Omahi Tribüne. Zain'm, 2. Januar, 1J 15. Seile 1. ry z gliche .Vmaha Tribüne TRIßUENE PU3L1SIUNG CO. VAL. j. PETER, Pret. 121! CoMtrd Str. Tel Doogbs 3700 , nitrtH f trniinuM titr M-Mth II, f Iff J.trrA 1 M I. t'rri d Tagcblsttt: Turch ke Iraner, et Loche 10c; durch die t'nif ttt Jsl,r H.W.Trcil d! Wocheublatt: Bei rnttti Sor! bk,aklq Per Jahr $1.30. c'.,k,.,. Ncbr., UcrlWcl! zn Unsics Sums Mlest! HV.i Tr. Hermann lerhard. Tast in an i:t grn;j England fcicfci energisch gehaltenen Troti'ft der ainerikanischett Regienm argen die mas-.los unverschämte Bccintröckügung unsres Handel Nicht mit VIIeluiat) Getüngeir ousnebmen würde, wußten wir im Boraus. Nitiiuen'S den Briten auch weiter nicht übel. Aber daß sie ilire Antwort cuf die lange Bank schieben wellen, wie ge wisse Zeitungen schon von einer Frist von drei Monaten reden, das nehmen mir ihnen ganz entschieden üM und verw'äkren uns gegen selche direkte neue Ä!Nchtuni unserer Nkgierong. Tas kannte den Herren Briten wohl in ihren tmuiubcru slxanx passen, ihre 'Antwort aus drei Monate zu ver schieden. Haben diese blinden TKeren etwa den albernen (bedanken, m diesen drei Äonstrn das dcukschr Pols zn haben, so irre sie sich mächtig. Herien 'cr!m'.mgen so grausam unsere Negierung. nachdem sie sich endlich zu einem Handeln aufgerafft hat wir vermuthen fmcf, daß an diesem plötzlichen Handeln die unuer schämte Trobiing mit Japans Angriff schuld war , nicht heute wieder zaghaft zurückbedett. denn dann wäre sie unrettbar dem Gefpöite der Welt verfallen. Unsre Negierunz weiß oder sollte wenigstens wissen, das; in diesem Falle, wo es sich um die llnalihängigkkit von der i:ade. Gunst oder 1!,ignn''r. einer fremden Nation handelt, wo die Tichernng unseres Aus',en Handels auf dem Spiele steht, das ganze amerikanische Lolk eiumüchig hin ter ihr steht. Zum andern ober können wir nicht drei Monate warten, bis unser-Handel derart zufanimenaebrochen ist, dasz nicht rnebr diel dran zn bessern ist. Tarom nii unsre Regierung fest darauf bestehra, das, s srr ng zwar zn vvuner rnngimiung oe,c gerügte lievkiuanoe voa i,land beseitigt werden. üin Hiliauou'rhen seitens EuglaudS wäre gkkichbedeutend mit der Berhöhnvng unsre Protestes. Tas wird sich Wilson. wie wir ihn biober kennen gelernt haben alZ Mann von festem Charakter, nicht gefallen lassen, wenn wir auch Lryan nicht mehr über den &!efl trauen. Wenn englische Zeitungen drohen: It will be not permilted to coin moneu out of Englands neeessuies" so ist uni als netra?em Volke jene ..necefsity" absolut eleickgiilliz. ttcnnu so gleichgültig, wie die .necessitrs' irgend eines anderen der kriegführenden Völker. Tie darf uns nicht in unserm Handeln beeinflussen, wenn wir eben ucntral bleiben wollen. Ob das nun England erlaubt der nicht erlaubt, muk uns kühl wie kalt lassen, ir haben eben unsre Pflicht und nichts wie unsre Pflicht als neutrale Macht zu thun und haben erst di? Pflicht, unsern eigenen Handel zu schätzen, auch wenn England essigsaure Gesichter dazu schneidet. i&i weisen daher diese neue unverschämte Trohung energisch zurück? Mit noch