Tögsicht Omh, Zribunk NSMNßMM? dv'.' : . . V::'3 .; r . o..v. .vr csWUW. 1 in rilli nUt sfrfrtstnft k, ii Mu7'""tl' "'t tw tt itt fifrtntvi I.Ivh HVllll y HU(liMI s"r ?f!ü'ii fmwr tri'tvr uns bfr Zeit unserer WrcfitSlcr juriicf reift, l.i zeigen ur.i auch die Btiif kutiflm von modernen Töpferwaren. Diese modekm Töpfe, Kriige und Vasen, mag man sie mir i!4 Webrudie(fanfiänbt bk nutzn, obst IS Zieto.tr), heimeln uns cnfie erzählen uns von I5iin.fl v'rga Renen Aükn, bis man heute spöttisch viel s'ch die flute alle Zeit nennt, t? steckt etwa GebigeneS, UrtDÜijfifle und Vor NkhmeS in diesen Formen, die alle iiber tn'ebnie Zierats) und rnobertie Spielerei verschmähn, Ebenso flreiifl einfach wie de VIniensilKenng ist g.h ffc Tetora tion dieser ljiibfchen Gesäße. Stilgerechte Al.il!ort,enle in abeimpften Garden wechseln mit ruhigen Linien uö ein fiioY-r Puiiltiruiig ab und zaubern unl so auf dem Milben Unltrwn ei reizendes Bild hervor. Xic mit Blumen' adbil. beten Vasen entstammen der Tarmstabter Kiinftlettolonie, die sich durch ihre Ärbei ten weitgenenbe Beachtung erworben hat, wuhrend bie Töpfe und Cchaten ohne Blumen in Sufslenheim im Elsah ent. worsen wurden. Aie Diät der Zuclierliranlien. tt. Intfi, kN'Nuhe,) (53 ist noch nicht lange her, dcisz man sich mit der Zucterkranlheit als unheilba rem Leiben auf ziemlich einfache Weise abfand. Man gab Tiätenvorschriften, die vus eine verminderte Zufuhr zuckerhaltiger unb,zuckcrbildknder Nahrung hinzielten, wenn man nicht vorzog, dem Kranken ohne weiteres eine Kur in Karlsbad oder Neuenahr zu empfehlen, lai Bad hatte dann die Aufgabe, das Lcidcn zu bessern und den Kranken mit Weisungen für die Tiai zu versehen. Xie ketjlcn Jahrzehnte haben einen Umschwung der Ansicht in AerLtkkrciscn herbeigeführt. Yin erschöpf ender Einblick in die letzten Ursachen der Zuckerkrankheit ist zwar noch nickt gewon nen, aber wir wissen beute mit Bestimmt' heit, dak wir bei weitem nicht alle Fälle von Zuckerkrankheit, ja nicht einmal die Mehrzahl der Erkrankungen von Hause aus als unbeilbar bezeichnen Kursen. Das Wichtigsie Mittel zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit ist die Diät. Ihr gegen iiber tritt alles, was man sonst verordnen mag, so wesentlich an Wirksamkeit in den Hintergrund, daß man die Diät geradezu das einzige Heilmittel des Zuckerkranken nennen kann. Weshalb nicht jeder Zucker kranke in gleicher Weise durch Diät gebes sert und geheilt werden kann das lieg! an den in ihrer Natur sehr verschiedenen Ursachen, durch die die Zuckerausscheidung bedingt wird. Ein näheres Eingehen auf diese Verhältnisse würde viel mehr Raum beanspruchen, als hier' zur Versuciuna steht. ES genüge, darauf hinzuweisen, dasz jeder Fall seinen besonderen Bedürf nissen entsprechend diätisch zu behandeln ( ist. hier können nur allgencine Finger zeige gegeben werden, die dem Kranken besonders die Möglichkeit gewähren, seine vom