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Fortsetzung,) Da beugte er sich zum grnstrr hin aus, fcaft er beinah den Hatt verlo ren hallt, und brüllt hinurnen Bas gibt', was ist vajjiftt? Tie Leute blickten auf uns waren mßles erstaunt, ihn im Zimmer de! nräuleini zu sehen. Sticht minder die Alte. Plötzlich glitt ein Zucken über ihr Gesicht, ii sturren Äugen weiteten sich, um die Lixpen schlosfen sich die Linien noch schärfer, und sie beireztr den florf, als müsse sie sich einen ÖfCanfen ftatlrn. Ein paar Burschen antworteten icaernd: ,DaS Fräulein haben reit gefun den, gleich hinter dem neuen Echo der dahergewankt ist sie vom Park, mit 'ner großen Wunde cn der Sinn atm blutig urd zusammengbrochen nst sie gleich tot nur .Ter Doktor" h-t sie 6 ifldjelt, btt Doktor' und hat mit der öand arwinkt ' und da ist's auch schon auS gerresen". Tie Mägde schbuck'Zten von neuem kaut, und die Knechte nahmen die Mützen ab. .Ich komme', rief Fressen, .bringt mich zu ihr schnell hm! Ehe er Zedoch vom Fenster zu rücktreten konnte, erklärte die Mam seil bestimmt und vernehmlich: .Sie bleiben, wo Sie sind, Herr Toklor, und zwei von kuch getn rauf vor die Tür, und zwei bin ten unter dem Fenster und lassen keinen rauZ und keinen rein, 'ö ist für alle Fälle. .Tem armen Marzellchen kann nie rnand mehr helfen. Taß sie tot ist, weiß ich allein, ohne studierte Hei' ren". Und nun, nachdem sie nach bestem Wissen und Können ihre Anordnun gen getroffen hatte, stöhnte sie, die Echürze vor den Mund presse.d, laut auf und ließ ihrem Schmerz seinen Lauf. Ein Weinkrampf schüttelt: den cl ten Körper, und immer wieder drang die herzzerreißende Klage zu Bressen herauf: wO Gott, o Gott, das arme Mariellchen, das liebe, gute, blut junge Ding". Er selbst war Zm Zimmer auf ei nem Stuhl zusammengebrochen. Tot, ausgelöscht das hcffnunqs reiche Leben und er, der sie be wachen und. behüten wollte, durst nicht zu ihr, um b! ihr zu wachen, im f ?i b t t I ! 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Der Schulze hatte, in An betracht des schwiei'gen Faues, nich! das -geringste zu unternehmen ae wagt, und daher fanden die Herren alles vor, wie die Mamsell bestimm hatte: neben Hanne, an der Stelle, an der sie verschieden war, die vier Knechte; vor der Tür , zu ihrem Zimmer die beiden anderen und im Mädchenstübchen selbst, zwischen den herausgebissenen und umhergeworfk' nen Gegenständen, den Schriftsteller Bressen hatte geraume Zeit ge braucht, bevor er sich fassen konnte Allmählich war ihm klar geworden, weshalb die Wirtschafterin ihn be wachen ließ, welchen fürchterlich? .Werdacht sie oegen ihn nährte. Er verhehlte sich nicht daß tatsächlich vielerlei ihn belastete. Hanne hatte der Alten erzahlt, daß er sie um warben, daß er ihr sogar heimlich geschrieben und nun fand man ihn, nachdem das Schreckliche gesche ,hen,- unter solchen Umständen in dem Eelotz deö Mädchens. Seine erhitzte Phantasie ließ ihn in den qualvollen Stunden des Har- rens emsig die Tatsachen zusammen tragen, die von erfahreneren Krimina, listen als die Mamsell gegen ihn ausgelegt werden mußten. Zu der erlogenen Geschichte von dem Brief, den er an Hanne gerichtet haben sollte, und zu der Begegnung zwi schen ihm und der Toten im Obst Zarten kam, daß man ihn Wohl doch auf der Bank neben der Küche be merkt hatte. Lag eS daher nicht nahe, anzunehmen, daß er ihr auf dauern wollte, ihr auch tatsächlich nachgeschlichen sei und sie aufs neue bestürmt hatte? Schließlich im Zorn üher eine abermalige