X iiiittttlttttiiimuttuitttti!tttt,ttttttk!U a Teutsche in Nebraöka! 1 Verbreitet Euer einziges 1 - ZaMatt. die , Tägliche Om.h, Tritt? TiiiiiiiuiiiiiiriimiiiiimiiiiiiiiiitiiiiiuuiiimiiTi iiiiüittiiKiitniiiiinniünuuiimiiunnniiHnni Vf rf J föf 3 Fördert dledeulsche Lache ja 2 durch die Verbreitung deö ein 1 zigen deutschen Tageblattes, der V I T glichen Omaha Tribune 2 ,lIIIIIIIII,III!lIIII!.IIII,? W V J 32. Jahrgang llmalja. Jleör.; Samstag. 2. Ouniiar 1915. , 85eitea, JIo. 273 ff si u f" vjj o f uf! 111111 P . . O i Deutsche BmstiPc in ben Ärgonne! Kj Frankreich's osflzieller Bericht gibt zu, daß die Teutschen fast überall Fortschritte machen! , ' Kaiser Wilhelm's Neujahrsgruß an die Truppen! Offizieller drutschrr Bericht, Berlin. 2. Jan. (Fmikeiibericht nach London.) las deutsche die neralciu'tquartier hatte gestern Abend -.folgendes zu berichten : Aus dem westlichen Kriegstheater hat sich bei Nieuport nichts von Belang zu. getragen; die Idee, St. Ok-orge. welches von dem Feinde vvlh'ländig zerstört wurde, wieder zu erobern, ist von uns aufgegeben worden, denn die aaine Umgegend der Ort schaft ist überschwemmt und ist so. mit strategisch werthlos. Ochlich von Bethune nahmen wir den Eng iU.. lanoern einen juonch vom .Uanal ge legrnen Schützengraben ab. In den Argonnen haben wir wei tere Erfolge auszuweisen: wir mach, ten dort 400 befangene, eroberten G Maschinengewehre, - -1 Minen fch'enderer und eine Menge Mu nition und Kriegsmaterial. Ein französisches, nördlich von St. Mi. kiel gelegenes Feldlager wurde von unserer Artillerie in Brand gefchos. fen. Tie von dem Feinde auf Ili rey und auf unsere westlich von Sennheim befindliche Stellungen ge machten Angriffe wurden von uns . i ' . - - blutig abgewiesen. Heftige Kämpfe in den Argonnrn. Paris. 2. Jan. Tie Teutschen lassen die Franzosen in den Argon! mm nicht zu Athem kommen; heute gingen sie wieder mit erneuter Hef tigkeit und offenbar schwer verstärkt zum Angriff, über.,, Zwischen der Mosel mid der Maas tvird mit gro ßcr Erbitten,,, gekämpst. Es ist offenbar die Absicht des ffencral stabö. die Franzosen mit Macht anzu. ' greifen, um den Teutsche, die im oberen Elsaß von Pau's Arniec schwer bedrängt ivcrden (?), Luft zu schaffen. Tie Teutschen haben in , ihren Angriffen etwas Terrain gc Wonnen; jeder Fuß breit BodenS aber wird ihnen von unseren Trup. pen streitig gemacht. Auf dem linken Flügel der Miir ten finden heftige Artilleriekämvfe statt; alle Versuche de? Alliirten. die tadt La Banee den Teutschen zu entreißen, find fehlgeschlagen; die feindlichen Stellungen sind äußerst , stark und werden mit großer Hart, nackigkeit vertheidigt. General Joffre scheint entschlossen, die Teutschen au.Z . Frankreich zu vertreiben ldiese Idee des französischen Generalissimus ist Durchaus nicht neu, doch wird er sie nie ausführen können), deshalb Hat er alle verfügbaren Reserven nach dem Centrum und dem rechten Flii gi'l gesandt. General v. jtluck soll von erprobten britischen, französi. schen und belgischen Soldaten auf dem linken ulügel'in Schach gehal ten werden. Sylvester in Berlin. Berlin, 2. Jan., über Haag und London. Die hiesige Sylvester ' feier mich von allen vorjährigen in B.g auf Großartigkeit und LebenZ. freude wesentlich ab. Wo vor 12 Monaten sich Tausende in bekann ten Vergnügungslokalen versammelt ! hatten, uni den Eintritt des neuen Jahres init hellem Jubel zu bc grüßen, konnte man die Zahl