Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 11, 1914, Image 7
y ?scDM 'WW-'iyl f " j J ' ätorl g WM M - . ' 5 . . Jir f ' k (r 23MttK& Mti'im mftW titilroibM' ClMofit -nt v m w v -sjrrr V7 u v lv vyv V'vvv y V"V v? U V - vw- u v n" h v e &4riyfeQwH i . ' if diliicr ms i f. CfWit und Dumdum. Sie Sjtrlufie n Cffi.iirrftt rsß aber iivrrmkidlich.' i Au dem Feldpostbrief eine deutschen ÄcmrT: Aomaisch Iflimvnl " Uhr. Ueber 40 egliq -Jlilom'tft .zeib 9, bajti bei schlechtem Wet tr. Abend flsgkn 7 Uhr kommen wir fii'i Quartier in einen fleinfit französi s.l'kN Crt. Pin iPett wink! mir ml) langer Zeit. 1a kommt Uhr der Be skkil: 10 Uhr marschirt Alle weiter". Ein laste stürmische 'Jfackit, strömender Regen. In entlohn Ziigen wälzt (i.f) Ö;f Division mit allen Raffen di, Strzße entlang. Am schlimmsten ist die nfan terie dra. Giebt es ein Halt, gleich wirf! sich dir Mannschaft ans di, nasse tfriK. 14 gikbt seine lange Pause. Xet Morgen graut; ei giebt noch einen Kaffee, immer weiter, weiter. Was fällt, bleibt liegen. Zum Glück wird das Vlctter besser. Die Feldküchen haben abgekocht. ISfi giebt schnell etwa zu essen und weiter qeht e, auf den Hölzeiung, de wir jetzt eit dem ZI. im Besijj haben und befestigen. Air kamen am snäten VZackmittag an. Ps galt, zwischen den aufmarschirenden t Armeen ein Loch zu stopfen, durch da j bis Engländer nach Norden konnten. Wir ', kommen gerade rechtzeitig. Nach noth durstiger Befestigung brach die Nacht an; unter einen Strauch habe ich mich gesetzt. Bei kaltem Regen kein besonders behag lichek Quartier. Mit den nassen Füßen, die ich schon gar nicht leiden kann, lotn men allerhand dumme Gedanken iibcr die Schönheit de Weltfrieden. Am nächsten Morgen gab es Abwechslung: Artillerie feuer.-. Den ganzen Morgen lagen wir in einem kleinen Wäldchen mit V0 Mann. . die unseren Abschnitt besetzen sollten, platt auf dem Bauch. Es gab keinen Cchulz außer den Bäumen, und doch erwies sich der Cchutz als nicht schlecht.' Es prasselte nicht übel in den Bäumen, aber auf dem Boden ließ es sich aushalten. Wir hatten 4 Todte und 17 Berwundeie. als auch dieses Intermezzo für uns vorüber war, Seit drei Wochen liegen wir In unserer Zehigen Stellung, rechts und links von uns Arm an Armee. - Tag und Nacht in Spannung, bald hier, bald da ein Kampf. Einmal geht'! früh los am Morgen, dcrnn ein Versuch bei Nacht. Flieger kreuzen bin und her. Maschinengewehr, Ballon X .abwehrlanonen. Leuchtkugeln in. der r Nacht. Scbeinwerfer, brennende Häuser, -ja ganz Ortschaften, bor uns Vr.. zum Theil von uns besetzt, brennend, Krieg bildet in einer Fülle von Variationen, - die zu schildern zu weit fuhren wurde. ES hieß, bis heute sei unser Aufmarsch beendet und auf der ganzen Front würde eS vorgehen. Es scheint aber doch nicht so zu sein. Der Kaiser war gestern in L., " scheinbar Kriegsrath im Obcrkom- mando. Es heißt daher heute, wir mus X sen, da wir im Zentrum liegen, voraus- sichtlich noch in unserer Stellung, bleiben und sie weiter befestigen, bis die Fluge! vorgerückt sind, .lln gegenüber sind nur England und franzosische Artillerie. Lydd!tlJrgnattN ,und Tum-Dum. Die LydditÄranaten sind ekelhaft, färben alles gelb nd stinken. Mir hat auch mal eine mein Mittagbrot verdorben. Unser Ploh hier bekommt pro Tag 20 Stück herüber gesandt. Es muß eine Marine tatterte sein, die weit steht hinter einem Berg, wir wissen noch nicht, von wo der Segen kommt.. ,Tod! haben wir .in den , 3 Wochen durch Lyddit-Granaten st 5 ) Mann. Eine schlug direkt auf unseren Schützengraben. 