" AiinituinifftiuifiiittJtnitiiitutiiiiiifüiuuiniu nnttttiiikttlMkttttttiilttZlttttillttilttüZNttZMn:, 1 ssördert die deutsche Sache durch die Verbreitung deS ein zigen deutschen TageblatteZ. der TiMe Omaha Trlböne 1 "iiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiinmiiiiiittiiiiiiii n - Teutsche in S.braska! Verbreitet Euer emziM 1 Takkblatt, die - Tägliche OmhTrlbSe 7ili,liiiliiii,i,i,iiiiiiiilii7, m 6KT 32.0as)rflang Smalja. eör.. Akillmoch. 10. Dsjcrnücr 1914, 8 Seiten. Uo. 211 F "'fo f d Tfpr ' i fii) j i (y 1 yJv fzj O tT fli lTiDfiJ Cj'iU'v wlvi fTIrlf vlUvv I iffX AA M A y :uint A A A -A. Ärn JL A unu i Dic Nattctt (jnBcu isjvc Löcher verlassen" und großen Schaden in Searborough Sartlepool nndWhitul) angerichtet! Heftige Gefechte in der Nordsee sollen im Gange sein! London, 16. Dez. Heute zu früh Morgenstunde raste ein deut, sches Wcfdiiuodcr durch die Fluthen der Nordsee dahin und bombardirte die engllsäM Hafenstädte Scar borough und Hartlepliol während englische Kriegöschifse, welche die I)ei mischen Gewässer cibpatrmiillirten, ,nit anderen deutschen Schissen ver schiedenerorts im Gefecht lagen. Vier Kreuzer nahmen an der Beschießung von Scarborongh Theil; selbige Stadt ist einer der schönsten und her vorrageiidsten Badeorte England's. Die Höhe des angerichteten Sach fchadcns ist noch nicht erhältlich. Ticser Streifzug deutscher Schisse auf d' englische üsle zählt zu den der jemals von den Deut faV uiiternommeu worden ist. Denn um die englische Küste zu erreichen, uzuf-.ten sich die delitschen Schisse durch in weitverzweigtes englisches Minenfeld schlängcln und zu gleicher Zeit der Wachsamkeit der britischen Schiffe, welche in ungeheurer X'ln zahl die englische .Uiistc abpatrouilli rii, entgehe. Tasz ihnen das ge Zungen, spricht Bände von dem Wa ' gemuth der deutschen Blaujacken. , Tic englische Admiralität hat über die Affaire folgenden Bericht heraus gegeben: Wichtige Bewegungen der deutschen Flotte machten sich heute früh in der Nordsee geltend. Tcar borough und Hartlepool sind be schössen worden, und unsere lotille ist an bcrschicdeueil Punkten mit feindlichen Schissen zusarninengesto ßen. Tic Lage der Tinge ist in der Entwicklung begriffen." Streifzug war erwartet. Tie in knappen Worten erfolgte Ankündigung der britischen Admira lität über diesen kühnen Streifzug Hitchcock uud Brhaa. Schakamtösckrctär will zwischen bei den vermitteln. , Washington. T. (f., 10. Tez. .ckayamtssekretär McAdoo erklärte .heute unserem Senator Hitchcock, daß 'er versuchen lvürde, von Staatsse kretär Bnan entweder eine bestimm te Zusage oder Ablehnung des Vor schlages von Senator Hitchcock über iie Ttcllenbesevung in Nebraska zu erlangen. Tieie Erklärung gab Mc Adoo ab, als Hitchcock ihn aussuchte, um mit ihm die Forderung Roß Hommondö. ihn entweder wieder als Steuereinnehmer einzusetzen oder aber ihm Entlastung zu ertheilen, zu besprechen. Äor der Wahl schlug Hitchcock dem Staatssekretär Brnni, vor. das; letzterer den Stenereinueh. wer nominircn solle, wen er sich der Ernennung von Chris. Grucn thcr aus Eolnmbus zum Bundes, umrscholl nicht widersetzen wolle, doch ertheilte Traubensask Billy" gar kei e Antwort hierauf. Auch jetzt be stand Senator Hitchcock wieder auf Gruenthers Ernennttug und Mc "ldoo versprach ihm. auch hierüber Äryan zur Entscheidung zu dringen. Taraufhin bot Hitchcock nochmals an, Bryan einen Theil der Kontrolle über die Ernennungen m Nebraska zu überlassen, drohte jedoch, daß er, wcim der Staatssekretär sejne Zu