größerem Rechte könnte Teutschland kommen und sagen: Jt will be not permitted to coin monen out of Germany's neccssities.' Was dann? Und fo könnte schließlich jeder kommen. Wir erklären nochmals energisch: fremde neerssities" haben hier gar nicht mitzureden, hier han dclt es sich nur um unsre eignen .necessiticS". Und die gehen allemal vor! Tie Beweise für ein brittsch'franzö sisch'belgisches Biindniß gege Teutfchland. ' Tie Feinde Deutschlands haben beständig verlangt, ,bic Tokumente. zu sehen, welche in den Archiven des Generalftabs von Belgien ge funden wurden, alsdie Teutschen Brüssel beseyt hatten und aus denen Krieges mit Teutschland getroffen heroorgehen soll. La Belgien Ab, hatte, demnach diese keine Kecktserti., 'ic n,n!I caa l!c aus. Schlappe deutscher Truppen-gegen mächtigen mit England betreffs ! gung für Tcutschlands Einrücken in wird's nicht icm, aber es wlrdjz , r . . der Landung von britischen Trup., Belgien bieten könnten. Es ist rich. Wii:. TaZ haltet fest. l;J 2rtv, . pen in Belgien im 7.alle eines' tia. , da di. h,mnJn Te Arbeitsgelegenheit ist überall, 'rt in geringem Crad: uixu yade. HohrnZch wurde bemerkt, da Bezveis lag dadurch vor. daß der diese Tokumente nur in der Einbil , erwähnte Vertrag zur Respektierung dung bestehen. Die Dokumente lie.'von Belgiens Neutralität abgelehnt gen seht in photographischer Wieder wurde und dasz England selbst sich gäbe vor. Zodaß deren Borhanden! nicht zu einem neutralen Verhalten sein nicht mehr bcsirittcn werden verpilichten wollte Nachdem die kann. Aiis diesen gebt hervor, daß deutsche Regierung sich solche? Weise alles vorbereitet wurde, 1W.iXl , überzeugt hatte, daß sie auf Bel Engländer nach Belgien zu schicken giens Neutralität nicht bauen kön und daß die belgische Regierung sich e. 'blieb ihr nichts anderes übrig, anheischig machte, für die englische als den Plänen ihrer Feinde zu Armee in Belgien in der verschieden vorzukommen. Tas Webcqeschrei Neu Weise Sorge zu tragen. Ein der Alliirten und der amerilani. noch wichtigeres Dokument ist das sehen Presse über das Belgien 3113c jemge vom 23. April 1912. Es ist fügte Unrecht wird damit als eine das das Protokoll einer Konferenz Hlichelei erwiesen. zwiscl?en dem belgischen Generalslabs ckef Iungbluth mid dem britischen Milktärattachee in Brüssel, Oberst leutnant Bridges, worin Letzterer sehr kühl und bestimmt mittheilt, daß England bereit Ware, 100,000 Mann Truppen in Belgien auch oh. ne dessen, Zustimmung zu landen, weil die englische Negierung sich überzeugt habe, daß Belgien nicht stark genug sei, um seine Neutrali tät z wahren. Auf die Berössent lichnng des Vchalts. ehe die Toku meute in photographlsäzer Wiederga be, bekannt waren, wurde von brtti scher und belgischer Seite gesagt, daß die Unterhandlungen zwischen deit beiden Ländern durch die Ereig nisse gerechtfertigt würden denn Deutschland habe die Neutralität Belgiens verlebt. K Das ist natürlich ern Nachgcdan ke, und- wie haltlos er ist. beweist das schreiben des belgischen Ge sandten in Berlin an seine Regie rung, worin er gegen die einseitigen Abmachungen mit England prote siirt und verlangt, daß auch mit Deutschland Abmachungen betreffs der Neutralität Belgiens getroffen würden. Ts geschah aber nicht. 