Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 11, 1914, Image 4

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CmoTja Iriliuf,"" firfilo
SäßlidK Dmaha Tribttne
TRIBUENE PUBLISHING CO. '
VAL. i. PETER. Prc.
1311 nswsrdStr. Tel Dooglas I7Ö9 OlAIll, NEB.
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i"rri brl ligftlntil: Trch , I'ügrr. per Scht 10c; drch bis
Uh per Jahr $1.). frtii bt W,cheb!akt: ftrikter !eriu
briahlu, nr Jahr $1.50.
CmK Nrbr.. 11. In-, HUI.
lolif v!rnttlitat.
'.'iiu'aiij r.j.iite oOrt' wird cä
'ich ii.nh den ni'iirfii'ii 'Jeu'iftunai'li
'üt'jTrii, ,'b Italien neutral ju
u-iwn ,id,iit i'icr nia4- oii ins
'iHt-.'iiYit s iid die ?l Hurten K'i
li,-!, Italien (ins ilirc cfife zu tnu
,ini, rnt:filönö und Cc'irrreich
tUr ntui). üh .üiniiNauolaZ.
isiiiii sin 'toiti 6c?iHt Fl
fiende;: ...'.! Der irnieiuutitil . Dc
r-iiinirn rou ixuow zm fccutidicn
otMtrttT in '.liotn brrnerft be
a'iuilc", diis; fr brvoil.
ntudititU Worden fei,' über die ?lt.
ri'tuna Der Provinz trentev (in
"ich flt'iu'ii die hu'ttcre neutrale Ha!
tiilit'ii'j u wröniidi'Irt. 15
cn;t, dslfj Ceirerreid) ouf leiitfdi
l-.nVz üVrslnlaifiiiij (?) die Unab
uiü.iiifcit Iricnts (treutov) pro
nniiur,"i! wird, deren cuölfonina
r,roi;nit!iciv itjliniifd ist. Italien
wird iaicwr Itrnto bcietjeii. Cc
Herren!) trirb Zinn Schein doac.iei
jretiniren, bei) Tciit)d;Iö.n5 wird
die Vliuu'iion der Provinz feiten
ohiliens anerkennen. Einige Perso
neu sind der A,isick,t, dafj Z rieft ",ur
reinnot unser österreichischem Vxo
tcflorat erfUirt werden wird.
Xie Xaauiia. des itolieimcheii
'arlaineut hüt, wie niclir ander
fu erwarten ewese, eraiilassuna
(leaelu'it sit verschiedenen dochpolilt
scheu Reden an dem teuftet bin-nu-j",
ohne bah jedoch dadurch die
Stellung der Reiiiernng den beiden
ZrieIsiihrenden Parteien gegenüber
klarer geworden wäre. Tie Roden
scheinen vielmehr ausdrücklich darauf
berechnet, das Bild noch mekr zu
verdittikeln und zu verwirren, als H
ohnehin schon war, indem die Red.
uer mir den einen Punkt beruorae
Koben, dos; Italien nicht gesonnen
ist. sich an die kvb drücken zu las
se, im jibrioen sich aber syrgfältiz
hüteten, euch nur anzudeuten, von
welcher Seite ber sie eine solche On1
fa!?r befürchteten. In Teutschland
in man geneizt, den Auslassungen
)er italienischen Staatsmänner eine,
o.ünsiige Aussasstinz zu geben: manj
Wi! sie dabin aui, daß ihre Tpivc
le.ien Frankreich und England ge
richtet sein müsse, da diese osfenkun
Ziz danach strebten, das natnrge.
