) niinnminniHiiiiiiMiimimiiuimuitimimitJ Teutsche in Nebraska! , SZerbreitet Euer einzia.es ; p 1 Tageblatt, die 1 Tögliche Omaha TribLne ' , iii,ii,,ciiiiliiiiliiliiiiiilliililin N!,tttt,IttttIMttI,MIIMttttMNttltt,IttNUttNZI 1 kfördertdiedeutscheTache durch die Verbreitung de) ein. zikn deutschen Tageblattes, der . TäMtk Omsha Tribune' f- 7IIIMIIMI,IIMIl!lIIIMIIIt,MI tirr WWM 32.0asjrnann öniafja. Jlcör., Sainjlafl. 9. Oanuar 1915. 85ellen.-No.279 C.. mo ff , (it ffTfsrlt ! A fÄ Willis y? IKÜ lV J Mm o-g f if rvfl '-A-f--(vr i n i fn) CllIvww v J,?ir4 iJ II ti n 11 M F F I W I X J , '.. , r Dell Russen geht es lvicdcicillmal schlecht! L iudciibnrg tsirst sie durch einen bril lauten Nachtangriff ans ihren Stellungen vor Warschau! Die Franzosen greisen General llliilk's Stelln' gen bei Soissous an! V.'trwat, 1. Imi. lic Armre Al'sicht. Ungarn poii fcrrt am zu fec fcc3 niöniariämlls Hindc'lidur (Mt drolir. in hicktn lihifail ilt die Hl!' wird'rum ' die Osfonsive ergrissen lind hat die äußersten russischen Stellungen an der WricknYI ange rifft'n. Tos Wetter ist sehr kalt; die Tümpfe sind fest zugefroren (da. rauf hat Paiia." Hindeiü'ürg nur v4 wyut'H a uivuu-rn 4 iui. amnrM frthrtff hri,,,.,, roll entwickeln können. Ter Haupt, wurde durch einen wuchtigen (Segen. kämpf findet zwischen Sukba und "arilf unserer Truppen bgeschla Äcg!)eley statt. Ten Teutschen 'st , Wir eroberten drei Ma,ch,c. es durch einen drilianten Nochtai,. ewehre und machten -100 besang griff gelungen, die ersten rusfi chen rc- , . ... . ... . VerschanZingen zu nehmen und sich' f dem südlichen Kriegstlieoter dort festzusetzen. (Wenn das schon to"rtc ein Nachtangr,!?. der gerben die Nüssen sagen, dann mufz Hi,i.."s "i,ere wrge.chobenen tellun deiiburg dort reinen Tisch gemacht ßcn "ahe Artoiwao glänzend abgc kiaben.) Ader, so hciszt es in der. 'Klagen. , Tcpesch? weiter, wir haben sie wie Heureka! jubele die. Franzosen, der vertrieben (natürlich. Väter i Pris. 9. Jan. Endlich haben eben" ist auch Bater der Lüge). Tie die Franzosen den kimissten schwa. Tentlchen haben zahlreiche Äerstär chcn Theil in der deutschen Ge knngen aus Frankreich und Belgien ftchtslinie gefunden: derselbe soll an sich gezogen. (Hal'en ,,e nicht no. fjch bei Soissons (also bei Onkel" thig: die Verstärkungen kamen alle hid) cm der Aiöne befinden (na. aus dem Innere,: des Teutschen der wird den Rothhoscn schon die Reichs.) Man glaubt, das; sie hier. heiß machen). Tic Franzo imt den letzten Versuch machen jm haben angeblich dort die im er werden, sich in den Besitz Warschaus ftcn Treffen befindlichen Schützen, zu sehen. Sollten sie geschlagen wer graben ben Tcntschen . entrissen und den. dann muffen sie sich ach der stürzen sich jetzt mit Todet-verach-preußischen Grenze zurückziehen (wie tung auf die zweite und dritte (eins nair). nach dein andern? sie müssen doch bor Im. Norden persnchen die Russen, ,flm Tingen erst die zweite haben), sich einen Weg nach Osipreusten zu Seit längerer Zeit weih cs der fran vrabncit; gelingt ihnen dieses, dann zöfifche (?)eneralstab, dgf; die Teut ' ist die iMule-der-Tent'chen in Po. schon einew aros'FN Theil ihrer. Trup Int ge'ahrder. (Tie x cn reden , sich blos 'I'cuth zu. Lage in Polen günstig. Amsterdam, 9. Jan. über Lon don. Tie Nachrichten aus Polen find für die Teutsche höchst erfreu 0.r lich. Tie Entwickelung an Weichsel ist günstig; die Teutschen rücke schneller vor, wie nrnn an sanglich annahm, und in iglischen 'OiT ii,- .iut. .. .7, l ato g bt man