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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 31, 1914)
j1 n:ninittuu!tiiuim:iii!iiiiiiiiiuiiiiimiiiiiiuiu Teutsche in S.ebraska! 1 5 Verbreitet Euer einzig! 1 Tageblatt, die Tägliche Cnutja TribL? 7,11,1, II, II, ,.,,!,, ,l7, Mfnhfo flIIIII!lll!l!IIIIIIIIIIIIIIIIIllimiinillIIIU!!i!l!I!ll 1 Fördert dledeutscheSache durch die Verbreitung. deS ein 1 zigen deutschen Tageblattes, der Tiglichk Omaha Tribüne 1 I,,II,IIIIIIIlII,!kIIIIlIlMttttII?' fKVft Kft7 1 Ü'vy 32.0as)njanjj omalja Ncör.. Doiumflttg. 31. Dezember 1914. 8 Seiten. Ko. 271 iT. "fjO ff (fflfsif öwv llflyl jvf fmmJ ' O KrflA i U f Wlllz ö Rttssisther zllltt S Alle Bcrsuchk, in die Karpathen ein zudringen und in Ungarn cinzn fallen, schlagen fehl! Franzosen beanspruchen kleine Erfolge im Elsaß! Offizieller östcrrcichis.l,rr Bericht. Wien, 31. Xcy, über Lnndmi. Xos Mricslcsliiit meldete beute: In den Karpathen Ijnltcn sich die Ct'ftcr- reicher den emd von, Leute; alle versuche der Russe, durch die .Uar- nathenpässc durchzubrechen nd in Ungarn einzudriiicen, wurden von inneren -inippcn uereircu. juic Russen versüßten, unsere stellun. gen am UzfochPasl zu überfalle, und den 3000 gefallenen Englän wurden jedoch von uns selbst iilicr- berit hat er natürlich nicht? zn be rascht und zuritifgrtriebeu. . Sie ver- rid;ten; bisher bat auch das ossiziel loren ein? große Zahl an Todten c A'oiibon diese Tatsache todtge und Verwundeten. jschwieizeiij. In Flandern kam es ?ie Österreichische Artillerie be. längsl zu einem furchtbaren Hand herrscht jetzt alle Eingänge vom nemetme. Tie etiehrlüiisc der vor Norden, nich die (Wirgssamiiic sind dringenden '.'Illiirten waren mit von ungarischen Truppen beseU. Bei m m Zchmulz verstopft und so :'.acl,c.z,n. Beztgalizien. kam es au, mit unbrauchbar geworden, e lelchorteii ämpfcn. Nordöstlich welirlolben wurden als ngrisfsmaf. vom Tukla'p'as; haben die Oener- frn .tzt und die TeutsdM zu. reicher von den Nüssen geplante An.!riieschlngen. a'efctere? ist offenbar klrnse vereitelt. Auf dem südlichen loqcn. denn wenn es zum Trein inegc.sdmupla fanden cinigeSchar- schlage ,jt dem lewehrkolben mulzel von unwesentlicher Veden- f01IimI( jillt) Teutschen ihren hni Natt. Äei emlin gelang es nden über, das hat die preussische den erben, eine sUruefe zu fprcu- .idjidjte bewiesen; die Schlacht an , .. .. . . der itahbach wurde von Vlüd,ers ,e Neorganisation der osterrei- dwebr unter strömendem Regen chiichen Armee t ,eU volluanbig r, fh.ff, hMnr- und im Stande, dem feinde y ' . -i S. V ' V- 1 , ji! .halten. Ceiterrcichcr wählt. xie sind Stellungen vorzüglich der Uj Nnsskflsiege und kein Ende. Petrograd, 31, Tez. Tns fol gende vom .russischen auptguanier empfangene Bulletin wurde gestern Abend bekannt aemadits '.wischen 'H'inw vininiik unimufiv ft - v' H der unteren Weichsel und der Pilica fanden heute nur unwichtige iiäinpie, stakt. Tie Teutschen verliesten ihre Schützengräben auf dem redten Ufer der Bznra in der Nähe des Torfes 2istrzevice und verschanzten sich auf dem linken Ufer des Flusses. An der Nawka kämpfte unsere Artillerie mit einer großen Zahl deutscher Bat- lerien schweren .Ualibers. In der legend von Bolimowo haben unsere Angriffe mit denen der Teutschen abgewechselt. 