4 Soldaten lagen begra 1 !en unter einem Erdhaufen? sie wurden alle wieder hervorgezogen, schauten etwas dumm in'l Gelände, waren gelb und grün, aber keiner war nennenswerth ver mundet. Immerhin hat man gern?, sie bleiben etwas weiter ab. Aon den fran zösischkn Gesthossen (auch ine französische Batterie widmet sich uns) explodiren viele nicht. Ich möchte unsere' Stellung nicht gegen deutsche. Haubitzen halten. Nun noch etwas von unserem Leben: Schlecht fing es an' unter einem Strauch im Reg'. Verpflegung faul, nolhdü'rftig Brot. ' lernn ein Lichtblick; etwas Speck, aber nur wenige Tage. Wir fangen an, Höhlen zu bauen. Nur Hell war zu ha den, naß und faul, Bäckereien, Mctzgc reien thun sich auf. Jeden Tag eine Äef- serung. Immer wächst ein, neues -B, dürfiiiS nach Komfort. Messer, T:llcr. Tassen. Gabel. Gläser. Die Entwicklung .Xdom Höhlenmenschen zum Kuliurdandy, vsn den primitivsten Ansängen, bis zur . Vollendung des 20. Jahrhunderts, die die Menschheit in Zeiträumen, um deren Größe sich heute noch, die Gelehrten strei ten, durchgemacht hat. haben wir in 14. t. Tagen schnell nochmals rekapitulirt. Wir ' sieht es jetzt aus in unserer Höhle! Aus dem Dorse Br., das die Einwohner der lassen, wird jeden Tag etwas mehr herbe! geschleppt. Schon haben wir einen-Holz-fnßbodcn heute gcl, it. Wellblcchdach, ein Fenster eingebaut mit Gardine. Tagelang hat man nur an des Lebens äußerste Notbdurft gedacht, jeden Tag aber meldet sich jetzt ein neues Bedürfnis nach Luxus. Man wäscht sich sogar, rasirt wird man, schon zirkulirt eine Nagelsch. Die Ba gage liegt W Kilometer hinter uns. Die Burschen bringen Wäsche zum Wechseln. Ein Luftkopfkissen schickt mir mein Schreiber. Und gar unser Verrathe., Täglich hinter der Front wird frisch ge schlachtet; frisches Fleisch, frische Wurst. ' Junge schickt man uns. Im Lande reist - L'jgunasoffizicr. .Mein Wcinkcl lek zu Hause iu der besten Zeit kielte den Zlergleich nicht su, mit dem Loch l der Prbe, dat wir un für sranzofilen Seit. wii;. uns Uüeifirneln, BeneVikiiner, Nog na gegraben hoben. Ich trinke auf Euer Wohl. 5?önnl Ich (such doch mal aus k,nriT sni tinrnü-n. loch wtikr: ein ernstes Wort: Wie kht nun igentlich unser Sache? Zltein Regiment ist noch ziemlich alücklich obae. kommen. 1h x Ausfall von Offizieren i groß. Französische Clefannen haben au g'sagt. daß (Zngländer und Franzosen bei Ikver ompagnie U Mann, die besten Sitiiiiyn bfftirnmen, die nur auf Offiziere schieße. Man soll sich mehr schonen, aber ohn Offiziere geht e nicht. Es giebt gewifz tollkühne und wagemuthige Coldalen. die olles riikiren. aber springt nicht in der Masse der Offizier vor. so flein null! vorwart. Ta Gros bedar dcsFiihrer,. Und daran ist der Offizier schon keiintlich. obwohl die Uniform ,iem Iich gleich ist. Bisher sind wir meist die ngreifer gewesen, der Gegner lag ver schanzt. Wo er sich orwagte. ist er blu tig zurückgeschlagen worden. Zwischen un feren vordersten Schiitzenreihen liegen Hausen von Schottländern tkdt. Aber auch wir haben Todte und Verwundete selbst Tag lang liegen lassen miissen, da einfach jeder einzelne weggeschossen wurde, der Annalrung versuchte. Gefangene Englander (meist Patrouille), die ich sprach, erzählten, sie hätten bei einzelnen Regimentern enorme Lerluste. fast alle Ossiziere seien gefallen, aber ich persönlich habe nicht kxmerkt, daß wir von unseren Schützengraben -aus feindliche Ossiziere beobachtet und beschossen hätten, wie ich auch unter den Gefallenen keinen fand. ZAie schnell gewöhnt man für daran. Ka meraden fallen zu sehen. Ter letzte Ver lus! war in Hauptmann meines Batail lons. Am Abend noch bei Wein und Sekt war er so fidel; jung erheirathct, zwei Kinder, er sprach von seiner Sehnsucht, sie wieder iit sehen. Bei Morgengrauen schautr in's Gelände, um seiner Kom pagnie einen neuen Platz, wie befohlen, anzuweisen, und schon sm!t er um; todt. Für den inzelnen ist es nicht so schlimm, wenn nicht der Gedanke an die Familie Iväre. Mir geht s. nebenbei gesagt, kör perlich sehr gut. Und an die Thatsache, daß man direkt vor dem Feind sein Leben unter einigermaßen erhöhten GefahrZum ständen fristet, gewöhnt man sich. Ich glaub, dem Feind geht's schlecht.'