onen zu da stch Hmdenknrg langsam aber stckr f"rj -rtvi mm. Sel ,t d.e 3 i cn erklaren. . dau die Teut chen wirklich von der o,r w .,.s rriH, y m'L 7i. 1 ' 'Gm El af; dr ugen d e Franzo en M m der Richtung nach War,ckM ge., rmn? nh r inndit Haben. Ein neues Borrücken nördlich von der Weichsel geht gleichfalls aus ei nem füngsien russischen Berichte her vor. Tie von General v. Mackensen lomniandirten 2(W(K) Teutschen, deren Verschwinden us der Front von Warschau vor eiligen Tage ge meldet wurde, find an ihrem Platz .angekommen. Tie Frontalairiffe westlich von Warschau gingen Hin denburg nicht schnell genug von Etat ten. deshalb erfolgt der ne,ue Um gehungsversuch vom ?!orden.. Die Russen erwähnen in ihrem of fiziellen Bericht die riesige und an szerst wichtige Schlacht zwischen Nida und Pelica überhaupt nicht und 'man imch annehmen, daß die Lage für die Russen nicht günstig ist. Tie Tcutfck:en berichten regelmäßig über Nänipfe östlich von Peliea, d. h. von Kämpfen in den Besitz der Stadt Kielce, über die die letzte Ei senbahnverbiiidung für die in West Galizien kämpfeiiden Russen nach Warschau geht. Nur wenig nord westlich von Kielce liegt der Eisen balmknotenpnnke Bzin am 5iamienna ftftifc Tnrf frc.uwn fiift hic Wnh. nen. die von der unteren Weichsel ! n der Awstcrdam Tzid veroswit ordwesilich und Von .ielce nach jüchto Nachricht, dasz Kardmal Mer Warschau führen. Tie Einnahme 'c'c,r. dcr Erzbischof von Mechelik, ver- hirfrS unfics würde hnn MMxua der Russen hinter die Weichsel noth wendig machen. Nüssen in der Bukowina? Parlö v. Jan. - Der Petra. grad Korrespondent Kos Matin"jEs wird darin gleichfalls bcstritten. berichtet: Tie Oesterreich haben dafz irgend welche Priester verhaftet die ganze Bukowina aufgegeben; so. , Hüt ist bei: russischen Truppen der Weg nach Ungarn offen. Das Haupt .üel der Russen scheint Szigct zu sein, die .Haiiptstadt der. Provinz MaramaroZ, am Fuszc dcr Karpa tben, 2t 5 Meilen nordöstlich von 'v.idap."st. (E scheint mehr ein stra teziZches ÄanÄ'er als eine wirkliche kowina zu liegen,) Orsterreichischcr offizieller Bericht. Wien, über Amsterdam und Lon don. 0. Jan. Tie Situation ist unverändert. Ein Angriff der Nüssen , . . . ,., ... , . . rr . fl"f die Hohen o,tl'ch rtm Czcrnnch den aus der Geaend .bon. Soissons zwecks Unterstützung anderer Trup pentheile fortgezogen hatten. Ta her der nnvermuthete" Angriff bei Soissons. Tie Franzofen werden versuchen (bei dem blöken Verstich werden sie mich wohl bewenden las. . X :. fr..:r ' v: s..it, i;n), Lllllli iwu in uiu utmu;t Schlachtline zu treiben und somit die 0s SrtS rWrtMrtrts5 isii," WtVirtM iui mm) i'u.uuv.u gutuu3u311tu.11. us doch so einfach und so klar wie zösische Flieger haben Äaada&m I m zahl- deutsche Verstärkungen sich auf s ' a' ' x ,k,. T,t;UJ dem Wege nach Flandern befinden. mer iveiter vor (wo?) und werden die Teutschen zwingen, sich in ihre estunsten zurückzuziehen. Was die Teutschen sagen. Berlin, . .Jan. (Junkcnbcricht.) Teutsche Flieger haben auf der gan zen westlichen Linie ihre Thätigkeit mit erneuter Energie aufgenommen. Sechs Flieger erschienen über Hazc brouck und Strazelle (Flandern) und zerstörten durch wuhlgezielte Bom benwürfe die feindlichen Militärma gazine. Flieger, setzten auch den Bahnhof bei Armentieres in Brand un! warfen eine Anzahl Bomben auf feindliche Truppen, dabei Tod und Verderben bereitend. Trci deutsche Flieger überschütteten das Fort Vokboar ; mit Bomben und brachten dem Feinde ' schwere Vcr luste bei. Der Wachsamkeit