'r haben den Feind aus einem Tchül)engraben in der ?kaye oes Dorfes unnno getrieben, Schwerer Kampf ist in den Ar den er vorher von uns erobert hat. mmt ltt1Ö allf 0l, Maashöhen im te. Bei dem Angriff erbeuteten wir (ja,.. Tie Franzosen belagern Mnschinengeioehre und machten Ge- Steinbach in Ober-Elsasz. Tie Nach- tangene. Im Zentrum zwischen der richten aus Teutschland treffen sehr Pilica und der oberen Weichsel wur- langsam ein. da die .abelverbin- de nur Kanonendonner geHort. Wir dnng zwischen Holland und England .machten Fortschritte auf beiden Flu- bcn harschenden Sturm ge- ?-ge5n. Während eineö Angrisses auf mt ift mb fner. weil die Tele- eine deutsche Ber,chauzug südlich raphenlinien von Deutschland nach von .nowa Lodz erbeuteten wir drei üanb durch den Sturm Schaden Maschineieivehre. Unsere Truppen gitt, haben ttverschritten die Nida uudstürmten Wt Örr Besprechung der Borgän die gut dse,ngten Tor er tarckorc.! aUf im westlichen Äriegsichau. am und sems awice. Wahrend d,e- m fle6cn bie englischen Militär- jlanipfe nahiiie.i w,r 1 o,terrei. sachverständigen zu. daß d'c Deut- chlscheOss,z,ere und über 1.00 Mann sch, it der von ihnen gemeldeten gefangen n Weitgalizicn haben 1nb Qn in aM bestätigten Weg- Wir Fortschritte gemacht, obwohl die .,nhmp hl1 ,?,",a,'.'n .Ui .ft.r. Landstraßen nahezu unpasslrbar smd. rcbcf Üblich n J)pern einen sehr Wir haben de. ,nd von der nichtigen Ersolg errungen haben, ront troi,i,ilk,orl,eeasl,ska ge 2k hJeifm darauf hin. daß der sira. trieben und Kanonen und Maschinen- ., js th der fraglichen Stel- Uvri,)i. ...iui.t. Rnfiland pumpt" weiter. Amsterdam. 31. Tez. Die Frantfurter Zeitung" veröffentlid't einen Bericht aus Paris, in dein gemeldet wird, daß die Ban? von Frankreich der russischen Staats- dank einen Kredit von G0(),())0,0(X) Francs eröffnet hat. um russischen Banken, die französisches Keld ge vorgr naven uno wiuoner . gemor den sind, die (Gelegenheit zur Rück ',ablnng z,n , geben. Man hofft anf diese Weise die ' französischen Ban kierö zufrieden zu stellen. Englischer Situntioiiöbencht. London, !'.!. Tez, Ter Rück- zng der öfmre'chisthon Truppen in behauptet, Frankreich habe den groß Galizien mag' auf den Feldzug in ten Theil seines Handels seit dem 'Hoien ,-invru wmwn yoas vnuen sich die Schufte an der Themse blos, ' . . . - ' . I ein.; iinuMiiii) uvi ujaii jivvi .cu ge hat sich in Rußland und ttali ... ,",...... i t.,i.l ihm nichts von Belang ereignet. Die Alliirten hämmern gegen die Stel. angekündigt, daß die BWdung, ja. lnngen der Deutschen auf dem West- panische Truppen seien in Bladivo liä'en .Uriegsschanplah fortivährend stok geladet, mn nach dem enripn drunf lo, und hie und da gelingt ischen Kriegplatzk befördert 'zu wer e ihnen, durch wuchtige Vorstoßenden, auf Unwahrheit benchc, . , Borstoß tchcn gebracht! cinige feindliche dnifeeiigräbeit zu nclirncH (hui bald daraus wieder ans bei, selben lieraiiviied;iiiiffen ,', wer den.) üiit rtinuüifd;er schlachte,,' buinmler besmretvt die Jfiiinpfe der Alliirten in den Tagen von, HI. bis J1. Dezember und erklärt, wie man. die Vorsiohe der Alliirteti von Erfolg gefront wurden lrden lvon der Niederla 'ichiitz und Äleingewehrseuers wider, ngländer bei JesihiibertTie ans den Lüften herNiedersan- ne der E .V.., , ...UJ4 v. Hl" I nesen die Landwehrleute, indem sie den neind nnt ihren schweren Ge