Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 14, 1915, Image 4

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äglirhc .Omaha Tribune
TRIEUENE PUBUSHING C0.
VAL. J. PETER, Pret.
Id. Doujlas 3780
1 1311 Howard 5!r.
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fit 4s I ufirrn, Ui ä, 1 j.?.
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Vrtii U ?gkl.l,!tt: Tnrch oft Träger, per Loche 10c; dnrch die
Vojt per 34f" $!.. Prei, bei Wui;rti&Iatij: Bei sinkt i8ori
JrinUnni, per Jahr $1J5Ü.
Crnali, rbr.. lt.
Vttrlchwlilili irnÖ NnlionalpoMiK!
Von Xr. Hermann Vrlwr.
?mi dieser rcfien Zeit, da das ciirrnc Nad der Weltgeschichte und fiel
OfltdcTidit iiber die Schicksale ganzer PÖIfer zermalmend bmmcgrollt,
f,,,!, s,,'r,',imi nn den Charakter der Volker gestellt.
Sind) an und, bie wir neutral iefent furchtbaren Äincjcn bet Anderen
ocaenüferftcljcn. tie Schicksaltstunde der PÖIfer fwW bedenket auch
f.i, 4 tinra rnbfDMBrt. Sind wir bereits Sind wir gross tu dieler
gießen timl.Cf" fcaten wir die 'Jiänncr, die diese große Stunde fordert,
an dcm richtigen Plaref iinD unsre Sliißcn, ungetrübt durch .ibcr
iiiteresscn, klar dcm hohen Ziele ziigemcmct uht die Hand tot am
wtLUXc"fiI IVreflcn. die sich in Hefen Tagen jeder ernste Patriot vor
festen fiitstc. Fragen, deren Beantwortung feinen Auslchub duldet.
,,ir K!n,",ki,'r nnrsi Tmitidilfiiid. lest können wir lernen.
ViUlilil fc'i . ' 1 ' v V st1 i f. V 3 '
?or cn paar Monaten noch das alle uncrfreiihcoe Bild deö Parteidaders,
Tie Konservativen, die Rreifoiiferwrtiiien, die Wirihichaftsresonner. die
latwnaliiberalcn. die freisinnige Bereinicn'ng. die ffrcmnntge koUmt
ici daS Centrum, die Sozialdeinekraten und noch ein ganzer Haufen Kleiner
Fraktionen, die sich bitler bekämpften, die der Regierung unfagllcbe morgen
bereiteten und den armen Neichcianzier niajr runig ,u,y, un
wo sind sie alle hingekommen? Heute ist nur eine Partn.'nur ein JS.lle,
die Parteipolitik ist verschwunden, an ihre stelle ist die von allen wabren
Patrioten so heiherfebute Nationalpolitik getreten. Und in diesem Zeichen
wird das deutsche Volk siegen. . . , n . , ,it .
&5ic sieht es bei uns aus? Mr vaom mit reinen tncn., wwiit -!!
Aber auch bei uns hat die große Stunde geschlagen, rofce Aus-
x
gaben warten unser! Tie veränderte Weltloge wird und nius; auch
fr g?rtir&mirififaft beeinflussen. Sind wir dazu genutet
Haben wir die Männer, solch große Aufgaben zu erfüllen, auch an dem
rechten Platje2
SHlirfon wir aus unsern Konareszl Blicken wir auf die Manner. die
,m?r Hipriinff darstellen. Präsident
leinet in seiner inneren Politik, wenn er auch in der ankeren Politik
s n.Vrifrtl rade keine alückliche Hand gezeigt hat. Aber das scheint
niii.r ,inp L-rfti!? ii fein,
ein Staatssekretär zu sein, und von
nicht z heilen ist. Bäbrend das amenkmu'cye 'oir von feinem siaais
fekretär erwartet, daß er ihm neue große ttedanken für eine große Zu
kunn ausoenre uno iur ie v ' rXnze Mcz den Krieg liefern. Vater
fakir uns mchts anderes zu , sagen, als daß das Par W itammam lat tcn -onntag der
das amerikani che Volk ür 1916 die nationale Profnbi ton Jeux werde. ' ! " iiuL.
