Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 18, 1914, Image 4

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    Ernas, tx'Mnt, Tutlm, 18. Xrj, 1011.
Teile 4
Tägliche Omaha Tribüne
TRIBUENE PUBLISHING CO.
VAL J. PETER. Pfi.
1311 Konard Stf. Tel. Dooalas 3789 OMAHA. MB.
U. aiwinj; saBiKw-nr .iwuriaawwMiiii'1
I ,.', , ,u I, l 4 l p-Ufic Omofel. .Y6r-i, -
, , o' I ninrl. tf.irr 1 , , ..
Vrrif fcf lagrblalt: Dsrch de,
Z?st pk? Jahr $1,00. l'rril bei
inafilnnn, per Jahr lJx).
Omaha, Nebr., 18.
sliiifrisia' JernDilcfje'' ZkeulraMl!
Eine contrabictio in adiccto, auf
gut benZich: ein blühender Unsinn
ist dieser neue Ausdruck von der
fcutMtdien" Neutralität, , den wir
het fiistlüMH'U Presse lerdanken.
lernt das weif? doch jc5cr, der
noch Herr über feinen gesundeit
MrnZckenverstand in, das; nicht niehr
neutral sein lernn, loai feindlich ijt.
FeindlichFt eben der genaue Wegen,
lai; von neutral. Und welcher Nr.
jadie verdanken wir diesen famosen
Äuödruck? Es V die Neutralitäts
lnll unseres Bundessenalors Hitch.
cmf, die unsere Kollegen Bon der
englischen Fakultät zu solck wunder
dorrn Leistungen, die oller Mogtf,
allem gesunden Menschenversiand
Holm sprechen, anspornt.
Tic wilden Angriffe, die von der
im Frolnidienst der Alliirten flehen
den cnalischnmerilanischen Presse auf
die Hilchcock-Bill gemacht werden,
beweisen der jedem Unparteiischen,
das ist eben Neutralen, daß diese
Bill den richtigen Punkt getroffen
hat. Solange diese Angriffe nur
unlogisch und dumm sind, mag-'man
mit lächelndem Kopffchütteln über
die sonderbaren Hanömurstiaden bin.
wegsehen, wenn sie aber unverschämt
die Ehre und Unabhängigkeit irnse
rer großen Aktion besudeln, muh
man ihnen doch energisch auf die
frechen Tintenfinger klopfen.
So laßt sich die durch ilire Her
oohrtheit zu traurigem Ruhme ge
langte 91. ?). Times" durch ein
fogenantes Spezialkabel" m:s Lon
!on melden, dag ein hoher britischer
Beamter tt'ritish offieial of high
'tandingZentfchieden die Hitchcock
i'il verdamme (was wir gern giern
ben), dafz aber und nun kommt
die unverschämie Drohung die
Annahme dieser Bill verderblich für
Sie Vereinigten Staaten sei werde
ldisa?trous). und daß im Falle eines
Krieges, den Amerika n?al selber
führen müsse denkt der hohe eng.
Iiicke Beamte etwa hierbei an seinen
gelben Verbündeten? man ihm
zuch nichts liefern würde, was sehr
'ctilirnnt für die armen Vereinigten
Staaten wäre, da sie ja bekannter
veife selber absolut nichts werth
's ica in militärischer .Ausrüstn
ifeines Kompliment, was?). Drol
lig hierbei ist doch, daß der brave
joln Bull und Mariannchen (Frans
reichl augenblicklich in Massen die
militärische Ausrüstung von diesem
selben urnnilitärifchen Onkel Sam
jcjiclicn und um Weiterbezug jäm
merlich betteln.