Wi'bikcill,,',, m 9nhiit frfimi-ttprtpn l An den Ufern der Pilica n Po len wird gegenwärtig wieder mit groszer Hartnäckigkeit gekämpft; die! Teutschen be?,nden sid) dort in der Offensive lind haben schweres We fchüy herbeigeschafft. Tie deiderei r ' ni . ä,crll,"e d,e,en Kämpfen ,l"u UIl'rin- ; 5ei den berichten über die am pfe im Westen stehen die französi scheu und deutschen Meldungen ein der in direktem Widerspruch. Die Franzosen behaupten, das Torf St. Georges beseht zu haben, das an der Hauptstraße von Nieuport nach Brügge liegt, und zwei teilen von letterer 'itroße entfekut it. Hier zegen sagt der deutsche Bericht: Wir haben einigen Boden bei . Nieuport gewonnen." lnngen von Generalfeldmarfdsall .vrends in einem kürzlichen Bericht an den Kriegörath von der 'ront ausdrücklich betont worden i: dieselben beherrschen einen wich, tigen liebergang über die Lei, den die Teutschen mit äußerster Hart- näckigkeit behauptet hatten. Mit der Einnahme der chuhengraben haben sie dort noch bedeutend fester Fuß gefaßt. ' Französischer Handel futsch. Paris. Tez. Prof. Bergig nes erklart, in der mesigen Zeitung Tempö" daß die Franzosen durch den Krieg furchtbare Verluste an ih rem Außenhandel gehabt haben. Er Ausbruch des Krieges verloren ' ' ? f ' , inn inpnm,n)r vlisororps. Tokio, 31. Tez. Das hiesige Ministerium des Auswärtigen hat DkUtjchk likgcr filier Zkölikirchk! (Sine An.snlil Personen stctüdtkt. ttcbäiidc i,i allen Ttadttlsci lcn zerstört. London, 31. Tel Vier deutsche IiiilH'iiiH' flogen Mittwoch über de französische befestigte .Uiisteiistslöt Tiiiikircke dahin ,,d verbreiteten Xcb ,iiiib Schrecken Die 3oIbatfii i der Ztadt feuerten nnushörlicl, au? oio iimieiinlM'n lüeiucher; eines der Flugzeuge schien getroffen zu sein ihi der Phantasie des. .Bericht erttatters, aber alle brachten firfj in Sicherheit. Wie aus den offiziellen Berichten hervorgeht, wurden l,', Personen getödtet und 12 verletzt, Tie Voniben waren mit Tchrapnell gesdossen gefüllt. . mne halbe :tuiioe lang i)auic ; unincr die Stadt von dem Getöse des Ke'kchkn. lenden bomben izeriirsachteil dichte. ,,r: unsere Verluste waren dort uu schwor', Rauchwolken, ttamn hatte! gewöhnlich grost. eines der Flugzeuge mehrere Boni. Berlin, Zl. Tez ' l!innbericht.) den geworfen, als es davonflog: aber Ta deutsche Haiiltqnnrtier hat gleid) darauf erschien ein anderes Iiente folgenden Bericht veröffent und nahm die Thätigkeit des Bon,.! licht: Alle Angriffe der Franzosen benwerfenS wieder anf. Ter Be.lauf Steinbach sind von uns blutig völkeriing, bemächtigte sich eine anabgrsdilagcn worden. Auch haben Panik grenzende Furcht und sichte wir bei den jüngsten Kämpfen im Pläde auf, wo sie gegen die Bomben gesichert waren. Tie erste Bombe siel in di Be fesiigungswerke, zwei andere zerstör ten einen Theil diZs Bahnhofes und viele andere richteten in verschiede neu Stadttheilen ungeheuren Schaffen haben, fg berid,let ein jiriegs den an. Auch in den Borstädten korrespondent (und St somit in der Rolendatts sowie in den Tistnkten Coudecerque .und Jurnes (südlich und ösiliä, von Tünkirchen) wurde , durch Bonibenwerfer großer Schaden j angeridftet. Ein fünftes deutsches großes Flugzeug stand in Reserve, und war offenbar dazu bestimmt, ! all, etwaigen feindlidzen Fliegeran griffe abzuweisen. (Aus dem Toni der obigen Tepesche ist ersichtlich, dafz, der von den deutschen Fliegern , angerichtete. Schaden bedeutend grö stee ist. wie angegeben: ohne Zwei ? fel hatten sich Tünkirchen und de ! reu Nachbarstädte in Sicherheit ge wiegt und dachten 'ebenso wenih an einen Angriff der deutsdzen Flotte. wie die Bewohner jener drei englizen oberen Elsaß finden gegenwfa fchen jUislenstädte, die von deutschen, tig heftige Infnnteriegefechte statt. dsiffen beschossen wurden.) Proviantschiff gestrandet. London. 