.uäfz Italien zukonnnendc I!eberge
Licht im Mittelländischen Moor an
'id zu reißen. In einem ugen
icheinlich inspirierten Artikcj sübrt
is Norddeutsche Allgemeine Jei
imq, das Mundstück des Reichökanz
leramtes. des weiteren aus. es sei
lairz selbswersländlich. dog Italien
bei der großen Abrechnung" nicht
unberücksichtigt bleiben dürse. Aelni
lich äußern sich andere deutsch
Blätter. Tie Einstimmigkeit der
deutschen Kommentare und öie
Schnelligkeit, mit der die Presse die
lieben im italienischen . Parlament
;;iir Erörterung ausgriss, legen die
Vermuthung nahe, daß zwischen
i'om und Berlin vorher eine, ge
naue, Perstäudrgung erzielt worden
war. Und es ist sicherlich kein zu
fälliges Zusammeiitresfen, daß die
mit der deutschen Regierung in ?Ziih.
liing siebenden BUitter den Haupt
toik darauf legen, daß Italien auch
beute noch für TeutschlMd mi Cc
sierreich'Ungarn als Bundesgenosse
siilt. 6 die deutsche Auffassung
die richtige ist, mag dahingestellt
bleiben. , Von einer aufrichtigen
Freundschaft Italiens für die beiden
etnderen' Machte des Treivimdes ist
bisher nicht vil zu merken gewesen:
die ous Rom datirten Tepefchen
iiber den Ztrieg waren sogar fa't
durchweg t'vn deutschfeindlichem Gei
s!e erfüllt, noch mehr von einem
geradezu erbitterten Haß gegen C
sierreich-ttiigarn. Ja, schon lange
vor dem Kriege wir erinnern
nur an die schmähliche Niederlage
TeiMlands in der marrokanischen
Streitfrage ist Italien weit öf
t?r us Seiten der Treibimdgegner
als auf Seiten des Treibundes
selbst gewesen. Tß eine derartige
Haltung auch in Berlin und Wien
nicht allzu freundschaftliche Gefüble
auslösen konnte, braucht kaum ge
sogt zu werden Trotzdem machte
nian immer wieder gute Miene, zum
rosen plel: ein lauer Bundesge
nosse war eben schließlich doch noch
e'mern offenen Gegner vorzuziehen,
und deshalb, wurde auch der italie
üische Treilbruch mit großer, Vorsicht
beiiaudelt. Seitdein scheint 1 hinter
ben Kulissen eine Verständigung, er
,-ielt worden zu fein, deren Einzel
leiten erst bei den Friedeiu-verhand.
lungen zum Vorschein fonmien dürf
tcn.' Italien war in der beneideuS.
wrrtizen. Loge, an beide Parteien
Bedingungen zu stellen: wenn es, sich
icl't Tentschland , nähert, sa ist iics
leittcÄvczs ein Zeiche jikrückkchr)il'
der reundschu't vder rinein ('eiii!l!
der Reue rutiprungen: uei d !
zu ist Iwlieu nicht fällig, Tnilid'-j
IuiiS (ml ei 'ach ein größere Pe!ol'
mina in Ais'.cht g.-s'eüt. auf c-
fteii iraukreichs, und in Rom glaubt
man, daß luufchland sei Penvre,
dien auch einlösen saun und wird,!
'unächil weil es sich siet; als ver!
läßlich erwieken: dann aoer anck, l
weil allent "lnschein nach die Teul l
fdn'it iegcr jeiii werde. . Irufl
dem jedoch wul Italien sich nicll,
die .ände biilde: daher da Cra-1
kelbaste in einigen der o'siziöje,,"!
Parlamentreden. leht die iiKteJ
loiner errouriCM jnr ieima;iup
schief, (i wird iidierlid; sofort in?
andere Vager eiiigeichivenkt werden.
Tie ganze Sache wird als rinsache
(esdzaslsngelegeiiheit betrachtet, mit
möglichst geringein lüniatj und inii
so höherem Gewinn in 2id;t.
Tkk jlrirgsnothrioq.
,Te,n alten, Vaterland die Treue zu
beweisen.
Gah ich in schwerer iJcil ihm old
für Eisen."
