comsun, Ist. Ja., 1915. Seite 4 Tägliche Omaha Tribüne TRIDUENE PUBLISHING CO. VAL. J. PETER, Tret. 1311 üowsrd S.r. Ttl. Conslas 3700 OMAHA, KEB. " tltim iTLm fUm m'rr ,W.ire 1, int M V puu.fle M Qmalt. tttbrmHo. Vir l f ii!, JUrtfi f! 3E i'rril tr tfljir&lcl: Turch de, foft fr Safir f I.OO.Vrril brf briofilHBii, per Jahr $1JW. Cmnli, flrbf., 10. Das rftnitciifliminrrrfjl im 3iongrcß! Tie ssrciiii-n'iimnrcil'rrfIiition hTcsmii ßll Iflnftoni-Sttonlicll StYfelutien faiii Tieitsiög im iKoimilentciiitenliaiis in Washington zur Abstimmung uiid wurde mit -'01 poitcit 171 Stimmen verwerfen. Xsl die SHrii!uiicn einen jniut; zur Biindesmfiiftmig beantragte, wett zn ihrer Sin. Nahme eine Ztneidrittelniehrdeit nöthig, bai Ia".Botuin Hieb ober um SO Stimmen Wlbh hinter einet cir.üidu'ii Mehrheit zurück, Start nur 174 hatten 252 Stimmen für die Ncst'iulien abgegeben werden müssen, um ihr die Änimhme zu sichern. Tic .Parteilinien- wurden bei der Abslimmting nicht streng ringe halt,, rinkzer den Seiten der Vroflrejihnm", die, 16 Mann stark. miS. nohmslos für die fllefplutton stimmten. Bon den Demokraten stimmten M für und 171 gegen die Resolution, und von den Republikanern stimm ten 72 mit Ja", und lil mit Nein". Das Verhältniß stellte sich für die Demokraten wie 2 zu 1 dagegen, und für die Republikaner wie 2 (etwas mehr, genauer (;8 Prozent) zu 1 dafür beiläufig annähernd dasselbe VerKgltnisz, das die Äl'siimmimg über die nationale Prohibition ergab; auch gegen diele stimmten etwa zwei Trittel der Temokraten,, tvährend zwei Trittel der Republikaner sich dafür erklärten. Die Gegner der Resolution zeigen sich hocherfreut über daS Ergebniß der Ab'timmui'g. woraus erbeut, daß sie nicht crtivrteltn, so gut abzu schneiden, obwohl sie ihres Sieges sicher sein sonnten. Die Befürworter derselben in erster Reibe die verschiedenen Frauensiimmreckt-Organi sationen und die ..Progressiven' find oder keineswegs cntmuthigt. son dern erklären sich axch für befriedigt, ja angenehm überrascht, lind haben bereits Notiz gegeben, den .siampf weiterführen zu Mollen. Sie machen geltend, das; die Abstimmung eine sebr weit verbreitete Stimmung zu (Gunsten deS Jrauenstimmrechts erkennen lasse und die Resolution nur gc. schlagen wurde, weil sie mit dem StaatcnrechtZgedanken in Konflikt kam. Wenn sie das erkannten, dann sollten sie aber auch den Versuch aufgeben, dem Lande das allgemeine Franenslimmreckt durch einen ?erfassuugözilsatz aufzwingen zu wollen. Denn weil ein solcher Verfassungzusatz mit den Rechten der einzelnen Staaten nicht in Einklang zu bringen ist. deshalb gehört die raucnstimmrechisfrage gar nicht vor das Forum der nationalen Gesehgebung. Tie Beantwortung der Frage, wer das Stimmrecht haben soll, ist ausdrücklich den Einzelstaaten vorbehalten worden, und die Erfahrung lehrt, das? der krtheilung des Stimmrcchts an die Frauen seitens der ein. zelnen Staaten nichts im Wege steht.- das; es den Staaten sehr leicht ist, den Frauen das Stimmrecht zu geben, wenn eine Mehrheit der Bürger das wünscht, oder selbst wenn nur eine starke oder rührige und laute Min dcrhcit dafür ist. ' icar L. Underwood von Alabama, der bisherige demokratische Füh. rer im Hause, der kürzlich gegenüber dem ErzbrohiKtioninen Hobson in den Bundwseyat gewählt wurde, erklärte genern kurz vor der Absiim. mung: Diese Frage ist die ernsteste oller Fragen, über die diese 5törper. fckaft zu berathen hatte. cb, bestreik, daß das Stimmrecht ein allgemeines Menschenrecht ist. br glaubt selbst nicht, dah es ein solches Recht sei. Siele von Euch, die für diesen Lcrfassungszusatz stimmen werden, kommen aus Staaten, die dieses Recht den Angehörigen anderer Rassen verweigern würden, weil sie glauben, es würde Eure Zivilisation zerstören. Tahcr erkennen Sie-es als ein Porrecht an und nickt als ein allgemeines Ifen schenrecht." Underwodd hat Siecht, und alle diejenigen waren im Recht, die gegen die Resolution stimmten, weil sie nicht vor den ctongrcsj geborte und einen schweren Eingriff in die Rechte der Staaten bedeutet eine Ver. gewaltigung