31. Tez. Der Pro. viantdampfer Nangrra", welcher eine große Ladung Heu. Hafer, Au toniobile und Krieg?vorräthe aller Art führte, die. für das englische l Heer bestimmt waren, ist gestern Abend in der Bai von Funday auf ein Riff gefahren ,md unrettbar ver loren. (Die Funday Bai ist ein Theil des Atlantischen Ozeans zwischen Neuschottlqnd und Neubraunsdflveig.) Wollen die Dardanellen durchbrechen. Athen. 31. Dez. Wie am Mitt. woch aus angeblich guter Quelle in Athen verlautete, haben England und Frankreich umfassende Borberei. timgen zum Angriff auf Konstatt, tinopel getroffen. Zusammen mit der aus 14 Kriegsschiffen bestehen den Flotte befinden sich zahlreiche Transportschisse, aus denen eine gc waltige Armee der Alliirten unter gebracht sein soll. Dieses Geschwa der befindet sich in der Nähe der westlichen Einfahrt zn den Tarda nellen. Der Hauptzweck dieses euer gischen Turchbruchsversuchs durch die Dardanellen soll der sein, den Rus sen Waffen, Geschütze und Muni tion zu bringen. Wie aus Konstantinopel berichtet wird, hat die türkische Regierung die Bevölkerung ausgefordert, ruhig zu bleiben, da 'cs dank der starken tür kischen Flotte unmöglich sein werde, sid, die Einfahrt in die Dardanellen zu erzwingen. Brhan geht leider nicht. Washington, 31. Dez. Wie Staatssekretär Brnan Berichterstah teilt gegenüber erklärte, find die Ge rüchte betreffs seiner Amtsmüdig keit bollkommen unbegründet. Fällt mir garnicht im Traum ein, zu' re figniren", sagte der Herr Staats sekretar. (Und so sind wir wieder um eine schöne Hoffnung betrogen worden.) Die Konsuln in Belgien. Washington, 31. Tez. Die Ber. Staaten 'Regierung wird ihre Konsuln in jenen Distrikten Bel giens zurückziehen, welche unter deutscher Verwaltung . stehen. Spc zialagenten werden sid) der amen lanischen InteresZelt annehmen, . Brütn gkbku OWvr null füllen erst nach CfintTrfffii neuer Verstärkungen neue Borstoße wagen. l'oiibon, .11. Xtz, l wird i hiesigen offiziellen .reisen zugegeben das; dir jüngst no den . Alliirtk nnteriiommcnk CffcBs'iue gegr die ' Linien ber Dentschcß ein Fehlschlng gewesen ist. Man wird weitere Ber- Itarkiiiigc erlange Hub baun mit vrereintrn rasten riiirn aliermali' gc Burstvsz nntcruehmr. Tie Ber luste, welche die Alliirtcn bei iliren Angriffen auf die deutschen Stelln gen erlitten l,nbcn, sind furchtbar, und flehen mit den ehielten Lrfol gen in keinem Einklang. . Tie Stadt La Basier befindet sich och l Handen der Tent Trvv aller Ausirenaunaen der Alliirtcn ist es nicht gelungen, die Stadt den Teutschen zn entrei oberen Elsas, mehrere hundert fron zosische befangene gemacht, sowie mehrere Maschinengewehre erbeutet. Franzosen siegen" luicder einmal. Baris. I. Te,-. ,-- Tie ranw. vauptiame erlogen),' teinbach im oberen Clfasz besetzt. Tie Besetzung der Stadt wurdeZ ihnen änsterst schwer gemacht denn