Elende Parteiklepperei!-Wirbt um.de Gnn,t der Rockerellerichen j, Z J f.
TOissintipn. di? für diese alberne ,raae
Nischen Volke die Augen für große nationale Fragen zu blenden. Wirbt
um die Omni" hysterischer Weiber und weibischer Schwächlinge. Von einem 1
nationalen bedanken keine Spur. 'Wehe dem Volk, deß Führer blind ist,
blind für die großen Aufgaben, die seinem Volke vom Schicksal auferlegt
std. ' ' m , .
Und unser Kongreß? Parteigezänk wie immer. Im. Wetten der
alte Erbfeind England, der seit der (Geburt Columbias stets versucht hat,
ihr den Lebens faden abzuschneiden. Im Osten der gslbe Japaner, der wie
der Tiger im Tschungel darauf lauert, unsern blühenden Handel über den
Pacific zu vernichten. In unserem Lande eine mächtige Produktion. -die
nur darauf wartet, daß unser Handel sich ihrer annehme und sie den
andern bedürftigen Völkern zuführe. Bitter noth tönt uns eine starke
Handelsflotte! Und die beste Gelegenheit, sich eine solche fetzt zu schaffen,
wird, verpaßt, theils aus Angst vor England, theils aus elendem Partei
gezänk? . Wabrlich, es thut noth, unserm Volk in dieser ernsten Zeit zuzurufen:
Hinweg mit der Parteipolitikl Fort mit den Männern, die die Zeit und
ihre, Aufgaben nicht erkennen!
Was imr fordern, ist nur dies eine: Laßt uns in dieser großen Zeit
allen Parteihader vergessen und mit ernstem Eifer an die Aufgaben heran.
geyen,
die unsrer warten. Unsre Lotung muk beute uno immer lern:
Ueber der Partei das Vaterland!
z Brief von drüben.
' Herr' H. a- ohrmg, Geschäfts'
sichrer des St. Joseph's Vvlköblatts.
hat von seinem Bnider in Teutsch
land einen sehr interessanten Brief
erkalten, der den Verlauf einer
Schlackt zwischen. Teutschen und
Franzosen schildert. Leider wurde
sein Bnider in dieser Schlacht schwer
verwundet. Unter anderem schreibt
Herr Nöbring aus Frankreich:
..Von Richard wirst Tu inzwi
schen weh! schon gehört haben, daß
ich ziemlich schwer verwundet bin.
Cjj wo? ober ein großer siegreicher
Tag für uns.. Wir hatten seit 5
oder 6 Tagen in vorderster Schützen
liin? gelegen, als wir den Befehl, er
kielten, zu versuchen in der Nacht
ca. 100 Meter näher an den Feind
heranzukommen . mü uns dort wie
der einzugraben. Es gelang uns
dies, ohne auch nur einen Mann zu
verlieren und am naämen Morgen
sahen wir zu unserer größten Freude. ,
daß wix den feindlichen Graben auf auf 20 bis 30 Meter, es war eben
höchstens 200 Meter vor uns hatten, nur ein Abschlachten,, und die Iran
sodasz es einen Verkehr nach rück zoscn, , Zuaven. Turkos und was
wärts nur hei Nacht und im Mor
gennebcl gab. da wir keine Zeit ht
ten, onch noch Laufgräben anzulegen.