'if N,'l,i,sn lirfi piitschsaifpn linste. Krieg gegen Teutschland zu sühren. Ein weiterer Beweis von Englands Persidie, die von Bellen unter. stüht wurde, gebt daraus hervor,! daß der deutsche Botschafter in, Lon dou Fürst Lichnvsn. die Refpek tierung der belgischen Neutralität versprach, wenn , England verspreche, sich neutral zu verhalten. ' Das . wurde abgelehnt. Ebenso wurde ein Uebereinkommen wie vorn , Jahre 1870 abgelehnt, wonach Teutschland OMAHA. MB. lull tft X puttaße a U,lA. A iriu-Vk I Z. ., 1J13. von siebzig Millionen an?,ikhvnkrt Grade wie sie sich mit eilen ihren bis- geirrt Haben. Tenn crikenS mal wird und Frankreich sich verpflichten soll, ten, die Neutralität gegen Bellen Mi wahren, weil es eben beschlossene Sache war. über Belgien in Teutsch, land einzudringen. 2'.'an hält die. seil Thatsachen entgegen, daß Tevtschland diese Tokumente erst ge funden habe, nachdem es sich schon längere Zeit in Belgien befunden weise fehlten, aber der moralische Betreffs uneutraler Films. An die werthe Redaktion der Omaha Tribüne: Ist schon besorgt. Auf die erste Nachricht hin die von Chicago hier eintraf, ging ich sofort zu der hie sigen Film Exchange und zum Po. lizei5iommissär Kugel. Beide ga ben mir das Versprechen, daß be. sagte Bilder hier nicht ausgestellt werden sollten, doch ist es immerhin möglich, daß sich schon früher un abhängige Films ein schlichen, darum ersuche ich unsere Freunde, mich bei etwaigen Entdeckungen sofort schrift. lich zu benachrichtigen. UeberHaupt möchte ich das hiesige Publikum bit ten, mir zu helfen uud mir christ lich Anzeige zu mackzen, wenn es irgendwo anstößige oder sensationel le Bilder, wie sie hier leider nur zu sehr gezeigt werden, sehen. Nur durch dessen Opponiren dagegen, 7ann hier Abhilfe geschaffen werden. Es laufen ' hier wöchentlich gegen 100 neue Films ein, darunter viel Schund, und obwohl ich viele Stun den dazu opfere, ist es mir nicht möglich, alle zu sehen. Mochten die Eltern doch bedenken. welches Gift ihren Kindern da m rgr w,ro uno oan eine en dnung dringend nöthig ist. In vielen, Städten sind in diesem Sinne Gesetze erlassen und werden strenge durchgeführt, während, wir keine besitzen. ' Mein Amt scheint von höherer Seite als, eine Art Pri vatuergniigen angesehen zu werden. Bcrta Getzschinann Aboimirt auf diese Zeitung. Zlrirsc mm örstßcn! Teutsche Ttliiimungkbild. XcBlfchlnnb wirb und muh in die sem Mrieqe siklk. Irr be rechtigte Hnfj gegen (5 Hg land. SmiiZeichruder suirl loe bat von seiuein in Miel wichnenden vjdixa aer einen Brief erhalten, den wir Hiermit unpcrfiir.it wiedergeben, da er viel Interessantes entölt: . Hu-I, OU. II. Ml Lieber Cchnwaer n, liebe Schnni irr in! Cnern Brief vom 12.. Oft. halxm wir ivohlbebalten einpfangen. Ter filmst denn cd gibt jetzt nr och einen Schust auf der tZclt, und das ist der (imilüuhor also der 3J.int paßt schlecht aus aus Post, ictji'ie, weil er andere Arbeit