Arzic empfangene Diätverordnung fettem und mit möglichster Bequemlichkeit diirckizufiihren. Die erste Frage, die den Zuckerkranken beschäftigt, lautet: Was darf ich unier j allen Umständen nd in jeder mir sagenden Menge gefliesten Im allgemeinen kann man diese straa: retbin beantworten, daß alles Fleisch. Fett, Jtase, Eier, griine Gemüse und Salate unbedingt zu gestatten sind. Tik zweite Frage wird naturgemäß lauten: Wieviel darf ich von anderen Nah. rungZmitieln genießen? Xie Antwort fallt in jedem Falle an. der! aus, da ei daraus ankommt, welcher Prozentsatz an Zucker oder zuckerbilden dem Stoss den betreffenden Nahrung! miteln eigen ist und welche Menge somit vom Arzt auf Grund seiner Beobachtun gen gehaltet werden kann. Im einzelnen wird die Tabelle der er lautiert Nahrung?' und Genußmittel fol gendes entfalten: 1. Alle Sotten Fleisch und Fisch in frischem oder konservirtcm Zustande, Wurst- und Näuchcrwaaren (Leberwurst und Blutwurst ausgenommen), Zunge, Herz. Lunge. Niere, Milz. Hirn. Kalbs; milch, Gekröse Kaviar. Austern und an dere Cchalenthiere. Jleischertrakt, fette Gänseleber, Kalbsleber bis 100 0. tag lieb: 2. Eier. 2. Käse. 4. Fett. 5. Blattgemüse: Spinat, grüne Kolil rabi. Grünkohl. ei st sollt, Sauerkohl. Rothkohl. Wirsing. Nülchiel. Rosenkohl, dann Spargel. Blumenkohl, Artischocken, Tomaten, Gurken, Melonen, grüne Boh ncn obne Kerne, Sauerampfer, Rhabar ber. Meerrettich. Petersilie. Dill. Estragon. Scllerickraut, Löwenzahn. Endivien, to Mischer Salat, Porihulak, Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch. Breitlauch. etwas Rettich und Radieichen, Nüsse, Knackman dein. 6. Champignons, Morcheln,, Siein pilzc, Pfifferlinge. Trüffeln.' ' 7. Gewürze: Salz. Pfeffer. Paprika. Muskat, Zimml. Nckkcn. englifcher Senf 00 o s ijnj VN F " , ' l fy s- 1 x y t, -.näx zf , : W r -rA Jf T : 1 fry, c MHtz-M 7 . 1 i . m:-. 1 . I - ' l' 'fj . , f, . - r 4 III -J-? -r ' - - x rt I l i :w'y-: 1 ' ( MW y)) - MW'l I VC;N-" -y ''' , 1 1 i;l iN , t, .... .,,,, , ,, -t rZL f g i - '5- , . I 1 1 - 1 I 3 Q - l'Bpr" Xity ' . ' '. In . C iQmmTmM'i : 1. , ' - n , X . s . r -1 V " . '-tett &ttT - JÄI II i'i':;: j f;YS (jQm y 'M j' -wJl ' "jfk -fei'')'' l 'sf ' ' y?. ' ?-f ?l'jt p ' '' .; , jMM ' 0)' ' 'x- ! : (i " m ' twi ' ij 1 w ml' IM 1 w' 1, S 'os v t 1 tZ 7 t M?" . y -1 kfr- ,- l Ö 1 y ' J r:, - S - ' L&nrnxmrn ' ' P1 - ' 'II H1 'I . 1 , . ,..y ,,i 1 mm-- 1 1 -j. mmmmmmmmmmimmmmmm"mmm t-irr-.y-- (ufä , siiirfSr - r ,"W: l ,1l,s,lMr" fj 4 . 5 7 Kümmel, Safran, Kapern. 