Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 11, 1914, Image 6

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Teutsches Hans
Offizielle AntKndigung
2onntag, den 13. Tezembcr 11)14
Abends Uhr
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veranstaltet uom Omaha Plattdrutiche Berel, Eid
Cuutyi Plattdentschkk Lkrein, SfeCaatys Hermanndsöhne
SylY3ster-Nacht, 31. Dsz. 1914 Ball die ganze Rächt
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Tültty rnlfsttn, Ich hab' feinen
toUn gellte."
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Vorüftuille cui der Tasche bitv
tt! Iö wären mit hm, mal ich bei
itm Trachcn vorhin gab. genau fünf
Pfund, die ich dir nach und r.ch vom
Gdtu'A tilt'ifCii iuiU. Heklguit,
LiÜery. ich kann dir doch nicht immer
wieder sagen, dsz ich dein alter
freund bin. uüd daß du der beste
Mensch der Welt kürest, wenn du nicht
ein solcher sel wärest. Ich werde die
derriickle Idee mit dem Jaustkampfer
wirklich zur Ausführung bringen.
c!:er Junge. Ich brauche dich sur
den Rclord und siir mich selbst.
Wundere dich also nicht, Biücry.
wenn du eines schönes laatl whis
kyfreudig ouS einer Bar trittst und
ein unzefchlcichter 5lerl dich gräßlich
l.erxrüge!tl Im Interesse des Ne
kcrdi! Im Jnterejse der zukünftigen
Frau Villery! Wer sie auch sein mö,
k,e. Im Interesse eines JreundeZ!
Und ein prima Exemplar von Jaust
?ä!r,pfn werde ich auftreiben, mein
Junge!"
Truscett war gangen. und Bil
lery. guter Lorsäye v?!l. tief gerührt;
sah retrübt an sich hinab und stellte
fest, daß er im Kampf mit den
Khiskntkttfelchcn seine Toilette etwas
vernachlässigt hatte. (Zr verschwand
im Badezimmer und stieg nach einer
halben Stunde triefend und vergnügt
aus der Wanne, um seinen besten An,
zag und damit auch äußerlich einen
neuen Menschen anzuziehen. Er lag
roch im harten Kampf mit einem
Hcmdkragen, dessen Knopfloch die
Lüglcrin in raffinierter Bosheit steif
l.no hart zuzediigelt haltt, als Miß
McNab, ganz Liebenswürdigkeit und
Unterwürfigkeit, jetzt wieder den
Kopf durch einen Spalt der Türe
steckte und wiederum einen Besucher
ankündigte. Ter Besucher folgte ihr
auf dem Fuß.
.Hallo! Komm' herein!" rief Bil
lerg erfreut, als er Alezis sah. der
tleich und atemlos die letzten Trep
penstufcn erklomm, llczis! Tu!
Was führt dich denn zu mir? Wärst
du zwei Stunden früher gekommen,
so hättest du deinen famosen Letter
hier getroffen'"
.Weiß, weiß ich', keuckte Merks.
,Er war auch bei mir. es ist noch !d
ne zehn Minuten her, seit er mich
verließ. Und. denke dir. Billcry. er
hat mir die gröhte Freude gemacht,
die ich seit langem gehabt habe. Bil
lcry, du und ich. wir haben uns alle
leide geirrt!"
.Aon was sprichst du denn eigent
lich. AlezZ"
.Von Aloysius! Er hat mir heute
zum erstenmal sein ganzes Vertrauen
geschenkt. Billery. er kann bewei
fcn, wer es war, der meinen Onkel
ermordete!"
.Das glaub' ich", sagte Dillery
trocken.
.Nein, nein, Billery", schrie Alezis
Lrangwyn in einer Erregung, die
beinah hysterisch war. .Tu irrst
dich. ' Wir alle irrten uns! AloysiuS
ist so unschuldig, wie du es bist. In
streng kriminellem und juristischem
Sinne freilich hat er sich des Verbre
chens schuldig gemacht, daS die Juri
sten .Beihilfe nach der Tat" nen
l,en, weil er den Mörder all diese
Jahre lang kannte und ihn der Ee
rechtigkeit nicht ausliesertr ... Ich
mußte ihm schwören, daß auch ich
schweigen würde. Aloysius hat die
stärksten Gründe dafür Gründe,
die du nicht erraten würdest. Billery.