2iir halten es für unsere Pflicht,
Ziese unverschämten Drohungen hier
festzunageln. Geht dem amerikani
ttn Volke denn immer noch kein
Zicht auf, in wessen Knechtsdienst es
3 u:c& eine verbohrte Presse hinein
zekoN werden soll? Aber die
I. Times" .ist auch schrecklich
summ, wenn sie behauptet- "We ean
aot impede the operations of one
X'lligerent witbout favoring the other
inck neutrality sorbids favoring
fither" mein lieber Editor von
jer S?. 5) Times, das ist es ja ge
.-ade! Äir Hindern die Lveratis
,c der deutschen Trnppen, die an
Zauernd den Briten und Franzosen
iire 5tanonen wegnehmen, indem wir
?en letzteren immer wieder frische
!iriegzrnfwng zuführem Und wenn
)er kluge Mann weiter klagt.- Wenn
,'.u Verlauf eines &riege eine Macht
)urch ihre bessere Führung oder
.lebermacht zu Lande oder See die
stärke der andern Macht vermin
lert, so ist dadurch eine Ungleichheit
cr .Kräfte hergestellt. Sollte mm
iire neutrale Nation einen Weg ein
äilngen. der. diese Ungleichheit der
nchct und widerum die Kriegfüh
enden aus einen gleichen Fnf. stellt,
tarnt nun pafz auf, Leser! uiüfzte
nn gerechterweise die Ankloize we
im unneutralen Benehmens erhe
I. ' ' '
(5auz famos gesagt. Genau umc
e Menrnitgl Hier die Lage:
r ntt schlaud ist wohl gerüstete nimmt
en Feindeu Gewehre, Kanonen,
öntnition hausenweise ob, schiebt
bnen die Gäule todt. Dadurch ist,
MS der Times-Mann so sehr richtig
ogt, eine inequality of forceö
nshliZhed". . Und nun geht Ame.
nkancr und liefert schleunigst den
- Anten und Franzosen neue Kano
;m und MAnitian und frische Gäil
c, mit die Gleichheit wieder herzn
!?1?n. Tcr : . TimesMann sagt:
,Sowas ist unnelktral!" Wir sagen
na auch. Und darum, will die
ikchcock'BiÄ , diese Nuneutralität
ck schleunigst beseitigen.
Un ganz fanw? sagt der Times
T.ana am Schlug seines munteren
Ittit'ri'ä: Aenu diese Bill durch.
4i, weiden wir England, Frank ,
Träger, per ttriic 10c; dkch di
Wchrbitt: Bei strikte, aa-
Dez.. 1911.
reich und Rußland der Bottheile
berauben we sball rob). die sie ge
Wonnen haben" damit gibt er
also cbrlich zu. das; jene Mächte dureli
iins Vertheile gewinnen, was nach
seiner eigene vorliergchende ur
kiärung unneutral ijt. a, wir stim
men dem Times Maim vvllkomn?eil
bei. wenn er zulegt ausruft: ,,(i
Partei der Früchte ihres Sieges zn
berauben nd der deren trnppe
z helfen, daß ste sich von ihrer vtie
derlage erholen kann, ist sicher a
neuttal."
Aus dieser eignen Autzsage deZ
Times Manneö kann mmr ersehen,
wie hoffnungslos verbohrt diese
Britensreunde sind. Alles, was sie
!gkgr die HitchcockBill anführen,
ist in den Augen jede? Unparteiischen
eine geradezu glänzende Rechtfertig
ung der Nothwendigkeit dieser Bill.
I Tie N. ?). Commcrcial" versucht
'in einem anderen Loche die Mauö
zu fangen. Während die ,N. I. Ti
mes" ' droht mit dismlrous", sagt
diese ganze harmlos: Tas Embargo
würde nur wenig oder gar keinen
Effekt auf den Krieg haben," Ei.
eil Warum denn diese wüthenden
Angriffe auf die Hitchcock Bill sei
tens unserer Britenpresse? Bozu
der Radau?
Ja," meint die Cornrnereial, "die
Bitt beraubt unsere ndunrie eines
anständigen Profits (fair Profit)".