Nun ließen wir dem Feind wieder ertc höchstens zwei bis drei Mittuten,
drei Tage Ruhe, nur ein tägliches, Tann wurde weiter gestürmt und
mörderisches Artilleriefeuer brachte nun ging's in einem unaufhaltsa
hüben und drüben entsetzliche Ver.imen Sturm über den etwa 200 Me
Inste. Von diesem Artiilenefcuer !ter liegenden Iser -Kanal, über die
werden aber im allgemeinen die er-noch vorhandenen Laufbrückcn, denn
sten Linien verschont. Also der j der Gegner hatte keine Zeit gehabt,
Feind war vorn ganz ruhig gewor j dieselben 'abzubrechen, bis in die
den und kochte sich morgens seinen feindlichen Stellungen auf der andc
Kaffee in den Häusern hinter denjren Seite. Weiter durften wir nicht
Schützengräben und hatte in feiner da wir von den weiter rückwärtigeren
Wachsamkeit sehr nachgelassen. Ti feindlichen Stellungen scharf bcfchof-
kam in der Nacht vom 9. zum 10.
November der Befehl, daß am 10.
z November, morgens 7.30 Uhr, ge.
r.auc Zeit wurde gleichzeitig ausge
geben. -ein Angriff stattfinden solle
auf der ganzen 100 Klm. langen
fwnzöstschchclgischcn Front. Ter
;')ser-Kanal sollte unter allen Um
ständen genommen und, falls , noch
L'rückcil vorbanden, drüber wcgmar
schirt erden. Also punft 7.30 Uhr
ci:i ganz leises Zischen durch di?
CMAHÄ. NFB.
... ... . t.mit thA Viliruki t
- -
' ... ..
).. 1315.
Wilson hat bis jetzt rif;e ge
als des Mannes, der sich einbildet,
dieser nfclia.cn Einbildung absolut
oespendet wroen. um oem amerua
Front und alles steht oben auf den
Schützengräben. Mantel, Tournisler
etc., alles bleibt im Graben, nur
aufgepflanztes Bajonett und mög
lichst viele Patronen. So leise wie
möglich wird geduckt vorwärts ge
schlichen. - Ter Feind scheint, noch
nichts gemerkt zu haben, denn es
fällt noch kein Schuß. Ta ertönt
100 Meter vor den feindlichen
Schützengräben das Kommando:
Hurrah ! und alles stürmt unter
ohrenbetäubendem Hurrah nach vorn
mit gefälltem Bajonett, ohne zu
schießen, in die Schützengräben des
Gegners, der nicht einmal zur Be
sinnung kommt und größtentheils
ohne Gewehr ausreißt. Wer aus
den Graben noch nicht heraus war,
wilrde niedergemacht oder gefangen
genommen. Nun wurde schleunigst
der gegnerische Graben besetzt und
der "br wilder Flucht abziehende
sveind unter Feuer genommen. Es
war keine Kunst, etwas zu tressen
sonst noch alles fielen zu Hunderten
und Aberhunderten. Tie , Beschie-
ßung des abziehenden Gegners dm
sen wurden 'und uns erst wieder
sammeln mußten. Tic Front der
Stellung mußte natürlich umgearbei
tet werden und währ'end ich auch
gebückt beim Graben stehe, erhalte
ich den verfl chuh (durch rech
ten Oberkiefer). Porher hatte ich
einen Schnß durch die Achselklappe,
einen durch meinen Gcwehrriemen.
einer zersplitterte den Griff meines
Hazonetts und riß es m?r vom Ge
ehr.. Es geht nur heute bedeutend
besser, ich komme beute nach Teulsd,.
land, webin nC(ii ich nicht. vJ
glaube, ich werde vollkommen wicder
hergestelii. nr ein 'ebk werde ich
mir ansdmisen iiiiiiK'it....".
Omaha cäiistcrfcfistrffUfchaft.
Somjiag, den JG. Csmunir, Abends
H ltlir wird die Omaha Sängersest.
'Gesellschaft im Mniikheim ilire erste
Versammlung alHuiUeit und sind alle
Mitglieder dringend ersucht zu er.
scheinen. Anstalten sind getroffen,
itt der nächsten Ä'oche den ft'stchor
zu ornnnt f ron und alle übrigen Vor
arbeiten für das große fest zu bc
ginnen.