die Teutschen vertheidigten nicht' nuk jeden nst breit Bodens, sondern es kam in der Stadt selbst zu einem schreckli chen Strnfzenkampf: jedes Haus muffte erobert werden. Maschme. gewehre spien von den Tüchern und auS den Fenstern der oberen Ttock werke Tod und Perderben auf die eindringenden Franzosen heran. "Tie Berlustc auf beiden Seiten waren schwer. Durcki die Besekung de Stadt sind die Wege nach Altkirch und Mühlhausen geöffnet. Im gan welasen sdMere Artilleriekampse vor ausgehen. Truppen ans der Toul Naney Linie ,und nahe Belfort ha den (General Pau, der die Eampag ne in Elsaß führt, verstärk. Es liegt in der.Absiäit des sranzölischen tteneralstabs, das obere Elsaß von don Deutschen z säubern und dann Metz und Straßburg zn belagern (Ein wunderbarer Gedanke das.) Im Norden sind alle Operationen wegen des dort herrsdienden Unwet ters eingestellt: die in den Schützen gräben weilenden Mannschaften müs sen alle zwei Stunden abgelöst wer den, da sie es wegen der herrschen den Kälte nicht länger dort.aushal ten können. Lungenentzündung räumt unter den Soldaten furcht, bar auf: auch sind Tausende von Rheumatismus befallen. Amerikaner bon Canadiern erschossen Buffalo, 3. Tez. ,Von einer kanadischen Patrouille bei Fort Erie. Ont., gegenüber Buffalo. wurde Heu tc ein Amerikaner erschossen ,und ein Anderer verletzt. Die beiden Man er waren wahrend der Schonzeit auf den (bewässern des Niagara Ri ver auf die Entenjagd gegangen und hatten sich auch durch die Warnung des Provinzialpolizisten Thomas De lernen von Fort Erie davon nicht ab halten lassen, so das; dieser sich ge nöthigt sah, einen Korporal und zwei Soldaten vom 41. Milizregiment zu Hülfe zn rufen. Als sie auds dein Befehl des Korporals, an's Land zu kommen, nicht gehorchten, sondern mit ihrem Boot das amerikanisäse Ufer zu erreichen suchten, gab De lauen den Befehl zum Feuern, und der Eine, der Wilderer Walder Smith, wurde durch einen Schuß in den Kopf getödtet und sein Gefährte Charles Dorsch wurde an der Schul ter verletzt.' Ter Jall wurde dem Staatsdepartement zu Washington zur Untersuchung unterbreitet es hat sich herausgestellt, daß die. beiden Männer Wilderer waren. Biribus Unitis beschädigt? London. 31. Dez. Es heißt, das; das ösierreickzische Schladftschiff Biribus Unitis im Hafen von Pola von einein französischen Torpedoboot torpedirt und schwer beschädigt wor den sei. Dem Schiffe gelang es, das Deck ju erreiche? wlisscilliiiösllhr nach Eilropa! Xie Abgeordneten Bollmrr und Bart holdt nehmen gegen dieselbe entschieden Stellung. Washington. 31. Tez. Im Ver laus des Zeugenverhörs vor dem Hansaiissdfuß siir ausivärtige Äuge. egenheiten, das sid) gegenwartig mit der Aorlage zwecks Anfhibnng der Waffenausfuhr nach Europa be ichastigt, sagte Abgeordneter Boll. mer: Deutschland kann in diesem Zirie ge itidit unterliegen. Das deutsche Bolk steht in diesem Kriege da wie ein Mann und ist entschlossen, bis auf den letzten Blutstropfen zn kämpfen. Falls dieser ctrieg anhält, dann wird cr fid so lange auödeh. nen, bis die ganze Welt finanziell ruinirt ist." Glauben Sie, die deutsche Re gierung, erwartet allen Ernstes, daß wir eine derartige Resolution an nehmen ?" fragte der Kotnitevor sitzende Flood. Ich glaube, und Personen, die jüngjt von Deutschland hierher zn rückgekehrt sind, sagen", antwortete