stinnnung verweigere, eine andere Ernennung für den Posten des Steuereinnehmers befürworten wer de. Bryan hat Bürgermeister Tahl mann für den Posten in Aussicht ge riommen und ist es, wenn er jetzt des Senators Vorschlag annimmt, möglich, . daß die Ernennungen der Herren Gnienther und Dahlmann zu gleichet' it dein Senat ringe reicht werd ; Slbcnnir,' Me TägNche Tribüne. j 1 v . a ix . j. vi - cn . n ' &4.UU paa 0;' uraz vie ,ui, , Ha IA . deS deutschen Geschwaders mag bc deuten, daß dieselbe 'ein derartiges Unterfangen von Stiel aus gegen die englische Flotte erwartet hatte. Tcr Hinweis auf die deutschen wich tigen Bewegungen" zeigt offenbar an, das; die beiden englischen See städte bon einem starken Geschwader angegriffen worden sind. Schon einmal vorher unternahm ein deut sches Kriegsschiff eine ähnliche ge fahrvolle Fahrt und beschosz eine englische .siüstensiadt: jene That aber steht in gar keinem Verhältniß zu dem heutigen Unternehmen eines deutschen ttcschivadcrs, dessen Opera tioncn ein so großes Feld einschlie ßen. Möglich ist, daß sich aus diesem Strei'zug eine große Seeschlacht cnt wickelt. Scarborough ist einer der berührn testen Badeorte Englands und liegt 37 Meilen nördlich von Bork. Hartlepool ist 19 Meilen südöstlich von Turham gelegen und liegt ans der Südseite eines weit ins Meer hineinragenden Vorgebirges, hat große Tockanlagcn und ist als See stadt von Bedeutung., Auch WhitbY beschossen. Whitbh. Eugl., 16. Tcz. Zwei deutsche Kreuzer erschienen heute (hiiC il St. tt t.S nf'A ? 11 rtlnw iiu; uii i'tv tuiu L.ii' l'uuu aus einer Entfernung von 3 Meilen ein heftiges Feuer auf die Stadt. Whitbn Abbcy uurdc von mehreren wiaioiie gcirofscn 1010 rt ganzticy zerstört. Bevölkerung Scarborongh'S flieht. Kaunl war das erste Geschoß in die Stadt Scarborough gefallen, als !uj uii- rnujts schlimmes ahnenden Bevölkerung ein panischer Schrecken Hitchcoik's Neutralitats'Vorlage. Abgeschwenkte Friedensapostel Ueber raschnng für Senator aus Nebraska. Washington, D. C.. 1. Tez. Heute fand in dem Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten eine Porberathung des von unserem Se nator Hitchcock vorgelegten Gesetze entwnrfes. tuonach die Ausfuhr von Waffen. Munition usw. an zur Zeit kriegführende Mächte unterbunden werden soll, statt. Gleichzeitig stand auch der Borschlag Senator Work's zur Vorbesprechung, der auch die Ausfuhr von Lebenönütteln. Klei, dung um', verbieten will. Bezüglich der Ansichten der Kongreßmitglieder erklärte ' Senator Hitchcock folge, des: Voll Uebcrraschung muß ich sehen, daß viele Kongreßmitglieder, die sich'ftets als Friedensapostel rnis spielten, eine Gesetzgebung nicht be günstigen, die den Krieg in Europa zu cineiil schnelleren Ende bringen würde. Ich habe mit vielen der selben gesprochen von denen so gar einige feit Jahren für Welt, frieden eintraten und sie erklar tcn mir nrnd heraus, daß sie zu jetziger Zeit nicht für ein solches Ge setz eintreten könnten, da es eine Be nachteilig einiger jtzt im Kriege befindlichen Nationen sein würde. Nehmt diese früheren Friedensapostel und' fügt sie den von den Interessen der Waffcnfabriken usw. Beeinfluß, ten hinzu, so' entsteht das Resultat, daß die Vorlage großen Schwierig keiten entgegensieht!" Mitglieder des Kongresses sind ferner ersucht, dafür zu wirken, daß die Ausfulir von DumdumGcfchos. seu verboten wird. Gestern Abend hielt Frau Jo seph tfdS im Eountygcbaude cm Vortrag über Eiuzelbesteuerung, dr großen Beifall , bet. der zahlrcicht u!Merchast suno. A u