8. Kaffee, Thee, leichte, gut vcrgohren: Rhein und Moselweine, Astr und Bor dcauzweine, Kognak, Steinhäger, Gcnev?r, Kirschgeist. Rum, Arrak 'A, Trotz der grofzen l'f erlaubter Nah, rungsmittcl empfind der Zuckerkranke die Beschränkung bezüglich der zuckerhal,! gen Nahrung recht, schwer und nur in gznz leichten Fallen wird der Arzt von den verbotenen Früä ten. Äror!,,. Mehl, Nudeln, Reis, Grich, Graupen' Hafcr grützc, Obst usw., sö grohc Mengen vcr ordnen können, daß der Kranke keine Ent- gjj Die beiden Schvestml. ?V . . ' ....n... . - i--ifciiTMnfciifi-r -1- , i ii ii it Lim am ' Kennt Ihr die Schwestern, stolz und stark, Tos Aug' ist klar, kcrnfrisch das Mark. Der Sinn ist kühn, das Herz ist mild. .Den Aar siihrt beider Wappenschild? t, Dieselbe Unbill rächen sie, ' Dieselbe Sprache sprechen sie, Jil Worten tief und wvhllautreich, Dem Rauschen ihrer Wälder gleich. Ihr Land ist oft kaum niehr zu scheiden: . Ein' Burg gehört gar oft den Beiden: , Dem Falken, der zum Horste streicht, Der Fittig über Beide ichs; Ein Eichbaum mag mit feinen Zweigen Sich liebend über beide neigen? Es zieht durch beider Schwestern Lande Die Donau ihre Sil6bde; Ein frohes Kind der Schwarzwaldianncn. Entsproßt dem Gau der Alemannen. Kommt sie durch' Land der Bajuvaren Slolz wie im Hochzciiszug gefahren; Bis die vollbusige Matrone Mit mancher Tochter, manchem Sohne Glückstrahlend durch die Ostmark zieht. Den beiden Schwestern gilt mein Lied, Den beiden Schwestern stolz und stark, An Leib und Scel' wallllrenhast. Die beiden Schwestern, treu gesellt, Trotz bieten sie der ganzen Welt! Mit blankem Schild und scharfem Schwert, Wie sind so herrlich sie bewehrt. Laßt jubelnd uns die Becher heben: Die beiden Schwestern sollen leben, . Die Schwestern, denen keine gleich, Hoch Deutschland und hoch Oesterreich! . 3.1, (r! Iirnlidie, fiinnl'ülldibde tmti liofli'l. (tdiiiPi- (Vm-iil (tnrniiit niij. ii.-u id'lcit ndiHMct ,,;whiTii hc Mihi.u ,Vtlifi!iMiti'rlö. weilte I,,,ai im 'irniiiii'ii ,j!0t. 11 i, nlj ein Ä,,er 'j)nil mir uiil d'i, r aiiiti)i' rrinilri', lial.l l.uihiWii'r tuiiuv iillrii in (r(i !i,!l!ki ber uüi.1)i'ii uniie (iiini trijche, tuOliiiücii Hi,ch br driittchrii ?i,ie5 ücrwrYIe, Wit lafin! ist nrntic eAiillllfllcr liiil Sichler, hiille in fhruiiiU'iiN'r ÜMitrilletium üci iiIelieiii iinlU'Uwicii Vliiin!) ist mir nicht tii.-iu fvliiii.Tj liiti bitsr wir lii!iiir biibnitiiliriibrit ?;crl- fiiiiiifipnifi 11. bie biuiiiili iiuub bie ie Initinilc dciich lllc,cichilchc -zittflf gingen, Siiä cbirfit Ijnlle pltu'ii folefie Eiubniis nitf nilch strmmtt, i,b ich hullo eJ l ult gelcscii, be.j ich H (lio(illii) i,n,enbig irofitc. fliefir eil fiit i!ior.tclj,iliil)nii6iMt war ber fluncipn, ulc riur ,, fcell in iViifffH gegen ..bir lu'itifti Zchweilnii" iiiiiltsliib, iniö hieic i riiiircndkr iiibeliiiiaciilrcue sich ciitbcrretftcR uub beiiiselic ?ic6( outfieillcrt. tn fielen mir die IielcUt'iifitnii &'orte rtrlit üubii'9 ein, 1111b bu iitt bu Wrbiifit iiirivub tinbcit ronnre, ta bubc ich eo ans brrn Wrbiiititiii itifbcrnefiitirfteii, biet Ist Pf! VJIHt ei bicleu Xnnfriibrn bielfllie (iiaiiiffiina, birldbr rbie bcitciliinbllcbe lstlicrui'0 Uviibreri luir mir, M. Halperson. behrung fühlt. Um nun die Entbehrung wenigstens der Menge nach zu erleichtern, bedient man sich