Herr Bollmer. daß Deutschland mit Mißfallen auf die Wafsenausfuhr zn Gunsten der Alliirten blickt." Repräsentant Bartholdt sagte dem Comite, daß die.,Tollar.Neutralität" der Bereinigten Staaten die Freund, schaft Deutschlands und Oesterreichs verscherze. Das Bündniß Englands mit Japan ist kein gutes Omen für unsere Zukunft iin Pacific Ozean. Wir verkaufen unsere jetzige Neutra lität für britisches Gold. Ist es Ihre Ansicht, daß während wir technisch unsere Neutralität wah ren, wir dennoch mit den Alliirten eins sind, und wir sie mit Kugeln gegen die anderen versorgen?" fragte Repräsentant Cooper. Ich glaube, wir find Participes Criminis (Theilnehmer des Ber brechens) in Verstümmelung und Todten von Menschen, Schaffung von Wittwen und Waisen und Ver längernng des Krieges.",,'; Herr Bartholdt erklärte, daß seit Beginn des Krieges die Ausfuhr von Kriegsmaterial aller Art die enorme Höhe von !s!Z0,000.000 erreicht ha- be. Ich bin davon überzeugt." sagte er zum Schlüsse seiner Aus. sagen, das durch das Waffenaus fuhrverbot wir den Krieg bald zuin Abschluß bringen werden." Repräsentant Lobeck, der im Hau se die HitchcockB,ll einreichte, wird im Laufe der nächsten Woche vernom inen werden. Ein fo großes In. teresse hat die.Hitchcock-Bill hervor, gerufen, daß das Verhör sicher die ganze nächste Woche in Anspruch neh men wird. In allen größeren Städ ten des Landes werden Massenvcr. sainniluiigen abgehalten werden, um zil Gunsten der Vorlage Stellung zu nehmen. Bundcssenator Root, eine Autorität auf dem Gebiete des Völkerrechts, ist ebenfalls für die HitchcockBill eingenommen. Neutrelität nicht einzigste Frage. sro,-,(i,;,.,u,-, r rr m i 4,'uuiimii'n, ju. vi., oi. x,vg. Repräsentant Towner von Illinois forderte heute vor dem Hauskomite für auswärtige Angelegenheiten eine Aktion des Congresses zur Verhinde rung der Waffen- und Kriegsmate. rililAnsfuhr. Er erklärte, daß jetzt nicht nur die Frage der Neutralität, sondern auch die Frage der Selbst Vertheidigung zu beadsten sei. da es nicht mehr unmöglich sei, daß auch die Ver. Staaten die Waffen zu cr greifen hätten. Die Kämpfe in Mexiko. Washington, 31. Dez. Hier eingetroffene Nachrichten bestätigen den Sieg der Uonstitutionalisten über Zapata's Horben. Zapata stat te 5000 Mann und seht Gegner General Obregon 4009 Mann im im Gefecht. Ter Gesammtuerlnst beträgt etwa 500 Todte und Ver wundete. Laredo,' Tex 31. Dez, ' Eine große Schlacht steht bei Hipolita be vor. Earranza hat dort eine, große TrnPpenzahl zusammengezogen und erwartet seinen Feind Villa, weldjer mit einem starken Hcereshaufen im Anzüge ist. Berlin, über London, 3 Dez. Das zweite schwere Reiterregiment in Landshut, Bayern, das neben den schmerzlichen Verlusten, die cs erlit ten, eine große Zahl von . Kriegs dekorationen aufzuweisen hat, wurde letzt für den bewiesenen Heldenmuth der Mannsäsaften mit dem Eisernen ,U'reuz ausgezeichnet, das an der Re gimentsfahne seinen Platz gefunden hat. ' - U S Kiotcst-Ntr bildet Tagcsgchrölh! Wird's ctims nutzen? ist die Frage, die überall in neutralen Lan dcrn gestellt wird! England tvill offenbar Befriedigung in Berlin. Berlin, über London, 31. Tez. Tie Meldung von der Absenkung der nmerikanischen - Protestnote an England, in der die .britische Regie rung davor gewarnt wird, den ame'. rikanischen Handel auf