vorhat, nämlich 5trolodileier 2',' inen suchen, wobei er et und zu var Freude oder Aiilit mit einem cchiff einen giivaltigen Lustsprunz macht, daß er garnicht wieder aus jd,e Beine kemnit. Tan kommen die deutschen 'Hatten" ans dem Luch und beiden i'rn in seinen Aller, wertesten. Hoffentlich können wir bald energisch niit ihm abrechnen. Alles können und alle W-ut richtet sich aus i!)n. Frankreichs Hakz und Rußlands l,rej',cnlin kann man noch versieben, Was der Brite aber gethan, uns gethan, einem blutsver wandten Volk, das kann nur durch 'inc chwächunz. die der Bern'ch ttinz gleichloninch gesühnt werden Tas ist die Stimmung unseres Vol kes, und dajär wird, wcnn'S sein niusz, jeder 5ut .und Vlut geben. Gerade in diesem Änzenblick mar schieren unter klingendem Spiele Tausende Mariner vcrbei, . hinaus, dem feinde entgegen. Es sind äl. tere Jahrgänge, grösztcnthcils Ver heirathete. Aber die Stimmung mußtet Ibr mal sebn! Teutschland. Tcutschland über Alles!!" Und denn Sie sollen iliit nicht haben, den al ten rater Nhein!!!" Te:n stimmt l Ihr auch doch bei, denke ich, der' irf-t if,n für? Es i't für uns beruhigend, zu wis ken. daß Ihr einigermaßen zuverläK sige N.id richten j c v t bekommt Bis H-la , 4kS eV k, ii--iIi I t i rk "T" ' " ,mi" 1 1 " V ' ' belegen worden. Bas auch immer noch im Lame deS Krieges sich ereig. neu wird vielleicht ist alles Z'is herige erst da? Vorspiel verliert- siegt werden, jedcnfzlls nicht, ohne seine Feinde bei seinem Sturze mit sich zu reißen. Wir werden liegen! nie den Glauben an euüchland, sich sonst nur dort findet, wo der Euer Teutschland, .unser Baterland. ' zum 'erstenmal vom Loden Tas f-clt, ta-i dann ircchnt, kann .ra . v , nickt nmendcn. kaun nicht be- ergreift. . TeS wt gerade aus befriedigend, allerorts gut und an'nS auch m den südlichen manchen Stellen, so auch hierorts,! oge,en. eme ' eigentliche Brand sehr gut. Hier sind gar nicht io! Wirtschaft als eine Art kultmzeschicht' ' viele Arbeitökräste zu heschafien, !,'Mn Ueberbleiöfels. Wenn ein An! gebraucht werden. Und dabei sind wenig aus den Betrieben herausge nommen. Tie .WAhnachtsüberra fchnng für den Schu't muß ja doch rechtzeitig abgeliefert werden. Jedem das Seine! In diesen Tagen gehen die Weih nnrMsiin.-Mi nh fir hif tic;ipr ! Nicht' Wagen., auch nicht Waggons entstehende Asche noch als Dünger sondern Bergeweise! Wenn ich Euch!&Knt. ein Bild geben soll, wie es ans a l len Gebieten des öffentlichen und' privaten Lebens mehr oder weniger zu Tage tritt, so kann ich es nicht treffender und kurzer als durch die Worte: Deutschland einig, ganz ei mg! Ein Bolk, ein Wille, ein Ziel! Haltet mit uns aus, bis der Sieg da ist. Mit herzl. Grüßen 'Euer Schwager Ferdinand. Einer unserer außerhalb Omaha wohnenden Leser hat uns folgenden Brief seines Verwandten, eines baue, rischen Generaloberarztcs. zur Ver fügung gestellt, welchem wir folgende markante Stellen entnehmen: Ich selbst pendele als Füh rer des Bayer. LazarcttzugeS No. 1 zwischen Kriegsschauplatz und Hei. math hin und her und lade meine traurige Last. 209 .Schwetzverwun dete. in