!'. Es bereiten sich Dinge vor. die die , Schlacht zur Entscheidungsschlacht machen. Und unsere Aussicht ist gut. Das sickert hier durch. Sollten die Franzosen dann nicht genug haben? Wer mm in Frank reich die weitereir Opser bringen,- wenn diese Schlacht verloren ist? Sie wird ge waltig viel kosten. Lebt wohl und herzliche Grüße. - Wie Spenden entstehen. Ae!:n Rothen Kreuz ist der nachstehende Brief aus Calbe a. S. eingegangen: 'Sie empfangen mit gleicher Post zwei Packete, die eine Schulspende der Realschule zu Calbe a. G. für die Hindenburq-Armee darstellen. Die Packete enthalten Zigarren. und Schokolade. Es dürfte Sie vielleicht interessiren, wie diese Spende entstand ist. In der Deutschen Sängerbundes, zeituiig" crschied vor einiger Zeit ein Lied von Hindenburg". Der Verlag bot das Lied' siir 1 Pf. pro Ezemplar oii. Ich stiftete darauf die Noten meinen Schülern und machte ihnen den Vorschlag sie möch' ten mir einige Pfennige dafür bringen, die' ich der' Hindenburg-Armre. ' schenken wolle. Ueber alles Erwarten brachlcn.nun die Schüler 08.15" Mark zusammen,', dir ich ungekürzt in den beifolgenden , Liebes gaben-aber unbedingt sllr die Hin denburg-Armee angelegt habe?. Ich bitte, diese ' Gabe als Zeichen der Vcr ehrung für unseren neuesten Nationalhck den entgegennehmen zir wollen. ' . Riek. Lehrer. - t . " ' ' ' Gefallene Juristen. 52!) Juristen und, höhere Berwaltungs bcamte sind -bisher im Kriege gefallen, oarunter 3 Professoren. 2 vortraciende Räthe. 120 Richter. Verwaltungsbeamte und Staatsanivalte, 85 Anwälte, 137 Assessoren. 173 Referendare usw. Diese Statistik unter Anführung der Namen und der genauen Angaben ist die Deut- sche Juristcn-Zeitung" in dcr Lage, aus viruiiy-ves lyr von den Mmstenen zur Verfügung gestellten, amtlichen Materials in der soeben erschienenen Z. Kriegsnum mer zu veröffentlichen. Diese Verlustliste zeigt, wie sehr der Krieg gerade unter den Juristen reiche Ernte hält, . ' v" '.' FreiwlllieS EkikorpS. A . . Die Nachricht von der Bildung eines Bayerischen Skiläuferkorps ist, vor einiger Zeit durch die Presse gegangen.. , Nun kommt au Davos die Mittheilung', daß auch dcr Schweizerische Skiverband seine Mitglieder zur'Bildung eims schweizer! schen FreitvUligcn- Skiläuferkorps, ausfor dcrt. Die schweizerische Armee ,' verfugt neben der nirwegischen zweifellos über die besten Skisoldaten." da ihre Gebirgstrup pen sich seit vielen Jc.ren mit dem Mili tär-SIilauf befassen. ' Amerikaner In Frankfurt . M. Im Frankfurter Hof veranstalteten am 8. Nodember Amerikaner einen Thee zu Gunsten der im Feld stehenden Soldaten. Die Zahl der Theilnchmcr var, da der Festsaal bekanntlich Lazarethzwecken dicn.t, auf 200 beschrankt. Ein Dentsch-Ameri-kankk, Herr A. S. Rosenthal aus New Zlork. übergab den, Kommittee 5A Mk., so daß im -Ganzen ei stattlicher Betrag für den angegebenen Zweck Verwendung sinken kann. Die Veranstaltung hat so großen Beifall gefunden, daß sie CamS tag. den 21. ?!ovcmbee wiederholt wurde. f? ; ' Jji V 4 O ?l$:7m - t v; hKr S ) ' 'Wpß$ v' . v -. . tX'r , V f-. "" r tfto'icsr v;aS k2:.- Wv- Nv lT. ji.- x IV -'S - r- r " .Tfcj" 'N. jwAH Yh-' 'slh vMy i "7V 1 - .M 1 ?AnÄ. . j - T.- . XV A M m ; jh-nXA )' 'v U- v " . 's v.V- ' r-z - - v?': ! . Ihr - - m-K': . rrrrr- 'rtfr-Z . &cJ'-s IS&E''&Z? ' '4 . -t- i T r v " -1'- TTAäc, SMiifioit (5l,rchill pfeift, um Die Zahl dcr Gefgngcne. Am 21. Oktober wurde amilich bekannt gegeben: In deutschen Kriegsgefangenen' lagern sind untergebracht: Offiziere Mann ' Franzosen. 