deutscher Flieger ist cS zuzuschreiben, daß ein französischer Ucbcrfall auf deutsche Stellungen im Elsaß vereitelt wur de. . . Verhaftung Mcrcikr's eine Fabel. Haag, ' über London, 9. Jan. Die deutsche Regierungsbehörde in Belgien erklärte am Donnerstag die MW woroen ,ei. ai vou,lanoig er funden. Der amtliche Bericht sagt, weder würde dcr Kardinal im . Bischofoha. last in Mcchcln detinirt nach stehe er irgendwie unter Polizeiaufsicht, worden seien. Der Bericht schweigt über den Fall des Druckers Dessain, . der den zu Weihnachten erschienenen Hirtmbricf des Kardinals gedruckt hat, aber es ist jetzt kein Zweifel mehr daran, dafz aiich die (beschichte von seiner Ver Haftung pure Erfindung war. Die Deutschen nehmen, wie man Aullvort auf öif Protestnote! Tie Engländer sollen unserer Regie, ruug angeblich uszcsländnisse gcmuät hnbcn. Washington, it. Jan. Gestern Abend macl,te Staatosekrrtär Brnau bekannt, das; die britische Regierling die amtkikanifche. Protestnote beant wertet und gelvisse ' Zugeständnisse g'iiiacht habe. ' Der. volle Inhalt wird erst dann bekannt gemacht wer den, nackdem der Ttaatoset'retär und Präsident Wilson über die Antwort konserirt haben. Sicher indessen ist. daß die Antwort der Briten nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend ist, und dafz. ein weiterer Noteiiaus tausch bezüglich liebergriffe in den amerikanischen Zchifsncrkehr folgen oird. Das Necht. amerikanische Schiffe auf ihre Ladung hin zu n tersuclxen will sich England nicht neh. inen lassen und fügt hinzu, das; eine solche auf hoher See schier unmöglich sei, deshalb wäre eö nothwendig, di? verdächtigen Schiffe vorläufig in ei nen englischen Hafen zu schleppen und dort gehörig zu untersuchen. Jm lleorigen zeigt England eine Geneigtheit, Alles zu thun, was vernünftiger Weile verlangt werden kann, um Verzögerung für anierika nischen Schiffc'vcrlehr zu einer Zeit, da Frachtraten hoch sind, und folg lich Verlust an Zeit kostspielig für Schiffseigeilthüiner ist. abzuwenden." Aber natürlich will England auch die Interessen der Verbündeten gc währlciikeii". Soweit es damit ver traglich ist. will England den ohue hin durch Kricgöocrhältnisse. gelähm ten Welthandel erleickstern. Daher hat es auch nicht die Absicht, gegen den Ankauf deutscher Schiffe durch Amerikaner zu protestiren, wenn solche Verkäufe echt" seien, und die Zchiffe nicht nachher dazu benützt würden, um den Folgen zu eilige hen, welche man von der KriegZfüh. rung vernünftigerweise" erwarten könne. Es wird hinzugefügt, die Benutz mg deutscher Schiffe, welche in amc xilanischen Besitz übergegairgen seien, für den Baumwollhandrl mit Tentschland würde wahrsckeinlich Einwände von den Verbündeten her vorrufen", trotzdem Baumwolle sei ne Kriegskonterbande sei, denn solche Benutzung würde eben als Umweg angesehen werden, um den Wirkungen des Krieges zu entgehen! Toch sei es nicht ivahrscheinlich, dasz Einwände erhoben würden, bis. die Uebertragung der Schiffe thatsäch lich erfolgt, und ihre erwartete Be nndiing klar zu erkennen sei. Die Verbündeten würden wahrscheinlich die Stellung einnehmen, dasz das Verkam'sgeld zurückgehalten werden sollte bis zum Schluß des Krieges, als eine Garantie dafür, daß keins der betreffenden Schiffe eine Hilfe für Kriegführende sei!! Ibsen über die Kriegsurfache. Berlin.