Nebraska Newspapers

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jicr von dem öslerreichZZch.ungarU
Zchen Monitor .Tcuu?S" liefert
bam Untergang dei Monitors foi
geiide Schilderung:
Ter Monitor IcmrZ wurde
om 22. Oktober abends zum Aus
klärnng!dienst entsendet. ToZ
2ch,Zf k-atte von Salme nach Üu
i'inovs zu fahren. Tie Entfernung
iwlüj, ZQ Kilometer. . Tor Ms
iiite? bsolvierte die Jährt. Äe
frrdischö Artillerie und Infanterie
feuert: unterwegs nuf den inß
tot, jedach vergeblich. Tagegen be
schössen unsere Äe'chuys mit grokem
Crsolg die feindliche '.Irtillene und
brachten mehrere Maschinengewehr
Mit Schweigen. Nachdem das schiff
den Aufklärutigsdimii erfolgreich
versehen Iialte, wollte eS fsch auf
seinen Standort zurüchbegeben.
E! dürfte halb 1 Uur nach Mitter
nacht geircjen fein, als wir bei der
Kaisennscl nächst Erabovce an! mg
ten. Plötzlich hotte niait eine furch
torliche Tctoitatioit. Unter der Mu
nitlont?m!iier war eine Mine er
plodiert. Infolge der EN'Iosion
wurde ein großer Teil des Schisfs
bn's fortzerisien. TaZ Schiff bc
gaun zu sinken- das Wm'ser erreich
te schon den Oberteil dcS Schiffes,
der Kessel explodierte, der Rauch
fang und die Kominandol'rücke neig
ten sich nach vorne, blieben jedoch
auf der Oberfläche. Dagegen ge
rieten bet Kesielrauin. die Mtlui
tionokaintner, die OffizrSkadiiien
t,nd die Uannschaftsräume unter
Weiser. Die Maschine stand still,
die cl-ekirische Anlage erlosch und
tiefe Fii'.ikcntt umgab das Schiff.
All dicZ trug sich in wenigen
Minuten zu. Tas Schiff neigt: sich
inzwischen zur Teite, das Wasser
erreichte das Verdeck. Tie Mmn
Zäiaft und die Offiziere boten alles
auf. um das Schiff zu retten. Tie
Rettung?arbeiteit gingen in größter
Ordnuna irnd Ruhe tot sich, die
Mannschaft blieb bis zum letzten
Augenblick aus ihrem Playe und
erfüllte dem Befehl geinäß ihre
Pflichte!:. Man versuchte, daZ Was
ser aus dem Schikfskörpcr zu pnm
pcn, jedoch vergeblich. '
. Während der öZettungsarbeiten
rersamrnclte sich auf irrn serbischen
User eiie Truppz. welche auf das
Schi's zu feuern begann, aber ebne
Erfolg. Vom sinkenden. Schiffe
wurde dtirch Raketensiqnale die
.lukmerlsamkeit des Patrouillen
6oct3 I. anzekufon, ' welches den
"nwr während der aanzeu iz'ahrt
k -llcito. Tas Patrouillenboot kam
cl) l)ric; und nahm die Vermun
deien .- I?ord. Als die Rettuna.S.
-irk-Ze.: fiU 'ch?n alZ aussichtslos
5..zscn h r rettete sich die
ilxä, imi Boot. Alsbald
:n 'ich f fe'ri, der. Kommando
M: Sltt.r- 'türm und ein
Zrl H.'-iktKir- waren jedoch
rn.j üucj sei Vafseefläche. Bon
irr Zl?sX wurden 33 der
ii't. Z-:t grösste Teil der Ber
misjtm büszte infolge der Kesseler
plosion as Leben ein. Während der
Rettungöarbelten stie1 man auf
jahlreich? verstümmelte Leichen und
menschliche Körperteile. Tie Net
tnng der Offiziere ist nur dem Uni
stände zu verdanken, das; sie sich
alle in: ffommandoturn: aufhielten,
welcher 'tnversehrt blieb.