2-172 145,897 Russen 21H4 104,524 Belgier 547 31,378 Engländer 218 , darunter 6 französische, 18 russische Gene rale (einschließlich 2 Kommandirendc Ge nerale) und 3 belgische Generale. Alles in allem, also bis zum , 21. Oktober M.W Gefangene. Am 6. November wurde amtlich fol gcnde Mittheilung ausgegeben: Bis zum 1. November waren in den Gefangenen lagern, , Lazaretten u. s. w. nach den dienstlichen Meldungen 433,247 Kriegs gefangene untergebracht: Franzosen Niissen Belgier Engländer Offiziere 3138 3121 537 417 Mann ' 188,018 180,770 34,007 13,730 zusammen 7213 42,034 Die Kriegsgefangenen, die sich auf dem Transport nach den Gcfanaenenla gern befinden, sind hierbei noch nicht mitgetheilt. In elf Tagen hat demnach die Zahl der Gefangenen, um 136,378 zugenommen. . Die Folgen des Krieges. In der neuesten Ausaabe der Vreußi- schen Jahrbücher" erwägt Professor Del brück die Folgen, die der gegenwärtige Weltkrieg für das staatliche und wirth schafkliche Leben der Gegner Deutschlands haben wird. Ausgehend von" der immer berechtigter erscheinenden Annahme eines für Teutschland günstigen Ausgangs des Ringens, kommt er zu dem Urtheil, daß Rußland sicherlich am wenigsten ein büßen wird.. Mag es sich auch zu bedeut samen Gebietsabtretungen, vor allem Kongreßpolens, entschließen müssen, sie werden Rußland nicht hindern, seinen Ezpansionsdrang. den stärksten Trieb, der überhaupt in ihm lebt, in Asien weiter zu bethätigen." 'Viel schwerer wird Frankreich Los sein. Klar aber ist schon jetzt, und das ist das Eigenthümliche, daß England den Krieg unter' keinen Umständen politisch mehr gewin n e n kann . , . . ' Anerkenn,, vom (rgner. - Das russische Rigaer 'Tageblatt mel bei : Ein nach Kiew evakuirter Hcld aus den vordersten Positionen, dcr Komman deur ' eines unserer Kavallerieregimenter, sagte nach dem Dcnj": Die kriegerischen Eigenschaften der O e st e r r e i ch e r stehen auf sehr hoher Höhe. Un scr Feind, ist stark und gut bewaffnet. Unsere Stufe verdanken wir nur der un glaublichen Tapferkeit und Ausdäuel des russischen Soldaten." . , . Schwarzes Heer gegen Franfreich. Aus Konstantinopel. 10. November, wird gemeldet: Heute trafen hier, wie dcr Tanin" meldet, 2000 mohammedanische Gefangene ans Deutschland ein. Es sind hauptsächlich ehemalige f r a.n z ö s i s i )t Truppen aus Algerien und Tunis, die setzt in den Reihen der türkischen Armee gegen Frankreich und die . anderen Feinde des Islam kämpfen wollen. Die-, sei ersten Abtheilung sollen noch weitere folgen. ) l4 -j , A t 1 " Fr? t- ' .7' X- m KzJtfA ii , ,, ' - f -f ' . i.Jf j-, . X'J-1 V . V vs: c' v-vb" ritSJ) 1. - V-. - fr ', ter. i .- iVa . v i r -i Itä a i - . r V i V j.. tf '.,- -V t-V k WS fi J28Jjflf ZI ? -jr:-- v.. r. 's j cjrr'-',"' X Fff, Ml--. M ,wr r L"' f ' "i m md sich Muth zu machen, als er dnrch den Licbrögaben der Kölner Lehrerinnen. Auf Anregung des Katholischen Lehre riiinenvereinS ging kürzlich eine Liebcs gabcnsammlung ab, bestimmt für das Jn fanterie-Reg. No. 63, das in den Schützen gräben in der Front liegt. Wohl selten ist eine Sendung so rcichhiltig und man nigfaltig und in so kurzer Zeit gesammelt gewesen, wie diese. Ta war auch nichts vergessen, was den Kriegern den Aufent halt in ihren Verschanzimgen erleichtern kaitti. Wollsachen aller Art. dann Käse, Wurst, Speck, Schmalz. Blockschokolad?. Kakao, Zucker. Arrack, Honig. Tabak. Zi garren und Streichhölzer. Papier, Blei stiste, Karten. Kerzen. Kölnisches Wasser, Kakes, Kognak. Haferflocken, Konserven, 2hee. Suppenwürfel. Der Eindruck, den all die Söckchen, Kisten und Kasten mach ten, wird am besten gekennzeichnet durch die Worte des militärischen Begleiters, der angesichts der großen und reichhaltigen Sammlung ausrief: Das ist ja wie zu Weihnachten!" Zu all dem nahm der mili- tärische Begleiter als deutscher Barbar auch noch eine Kiste Kindersaehen mit ins Feld, die ihm von anderer Seite in seine Wohnung geschickt worden war, bestimmt für die hungernden und frierenden Kinder im Feindesland. Sozialistenpresse gegen Liebknecht. Die Stimmen in der sozialdemokra