Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 09, 1915, Image 3

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Der Markt für lebendes Vieh
in TüV'Omaha
Ncbra!a'S größte Handcl?.Einncl!kmg ist in Süd.
Omaha. ,,lich kr Birhmartt. Obgleich erst vor Kp
Jalirm gegründet, bat die Union Stock ?1ards Conipawl
doch schon für mrhr als 1 1 8,sX)0,0(X) Stück Rindvieh.
Pferde. Cchlveine und Schafe Sorge getragen, die. wenn
sie in einem foliden Birne untergebracht müergebracht mir
den. ungefähr Treisünftel des WeeS um die ganze Erde
einnehmen würden, das helfet, eine Strecke von Süd.umha
nach Pckinä, Lhina. und vrück. Im Laufe eines Iahreö
sind ti thatsächlich f0,00Q Zariner und Hiiudler ans NcI?ras'
ka und angrenzenden Gebieten, die den Markt mit selvslge.
ziichlctem oder aufgefüttertem lebendem äiieh besnchen.
Trolzdem der CüdOmahaer Markt für ledendeS Vieh
'einen starken Einflus; auf die Entwickelung des Staates
ansül't. gibt cS dennoch noch Tausende von Renten, die nur
einen sehr oberflächlichen Begriff von der Wichtigkeit dieser
(scikiftbeinrichtung haben, darunter sogar viele Land
Wirthe. Die Vorstellung, daf; der Markt für lebendes
Vieh lediglich eine grofze Korporation oder Gesellschaft in.
die den Verkauf und daS Schlachten von Rindvieh. Schwei
uen und Tckafen besorgt, ist irrthüinlich. Tcr Markt für lc
bendcs Vieh wird aus verschiedenen Interessen gebildet und
wird am besten wie nachsiehend in drei Hauvtfakto
. ren zerlegt:
1. Tic Bies,s,ofs.ttcfkllschaft. Tiefe Gesellschast siebt
die Räumlichkeiten und das Personal für die Einstellung
des lebenden VichS von der Ablieferung seitens der
Eisenbahn mif dem Markte an vor. und behält es dort, bis
es in den Besitz der Schlachter, Spekulanten oder sonstigen
lläufers übergeht. In Süd-Oniaha gehört der Stock ?)ards
Company die Eisenbahn-Endstation, die actn, in die das
Vieh von der Eisenbahn aus verladen wird, die Hürden,
Verschlage, Scheunen und Waagen. Sie lässt das Vieh
auöladen und in Verschlagen unterbringen, die den Kom
missionshändlern. für die es bestimmt ist. zugänglich sind:
sie, liefert das Futter für das Vieh, sorgt für das nöthige
Wasser, für die rechtzeitige Fütterung und beaufsichtigt die
Waagen, die inhrenl Auftrage gchandhabt werden. Tiefer
ganze Tims erfordert eine Ärinee von Angestellten. iwiiu
lich s.00 700 Man. Tie Md EonN'am, fpekulirt nicht
mit ebrndvieb: kauft weder noch verlaust sie Nindv'eh,
Sä.weine, Schafe oder Pferde, ausgenommen den Fall das;
sie solche zur isrlediguug deS regelmäkigcn Tiensies haben
iiitifj. Sie Hai kein Interesse weder an den einlaufenden
noch an den aiiblaufenden Seiidmigen. sondern hat nur da
ran Interesse, das; für das Vieh derart Sorge getragen
wird, daf; der Eigenthümer nach jeder Nichwng zufrieden
gestellt wird, wieder den Markt besucht und aus diese Weise
eine,, größeren Markt aufbauen hilft. Tie Cinkünfte.auf
denen die eislungciäliigkeit der Gesellschaft beruht, beste
hen thatsächlich nur aus den Gebühren, die für Vcnuyung
der Ställe iw. und für die im Interesse der Kunden ein
gerichtete Bedienung berechnet werden. Mit Rücksicht liier
auf mag dauerst werden, das; diese Gesellschaft viele ein
zelue Ausgaben hat, die von den nicht direkt mit ihr in Bc
Ziehung stehenden garnicht für möglich gehalten werden.
Tic Reinigung der Hürden allein verursacht im Laufe ei
es Jahres eine Ausgabe von über $rA00), die nöthigen
Reparaturen eine solche von über $100,(X)0 und üler 13.
