Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 12, 1915, Image 4

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    Cmh Tribüne, lirnfffld, 12. Jan., 1915.
Ztlit 4
Tägliche Omaha Tribune
TRIBUTE PUBLISHING C0.
VAL. J. PETER, Pre.
1311 Howard Sir. Tel. Douglas 3709
OMAHA, NEB.
t.ntrrrit iu umn, rl ym frni'fr MirtH U M U prtopH 4 ltm-ttv. .Vftr.(iv ivtor
f jlc l.mrM,, JUarA i.
Preis fcr togttloitl: Durch den Iraker, per Loche 10t; durch d!k
Post prr Jahr I.ÜO. PrciJ des Wochrublattt: Sei ftriktr? VsriuF.
bk,zahlg, per Jahr 91-50.
Cinuliu, Nclr., 1'.
Ja.
191.'.,
T
lifimrimVii sisc .fifssrH
rjtlllllllMlll 11(7 jllfll.
Die Alliirten Meinen eine litten fcrjtprifcltcn Versuch mache, zu
wollen, neue ATarnbfa,cncn zu finden. In erster Üinic ist eS inolil ans
Rumänien abgesehen. Daher das Bemühen, die Lciae der Türkei als
derzweifelt hinzustellen, zu welchem 3wn.de man sich bald ans Petersburg,
bald ans Sofia, Kein und deren Filialen der Reuteragentur alle mög
lichen Tatarenmeldungen verschreibt. Mit der Petersburger Meldung, die
Nüssen hätten im Kaukasus über die Türken einen entscheidenden Sieg er
riaißen, begann der Nnmmel. Bis jetzt liar man ton anderer Seite turn
diesem Ziege noch nichts ßichert, Kehl ober hat man gehört, daß die Türken
aus dem .Kaukasus fiinfjichntaufeno gegangene Nüssen beimgebracht haben.
Petersburg hat schon manchen cieg gemeldet, der bei Licht l'efeken. einer
Niederlage verzweifelt ähnlich sah. Zudem würden die Türken den Per
'lun eines Armeecorps sehr gut vertragen kennen: jedenfalls ebenso gut.
wie Nttland den Verhüt ganzer Armeen ertragen bat. Tesbalb brauckiten
sie noch nicht ein Torf auszugeben, viel weniger Uennantinovel. Unter
diesem Gesichtöwlnkel muß die Sofiaer llclduna. die türkische Regierung
treffe Vorbereitungen. ctonitantinopel zu verlassen, eingeweihet werden.
In Sofia befindet sich seit Beginn des Krieges ein Ableger der Londoner
Sudelküche, die auf Bestellung alle Nachrichten liefert, die man in London
gerade braucht. Achnliche Tiemie leistet der englischen Regierung die
Reuter Filiale in Rom, die vor einigen Tagen meldete, Oesterreich habe
Serbien unser glänzenden Bedingungen Frieden angeboten, und die ver
gestern meldete, Oesterreich müsse seinen letyen MantKmifbicfcn, um die
Hauptstadt Ungarns vor den Ruien zu schuln. Tas m blanker cchniin
del. aber auZ Erfahrung weis; man. dah mit derartigen Schwindeleien
immer bestimmte Zwecke verfolgt werden. Und der Zloeck ist in diesem
Falle, wie schon angedeutet. Rumänien und vielleicht auch noch Griechen
land zum Anschluss an die Verbündeten geneigt zu machen. Bemiilrnngen,
die zu dem prahlerischen (Mrnhrcn der Organe der Alliirten jedenfalls in
schreiendem Mißverhältnis stehen.
Iold ab ich für leisen.
Bei 7' ran Berthe Gitzfchtnann gin
gen ferner ein:
Fred, H.nuiner, Cmalia: 2 gold,
Ringe, l flirtcl. 1 ü'.'edaiile.
Frau l'sing. Omaba: 2' Tadeln,
Frau B. Gei'chmsliin, Omaha: 11
gold. Brillen.
Reu. P. äiUildMrniiM, Hoivellö:
l gold. ttolte. l Mdaille.
' Fritz Winkel. Pender: 1 gold.
Ring und eine Uleinigkeit zerbreche,
nes olles Silber.
Frau Arthur SinM, Pender: 1
gold. linst imt 2 kl. 'Brillanten.
