus den Ruinen zu Tage gefordert. Theilweise hatten diese Unglücklichen bis zu 6 Tagen unter den Trümmern ohne Wasser und Nahrung zubrin gen müssen. Allein in Avezzano wurden auf diese Weise bis jetzt 19 gerettet, von denen 6 gänzlich un verletzt waren: doch hofft man, noch mehrere retten , zu können. Noch immer ist es unmöglich, die genaue Zahl der Umgekommenen festzustel len, doch wird der materielle Scha den schon jetzt auf über tz.000,000 geschatzt-v. y w.,;..:.r:. - ' Sammlungen eingeleitet. ' Durch ganz Italien ist das Hülfs werk jetzt organisiert und überall gibt das italienische Volk mit vollen Hän den. König Viktor Emanuel hat sich wiederum m die Erdbebenzone be geben, um die Rettungsarbeiten per, sönlich zu leiten lrnd Komgm Helena hat eine ganze Zugladung voll Reh rungsmitteln und Kleidungsstücken abgesandt. , Auch der amerikanische Botschafter Thomas Nelson Page hat sich in das heimgesuchte Gebiet be geben, um dort bei der Vertheilung der Liebesgaben mitzuhelfen. Neuer Schrecken. An mehreren Orten find Wölfe ge sehen worden, die durch die Kälte aus den Bergen getrieben werden und schon in mehreren Fällen die o kk,.. ,-",. t.tt 4 " s,i4Hvn,.ui wyut -4.ir'(i uiiyt- griffen haben. Jäger haben sich zu Gruppen zusammcngethan. um den Bestien das Lebenslicht auszublasen, beor sie größeres Unheil anrichten können. Hitchcock-Resolution verzögert. Lincolt,. , 19. Jan. Gestern wurde im Staatssenat ein Beschluß gefaßt, die Resolution betr. die Waf fenausfuhr vom Abgeordnetenhaus zurückzuziehen und M Ncubcrathun, cn , darüber einzutreten , 23er tf vertretende Gouverneur Hat die so, : H,u. o in, db die Vorlage im Senat jetzt mit einer nocy größeren Mazoruar ange- , S. .... L. . , u i-1 11 nuinniLH luuiutu ivirv, uuuj iim im merhin eine ziemliche Verzögerung ein. ' , Potzlichcr Tod. Im Gespräch mit ihrem Sohn, dem Polizeibcamten John Schwager. milienheim 1909 Webster Str. plötz lich todt zn Boden. Das Platzen einer Arterie hatte ihren: Dasein ein schnelles Ende bereitet. Die Wer das Ehepaar nach Nebraska und ste delte sich bei Calhoun an. Außer dem Sohn ist auch noch eine Tochter, Frau Rosacker in Calhoun, vorhan den. Tie Beisetzung erfolgt ,norgen 'in Calhoun. D it Russett zähen Widerstand! Aber trotzdem und trotz aller Schtvie rigkeiten der Terrainverhältnisse dringen die Deutschen vor! Die Türke schlagen sich tapser in Kaukafle! London. 19. Jan. Ter Kor respondent des Daily Telegraph mel det unter dem Sonntagsdatum, daß die Russen die Stadt Plozk in Ruf fisch.Polcn nicht besetzt haben. Aber mich seit , 14 Tagen sei kein Deut, scher dort gesehen worden. (Sicher lich nicht. ' denn Plozk liegt hinter der deutsch Gefechtslinie.Z Ter Korrespondent fährt dann weiter fort:. Eine kleine deutsche Truppen macht erschien vor zwei Wochen in Plozk, da sie aber hörten, daß die Russen im Anzüge seien, eilten sie schnell davon. (Natürlich: es ist nur ein Wunder, daß ihnen der Russen schreck nicht derartig in die Glieder gefahren ist, daß sie vor Schreck ge. starben find.) , Russen leisten zähen Widerstand. . Hauptquartier der 9. deutschen Armee in Polen. 21. Dez. (Mittels Eilbote nach Berlin, und von dort per Post nach London.) Kurze Tage, miserable Wege nd zäher Widerstand des Feindes sind die dreifachen Schwierigkeiten, welche den Vormarsch des porzüglichen deut schen Truppenführers General v. Mackenfen aufhalten. Die feindli chen Stellungen werden täglich aus schweren (beschützen beschossen, wo rauf die Infanterie zum Angriff schreitet. Trotzdem die Russen furcht bare Verluste erleiden, käinpfen sie dennoch mit großer Ausdauer, doch rücken die Deutschen ihrem Ziele, Warschau, immer näher. Nachdem die Russen aus ihren Stellungen bei Wloclawok, Kutno und Lofs ver trieben waren, wurden sie von den Deutschen verfolgt, doch nahm die Verfolgung Wegen der schlechten We ge nur langsamen Fortgang. Tie langen Nächte geben den Ruf sen genügend Zeit, ihren Rückzug zu bewerkstelligen und neue Stcl lungen einzunehmen. London bezweifelt Russcnsiege. London 1 9. Jan. Obwohl an allerhand Ucbcrraschungcn nachgera de gewöhnt, glaubt man hier, daß Wilson und Einwandernngsbill. Washington, D. C.. 19. Jan. Ob Präsident Wilson die Einwan derungsbill, mit ihrer Vildungspro be, mit seinem Veto belegen wird oder nicht, das wird in großem Ma ßc von den Verhören über diesen Ge genstand abhängen, welche im Ost saale des Weißen Hauses Freitag Vormittag abgehalten werden sollen. Herr Wilson wird stch den ganzen