Gegen Morgen begab sich unter
ZZübrung eines Offiziers eine In
'anterietrtippe auf Käbnen zum
schiff, um zu retten, was noch zu
ketten war. Sie fanden jedoch nur
aoch ein Wrack vor. Tas Patrouil
lenboot B fuhr mit der gleiteten
Mannschaft inmitten des Feuers
der feindlicheit Maschinenctewclire
ach Jarak.,' Tie Matrosen begaben
sich von l;ier nach Mikrovica, wo sie
Znfanterie.Uniform erhielten, 'd?
sie fai't völlig unbekleidet waren,
tie Verwundeten wurden, von Mi
irovica nach Ruma. gebracht und
erden dort gepflegt, 'tie übrigen,
3 an der Zahl, kamen mit der Ei
!enbahn nach Budapest: sie meldeten
''ich dort bei dem Altofner Marine
Tetackenicnt und bleiben vorläufig
zls Reserve in der ungarischen
tzauptstzdt. '
Der Monitor Temc" war feit
jluSbntch des Krieges im Dienst.
Er bat ant 29. J.ili den crstm
Schuß auf Belgrad abgegeben. (
am ,
-Falsch verdächtigt. Gustt
du suchst wohl gar Arbeit in dtt
Leitung? '
Quatschkopf! Einen Bund Schlüs
kel hab' ich gefunden, und da tuch
ich unter der Ueöcrfchrift Verlorm"
dir Adresse von den Schlüssellöchern!
Hartnack.ig. .Ich habe die
Ehre, mich Ihnen vorzustellen, ich bin
einer der Chefs des HaufeS Haupt
mann & Eo. aus Linz!"
- .Ah, freut mich fehr. bitte, lieber
Herr Hauptmann, bedecken Sie fich.1
. .Entschuldigen, ich heiße nicht
hauptmann, fondern Hintze!"
J3if. wohl, lieber Herr KN'
Vii-i-'fffV
tW'tÄ3U' ' ' .
Vkkkdk tkUkk, Avtoi
0, diese Kinde r. Komm,
Willi", sagte die Mutter, fei nicht
so selbstsüchtig. Laß Deinen Bru.
der ein Weilchen mit Deinen Wur
weltt spielen." '
.Aber", sagte Willi, .er 1 siz
tmitter behalten."
.DaS glaube ich nicht." '
' .Ich denke eS aber doch, we'! ev
schon zwei verschluckt hak."
Das ' Tagebuch. Man
furchtet wirklich, daß' Frau Meyer
wahnsinnig wird. Sie fand ein Ta
zebuch. das er als Junggeselle fuhr;
'c .
u . i
Ach und die schrecklichen En!
?eckungm " .
.Nein, rar keine Entdeckungen, Es
var eine Geheimschrift, und sie konn
kein Wort entziffern.", '
Die Läden mit dem Weihnachts-Geist HMÄKÄ
ist r,ßk Brief ,cht .?chnuswitel
che tei ,lkltmlichek.
Zu wörtlich darf der obig 2i!el
Natürlich Nicht genommen werden; so i
weit sind wir noch lange wchl, öotj
das Automobil oli ArmrmannS Ee
fährt avgeftheg werden tonnte, und tt
ist auch noch zweifelhaft, ob wir st
so weit Isinmea werden. Jmmerbii
ber ist es bemerkenswert, daß dat
Drei . Verhaltn! zwischen PftS
und Automobil sich in den Utytn Mo.
naten bei uns stark verschoben hat,
iäi Pferd teuer, und das Autz billf
zer geworden ist.