Abwei fung konnte er auf sie erngedrunaen sein und sie dabei tödlich verletzt haben. Mit einem schweren Gegen stand hatte die Ermordete einen Schlag über den Kopf erhalten baä war die einzig Auskunft, die er von den schweigsamen und durch das Borgehen der Wirtshaftnin mißtrauisch gewordenen' Knechten erhalten hatte. Dies Instrument konnte etwa ein Stock gewesen fr. Nachdem das Unglück geschehen ' so würden sie die Beweisketten schlie ßen sei er hierhergeeilt, um den Brief, der den Badacht gegen ihn bestärken mußte, zu vernichten, und dabei war er von der Alten entdeckt Korden, weil die Ereignisse sich ra- jj'ktZ4mm09mrmm dura"1 scher abgespielt hatten, als r voraus berechnet hiben mochte. Er mußte tr?tz seiner Depression darüber lächeln, fcutj der ti 1" ncm Kriminalroma, rt , er ihn tausendmal zelcsen und in iih.ili' chcr Form ös:ers cecarttiüt hitle. so fiz und sertig in seinem Vist vor ihm lag. Natürlich waren das Hiingrsxin sie, die Folge der furchtDaren Auf regungm, die ihn, den sonst so o qisch Tenkenden. aus dein üi!e;(t warfen. Tat sagte ir sich selbst. Aber eines durfie er nicht verkcn nen: Wenn der Brief nicht gcfn den wurde, wenn er keine Unter schuft trug d.in erhielt dieses ganze JnNziciizebaude für jeden anbetkiligteg em Fndanieiii. Um so mehr, da er den Bedacht aar nicht auf die Baronin lenken durfte. Er mute vorläufig abwar ten, in welcher Richtung sich die Un tersuchung entwickeln würde. Marza kennte ebenso unschuldig sein wie er. Es war durchaus nicht ausgejchlos sen, daß die sie belastenden Ber dachtsmomente nur aus ine Berket tung von Zusagen zurllckzllfühccn waren wie bei 'Km. Allerdings, wußte er, daß sie mit allen Mitteln ihren Mann zurückzk' winnen wollte; es war nicht zu be zweifeln, daß sie irgendeinen An schlag ae.ien das junge Glück der beiden unternommen hatte. Allein dazu standen ihr eine ganze Reibe von Wegen zur Beifügung. Si konnte versucht haben, durch falsche Ausstreuungen Hanius Vertrauen zu erschüttern, indem sie zum Beispiel den Freiherrn bezichtigte, ein herzlo er Mitqiftiäaer zu fein. Oder sie war weiter gegangen und hatte oie Ehre der Nebenbuhlerin angetastet! Alles war wahrscheinlich; daZ eine nicht, daß sie ein Menschenleben vernichtet hatte. Nein. nein, sicher weilte sie wert von Westernhagcn, klügelte mit h ren Beratern irgendwelche Schach züge auS und war in keine Bez-e hung zu der grausigem Tat zu brin gn. Ein Ehrenmann durste selbst nicht einen Schein des Verdachtes auf sie werfen, gerade weil ihre Drohun gen, weil ihr lebhaftes Interesse am Tod des Fräulcin von Westernha gen die Behörde gegen sie einnehmen würden. Je mehr sich Bressen die Sache überlegte, desto fester war er ent schlössen, feine Vermutungen für sich K.igea aus einfachere, weni.ier aufZal lize Art zustecken können, loch selbst, wenn tk sich einer Botin bedient hat te. laus lediglich ein Madchen aus et nem der umliegenden TLrser in Be tracht, dal hnfzt. eine auf dem Gul. hos unter keinen Umständen .fremde Marjell". Ter Beamte hdt nämlich festgestellt, daß Bressen seit Tagen Haus und Garten nicht verlassen bat it. Wie tonnie er. demnach zu der auf dem Gut unbekannten llebcrbringerin gekommen sein? . . Ferner kam die Ausführung der Tat an sich in Betracht. . Tas Fräulein war, da muß! als erwteftn angenommen werden, sucht zufällig In die 5iäh des abgelegenen Äcihers gelangt. Sie war nach Empfang irgendeines Schreibens au sseregt gewesen und hatte sich schließ lich, entschieden zu einer vorher ver cibredetcn