Als vor über einem Iahrbnoert
das deutsche Pl austland und derj
-türm wider den korsischen Unter-1
jecher losbrach, da schnitte deutsches
grauen sich der Locken goldene Prodl,
ad und vvserte sie auf pcm Alton
des Paterlandes, weil sie sonst niditj;
zu geben hatten : andere brachten ihr j
Geschmeide dar. das eigelchmolzen
und gegen eiserne Wehr umgetauscht
wurde. Heute klirrt wiederurn seind.,
liches Eisen gegen das deutsches
Sckwert und fdilägt dem deutschen
Volke tiefe Wunden, ju deren ,ei.
lung nach bester straft beizutragen, j
ist die heilige Pflicht eines feden im!
Auslande lebenden Ttammesgeiwf!
fen. dem es ja nicht vergönnt , ist,
auch dem Zeind mit dem Eisen in
der Jaust entgegenzutreten. ,
Zur Förderung der Sammlungen!
für die Pflege von Verwundeten und
zur llntentüyung von Witwen imd
Waisen des Krieges gibt die deut
fche und österreid ungarische Hü!fs.
gesellschast in Chicago. 150 W. Raw!
dolph Str.. den. eisernen ttriegonoih
ruig aus. Zur Erinnerung an die
erhebende Zeit deutscher Einigkeit
und Lpferwilligkcit wird dieser Ring
entweder gegen altes Gold (Ringe
und Schmueksadjen zum Eiuschrneb
zcn) eingctaufckt oder für den Preis,
von 2 Tollars verkauft. Ter Rein
verdienst, welcher bei jedem Ringe et s
wa $1.80 beträgt, wird für Rothe
Kreuz Zwecke verwandt. Ter Ring'
zeigt auf der Vorderseite das Eiserne,
.Ureuz und trägt an den Seiten den
oben angegebenen druch eingra
virt. 'Jeder Teutsds fühlende und
Tenkende sollte sich dieses edle Wa!,r i
zeichen ansdiasfen. ES wird ein j
wcrthvalles Andenken an Teutsch.,
lands 5lampf, Einigkeit und Größe
?em. Ve?tellungen mit Angabe des
jZingermaßcs und unter Beifügung
des Preises ($2.00 pro Ring) sind zu
richten an: erman 8c Austro5un
garian Relief Society. 150 23. Ra.
dolph Ttr., Chicago, III. '
Korrespondenz der Omaha Tribüne.
Walnut. 10. Tez., 1914.
Werther Herr Peter. Kann Ih
nen die freudige Mittheilung ma
chen, daß die hiesige deutsche .siirclv
für die Rotbe Kreuz Geselligst
$123 gezeichnet hat, und am
stag bewilligte der " Germania Per
ein in seiner uwnatlidien VersainM'
lung die Sumine von $ 1 2 ; ferner
hatten die fünf Mitglieder des Sal
melkomitcs tüchtig gearbeitet und ei.
ne schöne Sumnie kolleltirt, fodaß
Waliuit fickz rühmen kann, etwa
$1000 für die Kricgsiwthlcidenden
aufgebrad,t haben. Von dieser
Summe sind $150 bereits vor vier
Wochen fortgeschickt wordeit, und der
Rest wird binnen Kurzenr an den
deutschen Boksd)aster Graf v. Bern,
slorff gesandt werden. Ich ha
be das Eingesandt von Herrn Lin
hold in Betreff der Abchaltung des
Sängcrfcstes in Drnaha kzelesen und
kann dein Kcrrn nur beivflichten.
Wir Deutsche sollten jetzt in dieser
traurigen Znt keine gro,;e Mie
feiern: anders liegt die Sgchc. lveim
der Krieg vorüber und die xciituteri
oi-iient haben, was Gott geben möge.
Jetzt aber müssen wir nodz manches
Ovser briuaen. und unter dm ww
gen Verhältnissen würde es doch
kein so red!t trohes '-angerie,t wer
den. Wenn aber die Feinde Teuisch.
lands vernidstet sind, dann wollen
wir ein Tieft seiern. dan des deut
schen Liedes Allgewalt durch alle
Lande braust.
Emil Müller, Walnut, Ja.
WernnU aus Ji? Tägliche, Tribüne.