gewisser Nährpräparate, die relativ wenig Mehl enthalten. Wer sich, der sogenannten Diabetikerpräparate ohne Wahl und Berechnung bedient, wird stets gegen feine Gesundheit erlblich sün digen, und nur bei Einsetzung des aus gerechneten Zuckcrwcrthes in die Tage rechnung werden die Ersatzpräparate ihren Zweck wirklich erfüllen. Einige Tagcsspeiscnfolgcn, die nur er laubte Speisen enthalten, seien hier ange fllbrk: 1. Frühstück: Zwei weiche Eier, Kaffee mit Rahm, Mandclbrödchen. Mit tag: Fleischbrühe mit Spargel. Zander mit Blumenkohl, Rinderfilet mit Salat, Käse und Butter. Abend: Ungarnirtes Scknitzel, Salat von grünen Bohnen, Käse und Butter. 2. Frühstück: Zwei weiche Eier, Kaffee mit Rahm, Waffeln. Mittag: Tomatcnsuppe, Kalbfleischragout, Gänse braten mit Rothkohl, Weingclee, Knack mandeln. Nachmittag: Kasfee mit Nahm, Waffeln. Abend: Schmor braten mit saurer Sahne. Gurkensalat, Käse und, Butter. 3. F r U h st ü ck : Schinken, Kaffee mit Rahm. Mandelbrot. Mittag: Sauer ampfersuppe, Schellfisch mit .Senfbutter, Eisbein mit Sauerkohl. Käse und Butter. Nachmittag: Kaffee mit Nahm. Was sein. Abend: Rühreier mit Speck, Auf schnitt. Kopfsalat. Käse und Butter. Die vom Arzk verordnete Menge von zuckerhaltiger Kost (die sogenannte Koh lenhydratation) ist auf die einzelnen Mahlzeiten möglichst gleichmäßig zu der theilen. Wenn man den Kohlenhydrat geholt der gebräuchlichen Nahrungsmittel kennt, läßt sich die Diät überaus abwcchs lungsreich gestalten. Etivas Rechenkunst gehört freilich dazu, doch mit einiger Uebung geivinnt man bald eine solche Sicherheit, daß . den ärztlichen Vorschrift ten mühelos entsprochen werden kann. I einer Anstalt sllr Zuckerkranke werden je dein Patienten nach der täglichen Vcrord nung die verbotenen Früchte" zugewogen. Nach 8 bis 14 Tagen haben die meisten sich eine umfangreiche' Kenntnis der Pro zent- und Gcwichtsvcrhältnisse angeeignet. Die Küche des Zuckerkranken vermeidet am ' beste die Verwendung von Mehl, Zucker und Milch vollständig, zum Bilden von Saucen und als Zusatz zu Gemüsen nimmt man Eigelb, süßen und saur.ri Rahm. Mandelbrob: Pfd. geschälte, süße Mandeln werden zu Mehl verrieben. Das Mandelmchl bringt man in ein Lei nensäckchen und läßt es eine Viertelstunde in kochendem Wasser, dem ein wenig Essig zugesetzt wird, liegen. Dann werden dft Masse unter kräftigem Rühren zwei Eier und 23 Unzen Butter zugesetzt. Weiter hin fügt man noch drei Eidotter, etwas Salz und das zu Schnee geschlagene Ei weiß der letzten Eier hinzu und bringt alles in eine gut mit Butter gestrichene Form. ., (Man kann auch kleine Brödchen in besonderen Förmchen herstellen.) Back zeit bei gelindem Feuer eine Stunde. R a h m w a f f e l n. 3& Unzen Butter und Quart Rahm werden zum Kochen gebracht und auf dem Feuer mit 3 Unzen Alcuronat abgerührt. Nun rührt man 5 Eidotter und den Schnee von 5 Eiwcißcn darunter und fügt ein wenig Ciironensast und