dk m P t J a A i?A a x. tueinnep ,fftL W'Vi. st liciiftuMe! bemächtigte. Alles eilte zu dem Bahnhof, um sich durch schleunige Flucht in Sicherheit zu bringen. Die Geschosse sieleit hageldicht uin die Persouenzügc. Tcr am Bahnhof an gerichtete Schaden ist erheblich. Tie deutscheu Schisse hatten sich schnell eingeschossen und Geschosse sausten in ollen Theilen der Stadt hernieder. Tie in Hufs eingetrossencu Flücht, linge glaubten anfänglich nicht an dcrs, als daß es sich um eincSchieß Übung britischer Schisse handle, als sie aber merkten, daß sie es mit feindlichen Schiffen zu thun hatten, brachten sie sich auf diese odcr die andere Weife in Sicherheit.' Ter an den Gebäuden Scarborough's angc. richtete Schaden ist enorm. , Tie Verluste. , Hull, England. '1. Tez. Es heißt, daß neun Personen bei der Beschießung Hartlcpool's umkamen und viele verlebt wurden. Tie Be schicßung dauerte etwa 25 Minuten. Mau nimmt an. daß von zwei bis sechs deutsche Kreuzer an der Be schicßung, . tbeilnahmen: dieselben aber waren so weil von der Küste entfernt, daß deren Anzahl nicht mit Bestimmtheit angegeben werden kann. Tie Forts des Tees Flusses crwi dcrten daZ Feuer der deutschen Kriegsschiffe, Tprengskücke der deut schen Geschosse fand man in allen Theilen der Stadt. Eines der Ge schösse traf den riesigen Gasbehälter, infolge dessen derselbe crplodirte und eine Feliersbrunst verursachte. In Scarborough wurden unter anderen Gebäuden drei Kirchen zer stört. Tic Teutschen bcwersiclligten die Ueberfahrt bei dichtem Nebel. Starker Grenzschnd. Weitere Truppen an die mexikani schc Grenze. Washington. D. C.. 16. Dez. Tret weitere Infanterie.Rcgimentcr und drei weitere Batterien Feldar tillerie sind bereits auf dem Wege nach der mexikanischen Grenze und werden baldigst in Naco. Ariz.. er. wartet. Armcebeamte erklärten heu te. daß die Mcrikaner nicht eher an den ernsten Äöillen der Vereinigten Staaten glauben würden .als bis amerikanische Granaten auf n,erika nischem Boden platzen würden. Fcr er wurde erklärt, daß, wenn das ment'anijchc Feuer über die Grenze nicht ende, die Vundeötruppen es erwidern sollen und daß General Bliß über genug Truppen verfüge, um mit Nachdruck vorzugehen. Japanische Greuel. Berlin, 16. Tez. Schrecklich haben die Japaner nach der Ein nähme deö deutschen Bollwerkes Tsinatau im Fernen Osteil aeliauit. In einer Stockholmer Zeitung ist soeben ein Brief eines ichwedischen Missionärs aus Schantung crschie nen. In dem Schreiben wird, wie am Sonntag in Berlin amtlich be kannt gegeben wurde, dargethan, daß die Japaner nach der Einnah me von Tsingtan sich , der Plündc rung Hingaben und Mädchen und Frauen schändeten. ' Ter Missionär erklärt, derartige Verbündete seien eine Schmach für England. s Hilfsfond. u Wir müssen eine kleine Korrektur niachen m umerem gestrigen Bericht über den Hilfsfond., Nicht $3 find von der von Herrn Carl Gloe ar rangirten Sängerrunde eiubezahlt worden, sondern ein 'Dollar mehr, im Ganzen $0.00. Alliirtk prahlcn mit (Dpsiiic! Sie ivollk überall und nirgends bedentende Erfolge errungen habe. London. 