Ta haben wir wieder die Toüar-
stf. . J. isa: vl
cuati. itüi'c liuuj lauuiuiii't uit
abscheuliche Heuchelei. Brnan lästt
ans nltrn Säbelklinge kleine ied
liche Pflugschare für die Friedens
freunde verfertigen, aber zugleich
fabrizirt man mit dieses selbe
Bryans Billigung unzählige tteweh
re, Kanonen usw. für die kricgfüh
renden Nationen, damit sie mit sri.
scheu Kräften weiter kriegen k'on
nen. Wie absurd diese Haltung ist.
möge ein Gleichnis zeigen:
Ein großer Brand bricht aus. Ter
Chef der Feuerwehr hat dem Ma
.hör bei seinem Amtsantritt gelobt,
alle 5lräfte daran zu setzen, um die
! Brände zu löschen, aber läßt die
I ser Fenerwehrchef sogar noch Oel,
,Holz und andere Brennstoffe herzn
schleppe und ins Feuer werfen, da
mit es immer starker brennt und die
le Menschen in diesem Brande ihr
Leben verliere. Ist dieszer Feuer
Wehrchef nicht ein todeswürdiger
Perbrecher?.' Und Bryan?
Mir scheint es, als ob unsere cng
lischanierikanische Presse mit we
nig rühmlichen Ausnahmen in
folge der Londoner Lügenseucke jeg.
lichen Maßstab für Ehre utid An
stand und fair plah" verloren ba
de. Oder ist es nicht die richtige
Verbrechermoral, wenn das Blatt
sich schließlich es fühlt Wohl sel
der seine unhaltbare Stellimg da
mit herausreden 'will: Wenn wir
nicht de Profit machen, dann ma
che ihn andere"! So sagt der
Spitzbube: Hätte ich nicht das Geld
gestohlen, hätte cs ein anderer ge
nommen." Wahrlich eine niedrige
(esmnung, Man erschnFt vor der
Wirkung, die diese snsteinatische Lon
doner Brunneiwergiftung auf die
sonst so klaren amerikanischen .Nöpfe
und Gemüther ausgeübt hat.x. Ueb.
rigens wer sollten denn die anderen
Nationen" sein, die solchen Kriegs
bedarf liefern könnten? Etwa die
Patagomer oder Eskimos?
Zum Schlufz noch eins: Im Kon
gresz wird geklagt., daß die omerika.
tusche Nation sehr schwach gerüstet
sel, eS sei nicht genügend Munition
für unsere (Gewehre und Kanonen
im Kriegsfall vorhanden usw.
a, ist es dann nicht kl Verbrechen
wider die Existenz der amerikanischen
Nation, wenn nnscre profitwüthigeg
Fabrikanten von Kriegsmaterial die
seA mns dem Lande schleppen?!
Musste nicht über allem ans dir, cm
ttrunde unsere Regierung sofort jeg
liche Waffen nnd MaitisnsAs
fuhr strcng verbiete?
Darum muß ein jeder Amerika
ner, dem die Ehre seines Landes als
neutrale Macht und die Sicherheit
seines , Landes ; als wohlgerii stete
Macht am Herzen liegt: fordern:
Sofortiges Embargo auf allen
.Äriegöbedarf!
Dr. Hermann tterhard.
Schöne Anerkennnug.
,Teward. Nebr.. 1. Dez. 1014.
Omaha Tägliche Tribüne.
Omaha. .' ;-,
Werths Herren !
Einliegend sende ich Ihnen $2.00
v.irtUrt tni....i. A't
nix.ituiti-e tüiitUL'. ijic jCl
tiW ist mir die beliebteste, welche ich
biHzer gelesen habe.
anz ergedeint ,.
Pl Toclling. N. Zmvtt. Nebr.
Tik Iluvkkkiua't nsrnr amerikani
schc olsschaftowelt.
' Mit 2tol) un-iseil die Beridste ge
nüfser oineriktitHichec (Hcschäflvttnneii
aus das rapide Anwachsen ihrer Aus
fukr hin. di? eine gunslige Handels
l'ilanz sichere. Ferner bätteit die
fränkischen, kiiglischen und nissi
scheit Händler ihre deutschen Agen
turen ausgegeben, weil nichts mehr
von uiade in Gerinanii" von ihren
ttunden gewünsilt werde, oas im
mer auch der Auogang de Krieges
sein werde (Cb da diese Herren
sich nicht in einem scheußlichen Irr
thun! drfiiiden?) Dies werde unsere
Geschäftswelt in den Stand sehen,
alle Schulden an England und
Frankreich zu bezahlen und unsere
Sicherheiten zu einem billigeren
Preise zurückznkausen.