-9. Jan. (Funkenbericht.) Einen klaren Blick für die politische Lage hat das Volk Norwegens. Dort hat man die Entwicklung dcr Poli tischen Laae in den ' letzten Jahren aufmerksam erfolgt, und ist sich des halb auch nicht im Zweifel öarubcr, vc?r wessen Thür die Verantwor tuna kür den aroszen Völkerkrieg zu legen ist dcr zur Zeit Europa zerrciit. . So hat der Myere Pre inier Norwegens. Sigurd Ibsen, ein Sohn des berühmten Dichters Hen rick Ibsen, soeben wieder offen in der Presse erklärt, nicht Dttitschland. sondern Frankreich müsse für den Krieg -verantwortlich gehalten wer den. Frankreich sn cs gewesen., oas den Sporn -in dem VLIkerrennen Europas -für eine Bewaffnung bis zu den Zähnen gegeben habe. Die stark.' Wehrkraft des Dreibundes sei lange' Jahre eine Garantie des eu. ropäischen Friedens genasen. 'Drefer Charakter habe sich aber sofort gc lind, ,-t. . nachdem das französisch-rus. fische Bündniß zustande gekommen sei. Dazu sei noch gekommen, oan England die Stärkung dcr deutschen Flotte mit. sckzeelen Augen angesehen d dann bcaonnen wbe. Deutich. land politisch cinzikkreiscn. Als Sir Edward (vrey dann schädlich die Unmöglichkeit des Erfolges einer solchen Politik eingesehen, sei es ,be reits zu spät gewesen. hört, den Standpunkt ein, daß die Frage, ob sie die rechtmäßige oder unrechtmäßige Regierung Belgiens seien, hier gar nicht in Betracht kom me, darum denken sie keine Schritte in der Sache zu thun. ?fi H'ldmnrschall Hind'nbn'st. Teutsches Armee H.luptgunrlier. 19. Xcj. (i'ci der Uederje,idung durch den Zensor ausgebalten) über London, 9. Jan. - liin Korrespon deut der Associirten Presse war vier Ltnnden lang (ast deö berülmiten deutschen Feldmnischalls v. Hinden. lnirg und befand sich mit diesem cne geraume Zeit in zwangloser Unter Haltung. Jm Verlaufe derselben sagte der Feldmarsäall: Tie Be seimig Warfchaiid ,,d des Weich'el. gebietes würde düt,'..au? nicht das Ende des Feldn'A's in Nnyland bedeuten. Tie ötun'en sind immer wieder imstande, sich weer in ihr 'ungelieureS Reich rückzuziehen. Bei Warschau (tfda;?$, können sie auf Kiew zurückfallenden dort vertrie. ben. vermögen fil!?.vieder bei iKc . kau oder gar bvi Wlabivoi'lok rel luttg zu nehmen. Io weit loniien wir ihnen natürlich nicht stilgen." Tann erklärte der F'ldmarichall den Wiiitrrscldzug in Polen, -wie die Vorstöße' der numerisch überle genen Russen schachmatt gesetzt vnr den und wie ungebeure Pten!ä.'nver luste die Russen erlitten haben. We der bei Tannenberz ' noch wahrend des Rüchzuges des rusiifchen (ene. rals Rcnncnkampf haben die Woi lcwitcr so viele Soldaten eingebüßt wie bei den Kämpfen um Wloclaivck, Kntno, Lodz und Loivicz" sagte der Heerfübrer. Er fügte hinzu, daß seit dem 13. November minde.ftens 1 40,000 Zru sen gefallen sind' und verwiindet wur den, IIO.UOO wurden gefangen gc nommen. Seit dem Fall von Lodz haben die Kampfe in Russisch-Polen für die Teutschen einen befriedigen den Verlauf genommen. Kampfeö müde aber sind die Russen dadurch noch nicht geworden. Feldniarschall Hindenburg ist von so massivem Körperbau, daß er. trotzdem weit über das Mittelmaß, klein erscheint. Ein scharf ausgemei ßelter Kopf ruht auf lässigen Lchul tern; ein gewaltiger Schnurrbart, ein energisches Kinn und ein durch dringender Blick geben dem in ganz Teutschland . vergötterten Krieger ein martialisches Aussehen; trotzd.'m aber ist er die verkörperte Leutselig seit. . Im Verlaufe ' des"' Gesprächs er wähnte der Feldniarschall des Oeftc ren die Ver. Staaten ; großes nter esse bekundete er für den großen Westen, und oft habe er daran gc dacht, denselbcii einmal zu besuchen. Auf die Kavallerie zu sprechen koni mend ' bemerkte der Fcldmarschall, daß