tostüifje Cniotjn Tribune. ?Jütlmch, fceri 9. Xe'.etnCer 10 II. I U IS n Dcr ftim tflriminnlrotiiön von David Cljriftif Murrst,.) UflHfönr - '(3. Fa.tsetzung.) t;:iriii. üfeujro. y:ue kJoitfte tH Montmartre, Händler ta ctra f,enatall, ?-' J,hre eilt", berichlet c. .Früherer Eigentümer tfi uuS in Aar.Allce. Diuchnhithe, London. SUcti.mfle kZ im H.rbst bei JhieS Zi-A an erntn c!:en Mf.nn, der sich ;!::;r::t n.:nr.!e S:r Je::: ?in sich! nach (in Franzose nur. Kann sie!; cn len Mann nicht rr.ebr so ge r.ns ettiinetn, um ihn aussührlich zu beschreiben, glaubt fit, t-fe er ihn persönlich oder tu 4 ein Phologra' pkie erkennen würde. 15c Ij.it fein zeit teil Munn für einen kleinen Händler oCtt teralcictjcn gehalten. .T.is fchs'.ni Nich: auf die Person f.nuibniltit, die Sie in Verdacht h.i Itn." Mr. Billery?" bemerkte der Te ieitiöfergwnt. Der Käufer kann ja cuef) ein Agent gewesen fein. W: werden j:te:ifal!$ verlachen, ihn zu finden. Besitzen Sie eine Phciogra phie von der Persen, die in Fragt kommt?" .Teilt." .Aber Gif können unl eine solch e doch verschossen ?" .Munes Wissens besitzt zwar Ale;iZ Branzwyn ein Wild seines BctterS. Er ist jedoch ouzcnblict'.ich im Aus land .Schade. Tann müssen wir unS eben so behelfen." .2Ba3 ich noch sagen wollte. Mr. Holt ich persönlich gedenke mich um die Asfäre nicht mehr zu 6t kümmern!" .Aber weZhc:lb denn nicht? Mann, wir bis jetzt wissen, haben wir ja zum allergrößten Teil Ihnen zu erKnicnl" ,Hm Zz. Hören Sie ich kann doch in Eezcnwart von Mon situ: Kibct über diese Dings fpre chen ?".... .Eeiiß. Er ist ein der Unsri gen." .Ich habe meine besonderen Grün be, mich mit dem Fall nicht mehr zu beschäftigen. Mr. Aleri Branzwyn. der Tctter des Manne-, um den es sich handelt, ist ein meiner ältesten Freunde, und ich habe ihm so man ches zu danken. AI ich ihm nun be richtete, was ich entdeckt hatte, war er so verzweifelt über die feinem Letter drohende Schande, daß ich aus alt Freundschaft beschloß, nicht gerade derjenige fein zu wollen,- der diese Schande über ihn brachte.. Ich vn fcstlte mich neutral. Verstehen Sie. Mr. Holt?" .Nein, nicht ganz. Soviel ich weiß, find die beiden Vettern nicht gut aufeinander zu sprechen. Und wenn es sich um einen kaltblütigen Mord und überdies einen Mord aus gewinnsüchtigen Motiven handelt, so pflegen doch zarte Familienrücksich ten aufzuhören , Lefondere Freundschaft oder gar Liebe empfindet AleziS für feinen Letter wohl nicht", gab Billery zu. .Aber die Vrangwyns sind eine sehr alte ffamilie. Normannischer Stamm bäum. Kamen mit Wilhelm dem Er rderer nach England und kämpften in der Schlacht bei HastinaZ. Kön nen Sie nicht begreifen, welch entsetz liches Gefühl es für Alenä Brang wyn ist, den einzigen Verwandten und den einzigen Träger des alten Namen außer ihm vom Galgen be droht zu sehen?" .Kann ich mir denken", knurrte der Detektiv. Muß unangenehm sein." .Sie "begreifen also meine Stel luiignahme. Ich möchte nicht der jenige fein, der Schande über meinen alten Freund bringt." .Wie Sie meinen, Mr. 'Billy. Ich kann mir einen derartigen Ge sühlZluxus nicht leisten." .Natürlich", lächelte Billery. .Ich jedoch bin .kein Detektivsergeant. Es tut mir leid, daß ich mich jemals in die Sache mischte." .Ich glaube auch nicht, daß Sie uns augenblicklich viel nützen könn ten", sagte Holt nachdenklich. .Es handelt sich nur darum, das vor handene Beweismaierinl zu klären und einige fehlende Beweisglieder her beschaffen." Und er empfahl sich. Was denken Sie über die Ge schichte, Nibot?" fragte er aus der Straße seinen Kollegen. .Ich konnte mir kein Urteil bil den", antwortete der französische Te idiis. Ich i"mt die Leute zu we mg, um die es sich handelt. Was ist p für ein Vetter?" , .Alexis? Oh, gegen den liegt nichts Huben ihn nie im Verdacht ge ijcshk war der Liebling des al ten ?;'ra. und er hat überdies durch dessen Tod, wie es scheint, eine wei im Erbschaft von zehn oder zwölf tausend Pfund Sterling im Jahr verloren. Ter alte Branwkm hatte nämlich nach!N??5qr di Absicht, sei um onderen Neffen zu enterben. Das war