einzelner Staaten versucht mögen sie auch sonst begeisterte Freunde und Fürsprecher des Frauenstimmrechts fein. Thatsächlich, kann man aus dem Ergebniß der Abstimmung gar nicht auf die Stärke des Stimmrechtgedankens schließen. Denn wie anzunehmen ist, daß viele nur aus den angedeuteten Gründen dagegen stimmten, so ist gewiß, daß viele dafür stimmten obgleich sie in Wirklichkeit nicht'da für find. weil sie in ihren Hcimathsstaatcn niemanden gegen den Wagen fahren wollten. Sollte Zeitung aller Teutschen sei. Wonne, Redr.. li Jan. 1915. Herrn Verl. I. Peter. Omaha, Nebr. Werther Herr Peter l Einliegend finden Sie eine von der Wayne Loge O. ö. H. S. ange nommcnr Resolution, die ich in der leyten . Sitzung beantragte und die Ihnen zuzusenden ich von der Loge beauftragt wurde. Ich machte nur 2 Abschriften, da ich dachte, es wäre imnöthig, eine solche an Senator Hitchcock zu senden, da er selbstver. ständlich für seine eigene Bill ftirn men wird. Zu gleicher Zeit sende ich Ihnen einen Ebeck für 8 Dollars als Zal lung für die Tribüne für 2 Jahre. Ich bekomme nun die Tribüne schon eine Reihe von Monaten, ohne dafür bis jetzt bezahlt zu haben, " Der Grund war, um offen zu sein, Nickis wie Faulheit oder Nachlässigkeit oder beides zusammen. Ich bekomme aber doch jetzt bald Angst, das; die Tribüne eines fchö. nen Morgens ausbleibt. Um das zu verhüten, und da ich nun doch an Sie schreiben muß, will ich auch gleichzeitig meine fälligen Schulden bezahlen. Lassen Sie mich wissen, wann die zwei Jahre abgelaufen sind. - . Ich möchte die Tribüne nicht der missen, und wenn ich alle meine an deren Zeitungen aufgeben müßte. Sie ist für mich der einzige Leit faden, an dem ich mich us dem Labnrinth englischer Lügen und Wer lciiindung oder nattvisti scher Vorein. geikommenheit und Parteilichkeit zu. rechtfinden kann und die mir nicht das Herz in die Hosen fallen läßt für die deutsche Sache. Für alle Ne braskaer Teutschen sollte sie cigent lich die Zeitung sein, da sie die neuesten Kriegsnachrichten beinahe ei nen ganzen Tag eher bringt als die Eljicagocr deutschen Zeitungen. Warum kommen Sie nicht selbst einmal nach Watznc? Sie könnten d.-unil nicht nur Ihrer Zeitung nii b-'N, sondern auch dem ganzen Tnttschlhum in Wayne. Das deut. Vemustisein bat seit dem Kriege l,ier nichtig zugenommen, der Bo teu ist reif, für das. Suftündekom- Iriistrr, per lischt 10c; durch dik Üudimfclcttl: Bei firmier fioml- Jan., 11)15. ) . i . . . . ,nicn eines gmcn nsvervandes wir brauchen bloß cme Hand die es ver steht, die einzelnen Fäden zusam mmzuknüpfen. Wenn dies einmal geschehen ist, dann haben wir hier in Wayne ein deutsches Gewebe, das nicht so leicht mehr zerrissen werden kann. Sollten Sie einmal Zeit und Gc legcnhcit haben, für diesen Zweck hierher zu kommen, lassen Sie es mich wissen. Ich würde gerne alle die nöthigen Vorarbeiten thun. Auch sind hier viele gleichgesinnt Deut, fchc. die mir gerne darin bchülflich fein würden. Mit deutschem Eruß und Hand schlag I. C. Nuß. Briefkasten. Notabene. Odell. Inklusive Ko. sten für sofortige Uebersendung der Offerten berechnen wir für ein nicht allzulanges Stellungsgesuch bei drei maliger Aufnahme 50 Cents. Na türlich Vorausbezahlung. . Eia Gedicht der vberstcn HrereSlci. ;. - tng. . . Tie Züricher Schriftstellerin Käte Jocl hat vor .einigen Tagen der deutschen Obersten Heeresleitung ei nen poetischen Gruß ßesandt und darauf alsbald folgende Antwort er. halten: Daß Tu uns Deinen Gnifz gesandt. Wird Tir der Herrgott danken. Im Streite für sein Vaterland Wird nie ein Teulfcher wanken. Ist auch die halbe Welt uns feind In Niedertracht und Lügen, Ein Volk wie wir, im Kampf vereint, Wird siegen, siegen, siegen l Teutsche Oberste Heeresleitung. Die Verse find ein bemerkensmer tes Zeugnis dafür, daß die deutsche Heeresleitung, die sogar zum Dich, ten noch Zeit hat. der. Zukunft mit ftnbc,' Humor und unerschütterlicher Zuversicht entgegensieht. ; Man un!m'u"chs die deutsch Pres f', indem man zu ihrer Verbrei tung iejtrSgt, ' - ,, ZeulM'cmd's wirlhschastliche 1 Kriegsrüjlimg. Tlk flütms.'e Zcitunz' strfifl: . Et De wisskn atil t;rn Vund unsc, tfl slaisttJ, taj i sich in dkm ftj'gcn Sö'ffttinflfit um (ttin cbt Nichiskin im fcttl Nk!ch?I kzaiidklt. wagen w. mt wi g'gkn unsere ffkinde, rwr.n ti Nöthig wird, fnuisrtjtri vkkmög'N. ?it drei ÜJurjfln jiifct da, 92brt der tast bf Cölttt: In ft llol!k'ik!l. In dm ?ol!Sv?knw?en, in tm 3oIIi!intomrnen. Tik BkvollckllNg jaijtti Im Jahkk iyl2: IN ?NI!N . , . . In lontirüt , . . . HU f:nCJll t Mü-,fril , In C ti.i :ttl UnaiMil . , 41 Eiaionfn. . 