X. Fleuch. Orange Cito: Baar $1.
(l.Iell, Orange (Situ: Baar $1.
Wen. Henkel Hansen: 1 geld. Ring.
1 gold. cti'ttc, l goldener Zahn. 1
filb. Löffel, 1 Trade Dollar.
Am Lnrzkaoal.
XU Oitl&c htt tust Ion England k
(äninulun Zrixpknmiicht.
Ueber die Große der Zruppenmacht,
die England om Curzkanal zur 216
wehr dkl türkischen Angriff! zusam
mengkzogen hat, rourdt ansang Te
zember von militärischer Ekite ge
schkitbkn:
England hat von Cigasig aui. wo
die Bahnlinie geradlinig und recht
li.iu.inj auf den Cufj?ral stoßt, die -Truxpenmassen
nach' dem Cuezkanal
befördert, da von hier aui der Auf i
marsch am schnellsten erfolgen kann.'?
Die Bahnlinie teilt sich am Suez iß
kanal in zwei Weae, von denen fcti 2
Otto Baumann: 1 gold. Uhr. I ! etne ganz nahe am anal gegen Nor ;s
ilti. Uhr. goldene Theile einer Uhr. den nach Port Said laust. wahr,nk -
kette. ! der zweite südlich nach Euez gesuhrl,-
ist. 2
In gani Ägypten hat Englani
ungefähr 03,000 Wann zur Äerfü !I
gung. wie ein türkischer Tiploma! ß
mitteilte. Man wird adcc diese Zahl -
Frieda Thoinsen: Granatenbrosche.
(5. P. 3pl!ttgerber. Wanne: l
gold. Ring und ilette.
Mrs. Philoinine Zimmerer. Se
ward, ö!ebr.: 2 geld. Ohrringe. 2
gold. Ring. gold. ttette
für Tarnen Hilfct'erein.
?rm Olmiiiede. ?)i;tan: Jinger.
hüte, 2 iinistne, 1 Nadel.
Zrau Theo. Bergt. Clk Creek:
gold. Ehering.
ridix d'irobowöki, Omaha: Tilb.
Ubr.
nrau Sin. Bussard. Walnut. Ja.:
l go!d. Ehering.
Gustav Schivicmann. Omaha: 2
gold. Ringe.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII, ,,,,,,, II, III, ,,,,,, ,,,,,,, ,,,I,,,,II,IIIIII!IIIIIIIIIIIlIII!lIIIIM
- Dreizehnter akreskerickt ller D
i Guaranfee Fund Life Association I
OMAHA, NEB.
; Gegründet am 2. Januar 1902 H
. , g
Größte Uttt, nur für Vrsrikdignng do Anspröche avZ TodkSsZÜk dkrwrndbar, i
Verhältnis) z total erhobenen Ansprilchk ohne Nülkstcht a,s Pla irgend Z
einer Gelellschast gleich welche Alter d wklchkr Größe. Z
Policen decken nicht sogenannte apitalanlagekBersichernngcn. -
Naten so niedrig als Risiko znlökt. i
$-.00 fjum so hoch rechten dürfen. 154
stemmen in der Iiauvilache die enali
HJtssoii's 31cöc in flnöiniinposies!
Tie Rede des Präsidenten Wilsan in Indianapolis war seine erste
öffentliche Aeußerung seit längerer Zeit und es ist natürlich, das; man ihr
mit großer Spannung entgegensah. Sie wurde selbstverständlich mit viel
Beifall aufgenommen, denn es war eine demokratische und von Freunden
des Präsidenten einberufene Versammlung, vor der sie gehalten wurde, und
ihr Inhalt mußte administrationsfrenndlichcn Demokraten gefallen. Aber
tieferen Eindruck konnte die Rede nicht machen und auch viele der getreuen
Demokraten, die sie anhörten, bezm. die sie seither lasen, werden so etwas
wie Enttäuschung empfunden haben. 9!icht. oder weniger, Enttäuschung ob
dessen, was der Präsident sagte, aU Enttäuschung, weil er so vieles nicht
lagte.
Ter Präsident vertheidigte feine Administration und die neue dem,
kratische Gesetzgebung, wie sie dem Lande in dem Zollgeiey, dem Bank,
und Wähnmgsgcsctzc, und der Anti.Trustgesetzgebung vorliegt, und wies
Darauf hin, caß von emer demokratischen Niederlage in der jüngsten Herbst.