Diese Ansichten sind geradezu kin
disch kurzsichlig. Also nur feite
Kriegsmaterial an alle Uriegführen
den geliefert, denn sa ivaS verbessert
unsere Handelsbilanz. Ja. wohl für
den Augenbluk, aber was dann?
Durch den ttrieg werden alle krieg
führenden 'Bölker numerisch ge
schwächt, das beifzt. sie verlieren ihr?
besten, erwerbsfähigsten Männer.
Die BelkAvirthschntt schätzt denWerth
und Nutzen eines gesunden Mannes
von 21 Jahren aus ?2.1ttN. das ist
also ein ganz nettes Capital für das
betreffende Gemeinipesen. aber auf
0,000, wenn er todt ist. Helfen wir
also denen drüben durch Abüeferuiig
von .Kriegsmaterial reckt viele junge
Männer todten, so vernichten wir da
mit durch unsere lluvernunft ebenso-
viele apitäler von je $2(),()0(),
schwache also rapide unsere Ännd
schaft.
Ferner wird durch einen langen
st riect jede kriegführende Nation fi
nanziell geschwächt, denn es ist klar,
das; nach dem Kriege diese Nationen
sich sehr ökonomisch einrichten müssen,
um ihr Leben zu feinen. ES wird
lange dauern, bis sie sich finanziell
von den Folgen des Krieges erholt
haben werden.nm so langer, je tan
ger der Krieg dauert. Sie werden
daher wenig oder nichts von anderen
Nasionen kaufen können. Wer wird
aber den Schaden davon haben? Das
sind wir.- . ?'
Ich habe von Anfang an darauf
hingewiesen, als diese Kriegsmate
riallieferungen begannen, das; wir
uns damit in die Lag des blöden
dummen Jungen begeben, der seiner
Gans, die ihm die goldenen Eier
legte, den Hals herumdrehte. Wie
lange aber soll diese kurzsichtige
Tnmmhekt och währe? Wir
bitteil unsern Uongresz um eine bal
dige und richtige Antwort.
. , Dr. H. Grrhard.,
Englisches Prengezeter über den 5lü
ztknavgnff der dentichen jlreuzer.
i" Lachhaft ist das" Jammergeschrei
derBritenpresZe, dafz die deutschen
Barbaren harmlme offene Küsten-
städte bombardirt hatten. Erstens
haben ie selber ostene Städte der
eigenen Verbündeten, wie Ostende,
geebrugge und Nteuport, bombar
dirt. zweitens nennen sie selber
Hartlepool eine sortres?, drittens niel
den sie selber, de'z 7 Soldaten ge
tödtet und li Soldaten verwundet
wurden; also dafz auf englische Sol-
daten geschossen wird, ist Barbarei,
wenn aber die englischen Soldaten
schieben, ist es Zivilisation. Das
sollte genügen!
Der Angriff auf England.
Das deutsche Bolk - hat bon sei
nein Wärlord" Kaiser Wilhelm dem
Zweiten verlangt, dafz ein direkter
Angriff auf England unternommen
wird. . Er schickte seine Flotte nach
der englischen Küste und lies; Scar
borough, Hartlepool und Whitbn
bombardiren. In Searborough, der
Perle der englischen Badeorte, haben
alle englischen Kriegsheher - ihre
sommervillen. sie haben jetzt ihren
Lohn für ibre niederträchtigen Tba
ten. die so viel Elend über die Well
brachten. , .
Kleine Stndtneuigkeite
Eine unbekannte Frau, die an
scheinend daö Gedächtnis; verloren
hat und ihren Namen als Frau Van
Horn angibt, kam geuern Abend in
das Hans von William Stull,
Vase Stras'.e. und bot, dort über
Rächt bleiben ,;u dürsen. Gekleidet
war sie mit einem gestreifte,. Ging
hamkleid und sucht die Polizei jetzt
nach etwaigen verwandten.