Ersterek erklärt sich damit, d'ifj
?ine riesige Nachfrage nach Pferde
Infolge der kolossalen Verluste aus
.'uropäischen Schlachtfeldern entsinn -oen
ist. Zugpferde in Amerika sr.)
so hochbewertet geworden, daß schon
viele iLescbäfle, welche früher kei.ii
Fracht Auto! einführen wollten,
oa sie zu diel Kapital in Pferde
'iecken Hütten, sich die Sache anders
iberlegt und ihre Pferde zu den j:gi
'.en höhen Preisen veräußert haben,
im sich dem Auto Fahrgestell zzu
xuden. Für Pferde, auch bei Be
, ellung von 20.000 oder niehc auf
inmal, werden nicht unter 5270 pro
kork bezahlt; und für Maulesel gilt
acs?!oe. ' Natürlich müssen alle d'ese
,iett militärisch vollkommen brauch
tar sein; wenn nicht on der Linie,
'o doch im Trän. Soweit bekannt,
sind alle bicher destelltin Pferde und
Maulese! für die .Verbündeten' lf
stimn". ; es heipt aber, daß Teut'ch.
land, wenn es gute Pferde bekommen
kann, ffgar $500 bis $800 ras Stück
ja bezahlen willens wäre! Ob eS sol
che sn tatsächlich hier gekauft und
bekrii-.m'n hat, kann niemand sagen.
Da! ist noch nicht lks. 5ufer dn
Pferi:.', selbst ist auch das nötige
Fut'ec kür dieselben schon dedeutend
teure? geworden. Europa ist schon
t-arar sich einen guten Teil der über
schüff'gen Getreide ErnU der Äer.
Staaten und Kanada? zu Gemüte zu
führen; und vielleicht wird es alles
iehm:n. was es von ur.S in dieser
Nrt kci:gen kann. 'Auch der Getreide
huage? ist bei den .Verbündeten"
iveitaas am größten, sowohl was den
Ledarf nach Menschen-, wie den nach
jZferd- . Nahrung anbelangt.
Vom 1. Juli bis zum 24. Oktober
1914 so weit geht die Statistik
vurden allein an Hafer 22 Millionen
Aushels aus den Ver. Staaten und
Canada nach Europa ausgesührt,
zerade ras doppelte die'er A?'
'Uhr im entsprechenden Zeiltaum des
Jahres 1913; und nttihihk wird der
s'xport wohl noch mehr steigen, wen:
ich nicht die Dinge in sehr unerwar
!-er Weile weiter entwickeln.
' In ungefähr demselben Verhilünis
steigt auch die Ausfuhr von Welsch
tczi und von Heu. ' Und das bedeu
tet natürlich noch weiteres Hinauf??
hen der Preise. Taraus ergibt sich
in rr,rlikgender Ltziehung, daß es
srößere Kosten verursachen wird,Pfer
de und Maulesel td erhalten, als je
mals zuvor. Maschinen müssen na
türlich auch gespeist" werden; aber
ihre Fetter Ansprüche' sind doch be
scheidener. .
Eerol.e jetzt sind Kraftwagen, na
mentüch 'solche für die Beförderung
i'.tid Ablieferung von Gütern, billi'
zer als jemals zuvor; die Preis 2
iien sind bereits auf zwölf Monate
rrtngcstku. worden. Auch sind Diese
Uaichmen gleichdiel von welchen,
Typ besser als je zuvor. Un!
das 'S', solin steht bei uns jetzt niedri
zer im Preise, als es zu irgend einer
Zei'. gestanden hat, feit die Kraftwa
gen überhaupt ein bedeutender Jak
tor im Beförderungkwefen geworden
sind.
' Dazu komm! noch, daß Gummi
und Gummi Radreifen ebenfalls
ungewöhnlich wohlfeil geworden sind'
und wahrscheinlich werden ihre Preise'
noch weiter sinken. ' da Kautschuk ton
den Plantagen in immer größeren
Mengen auf unsere Märkte kommt,
während sein Weltmarkt sehr gestört
ist. Uebrigens hatte schon eine Weile
vor dem Kriege die geschäftliche Kon1
junktur für Gummi sich weniger gün
ftig gestaltet; man hatte jedoch da
mals anscheinend Grund zu der Er
Wartung, daß diese rückgängige Bewe
zung nicht von langer Dauer sein
werde.
Dies alles scheint m Triumphwa
zen unserer Auts - Industrie zu zie
hen und auch deren Kunden zugute zu
kommen. ' ' ' -V"
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