der Gaste an den Fingern abzählen; die lebensfrohe Mcnschemnengc. welche y sruyer zu Anoruai oes neuen Iah. j res die Hauptstraßen der Stadt be. k' Kbte. war in diesem Jahre auf 120 l zusammengeschmolzen; und diese SJ ViMit Ittinrii liirnr Hirn Wrfiorinn ni(. - k'Hfc. l . v,j WMfVIQllt gelegt; ernsten Antlitzes besprachen sie die Ereignisse währcud der lebten fünf Monate. Kein Horngetön, kein Glockengeläute verkündete den Iah ri'&siliffinrt ltpsif'rnss fiprvfrfitn nur. ü t Nialtnißmäßige Ruhe. Mau hatte 'ein llebercinkommen geirosfen. von einer lauten Neujahrsseier Abstand zit nehmen und sich in Gedanken mit den in Feindesland stehenden Brü m .h.iiV v-v.. i(v.LV.y.V W ',dern zu beschäftigen und Gott den inix anzuflehen, den deutschen Waffen Sieg zu verleihen. Alle Ber, liner Vergniigungslokale wiirdett ilurz '.auch nach .Mitternacht geschlossen, solche, tuelche sonst Tag und ''ißdjt offen hielten. i Tks Kaiser' NkjahrSgrß. Berlin. 2. Jan., über London. In feinern NeuialirSaruk an die deutsche Armee und Marine fordert IV 'I ... Or.1 ,t t . Kaiser Wilhelm diese auf. dem neuen Jahr fest entschlossen cntgegcnzu. sehen und neue Heldenthaten für das Wohl des geliebten Vaterlandes zu vollführen. In dem ?!enjnkrs. grufz heißt es: Nach fünf Monaten schmerer und heifzer Kämpfe treten wir in das neue Jahr ein. Brillante Siege sind erfochten und große Er folge von der deutschen Armee er. rungen worden, welche fast überall auf feindlichem Boden fleht, während wiederholte Versuche unserer Feinde, Deutschland zu überrennen, niiblan gen. Meine Schiffe haben sich in allen Meeren niit Ruhm bedeckt, und die Besatzung derselben hat nicht nur be wiesen, daß sie weiß siegreich zu famtif fanWn ms. f; u.: Helden zu sterben wissen, wenn sie ifn einer Uebcrmachr erdrückt wer den. Hinter der Armee und Flotte steht Lic ganze Nation in bcijpicl- "'"f!"" vui) jit .uuu.) iuic loser Einigkeit da, willens, das Herz. t r. t i e . . . . mus iiir oen heiligen heimischen Herd zu vergießen, den wir gegen eine unerhörte Invasion vertheidi gen. Vieles hat sich im vergangenen Jahre ereignet, aber der Feind wird von uns in Schranken gehal ten. Jedoch mmcr frisck Horden ' 1 X mt Z S -wälze sich unserer Annd der. 'gÄÄrAft Innigen unseres treuen Bunbesgenos. 5" r " VSm sen entgegen; jedoch der Feinde ?5 r t f Seht erschreckt uns nickt S ouA Lm lc,ter chncllkrcuzer fischte 80 ä'ä f-ztirl r5 r, Xn uJn.' .r,r: jL "'l' u ; YiWicrdampfcr 0. Unter den Ge Zukunft dennoch vertrauensvoll ent. '.."'- j V wn, Vll gegen. Nächst Gottes weiser Führung, baue ich auf die unvergleichliche Tapferkeit meines Heeres ?,nd mei ner Marine, winend, das; ich und die deutsche Nation eins sind. Tes. Halb lasset uns getro,t im Jahre weiteren Siegen ,und neuen neuen Heldenthaten für unser geliebtes Vaterland , entgegensehen. (Gezcich. nct), Wilhelm, Euglisches Blatt schimpft auf Japan. London. 2. Jan' Aufsehen er. regt in, England ein Angriff, den der' Manchester Guardian", das einstige Organ des verstorbenen Ko lonialnliniskers Joseph Chambcrlain. aus Japan' macht. Das Blatt ent rüstet sich über die Aeußerungen des japanischen Premiers Uato, daß Ja pan Kiautschau und die besetzten dcutsckxn Inseln im Stillen Ozean behalten, werde und ; erklärt, daß das unmöglich geduldet werden kön ne. Tie japanische. Negierung stehe im Begriff, einen Wortbruch zu be gehen, für den England von der Welt verantwortlich gemacht würde und es könne überhaupt nickt zu gegeben werden, daß die deut sam nseln in oen vejitz öer Japaner kommen. Präsident Poincarc's Anficht. Paris.