'l . 1;') , 61 In .kiiilchiun N ! k -r Iil!l,4 rtfii'ni li!fft V - V! VIMMWUl . I g .1. Aihlcn tfl zu b?rüclsich!'i'n. dah it Jöt tslkrunq?,ünahme von lbTl bi 1012 In 7ranlk!!ch st.4 Pro'nt, In England 17 Vstour.t, in Tculschland 1,2 Pivjknt k trug. ZU die Mokilmgchung ,u Ee gtnz. '!!e Dr. Helsscinl,. Tireüor tet Itut sH-n Bank, ftft, dak si If'-itl'ibnb ben I ü?zl!isikN Ankordkningen kffci gkN?c,chscn i.kigt hat, alt irgciidein andkr.-Z Land, i'.üfer Boüivfkmögcn und nsci VollZ ni'iommcn gcbn im bi Gewähr, biß ix 0!i(t) in aZt Ziikunsl b.n tnzlischen Drohungen gwacktkn sein fanntn, ttnnrt ')! wclZcn. Tai ist fu unser Volk nur :r.t sittliche Frage, vollständig genaue Berechnung: der Vollzvrrmsgm haben oll ton keine 55 elfe, da 1 unmZglich ist. f: zah!!Z!äb:s sthkrlo zu ersassen, e '.y.n uni afxr Vcrcchninigen fcen oner 'jnrtcn Sit,vers',önd'?cn in Irantreich, .Tftab und Xeutf(anb vvr, die in !Htig' Bild , bpkbcn dürfte. Danach I :trjg etwa im Jahre lim bal Lvllsver. wen 1 ?rm?k'ich . . ?Z5 m vi r.illlutwa viork. C.i.'.:srk . . irr.l d S ::() ... , ,; liuiliinnS . 5-iO bis SSO . , In tiefen Zahlen soll fca$ gesummte ?riva!vermöaen an beweglichen und un ivwez'ichen Sachen, der slädtische und '!r,Ii li,-,k,si!d K-r P.tTnrafr'i&btTib. ,ei Werth im A::i!and ans:gter Kapita-, ! U!0 au 3iC?J UNS touiaisaniagin ,:nd das Me!al!lz:!d enthalten stin. Unser Äetül?g.'ld beträgt etwa T, bis 6 Militär c;n Wart. GegenLkr dem Vclttoer7ö zen trugen bie Staatsschulden berninet lus den Kopf der Bedölkcrurg im Jchre 1912: sranrrei4 ..,,..,. j.j 2T'f- tsnaii'n 1-3.9 n IcuMa'.an einschl. S!nzeNtk . Slli.l Tobe! ist noch zu berücksichtigen, dah nsern StaeitsschuZdkN vielfach aroße siaat iche Sr!verttan?:g'N gegenüberstehen. Die zrellbischcn C!aJtlchliIn weiden z. B. zurch das Anlag:Zapital d preuhischen Sisenbzhnen und der Anleihedienst durch ne die Sisenbakineinnahmen übertroffen, ach ein:r Berechnung osxi d:m Iah 1308 betrugen die Keich und Staats schulden sogar zusammen mit den Schul 3 aller Eemkind:S:hörden. berechnet auf k:n stets der laätäüoTunej, in Fremlreich 718 mi, in Enalai'.d B57 Mk.. in Deutschland 413 TU Wenn überhaupt dcS Deutsche Reich in den h'iUn Jabren in eine elende Säiuldenwirihschast gerathen ar, so wußten alle Kenn.er, dzß die! nur iur rai'arneniatisicn Gründen beruhte. Die inanzreform vom Iabre 1913 be wies bereits, daß. falls 6 nöthig ist, das Selb da ist. Auch mit unserm Volkzein kommen kennen wir im Hinblick auf die Indern leidlich zufrieden sein. Dak ge sammle TolkZeinkomincn wird nach den LerelbniiTigen von Fachleuten in Frank' eeich, England und Deutschland geschätzt uf ?rt MiMardkN Mark in ?w.rtni$ S4 Bi ' . . twlon t Binbeftcit 35 . , . fceuilOlasS Der Vermögens JtnÄOtbl wird in Deutschland auf jährlich 5 Milliarden A'ork geschätzt, beinahe ebenso diel aber, nämlich 4,6 Milliarden Mari, giebt das dr tsche Volk für Altobo! und Tabak aus. Linn wir un als erilschlieben wollten, einmal ein Jahr lang weder zu rauchen ksch Alkohol zu irinItN. dann kmcklen wir die vom Neichstaz zu fordernde neue S.mme beinahe ganz mit einer einzigen Jahreausgabe .für Alkohol und Tabak decken. Unsere Sparkasseneinlagen allein betrugen demaegcnüber im 1311 17.8 Mil liardui Mark. Frankreich und England hatten in .demselben Iahn nur 4.5 und 1,7 Milliarden Mark aus ihren Sparkas sm. Von Rußland hat Dikmorck gesagt, bah es einem starken und gcfuntnn Wanne gleiche, der von einer Krankheit befallen fei. er müsse. 