Wahl keine Rede fein könne, da eine genaue Prüfung der Ergebnisse zeige,
daß die demokratische Partei in dieser Wahl eine Mehrheit von 0 Elekto
ralinmmen erhalten hätte, wenn sie eine Präsidentenwahl aewei'en wäre.
In Vertheidigung seiner, mexikanischen Politik erklärte Wilson, daZ Volk
von Meruo )n zu rechen und -elbilbeiiunmung berechtigt, gleichviel wie
lange es brauchen möge, festzustellen, was es unter Freiheit versteht, und
er werde, fo weit sein Einfluß reiche, dafür sorgen, daß,, solange er Prä
stdent l,t, niemand sich in Mexiko einmische. Weiterhin und ausführlicher
Ipras, oer Prazwent über die Bedeutung und den Einilusz der unabhängi
gen und fortschrittlichen Wähler und die Nothwendigkeit der Demokraten,
zusammenzuhalten im Interesse der Partei und des Fortschritts des Landes.
Tie Republikaner hätten seit dreißig Jahren keinen neuen Gedanken ge
habt, jedesmal, wenn fich's zeige, daß etwas Neues geschaffen werden
müsse, wende das Volk sich der demokratischen Partei zu. und diese sei in
Wahrheit die fortschrittliche Partei des Landes. Von den Republikanern
seien nur etwa ein Tritte! fortschrittlich: die demokratische Partei fei fort
fchrittlich,zu zwei Dritteln. ' Ueber das amerikanische Geschäft und seine
Ausfichten sprach der Präsident in der hoffnungsvollsten Weise, des großen
Krieges aber that er nur kürzlich Erwähnung, indem er erklärte, es werde
für uns gut fein, wenn wir unsere Gedanken nicht ollrn oft iibrr den
Ozean schweifen ließen, sondern mehr, der Politik und den Pflichten der
Vereinigten Staaten zuwendeten: an die Zeit dächten, da dieses Land in
der Lage sein werde, aller Welt zu dienen, und unser sittliches Pulver
trocken hielten für die Zukunft. Und zum Schluß izurch das Gebet, daß
die heilige Stunde", in der wir den kriegführenden Nationen Hilfe
und Beistand leisten mögen" '(den Frieden zurückzugewinnen), bald kom
inen möge.
Das war sses. Tas war alles, was der Präsident über die Aller
Gedanken und alles Interesse nachgerade onopolisirenöe Kriegsfrage und
.Lage zu sagen wagte: Eine Aufforderung, die Gedanken möglichst von
ihr abzuwenden eine Aufforderung, die nur zeigt, wie s e h r sich seine
eignen Gedanken damit beschäftigen, und nebenbei andeutete, wie sehr
schwierig ihm die Lage scheint. Wer selber erkannte, daß die inter
nationale Lage für den Präsidenten und das Land große Schwierigkeiten
und Gefahren bietet, der wird sich selbst fagen, daß der Präsident darüber
j rf:i (mwam .af4-M f " . .f t . cY f i ,. , ... !
nun iyieu,;i-u uuiii:, u f ui man aueg seine Annchi oaruber gehört hätte
- bezm. eben deswegen. ' -
Tie Kriegs.Films.
Polizei-Kommissär Kugel hat sich
um die deutsche Sache verdient ge
macht, indem er auf meinen Protest
hin das Aufführen von Kricgsbil
dem verbot, sehr zum Mißvergnü
gen gewisser Amerikaner. Tie Films,
von französischen und englischen Fir
n?en hergestellt, manche sogar in die
sem Lande, obwohl sie als vom
5i'ncgöschmlplatz kommend fungieren,
waren natürlich meistens darauf be
rechnet, den hier herrschenden Deut.
Zchenhasz zu schüren. War es doch
seit fahren Sitte, don m Frankreich,
als von Teutjchlanö stammende Bil
der gezeigt wurden, welche Grau,
samkesten deutscher Offiziere veran.