16. Tez. Es hat den Anschein, daß die lange erwartete Offensive der Allürte in Weflslan. dern jetzt thatjäck'lich in der Eiitwick. lung begrisfen ist.' Falls man den ofjizicllcn französischen Berichten Glauben sckenken dorf ja. aber man darf dies eben nicht, in der Haupt fache find sie erlogen), dann lmbcil die Franzosen, Brite und Belgier bedeutend an Terrain gewonnen. Ter Zweck dieser Offensive ist. die Tcutichcn aus Belgien und Nord srankreich zu vertreibe. Tieser Of fensive Plan ist von dem tcncralis siums Joffre und dessen Stab fein ausgearbeitet worden (und noch fei er wird er zu Sliande werden): die Operationen, wriche man erst zu Beginn des Frühjahrs unternehmen wollte, sind schon jetzt in der Ent Wickelung. Hiesigem Militärkritiker sind der Ansicht, daß die Truppen deS Kaisers dieser Offensive der AI liirten nicht Stand halten werden ,und sich auf ihre zweite Vertheidi lgungsliklie zurückziehe werden. -Schon innerhalb dr$ Wochen werden die Teutschen bis ctzif Eourtnai zu rückgeworsen werden: (Bis jetzt ha den sich die britischen Militärki'iti ker in allen ihren Belianptungen gründlich verrechnet, und vir wer den es erleben, daß sie sich auch diesmal auf dem Holzwege befiu den.) Tas offizielle Londoner Jnforma tionsbureau beschreibt die i.'age auf dem Kriegsschauplatz , wie folgt: Nach einer Periode verhältnißmäßi ger Ruhe habm die Alliirten plötz lich auf der auzen 'inic in Frank reich und Wcstflandern losgeschla gen. Auf der Äuie von Hollebeke bis Wyteschätc wurde ei Massen angriff auf die feindlichen Stcllikii gen unternommeufmehrerd-Schützengräben wurden , erstürmt und mehrere Gefangene gemacht (viele können eS nicht fein, denn sonst hat ten die Großmäuler die- bestimmte Zahl angegeben). Von der See bis zu den Vogefcn haben die Alliirten durch leichte Angriffe die Stärke des Feindes in Erfahrung gebracht, und Generalissimus Joffre weiß jetzt ganz genau, wo er die Teutschen mit Erfolg anzugreifen hat. Die Truppenführer der Alliirten sind der festen Ueberzeugung, daß infolge der gegenwärtig angewen dctrn Strategie Belgien bis zum Frühjahr von den Feinden gesäubert sein wird, oder aber die Tcntscheii werden gezwungen sein, einen so gro ßen Theil ihrer Armeen vom öslli chen Kriegsschauplatz nach dem West lichen flii werfen, daß es den Russen leicht sein wird, in Teutschland ein zunicken. (Die Botschaft hör ich. Wohl, jedoch mir fehlt der Glaube, und angesichts der kolossalen Hiebe. welche die Moskowiter vo den , Teutschen und Russen erhalten ha bcn. ilt dieses ein Ting der Un Möglichkeit.) Auch sind die. Stratc gen der Alliirten der Ansicht, daß die Tauer des Krieges durch die Osfen five der Verbündeten mindestens um drei Monate verkürzt wird, wenn nicht unvorhergesehene Tinge eintre ten (ja, wenn das Wörtchen Wenn" nicht wär!) Offizieller deutscher Bericht. Berlin, über London, 16. Dez. Tie Berichte über einen allgemeinen. Vormarsch der Alliirten in Flau der, welcher de Beginn einer Wie dereroberung Belgiens anzeigt und die wahrscheinlich in London erdacht und in der Presse neutraler Länder weiter verbreitet wurden, beruhen nicht auf Wahrheit, wie nicht nur deutsche, sondern auch französische offizielle Betamitmachungen über die Vorgänge der letzten Tage be weisen. ' ) Tie Franzosen unternahmen ge stern auf mehrere unserer Stell gen fruchtlose Angriffe: südöstlich und nordöstlich von ?Wern wurden sie mit schweren Verlusten zuriickge schlagen. Ein feindlicher Angriff nordöstlich von Suippes wurde abge schlageil. desgleichen ein solcher nörd lich von Verdun. Der Feind erlitt viele Todte und Verwundete. der Nachbarschaft von Ailly ützd Apremont, südlich von St. Mi hi'l, versuchten die Franzosen, im Wre Stellungen zu nehmen. Viermal ürmten ste: ihre Bemühungen aber :wm vergeblich : alle Angriffe wur en blutig abgeicklagen: die Verluste! es Feindes waren groß. Ein er neuter feindlicher NarÄiQcich von. Flire,, ans, nordöstlich von Toul, wurde von umeren Truppen zum Halten gebracht und der Feind ivuc de schließlich gezwungen, sich zurück zuziehen. ,it den Vogesen dauern die Käm pse fort. Wir machten MX) Gesa. gee und habe wieder die Ortschaft Steinbnch. westlich von Seuneheim. besetzt." Berliner Nachrichten. Berlin. 