- 2. Jan. . Präsident Pouicare hielt am Neuiahrstage gc legcntlich des Empfanges der Diplo mnten eine Rede, in welcher er her vorhob. daß cr nächstes Jahr mit oen anmcicnoen 'iplomalen eine Friedensfeier verleben werde, denn dann fei der Feind zu Boden . ge schmettert (wenn Präsident Poincare sich nur nicht gewaltig verrechnet) und Frankreich werde einen für das Land segensreichen Frieden schließend Poincare tauschte llückwünschtele grainnie mit Generalissimus Joffre und den Königen von England. Bei gien und Serbien, sotvie mit dem Zaren aus. - t - Brindilla wieder ergriffen. ' Washington, 2. Jan. Das Staatsdepartement erfuhr, daß der erst kürzlich an der 5küste von Schott. land freigegebene amN-ikanische Dampfer Brindilla jetzt wieder be schlagnahmt und nach Brest gebracht wurde. Es wlirde Protest erhoben. ZUM llntfrpnnfl dkö Forlililillblk! Das Krikstoschisf wurde am Bug und am Heck torpkdirt. 350 Mann von 750 grrettkt London. 2. Jan. Ter Taill) Chronicle berichtet, daß Ileberleben. de des Schlachtschiffes Formidable" daS am Freitag im Kanal versank, meldeten, daß das Schiff an, Bug lind Heck von je einem Torpedo ge troffen wurde und augenblicklich rcr sank. Ter Brixham Korrespon dent des Chronicle. Gewährsmann der obigen Mittheilung, sagt, der .Uavitan des stischerdampfers Pro bibeutc. weliicr 70 mann i)Vf,itt,m i . 1T- II oes ,yorintoacie, oie sich in einem Kutter gerettet litten, aufnahin, be bau rtet, das; sich ausser seinem auch andere Fischerboote in der Nähe be fanden, und ist daher der Meinung das; weitere Mannschaften gerettet und nach Tartmouth gebracht wur. den. Jedoch habe er außer dem 5iutter keine anderen Boote des Formidable" gesehen. London, 2. Jan. Tie Zerstö. nrng des Schlachtschiffes Formid able" und der damit verbundene große Verlust an Menschenleben hat in ganz England große Bestürzung und tiefe Trauer hervorgerufen. ! Man siebt jedoch ein. daß man, sich auf derartige Fälle gefaßt machen ...k u,;tt : k!.:. ntu. , imiD, iiiu vic viaiui: niuuc nn oeö Meeres jem. (einigt es deutschen Unterseeboten, jede Woche ein oder zwei englische Schlachtschif fe wegzuputzen, ist's mit der Herr lichkeit der Briten auf See bald zu Ende.) Es ist nicht der Verlust des Schif fes. weiche? Betrübniß unter den Briten hervorgerufen hat, denn das Schiff war 15 Jahre alt und dessen Bau hatte ekwa fünf Millionen TolIdie Franzosen Schn'tt für Schritt in lars gekostet, fondern der schier iw ersetzliche Verlust von 000 Men sckicnlcbcn 150 von den 750 retteten befinden sich 8 Offiziere und sechs Seekadetten. Tie britische Admiralität hat die tclle wo ich die ilataittophe ereig ncte. nicht angegeben, läßt in ihrem Bericht ledoch durchblicken, daß das Schlachtschiff torpedirt worden ist. Nur unter den' größten Schwie ! rigkeiten konnten die Insassen des 'Kutters, in welchem sich .70 Mann des Formidable gerettet hatten, an Bord des Fisckxrdampfers befördert werden; denn wohl an 30 Fuß hoch schlugen die Wellen des sturmge peitschten Meeres. Es gelang, ein Tau vom Kutter nach dem Dampfer zu werfen, und eine enge Verbin düng zwischen beiden Schiffen her zustellen; nach Ablauf einer halben Stunde wareii"die Ueberlebenden an Bord des Dampfers. Mehrere der Geretteten hatten fast nichts an und waren der Unbill der Witterung