Freitag der Angelegenheit widmen. Unter Denjenigen, welche Delegatio nen vorstellen werden, die diese Vor läge bekämpfen, werden Kongreß mann Sabath von Chicago, Kon greßmann Goldfogel von New Dork und Kongrcßmann (Sallrrie vonMas sachusetts fein. Auch die Amerikan. Arbeitsfördcrarion wird den Präsi denten ersuchen, die Vorlage zu ve toircn. Lous Hamerling von der v . nrrr . . j . u I Foreign Language Association", Mayor Crilly von Boston und An walt Louis Marshall von New Aork sollen gleichfalls gegen die Bill spre chen. Unterstützt wird die Vorlage hauptsächlich von den sogenannten Patriotischen Verbänden. Tamen-Hülfsverein. Morgen Nachmittag 2.30 Uhr sin dct im Deutschen Hause die rcgel mäßige Versammlung statt. Die Be wirthung wird Frau Grabau in lie benswürdiger Weise übernehmen. Alle Damen werden gebeten, theilzu nehmen und darauf aufmerksam ge macht, daß die Kricgsiiothringe jetzt da sind, sodaß ein Mitbringen der alten Gold u. SilbersaZzen sich em pfiehlt. Die Mitglieder des' Ver waltungsraths . find ersucht, bereits um 2 Uhr zu erscheinen. . , Das Miethen einer Under- Wood Schreibmaschine ist eine gesun de Geldanlage, die J'hi Einkommen sicher erhohen wird. Die Maschine, die Sie schließlich kaufen werden". 1021 Farnam. Str leiste!! die Teutschen westlich von WarsckM, angesichts der neuen russischen Ue bermacht und angesichts der Verwett dung größerer Strritkräfts auf' den westlichen Schauplätzen, fich vorerst auf den 'Verthcidigungskampf be. schränkten. ? Tie Russen sprechen sogar von raschem neuen Vordringen" nörd lich von der Weichsel 'und ander, tvärts: doch ist den russischen Nach, richten, wie sich fo oft gezeigt hat, kein übermäßig großes Vertrauen beizulegen. Adrianopcl von Truppen entblöst. London, 19. Jan. Von Athen wird gemeldet, daß die Ganüson der türkischen Festung- Adrianopcl abgezogen ist, um auf dem Kriegs schauplatz Verwendung zu finden. Ter Krieg in Kaukasien. Konstantinopel, 19. Jan. (Ueber London.) Offiziell wird hier be. konnt gemacht: ,?Unfere Truppen in Kaukasien vertheidigen ihre Stellun gen gegen russische Uebermacht rnifs Nachdrücklichste. ' Ein Versuch der Feinde, den Flügel eines unserer Armcerorps zu umzingeln, ist miß lungen. Westlich don Hoi griff eine starke feindliche Kavallcriemacht un scre Truppen an, nmrde aber in die Flucht geschlagen. Tie Russen ließen ihre Todten iund Verwundeten zu rück." ; , - .. - Verzweifelte russische- Finanzlage. Berlin, drahtlos über Saybille. ' 19. Jan. Tie Ueberfeeifche Nach richtenAgentur meldet: Warschau berichtet, daß der Mangel an Kohle die TextUindustrie lahm legt. Durch die ' Erhöhung der Lebensmittelprei se wird großes Elend verursacht. , Wie die Rusfky Slovo berichtet, ist Rußland finanziell vollständig" er! schöpft und drohte kürzlich England, daß es einen Scperatfricdcn schlie ßeir würde. Wenn es ihm nicht eine Anleihe gewähre. Infolgedessen ha ben England und Frakreich jetzt 300,000,000 an Rußland geliehen." Hilfsfond. Die Teutschen von Millard haben unter der Führung des Plattdeut fchen Vereins ' die schöne Summe von 5285 für den Hilfsfond aufge bracht und an den Schatzmeister Fred Volpp gesandt. Die Namen der Geber sind: Von Dohren Bros. $5; F. Diestel $2; M. Sievers $2: H. Frahm $2; Chris. Dahmke $2 Hans Hansen $3; H. Gerdorf $2; H. I. Kansicr $1; Chris. Koch $; Gert Abcls $1; Pe ters Vros. Co. tz5: John Lange $1; Christ. Holstein Y2; Fred Marade Jürgen Kammar Millard Turnverein $15; E. I. .Hannes $1; John Voß $5; Millard Plckttdent. scher Verein $200: Peter Eggers $1 Geo. Rohwer $2;- Carl Ahrendsen $1; 0. H. Hartmann $1;' Peter Hansen $5; Hcrai. Kody $5; Peter ,. s , s. . - .. , . . . Kracht $1;, Alb. Schröder $1; Otto Schröder Pl; Henry. Munste?'$2: Dietrich Runge $1; Henry Saß $1; Henry Claussen $1; John Holling fr. i; John Holling jr. $1; John Seemann $1; Gus. Volftedt $1;, zusammen $285. In der Omaha Tribüne einge gangen für den Kriegshilfsfond: Rev. I. N. Janssen, Ncchcr. ' Nebr., . $1.00 Ed. Volkens, Wetaskiwin, Ma, Canada . . . . . ... . . .,. . . . $8,00 , Der Großverwaltungsrath des Or ' dens der HermamiZ.Söhne hat in seiner letzten Sitzung in Omaha die Summe von $200 dem Hilfsfond überwiesen, wie wir soeben aus ei nem Bericht von Schatzmeister Volpp erfahren. Wohlthun bringt Segen." Tr. Mhcrs beschuldigt. Lincoln, 19. Jan. Eine Ca. roners Jury erklärte gestern Abend, daß Dr. W. A. Myers infolge fol scher Behandlnng an dem Tode der 8 jährigen Floren Wrcns schuldig s, - . - i