den Weltmee ren weiterhin zu belästigen, hat in amtlichen Kreisen in Berlin unge teilte Befriedigung hervorgerufen. Allgemein herrscht die Anficht vor. daß England sidx wohl lieber dazu verstehen werde, den Wllnsdzen der Ber. Staaten entgegen zn kommen, als das Risiko einzugehen, sid) die amerikanische Regierung und das amerikanische Volk zu Feinden zu machen. Amerika sei gerade in die ser kritischen Zeit ein mäd?tiger Freund. Tie dcutschländische Pres se bespricht die Protestnote des Län geren und erwähnt dabei, daß Eng- land lange genug in anmaßender Weise mit seiner Beherrschung der Meere geprahlt habe". Holland erfreut über U. S. Protest. Haag, über London. 31. Tez. Die holländischen Zeitungen sprechen niit Befriedigung über die amerika nisdse gegen England gerichtete Pro testnote. Das Amsterdam Allge meen Hmidelsblad schreibt: Die an England gerichtete Note, welche aber für alle Mächte des Dreiverbands gültig ist, ist ein bemerkenswerthes Zeidzon der Zeit. Sowohl in Ame rika wie in anderen neutralen Län dern haben die ungesetzlichen Maß. nahmen Englands gegen den amen kanifdien Handel böses Blut erregt. Die 5l'ote ist nicht als ein feindlicher Akt zu betrackften, aber sie ist eine Warnung und eine Aufforderung mit in allen Einzelheiten dargeleg ten Beschwerden amerikanisck?er Ex porteure. Die Absichten der Note sind gut. Die rage indessen ent steht, wird der Protest etwas helfen? Wir haben alle Ursache, daran zn zweifeln. (Unterstützt.) Denn den Niederländern, Schweden, Norwe gern und Dänen haben ihre Pro teste aucks nidzts genützt. Auch dieser Protest wird zu den Akten gelegt werden, denn England scheert sich nicht um die Rechte neutraler Län der, wenn es sich um seine Interessen handelt; und diese gipfeln darin, daß Teutschland die Zufuhr abge schnitten werden muß." - Die Amsterdam Tijd sagt: Wa shington hat bewiesen, daß wenn im mer es das Interesse des amerikani schen Volkes bedingt, es einen Weg ohne Ansehen der Person einschlagt. Die Protestnote gegen England, das das Weltmeer zu beherrschen trachtet, bildet hiervon ein Beispiel. Kaum sind die Austauschgrüße we gen des hundertjährigen Friedens zwischen England ,und Amerika be. endet, und da kommt diese Protest note wie ein Blitzstrahl aus heite rem Himniel. Es ist überflüssig da rauf zu verweisen von wie großer Wichtigkeit dieser Schritt seitens Amerikas für die übrigen neutra len Länder und deren Handel ist. Wir sind ans die Antwort, welche John Bull den Ver. Staaten erthei len wird, begierig. Wird Washing ton sich mit den Brosamen, mit welchen Herr Asquith und Sir Ed ward Grey bisher die kleineren neu traten Länder, weldse bei England wegen Neutralitätsbruchs vorstellig wurden, regalirte, zufrieden geben?" Anslnssunge englischer Zeitungen. London, 31. Dez. Hiesige Zei tungen fahren fort, die Protestnote editoriell zu besprechen. Der Stan dard" warnt die Bevölkerung, diese Protestnote nicht zu leicht zu neh men, denn die Stimmung in den Ber.. Staaten ist heute den Alliirten nicht mehr so günstig, wie vor drei Monaten. Imnier mehr wende sich die Gunst Deutschland zu, weil es gegen eine große Uebermacht käm pfe. Deshalb wäre es ein gttter Schachzug, wenn man Amerika halb. Wegs entgegenkäme." Andere In tungen, besonders solche, die außer halb Londons ersäsencn, verlangen poir der