er dieselbe, wenn es nach ihm ginge, mit Bajonctten versehen mür de, damit diese energischer in die Kämpfe eingreifen könne. Er be wunderte den Hcldenmuth und die Ausdauer der österrcichisch-ungari schen Soldaten. Ueber die Gefechtötuchtigkeit der Russen befragt, gab der Feldmar sckiall zur Antwort, dasz es schwer sei. dieselbe abzuschätzen, dem die Tüchtigkeit hänge von den verschie denen Rassen des großen Russenrei chcs ab. Mehrere : Völkerschaften desselben haben nur mindcrwärtiges Soldatenmaterial aufzuweisen, der ZDie deutsche " ' X-fiW'CO.... ! ' jP ; . . rT l-o Z .; v j Ss--i?. . i ' ' , Ä " '.. . ,. . .. . M v .M " " , ' 69 . ,1 -Vw" '.. .. SXMW , fx - . , stya.a!so, c&tsfan,dn'Jiß&enI?. Jene ZZlijleiisikge libcrwTiirkcil! Ztt russische (isk,ikralslab erweist sich als eiue Lligrufadrik ersteu Ranges. Amsterdam, über London, 9, Jan. Ter (wicralstab der Russenar. mee iin Kaukasus hat heute Folgen des bekannt gegeben: Tie Türken baben wieder die Offensive ergrif fen und liefern uns in dcr Gegend von Karaourgan eine Schlacht." London. 9. Jan. - Der söge uminte ieg der Russen über die linke im Kaukasus beschäftigt hier noch immer die lemüthcr. Tie Sie gesfreude ist indessen schon etwas versiumint oder wenigstens ge daiiipft worden, da Konstantinopel und Berlin den russischen Siegesbe. richt vvllig ignoriren. lionstantino pel weigert sich nicht nur. einen Sieg der Russen zuzugeben, sondern mel det von weiteren Fortschritten auf der ganzen Front. Ten Kämpfen in Peisicn wird insofern größere Wichtigkeit beigenzessen. als sie mie den, m zeigen, daß Persien und die Tinkei wirklich gemciiisamc Sacke gemacht haben. Nach dcr Ansicht Londoner Blätter aber ist das Schick sal Persiens besiegelt. (Das find schlechte Engländer, wenn sie nicht bei jeder Gelegenheit den Mund so gvaltig voll nehmen.) echte Russe aler sei ein tüchtiger Soldat. In Beantwortimg weiterer an ihn gerichteter Fragen sagte v. Hindenburg: Der Fall von Lodz j bildet den Wendcpuntt in dem ruf fischen Feldmge.. Tie Russen käm , vften um den Besitz der Stadt mit ,'dem Muth der Verzweiflung, denn ' dort beiand sich das Ecntrum ihrer 'Schlachtlinie. Letztere ivar in dieser Schlacht eingedrückt und stand in Ge i fahr, von uns durchbrochen zu wer den. Ter russische Kommandeur aber wartete dieses nicht ab. sondern zog ; seine Triwpen zurück. Jene Schlacht ; war die erbittertste des ganzen Feld zuges. Tie Zahl dcr . gesallenm Russen übertrifft dicjenige bei Tan nenbcrg ganz bedeutend' Haufenwei se lagen die Russen todt auf dem Schlachtfelde; auf einem kleinen Hn gel. . den wir erstürmten lagen al lein 878 todte Russen. . Rumänien macht mobil. London, 9. Jan. Ter Korre fpondcnt der Morning Post meldet: Rumänien mobilisiert gegenwärtig 750,000 Mann; 500,000 gehören der Feldarmee an. Rumänien wird auf Leiten dcr Verbündeten los schlagen, auch wenn Italien seine 'Neutralität nach wie vor wahren sollte." Paris. 9. Jan. Die hiesige Zci tun Pctit Parisicn" sagt: Es wird erwartet, daß die Schweiz er sucht werden wird, die i?!cfchäftsin. tcrcsscn Rumäniens in Teutschland und Oesterreich-Ungarn zu übernch inen. Doch hat das rumänische Ka binet noch keine diesvczüglichen Ar rangements getroffen." Ziehmutter Masscllljcrsmttmlllng cm großer Erfolg! Embargo auf Waffen -Ausfuhr und damit die strikteste Neutralität ' gefordert! Treffliche Reden von Richter Slabaugh, Llrthm Müllen, Mike Harrington, Pastor Müller, Dr. Henry, General Cowin, Gouv. Metcalfe nnd Prof. (fugen Kuehnemann. Dicht