20 bis 30 Jahre z Hause bleiben, m zu gesunden. ' DieS trifft heut? koch zu. Die liedeutendsten Leiter deZ rus Zischen WirthscheiZisweseiiS. wie Wrilchne gradstt und Ä'.kte. verfolgten auf Grund d? politischen Bllndnisses mit Frankreich das wirthschaftlicbe Ziel, mit Hilfe deS Pariser GeldmarlteZ eine Gesundung der kiissischen Volkkwirthfchaft ind Staats, sinanzen zu erreichen. Sa entwickelten sie eine Ankihenzirthschafi don wahrhaft n eheuirm Umfanq. Mit Hilft dieser T Zeihen wurde d?.s Eisenbahnned ttZseitert. die Goldwährung' durchmführt und der sucht, eine Industrie nach wistkuropäischer Art emporzuzieb. Diese Erreichunq deS Aiels. eine Gesundung der russischen Volkswirthschaft herbeizuführen, die Staatsschulden zu verzinsen und zu iil gen, hätte vorauke'zsctzl, daß Rußland, wie ZLiismarck sagte, M Jahre zu Hause g-, blieben wäre.' Bisher wak ti Rußland Dicht möglich ewesen, sein auswärtige Anleihen durch den Vehrerirag sein ge isammk Handelsbilanz zu verzinse, ei ttuhte vielmehr zu biesem Lweck kmmn wieder Gold einführen, d. h. neue An, leihen aufnehmen. Wok Rußland selbst zur Verzinsung feiner Anleihe beiträgt, beruht uf der Ausfuhr vo Getreide. Die Nothwendigkeit dieser Ausfuhr hat bet in Rußland eine dauernde Agrarkrise her vorgerufen, weil Rußland im Verhältnis zur Einwohnerzahl, sogar weniaer Getreide erntet als Deut'ckilastd. I Hinblick aus diese bcZanntea TSalsachc schrieb der Pe jcrsburgtt Hiporiler. Mitrofano ja sei rem cssenen ?r!:s a lsselfok Hant Delbrück: .Da ganze russische Budget ist auf der Autsuhr nach dem Auslande da silt; wird dte Handelkbilanz passiv, so Ist du russische Staat lank.tott. intern et nicht imstande sein wird, die Zinsen seiner enormen aukwärliaen Schulden zu bezah len.' Unsere yeind haben sich ja gegen eilig Versichert, nur zusammen gruben zu chlieszen. Ei NuKland ober aus Grund einer wirthschasilichen Lage einen Krieg von 20 Jahren führen kann, müssen wir all ein Geheimnis des englischen Premier minister! cnseh. Nun scheinen die kalten lkkümerseelen jenseit dt Kinal In diesem Kriege ihre Hossnung besonder darauf gesetzt zu ha den, daß Deutschland, wie neulich der Lon doner Econemili schrieb, durch die Unter bindung der Zufuhr in innere ?!oth ge raih. Jetzt zeigt sich ad unserm garuen Dolle der Segen der t!3hr von der Sie Vierung betriebenen Mrlhsba,tixolitik. de ren oft heifz umkämpfte Ziel der Ecbutz der nationalen Vrb.it war. Dank dieser Politik ist die deutsche Landmirthschast trot de bedeutenden Anwachse der Be völkerung noch heute in der Lage, fast den gcsammten Bedars dc deutsche Volle an landwirthschastlichen Erzeugnissen 'zu decken. Der einheiinisebe Brodgetreidebau bracble In den lehten J-Hren 7 Prozent de Oedarss, die inllindiiche Viehproduk tio sogar 5 Prozent de BedarsS. Ein hervorragender Kenner der deutschen Land wirthschaft. Gras Sckilverin'Löwij, hat vor wenigen Jahre öffentlich festgestellt, da& die deutsche Landwirlhschzft. fall man ihr die nöthigen Arbeitekreifte gebe, imstande sein würde, durch eine Intensive Hochkultur für 80 und formr 100 Millio nen deutsche Einwohner Nahrung zu schaf fen. Diese stolze Erklärung ist nicht zu bezweifeln, wmn man hört, das nach der Statistik der Ernteertrag auf den Hektar in Deutschland von 1K1 bis 1913 zu Csnornmen hat beim Wei.'en um 8.8 Pro ,eni. Kim Rcaaen um 75,2 Prozent. b:i der Gerste um 47 Prozent, beim Haser um 81 Prozent, bei den llarlosfeln um 47 Prozent, beim Wiesenbau um 47,6 Pro zent. In der Biehhandlung stieg ' ferner die Stückzahl in Deutschland von 1873 bi, 1912: . 173 ,!! T'frhf . , , , z, Wiuwnc 4 6 SfiiawRe;: MkifH'irfj . .. . V,,i . . 2.tfl' . ... 23 , 5,9 . sltnerit ... 7 . il,8 , Die deutschen Gewerkschaften haben h der Erkenntnis der nationalm Bedeutung einer geordneten Fortsllbrung der Land wirihsazast die Arbeiter aufgefordert, über all der Landivirihschafi zu helfen, wenn c an AröeiMräste meinzelt. ' Da wir fleißige Leute genug haben, werden wir wohl imstande sein, unsern Bedarf an landwirikschast'ichen Nahrungsmittel in noch größerem Umfange bei un! zu decken Jepeiifalls dnht unü von dieser Seite keine Gefahr. Am härtesten xetrofft wurde durch de?! Krieg unsere stolz HIdeltschiffschrt unc unser Slußenbandel. Der lehtere tetru? 