Vhat 1 Saw In Germany.
Ey Dr.CMigKa-myth,ofthWorlJ
fece Founda'.ion, fcotloo, U.S. A.
Beore k tou!d trgin Ich tt ny
ll.ing in Ckrm.ny in light jro
1-oiüan, 1 lud tftoin c
citnicl 10 ! tirw atiiHnjilifrc
j,rt( nut frum ndr linglih
Crttcrhip I i'tw 4trp brfülli o(
Irft ir in Holland, wluch r-cetvfi
nw irom II iturc, and then
luiiged ii'ty ih tjaru-l vruum f
l'.rri'un Crnkirjhii. Th Gcrm0
t'uilorru ofTici! at (Wh tkrd int
politly i( 1 h.d nr iMUshih ,tuw
pjper in my poc.i'n. 1 thoualil
tlii ri.thrr Htunat t the tiuif, bul
tritied U to I'ru.ianiin in rnfrul
otitil on my rfturn lo free libcrty
lovmg lingUnd I wa firthed t
Fulke.toiie. and II my enie ol the
Ctistijn iusiapcr. the r,crman
S):ite Tiiprf ml other oticiul doc
innert wer tondscated. The etb
luhment ol I'rui'.utii.tn in England
wliich he war h.i caud thould
make it eaiier tot the two countrir
to undcrst.nd each other afttr th
war at leait.
Fron the 'eeount of Cermany
whkb I had read in the Eiigluh
ti4jer I txpccted 10 tind everyihing
in confmioii, the wliole economic
labor of the country brokfn up, a
half-st.irved poyülation on.the verge
of revolution, tli railway servtee
uspciulcd, chotera rampmit in Ber
lin, and various otlier interestins
nunjfcstation oi Gernwn demor
aluation. Eut I eould ducover none ol
tluc things; in outard ppearance.
at least, the Cermatiy at the end of
August wa the amc Germany that
I had seen at tlie end of july, or at
any time during the past thrce
years; a tligluly jmaller Proportion
of ioküers visiblc in the strects, per
haps, and a süglilty larrr Propor
tion oi womtn and chiidren. The
treet were a liule quietcr and
een a litt'.e more immaculate thun
usual; a tease air ol olemnity and
resigned sorrow had taken tlic placc
of tlie u:ial expression of cheer
fulne and happincs on th.s acts
of tlie people but otherwise lil'e wa
going on nmch at usual. Instead of
a suspended railway service, I trav
ellcd in the greatest hixury and
comfort on one of the f.r express
trains which are nimung daily
betweea- Cologne and llerlin a
between the other ünportant cities.
Instead of uneniployment, 1 found
i temporary scarcity of labor, so
that women and boy had to be
employed tfinporarüy a ticket col
lcctors in the Underground and con
ductors in the irect ear. Instead of
icarcity of food, 1 found the whole
avaüable population, women, boy
scouts. antl old nien, engaged in
bringinff in one of the largest crop
in the weent agricultural histofy of
the country. Instead of the cholera
and disease raging everywhcre, I
found the tnost perfect sanitary ar
rangements and the highest medical
abiliry everywhcre in the service of
the pubüc and the State, and a
smaüer proportion of disease than
for in any years past- Iribtead of re
volution. I found an absolutely
united people, resolved to stand to
gether nntil the last against th
whole wor'd füll of enemies, wbo, as
the Germans beli;ve, are resolved
to- rush- the -G-crman people and
civilisAticn inio the ground and to
dismember the Gcrraan Empire. Tn
stead of hunger and bread riot, I
found that the wor.derfnl social Or
ganisation of th country had been
till further perfected throtigh the
co-operation . of the. Governraant
with the Social Democrat and te
womtn'i Organisation, so that not a
singie man, woman, or,ehild of the
whole e3,WiO,WH was surTcring iroin
hunger. The scliool chiidren wre
bring provided with nourishjng food,
and 5.000 people, . largely refugee
from Last l'russia, were leing up
plied with nutritiou meals at a
penny each, or free of Charge if they
were without means. The families of
soldier at the front were befug
paid protnptly and the prices of food
were normal. During my three year
of study in Cennany Ivhad never
been able to find any s!ums I had
never seen a beggar or a drunken
man, and the wonderful social Or
ganisation which had proditeed tliis
tondition has been ejctenslea ana
perfected to meet the crisi. The
war means a long Step toward so
üialisrn, of Course, for the rieh must
voluntarily or involuntarily supply
the needs of the poor. From what
I aw in Germany, however, 1 would
judge that the war will produce les
actual suffering in the form of
hunger and poverty than in any ok
the other countriea engaged-
No. mOratorium has beea declared
in Germauy, the bank have not
been closed for a singie day, and
people were redepositing in the sav
ing bank$ the money which they had
withdrawn in the first days of panic.