tischen Presse mehren sich, die das Ver halten des Abgeordneten Dr. Liebknecht auf's schärfste verurteilen. So schreibt neuerdings die sozialdemokratische Bres lauer Volksmacht": Was Liebknecht mit seiner Wichtigthuerei bezweckt, ist auch uns nicht ganz klar. Daß die Meinun gen über das Verhalten bei HochZ in un seren Reihen getheilt sind, weiß doch alle Welt. Daß sie aber jetzt, wo Tausende unserer Genossen im Schützengraben ver bluten, daß sie da auch erfahren muß, ob Liebknecht sitzen geblieben oder aufgestan den ist, scheint uns nicht das Wichtigste. Liebknecht thäte der ganzen Partei einen großen Gefallen, wenn er einmal eine Weile ruhig bliebe, er kommt mit seinen Berichtigungen später noch zurecht. Kann ihm der Parteivorstand das nicht nahe legen, dann sollten eS seine Wähler um so energischerthun." Der Flieger ach Dover. Das Eiserne Kreuz erster Klasse wurde dem Fliegcroffizicr Karl Caspar auZ Kassel verliehen, der mit einem Begleit offiziee nach Dover flog und dort erfolg- reich die Küstcnwerkc mit Bomben bcwor scn hatte. . 1,1,6 Frankreich. Vatikan Auf eine zu Gunsten der in Frankreich kriegsgefangenen Priester an den Papst gerichtete Bitte traf in Wien aus dem Vatikan folgende Antwort des Papstes ein: Ich bedauere sehr, keine Schritte unternehmen zu können, da zwischen dem Heiligen Stuhl und der französischen Re publik alle Beziehungen abgebrochen sind." . - ' Wien'S Glückwunsch. Bürgermeister Weißkirchner von Wien erhielt folgendes Telegramm: Tief em pfiindcnen Dank für den freundlichen Glückwunsch der Stadt Wien zum Falle von Antwerpen, den die kraftvolle Mit Wirkung treuer und tapferer Österreich! scher Kameraden herbeiführen half. Mit deutschem Gruß. General von Bc- Icter." , l "" JF y " j"11 KtfföZ tJX , . - V XV p-j ' i. - niu$w:: . i ? tesFst m ii , n i .,Sl it.L4 , ti :WA '' iimmm Jr W 'iUmCii h Hills Q Kfrszl h rs m rtvkpMh Ä '&$$v - 11 3' , i-fV2 - ' i, - u5 '.itfCl : -ii t .-': v" i " .t 'cj Zr,-- ry t v 3 crr : ; IV"-! v V - n"'A k: J&J& Zz'f'-Zt PfsM-, iiv-v '4 " XTKZj?:'f- V U V' , '- 'v fSh&lZ&ti " fnA 5:: s?? tjM'z t-v'. TZZv 'ri? r-i K-rry.ii f'Z&M- Jfjr s:'. .ttf 'S sSi .vr 2 -m Yf -clÄ2i'-- xmm dunklen Wald marschirt. Frensscns Peker Moor" gefallen. Die Franks. Ztg." schreibt: Aus Bel gien kommt die Kunde, daß der Held' aus Frensscns bekanntem Roman Peter Moors Fahrt nach Slldwest". Dr. Heinz Michaelsen aus Berlin, in den letzten Kämpfen gefallen ist. Noch junger Stu dent, hatte er als Einjährig-Freiwilliger im Secbataillon tapfer an den langwieri gen, entbehrungsreichen Kämpfen in Süd West gegen die Hereros theilgcnommen. und nach seinen Aufzeichnungen hat Frenssm seinen Roman geschrieben. Tüch tig in seinem Jach, war Dr. Michaelsen als Assistent am Institut für Meereskunde in Berlin thätig, und mit stiller, gluck strahlender Begeisterung, die seinem We sen entsprach, traf er, jetzt als Oberleut nant der Reserve, am ersten Tag dcr Mo bilmachung in seinem Garnisonort Kiel ein. Der Mann mit dem frischen, freund-lich-offenen Gesicht hatte keine Wünsche mehr. Wunschlos glücklich", das waren seine Worte in dem festen Glauben, daß er sallen werde. Dieses Mal kehre ich nicht zurück," sagte er lächelnd bei seinem Schei den, und freudig ist er in den Tod gc gangen. . Die KriegShuude. Aus dem Felde wird berichtet, daß deutsche Kricgssaniiätshundefllhrer sammt ihren Hunden mehrfach beschossen worden sind, obwohl sie unter dem Schutze des Rothen Kreuzes stehen, dessen Abzeichen sie tragen. Daß sich die wackerm Führer dadurch in ihrem Hclferwerke nicht beir ren lassen, beweist das Auffinden vieler Verwundeter, die, an versteckten Stellen dein menschlichen Auge entgangen, von den scharfen Sinnen der Hunde Wahrgenom men, inid, vom langen Liegen bei rauhem Wetter erstarrt, noch rechtzeitiger Hilfe theilhaftig wurden. Hieraus