(XX) Toun.n Noblen sind erforderlich, um die Maschinell
im lange zu halten. Hinzu kommen noch Verbcsserungen
und sind dafür hier in Süd.Omaba während der letzten
fünf Jahre über $1,000,000 ausgegeben, um die Vieh
höje zu dem zu machen, was sie heute sind die modern
sten in den Vereinigten Staaten. Auszerdeni wurden mehr
als $275,000 für eine vollständige W.isserleitu,igs.Anlage
verausgabt, die genügend Vorrath guten, reinen und gc
sundcn Wassers liefert und zwar nur zum rnü-fchlkfelito
, Gebrauch der Hunden dieses , Marktes.
2. Tie Kommissionöhändlcr mit lebendem Vieh.
Tiefe Männer führen das Geschäft gleich den Farmern
und Züchtern nicht nur des wenigen Geldes wegen
das sie für ihre Geschäfte erhalten, sondern auch deshalb, tun
einen großen Markt für lebendes Vieh an diesin Punkte
aufbauen zu helfen. Gegenwärtig sind '0 Kommissions
firmen im Geschäft auf dem Süd.Omahaer Markte. Tcr
Versender send, sein Viel, an eine dieser Finnen, die er
wegen früherer 'Bekanntschaft vorziehen mag. oder d'e ihm
von Nachbarn empfohlen ist. Bei Ansunst der Senkung
aus dem Markt wartet ein Vertreter der Firma auf die
Ladung und übernimmt die Sorge für zweck,äf;nie Unter
bringung derselben. Er überwacht die Unterbringung deS
Viehs in reinlichen Ställen, dab cS recht ,e'tig und a,ut ge
futtert wird und thut alles, damit daS Vieh nicl't ab
Magert, sondern womöglich noch an (Vroidjt zunimmt, da
mit ein guter Verkaufspreis erzielt wird. Tiefe Konuuis
sj,ui'geschäs;o beschäftigen sachverständige Verkäufer und
Stallknechte in genügender ,'ia.hl, um alles gut wahrnehmen
,?i können. Handelt c.5 sich um eine groke Finna, so hat
sie einen be'vnderen Verkäufer für Stiere, einen anderen
Sach','ersiäi,digen für Miilie, sie bat einen besonderen Cchwei
nererkauser mit einen, ode? zwei Assislenton und ebenso in
der Schafabtheilung. Obgleich die Firma eine gewisse
Kommission für jede verkaufte Ladung Vieh erhält, ganz
gleich, ob der Preis hoch oder niedrig ist. so ist es doch
natürlich, dofz sie alles daransetzt, den Versender zu befr'e
digen und der Leiter, der gewöhnlich das aktivste Mitglied
der Firma ist, liebt es. das; seine tiiinden stets befriedigt
wieder mm bannen gehen und gibt sich daher alle erdentliche
Miitie. 'den Verkauf so gut als nur möglich abzuschließen.
Er achtet streng darauf, das; die Angestellten das Vieh
genau sortieren und in, richtigen Zeitpunkte auf die Wage
bringen. Er ist immer dahinter ber. seinen .unden die
höchste Prei'e zu verschaffen, weil ihm das indirekt zu
gröf-.erem Umsatz verhilft, denn zufriedengestellte Minden
kommen wieder. AIs Geschäftoregd gilt auf dem Markte
für lebendes Vieh schneller Verkauf. Tic Eisenbahnen be
Vorzügen es, daß das Vieh so verladen wird, das; es den
Markt vor 8 Uhr morgens erreicht und thatsächlich wird,
von Auonalunen durch stürmisches Wetter. Unfällen um.
abgesehen. 75 Prozent des eingesandten V'rhS vor 8 Uhr
auf den Viehhöicn abgeliefert und dort auch sofort abgela
den. Für gewöhnlich schließt der Markt um drei Uhr
nachmittags, und alles, was nicht verkauft ist. mufz dann
für den nächsten Tag zurückgestellt werden, obgleich für ge
wohnlich bereits am Vormittag alles den Besitzer gewech
selt hat. Zeit zikin Unterzeichnen von Kontrakten und lan
ges Ueberlegen ist dort nicht vorhanden: daS Geschäft wird
dort stets auf Treu und Glauben abgeschlossen. Ein Hand
schlag oder auch mir ein Peitschenknall ist meistens das
Zeichen des Geschäftsabschluß. Wiegt es ab!" ist so gut
wie ein Vcrkau,ökontrakt. wenn cS von einem Vertreter der
Großschlächtereien oder einen, bekannten M'izliede in Ver.