1912 10.6 Milliarden Mark, von denen 10. cnf die Einfuhr jn.d 8,9 auf dj Ausfuhr entfielen. Mebr als die Hillsie der Einfuhr maebien die industriellen Roh stoffe alls, Jndustriefabrilatc zwei Drittel der Ausfuhr. Einzelne Industriezweige werden also. auch durch die theilweise Un? terbindung des Ahenhandels schwer mit. genommen. Im ganze wird sich aber jetzt auch für unsere Industrie und die den ihr besckäftigte Arbeiterschaft die Wirth, schastspolitik unserer Regierung, die durch daj System eines maßvollen Schutzzölle die Erhaltung und StLikung des innern Marktes und namentlich einer verbraucbS fähigen Landmirthschast bezweckte, von allergrößtem Segen erweisen. Unsere Wirthschnftkpolitik ist oft mit der geogra. phisch-strategischen Lage Deutschlands und der historisch-poliliscben onstellatio der un umgebenden Mächte begründet wor den, der jetzige Krieg bringt den Beweis, daß wir auf dem richtigen Wege damit waren. Denn wenn wir der ausländischen landwirthschaftliehen und industriellen Konkurrenz unsere Grenzen ganz geöfsne! hätten und selbst dann vielleicht in hohem Maße von dem billiger produzirenden Auslande abhängig geworden waren, dann würde i dieser Schicksalsstunde unsere schaffenden Stande nicht i der Lage sein, uns hinreichend Nahrungsmittel und da! Geld, sie zu kaufe, zu schaffen. - Mögen auch manch der oben vngeführ ten Zablen. da sie zum Theil suf Schätz vng'n beruhen, nieht unbedingt feststehen, ss geben sie uns doch ein ziemlich sichere Bild unseres wirthschaftlichen Rüstzeuge. Die Milliarden werden vielleicht einen ent scheidenden Einfluh auf den Abgang deS Krieges gewinnen tonnen. Es kommt aber nicht, wie Lloyd-George meint, darauf an, wer sie hak, sondern wer den grökten sitt lichca Opsermuth hat. sie für da Vater land einzusetzen. Die Geschichte der Er Hebung vom Job 1813 giebt un da unerschütterliche Vertrauen, das, da ge sammte deutsche Volk in dem weltgefchicht, lichen Kampf um Sein der Nichtsein be. reit sein wird, alle einzusetzen. Die Drobungen der . englischen Ministe schrecken un nichts Unser wirtschaftliche Rüstzeug ist gut, der vaterländische Opfer inuth gestählt und erprobt. Halten wir ur. fern von Kleininuth, der verächtlich ist und undeutsch. Bereit sein u allem ift alles! ' Ein Schweizer schrieb, wie die Frk. Ztg. berichtet. In einem . Brief an Ver wandte in Deutschland:' Es wird nl oft der Vorwvkf gemacht, wir seien Nicht neutral. Kürzlich hat uf diesen Vorwurs eines Engländer eine Schwcizrin fol. gcnde Antwort geaebe: .Wir verh,ltcn uns unbedingt neutral und find doch nicht tbeilnahmklos gegen die "kämpfende Mächte: Wir hoffen mit de Teutschen, wir' leiden mit den Franzosen wir revok. tirm mit den Russen, wir rinn mit de Oefl erreichern, wir bangen mit i:r. See von na wir schkmen uns ut $; öng, länder. Mkauilciurahl des YciUralvcrbaM nortfetznng von Zttit i.) tcrlaiid grgcn die Halde Wclt s"iiicn Namps um seine Ckistcuz ju führm listt, cnucifte in tifU'it Hrrzm bet Toutschaiucrikaiu'r die ticsstcu Mitgr sukle. Aber wir lichen es nicht bloss bei den ('k'fiiblon bewenden. Unser entreilverlmiid sckritt vnn den (ye. fühlen zur energischen That, indem er sofort eine gewaltia. Protkst Versammlung am Sonnwg, den I. August im Teutschen cnife ein berief, in der scharf Stellung ge nommen wurde gegen die verlogenen Berichte der englisch-amikanischen Presse. Jcne niackitige Vcrsamm luug wird allen 'Theilnehmem un rergefzlich bleiben. ' Unsere Worte verkalltcn nicht ungehort. Tie eng lisch-amerikanische Presfe ist borsich tiger geworden, wenn sie auch ihre englischen Gefühle nicht verhehlen kann, aber wir haben doch vieles erreicht. . Vor allein machte unser Vorgehen im ganzen Staate viele Nachfolger, überall regte es sich, tco manche Vereine, die fast eingeschlai fen waren, wurden zu neuem Leben cnvcckt. . Tasz das Hülfsiuerk für das deutsche Ziothe 5lrenz" und für die deutsch. österreichischen Wittlvcn