auch das Motiv des Mordes. Aber kam es Ihnen nicht sonderbar vor. was Billery uns di vorer zahlte?" Oh. ich weiß nicht. Ich habe im Laufe der Jahre eine ganze Reihe , v l;( öraipijn. g m -i P ,von Leuten auf die Guillotine ge. uuijji ui'o cn xiüni,q r, gebrüht, kann wir .aber durchaus vorstellen, daß ein Amateur wie Ihr ioirtn.il ist i sch Freund nersö wird, wenn er den nächsten Verwandten jeinej besten freunden an den alaen bringen soll." .Hm. meinen Sie? , Ikdknf.illz wird es am besten sein, wenn wir Mr. Aloysiut Brangwyn 'unaufsäl. iiz ein wenig überwachen und es so arrangieren, daß Mos,eur Edouard .Schön', sagte M. Ribot. Missal ihn zu Geficht bekommt." Aloysius Brangwmt, ahnungZlok. welches Uif ti furchlbarer tUcfahr sich um ihn zusammenzog, lebte ein geru hi:! Leben in der reizenden kleinen Billa an der Themse, die er von Truicott gekauft hatte. Miß Mol loy, die schwere Befürchtungen gehegt ha:ie. er würde ihrer Freundin Li lian trojz der Verlobung mit Ä.'exis .den Kopf verdrehen", wie sie ts nannte, war angenehm enttäuscht, denn er machte ihr nur einen einzi gen flüchtigen Besuch. Alovfius zog sich von aller Welt zuriil Tags üb modellierte er an den reizenden Kinderfigürchen, die feine lünstleri sche Eigenart waten, oder las und machte nur des Abends lange Spa ziergänge. Bei einem solchen Spazicrgang ei nes AbendS sah er plötzlich bei einer Wegbiegung zwei Herren auf sich zu kommen, die ihm unbekannt waren, und bemerkte, wie der eine den on dem om Arm faßte und ihm etwas zuflüsterte. Ter Zufall wollte, daß daö Flüstern laut war. als es der Sprechende wohl beabsichtigte, und ob gleich die beiden Männer noch zwan zig Schritte weit entfernt waren, so hörte Aloysius doch deutlich die Worte: .Le Toici!" ' Tie beiden Männer kamen näher und starrten ihn so intensiv an, daß er in unwillkürlicher Ueberraschung stehen blieb. Sie machten auch gar kein Geheimnis daraus, wie sehr der Spaziergänger sie interessierte, son dern blieben ebenfalls einen Augen blick stehen und blickten ihn mit prü senden Augen an, ohne ein Wort zu sprechen. Auch er starrte wie sie in feinem Erstaunen. Als sie endlich weitergingen, drehte er sich rasch um und sah. wie die beiden noch dastan den und ihm nachblickten. Ter eine der Herren war offenbar ein Eng länder und der andere offenbar ein Ausländer. Aloysius ging auf sie zu. .Es scheint mir, mein: Herren," bemerkte er -in französischer Sprache, .daß Sie sich ganz eigentümlich für meine Person interessieren! Darf ich fragen, welchem Umstand ich dieses ehrenvolle Interesse zu danken habe?" Tie Herren waren alles, nur nicht verlegen. Ter größere, derjenige, der wie ein Engländer aussah, wandte sich an seinen Begleiter und fragte in französischer Sprache, aber mit" sehr deutlichem englischen Akzent: .Ist er das?" ' .Nein", antwortete der andere, ein alter Mann, der trotz seiner guten Kleide: einen recht gewöhnlichen Ein druck machte, lahm zu sein schien und eine fürchterliche Narbe in seinem verwitterten Gesicht hatte. Ter Engländer . machte ein ent täuschtes Gesicht. .Ist es nicht möglich, daß Ihr Gedächtnis Sie im Stich läßt, mein Lieber?" sagte er. . Irren Sie sich nicht?" .Irren? Natürlich irre ich mich nicht. Er ist es nicht, sag' ich Jh nen, noch sieht er ihm ähnlich. Nun haben wir den weiten Weg umsonst gemacht!" ' .Ihr Geld erhalten Sie ja doch", knurrte der Engländer. ' Kommen Sie. Wir haben hier nichts mehr zu suchen." . Keiner der beiden hatte es für nötig befunden, von Aloysius irgend wie Notiz zu nehmen. Als sie. sich zum Gehen wandten, steckte dcr Eng land seelenruhig mit metallischem Klicken ein Paar Handschellen ein, die er in seiner rechten Hand auf dem Rücken verborgen gehalten hatte Aloysius sah ihnen lange nach, bis sie hinter der nächsten Wegbiegung verschloandcn. Dann atmete er tief auf und ging langsam, mit schweren Schritten seines Weges, den Blick zu Boden gesenkt, nachdenklich, als grüble er über ein schwieriges Pro blcm nach. .So so oh ich hätte eZ mir doch denken können", murmelte er endlich leise vor sich hin. .Die Hetzjagd