Zchaulickten, die natürlich auf Un
Wahrheit beruhten. Viele dieser lüg
nerischen Films fanden ihren Weg
hierher. . "'-'
Ich möchte die Leser darauf auf
merksam machen, die Bilder des dra
matischen Werkes von der Baronin
Berta von Suitner nicht als verböte
r.c Knegsbllder anzusehen. Dieses
Buch weißt auf die Greuel des Krie
g es, geißelt den Krieg und sollte
daö amerikanische Volk nun beein"
jlussen, neutral zu bleiben keine
Waffen an Europa zu verkaufen,
darum gäbest wir diese Ausnahme
Erlaubnis. B. Eetzschma'm:.,
. Yie gastliche Stätte.
Zu einem guten Männertrunk ge
hört auch ein guter Happen I Die.
sen Grundsatz hat jetzt auch Adolph
Brandes, der allbeliebte Inhaber der
Urugtheater Bar, 14. und Harnen
rr.. zu oem temigen gemacht und
Herrn John Gundram gestattet, iif
lerncr allen freunden eines autm
Tropfens wohlbekannten Schenk
wirthschaft für das leibliche Wohl der
l&'Xtl ÄT.-- 1... . an
wuiic vigi.- iragen. Warme uno
kalte Delikatessen warten nur 'da.
rauf, auch den verwöhntesten Gau.
men zu kitzeln und aus einmkinr
vrooe m:ro oauernoe Kundschaft,
denn John Gundranr kocht mit Ge
schmack und Verstand, etwas, das
hier selten gefunden wird!
Das Miethen einer Under
wovd Schreibmaschine ist eine gesun.
I - rd st -e ... '
oe weioQnrnge,' Sie Ihr Einkommen
Ncher erhöhen wird. Die Maschine,
! ? ' twfwj. t' . '
oie ie ia)uei3iict) kaufen werden".
i rarnam Str.
Agenten für ein sehr werthvo!.
es uno leicht verkäufliches engli.
sches Buch werden überall bAwM
und angestellt. Giiter Verdienst
und stetige Arbeit für 'eden. der
etwas thun will. Um weitere AuS
kunft adresfire:
Omaha, Nebr,
O. Vor 22S.
Zwei Versammlungen ia Millard
Die Teutsche Farmers Gegon
seitige Feuerverjicherung?gesellschaft
von Toliglas Eo Nebr.." hielt ihre'
ahreöversammliiiig am Sonnabend,
den 9. Jan.. Nachm. 2 Ulir zu W:l!
lard in Peters Bros. Auditorium'
ad. Tie Versammlung war nur
schwach besiichf. Nachdem die Ge
schäfte abgewickelt waren, hielt Tr.
ierbard von Omaha eine Nede für
die Hitchcock Bill, worauf die Ver '
sammlung einstimmig beschloß, drei
Eopien der Resolution, die für die
Hitchcock Bill eintritt, sofort an die
beiden Bundessenatvren wie an ibren
ttongreßvcrtrcter zu schicken. Nach
der Versammlung fand,der Feuer.
ball statt, der bis 3 Uhr Morgens
wäbrte.
Ter Plattdeutsche Verein von Wil
lard hielt Sonntag, den 10. Jan.,
Nachm. 2 Uhr. seine Jahrcsvcrsamm.
lung in Kansiers Halle ab, die sehr
gut besucht war. 'Nach Erledigung
der üblichen Geschäfte forderte der
Präsident des Vereins. Herr Ehrist.
Holstein, den Gast des Vereins,
Herrn Tr. Gerhard von Omaha,
auf, eine Rede z:r halten. Tr. Ger
hard empfahl in seiner ersten Rede
die Jndossirung der, Sitchock-Bill,
die dann sofort mit großem Beifall
beschlossen wurde. Präsident und
Sekretär werden sofort die üblichen
3 Eopien nach Washington senden.
sodann hielt Tr. Gerhard eine
zweite Rede für den Anschluß an
den Staatsverband von Nebraska.
Tr. Gechard schilderte zunächst
kurz den schweren Kampf der Tcut
schcn drüben, den zu bestehen nur
ihre wundervolle Einigkeit crmög.
licht. Aber auch die Teutschen hüben
haben einen schweren Kamps zu be
stehen für unser Teutschthum. Auch
hier heißt es: Schulter an Schulter
treu zusammenstehen, denn nur Ei
nigkeit macht stark. Tarum möge
sich der Plattdeutsche Verein sofort
an den Staatsverband anschließen,
mit dessen Hilfe unsere deutschen Jde
ale vertheidigt werden. Lebhafter
Beifall bewies, daß der Redner sei
nen, Zuhörern aus dem Herzen ge
sprechen hatte. Sofort wurde der
Antrag aus Anschluß an den Staats
verband gestellt und einstimmig ohne
Tebatte angenommen. Tie begei
sternden , Worte des Redners hatten
aber noch einen weiteren Erfolg.