volle 12 Stunden ausgesetzt gcwc sen. Das britische offizielle Jnforma tionsbureau hat über den Unter gang deö Formidable Folgendes zu berichten: Das Sck)lachtschiff For! midable" wurde Freitag früh im Kanal verseilst. Es ist noch nicht sicher, ob das Schiff daS Opfer einer &i'i'imuc voer eine nuierjeeuoviev geworden ist. Von einem leichten Kreuzer wurden 71 Mann gerettet, ,und es wird erwartet, daß sich piei tere Mannschaften des , untergegan genen Schiffes in Sicherheit befin den.", Zur Zeit als das Schiff zerstört wurde befanden sich eine Anzahl hö herer britischer Mariiieoffiziere , an Bord, da, es als Flaggschiff diente. Kapitän desselben war Arthur N. Lorlen und der Name des Unter führers Ckas. F. Ballard. Kapitän John C Dced war Befehlshaber der an Bord befindlichen Marinesolda ten. Zehn Seekadetten waren dem Ofsiziersstab zugetheilt. . - Paris. 2. Jan. Das britische Schlachtschiff Formidable, das Frei, tag früh in dein Kanal versank, wur de auf der Höhe von Portsmouth, England.' von einem " deutschen Un terseevook rorpcoirr. U's wuroe je - J1- ein Torpedo am Bug und am lancirt. Alles deutet , darauf bin. daß die Deutschen eine starke Flot wM,.-..f..i. tcnbasis bei Zecbruggc etablirt ha ben, van wo aus die Unterseeboote ihre für die Feinde so unheimliche Fahrt antreten In England wird j jininrr llkiic Mjchrittk! . . Tie Teutschen kommro jetzt im Osten und besten wieder besser voran! Berlin, 2. Ja. Folgender Bericht wurde heute vom hiesige Ärikiioamt veröffentlicht: Tie La ge auf den, östlichen Kriegoschau platz ist nnvkrändert. Cesilich der Buira und Nawka (Ncbfufliissc der Weichsel) habe wir Erfolge aufon weisen? die Witterung hat sich in jcnrx Wegeni etwas gebessert. In Polen, südlich der Pilica, ist keine wesentliche Aenderung in der Unge z melden. ' Alle feindlichen Angriffe in der Nähe vo Nieuport und in den Tunen wurden, von unseren Trup pen blutig abgeschlagen. I den Argonneu haben unsere Truppen auf dkx gauz. Front dru Feind zurück getrieben. Ästige sran;öslsche An griffe nördlich von Bcrdun und ge gen unsere Front auf der Linie Ail lii-Apremont nördlich von (Sommer c, wurdkn mit schwere Verlusten für die Franzose znrückgwiesen; 33 Offiziere und 100 Mann wurden von uns gefangen genommen. Bei dieser Gelegenheit eroberten wir den Bois Brules, um dessen Besitz wir seit längerer Zeit so hartnäckig getämpft haben. ' Weniger hartnäckige' Kämpfe snd westlich von Saarburg nahmen für . .r..r. .! ... ... s evruslllls eine gNN llgea Hitt' laus. seit 5lurzem haben die Franzosen in syftkmanl,cher Wei,e die hinter unserer Front befindlichen Dörfer be schössen. Es gelang ihnen, ein Hans, in welchem 50 Mann einer unserer Divisionen lagerte, zu zerstören; alle Insassen wurden gctödtct oder verwundet. Ter französische Bericht, wonach ..r. r? Ä,Xt.L e " i, der Gegend von Steinbach vordrin ge und das Torf fast erobert ha den, t unwahr. Wir haben auch kein einziges Haus aufgegeben; alle feindlichen Angriffe wurde, von uns abgeschlagen." Friedensbotschaft des Papstes. Rom, 2. Jan. Papst Benedict der fünfzehnte hat an das amerika Nische Volk nachnehcnde Botschaft gerichtet, worin er seinem Entschluß mit seinen Bcmuhungell zur Herbei fuhrung des Friedens in Europa fortzufahren, Ausdruck gibt. Dieselbe lanln: Der heilige Vater wünscht dem amer,kani?ck)en Volke kundzugeben, daß er fest entschlossen ist. seine Be miihungcn zur Herbeiführung des Friedens