strömten die Mcnschcnmassen zur Stadthallc, ocn großen yiauj. ,'aal wie die aeräumiae Gallcrie bis zum Ersticken füllend. Oinaha's Bürger hatten die Stunde erkannt und bewiesen durch ihren stürmischen Beifall, den sie dm Rednern für die Hitchcock-Bill spendeten, wo die wah ren Friedensfreunde zu finden find. Richter Slabaugh führte den Vor fitz. In feiner Ansprache, die den Geist dcr Versammlung schon zeigte, skizzirtc er kurz das Wesen wahrer Neutralität und schloß mit stürmi schein Applaus: Wir wollen kein Geld', das besudelt ist mit dem Blute so vieler unschuldiger Menschen!" Arthur F. Müllen stellte fest, daß die Hitchcock-Bill eine rein häusliche Angelegenheit des amerikanischen Volkes ist und niemand drüben überm Ozean (gemeint ist natürlich England) was angeht. Die drei kleinen nordischen Reiche zeigten mehr Milth wie das große Amerika, dessen beste Industrien durch die eng lischen Eingriffe vernichtet würden. Tarauf ernannte der Vorsitzer ein Resolutionskomite. bestehend aus den Herren: T. B. Muray. Vorsitzender, Dr. Sedlacck. Dr. A. F. Jonas. Arthur Müllen, Henry Haubens. Als dritter Redner trat .M. F. Harrington . auf, der in scharfen Wor ten die Unverschämtheiten Englands geißelte. Durch die Turchschneidung des Kabels . hatten die Engländer sechs Wochen Zeit,, die öffentliche Meinung in Amerika zu vergiften. Teutschland fordert nichts von uns, obwabl es in den früheren Zeiten uns immer half, während England uns nur immer störte. Wie nennt man die Nation, die vom Frieden irdpt. ober Krieasmatcrial liefert zur Fortsetzung dcs Krieges?" rief er entrüstet aus, und prompt erichou die vielstimmige Antwort: Hypo crits!"- Und dann zog er das ganze Sündenregister des alten Sun ders John Bull auf, Greuel in In dien, den schmachvollen Opiumkricg. nichts vergaß er. Teutschland da gegen zollte er das höchste ov uns schloß mit dcr trefsenden Note: Nur drei Worte ' verursachten den Krieg, und die heißen made m Gcnnany . Tosender Beifall. Pastor H. Mucllcr von Athol, ftan.. war 250 Meilen weit her bcigceilt, um sich an dieser wahren Friedenskundgebung zu vetheiugen. C?r war der vierte Redner. Feine Ironie würgte feine Ansprache, die er einleitete mit seiner Freude, grade solch emcn fcungcn Jrlandcr zum Vorredner gehabt zu haben. Er pries den Kaiser, den schmutzige Sudler hier im Lande begeiferten, als das Ideal echt teutonischer Heldcnhaftig seit und den weihten Friedens fürstcn. Die deutschen Einwanderer haben das Beste für Amerika gethan. Nach einer kurzen Ansprache dcs Herrn Dr. Senrn. der mit warmen Worten für wahre Neutralität ein. trat, verlas General John C. Eowin einen Zusatz zur Resolution, der die Ausdcbnuna dcs Waffcnausfuhrver bots auch auf Mexiko forderte. Mit lebhaftem Verfall wurde dieser Zu satz begrüßt. ' , Sodann verlas dcr Sekretär Val. Peter ein Telegramm aus Chi cago, das laut öcr rn Waiymglon jetzt vorherrschenden Stimmung den !lcg für dre HltchcockBlll, aniünorg. te. Brausender Jubel. Es folgte nun die Verlesung der Resolution, die don der ricsiacn Versammlung einmüthig angenommen wurde. (Den Wortlaut der Rcsolmion rrnocn un sere Leser aus Scue 4.) . , Mit stürmischem Applaus wurde der Hauptredner dcs Abends, Pro fcssor Dr. Enge Kühnemann von der Universität BrKlau empfangen. Mit wunderbarer, zu Herzen gehen dcr Beredsamkeit schilderte der deut sche Professor in fließender engn scher - Sprache die erhebenden Vor. gänge im deutschen Volke, am Tage der Kriegserklärung. ". Das deutsche Volk war absolut friedlich