hat sich die Nothwendigkeit ergeben, eine - möglichst große Zahl weiterer Führer mit Hunden ins Feld zu stndm. Jetzt gilt es, in Tag und Nachtübungen neue Führer mit Hun den für ihren Samariterberuf vorzube reiten. . Ein Gruß des Kaisers. Die Kölnische Volkszeitung" entnimmt einem ihr übersandten Briefe eines Düs scldorser Kriegsteilnehmers von der Westfront folgende Stelle: Heute ist es! Sonntag mit Feldgottesdienst, an dem ich auch dii Glück hatte, theilnehmcn zu kön mn. Seit langer Zeit sah man hier zum ersten Male wieder Priester in, Mßge wände. Lautlose Stille; überall sehr ernste Gesichter. Der Geistliche, der die heilige Messe las, war schon in diesen, Kriege in französische Gefangenschaft gerathen. Nach seiner Entlassung hatte er Audienz beim Kaiser. In seiner Predigt erwähnte er. der Kaiser habe ihn entlassen mit den Worten: Grüßen Sie Meine Kameraden dort oben im Felde und sagen Sie ihnen, sie möchten ans Gott vertrauen, dann wird er uns schon bald siegreich zurückkehren lassen. . . Cchiiellziige nach Belgien. Die ersten Schnellzüge nach dem von den Deutschen besetzten Belgien werden jetzt eingeleitet. Die Eiscnbahnverwaltung hat ein I)-Zugpaar zwischen Berlin und Köln Über Aachen bis Herbesthal 'ver-, längert. Dort beabsichtigt die Militärvcr waltung, einen Anschluß über Liittich, Thiencn und Löwen nach Brüssel herzu-stellen.' Auö dem Jiiserateniheil. Im Fränkische Kurier' (Nürnberg) lesen wir: Das S!o!he Kreuz hat mit dem k. KriegSministcrium besondere entscheidende Ml,icg.l!i ftc liuf feil, dß iit Wille nachtögablN für die Truppen im Felde" ilem ' Ziele zuverlässig und sicher zuge siibrt werden. Jeder Truppentheil soll den Weihnachtspunsch bereiten und sich an dem Ehristlindleiii au der Heimalh 'erfreuen können. Zur Verwirklichung die sei Gedanken ist in Nürnberg eine be sondere Abnahmeflclle für den Bereich bei 3. bayerischen Armeekorps errichtet worden, an welcher durch eine große An zihl freiwilliger HiilsSkräfte die vorge schrieben? zweckentsprechende Verpackung vorgenommen wird. Jede Kiste enthalt außer den Gaben einen Christbaum schmuck und einen poetischen Weihnacht gruiz au der eimaiy, ' Ais Wemnacyi!!' j,aben eignen sich: Punsch.Essenzen. Noth wein, Weihnachtsbäckereien, Stollen, Wollsachen, Zigarren, Pfeifen, harte Wurste, geräucherte Fleisch, einfache Postkarten, Briefpapiere, Bleistifte. Ho sentkäger, Taschentücher, Kerzen, Geld beutel, Spielkarten, Mundharmonikas, Kämme, Taschenspiegel, Bartbllrstchen, Taschenmesser. Näbteriae. Tominosvie und andere. Wohl- jeder einzelne, wird gerne bereit sein, eine wenn auch noch i so kleine Weihnachtsgabe zu spenden. Welche u,ei:en opserniuiigen oioaien im ,reioe Ingen ou,- vag wir in oer jpeimaii) zu Weihnachtszeit des schrecklichen ' Kriegs jähre 1014. ihrer, in Dankbarkeit un! Liebe gedacht haben." - . Die Heimsuchung von Reims. Vom Leben in Reim, das nach einer der letzten Meldungen abs dem Großen yaupiguarner noch immer von heftige Artilleriekämpfen umtobt ist, entwirft der Brief eineö englischen Berichterstatters aus Eternay eine Schilderung, die den schweren Schaden der Stadt und den Lei- den seiner Bewohner kennzeichnet. Ueber M Einwohner sind während des Bom bardementS bereits gctödtet worden und eine noch größere Zahl hat schwere Vcr lehungen davongetragen. 