den Spitälern Teutschlands ab. wobei mich der Weg schon nach Hamburg und ziveimal ach Berlin geführt hat. 3105 brachte ich bc reits heim, wenn auch nicht immer in ihre Heimath. Tie Namen Ticu ze Bensdorf, Avricourt. Peronne, Stcöle. Saales, St. Qucntin. Eam broi. Touai, Valeneiennes, Lille wer de ich wohl sobald nicht vergessen. Tage und Nächte habe ich dort in Ortschaften und zwischen Eisen bahnschienen zuaebrocht. Unsere bayerische Armee hat sich gut geschla gen. allein verlustreiche Siege cr rungen. Bon 250 Mann, mit denen Paul's Kompagnie ausmarschirt, find z. B. nur lehr .10 Mann alte Leute vorhanden und keine Offiziere mehr in der Front! Der Festungsgür tel Frankreichs gegen uns hat sich be währt, -denn 4 Monate stehen wir vor ihm und sind noch nicht völlig durch auf einer Front von fast 500 Kilometern, und nur Z'elglen. das iuir schon zu zwei lrittel. besitzen, wird ns trotz der Engländer eS er. möglichen, diese Ironi einmal von oben nach' teil auszurollen, vor. auegeseht. dasj dann nicht alles nach bilden (l fit und England die 3t t if t vergeht, euch noch seine Flotte daran zu setzen, iil wenigstens das Prestige zu wahren. Mit ivegeisterung und einmuthiger denn je uitterstulien alle Parteien den Nrieg und jubelnd ziehen die lausenden von OUiurten und auch Verwundeten taglich an n borülKT in und auZ dem heiligen ttamps für Teutschlands Ehre lind Existenz. Uui) stehen auch im Osten die Nüssen mit llebcnrnicht, unser Hindendurg macht es und auch die Öesierreicher schassen es und können sie und jetit dann cr folgreich unterstutzen beim Kesseltrei. den gegen die Moekowiter. In der Sitzung des Reichstags vom 2, Dez, endete von Vethmanii mit den Wer ten: Gestutzt auf unsere Eininuthig seit, die Sie beute bekundeten, und unsere Finanzlage muß die Welt es ersahrcn. daß Niemand einem Dcut scheu ungesuhnt ein Haar krümmen kann!" Trotz ..Japs" und England'S sonstigen Bundesgenossen werden wir abziehen, denn mit uns it da Recht und wir halten s durch, freilich noch sind wir nicht am Ende unserer Opfer, allein wir Alle ohne Ausnahme in Teutschland wissen wo für. Hoffentlich bält Amerika den Iapö" und verschiedene andere beu tegierige Freunde von uns im Schach und wird die Stimmung nicht allzu sehr gegen uns durch den Tollar un terbalten. Ihr selbst habe Euch ja wacker gewehrt, unsern Tank dafür. Gälten wir noch Eure Fäuste und Euer Geld, dann wäre die tapfere Allianz schon längst beim Teufel,, aber unserHerrgott verläßt einen gu. ten Teutschen nicht und wird uns bald endgültigen Sieg über olle die bescheeren. die . mit Lug und Trug dieses Unglück über Europa gc bracht...." Mkrklllirdige Zustände. .. ... . . , , Altertümliche Landwirtschaft i den Vogekcn. Srenzgebieie zwischen zwei großen Staaten fmd nicht selten durch eine ' ' wirtschaftliche Vernachläffigung et , 1 '. ' ' . . 