fortzusetzen. Selbst wenn es ihin nicht gelingen sollte, -die Dauer des Krieges zu verkürzen, wird er, wie bisher, nichts .unter lassen, was die Schrecken des Krie gcs lindern könnte, besonders die Opfer und Leiden der vielen un schuldigen Opfer, der Kriegsgefan genen und deren Familien. Der Papst erkennt aufs Höchste den religiösen Geist des friedlichen den amerikanischen Volles an, und bewundert den Ansbruch der Groß miith, die den Belgiern Hilfe brach te und den Kindern der kriegführen den Nationen WeihnachtSgaben fpcn bete. Er ist überzeugt, daß die Ame rikaner. welche sich hierin so edel zeigten, zu Gott beten werden, daß er seine Friedensbestrebimgen för dern möge, und er hofft, daß ihr Gebet erhört werden möge und daß das neue Jahr den Frieden sehen möge. Ter heilige Vater hofft, daß die Amerikaner ihr Hilfswerk den Kriegsopfer gegenüber noch stet gern werden, selbst nach dem Frie densfchluß, da unglücklicherweise die verderblichen Folgen solcher allge meine,, Zerstörung von Lebeil und Eigenthum sich noch auf Jahre hin aus fühlbar machen und das Los der Bewohner der verwüsteten Ge fildc auf lange Zeit zu einem trau rigen machen müssen, (gezeichnet), Kardinal Pietro Gasparri. Sr. Heiligkeit Stctssekretär." Erfroren aufgefunden. Der vor ungefähr drei Wochen in einer Hintergasse angefallene und um iin (Ki,i4v.r,:j.-, cv-r... , " T , morgen anl ;iuii - nue ves iv. u. Viadukts er froren aufgefunden. die Unbrauchbarkcit der englischen Unterseeboote jcharf kntifirt. CÜrKkl! slkgkll in AallKailkil! Tie russische Presse gibt z, daß sie bedeutende Fortschritte er ' zielt haben. Petrograd, über London, 2. Jan. Tie halboffizielle Novoe Breinna meldet, daß eine starke tüttische Streitmacht in Uaukasien vorgedrun gen ist und bedeutendes Terrain bei ctars und Ardahan beseht hat. Auf Anrathen der Teutschen haben die Türken von einem Hauptangriss in Aegyvten Abstand genommen und ein zahlreiches Rnssenheer in Uau kasirn beschäftigt. Tie Türken sind mit dem lösten Kriegsmaterial aus gestattet, wohl gepflegt und stehen unter gutem Kommando. Einem weiteren Vordringen der Türken konnte nur durch überlegene nissische Artillerie Halt geboten werden. Angriff aus .onstantiaovel geplant. Athen, 2. Jan.. über London. Hier von Uonstantinopel cingerroffc. nc Meldungen besagen, daß die deut schc und österreichische Botschaft ihre Archive auf 5Ucinasicn schaffen las. seit, befürchtend daß die französische und britische Flotte einen Angriff auf die türkische Hauptstadt machen werde. Tort wohnende Fren?de flüchten sich in das Innere Lcs Lan des. London. 2. Jan. Ter Athener Korrespondent dcr Ervrest meldet . "lvw"r",r 1 "D ui.wii. daß in Konstantinopcl eine Panik ausgebrochen sei, daß die Türken die Mannschaften in Gefangenschaft ge. Idee auf Ergreifung der Offensive rathen, aber nicht annähernd so vie aufgegeben habe. Tie heiligen Ne le. wie die Russen behaupten. Ge liquieii, heißt es in der Tepesche, maß einer dem Generalstabschef Ge sind nach Brusa (Kleinasien) general Konrad von Hötzcndorff zugc schafft worden. Dorthin wird auch schriebenen Aeußerung hat Oester der Sultan und sein Kabinet fol.j reich alle irgendwie entbehrlichen gen. Eine Streitmacht von 150,. 