16. Tez. Fuukenbericht.) Tas offizielle PrcßBureau hat gestern Abend unter anderen folgen de Nachrichten veröfsentlicht: Tie englische Marinezeitschrift Nautilus" berichtet, daß der ehe. malige erste Seclord Prinz Louis von Batteilberg den Plan gefaßt hatte, die deutsch Flotte in der Nacht vom 1. auf 2. August in nor wegi schen Gewässern abzuschneiden: das Zögern des britischen Kabinetts aber Hatte den Plan, vereitelt. Zwei amerikanische, mit Getreide beladene Tampfer, welches für ita lienische Großkaufleute bestimmt war, wurden von englischen Kriegs schissen gekapert und nach Gibraltar , geschleppt (iind die Vereinigten Staaten sagen Ja und Amen da zitV). Tie Goldreserve der Reichsbank betrug zu Beginn dieser Woche $501,750,000; gegen dieselbe Zeit. Periode der vorige Woche ist dieses ei Mehrbetrag von 6,750,000. Tie türkische Regierung meldet, daß die Vorhut des Tenuisi Stam mes (in Nordafrika ansässige Mu selmanner) an der ägyptischen Gren ze eingetrossen sind. Neuer feindlicher Fliegerbesuch. Benin, über onoon, 14. Tez. Tie Leitung am Mittag" meldet, daß wieder feindliche Flieger' über die badische Stadt Freiburg i. B. ge flogen seien und Bomben herabge werfen hätten: als Zeitpunkt wird Sonntag, 13. Tez., 3 Uhr Nachmit tags, angegeben. Eine Bombe traf ein Haus und richtete beträchtlichen Schaden an; zwei andere fielen im Colunibiapark unter einer Schaar Spaziergänger nieder, und zwei Mädchen wurden verletzt. - l'8ubo& in Finsternis; gehüllt. London. 16. Tez. Im Auftra ge deö Sekretärs sür Heiimvesei: machte das offizielle Preßvureau. ge ftern eine revidirte Verordnung de tresfs Erleuchtung der Stadt Lon don bekannt. Hiernach dürfen die Schaufenster der Geschäftslädeu, so !wie die Frantthüren nicht erleuchtet werden, fuhrwerken ist es untersagt, brennende Lainpen zu führen, über Haupt foll alle künstliche Beleuchtung vermieden werden. Für mo Geschäftshäuser, die be reits . begonnen, ihre Schaufenster für die Weihnachtszeit zu erhellen, ist dies eine große Einbuße. Italien spürt den Krieg. Rom, 16. Tez. I verschiede nen Städte Italiens fanden ge stern große Massenversammlungen statt, in welchen die Aufmerksamkeit der Regierung auf die wachsende Arbeitslosigkeit und die Theuerung der Lebensmittel gelenkt wird. In den gefaßten Beschlüssen wird die Regierung ersucht, Hilssmaßregeln zu ergreifen und öffentliche Arbei ten i Angriff zu nehmen, bei wel chen viele Leute beschäftigt werden können. Auch wurden Telegaten er namit. welche sich mit dem Kabinet in Eiiivernehmen setzen sollen. Soll konfiszirt werden. Breslau, 16. Tez. Tie Bres lauer Zeitung fordert die Beschlag ahme des Fürstenthuins Sagan, das auf den Namen des Prinzen Howard von Saga steht, des Sah nes des Herzogs und der Herzogin von Tallyrand. letztere ist dio frii here Anna Gould 'von New Aork, Die Beschlagnahme wird als Vergel iung sür die Beschlagnahme deut scheii Eigenthums in Frankreich' ge fordert. Tas Fürstenthnm umfaßt ein stattliches Schloß und 21 Güter mit zusammen 60,000 Hektar . Land. Treiköiiig'Zusanimenkunt. Kopenhagen. 