stunde, nach dem Acndez vousplatz begeben. Hätte sie wirklich der Berliner Herr dorthin bestell wäre sie, nach der von ihr zu der Aten getanen Aeußerung, kaum hin gegangen, da sie ja bereits kurz or her im Obstgarten des längeren mi ihm verhandelt hatte. Es fehlte mi hin jede Veranlassung zu einer noch maligcn Unterredung, Außerdem war Bressen zeitlich gar nicht in der Lage, das Berdrechrn zu begehen. Tie Zeit, in der Hanne niedergeschlagen worden war, stand ziemlich genau fest. Ter Befund tn dem Zimmer des Zungen Mädchens bewies jedoch, daß der Schriftsteller ' d i.' r,t- i V!- fr..- nnnuykinv mqcicc Heil, !e zivil. azen Hannes Fortgang aus der Küche und ihrer Aufsindung durch die Knechte lag, gebraucht haben mußte, um eine so grundliche Durchsuchung vorzu nehmen, wie er eS getan. Er konnte mindestens in dieser knappen Frist nicht auch noch zum Weiher und zu rück gekommen sein, wenn er ich von langer Hand feine Borbereitung gekrossen und jeoe Minute vorher be rechnet hatte. Die Annahme, daß in wohlvorbe reiteter und vorbedachter Mord vor liege, widerlegten hingegen die Ergeb nisse der Untersuchung. TaS GutS fräulcin war augenscheinlich im B lauf eines Streites mit entern bei ir gen deiner Gelegenheit im Park liegen, gebliebenen Rechen angegriffen und tödlich verletzt worden. Blutspuren bezeichneten die Stelle deutlich, und das Instrument, mit dem der Schlag geführt worden, hatte man im Ge büsch gefunden. Allerdings waren !n dem trockenen Waldboden andere Spuren nicht zu erkemien. Nach einer Weile der oder die Täter hatten wahrscheinlich . inzwi scyen oie Flucht ergrissen war die der fittj deS Taaei und nach man cherlei Aerger. den r gehabt, tootü u....s;.,:j. k,,.ti. i . i ! vytinuujtu iiuijn wi ivunr nuyin uns ahnungslos ließ sich sein Reite von ihm durch die Waldesstille dahin tragen, vtols Dacht dabei an Mara und seine erst Ehe. an Hanne un daran, in welcher Weis er dl ntüi gestalten würde. lIortsctMz folzt.) Jeder Zoll Soldat. EI vnschsuttche Wld aiscr,. be destsche I M fieh.illen nirtff Si su n Ta rn- n wiuum. uivwua vit 7TVitll I tn i i , m , merhin auf ihn zurückfallen? Daß Z'Mte dann aus der Betäubung er TiA unutnmthmt Berwil.,n,n wacht, und hatte versucht, sich muh aeben mußten, war selbstverständlich. Die Frage nach dem Brief würde. sobald er sie nicht beantwortete, zu seiner Belastung dienen und even tuell sogar zu seiner Berhaftuna führen. Sonderbarerweise zeitigte dieses spielen mit den drohenden Kon- sam ins Haus zu schleppen. Dicht vor den Ställen mußte aber wohl ein neuer, durch die Anstrengung hervor gerufener Bluterguß sie dahingerafft haben. Daß sie selbst, wie die Knechte eiw wandsrei bekundeten, zweimal ,Dt tor' gestammelt und damit den f:u; '( nssräi,? ?f to :s ä Ä. : eTZTJZ uuuuiiu in ciuc ic iiuuiii uniuiciuic I .7..:i .n. t.. Wirfitvit nthri nh h,r fim V". 1 Ut :s ' beigerusen werden, oder wirklich den Während 7r bemüht wär elne ein. Äff Ät fl? Tm leuchtende Erklärung für sein . 5 halten zu finden, ohne in einen Ge ' ' ' ' m SriJSSS So und nicht erntet! konnte sich. ÄSK Ä ?S iffi hVr- ,,1MN Fau nur abgespielt haben. Trotzdem verschwieg er wohlwe,S bn Beamten. Der Schriftsteller war eigentlich verwundert, daß. der Zeitpunkt, sich zu rechtfertigen, schon gekommen war. Allzu schnell sogar, denn er wußte keinen plausiblen Vorwand für sein Vorgehen anzugeben, sofern er die Baronin nicht in den KreiS der zu verfolgenden Spuren hineinziehen wollte. Ter Kriminalkommissär, der die Untersuchung leitete, wat ein