ka!isBrüderschast oilögefprochen wird! In den Hielten
Fällen kommt der Versender oder Eignthümi-r gegen J
oder 10 Uhr zum Viehhof. sieht sein Vieh nach oder lieb
gelt mit anderein Vieh, geht zurück zum Geschäft:
der Nomnüssionssirnm. erhält sein Verkausökonto. nimmt
dielleicht so lange Aufenthalt um in dem großm ReUau
rrnit des BörfcnzebäudcS sein MittagMl, ZI, verzehren,
sagt alödaun 'einen Kommissären Lebewohl und macht sch
nnt seinem Geld oder einem Eheck auf den Heimweg. ,
keinem anderen Geschäft auf dem Markte kann der Land
mann seine Erzeugnisse mit schnellerem klingenden Erfolge
umseben. als aus dem Tüd-0mahaer Markte für Lebend
Vieh. so. wie er jetzt geleitet wird. liest 50 Kommission,
firmen in 3üd.ma!,a verkauften im letzten Jahre mehr
alS 100 Millionen Tollars werth lebendes Vieh ohne den
Verlust auch mir cineö Tollartz für den Versender. Solch
ein Erfolg kann nicht überboten werden. Tie Kominis
fionäre haben in ihren Anstrengungen, den Markt zu ver
bessern, nicht nachgelassen und dlirch ihr treuliches ,sntcrciie
an der Wohlfahrt ihrer Kunden haben sie dem Markt in
Süd.Omaha einen weitverbreiteten Ruf in Bezug auf Ehr
lichkcit und anständige Geschästömcthodcn erworben, der
eine der werthvollsien Errungenschaften des Marktes i t.
Sie sind eben weitauschAiende Geschäft -lenk', die ihr Ge
schüft mit Ehrlichkeit und Geschicklichkcit auAiben. .
3. Für die Grofschl.ichtcrcicn. Für diese ist die
Entwickelung des Marktes für lebendes Viel, eine der gro',;.
ten Haiiptsachen. Wären sie nicht dort, so wären die V'eh
böse nur Futterstationen und die Viehzüchter wären in der
Lage des Gemüsegärtncrs, der den Umfang seiner Erzeug
nisse mit dem Absatzgebiet in Einklang bringen muß. In
Zeiten, in denen die Produktion größer ist als die Nach
fragegleichen die Großschlächtereien dieses aus und eben
so bei Zeiten, in denen die Produktion kleiner ist als die
Nachfrage. .
Tcr Markt für lebendes Vieh ist ein geichaftiger Platz,
in dem Geschäftstranöaktionen in einer Woche in die Millio
nen Tollars gehen. In SüdOmaba zum Beispiel machten
die Käufe der Großschlächtereien allein über 100 Millionen
Tollars aus. Hierin eingeschlossen find nicht die V2 U
lienen Schafe und Lämmer die zur Fütterung auf's Land
verkauft wurden. Ties ist ein Umsatz, den kein anderer
Markt in den Ver. Staaten auszuweisen bat, und kann je
der nur stolz darauf sein, daß ein solcher Markt in Netras.
ka ju finden ist.
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Der am bequemsten und am zentralsten gelegene große Markt fnr Le
bcndnieh für Versender ans zentralen nnd westlichen Staaten, lvo Vieh
in nnvcschriinktcr Anzahl mit dem wenigsten Verlust und Risiko der
kauft wird; niedrigste Fracht und beste Trausportationcn und seid eines
nirgend anderwärts erzielten Netto-Vcrdienstes gewiß.
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Versender von Lebcndvieh wünschen Bedienilng, wenn das Vieh auf dem Markt ankommt.
Die Leitung des Sud, Omahaer Marktes hat diese Thatfache gewürdigt und während der
letzten vier Jahre überfeine Million Dollars für dauernde und zeitgemäße Verbesserungen in
der-Schweine-, Rindvieh- nnd SchafÄbtheilung sowohl als in den neuen Pferde-, und Maul
thierstallen ausgegeben, dadurch die Lebcndvich-Versendung öffentlich versehend mit ,
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