1!. Tez. Aus Einladung des Königs Gustaf von Schweden werden die Könige Hao kon von Norwegen und Frederik von Dänemark ihn nächsten Freitag und Samstag in Malinö besuchen. Die drei Könige werden von ihren aus wärtigen Ministern und Sekretären begleitet sein iind Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse erörtern die aus dem Krieg entstanden sind. London, 16. Tez.' Eine Petro grader Depesche der Daily News" behauptet, daß die systematischen Versuche Deutschlands, Schweden ins deutsche Lagr zu ziehen, das -Stock holmer 'Kabinet veranlaßt, hätten, mit Dänemark und Norwegen über eine gemeinsame Formel zur Sick?er Iiellung vm Mttj4iiiUit zu be. rathen , , :, . Große Erfolge der Oesterrcillier! Treiben im westlichen Galizicn die Nüssen mit schilleren Bcrlnstcn ött Meilen zimirk. Teutsche ziehen sich nördlich von Warschau russischer Uebermacht zurück. Berlin, über London. 16. Te:. Das deutsche Armeekorps, welches von Norden her über Mlawa liilö Cic ckanoiv gegeil Warschau vordrang, bat seine alten Positionen wieder einnehmen müssen, da die Ueber macht der Russen zu .roß war, um mit Erfolg gegeil sie den Kampf be stehen zu können. Sonst ist von Nordpoleil nichts von Bedeutung zu melden. Ungünstige Witterung be einflußt unsere Operationen? auch an oer wenze Vtpreukens hat Um kein Ereigniß zugetragen. Petrograd, 16. Tez. Ueber die Kämpfen nördlich der Weichsel meldet das russische Kriegsamt Folgende?: Tie russischen Truppen nördlich der Weichsel haben große Erfolge aufzu weisen: es ist ihnen gelungen, den deutscheil Pormarsch von Mlawa aus vollständig zum Stillstand zu brin gen. Tie Absicht der Teutschen war, von Nordostcn gegen Warschau vor zubringen und Przasnysz zu umge hen, was nicht gelang, und der Feind befindet sich jetzt im vollen Rückzüge. In der Gegend ivon'Mla wa und Przasnysz wurden Städte mid Ortschaften infolge des Artille riekampses zerstört, und unter den Einwohnern herrscht großes Elend. -Wien. 16. Dez., über London. Tas öslerreich.ungarische Kriegsanlt hat in einem gestern herausgegebe neu Belicht -zugegeben; daß sich die Oesterreicher aus Belgrad vorläufig zurückgezogen haben. I dein Be richt heißt es: Auf dem südlichen Kriegstheater zog sich unser rechter Flügel zurück, wodurch eine Acnde ruiig der Schlachtfront nöthig wurde. Unsere Truppen haben aus diesem Grimdc Belgrad ohne Kampf aufgc geben. Sie haben eine große Anzahl schwerer Gefechte bestanden, aber der Geist unter denselben ist vorzüglich. Tie serbischen Siegesberichte aber sind i jedem Falle übertrieben. In den Karpathen dringen uuse re siegreichenTruppen wieder in Ga lizien ein und treiben die Russen Pariser Zeppelinfurcht. Paris, 13. Tez. Alle Straßen laterüen der Stadt wurden um Mit iernacht ausgelöscht, weil man hörte, daß zwei Zeppelinluftschisfe zu Anliens gesichtet worden seien und sich auf Paris zu bewegten. Kanzlers Sohn gefangen? Paris, 16. Tez. Hier einge troffene Berichte sagen, daß der Sohn des Reichskanzlers von Beth manN'Hollweg verivundet und von den Russen gefangen sei. (Anschei nend nicht wahr.) Fiir Frankreichs Kriegsnothleidende. Paris, 16. Dez. DaS Kabinett hat beschlossen, das Parlament um eine Bewilligung von .$60,000,000 zu ersuchen, welche Summe der Be völkerung jenes Landestheiles zu gute kommen soll, welcher von den Deutscheil besetzt, aber wieder aufge geben wurde, jener Region ausgebrochen. Unter den Franzosen . ' i t eine ungcrsnotu Seuchen unter belgischen Truppen. Pgris, 16. Tez. Tie hiesige ton angWende Zeitung Figaro" :nel det, daß unter den belgisckzen Trup peu Typhus, Ruhr und Cholera ausgebrochen sei. Die Verlustliste der Belgier beträgt 25,000 Todte. 