und wenn du dein Leben lang dir den
Kcpf zerbrächest. Aloysius ist un
schuldig, Billcry. Seine Beweise
sind absolut unwiderleglich, überwäl
tagend. Ich sage dir Billery, er
handelt aus einem fast unbegreifli
chen Edelmut heraus! Dir gegenüber
mußte er schweigen, denn wilde Pfer
de hätten ihm sein Geheimnis nicht
entrissen. Ich kann dir gar nicht
sagen, wie glücklich ich bin! Aloysius
hat es mir vergeben, daß ich ihn im
Verdacht hatt und gibt zu, daß dieser
Verdacht unter den Umständen nur
natürlich und entschuldbar war. Den
gleichen Standpunkt nimmt er dir
wid Gramaud gegenüber ein. Herr
goit, Billery, dürfte ich es dir nur
sagen! Du würdest dich wunder, wie
furchtbar einfach die Lösung ist!"
Billery saß da wie vor den Kopf
geschlagen. .Ich bin sprachlos",
niurmelte er. .Ich kann's nicht be
greifen! Ich weiß wahrhaftig nicht,
was ich sagen soll" '
.Mir ging s ja ebenso, Billery.
Vber verlaß' dich darauf, daß Aloy
siuö so unschuldig ist wie du selbst.
Ich bat Aloysius. du sagen zu dur
sen.wer der wirkliche Mörder ist. Er
schlug es mir ab. Und zwar Haupt,
sächlich auS dem Grund, weil er au
itt mir keinem Menschen zumuten
wollte, sich der schweren Strafe aus
zusetzen, mit der das englische Gesetz
das Verbergen eines Mörders oder
das Verschweigen der Kenntnis des
Mörders als Beihilfe nach der Tat
leirt. TaS,, Bericht kann in ei-
$rniistlt)ljii.
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Christie Msrrny.)
:jxi'.-?Z2s. -iZ3Ui.
rtm solchen Fall eine Zuchlhausstri
se bi zu zehn Jahren verhängen.
!Wllo! Aloysius st völlig schul
dig! Ich sehe mich der gleichen &t
fahr aus wie tt, und ich kann nur
s.'gen. daß . ich ihm in allem rüähali'
U beistimme. Meiner festen Ue
l-erzeugung nach hat der Ska,d,il.
der unseren ?k,men bejahte, und die
(y ewiae Änqkf, fcie ich ausstand, da
mit ein Ende, denn die Polizei kann
mit dem Material, da s:e besitz!,
entschieden nicht rrrzel.en und wird
niemals auf die r!ch:ige Spur kom
n'kn. Ich freue mich ur:be?chreidlich,
Billery. Aloysius ht mich vorhin,
verlassen, um Äriinaud aufzusuchen
und ihn zu morsten vormittag zu mit
zu bestellen. Wir r.erren ihm eine
Zcbcnslänaliche Rente ouisetzen, um
vnserc Friedens willen, und im
Notfall ihn sogar in die ÄcrlIltnisst
einweihen' . .
.Sag' einmal. A!kr." unterbrach
Billery ihn nachdenklich, .du erzählst
r.ir doch nicht etwa eine lroische Jiii
ce, um Aloysius zu schüfen?"
.Bei Gott, nein!"
.Tu selbst glaubst jedes Wort
von dem. was du mir sagtest?"
.Ich sage dir. Billery. daß Aloy.
s,ul unwiderlegliche Beweise vorge
legt hat!"
.Unglaublich es ist einfach nich!
zu glauben", murmelle der Journa
lst kopsschütteln.
.Herrgott du sehst doch, wie
ich mich . freue!" schrie Alexis.
,Mann, du weii doch, daß ich krank
wurde über dem Grauen vor dieser
Geschichte, und du kannst dir doch
denken, wie überzeugt ich im tiefsten
Herzen vonAloysius'Ünschuld seinmuß,
nenn ich mich, so freuen kann, wie ich
mich freue! Ich biu jaLlüäselig. daß
diese furchtbaren Aufregungen und
die ewige Angst nun ein Ende ha
len."
Billery stand auf und streckte ihm
die Rechte hin.
.Tann will auch ich mich freuen.
Aleris, ich beglückwünsche dich von
Herzen. Mich persönlich bringt die
Geschichte übrigens in 'ne fatale La
ge. Na ja. man soll nicht kleinlich
sein. Ich werde deinem Veite:
Aloysius heute abend noch schreiben
rnd ihn bitten, mir zu verzeihen.
Soweit an mir liegt, werde ich al
IcS tun, um das Unrecht gut zu ma
chen, das ich ihm angetan habe!"
.Willst du?" rief Aleris. .Ich
danke dir. Billery. Ich wußte ja.
daß ich dich überzeugen würde!"