Obwohl der Plattdeutsche Verein bc
reits $200 für das deutsche Rothe
ureuz und die deutichen Wittwen
und Waisen gesammelt hatte, neben
$15 vom Turnverein, so wurde nach
der Rede die Sammlung nochmals
eröffnet, wodurch noch $0 im Nu
dazu kamen. Somit liefert der
Plattdeutsche Verein jetzt $295.
ab. Wahrlich ein beredtes Zeugnis
für die Opferwilligkeit seiner Mit
glieder. Nachdem die alten Veam
ten einstimmig wiedergewählt wa
ren und Vertagung erfolgt war.
langen ane Anwesenden, während
Tr. Gerhard am Klavier begleitete,
unser Kampslied, Tie Wacht am
Nyein", dann folgte Teutschland
über alles" und das Nationallied bet
Plattdeutschen Schleswig . Holstein,
meerumschlungen", sowie muntere
Soldatenlieder, denn es waren so
manche alte deutsche Veteranen da.
bei. Wir wünschen dem Platt
deutschen , Verein ein kräftiges (ic
deihen für das neue Geschäftsjahr.
Arnim.
schen Truppen in Setracht. da die -
Eingeborenen unzuverlässig sind. Tu
Frikdensformalwnen, die sich Haupt
sächlich auS Lgyptifen und sudanesi. 5
schcn Truppen zusammensetzen, sind -nicht
mitzuzählen. Im Fiicden ha 5
ben die Englander einige tausend
Kann Infanterie und nur ganz gc
ringe Anzahl von Llavallerie und Fe -siungsartillerie
zur Verfügung. Die Z
Eingcborenenformationcn sind auch iifl
Frieden größtenteils von ägyptischen ß
Offizieren befehligt: so nxrdcn z. B.
von neun Jnfanteiiebalaillonen fünf 2
von ägyxtischen Ofsizieren lornman
diert. I der letzten Zeit sind aber 2
nach den bisherigen enziisazen Berich 2
ten 23.000 Inder nach Aegypten ge 2
schafft worden, um hier einen Angriff ,2
der Türkei oder bei einem Aufstand 2
in Aegypten Verwendung zu finden. 2
Außerdem sind schon bct-Bezinn M
riegeS 8000 Mann aus England 2
nach Aegypten gebracht worren.
Rechnet man noch die schon anwesen 2
den englischen Soldaten hinzu, danrt 5
wird man mit Einschluß der wo
harnmedanischen Inder unzefähr 43, 2
000 Mann annehmen können. 2
Von diesen 43,000. Mann muß ein 2
Teil für die größeren Städte, wie 2
ttairo, Sagasig usw., zur Verfügung 2
zehalien werden, jiairo und Eagasiz Z
sind für den jetzigen Krieg von der 2
größten Bedeutung, da von Kairs 2
aus über Sagasig der Truppenmarsch 2
mit der Bahn allein möglich ist. 2
i llairg ist nämlich im Zentrum deZ
ganzen englischen Bahnnetzes in Ae 2
gypten gelegen, das von Alerandria, 2
! iktosctte und Tamiette im Norden 2
Leayxten durchzieht. Alle diese bt 2
festigten Seestädte gewährleisten den
Nachschub frischer Truplxn. . Sa 2
zasig andcrerseitz ist bei dem An 2
marsch der Türken gegen den Suez' 2
kanal von den Engländern zu dem 2
Sitz aller Behörden gemacht worden. 2
Zugleich ist diese Stadt durch die gu 2
te Bahnverbindung mit Kairo einer
scits und mit dem Kanal andeier2
seit einer der wichtigsten Punkte Ae2
gyptenZ. Die Tatsache, daß der Ra
nal in seiner ganzen Länge von der 2
Eisenbahn beherrscht ist, ermöglicht,
eine schnelle Truppenkonzentration cn!2
jeder beliebigen Stelle. j2
Stark besetzt dürften von englischen
Truppen die beiden Städt Jsmailia2
(südlich von El Kantara) und Sera j 2
peum fein; bei El Kantara haben 2
schon Kämpfe mit den Türken start'! 2
gefunden. Tie beiden Städte liegen! 2
an den beiden hauptsächlichsten Punk' ! 2
ten, wo die Bahnlinie sich nach Norj2
den und Süden spaltet. Sie sind 2
darum für den Verlauf des Kriege! !
wichtig und dürften darum schon in!
kurzer Zeit eine großeNolle spielen.