300 Häuser sind von den Granat, zerstört, 150 sind völlig niedergebrannt, und auch viele öffentlich: Gebäude haben schwer gelitten. Von der Bevölkerung von Reims, die in Friedenszeiten 110.000 Köpfe betrug, be finden sich noch etwa 40,000 in der Stadt, Die übrigen haben, sich den Leiden und Gefahren des Bombardements durch die Flucht entzogen, besonders, da dcr Be bölkerung auch noch die Schrecken einer Hungersnoth drohten. Tagelang haben ganze Familien in ihren Kellern nUr von Kliee gelebt, und eine Anzahl Personen sind an den Folgen der Entbehrungen ge storben. ' Rcnnenkainpf junior. j Aus Breslcm wird Gemeldet: 3u den von lästigen Ausländern befreiten hiesi gen Bildungsanstaltcn gehörte u. a. auch das städtische Elisabethgymnasium, dessen Untervnma bisher der 17,'äkriae- Sokm des russischen Generalissimus Rennen kämpf angehört hatte. Der junge Bursche, an den hier in Breslau schon längst nie mand r ekr tinff nrfit hifnr Tm plötzlich wieder in der von ihm früher reichten Vymnasialllasse aus. Auf die erstaunte Frage seines Klassenlehrers, wie er denn jetzt wieder nach Deutsch land gekommen sei, erwiderte der hoff nungsvolle Moskowitersprößling, er habe sich in einem Transport russischer Kriegsgefangener und, mit die sein sich über die deutsche Grenze ge schmuggelt.. Nun sei er wieder da und wolle .weiter lernen". Der Klassenkekrer erstattete natürlich sofort dem Direktor der Anstalt Bericht, und der jugendliche Generalssohn konnte sich am nächsten Moregn den Weg zum Elisabethgymna sium sparen, da ihn die zuständige Be hörde inzwischen in Nummer Sicher ge bracht hatte. Belästigt nicht die Verwundeten! Die ..Sa mb. Nachr." treiben? 9s ti jedem Tage von neuem kann man die Be obacktuno machen, dak Leute ns brr Straße ohne weiteres ihnen begegnende erivunoeie anipremcn uno ie nach allem möalicben bckraaen. Den Mlinnrni hie so viel Elend im Felde draußen gesehen yaoen, nno ver rieg und seine Begleit erscheinunaen zumeist viel ,u ernst, als daß sie sich, nur um die Neugier ihnen völlig fremdes Mitmenschen zu stillen, gern varaur einließen, unter Umjtanden ZUM so und so dielten Male E.in-ielbeiten aus einer Schlacht odcr sonstige erschiit- lernoe egcvnie zu erzählen, uebervies brinat man die Leute in Kekabr. sick über Dinge zu verbreiten, die bisweilen im -i.- icrjrx cv i kr. iiuiiuiiuicii vvrr iimiuuu;eii jnieienc besser unerzählt blieben. Man führe also unsere wackeren Krieger aus ?akt, und Klugheitsgriiilden nicht in Versuchung, nno innen rann nur geraiyen wcrocn, selbst auf Kosten der ihnen angeborenen Höflichkeit oder Gemüthlichkeit jede Aus kunft zu verweigern. TaS Gol' des Mütterchens., Aus einem kleinen Orte im Bergischen schreibt man der K. Bztg.: Auf Ihren Aufruf, das Gold einzutauschen, erschien gestern Nachmittag bei dem Inhaber der hiesigen Postagentur ein altes Mütterchen : mit der Anfrage, ob man, wenn man das Gold wechseln lasse, den Soldaten im Felde helfe. Nachdem diese Frage bejaht worden war. erklärte das Mütterchen, es habe sich jahrelang 80 Thaler in Gold für ihr Begräbnis gespart; dieses Gold wolle sie dann für die Soldaten wechseln lassen. Hierauf zog das Mütterchen aus einem alten Beutclchen, das es um den Hals trug, das Gold hervor und ließ es sich in Papier umtauschen. Hagknbkck'ö lhierpark. In Köln trafen mit einem großen Gc, fziigenenziig auch mehrere Wagen scher Eingeborener ein. die in ihren weißen Burnus trotz fester Einhüllung in DtcklN und Mäntel stanz jämmerlich Ttß ren. Die braunen Söhne Indien, denn die Engländer Deutschland als Beute versprachen, sind nun selber die Beute der Deutschen geivorden. Der Zug war iibti gen eine Mus! erkalte". Es waren Bel gier. Franzosen, Engländer, Turko tifio. vertreten. Die TranSportmannschastcn schönen ihren Freunden" ihre Reise nicht unangenehm zu machen, denn die Gesell sckaft zeigte ein fröhliches Gesicht, und besonders der Kölner Tom geficl ihnen sehr. Nur gegen die Aufschrift auf den Waggons schienen sie Mißtrauen zu haben, denn sie muß ihnen wobl in ihrer Muttersprache übersetzt mitgetheilt worden sein. Die Ausschrist lautete wörtlich: Hagenbeck'S Tkierpark" oder Eiliger Transport nach Hagcnbeck,' Vorsicht! Nicht reizen!" . - . ' Cine Ncberraschung. Wegen fortgesetzter Versäumnis dck FortbildungSschulunIerrichtS sollte sich vor dem Kölner Jugendgerichtshof ein 1,'jäh rigcr Junge