Saccharin hinzu. Mit dem Waffel eisen formt man die Masse und bäckt die Stücke in der Pfanne hellbraun. Einem. Liebhaber von süßem Nachtisch kann man ' wohlschmeckende Cremes be reiten. Ein Rezept führe ich als Beispiel an. W e i n g e l e e. Eine Flasche Mosel lvein wird mit Citronenschale, dem Saft einer Citrone und Saccharin aufgekocht. Man löst sechs Blatt rothe Gelatine, gießt sie zu dem Wein und läßt die Mischung auf Eis erstarren. Das Gelee wird mit ungezuckertcr Schlagfahne angerichtet. Ich mache den Leserkreis noch auf die besonders hervorgehobenen Stellen auf merksam; eö kann Niemand sich einfallen lassen, eine Sclbstkur oder Selbstregelung der Diät vorzunehmen; alles Vorstehende darf nur als Mithülfe und Erleichterung für den Haushalt angesehen werden. Ich mache noch darauf aufmerksam, daß der Verfasser obiger Abhandlung unter seinem Namen und Wohnort auch ein Kochbuch herausgegeben hat, das von dort bezogen werden kann. Ein weiteres Kochbuch ist das von T. von Winkler herausgegebene; Verlag von I. F. Bergmann, Wiesbaden. Sodann weise ich die Leser auf unse ren Anzeigentheil hin, wo sie Heilmittel und Diätpräparate, wie Glutenbrod, Nuß und Mandelgebäck usw., für dieses Leiden gelegentlich angezeigt finden. Glutenmehl führen die Grocery-Abkheilungcn unserer großen WaarenhLuscr. Rezepte für Glu tengcbäck besitze ich. F r a u n n a. Die heilige Frau". Aus Lätzen in Ostpreußen wird der National-Zciiung geschrieben: In diesen ernsten Tagen, die fast nichts als grauen volle Wirklichkeit bergen, scheint alle Ro mantik verloren gegangen zu sein. Die Häuser sind zerstört, die Gärten verwil dert, so daß die letzten Rosen des Herbstes und die Astern unbeachtet unter Laub und Gerank ihre Blüthen entfalten. Wie fett sain muthet es da an, wenn in diesem Elend ein Wesen geheimnisvoll eine fegen bringende Thätigkeit entfaltet, so daß sich im Nu um sie ein Legendenkreis bildet. Die heilige Frau" ist nicht nur in allen Soldatenlagcrn Ostpreußens, sondern auch bei der dortigen Bevölkerung bekannt. Das heißt, man hat von ihr gehört, einige haben sie gesehen und viele haben etwas von ihr erhalten. Sie soll schlank sein und einen silbergrauen Schleier tragen. Sie erscheint plötzlich, diesmal in der Ge gend von Lyck, mit einem schwerbepackten Auto, theilt unter die Soldaten selbst aber ohne den Schleier zu lüften aller lei Sachen wie Chokolade, Cigarettcn, getrocknete Früchte, Wäsche aus. der schwindet und erscheint das nächste Mal in Gumbinnen, um die Soldaten zu be glücken. Man erzählt sich von ihr man cherlei, dabei kennt sie keiner. Etliche be Häupten, sie sei die Gattin eines Guts besitzcrs aus Ostpreußen, andere wieder wollen wissen, daß sie die Frau eines ge fallencn Offiziers sei, und wieder andere wollen gehört haben, daß sie den höchsten Kreisen angehöre. Kurz und gut, keiner,! iveig eiwas eiimmres von rar. sjapcr nennt man sie die heilige Frau" oder auch