Das Miethen einer Ukider.
Wood Schreibmaschine ist eine gesun.
de Geldanlage, die Ihr Einkommen
sicher erhöhen wird. Die Maschine,
die Sie schließlich kaufen werden".
1621 Farnam Str. .
Uhonnirt auf die Tägliche Tribüne.
gas Zahr durch die Post.
Dieser K rieg, der ohne
Vorspiel ist in der Weltgeschichte, hat
auch zu der in den Annalen des deut-
schen Reichstages bisher einzig da2
stehenden Tatsache gefuhrt, daß em
Reichstagsabgeordnetcr glatt der,
schwunden ist. Seit, fünf Monaten,
also seit Ausbruch des Krieges, ist
der junge sozialdemokratische Abgeord-
nette Dr. Georges Weilt, von Beruf
Redakteur und im Reichstag Vertreter
des Wahlkrei es Med. unauffindbar.
Tr. Weil! war Berliner Berichterstat,
ter der Pariser Zeitung Humanitö',
des Organs von Jean Jauri-s. Er
hielt sich oft in Paris auf und soll
an der Seite von Jaurs gesessen ha
ben, als dieser ermordet wurde. Seit
dem ist Dr. Weil! verschwunden. Ei
nige feiner Freunde : glauben, der
Mord an Jaurös habe ihn so schwer
erschüttert, daß er gemütskrank ge
worden sei. Eine Bestätigung dieser
Auffassung liegt indessen nicht vor
und alle Versuche, etwas Zuverlässi
geö über Dr. Weill zu erfahren, sind
bisher fruchtlos geblieben. Auch die
militärischen Behörden haben vergeb
lich Nachforschungen nach ihm ange
stellt. In Metz wird jetzt bereits die
Forderung laut, sein Mandat für er
ledigt zu erklären, damit sein Wahl
licu, mcui oyne Vertretung tt, wem?
der Reichstag im März wieder zusam'
mentritt und dann dielleicht wichtige
Fragen, die auch das Reichsland 6s.''
treffen, zur Spracht kommen.
Zeitraum: 1. Januar biö 31. Dezember 1914.
Hauptbuch-Guthabcn, 1. Januar 1911
Einnahmc.
Prämien und andere Einnahmen von Versicherten $831,278.30
Zinsen 05,901.59
Totale Einnahmen
Total
$1,309,193.51'
920.182.9S
$2,229,370.57
Ausgaben.
Todckfälle $185,731.41
Kommissionen und Agenteii.Gebühren 207,372.51
Gehälter für Beamte. Tircktorcn und Angestellte 43,867.77
Aerztliche Untersiichiingen 23,435.22
Risiko Prüfungen 10,288.30
Departement Gebühren und Steuern 13,011,20
Legale Ausgaben . 1,439.83
Anzeigen. Truckkosten und Postgebühren , 17,030,97
Reisekosten, Börocinrichtung und Ausstattung ............ 7,871 .12
Miethe, General büro und 8 Zweigbüros 7,001.50
Telegraph. Telephon und andere Ausgaben 2,579X9
Kursverluste aus beendigten und herabgesetzten Policen .... 12,005.00
Totale Ausgaben
510,303,87,
Balanze $1,089,072.70
Anlagen.
Erste Hypotheken auf Farmen $918,751.31 '
Städtische Anleihen 25,000.00
Baar in Banken und Schatzamt 35,091.10
Anforderung 52, fällig 21. Tezember 1911 , 175,830.38
Garantiewcchsel, nichtfällig, von giitstehenden Mitgliedern .. 512,230.55
Agenteii-Balanze, sichergestellt 17,587.02
Ausstehende Forderungen .' 3,970.34
Totale Haiiptbiichiingen $1,089,072.70
AngcwaaMe Zinsen .' 15,587.04
Allgemeines Vermögen 31. Tezember 1911 $1,704,000.31
Verbindlichkeiten.'