verantworten. Wie erstaunten Richter und Schöffen, als bei dem Auf ruf ein schmucker Unteroffizier sich vor stellte, der am 3. August den Eltern und den Lehrern durckegangen war und sich den 53ern.. angeschlossen hotte. Ex it in der Pfadfinder-Uniform; wegen seiner' Tapferkeit bei der Erstürmung von Lüt- tich und Namur ist er inzwischen zum Unteroffizier befördert worden. Jetzt steht er bei Lille und war für die Verhandlung beurlaubt worden, die natürlich ohne Ur theilsspruch erledigt wurde. Richter und Schöffen gaben dem tapferen jungen Krieger außer herzlichen Segenswünschen noch ein hübsches Handgeld mit auf den Weg, denn er hat natürlich sofort in die Front zurückzukehren. , Abgeordnete und der Krieg. Reichelagsabgeordnetc'r Albert Basser mann, der als Major der Landwehr zu nächst am Feldzuae in Belgien tlvilnnkn, und dann als Führer einer Munition ivionne nach dem russiscken Kriec,?,sn Platz ging, ist zum Adjutanten des Milk tärgouverneurs von Antwerpen ernannt worden und befindet sich bereits wieder auf. dem Wege nach Belgien. Der 'riihere Dainicier Reickstaas- ni, c,. tagsabgeordnete Meyer - Rottmannsdorf. der in der Nacht zum 30. August, als er seine Tochter in Neidenbura auff,, wollte, irr russische Gefangenschaft gerieth und über, Warschau nach Minsk gebracht. wuroe. iou, nacy eincr Mittheilung des Ministers des Innern, auf Grund diplo matischer Verhandlungen demnächst nach Tanzig zurückkehren. Meyer ist bereits ein sechziger. . ' ' Caspars Flug ach Touer.- . Der erste deutsche Flieger. Caspar, der in diesem Kneae , den lianns .jmirrfvi Calais und Dover überflog und auf ein Kiistenwerk unmittelbar vor Doer Bom den geworfen hat, ist der in Kassel gebür tiae Referendar a. D. und Leiter der "schule in Hamburg-Fuhlsbiittel. Leu! nant d. R. Caspar. Er hat eine Feld Postkarte an seine in, Kassel wohnenden Eltern geschickt, in der er mittheilt, daß er am 4. November mit einem Begleit offizier einen glücklich gelungenen Flug über den Kanal nacki Ee,land irnn' men habe und dann auf belgischem Boden im ereile oeuiicyer ikameradcn glücklich gelandet sei. Im französischen Lager habe er 13 Bomben und über Calais imh Doder auch annähernd 13 Bomben gewor sei,. Alle louen grotzen Erfolg gehabt haben. . Der Secsieg bei Chile. Anläßlich des Sicaes des deutschen K,-. schwaders an der chilenischen Küste 'bat d?r Bremer Senat dem Kaiser ,in ßtlii Wunschtelegramm geschickt, worauf der Kaiser folgende Drahtantwort sandte: An den Senat der Freien Hansestadt Bremen. Meinen wärmsten Tank für die Glück, wünsche der Freien Qanfei'tadt Bremen z dem ersten Seesiege unserer Marine. Ich sicue Micy mit vem gesummten Deutschen Volke über diese glänzende Probe echten SeemannsaeMes und bitte Gott- db ,i unseren Waffen zu Lande und zu Wasser auch fernerhin Sieg verleihe und- die auf vie crniaiiung veuttchen Wesens und Einflusses gerichteten Vlän elli- uns Feinde zuschanden mache. gez. Wilhelm I. II. . .! Cngliinder gegen Ynglander. Die cnalisckie Knlnn! !n ftmniffi . Main hat an Lgrd Roberts und das Home Office in London solaendes ?'l,xn gesandt: Jni Namen zahlreicher britischer u,ierii,ankn. vie nch in Frankfurt und Umgebung aushalten und sich ungehindert hier bewegen dürfen, nhehm wir spruch gegen jede harte und ungerechte Be yauoiung vcr- Vcutfchen m England, die gegen alles- Herkommen in unserem Lande verstoßen würden. Gez. Sir William Lindlcy. John Mackenzie, Ernest Colc. ' " . 'r . Verdiente Strafe. Drei Männer und zwei ftmitf-ti. sämmtlich Franzosen, wurden vom Feld gerickt in Aachen zu zusammen 57 "ins, ten Zuchthaus verurtheilt, weil sie engk schc Soldaten im Keller verborgen hatte und dies trotz dringenden Bcfragcns durch deutsche Truppen bestritten. Die Verur theilten wurden über Liittich d,r hiesige Strafanstalt zur Weiterbeförderung r.i geführt. , - . ' i '