und Waisen sofort in Angriff ge nommcn wurden, versteht sich von selber. Turch unsern Staatkverband wurde es auf den ganzen Staat Ne braöka ausgedehnt und zeitigte die glänzendsten Erfolge, denn bis heute hat der Staatöverband nahezu $15, 000 gesammelt, wovon allein etwa JOOO auf den Ccntrawcrband von Omaha entfallen. Ich danke an die ser- Stelle allen Vereinen für ihre hochherzige Mithilfe an diesem Lie beswerke. Jedoch niöchte ich nicht verfehlen, darauf hinzuweisen, dasz wir in diesem Werke nicht erlahmen dürfen. Ist auch bis heute schon viel gethan worden, noch viel, sehr viel bleibt uns zu thun übrig. Tasz unsre deutschen rauen in diesem edlen Hülfswcrke treulich mitarbei ten. beweist die Thatsache, das; sie für ihren Theil bereits die stattliche Summe von über !)1400gesanimelt haben und .noch immer unermüdlich weiter sammeln. Die 5. Jahrksdrrsommlnng dcs Staatodrrbgndcs in d'vlumbus war schr gut besucht und stand unter dem kindruck der groszen Zeit. Je der Theiluehmer war sich der ernsten Stunde bemüht, und unter diesem Zeichen waren die Verhandlungen von einer seltene Cinmütdigkeit und KiMchlosU'nlicit. Tie ncich'':e Sauvt Versammlung im Herbst hat Omaha übernommen. Jedenfalls wird sie zur Zeit der Ak-Sar-Ben-Tagung stattfinden, um so allen Theilneh mern neben ernster Arbeit auch Stunden des Vergnügens zu bieten. Unsere Teutsche Taafeier verlief trotz oer ernnen ttriegöilimmnng sehr erfolgreich. Wir können mit Stolz und Genugthuung auf diese izeier zurückblicken, die einen erne. ten Beweis dafür ab. wie sehr be liebt diese eier unter, dem Deutsch, thum unseres Staates geworden ist. In den Staatswnchlen haben wir ebenfalls unsere Starke entwickelt. Nicht nur wurde das für unsere per wnliche Freiheit verhängnisvolle raueustimmrecht glänzend aeschla gen, sondern wir erwählten auch ei ne entichieöen liberal gesinnte Lkgis latur, sodosz ivir uns von Seiten un fercr Gesetzgeber keiner böAvilligen Angriffe zu vcriehcn brauchen. Im Gegentheil erwarten wir be stimmt, dafz sie uns fröundiich gc sinnt sein wird. werden jeden falls unsere Beskrebimgen für Auf forstting im Staate willige Ohren finden. Unser Aufforftungskomite hat bereits trefslicheBorarbeiten ge leistet. Weitere Wohlfaljrtsbestrebungeu sind unser energisches Eintreten für ein Arbeitsnachweis . Breau, sowie hier in Onioha im kleinen Maszstabe die Bersoriig armer, arbeitsloser Teutscher, mit 5kost und Nachtlager durch Beihilfe unseres Centralver bandes. (sine besondere ÄufgaDc ist unse rem Onioha Tcutsckthum für dqs laufende Jahr zugefallen, indem, der hiesige Musikoerein das Sängrrfrß für 1015 übernommen hat. Wie be kannt hat Denver, das ursprünglich jenes Cängerfeft übernommen hatte, wegen des Prohibitionssieges in Co lorado ablehnen müssen. Die Oma kaer Teutschen aber fürchteten sich nicht und sind für alle anderen in die Bresche gesprungen. Wir erwar ten von unseren Mitgliedern werk thätige Mithilfe, ,mt uch dieses Sängerfesk zu einem Erfolge zu ma chen, wie wr bisher alle Feste in unseren Maliern zu Erfolgen gesial tet haben. Die Nronung unserer- Jahresar beit aber war unstreitig die Masse. Versammlung m 8 Jannsr in der Stadthalle zur Unterstützung der Hitchcock Bill gegen die Waffenalis fuhr. Unter den Nednem glänzte vor allen Herr Professor Kühne niann von der deutschen Universität iVreölm,,' dessen znZchtvolle Bered i sarnlcit ; alle 1 Zuhörer, englische : wie ' deutsche, in ?'an schlug. Tiesc Be iiuMinig der Preteliresl'lntioüei. bat sich über den ganzen Ttaat utge breitet und hckien wir. das, sie den gewünschten (5rsolg haben w!rd. Schauen wir so aus das verflos. iene tosch'i'tialir znrück, se, können wir mit Stolz und (eiiugtlimkug bekunden, dalt ein .lade voller lrfolgk gewesen ift. und es berech tigt unS zu der frohen Hoffnung. Mi dieser lrbendigreist derTeiltsch. thiün? in unserem engeren Verband? wie im Staatwerbande seine reiche fruchte anch im kommrndk Jahre bringen wird.' Val. I. Peter. Präsident drZ Eentralverban des von Omaha' SüdOinaha und Umgegend, 'itt (jitfgcr. Zel Auf,aien i