000 ist in der Umgegend von Kon stantinopcl zusammengezogen wor. den. Adrianopel ist von allen Trup. pen entblößt, und alles Geschütz ist nach Tschatalja, das unweit der Lan dcshauPtswdt. liegt,, befördert joi-t-den. Verschanzunaen sind ntlana der Küste der Dardanellen und des , Bosporus aufgeworfen und' mit . schweren Geschützen gespickt, um ei- nen Durchbruch der feindlichen Flotte zu verhindern. Ein Theil jener! Truppen, die sich auf dem Vormarsch nach Aegnpten befanden, ist zurückbe. , rufen worden, um die asiatische Sei te der Straße von Brusa zu vcr theidigen. (Diese Depesche ist mit Vorsicht aufzunehmen; erstens kommt sie aus Athen und über London. zweitens wäre es der reine Selbst mord. sollten die Kommandeure der feindlichen Schiffe versuchen. dieTar danellen zu durchbrechen; die Schif fe würden in Grcknd gebohrt wco den.) Russen in Ungarn? London, 2. Jan. Ter Rom Korrespondent der Tailn Mail be richtet, daß die Russen von vier Sei ten aus in Ungarn eingedrungen wären. Ter Beoölkeruilg habe sich ein panischer Schrecken bemächtigt lind viele eilen mit einem Theil ih rer Hab selig leiten nach Budapest. Tort dürfen vorläufig ' keine öffent lichen Verfamnilungeil abgehalten werden (Ta 'diese Tepesche über Rom und London kommt, wo die meisten Lügenberichte fabriziert wer den. so ist derselben kein Glauben beizumessen.) fV i v V wv p ' y 'N - i , ' 1 ! , " ' , 4 1 , ": K -' .i P T -V 2 5 K. .7' ij j 5 , , " tj '."nt,' VV?? ? V it. Jl?i$sA rtl T ' ?s iitt if 5H lh& i " imhii i V7rr' - f .r j t i IHi " w ,., , - i ? Jfil ' &i ' v . AIsp r'P J&kh- ii , ' fff Ili'''''. y VT, Xf r"?- 1 i V? . !, t 4 w 1 ' i . 4ä i, S i Arav. f ". ' -F f'i, ' ' 'U-l- Y-s'is. iff7irf A); ,: : Y I 11 V'rvY I, V. S ..y'.H?V.;i'i ;A .V- I w t n - i I .7 v ! l ii . , ,n ! f.tl : r- ! i .'i f 11 ".tS t(k 1 k l "5' , ' 11 S v ' 1 X ' I s ff' I t rf. - ' f . k Born Kriege zwischen Oesterreich'Nngarn und Rußland: ErzerzogThronfolger Karl Franz Joseph von Orfterrnch (in der Mitte) und der heldrnmizchige Vertheidiger von Przemvsl, FeldmarschallLeutnant vonLusWnck zanz . echts)öhrend ein BMikgun der Lest. " ciltschc machen in 3 WllMd - i j Das lwn ihnen eroberte Terrain löird stark befestigt-Erfolgreiche Borstößc vom Norden! Nusscn don Ocstcrrcichcrn in Schach gehalten! Offizieller österreichischer Bericht. Amsterdam, über London. 2. Jan. Nachstehender offizieller Bericht aus iBen ist gestern Abend hier veröffentlicht worden: Unsere Truppen, die in den Kar pathen kämpfen, haben den Vor marsch der Russen erfolgreich zum ?tiNstrt,ih strfirnrfit "TSi Tstrt irnh Ncht erfolaten Angriffe der Ruf. seit auf unsere Stellungen bei Viala !und südlich von Tarnom (Galizien) wurden von uns abgeschlagen; wir machten 200 Gefangene und erober. j ten 6 Maschinengewehre. Nördlich von der Weichsel wurden unsere Ove rationcn durch starken Nebel beein trächtigt, haben jedoch trotzdem kleine Erfolae au verzeichnen. Vom süd lichen Kriegsschauplatz ist nichts Neues zu berichten." Die russischen amtlichen Meldun gen sind stark übertrieben; zwar sind etliche österreichische Offiziere und Truppen vom südlichen Ltriegsschau Platz zurückgezogen und wird bis auf Weiteres von einer erneuten In. vasion Serbiens absehen müssen. Russe geben Schlappen zu. .Petrograd, 2. Jan. Die Deut schen habep bei Mlawa wieder die Offensive ergriffen und haben an mehrere Punkten auch Vortheile er rungen. aber die russischen Haupt, stellungen in jener Gegend sind nicht gefährdet. (Wenn etwas derartiges schon in Petrograd zugegeben wird. kann man versichert sein, daß es den Russen bei Mlawa herzlich schlecht ergangen ist.) Während