Lome perso:.s were even paying their
taxes i'or 1915 and 1916 in advance,
in order to he!p the Government and
get the benefit of the 4 per cent
discount which was offered. Th ex
tent to which the surface indications
correspond or fall to eorrespond
with the economic realities is very
difficult to judge. VVhen I asked
bustrtes men in Geimany about the
underlying tonditions they sbook
their heads and looked thoughtful,
inst as business men do in England.
With the exception of tho armament
Industrie, it is certain that in Ger
many, a in all the other countrie
concerned, nobody i going to resp
any economic gain from the war.
This is, I belitve, ono of the doc
trines of the Norman Angell phil
osophy.
I talked with many ok the English-
men who bad been held in Germany
at the outbreaK "of the war, and
brought back with nie a score of let-
ter from them to their sriends in
England; all testiiied without excep
tion to the kindness and courtesy
with which they were beinj; treated
in Germany another hock to the
inipression which I had gathered
from the English Press, Dr-, Rush
brook for sample, the editor of the
Peacemaker, wtiom I saw several
times while in Berlin, was beirtg en
tertained at the bome of Pastor
Sicgmund öcliuhite.
Tor tN rfonf of war, e'pttSil
ly th 1'rtiiUi, ,!. ha, Utn uU,
an oulburit of hnianitrln tcelins.
Pirtinihrly on th pari of womeii,
that th Govcrmnent hl been com
pcürd to Utu proiIinltn, which
is poited tn th wall of Cologn
nd other Citic. taimg thut II th
frimrri nl war wert Lclltg Well
lared fr by the Govertimrnt, nd ,
forbidding th tUizcnl to giv tlitm
flower, chmripagne, nd othrr lut
unc on th -rm.iple of "do at
Utl th, nim,l."
I aw Ih who! International
iluation uddrnly turn upwd down
whn I paised from England int
Germany. Through Fnli.h eye I
aw th wir a in tuck by Ger
many ipon 1 ranc nd Uelgtum,
with Runia llmuil tntirely outide
th horiion; through Genua eye
I a th war a n tuck by Rus
na upon Germany, with hnost all
the ul.cr couittiic. but.ide the
hoiiion. In England I travelled in
the min with lUlgian reiugee
flecing besore th Gern,, inanon;
in Germany 1 travellcd in th train
ith German refugee fleeing betöre
th Rumian invatioii along hundred
ot milei of th atern frontier. The
balanc ri power which I aw in
England a a defensiv alliancc
agamtt the aggreiiive Intention, oi
Germany brenne ther plot com
pounded of th Ru.sian determina
tion to break up Austria. the treneb
determination for "revanche", nd
the English determination t mah
the German flret and commere. In
English public opimon 1 aw th
war lord as the new Napoleon,
determined to bring all the orld
into ub)fction; in Germany I aw
him al the representative of a united
people, defending thentselvc against
ring of eneniie, ho had long been
plann, ng to break up the German
Empire, but liad been foreed by th
assassination in Serajcvo to embark
on their Course of lismemberment
little- earlicr than they had intended.
(War and Peace- Rrprinted in
"The Socialist", Edinburgh.)
Tie Siomantcntchlciffr.