Länger und Sä,igerinnen, die sich
dem fejlchor anfchiiei.en wollen, find
ersucht, sich sofort beim Tirigeiite
X. N, ffZeese. Telephon Harney N71,
anzumelden.
feslfrier i Zalmage.
Tie Schlenlog des Ordens der
Hermanns Soline in lalmage. Neb.,
feiert am Montag Abend, den 1,
Januar ibr !!. Sliftnngbfeft und
hat für diese Gelegenheit ei Pro
gramm entworfen, dab viele csu
cher aus der Umgegend jenes deut
scheu Zlädkchens anziehen wird. Zu
erst kommt ein sckönes llnterhal.
tnngoprogramm zur Auffübrung,
worauf es feüball gibt. Herr ol.
I. Peter. Präsident des Staatsver.
bandes Nebraska, wird die Festrede
hatten.
iki der iMegenheit ivird sich der
Gesangverein in Talmage auch dem
Sängerbund deZ Nordivestens an
schließen, um das kominende Sän
gersest in Onlaha mitzumachen.
Batcr jZampman über den Slriffl.
Rev. Pater Alois Kampmann, der
bekanntlich bei dem großen Uriezer
fest vpr einigen Jahren in Omaha die
fesipredigt hielt und beim Auebruch
des Krieges nach Teutschland eilte,
um als Neservüt als Uaplan in den
jtrieg einzutreten, wegn Kränklich,
feit aber aus dem Tienfl entlassen
wurde und vor einer Woäze wieder
nach Amerika zurückkehrte, wird, der
Omaha Trenne demnachu Beitrage
Interesse fand. Seine Beiträge für
die Tribüne werden sicherlich Auf.
sehen erregen und machen wir jetzt
schon unsere Leser darauf aufmerk
sam Vater Kampmann hat eine Pfarrei
in Ttapleton erhalten.
Ein frohes Ereignis.
In aller Stille beging gestern der
allbekannte langjährige Cirkulations
Manager der Tribüne" Heer Henrn
Schmilz sein 22. Wiegenfeit. Turm
sein stets gefälliges Wesen und dem
von ihm bewiesenen Pflichteifer hat
hat ex sich ,. 'ahllose Freunde enror
ben, die ihm alle jubelnd zurufen:
Noch viele Jahre!"
Massenversammlung i Grand Js
land.
Wie uns Herr Richard Göhring,
Präsident des Ortoverbandes Grand
Island mittheilt, wird dieser am
Tienstag, den 20. Januar eine Mas
senversammlung abhalten, um Siel
lung zu nehmen zur Waffenausfuhr
und die Hitchcock-Bill zu indosfiren.
Mehrere deutsche und englische Red
ner werden sich hören lassen, dorun
ter Tr. Hermann Gerhard von hier.
Teutscher Tamevverein.
Ter Teutsche -Tamenverein hält
leine regelmamge Versammlung
morgen, Freitag Nachmittag im
Teutschen Haus ab. Ta wichtige
Gelchafte zur Erledigung vorliegen,
ist das Erscheinen jedes Mitgliedes
dringend erwünscht.
Nebrvka Plattdeutsche Tterbekasse.'
Tie jährliche GenerabVersamm
lung und Veamtemvahl der Nebras
ka Plattdeutschen Sterbekasse findet
am Sonntag, den 21. Jan 1913 im
Teutschen Haus statt. Tcr Versamm
lung wird , sich der Jahresball der
Vereinigung anschließen.
lscutralvctband.
Omaha, Nebr.. 12. Jan. 1915.
Werthe Telegaten!
- Die jährliche Generalversamm
lung und Beamtenwahl des Central.
Verbandes findet Freitag, den 13.
Januar, Abends 8 Uhr, im Teut
schen Haus statt. Es ist dies nicht
nur wegen ' der Beamtenwahl eine
wichtige Versammlung, sondern auch,
weil andere Geschäfte von Wichtig,
keit zur Besprechung und Erledigung
kommen werden. Es ist deshalb je
der Telegat dringend gebeten, zu er
scheinen. Mit Gruß
, Aug. F. Specht. Sekretär..