gesinnt, ivie der letzte Tag vor der Mobil, machung deutlich bewies. . Man kannte wohl den Ernst dcr Lage, geschaffen durch, die. serbischen Mcu. chclmö'rdcr, aber man erhoffte durck die Bemühungen des .Kaisers den noch den Frieden zu erhalten. Att aber die Würfel des Krieges .gcfal. len, da erhob sich das deutsche Voll wie ein Mann Die Begeisterung kannte keine Grenzen. Unter der jugendlichen Studenten erscholl bet . alte Kampfruf: Burschen heraus!" die Hörsäle waren leer, die Knser nen gefüllt. So erzählte der Pro. fefsor eine kleine Episode, die in heroischem Gegensatze zu der Drücke, dergcrei der englischen Jugend steht, wie ein Zug voll junger eingezoge. ncr Mannschaften, Kopfzahl 700, unterwegs vom Diensthabenden nach, gezählt wurde,' ob auch keiner dei Eingczog'rnen sich verzogen" habe. Und siehe da waren es sogar eis mehr, die sich beinjlich eingeschüchen harten, um auch mitzudürfen. Mit einem solchen Volke kann man schon ' Siege erringen! Das deutsche Volk hat heute zwei Ideale: Einig seit und Freiheit. In diesen Zei chen wird es siegen. Redner skiz zirtc dann die wahren Ursachen de Krieges. Schon allein, daß Deutsch, land als solches exiftirte, sein Da. sein" , habe die. Engländer, zu ihrem. Hasse veranlaßt. Die Verleumdung gen, daß Deutschland für diesen Krieg verantwortlich sei, wegen der. gebrochenen Neutralität Belgiens, wies der Redner an der Hand schla gendcr Beweise als unhaltbar zurück, Dokumente der belgischen Negierung selber beweisen, daß Belgien niemal neutral war. . Und wenn die Feindc Deutschlands, davon faseln, daß sie Deutschland niederringen werden, nun so werden sie eben auf Gra nit beißen". Es sei übrigens lach, haft, wenn grade England von ge brochener Neutralität und Schutz der schwachen Nationen heuchle, denn cs gerade habe immer die Neutralität der schwachen Staaten gebrochen, wo immer es dies für seine Zwecke nö thig hielt. Deutschland habe, wie die amtlichen unzweifelhaften Doku mente beweisen, sowohl bei Nußland wie bei England die größten An strengungcn gemacht und das weite ste Entgegenkommen gezeigt, um den Frieden zu erhalten. Ter alleinige Urheber dieses Krieges ist nur Eng land. Sodann ging der Redner auf den Lügenfeldzug dcr englischen Re gierung ein. die durch ihre verloge ne Presse auf die amerikanische öf fentliche Meinung vergiftend einge wirkt habe. Die beiden Begriffe deutscher Soldat" und Grausam seit" seien vereinbar, jeder, der nur mal deutsche Soldaten gesehen habe, wisse dies. Auch die Eng. ländcr wissen cs, aber sie lügen- die schauerlichsten Mordgcschichten zu sammen, m ihre eigene Gemein heitcn z verdecken. Die englischen Konzentrationslager schreien zum . Himmel. Die wildesten Barbaren sind menschlicher als diese englische, Hcuchlerbande. Was nun den soge nannten deutschen Militarismus be treffe, fo fci das ein van England erfundenes Schlagwort, um seinen eigenen wirklich allen gefährlichen ' Militarismus zu. verhüllen. Deutsch land habe allem unter aum Völ kern während der letzten dlekzs Jahre Frieden gehalten, oLwohl & dte stärkste Armee der, Welt besitzt. England, Rrißland', Frankreich, selbst Amerika haben in dieser Zeit Kriege geführt und ihre Reiche um diele Millionen von Ouadratmeilen - und viele. Millionen von neuer Bevolke rung vermehrt. Wen einer in dcr Welt dcu Nobcl'schen Friedenspreis verdiene, so sei eö der deutsche Kai ser, dcr dcr wahre Friedenbfürst sei. (Stünnischcr Applaus!), Das be weise doch klar jedcm, dcr nicht durch , (Fortsetzung auf Seite i.) Ji