alter, erfahrener Herr. Kollegen, die ihm wohlwollten, behaupteten, daS Kri minalistische liege ihm im Blut; seine Neider versicherten dagegen, er habe in den meisten Fallen, die r bearbeitete, unglaubliches Glück. Tatsächlich brachte er für feinen Be ruf eine wesentliche Eigenschaft mit. allerdings eine, die wahrscheinlich chulo daran war, daß er 'es nicht weiter gebracht hatte. Ihm fehlte je der persönliche Ehrgeiz, und das hatte ihn stets vor Uebereifer geschützt und ihn davor bewahrt, in der Sucht ich auszusuchen, Mißgriffen zu lege' hen. Kr tat restlos seine Pflicht wohl überdacht, zur gegebenen Zeit. Selbstverständlich teilte dieser be chlogene Kriminalist den Verdacht der alten Mamsell nicht, obwohl er hre energischen, zielbewußten Maß nahmen anerkannte und lobte und ih re präzisen, klaren Aussagen hoch be wertete. Aber das, was sich die gute schied nehmen zu dürfen Frau n bezua auf Bressen zutat-1 , Das gewährte ihm der Beamte. mengereimt hatte, war ganz schön Er führte ihn hinunter in den klei. und nett und hatte am isnot manches I nen Salon, in dem . man Hanne ge ur q nur sprach ttiver ooppett bettet und ließ ihn mit der Ent o viel direkt dagegen. ' - I schlafen allein. m fremdes Madchen hatte der Als er w ederkam. war Bressen Erfchlagenen einen Zettel oder Achn. vollständig gefaßt und konnte ohne liches übermittelt, der nach de letz, j jeden Zivischenfall abgeführt wer lich, daß, er durchaus nicht der An sicot der Alten war. Er glaubte, mit Recht anzunehmen, daß Bressen wuß te, von wem jener Brief herrühre, den auch er, der Kommissar, nicht gefunden hatte. In dem Stück lstapier aber steckte der Schlüssel zu der Affäre. Warum verweigerte Bressen jede Auskunft darüber, wag er in dem Zimmer des jungen Mädchen gewollt? Und weZ halb wurde er verwirrt, wie ihm der gewiegte Beamte direkt erklärte, daß er den Schreiber jener Mitteilung kennen müsse? Es war daher unbedingt ange bracht, sich dieses Zeugen unter dem Vorwand, daß ein starker Verdacht aus ihm laste, zu versichern. Vielleicht würde ihm das Grauen der Zelle die Zunge lösen. Wenn nicht heute, dann in inigcn Nächten. Und weil de Kommissar die. persönliche Un fchlbarkeit weniger als der tutsach liche Erfolg galt, beschloß er faktisch kurzerhand, Bressen im Namen des Königs in Hast zu nehmen. Es kam also wirklich, wie der arm Kerl vorausgesehen hatte. , Da der Schriftsteller immerhin mit einer solchen Möglichkeit gerechnet hatte, fügte er sich, ohne Schwierig leiten zu machen. Nur meines erbat er sich, die Tote sehen, von ihr Ab Von dem Kaiser als Soldat hat jüngst A. Oskar Klausmann in dem .Tag des Kaisers" ein abgerun, Utes Bild entworfen, aus dem wir daS Folgende ntnehmen; ,TaS wich tigfie und interessantes! in strategi scher Beziehung ist der Aufmarsch de beiden gegeneinander operierenden Arj meen. Gerade diesem Aufmarsch wid mit der Kaiser die allergrößte Aufs merksamieit und nimmt willig eineRci he von Strapazen und körperlichen Be schwerden auf sich, um sich möglichst genau über die einzelnen Phasen deö Aufinarschcs auf beiden, Seiten zu orientieren. Sehr häufig liegt $ schon in dem Aufmarsch selbst diz Tage auch in taktischer Lezicbuluj Entscheidung, welche die nächsten bringen werden. I glühendes Sonnenbrande hält der Kailer stun sienlang auf einem Flecke auS. um durch das Fernrohr den Anmarsch der verschiedenen Krlonnen zu be obachten. Dann wird zu Pferd gei .eaen. und in saufendem Galopg g;ht es irgendwohin, wo ein Brücken schlag, in interessanter Uebergaru