Das Miethen einer linder
wood Schreibmaschine ist eine gcsun-
de Geldanlage, die Ihr Einkommen
sicher erhöhen wird. Tie Maschine,
die Sie schließlich kaufen werden".
1621 Farnam vtx.
Ter Villiardhallen . Besitzer
Fred Thayer, 1814 Harney Straße,
hat freiwillig oniurs angemeldet
Verbindlichkeiten von $1014.89 sie-
hen Aktiva von Y0 gegenüber.
. i j.-.j---, - 11 ' "
Unser obnQmrndrr öchaslirslaud.
Cla Verlud), die Sckas,zdt f Frmc
Uflcnifin ja mach'.
T! Zahl der Cchakc in den er.
tlwUn ist zwar bet wkükin nicht
ss rasch zurilckgkzanzkn, wie dttjciligk
del Hornvichii; aber immerhin wa?
k Abnahme in den lktzten paar Jh
ttn doch sehr beträchtlich. 1'JIO gat
eS Im Gdiklk der Union noch 52.
443,000 Schafe. 3914 aber nur 49,.
718,000. . Ta, fällt bei der aUge.
meinen Knappheit an Jlcisch ent
schieden ins Gewicht.
u Gchaf ist freilich dor ufltra
ein wvlltkagendei 2ier, und der Vor
rat bei Lande an Hammr'.fleis
wiry flels vom Preis der Welle be
stimmt werden, in erster Linie wk'
nigsteni. Tcr Nückang in der Zahl ,
der ämeklkanischen Schafe begann rr.'l
einem Rückganz im Preise der Wzlle,
Aber das Zusammenticffen diese
Rückganges .mit der Knappheit c,o
Hornvieh-Fleisch bildete einen große? ,
Faktor im Aerursachen del neueren
Fleischmanzel. Ucberhaupt ist l ,
Schafzucht Industrie eine besonder!
unzuverlässige Quelle der Fleischver
forzung. da sie rascheren Schwan
jungen unterworfen ist, a!S jeder an :
Uxt Zweig der Zierzucht-Jnduftrie. ''
Im Sudwestcn ist die Schafzuchj
ein sehr spekulatives Geschäft. Ju
großen Herden schweifen die blöken
den Wollträger über öffent'iche Lär
dereien und durch di? Nationalforftcn;
ein oder zwei Männer h?.ben die OS
Hut über die ganze Herde, die Är
beiskosten sind verhältnismäßig r.icd
eig. unö man braucht, lem anv
besitzen oder zu verbessern, auch kein
Futter zu ziehen, oder irgend eine
nähere persönliche Aufsicht zu üben.
ES läßt sich Selb in Schafen un
zefähr ebenso anlegen, wie man Pa
piere an der Effektenbörse kaust. Es
lange der Preis der Wolle steigt, und
liuch reichlich EraS und Wasser aus
oer Jreiweide zu finden, ist, erzielt
der Züchter einen großen Profit von
seinem angelegten Gelde, wäh:end
hingegen, wenn der Preis der Wolle
zurückgeht, und das Jahr ein trockenes
ist, ihn nichts vor tn schweren
Verlust schützen kann. Und diese spe
tulative Ungewißheit wird wohl auch
die Zufuhr von Hammelfleisch stetS
zu einer ungewissen machen. .