.Ich fahre jetjt zu Trufcott. Er
hat, in scharfem, Gegensatz zu mir,
deinen Leiter stets für unschuldig ge
kalten, und natürlich sofort erfahren,
wie die Tinge stehen. Willst du mit
kommen?"
Natürlich!"
.Welch ein nervöser Mensch du
doch bist. Aleris!" sagte Billcry lä
chelnd, als sie im Schnellzug saßen,
dessen zweite Station nach London
das Themsedörschen war, in dem
Truscott daS wundervolle alte Her
renhaus aus der viktorianischen Zeit
bewohnte. Sie hatten ein Raucher
Abteil erster Klasse für sich allein er
ober:. Aleris war in' prachtvoller
!i.'ounk. Er pfiff und sang, lustig
wie ein Schuljunge ein Motiv
aus Carmen, Melodien aus Operet
tcn, deutsche Trinklieder, französische
chansons d'amour, den letzten Gassen
Hauer, wirr und, wahllos, von einer
Melodie auf die andere springend.
Tu bewegst dich ,mmer in Ertre
men, Alez". sagte Billery kopfschüt
telnd. Himmelhoch jauchzend oder
zu Tod betrübt, wie die Deutschen
sagen. Es ist doch noch keine zwei
Monate her, daß na, daß deine
Nerven so aus dem Leim gingen, daß
du Hals über Kopf nach dem Suden
mußtest. Sei lieb vorsichtig! Du
bist wahrhaftig der auccksilberigsteGe
seile, den ich in meinem Leben gese
hen habe!
.Du magst recht haben", sagte
Alexis in plötzlichem Ernft. .Es
wird wohl wenige Menschen geben,
die so verzweifelt sein können wie ich
und so froh!" setzte er hinzu.
Er lehnte sich in die weichen Pol
ster und sang aus voller Kehle ein
übermütiges Studentenlied des Ouar,
tier Latin mit einem Refrain: .Vive
Bacchus et vwe l'amour" ... Da
hielt der Zug. Aleris hatte tele
graphisch einen Wagen bestellt, der
auf sie wartete. Truscott empfing
sie sehr erstaunt. Doch sein Erstau
nen kannte keine Grenzen, als ti die
große Neuigkeit horte.
.Ich bin unbeschreiblich froh", sog
tc er endlich. Hatte immer daS t
kühl, als ob die Sache nicht stimmen
könne. Der reine Märtyrer, Jyr
Aitter, mein lieber AleziS. Ich wer
tr ihm sofort schreiben und ihm mein
tiefstes Bedauern über ' den Anteil
an der Affäre ausdrücken, den Billery
und ich hatten. Das Unglücklichste
an der ganzen Geschichte ist, daß man
nicht darübn sprechen darf! Es ist
Ihrem Better nach allem, wal Sie
mir sagten, .ja unmöglich, Mr.
Brongwyn, sich gegen den mehr oder
wenig öffentlich ßezen zhnnhobe
ren eusgkspkochenen "'erdacht euch
hjzknüich zu verteidigen!"
Leider ganz unmZz5ich'. rief
Aleril. .Aloystu ist teil Jahren im
Bkj'g von Tatsachen, über die er
chioeigen dürfte. Tal Gefetz wurö,
In alt Particext crlminis betrachte,.
muffen. EI ist einer der Fälle, w (
se manchmal im Leben rviksi,en. '
daß ein Ehrenmann et für leini
Pflicht hält, eine anschkinenö geskö'
widriqe Handlung zu dcehen!"
Eil ist meikwüldiz." jagte Trus
cctt nachdenklich. ..daß Aloysius trog
tii (chiceren und onchiticnö so tt
ttündelen "LelSach!!. der über ihm
schwebte, fitti eine merlkürUge An
jiehungkkraft uf mich ausgeübt
tat!"
,Na. du brauchst dir auch gor kei
ne Vorwüife zu machen", brumm!
Billery. Aber ich! Ich komm' mir
höchst niederträchtig vor. Der ar
mk AloysiuS! Er hat mich nie auste
len können na, und ich ihn such
ücht, und wenn ich mir die Ge'chich
le recht überlege, so fürchte ich, daß
ich m:ch dadurch beeinflussen ließ. Gk
rade wenn man glul!t, völlig ebjek
tio zu sein, d ist man ti gewöhnlich
nicht!"
.Aede leinen Unsinn, mein Sohn!"
sagte Truscott.