über einen Fluß, ein Durchgang durch ein Tefilee, ein Aufmarsch aroßer Kavallericmassen zu besichtigen ist. Dutzende von Kilometern werde i 'chärfster Gangart zu Pferd oder im Automobil zurückgelegt. Kaum gönnt der Kaiser sich und seinem Gefolgj oie nötige Zeit, um daS- Essen auS der Automobilfeldküche zu genießen. ununtervroaen ent endet der a,se Adjutanten und Ordonanzoffiziere, um sich zu unterrichten, beobachtet da Arbeiten der LenkbllonS und der Mi litärflieger; erhält Nachrichten durch den Feldtelegraphen, durch Flugzeuges Ordonanzoffiziere. Kavallerie un Jnfanteriepatrouillen, sowie durch Mitglieder des freiwilligen Automoj bilkorps. Spät am Abend im Biwak der Truppen wird di Baracke des Kaisers aufgeschlagen. ES wird die Hauptmahlzeit des Tages auS ti Feldküche eingenommen. Erst dann ann der Kaiser zu Bette gehen. , una Posten, die um die Baracke herumi tehen, sorgen wenigstens in der Nach-! barschaft für Ruhe, welche selbst nachts. manchmal noch durch den Bcr marsch von Artillerie und Kavallerie, gestört wird. Um 3 Uhr morgens wird der Kaiser geweckt. Rasch nimmt er das Frühstück ein; dann werden die Automobil oder die Pferde Iti stiegen, und es geht hinaus ins Ma növergelände zu den Punkten, an M en dl ersten Zusammenstoße der beiden Armeen stattfinden werden. Noch graut der Tag kaum, wenn dejj Kaiser schon bei den Truppen .ein; rlfst. Er unterrichtet sich über die Ausstellung, er geht zu den Vorposten. elb t bis zu den wett vorgeschobenem Ledettcn, und prüft durch Fragen. ob die Mannschaften über die Ge echtslage unterrichtet sind, ob sie wisi en, um was es sich handelt, wohe: rer Feind zu erwarten ist usw. I den ersten Morgenstunden beginnt cei wohnlich daS Gefecht, welches am er' sten Tage m nur in einem vorsichtigen Fühlungnehmen der beiden Gegnee besteht. Erst gegen Abend 'sind die großen Massen einander nähergerückt) uno oie Vcskchsvlider werden -grok artiger und interessanter. Wieder zieht sich der Kaiser, am Abend in eine Barack zurück; aber .von Schla, en ist diesmal keine Rede. Der RaU, tt weiß von den Schiedsrichtern unc der Manöverleitung, daß einer der Heerführer einen nächtlichen Ueberfall an einer Sjell plant, und wenn tw um 1 Uhr nachts dieser Ueberkal! kattfindet. ist der Kaiser auch zue Stelle, um bald bei dieser, bald bei jener Partei nach dem Rechten zu sei hen, das Verhalten der Truppen und der Führer zu prüfen und sich übee , den Gang der Operationen zu un, terrichten. soweit dies nur irgend möglich ist. Erst in den Morgen. stunoen gegen 3 bis 4 Uhr komm! dcr Kaiser inS Bett, kann dann bitU leicht bis gegen 7 Uhe schlafen und' muß nun wieder in daS Manöverge lande, denn seiner harren die fremden? Fürstlichkeiten und Gäste. Nun sind die Manöver, jetzt nicht mehr G fechts, - sondern Schlachtenbilder, ; schon wieder in vollem Gange. Ge wöhnlich am dritten Tage übernimmt der Kaiser selbst dasKommando einet Armee, und die große geistig unj körperliche Anspannung.' die dieser Tag bringt, läßt dem Kaiser kaun, Zeit, hastig eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Am vierten Tage erfolgt gewöhnlich der Abbruch deS Manö vers und die stundenlang während, Kritik des Kaisers. Gewohnt Euch bai Tpar,' an, und beginnt es j,'Ht. Uir'nekmi'N j,'dr !l',ira.s von Zl.M an. tt Prozimt Lindende. Unter 6taat5aussickz,. 23 IaW' im ('Vlch'iit. :'.'e!toHi!jZ.MlIe,l $0,050. XX).00. , The Conservalive Savings&LoanAss'n 1611 Harury Straße, Omaha. II. 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