52,000 Verwundete, 35,000 Kriegs, gefangene in Deutschland und 32, 000 Mann befinden sich in hollandi schen Cernicrungslagern. Derselben - Zeitung zufolge Befin den sich 475,650 unverwnudete. Rus sen in deutscher und östreichischer GefangcnsckMst. Kormoran im sicheren Hafen. Washington, 16. Tez. ÄÄ;2ÄS im Hafen von Guam, einer ameri kanifchen Besitzimg im Pacifte Ozean vor den ihn verfolgenden britischen und japanischen Schiffen Schutz ae fliilden. Er wird abgetakelt und bis jHum Ende des Kriege dort bleiben, vor vor sich her. In Westgalizicit mack,. ten sie über 2000 Gefangene: meh rere russische Angriffe zerschellte,, au unserem vortrefflichen Artillcriefcu er. Tie Garmfoii von Przcmysl machte gestern wieder einen Ausfall machte 700 Gefangene und eroberte 18 Maschinengewehre. Berlin. 16. Tez. (Funkeiiberichtj Major Moralit, Militärkritiker de5 Berliner Tageblatt, verweist auf den Umliand, daß die östercichische Os fensive in Westgalizien eine Folge vollständigen Einvernehmens zwi schen den österreichischen und deut scheu Heerführern auf dem östfidtfit Kriegsschauplatz sei. Die östereichi scheu Erfolge zwischen Krakau und Neu Sandec ist von größter strate gischer Wichtigkeit, denn dadurch ist nicht nur der russische linke Flügel durchbrochen, sondern auch der Ge fahr ausgesetzt, umzingelt und ge fangen genommen zu werden, falls sich die Russell nicht zurückziehen. Wien, über Berlin uud Amster dam, 16. Tez. Nussisckze Streit kräfte, welche Krakau vonl Äidostcn her zu erreichen suchten, wurden von den Österreichern nahezu 50 Mei len zurückgetrieben und bis nach der Ebene von Allenthal verfolgt. Die Ocsterrcichcr machten viele Gesänge ne lmd brachten dem Feind schwere Verluste an Todten uud Verwunde ten bei. , , ,,',', . Die Verfolgung , der Russen in Westgulizien wird weiter fortgesetzt. Sobald der Feldziig in (Galizicn zu Ende ist, wird auch das Vordringen in Serbien wieder aufgenommen, das vorerst eingestellt wurde wegen des Wegziebenö von Truppenmassen Zur Verstärkung der westgalizischen Streitkräfte gegen die Russen. Kein Frieden mit Serben. . . Wien, über London. 16. Tez. -Eine Angabe, daß Hrsterreich-Un kiarn versucht habe, einen Sonder frieden mit Serbien abzuschließen, wird amtlich entschieden in Abrede gestellt. MkAMift zmülkgkmjkjkli! Die Teutschen erobern siebe feind liche Stellungen und fangen 3000 Russen. ' 4 Berlin, 16. Tez. (Fiinkenbmcht.)' Tas 5lriegsa,nt hat heute folgenden Bericht heralisgegcben: Bon Ostpreußen ist nichtsWesentli. ches zu berichten. In Nordpolen ch men unsere Operationen eine vor malen Bcrlauf. Vs ist nnS gclnn gen, sielirn feindliche Stellungen zu uehmcn; wir machten dabei 3000 Gefangene uud eroberten vier Ma fchinengcwrlire. Im südlichen Pole operiren die deutschen und österrei j.:rj. r-....i es.in a. . "i"j- -wc , jajuiiiicr oiuia nie zuiammen. Auf dem westlichen KrlegSschau platz versuchte der Feind über Nieu. Port hinaus einen Borstos; und. tont de durch mehrere britische Kreuzer unterstützt. Tas Feuer dieser Schif. fe war belanglos. Tcr Angriff der Alliirten wurde znm Stehe gebracht, un wir machten 450 Ge iangcne. , ' Zn diele Wcihnachtsgabe! Paris, 16. Tcz. Die Zahl der WeihnachtS und Neujahrspackete für französische Soldaten an der Front schwillt bereits so riesig an, daß die Militärbehörden es nothwendig be &lhnt. &Timt 5.. Ofi v. Sfi ffiliulu,n' juwt eine jiuiig 1111 nun -fer tn,.r,T;.... ... rrr 0. SS.i5S daß sie ihre Gaben auf ein Mindest ,maß eiiischräilken möchten. Offiziere und Mannschaften habe j vollständige BejycmöüMi ... L--. " m- s-M