Nachgewiesene und unbezahlte Todesfall-Verluste .
Berichtete Todesfälle $21.000.00
Haftpflicht für jährliche durch Tod beendete Policen 48,287.53
Steuern auf erhöhte. Prämien lfchätzungSweisc) 15,000.00
Verschiedene Büro-Äuögabcn (schätzungsweise) 5,000.00
Totale Verbindlichkeiten r. $ 02,287.55
Balanze zum Schutz .der Kontrakte $l,G42,372.7f
379,879.11
Ueberschuß der Einnahmen im Jahre 1914
Sicherheiten im Nebraefa Versicherungsamt (durch Gesetz erlaubtes Mari
mnm
Im Missouri-Amt
In feuersicheren (Gewölben
Fällige und unbezahlte Hypotheken.Tarlehen
Fällige und unbezahlte Zinsen auf Tarlehen
Durchschnittlicher Zinsfuß aus angelegten Kapitalien
200,000.00
1,000.00
742,751.31
0.59 Proz.
Reservefonds und Sterbefonds nur für Verlustfälle $1,040,518.01
eii runoung enr?cuaoigie loiaie eriuile ,
- Stcrblichkeitöbctrag 1914 pro $1.000 Versicherungssumme (Durchschnitts.
betrag)
Erwartete Sterblichkeit 1914 (Amerikanische Sterblichkeitstafel)
wa;-t;j, tut.,:i nu
wii iiiujc viumuujitii
Verhältnis wirklicher zu erwarteter Sterblichkeit . . ,
593.785.0l)
3.89
010,000.00
212,000.00
34.41 Proz.
Iahreskosten für je $1000 Versicherung (Alter 35 Jahre), Jahre 190214
Jahresprämie für $1,000 Versicherungssumme (Alter 35 Jahre), garanlirt
. ourcn ganze avreseinnayme öcr iLcZelllchast
(Raten für andere Alter in gleichem Verhältnis).
13.30
Neue Versicherungen abgeschlossen 1. Januar bis 31. Dezember 1914 ..
Betrag der in straft befindlichen Versicherung -.
t' .. sT . f i - nt w .
xeiignine eponien-anien
$11,210,000.00
00,030,000.00
. 2013
In Kraft befindliche Versicherung am 1. Jannar 1915,
Zunahme der einzelnen Staaten. .
la i. Jan. 1914 1 1. Jan. 1915
Arkansas ..$ 732,000.00
California 2,380,000.00
Illinois 994,000.00
Indianer 902,000.00
Iowa- 3,970,000.00
Nanfas 8,040,000.00
Michigan 456,000.00
Missouri 624,000.00
Montana 1,386,000.00
Nebraska 14,208,000.00
Nord-Dakota ......... 704,000.00
Oklahoma 1,108,000.00
Oregon 492,000.00
Süd-Takota 1,410,000.00
TexaS 6,004,000.00
Washington 3,598,000.00
Andere Staaten
TotalS ....
1,740,000.00
$1,130,000.00
2,996.000.00
1,498,000.00
1,326,000.00
4,322,000,00
10,880,000.00
1,346,000.00
1,046,000.00
1,612,000.00
15,284,000.00
1,414,000.00
1,762,000.00
901,000.00
1,694,000.00
7,002,000.00
3,696,000.00
2,112,000.00
Zunahme
$ 404,000.00
610,000.00
504,000.00
424,000.00
346,000.00
2,840,000.00
890,000.00
422,000.00
226,000.00
1.076,000.00
650,000.00
654,000.00
412,000.00
284,000.00
, 998,000.00
' 98,000.00
372,000.00
.$48,820,000.00 $60,030,000.00 $11,210,000.00
Beamte:
I. C. Bnffiagtoa, Präsident
Edward M. Martin, Vize-Präs.
I. W. Hughes, Sekretär.
St. E. Langdou, Assist..Sckr.
L. A.. Williams, Agenten.Superint't. .
G. E. Haverstick,. Schatzmeister
L. E. Gilleßpie, Auditor
. ' I. S. Hclgren, Kassier,
HOME OFFICE:
BRANDEIS THEATRE BLDG.
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