- Die Tochter von Frau.Jesie
Polc-le, 202l Elm Straße, starb
gestern an Tiphteritis. Der Barer
starb Plölzlich vor einer Woche, und
ist seht auch die zweite, Schwester an
Diphtentis erkraiüt.
Das , zehnte jährliche Tan,;
krän.;cheil der PostsekretärsVereini
gung wird in der Neujahrsnacht im
Rome Hotel abgehalteit. .
Stadtanwalt Rine hat das ge
liaue Amendement zum Metropoli.
tau, Wasserdistriktsgesetz usgearbei
tl't und den Ltadtkommissären vor
gelegt.
-' - Auch hat Stadtmiwalt Rine
einen. Gesetzentwurf vuogearbeitet.
wonach die Stadt das Recht erhält.
die offentliavn Mittel für Aufwen
düng bei Konventionen und größe
reu Festlichkeiten in Anspruch zu
nehmen. ,
Sängerskst Omh. '
(AuS dem Davenpott Temokrai.
- am 17. Teikiber.)
Es gehört diel Muth. Srlbswcr.
trauen uich Opsenvilligkeit zur An
nahme rinrZ Sängerlesies in Qto
s;ereni Maszstabe. falls für die Bor
bereitungen nur wenige Monate
zur Berfiiiiimg steheil. und die von
anderen Sängersesien lmigestalteten
Berbältnisfe durch den europäj
schen Krieg hervorgeruseil eine
neue Perspektive bedingen.
Dies, Mutb. dieses Selbswer
trauen und diese Cpserwilligkeit hat
daZ Dentschthum von Oinaya vetun
des. als es in einer am Montag
Abend vom Musikverein abgebalte,
neu Versammlung nach reiflicher
und rnliiaer Ueberleaima den wich
tigen Bejchlusz fas'.to. das nächste
Zängersest des SängerinindeS des
.'ordwestens in den Mauern der
schönen ausblühenden Metropole un
sere Nachbarstaates Nebra;ka ab
nilialten. Wir bealückwünschen das
Deutschthum der Ltadt Omaha zu
diesem mannhaften Entschlusz, und
hoffen, das; die Veranstaltung zu ei
nein erfreulichen Ende Innausge
führt wird und verpflichten uns ziir
thatkräftigen Mitivirkung.
Ren Tvdte, neun Verletzte.
Elot'eland. 18. De;. Bei einer
(aserplosion in einem Meislöckigen
Avartmentgebnude, 11,0 in Madison
Strafte, im Auöländerstadtviertel.
wurden nenn Personen getödtet, tmd
neun verleht. Fiinf der Todesopfer
gehörten Zik. derselben Familie.
Bier britische Dampfer gesunken.
London. 17. lt. Es wird ae
meldet, dafz ein vierter Dampfer bei
Searborough ans eine deutsche -vant
lisf Bild nteraeaanaen ist. Tie Ad
miralitat hat die Schiffahrt in jener
Gegend für alle Zeit geschlossen.
Au Lincoln.
L. E.Wettling, Erpert RechnungZ.
führer der Staats . Eisenbahn-Kom-Mission,
hat eine gleiche Stellung
für 35 Bahnen angenommen mit
einem Salair von Z:000 das Jahr.
Diese Bahnen, haben ihre Haupt,
rechnungsbureaus verschmolzen, de
nen zum Wettling vorstehen wird.
' Die Tpezialkommission, die er
nannt wurde, um einen Bericht über
die Wasserkräfte im Staat auszuar
beiten, hat diese Arbeit Goimernenr
Morehead unterbreitet. ES wird
darin empföhlet Zusätze zurTtaats
versassung anzunehmen, wonach der
Staat ein Monopol über alle Was
serrechte erhalten soll.
Gserntk beginnt. , .?
' Auf dem Burlington See bei
Marsland wurde gestern niit dem
Schneiden des Eises begonnen. Aus
allen Theilen des Staates kommt die
Nachricht, das; das Eis auf den
Seen über 7 Zoll dick. ist. Auch die
Eisenbahngesellschäften werden um.
gehend mit den Arbeiten beginnen.
Vergesst die Vharity nicht.