Sie verabschiedeten sich bald.' denn
Truscott erwartete Gäste, und 'weder
billery noch AleziS waren in. d:r
Laune zu gesellschaftlichen Vergnü
gungen. ,
Morgen schicke ich dir Grimaud".
sagte AlkliS och, als er sich am
Bahnhof von Billery trennte. .
Und am nächsten Morgen erschien
Grimaud wirklich in Akllerys armer
Behausung. Er war wieder-sehr
elegant, über durchaus nicht , mehr
unterwürfig wie früher, , sondern
höchst selbstbewußt. '
Monsieur Aloysius hat , mir ge
stern die Ehre erwiesen, mich aufzu
suchen", begann er. Monsieur war
so gütig, mir sein Vertrauen zu
schenken in meiner doppelten Ei
zenschaft als aller Diener und, wenn
ich so sagen darf, als treuer und
verschwiegener eh dien Freund.
Er erzählte mir. was M. Aleris
Monsieur bereits angedeutet hat.
Wenn ich Monsieur chcute aussuche,
o desolge ich nicht die Instruktionen
von M. Aloysius, sondern von M.
tltii, dem ganz be onderS v,:l dar
an liegt, daß Monsieur über die
Stellung seines Vetters pch ganz im
klaren sei. Es ist also meine Pflicht.
Monsieur auch meinerfeits rnnzula
len, daß die Angelegenheit völlig oe
klärt ist. Wir wissen, wer der wirk
lxche Verbrecher ist, und es wird ihm
stattet, straflos zu bleiben, aus .
Gründen, die eh dien triftig
Zmd. Das sollte ich Monsieur sa
gen."
.Wußte ich alles schon . inurrtt
Billery.
.Tann habe ich die Ehre, mich
Monsieur zu empfehlen!"
Grimaud machte eine tiefe Verbeu
gung, streifte die , ärmlichen Möbel
rnt einem verach.ungZoollen Bück
und schwänzelte zur Tür hinaus,
wahrend Billcry sehr gegen den hei
ßen Wunsch ankämpfen mußte, ihm
daS Herabkommen über die steile
Treppe durch einen liebevollen xuß
tritt zu erleichtern . . , .Monsieur"
bezwäng sich jedoch.
.
Es war so ganz Billery, sich, wie
er sich ausdrückte, .ein Bein auszu.
reißen", um AloysiuS zu versöhnen,
nachdem er einmal eingesehen hatie
daß er ihm gegenüber schwer im Un
recht gewesen war. Er hatte ihm
einen Brief geschrieben, dessen Fein
gefühl und Takt den Empfänger ei
nigermaßen überraschte, Albysius
antwortete in drei verbindlichen Lei
len, und als sie sich das nächste Mal
begegneten, grüßten sie sich. Doch
das genügte Billery noch lange nicht!
Es wurde ihm beinah zur firen
Idee, daß Aloysius ein ganz befände
ter Ausnahrnemensch sei und sein
Freund werden müsse. Die Aussich
ien, daß dieser Wunsch jemals erfüllt
werden würde, waren zwar sehr
schlecht, aber Billery, als großer Opti
mist, verfolgte sein Ziel höchst ener
gisch und fuhr ins Themsedorfchen,
wenn immer es seine jeit erlaubte,
vm nur ja M. Aloysius Brangwyn
recht häufig zu treffen. Er hotte
viele Freunde im Dörfchen. Belle
Molloy und Truscott und den Schul
meister, einen Jugendfreund. Ueber-,
üll hatte man ihn gern. Und so ge-'
fangen nahmen ihn diese vielen Be
suche, daß er die Whiskyteufelchen
ganz vergaß, und der Faustkämpfei
merkwürdigerweise nicht in Aktion zu
treten brauchte. Am häufigsten be
suchte er eigentlich Miß Belle Mol
loy, freilich nur deshalb, weil der
Schulmeister nicht immer Zeit für
ihn hatte . . . Aber mit dem lustigen
Persönchcn ließ eö sich wirklich tsehr
nett plaudern, und ihr Tee war fa
. Und Miß Belle Molloy mach? sich
allerlei Eidanken.
kFtsktMz sSlßM
EmpfindlicherMang'el.
Dame (vor ihrem Garderobefchrank):,
..Toiletten hab' ich wahrhaftig genug;'
schade nur, daß eS nicht mehr 77 2c'
LZzeiten gibt!" " ' '
Abendunterhaltung
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Concordia Damen-Verein
Sonntag, 13. Dezember 1914 j
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1 7. und Ci Str. Anfang 7 Uhr Abend
Eintritt für Herren 50c, Damen 25c
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