O'iner er fctftb'joblirn und nicht irr
füllte Berufe.
Es gibt noch einen Beruf, der
nicht tirerfiillt ist: zugleich ist er ei.
ner der bestbezahlten. und seine Ler
tretet genießen zugleich ein geradezu
unbegrenztes Bertrauen seilens ihrer
Vorgesetzten und Arbeitgeber. Dies
Glücklichen sind die Diamantschleifer.
Sie r-erdienen je nach Leistungen
$15 tis $40 wöchentlich. Dabei is!
die Arbeit außerordentlich inter.efsz.tt.
erfordert indessen peinlichste llien.'uig
lest, denn jeder sertiggeschliffene
örillant, ob groß oder klein, hat (34
eenau berechnete Facetten. In den
großen Diamantschleifereien. z. 18. in
Hallon Garden, hantiert jeder Arbe!
ler täglich frei mit Objekten im Wer
ie von $25,000 bis $50M0. Trotz
alledtP weiß man hier nichts von tii
sonderen Vorsichtsmaßregeln gegen
Diebstatzl. Hier gibt'! keine kötper'
liche Untersuchung wie in den Münz
anstalten, keine lang.itmigen Vor
schriften oder dergleichen. Die Stcl
ne werden einfach ausgehändigt und
gelangen abends wieder in die H'än
de des Geschäftsführers. Und fehlt
einmal einer, ss regt sich niemand'
weiter 'aus: die Kameraden suchen 1
einfach danach nicht in den Ta
scheu der andern, sondern indem fi?
den Arbeitssaol ausfegen und den
ttchricht durchsuchen. ES fällt näm
lich ieinem ein, zu stehlen.
Jeder Arbeiter ist in internaiirna
le Listen eingetragen; man kennt sei
nen Namen, wo nur Diamanten ge
schliffen werden, in Amsterdam st
gut wie in New Jork, Johannesburg
oder Paris. Ebenso die Namen dei
übrigen Angestellten der Branche
Wer auf einer Unredlichkeit ertipp
würde, fände nie wieder Arbeit. Ti
Löhne aber sind hoch, sehr hoch
niemand hat nötig, zu stehlen und sicl
auf Lebenszeit zu ruinieren. Ein
wal gab eS in Hcriton Garde den
noch einige Aufregung: es fehlte ei;
grüner Diamant, den erst am Mor
gen die Post gebracht hatte. Eiy
grüner Diamant ist aber so ziemlich
das Wertvollste und Seltenste, da?
es gibt. Während nun der Herr Ge-,
fchaftöführer, ruhig -seine Zigarn
dampfend, im Lehnsiuhl saß, suchst
man olles ab nichts fand sich
Endlich wurde der Aschenbecher &u'i
geleert heraus fiel der berschwun
dene grüne Diamant. Der Ge
schäfisführer hatte ihn nach Ge
wohnheit vor sich auf dem Schreib
tisch .liegen gehabt und mit der Zi
garre in den Aschenbecher gestreift.
Aber nun kommt ds Aber
ss einträglich und vorteilhaft der Vc
ruf ist niemand kann ihn' länge
als eine bestimmte Rkihe von Jahrei'
ausüben. Er macht nämlich schau
derhaft nervös. Die äußerst kniff
lige Arbeit vollzieht sich in großem
Oberlicht Ateliers, hoch unter der.
Dach gelegen, in denen den ganze!
Tag unaufhörlich riesige Schmirgel
fcheiben surren. Das geht ouf di
Dauer jedem auf die Neiden, nl
nach einiger Zeit müssen die Dia
mantschleifer sehen, in einem anderen
Zweigt der Edclsteinindustrie, etwa
beim Fassen oder im Zwischenhandel
unterzukommen; ' die im Laufe der
Jahre erworbene eingehend Kenntnis
der Steine erleichtert ihnen dieö we
l'entlich. Die ; Auibilduna als
Diamantschleifer . kostet
$1000 Lehrgeld.