Das kalte Wetter hat auch in un
serer Stadt großes Elend gezeitigt
und sind die Vereinigten Wohlthä
tigkeitsgesellschasten kaum imstande,
der fürchterlichsten Noth entgegen
zutreten. Jeder sollte daher sein
Scherslein dieser so segensreich wir
senden Einrichtung so schnell wie
möglich zukommen lassen.
. Siid-Omaha.
Der am 12. Dezember abgehalte
n? Tag Dan" zu Gunsten des Ho
spitalfonds kann als voller Erfolg
angesehen werden. Der Rechnungs
auofchusz glaubt auf einen Rein
Überschuß von rund' ß 1,300 rechnen
zu können.
Bkamtcnwahl.
Tie Beamtenwahl der Hermann
Loge Nr. W, A. O. U. W.. fand
am letzten Dienstag Abend, den 15.
Dezember, in der Washington-Halle
statt. Folgende Beamte wurden
für das Jahr 1915 erwählt:
Fritz Toiker. E;Meister,Arbeiter;
Jos. Poliiwke, Meister-Arbeiter:
Martin Zechmeister, Jorcman; Her.
mann Winter. Aufseher? -Aug. F,
Specht. Schriftführer; Frank Schoe
pe. Finanz-Sekretär; Fred. Menge?
d!t, Schatzineifler; Paul Lieberö,
Führer: Matthias Hofer. Innere
Wacke: Mathias ,- Heide, . Aeufzere
Wache: Logen Arzt: Dr. R. S. Lu
ise; Triistees: Gustav Haueisen, 1
Jahr, Anton L. Kijh, 2 Jahre, Fritz
Daiker, H Jahre.
Die Loge hält ihre Versammlung
gen am 1. und 3. Dienstag jeden
Monats in der WashingtoN'Halle.
Personalien.
Herr Geo. H. Schweers und na
milie aus Pender waren letzte Wo
che bei Herrn und Frau Irak I.
Earey, t2 1 Park Ave., Omaha, zum
Besuche. Beide Familien . haben
Land nahe Pender, das aiwinander
grenzt. Es hat ihnen in Omaha
gut gefallen.
y V. F. Wurn, deutscher Opti.
kcr. Auge untersucht für Bril
lm. 413 Z Brandeiili Gebäude.
Man unterstutze die 'deutsch Pres
se, indem man zu ihrer Derbrei
Umz beitriizt. . . , '
Die ncneflca Zlnchrichlm Des 3lc)i(isms sliijjsoiisjuöius!
Bericht SU. 1011.
An hiesige rngl. Blättern:
Paris. 1. Tez. Ein
deutscher Soldat hörte, das; in
den englischen SchützengräbeiX
die Soldaten Sardinen sutter
ten. Da er furchtbaren Hun
ger hatte, wurde er aufgefor
dert, in die englischen Linien
zu komme,! nnd wulde er dort
gefangen genommen.
Petrograd. 18. Dez. In
der heutigen siegreichenSchlacht
in der Umgegend von Krakau
wurden 200,000 Oesterreicher
vernichtet. Trotzdem räuntten
mir die Stadt. (!!)
Hier ist daS Anglophobius, Sind auch die Lügen bodenlos.
Das schleimige gleptiliuö. ' Daö Heer der Gläubigen ist grob.
Es spritzt und spuckt im Dreck herum, Jin Lande hiex so mancher ist.
Wir aber wissen ja, warum. Der jeden Mist behaglich srißt.
lUIerld MelbnsÄtzzsbilÄ.
Marzipan , Konfekt,
U.
Pfund rohes Marzipan wirkt man
mit '-2 Pfund Staubzucker zu einem
festen Teig. Diesen teilt man in drei
gleiche Teile, rollt jeden Teil zu einer
daumenstarkkN Stang,. und teilt diese
in 1416 Teile. Bon jedem so er
haltenen Stückchen formt man Bret
zeln, Ringe, 8 und 'Formen, leest
sie auf ein mit Papier belegtes Blech
und läßt sie 12 Tage trocknen.