Heer und Marine. Ter Krieg zeigt fast täglich, wel chk außerordentliche Äichtigkcit sur all militärischen Maßnahmen do! im Grunde noch so junge Flugwesen gewonnen hat. Ta ist k lehrreich, nachzulesen, wie noch ver einiger. Jähren in militärischen streifen ubtt die Rolle des Flieger geurteilt wor. den ist. "Vor fünf Jahren wurden in der .Teutschen Zeitschrift . für Luftschiffahrt- von einem Offizier die Aufgade besprochen, die der Flieger im riege zu erfüllen habe, und die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten er örtert. die sich ihm hierbei bieten der entgegenstellen. Vor ollem, heißt es darin, wird der Flieger im Slufllärungsdiensie Verwendung finde. Die Aufklärung der Kaval lerie beschränkt sich im allgemeinen aus die Etrafzen. Eroße Flächen un wkgsamen Geländes können nur Hei ne Abteilungen mit Mühe durchque :en. Wald mit dichtem Unterholz und Sumpf macht jegliche Äufklä cung unmöglich. Ter Flieger aber iennt alle diese Hindernisse nicht, ,rej schwebt er übe sie hinweg. Schnell und sicher kann er sich über die Lage ieim Feinde unlcnichten und dem Führer persönlich Meldung erstat un. Jnr.crhtilb einer Stunde erreich! er Entfernungen ven 42 bis D5 Ki lometer unp lehrt in derselben Zeil zurück. So kann also der Flieger die Reiterei sehr erheblich entlasten, ti setzen freilich da? wird in jenem öussatz , ausdrücklich betont wird er sie nie können, wie sich bal ja auch in dem gegenwärtigen Kriege deut ,ich gezeigt hat, wo unsere deutsche ,1evallerie sich im Auftlärungsdiensi so glänzend bewährt. Vorn Festungskriege heißt ti, das Aufklärung und Erkundung durch dü .Icivollene ' fast unmöglich sind, das' ;;i:r Infanterie und der Fcsselballo n seine Stelle treten. Aber sein! Steighöhe und die Eehireite de.' ..'Anschlichen AueS ist begrenzt, wäh ccnd die Iieichloeile der Kanonen Ü bedrohlicher Weis zunimmt. Zfr sind Feyelbcillon und Lustschif ,m FeftunZStrieg gefährdet, zuma ?a die geräumigen Anlagen zur Fül üng und Unterbringung kaum p verheimlichen sind, und deshalb de .lrtillerie ein ausgezeichnetes Zie , üetcn. Die Flugmaschine hingegei ist infolge ihrer Klcmheit viel vor leilhflftet unterzubringen. Ueberöie! 'SNN mc.n ihren Lager und Abflug ! platz beständig wechseln. ' Sie selbs entgeht durch ihre geringe Größe unt , statte Beweglichkeit dem Feuer bei eschutze viel Dichter olk das großer, und langsainere Luftschiss. Weile, krird in dein Aufsatze betont, das der Beobachter in der Flugmaschini chne viel Uebung trotz der Schneb tigkeit die Bilder auf der Erde sicl. einprägen kann; selbst bei Dämme rung sind noch alle Gegenstände auch von 100 Meter Höhe aus gut er lennbar. Für die Verwendung in der Ma rine wird dem 'Flieger im Aus klärungsdienste ebenfalls eine günsti ge Zukunft vorausgesagt, da technisck der Flug über die Wasserfläche rech' e.ünstige Bedingungen bietet, wer da Wetter auf dem Meere weil schr beständig ift. . Freilich wild Kachrichtenübermittlunz hier jeden falls der drahllosen 2elcgraphie über lassen werden, über die Flugmczschim wird zur Aufklärung benutzt werden tonnen, da sie doppelt so schnell iß i!S die Auftlärungsschisfe. Sie wirk daher die Kreuzer entlasten und er zänzen. die einen Nuhepunkt unt Rückhalt für sie abgeben und die Be regunzen der eigenen Schlachtflotl, serfchleiern können. Inwieweit die. se Anschauungen über die Flugma, schine und die Flieger in dem gegen iviirtigen' Kriege sich bereits bewahr, heitet haben und yoch weiter als rich tig bewähren werden, kann äugen blicklich natürlich weder in ollem Umfange übersehen noch gesagt wer den. Dazu wird die Zeit erst nach Sem Kriege gekommen fein, wenn all: unzelnen Leistungen gesammelt und von fachmännischer Seite zusammen gestellt und beurteilt werden. AuS dem. was wir von den Fliegern aus dem Felde und den Veröffentlichnn gen unserer obersten HeereSleitung 6 ken, kann man immerhin entnehmen, daß die Erwartungen sich im allge meinen erfüllt haben. Abonnut aus big Täslichc Tribüne, Mtqn nern (Cosiunsiu sur MchcolMill! In Ergänzung unseres gestrigen VerichtS. Turch die