'Mnzcichnet. So herrscht auch ,n manchen Gegenden der Vogesen noch eme Form der Landwirtschaft, die cas n ver Äreuq zu. das sich bei Cchirmeck i.is' Ecbirge hineinzieht und der Schauplatz d:r bisher einzi sicdler in ein bisher von der Loden wirtschaft noch nicht beansprucht ge weseneZ Gebiet kommt, um dort zum erstenmal Landwirtschaft zu treiben, so bedient er sich oft des Mittels, die wild wachsenden Pflanzen, soweit sie nicht besonders ausgerottet werden, im laaz nicoeijucrcnnen. wooei die In den genannten Teilen der Vo geien wird eine Verwertung der Ge hänge als Viehweide auf weiten Flä chen durch die Verbreitung deö Be senginsiers verhindert, der den Ra sen mit mächtigen, oft mehr als mannshohen Büschen bedeckt und das Wachstum der niederen Pflanzen be einträchtig!. Ist eine Fläche dadurch unbrauchbar geworden, so wird sie gewöhnlich einem Gemeindebiirger oder auch sogar einem auswärtigen Unternehmer kostenlos oder gegen lillige Pacht iiderlassen, der dann die Brandwirtschaft einleitet. Tie Gin sicrbüsche werden zunächst mit den Wurzeln herausgehackt und der Na sen umgegraben. Sind di Stauden und das Gras trocken genug gewor den, so wird alles zusammen abge brannt. Die zurückbleibende, von Ei senoryd rotgesärbte Asche wird aus die ganze Fläche verteilt, und nun können etwa zwei Jahre lang Kar tcffeln oder auch Doggen gebaut wer den, ohne daß ein anderer Dungstoff ziigcsetzt wird. Dann bleibt der Bo ten wieder liegen, bis hinreichendes GraL für Rinder oder Ziegen gemach sen ist. Stellt sich der Ginster schließ lich wieder übermäßig ein, so muß die Lrandwirtschaft von neuem Abhilfe fchaffen. In den lehien Jahren ist das Verfahren allerdings mehr und nehr verschwunden, da die Leute lie ter in die Fabriken gehen, als sich ruf so mühsame Weise einen rasch versiegenden kärglichen Unterhalt zu rnschasftn. Fred Siman verkaufte sein Apartmenthaus an der 27. Str. an I. A. Aulabaugh für $28,500. - j AIS PolizeiHiilfsärzte wur den die Herren Rolland Lt. Enlore, und Jamcs Tamisira neu ernannt, j Eia ongeiikhmkr Nkni'akjköbrsuch. Hermann Zuelilke. ein wolilhtiben der deutscher Farmer au Adair. Ja,, weilte in Gescheiten in unterer schonen Stadt. Am Nenjahrdag. morgen erschien um bald zehn wir hatten unb gerade notdürftig von den Aiislrengungen der S,Ue sternacht erholt ein kra,liz m tersetzter Teutscher, den, man gleich den alten gedienten deutschen Solda ten ansah, in unserer Liedaktion und verlangte die .Tägliche Omaba lri. biine". Ta die NeusahröauiMe natürlich w'ch nicht frrt'g jrnr. er hielt er die Nummer vom Tage vorher. Ihm wurde aber bedeutet, daß die neue Auc-gabe rv.ea um 11 Uhr fertig wi. Taraushin zog der Fremdling mit seiner Leitung ab, Aber um 11 Uhr erschinl rr wieder in unserer Redaktion .und sorderte die lieue Nummer, die gerade eben fertig geivorden war. Tann kam man in Erzählen, und nun erfüll ren wir zu unserem größten Erst,, neu, daß Hermann Zählte absichtlich seinen Zug nach der W Meilen entfernten Heimath versäumt hatte. Ns um die neueste Ausgabe unserer Täglichen Omaha Tribüne" z er halte. Fiil"wahr. daS muß man deutschen Leseeiser nennen. Nasch war null Hermann Zühlke mit dem !edaktionsstab, Herausgeber Bal. I, Peter. Tr. Hermann Gerhard. Cito !!mder und Conrad Asfentann bekannt. Tie neue Freund, schaft mit dem eifrigen Jeitungs. leser wurde nun