Lebkuchen. Man lä&t lVä
Quart Sirup warm werden und da
rin 1 Tasse Fett oder gute Butter
zergehen, dann kommt folgendes Ge
.oürz hinzu: 1 Eßlöffel Zimt, 1 klei
nen Eßlöffel Nelken- lClores) Safi
nd geriebene Rinde einer Zitrone, 1
örise Salz. y3 Pfund Zitronat
Citron) feingehackt, 1 Pfund Man
ln, VA Unze Backloda in 2 Eß
.öffel Essig aufgelöst. 1 Tasse gut;:
Zranntwetn (Brandy) und genügend
Äehl, um einen festen Teig zu h,i
)kn. beinahe so fest wie Brottei.
Itx Branntwein ersetzt die Eier in
diesem Kuchen. Man kann den Teiz
ofort backen oder ihn auch einst
!age oder Wochen ruhen lassen. Man
ollt den Teig mäßkg dünn uns
schneidet oder sticht Kuchen dl.on.
Weiße Pfeffernüsse. Man
rührt 12 Eier mit 3 Pfund Zucker 12
stunde mit 1 Pfund fkinqkmahlkne.r
Rändeln und der geriebenen Schale
?n 3 Zitronen und beliebigem e3.
oürz, dann fügt man 1 Teelöffel
Zacksoda in Essig aufgelöst und nach
md nach 3 Pfund seines Mehl dazu
Zus der gut gemischten Mass? rollt
man mit Mehl bestaubten Hände?'
kleine Bälle, die man etwas platt
drückt und in gut auszestrichenen
Pfannen bei guter Hitze gar backt.
Makronenrollen.. Man
chlägt 2 Eiweiß zu festem Schnei.
;ibt das geschlagene Eigelb dazu un?
l2 Pfund feinen gesiebten Zucker
granuliertem Zucker gebe man den
Vorzug , sowie nach und nach A
fund feingemahlene Mandeln. Mm.
mengt die Masse gut . miteinander
Lurch, gibt auch, wenn gewünscht, eine
Prise Zimt dazu, und rollt den Teig
in kleine dünne Finger aus. schneidet
viele in 2 Zoll lange Stücke und um.
.vickelt eine jede Rolle mit Mürbeteig
nach oben gegebener Anweisung zu
bereitet. Tie gesüllten Rollen fc
Deicht man mit Ei und wendet sie
mn in grobem Zucker. Die Ku
chen werden dann sofort bei gute:
Hitze gar gebacken. Man achte dar.
,uf, daß . die Seitenschnitte an der.
lollen gut zusammengedrückt werden.
amit die Rollen sich nicht öffnen,
n den Enden jedoch bleiben die
sollen offen.
Mandtlschnitten. Man kne
ttt nach der Art de Mürbeteigs au
1' Pfund feinem Mehl. 1 oder H
Xietn, 2 bis 3 Eßlöffel süßem Rahm.
Pfund Butter und Psund ge
.n.ihlenen Mandeln einen Teig
ind dibt die abgeriebene Schal
.in Zitrone, den Inhalt von
l Schoten Kardamom, feingestoßen,
ind 3 Teelöffel Rosenwcsfer in den
Teig, den man so dünn wie eineg
Messerrücken ausrollt, aussticht uns
mit Ei destreicht. Die feinen Man
dklschnitten werden in einem maß-
heißm Ofen helkaelb mbacken.
Tüchtige Agenten
verlangt!
Tie Tagliche Omaha Tribüne sucht
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Ihre Gabe werthboll. Es toird jeden i
1 Tag im Jahre Freude in's Heim bringen
1 Bei dem Preise ist das Merken" thatsächlich
5 ' ; ' ohne Gleichen.
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Familiknbkdars kann bezogen werden: in SüdOmaha, Wm. Jetter.
2502 N Straße- Telephon South 863Omaha, Hugo F. gilz, 1321
Douglas Strafte? Telephon Douglas 30-10. Cousnl Bluffs. Old Aae
Bar. 1512 Süd 6. Straße; Tklephoa 3L23. . . 7
rai4rf-fe?rliat"i W1 Verai kurirt
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