Vemülningm deS prtS Verbandes Eolumbuö fand am Abend. deS 1 i. Januar in der Or pheas-Holle zu Eolumbu eine Mas. senvcrs.uuiiiliiug der Bürger siatt. um Stellimg z,t nehmen zur Hitch eockVill. da Ausfuhrverbot 'von Waffen und Munition befürwortend. Die Halle wor bii ans den letzten Platz von einer aufmerksamen u Hörerschaft brfetzt. welche den AuS sührungen der drei öledner, Mikc .arrington. Tr. H. Gerhard und Richard Metealfe mit Spannung lauschten und durch ihren häusigen Applaus bekundeten, das, sie die vo den Rednern besonders hervorgehe benen Punkte mit ganzem Herzen befürworteten. Herr Harrington führte da Sün denregister Englands den Vereinig, tm Staaten gegenüber vor und zeig te auf der anderen Seite, wie 'sich Teutfchland stets als Freund unseres Landes gezeigt. Es sei daher ein schreiendes Unrecht, diesen treu be währten nreund zu zerstören helfen, indem wir feinen Feinden Waffen und Munition lieferten. Auch wieS er die von den Feinden der Hitchcock Vill gemachten Argumente elS hin : rr: . ," j . c. ... : - f ... r , . j juuig juciia, uuu wi, uui ivuwukm zu sein, in das Verbot der Ausfuhr von Waffen und Munition auch Nahrungsmittel einschliesien sollten. Zum Schlufz empfahl er dringend die Annahme der Resolution als eine nationale Pflicht aller Bürger. Tr. Gerhard ging darauf kurz auf die jtriegSlage ein und wies überzeugend noch, daß von einem Niederringen oder Aushungern deS deutschen Volkes weder Rede noch Hoffnung sein könnte. Jeder ehr liche amerikanische Burger müsse für die Hitchcock-Bill aus folgenden vier Gründen eintreten: Erstens Aus Gründen der Mo ralität. denn eS sei höchst unmora lisch und heuchlerisch, für Frieden zu beten und dabei Waffen für Ver langcrung des Krieges zu liefern. Zweitens Ans Gründen der Neutra.tät, denn sowie man von 2 streitenden Parteien die eine Seite niit allem Kriegsbedarf versehe, zeige man sich offen als Bundesgenosse die ser Seite. Trittens Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, denn es sei eine Thorheit sondergleichen, an der Schwächung seiner besten 5lunocn durch die Lieferimg von siriegsma. terial theilzunelnucn und sich somit den Absatzuiarkt für die Zukunft und seinen eigenen Handel zu rui niren. Viertens Ans Gründen der eige nen nationalen Sicherheit, denn es . sei ein Werbrechen an der Nation, in der jetzigen erlisten Zeit Waffen und Munition auszuführen, deren wir nach den eigenen Aussagen un serer Kriegs, und Marine-Mimster so dringend bedürfen, während der gelbe Erbfeind schon lauernd vor der Thür liegt. . Rauschender Beifall lohnte .. den Redner für seine Ausführungen und das Fouer edler Begeisterung leuch tcte in den Augen der Zuhörer. Als dritter Rednern trat der Ex m - ..l v m-.. . r r U)ouditticuc vvi iUiiaina.isluaio. ne. Richard L. Metealfe, auf. Er erklärte fich als neutral und als einen Mann des Friedens und aus dem Grunde sei er ein Befürworter der Hitchcock'Bill, weil eine Durch, führung des Verbotes von Waffen und Munition den Friedensschluß be schleunigen werde. Wenn Italien, aus Betreiben Englands, nicht nur den Verkauf von Waffen und Mu nition, sondern sogar von Nahrungs Mitteln an Deutschland und Oestor reich-Ungarn verbiete, so könne er -nicht einsehen, daß eS unsererseits Unrecht wäre, die Ausfuhr don nur Waffen und Munition cm die Fein' de Deutschlands und Oesterreich.Un garns zu verbieten. Mit Spannung folgten die Zuhörer den Argumen.' ten des Redners bis zum lettzen Worte, und mit einem donnernden ..Ja" wurden die von dem Resolu tions-Komite unterbreiteten Beschlüs se zur Gutheißnng der Hitchcock.Bill angenommen. Die Versammlung kann als ein durchschlagender Erfolg ' betrachtet werden und wenn ähnliche Demon strationen'in allen Theilen unseres Staates und Landes gewacht wür den, dann würde es den leitenden Geisten: in Washington bald klar werden, aus welcher Seite dieser' Maßregel der überragende Theil deS amerikanischen Volkes zu finden ist. . ?,. b Panama.Auzsteflua, ii San Francisco im Jahre ISlS sind über mm wert Strauße ,ing? lKög bei? ILV ' v auswärtigen JS-