Negierung, daß sie nach wie die Antwrt verzögern! vor Handelsschiffe auf Kriegskontra bände untersuchen solle. Eine star ke Minorität in England halt das Vorgehen der amerikanischen Ne giernng siir deutschfreundlich. . Von Vielen wird die Situation für gefährlich gehalten. Mehrere Zeitungen sind darüber aufgebracht, daß der Inhalt der Note in Arneri ka bekannt Wurde, ehe dieselbe dem englischen Minister des Aeußeren überreicht Wurde. Der amerikani sche Botsäiafter aber hat bewiesen, daß gleickszeitig mit der Veröffent lichnng des Inhalts der Note, diese sich zu den Händen der englischen Behörden befunden habe. Thatsa che -ist, daß die Beantwortung der selben lange anf sich warten lassen wird. Aitch Italien protestirt. Amsterdam. 31. Tez. Wie aus Rom berichtet wird, hat Italien so wohl an Frankreich als auch an Eng. land einen geharnischten Protest ge gen die Hinderung seiner Schiffahrt gerichtet. Die Presse unterstützt das Vorgehen der Regierung redst leb haft und bringt sogar in Vorschlag, nötigenfalls italienische Kauffahr, teischiffe durcks Kreuzer begleiten zn lassen, um der lästigen Durchsuchung der Fracht ein Ende zu machen. (Endlid) beginnt es auch bei den Italicnern zu dämmern.) Dem Sieger die Beute. 'Washington, 31. Tez. Der Vertreter der belgischen "Regierung, hat. sich bei den Behörden Washing tonS beschwert, daß die Titschen ungeheure Mengen Kupfer, Baum wolle, Flachs, Kanncnwaaren mb Kriegsmaterial iin Betrage von 57, 000,000 Franken beschlagnahmt ha be. Dieses verstoße angeblich ge gen die Bestimmungen der Haager Konvention. Tie Washington Re giernng soll sich bemühen. Deutsch land zu veranlassen, die beschlag ahmten Artikel wieder herausgeben. (Die Teutschen werden den Belgiern etwas husten.) , Russen geben Türkensicge zu. Petrograd, 31. Tez. ' Die im Kaukasus operirenden türkischen Ar meen haben kürzlids zahlreiche Ver stärkungen erhalten und sind wieder zum Angriff übergegangen. Bei Sarhkamyah'' ist eine Schlacht im Gange. Es heißt, daß die russische Artillerie der türkischen überlegen ist. Die Türken befinden sich auf dem Vormarsch nach Ardahan. (Aus dem Ton dieser Depesdze auS russisdzer Quelle ift ersichtlich, daß die Russen in Kaukasien fürchterliche Hiebe er . halten haben.) Opfer von Seemine. 1 Stockholm. Sä'weden. 31. De. . Nach einem gestern hier bekannt ge gebenen Bericht hat die Sd)isffahrt der skandinavischen Länder infolge von MinenZatastrophen die folgen den Verluste gehabt: Schweden büß te acht Schiffe ein, und 60 Perso nen kamen dabei ums Leben, Däne mark verlor sechs Schisse und sechs Personen ertranken dabei. Holland verlor drei Schiffe, und 13 Personen kamen bei diesen Katastrophen ums Leben. Peter nach Washington gerufen. Die Deutsch-Insche Neutralitäts Liga von Chicago hat Herrn Vak. I." Peter, ' Präsident des Staatsver bände Z.ebras'ka dringend ersucht, nächsten Montag in Washington zn erscheinen, ' um bei dem öffentlichen Verhör des HanskomiteS. das über die Hitckeockvorlage für ein Waffen, ausfuhrverbot zu berichten hat, im Namen der Bürger fron Nebraska seinen Einfluß geltend zu machen. Nachdem ,Herr Peter der Vereins gung zuerst mitgetheilt . hatte, daß ihm. die Reise wegen der hiesigen Protestversammlung immöglich sei, hat er heute nads wiederholter tele graphischer Aufforderung die Sachs in Erwägung gezogen, y