die Soldatentgnte". Natürlich ist eS der größte Wunsch der Soldaten, daß die heilige Frau" einmal erscheine. Wenn Kameraden aus den verschiedensten Ge genden zusammenkommen, fo sind sie er staunt darüber, daß sie fast überall ge Wesen ist. Hören sie dann plötzlich,' daß sie der nächsten Umgebung einen Besuch abgestattet hat. so fragen sie sich: Wird sie auch zu uns kommen?" Aber sie kommt sicher nicht. Denn eines TageZ, wenn man sie nicht erwartet, ist sie da. Das ist eine Freude für unsere Vaterlandsver iheidiger, wenn es dann heißt: die Sol daientanie" ist der gewesen. Genau so. als wenn den Kindern zu Weihnachten zugerufen wird: der Weihnachtsmann ist dagewesen. Einmal hat auch die .hei lige Frau" einem Soldatenbegräbnis bei gewohnt. Ein Landwehrmann, ein st preußisches Kind, war in den Kämpfen bei Lyck verwundet worden und im La zarctt gestorben. Außer Kameraden war sonst kein Mensch zugegen. Nur' die .hei lige Frau", die den Verwundeten im La zarett besucht hatte, erschien und legte einen Kranz aus Heidekraut und Rosen auf das Grab. Später ist sie bei den Hinterbliebenen dieses Todten erschienen, in.einem Dorfe bei Tapiau. Aas jeköstlüchttge AkLion. Ueber, die Rolle Englands im europäi sehen Kriege schreibt der holländische In rist Professor Kernkamp in den "Zciifra gen" (Vragen des Tijds"): .Hätte Groß, briiannien an Deutschland nur deshalb den Krieg erklärt, weil es die belgische Neutralität schützen wollte, so würde es uneingeschränktes Lob verdienen. Trotz' aller Versicherungen können wir ober Eng land dieses Argument nicht glauben; wie denken an das tragische Geschick dcö Transvaals und des Oranjefreisiaatcs, wobei es sich erwiesen hat. daß die Eng ländcr ausschließlich auf ihre Interesse bedacht sind. Ideale Beweggründe kön nen wir dem eigensüchtigen Jnselvolke nicht zubilligen. Ein Beispiel aus jüngster Zeit 'bildet die irische Frage. Noch deutlicher tritt die rücksichtslose Handlungsweise Englands in der südafrikanischen Kolonialpolitik in die Erscheinung. Im Jahre 1852 sprach Großbritannien die Unabhängigkeit des Transvaals zum ersten Male aus, 1877 anncktirie es das Land. 1881 gab es dem unterdrückten Transvaal die Unabhängig keit theilweise wieder, doch im Friedens vertrage hob es viele Zugeständnisse auf. Nach dem Kriege von 1899 fand die zweite Annexion statt, der im Iah 1906 tb Art Selbstverwaltung folgte. Der wirk liche Herr in diesen Gebieten ist aber Eng land. Heute kämpft Albion um die Aus breitung seiner Machtsphäre und um die Herabdrückung des deutschen Einflusses. Es denkt nicht im mindesten daran, einen anderen Staat zu vertheidigen." AuS Paris wird über Genf gemel bei: Die Pariser Blätter machen Propa ganda dafür. Beethoven als Belgier z erklären, dessen Genie Deutschland in schamloser Weise ausbeule und annektier. (!) .Figaro" versteigt sich zu der Behaup tung, Beethoven verkörpere & inste Form französischen Geitics,