Während der letzten paar Jahre
sind wegen der allgemeinen Rarbeit
an Fleisch und der hohen Fleisch
preise auch ungewöhnlich viele Schafe
geschlachtet worden: und in derselben
Zeit war auch die Aufzucht eine ge
ringere. Viele Tiere, vte man wegen
der Aufzucht und der Gewinnung von
Wolle unbedingt hätte behalten so!
len, wurden wegen der hohen Fleisch
preise geopfert! . Dabei wurde doch
kein genügender Ersatz für die Knapp'
hert an Hornviehleisch geschaffen,
und solches wäre überhaupt nur bet
sehr bedeutender weiterer Vermehrung
der Schafzucht möglich; auch müßte
der Geschmack des Publikums sich in
größerem ' Maß? dem Hammelfleisch
zuwenden. ;
Natürlich trua zur Verminderunz
der Hammelsleisch-Zufuhr auch die
Einschränkung des Freiwe'deGcbie
tes durch das Vordringen der Trok
kenfarmerei, wie auch deö Beriefe
lungswefenZ In: doch nicht in fol
chem Maße, wie bezüglich der Horn
v'.ch-Jndustrie, da Schafe aus Land
weiden können, welches keinesfalls
Hornvieh ernähren kann und für den
Ackerbau völlig ungeeignet ist, und da
die Leistungsfähigkeit der westlichen
Schafweiden durch gute Verwaltung
noch erklecklich gesteigert werden kann.
Das sind freilich nur beiläufige Hilf?
Mittel.
DaS Ackerbau Departement det
Ver. Staaten beireibt jetzt einen ,Er
iehungs-Feldzug", um die Farmtt
in allen Teilen der Ver. Staaten zil
veranlassen, nebenbei etliche Schaf
aus ihrem Heim zu halten. Die?
konnte im ganzen eine große Vermeh
rung bedeuten. Man glaubt, daß eZ
kaum eine $?arm im Lande gibt,
welche nicht ein Dutzend bis zu einem
hundert Schafe beiläufig halten
könnte. Man kann sich allerdings
.richt verhehlen, daß daS Schaf au
einer kleinen eingeschränkten Farns
rohl meistens nicht so gut gedeiht
vie auf der Freiweide. Doch lassei'
ich die betresftnden Schwierigkeit
nindnn. wie sich schon längst i
änem Teil der Der. Staaten und i
luSwärtigen Ländern gezeigt hat.
Schlechte Entschuld?
jung. Frau: ,Ta bist ein al.
4t, unverbesserlicher Trinker, Mann,
enn heute nacht, so erzählen die Leu
ie sich, sollst Du ja aus dem Markt
zlatz die Anschlagsäule eine halb,
Twndt umarmt haben."
Mann: .Liebe Frau, ich hab gt
jlaubt, Du wärst es!"
Uebertrumpft. Maud:
.Mein Schatz schreibt mir stets mi
kvier Tinte, um dadurch fein erz
ilut anzudeuten.'
Clara: .Meiner aber nur mi!
blauer, weil er adelig ist!"
Originell. A.: Ein ko.
mifches Paar. daS Müllersche Ehe
oaar".
q . sMi.sn?
vta ffuivv f
A.: .Er ist schon -ein. so elietj
itna&e und benimmt sich wie ein
in CVnurt twk fi nnrix TTt
I li.illt,(l.ti 0UilDt' WiiW (1.V IV4
1 ie iunae3 Drnfl und tut 10 sliniua.
fsgQB&msasmama ' -
Unser jährlich
murr nicht mehr sabri,irter Arien und gebrauchten Pianos und Player,
Pianos von nationalem Auf ,u ausjergewöhnlichen Bargainpreisen uno
liberalen Allen passenden Zahlnngöbevingungett.
. - . t,innmifim
Niemal in de, 55 Jahre, die wir im P.aoeschäft si.d.
.. ..." t .... -
9i!r(l'i. ah rinnr(nnf,it,o 'l'innnA
. . - -1 . t . m . . " " ' . - . - . . i' : ä w.;, (i.r
Instrumente siele nn während der Feiertage t. A.dtaufch ege, ei Ste, uny k ;fw'''
Hardma. Steaer & on, Emerson, MlPh.il. Livdema & S d ctiwüct nd M i U 4
vt .,. cir komme a, den beste it. Wü.sche Sie ei. P.a,. h iH Hier kior seltene Wf
legkvheit, das Don Ihnen im cinn getragene Fabrikat', einem dishre Z'araainprei , txMm.