der Kamp fe bei Vysograd erlitten die Teut schen schwere Verluste (natürlich; die Russen verloren keinen Mann, hiel. ten es jedoch trotzdem für ange bracht, zu retiriren) Zwischen der unteren Weichsel und der Pilica haben die Deutschen zahl reiches schweres Geschütz in den Uampf gebracht und etwas an Ter rain gewonnen; ein Theil des er oberten Gebietes wurde ihnen später! wieder abgenoinmen; beide Seiten haben schwere Verluste erlitten. Bei Nawa dauern die Kämpfe fort; zwi. schen den Mundungen der B,ala und Bylka und südlich der Pilica- haben die Deutschen wieder die Offensive er griffen. Zu blutigen Kämpfen ist es auch bei Opoczno und Lupochina gekommen. Die Deutschen haben ihre Stel lnngen am BzuraFluß und am lin keil Ufer der unteren Weichsel stark befestigt. Die von den Deutschen er oberten Städte Lodz. Lowicz. Skier niewice und Piotrkau sind von ihnen 51 1 fe .1 5 ., r iYlJV ' . - "V f , v l v i ',1 i , i " HliA I Ü 5 - I . 4.i i 1 . ,l I '-T l' t ' . V ' x " i ' ' 1 ' f 7- . t i 1 - V, , ' ' . " - , , , Kortschrittc! ebenso stark verschanzt, wie Kalisch und Czenstochaiva ; deren dortige Stellungen sind fast ebenso uncin nehmbar, wie diejenigen an der Grenze selbst. Flüchtlinge von Westpolen, die jetzt in Petrograd eingetroffen sind, melden, daß die Teutschen dort hun. derte von Fabriken zerstört und alles verfügbare Baumaterial zur Her stcllung von Befefligungswcrken be nutzt haben.. Tie starke Basis der Teutschen befindet sich gegenwärtig bei Lowicz und Piotrkau, von wa aus sie heftige Vorstöße gegm die russischen Stellungen unternehmen. Hinter ihrem Rücken haben die Teutschen ein vorzügliches Bahn und Telegraphcnsystcm eingerichtet. Kaiser Franz Joseph wohlauf. Wien. 2. Jan. Alle bisher kürzlich . veröffentlichten " Berichte. Kaiser Franz Joseph sei todtkrank. waren aus der Luft gegriffen, denn der greife Herrscher empfing bic Mitglieder der kaiserlichen Familie und nahm deren Glückwünsche zum neuen Jähre entgegen. Später Prä sidirte er bei einer Festtafel. Tas neue englische Heer. London, 2. Jan. Das KricgL amt hat bekannt gemacht, daß in England sechs Armeen gebildet wer den, von welchen jede drei Armee, corpö umfassen soll. (Auf dem,Pa Pier macht sich das alles sehr nett;' wie aber Kriegsminister Kitchencr das Menschenmaterial fiir die Heere aufzutrciben gedenkt, darüber der lautet nichts.) Bryan über Prohibition. Toprka. Kaf., 2. Jan. In ei nem an Elon G. Borton gerichteten Brief erklärt Staatssekretär William I Bryan. daß totale Abstinenz der sicherste Weg der Vernichtung des Likörhandcls sei. In diesem Brief sagtBrhan: In derAngelegenhcit be trefsend Prohibition denke ich, daß wir gegenwärtig das Hauptgewicht aus d,e Konteste in den einzelnen Staaten legen sollten. In einigen Staaten ist die Zeit zum Handeln da und glaube ich. daß es das Beste ist, hier alle Kräfte zu konzentrircn. anstatt sie über die ganze Union anseinandcrzureißen. Die Abstim mung im Kongreß vor einigen Ta gen zeigt, wie schnell die Stimmung gegen die Saloons wächst. In der Debatte über das Amendement wur de viel über lokale Selbstverwalttmg gesprochen und wurde diese gegen nationale Prohibition in's Feld ge. stellt. Sie brauchen sich darüber nicht aufzuregen. Die Likör.Jnteresscn haben so wenig Respekt vor lokaler Selbstverwaltung als vor einer Bun des.Aktion." Soweit Herr Bryan und der muß es wissen! A i . x l ' , jr r fii t ' 's j sr ' ' 1 i 1 i -I I ' i ir