mit einem kräftigen Friihtrunke edleit RheinweinZ begos. seil. Ta der nächste Zug erst nach vier Uhr abging. uud Herinann Ziihlfe noch wenig von Omaha, aber garnichts van unserem lebendigen Teutschthum hier wußte, übernahm Tr. Gerhard die Ausgabe, ihm die Stätten zu zeigen, wo unser Teutsch thum sich gemüthliche Heime geichaf sen hat. Zunächst wurde bei Mau. rer sich kräftig zu diesem Werke ge stärkt, dann fuhren die beiden .Ka meraden hinaus nach dem Teutschen Hause. Freund Zülilke meinte, sol ches Heim sollten die Teutschen in seiner Heimath sich auch mal bauen. Tann ging es nach dem stelzen Heim des Musitrerein. Freund Zühlke war erstaunt über die Lei s?.mgen der Omahaer. Teutschen. N'ach eiiiem Abschiedstrunke sauste er in einem Auto zur Bahn, denn sonst hätte er auch diesen letzten Zug ver säumt. Er will aber wiederkommen, lveitn Misere Massenversammlung am 8. Januar stattfindet. Auch hat er seinem neugewonnenen Freunde Tr. Gerhard st'st versprochen, in seiner Heimath energisch für den Jusammeltschluß seiner Landöleute zu wirken. Hoffentlich wird dort bald ein neuer deutscher Bercin ent stehen. Unserem Freunde Zählte wünschen wir dabei allen Erfolg, Mögen feinem wackereil Beispiele noch recht viele folgen. Also auf Wiedersehen anl 8. Januar! - Tr. G. Aus Hamburg, Ja. Leland Watson, ein . 12 jähriger Knabe, Sohn eines Arbeiters in Reeds Elevator, kam dem Treibric. rnen zu nahe und im Augenblick war der Kops vom Numpse getrennt, so. wie auch Arme und Beine. Die Beerdigung fand am 31. Tezember statt. Ein junger Mensch. George Ma- hrr ti-f r.h l'issl imnlsisl dlirck dl'll t'; U ' 0 Fuß. doch soll der Arzt hoffen, ihm den zuu, retten zu tonnen. Mit Freuden ausgenommen. Avoea. Nebr.. 30. Dez. 1911 Tribüne Publishing Co. Schicke eine Monen Order auf wei ter, deun die Tägliche Tribüne wird stets mit Freuden aufgenommeu iu unserer Familie. Achtungsvoll Fritz Albers. Die Richter des Tistriktc richts ernannten die Herren Nichter W. A. Slcdiks, Warren Tivitzler und Isaac E. Eongdon zu einem Komite, das angebliche Mißverhältnisse unter den Anwälten untersuchen soll. Orptkum. Einer der Hauptanziehungspunkte nächster Woche wird der von Ger trude Eoughlan aufgeführt Einak ter Food" sein, der die hohen Le 3S3msx!mzZ3msi 1) A Sandberg & Eitnsr j PHOTOGRAPHEN 107 S. 16. Sirasse . m t lii-Ttfn Pi'ftiY lur fPir CVtH- .t.lVIt f VH Htterkk,Z?P!io:oLrapyieu Ui Tuix ntn 10 Provnl Ihr, uflrag'S dm feui chk julfsSfaiO kl,!,'. Vkilaiist! teufe I Ciiiunna abgkstkN'pklt. j. 33K2Sfgt3EßES3ai AilMlsllM. (Ton ?r. Hermann Gerhard.) An cs'asienS serner 5iüs,e ein Verlorner Posten ??!agt Uiautschau trutzig seine Feslungöivrlke Nebern lvlf. der seinen Namen trögt. Als ein Bollmerk deutschen UnternebiuunggeistS Im Osten. Der im Heben und Entwickeln seine Stärke Tem von ihm beherrschten Lande ausgeprägt. ?A einst ödes Land nd starrer FelZ dem Menschen wehrie. Bracht' Kultur und deutsches Rissen dcu Chinesen Neuen Geist mid frischen Lebenörnuth. Eisen, Kohle ahmen sie dem Felkgesieiu der Erde. Oede Land ward fruchtbar unter' deutschem Wesen, Sichtbar