Früherer
Preii. .
$275 Schrinier, Upright
$:i00 .im ball. Upright .
25.0 Voiinn. lPtabt
?M Schinvller & Muellcr, Upright . .. 91 7
Ebickering & Sons, Upright 91-10
$100 Steger & Song. Upright- 9160
$7f0 Steinivay & Sonö. Upright ,950
$275 Mueller. Upright ?125
yiZ sendet eines dlesep
Nkk Upright Piano, voll ga mr
rantirt, füfzer, danernder Ton, 5)
aufiuiirts von
Schmoller & Priueller
.rtirr (üt iftrulo. nd örofonolfl.
UHBf'l"" I"'
Ouellkn nd Ströme der Nkgr.
risfitr.öfe Verbindung zwischen Fkch
tkttxt in nd libtt d (ftttr.
Zu den mancherlei Erscheinungen
imRkiche der !)!atur, welche dem all
gemeinen Publikum wenig vertroul
und doch recht interessant und untei
.lmsländen wichtig sind, gehören auch
;ie nachstehenden. In vielen Teilep
msereS Landes, bkonderS aber i?
olchen, welche an Hügeln und Ber
en reich sinv, haben sich Farmer unk
ndere gewohnt, bet lange anhalten,
er Dürre, in welcher der Wasser
and von kleineren Strömen un!
'.uellen so tief sinkt t wenn sie nicht
inz austrocknen den Zustand die
.r selben Gewässer osier zu studie
m, um zu sehen, ob sie nicht darin
nzeichen eines kommenden Ncgen
,Ueö entdecke.: können. Sie gehen
ibei lediglich nach ihren Beobachtun
m und haben meistens keine Jd
)M eigentlichen Zusammenhang die
r Erscheinungen, der ja oM fül
elehrte noch ziemlich rätselest ist.
Finden diese Beovachter, daß dak
asser der Strömchen oder Quelle
rne irgendwelche wahrnehmbare Ur
.che mit einem Wale lebhafter und
.kt-reinem, kühlem Wasser zu lau
n beginnt, als hätte sich im Äuser
:r Erde eine neue reiche Vorrats
immer des köstlichen Nasses geösf
ti, so erwarten sie bestimmt in et,
a 24 Stunden der etwa! frühe
egen.
Etliche haben nach demselber
eundsatz mitunter auch schon a
runnen Beobachtungen angestellt
ier ist eine genaue Untersuchung
jwieriger; doch hat man in mehre,
n Fällen ermittelt, daß daS Was
r in den -Brunnen zu solchen Zei
n rasch und betrachtlich stieg bii
i mehreren Zoll; jeder Einfluß vo
en oder von benachbarten Wasseri
rpern her wae ausgeschlossen.
In manchen besonders gebirgiger
Mden hat man ein plötzlichei
igen der Strsmchen unter solche?
inden am auffälligsten gefunden,
AergdSuer, welche nack.
Hau oder sonstigen wertvollen Mi
uis .1 suchen, haben nicht feltex
leichc ,!rz , Lagerungen dadurch ent.
zeckt, saß sie auf ' Strömchen achte,
.en, l.:lche eingetrocknet waren, bil
'in p! -liches Emporsprudeln vor
Nasser .-Inige Teile deS Metalle, nach
velchem sie gesucht, zum Vorscheir
trachte, und ihnen zeigte, wo ein,
rgiebigk Schicht dieses Erzes zu sin,
:en war.