"C J I
ufcngenfs
Eine -O e l l a m p k sendet nuk
C.415 Prozent der durch Verbrenn
t:ung des Oels enisiehendcn Energit!
als leuchteflök , .Edrahlung aus- ,
Die ncuslcii 3toss)ristj(m m )k0im
Erricht Nr. 1007.
As hikftgk enstl. St'la'Mfrs:
London. II. T,,. ihi
einer InUfttiuit der eit,iIiM)eit
WrfslttiifMrtilader erklärten Die.
dort IiiOaflifrlen, dafi. sie .
dort Icifir als daheim hotte.
Paris, I I. Te,, I i5ok.
nior, 40 Meilen von v5 traf;
bürg, ff unweit die Trulfcheit
iljmmen aus dem Nothlians
mi(. um die firmiern' jn
Mingen. daraus zu schienen
und so die tflinlfer liegen die
Nclhliesen ,;u erbittern.
Hier ist das Anglophobluk, ,.
Tos schleimige NeptiliuS.
Qi spritzt und spuckt im Treck herum.
Wir aber wisse ja. warum.
NWUrMMSG,',' .
S WWWMM AchW
l f ' ' 1 J i - II 3 u Ir 4 y E x j- Jr r, " j , u
tf'rrTtfS&Jzss-' UVr iyjr i ßn S i Sw
vii-1lrT,l'r . rrv U IJ V!. Fr
f4imma viuwB
AWMzM' M LA yjdSf "
S7t VvN-V ri ri 'iAvf A If. ' -5 Vw4-4y . ir t I
uyUHJA jrA I iZu vTi öj i
VtS&F Ol h stin! ' il
rXS r VVH- I
AihiliWm VsJSywSk I I -
MktMteMi MK MI ta i r
Bf n KXiK-v. fJC.--i ,.trV.. . k i? v.. Vt.'.Z.' .f
'ssu'--;
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etwas thun will. Um weitere Aus
kirnst obres sire: P. O. Bor 335,
Omaha. Ncbr.
Cevtralvcrband.
Oniaha. Nebr.. 7. Tcz 1914.
Wertber Tclcgat!
Unsere regelmäßige Versannnlung
iindet , Freitag' den 1 l . Te.zeinber,
Abends 8 lbr im Teutschen Haus
statt. Wichtige Geschäfte liegen vor
nd in chn? Anlvesenheit dringend
erwiiiiicht.
Mit delilfcheul ttrufz. Ihr
Aug. F. Specht, setretär.
lkeine Ttadtnepiitkeiten.
Heute Abend hält der hiesige
Orden der EaÄes No. lZ8 eine nni
sikalische Abendnntcrl!! ing für Ta
nie,, und Gäste in sein m Heim ab
Ter, 2,').jäl,rige Medizinfliident
.ra S. Cartney starb in ciucin hie
figen Hospital an eiitem Tarmlei
den.
Ir Uiitersuchimg der zahlrci
chen Ärände in lebterer Zeit traf
hier der Hilft-'Ttaats.eer.Wardrn
W Z. Nidgell aus Lincoln ein.
Ter aus Plattsinonth , staut
inende im Spiel durch den Magen
geschossene Albert Miller geht, iw.
hiesigen Immanuel.Hospital bet Ec.
itesnng entgegen.
Ei,t fürchterlicher Unfall er
eignete sich l'ci Inslallationdarbriten
in der Hollenquist ElevatorAnlage
an 1'. und Äanderson Straße.
Ter 57i.jäl,rige Arbeiter Oskar Ear
ter verwickelte sich in einen zerisse
nen Traht, stürzte ab nd wurde
buchstäblich skalpirt. Er hat, Zrau
und fünf Minder und wurde in fein
Heim, 11. und Hickory Straße, ge
schafft,
. 'y.mii ,,, ill ilnlinrfrtll 911,1
1tH illllU . . . .
riji0 Strane. wurde von eincin
Neger uni eine Handtasdie, enthalt
tend Papiere im werthe von über
$!t000, beraubt. Sie versolgte den
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