mehrt' sich aller Hab und Gut. Neidisch schielt von seiner Insel Japan! gelbe Fratze Auf der deutschen Kolonie Gedeih' und Blühen Habgier ist'ö. die all sein Handeln lenkt. AIS der Weltkrieg auobrach. legt es slugS die freche Tatze Auf daS deutsche Kleinod, da? nach heißem Mühen Tapsrcr Gegenwehr die Flagge senkt. Ueber den zerschoss'nen Forts weht Japans Sonncnbanner Toch die So', die ausgeht, geht auch wieder unter!" Merk' dir. treulos Japan, dieses Wort. Wenn Jolin Bull erledigt ist. kommst du dann dran. Japaner! Teutsche holen deine falsche Sonne runter Schwarz-Wciß-Roth" weht wieder cm seinem Ort. l5entralverband. Omaha. Nebr.. 3t. Tezember 1014. S&rtfje Telegateo! Wir müssen untere nächste, am Freitag, den 8. Januar statt findende ll'.'onatsversammlung verlegen, aus Sonntag, den 3. Ja nuar. Nachmittags 4 Uhr im Teutschen SauS, weil am 8. Januar die große Massenversammlung im fiädttschen Rathhause zur In dossirnilg der Hitchcock Wasfeau?kuhrverbot Bill stattfindet, wobei Prof. Eugene Kühnemann, der berühmte Austausch Professor, und eine Anzahl angesehene Bürger von der Stadt Omaha Reden halten werden. 'Wir bitten unsere Telegatxl. rechtzeitig zu erscheinen und auch für die Anwesenheit des Sretärs ihres betreffenden Vereins zu sorgen, da wichtige Bo'xrbeiten für diese Massenversammlung er ledigt werden müssen. Mit deutschem Gruß Ang. F. Specht, Sekretär. Lal. I. Pcter, Prosit &jmkzxa Sie englische Biihnc Z?UM tfWTM ' m- . s" 9 ntH' r. - ' St f ' : V, A K s X 5 ' i ' . f . . . - toV ' 7 ? , :")).i. -'s j V. V V "3i,.m Romeo the Grea benökostcn in lustiger Weise, persi. sliert. Ter uns schon aus früheren Zeiten wohlbekannte Lainberti lvar- tet mit trefflich ausgeführten leben den Portraits von Liszt, Holcman, Strauß, Gonnod und anderen auf. Ein wahres Wunder der ThierdreZ für wird uns in Gestalt des Schim pausen ,.?lomeg the Great" borge, führt, während Bert Kalmar und Iessie Brown als Sänger und Tän zer das Publikum bezaubern. Ein echter indmnische? Häuptling Eau poliean tritt als Redner und Sän ger auf und st das Interessanteste an ihm. daß er dor 2tt Jahren als Scko.llknabe hier in Oinalia lebte. Auch die Little Eleo" Gascoigne der Metropolitan Grand Opera Eo. wird viel Freunde finden. Ton Schluß bilden die beliebten Reise Wandelbilder. Gayettz. Auch diese Woche hat sich das populäre Gayety" angelegen sein lassen, mit einem Schlager aufzu warten, und zwar NiU dem von Ben Holmes verfaßten , The Win ning Widows". Ist schon der Titel vielversprechend, so können wir wei ter verrathen, daß es eine ganze Zahl 'ansprechender, neuhcitlicher Licht- und Sznensfekte enthält. Mar Spiegel hat weder Arbeit mich Unkosten gespart, uin die . hiesige - - ' - 1 , f rMiM v- " . i''"äp f4 - - - J . ' ' : U A i. l . :, . ,1 - "I" ' ' "V ; K ; .'' 'it t" im Orphcnm. ." Leona Fox, 1 ""r in The Winning WidawS" die gail . ze nächste Woche im popu lären Gayety. Aufführung der Winning Widows" zu einer uiiübertrofflichen z.u gcstal ten. Besonders lachen wir darauf aufmemam. -daß täglich eine Da inen Dirne Matinee stattfindet. i ' (" 0 ' I &