Man kann sich diese Erscheinungen
nur allgemeinhin mit der Mut
lnaßung erklaren,, daß die Feuchtig.
kit in der Erde auch einen, in man
.;e Regionen sehr erheblichen Ein
jluß auf die Atmosphäre haben muß
und namentlich auf die Feuchtigkeit
n unfern Lust, und daß irgend eine
.Nacht oder geyeiwe Kraft existieren
nutz, welche mehr Feuchtigkeit nach
'er Oberfläche gerade zu einer Zeit
licht, da sich die Verhältnisse nach tU
um Negcnfall hin entwickeln. Viel
eicht findet auch in diesem Falle ein
zewisser Austausch positiver und
legativer Elektrizität statt, auch ohne
5afj derselbe zur Entwicklung eineZ
Donnerwetters nd zum Einschlagen
üihrt. , .
Auf alle Fälle wäre zu wünschen,
.'aß der vorliegende Gegknftzndnoch
üel gründlicher erforscht würde; viel
eicht wird eine solche Forschung noch
tnerwartete praktische Ergebnisse
.ringen. . : " .
. Man unterstütze die deutsche
Presse, indem, man zu ihrer Beo
breitung beiträgt, ,
v.
er Januar-Räurnüngs-Verkauf
10h VIn
ihd H-iaqcc m irir,
Wählt Euer Pianp jetzt
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Prei.
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$000 Schmoller & 'Mueller Player Piano. !'.0
$700 Stuuvesant Pianola Piano 9 "
Pianos' in Ihr Helm mit
' ffigPCTüEJf ..'puygj
Gestern Nachinittag wurde hier
de? Zimmeniianil Abcl Karp, 15!?,
!scbsier Street, unter der Beschuldi.
Ning verhaftet, im Juli 113 Weib
!,d fünf Kinder in Clcveland, Q,
.'erlassen zu haben.
Trt, Mission einet linder
wood Schreibmaschine ist eine gefun
de Geldanlage, die Ihr Einkommen
sicher erhöhen wird. .Tie Maschine.
Me Sie schließlich kaufen werden-.
ll!21 Farnam Str. , ,
klsalilMl? nzelqett?
lauter zmicrlähigkr Mann, de? gut
melken kann, sucht dauernde Stel
lling aus einer Farm. Nachzufragen
bei Albert Eivt,, 1321 Douglas
S traße. Jll
besucht Teutsches Ehepaar ohne
.Uinder für stetige Beschäftigung
nif einer Countyfarm. Vlqn schreibe
in 100. Omaha Tribüne- -
Teutsche, oufgepafits
Ein deutscher Reservist, der zum
Iheil durch seine vaterländische Ge
sinnung seine Arbeit verloren hat.
sucht Stellung als Tischler. Bauar
beiter oder ähnliches. Offerten belie.
be man an die Tribüne unter Deut,
scher Reservist zu richten. J13
li!escht Ein Partner in einem
Gen. Mcrchandise Store in einem
der besten Towns in: ostlichen Ne
braska mit $3000 bis $5000 Kapi.
tal. Erfahrimg nicht unbedingt noth
wendig. Teutscher bevorzugt. $3000
Verlangt Ein junges deutsches oder
dänisches Mädchen für allgemeine
Hausarbeit. Eines, das Abends
nach Hause kann, bevorzugt. Nach
zufragen b'ci.Frau Otto Sicmssen
1120 . 32. Str., Omaha. I 1.'
Zu dermiethkn Ein modernes 'Zim
mer. Board wenn gewünscht, fiir
deutschen .Herrn. Frau Haller, UM
So. 1.6. Str., Tel. Red 4932.
B. 2)1. Mohr verkaiift und -teparirt
Nähmaschinen. . 317 Nord 16.
Str. Phone TouglaS S21. F 6.
g'.s $10,000 Waarenvorrath (ßtoä).
Adr. Omaha Tribüne. 100.
Verlangt MövlirtcS Zimnier von
einem alleren .errn eex einer gu ,
ten deutschen Familie oder Witwe. 1 ..... m
u .-na 0MS. imhk WILLIAH HARSCH
, . i 1 1 1. b i
(Sin schönes möblirtcs Zttnmer Ztt fc Taa.
vermiethen. Nachzufragen tn No. " ktz Bier ndk
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