hat begonnen! Wen ge dachte dieser Mensch mit den Hand schellen wohl in mir zu finden?" Langsam schritt er weiter. .Wenn dkf Franzose auch nur im geringsten unsicher gewesen wäre . in feiner Behauptung, daß ich nicht der richtige Mann sei." dachte er in auf quellend Bitterkeit, .so säßen diese Handschellen jetzt an meinen Gelen ken! Das weiß ich. Ter Englinder war ein Detektiv von Scotland JardZ, zweifellos. Aber wer mag der Fran zose gewesen (sin ? Und wer mag ti sein, dem ich nicht vhiiltch sktjei Wen u4;!m sei' Zu H-use inzelangt. sehte er sich ln den Lehnftuhl im ÄrbcitZjimmer und dachit lange ach. .So manche Verbrechen ist vn entdeckt geblieben", flüsterte er mit sich selbst sprechend, .Ich weiß nicht ich weiß nicht .... Sicher ist nur da! eine: Tie agd hat bestvimen! Wa vermutet die Polizei? Wieviel weiß sie? Wen fuC te sie. heute.'" r seufzte traurig.... Tamit war Missal als wichtiger Zeuge auZgeschattet, und die Nach solschllügea waren wieder auf dem toten Punkt angelangt. Doch Mr. Holt, der eifrige Tetektivsergeant. mußie noch eine weitere Enttäuschung hinuilterwürgen. Es stellte sich näm lich heraus, daß der Zeuge, den Hamilton Billery in Paris nach eit ler Mühe aufgefunden hatte und der schwören sollte. ?llotzsius Brangwvn sei drei Tage früher, als er angege ben hatte, nach London gereist, ein außerordentlich zweiselhaster Zeug: war! Die Nachforschungen ergaben, daß der Mann in seinem stürmischen Leben von Gefängnis zu Gefängnis gewandert war und den für einen wichtigen Zeugen sehr unangenehmen Ruf befaß, für ein paar Goldstücke drei Meineide zu leisten, geschweige denn einen einzigen! Tie Lettern Branzwyn und im besonderen Aloy sius kannte :r nur daher, weil er ih nen in ihrem Pariser Atelier manch mal Modell gestanden hatte. Auch diesen Zeugen mußte Mr. Holt, so schwer eö ihm wurde, völlig ausschal tcn. Kein englisches Geschworenen gericht hätte seiner Aussage auch nur den geringsten Wert beigemesfen. Im übrigen katte der Chef der Londoner Krimlnalpolizei ein Macht wort eingelegt und Mr. Holt drin gend mahnt, keine Uebereilung zu begehen. Und der Tetektivsergeant selbst mußte zugeben, daß der Ber dacht gegen Mr. Aloysius Brangwyn. so. wie die Dinge standen, nur auf mehr oder weniger wahrscheinlichen Kombinationen beruhte. Toch Tetektivsergeant Holt war ein Mann von unendlicher Geduld und großer Zähigkeit in seinen Ueberzeu gungen, jener Gründlichkeit vor al Iem. die dem Kriminalisten so unent behrlich ist wie dem Manne der Wis? senschaft. Die Tatfachen, die Billery gesammelt hatte, wiesen trotz des Mangels an letzten schlagenden Be weifen so' unzweideutig auf die Spur von Aloysius Brangwyn hin, daß es Holt nicht im Traum eingefallen wäre, seine Arbeit einzustellen der auf eine neue Basis überzugehen. So sicher war er seiner Sache, daß er es kraft feiner oft erprobten Tüchtigkeit und des hohen Ansehens, daö er bei seinen Borgefetzten genoß, durchsetzte, daß große Geldsummen für sorgfal tige Nachforschungen in Paris au! gegeben wurden. Ter englischen Kriminalpolizei stehen im Gegensatz zu anderen Ländern völlig unbe grenzte Geldmittel zur Verfügung, wenn es sich um die Aufdeckung eines sogenannten .caital crime", eines Kapitalverbrechens, handelt. . Billery hauste in einem Häuschen in einer nicht gerade vornehmen Straße die eher ein Gäßchen war in der Nähe von Gray'S Jnn Road als der mehr oder weniger ge schätzte Mieter eines Schlafzimmers und eines Wohnzimmers. Tie ge strenge Vermieterin dieser möblierten Herrlichkeiten, die knochige alte Miß McNab, betrachtete ihn mit einem gk wissen Mißtrauen. Sie selbst war zwar keineswegs eine pünktliche Zah lerin, verlangte aber von ihren Mie tern Pünktlichkeit auf die Minute... .Wissen Se was, Mr. Billery.' sagte Miß McNab mit ein Ener gie, die keinen Widerspruch duldete, .Sie baichnt mir gar nichts zu er zählen. Mr. Billery. Ich weiß Be scheid,. Mr. Billery. Kein Geld ha ben Se. Mr. Billery? Js 'n Wun der! Seit 'ncr Woche sind Se nich mehr nüchtern nach Hause gekommen. Seit 'ner Woche sind Se nich mehr auf die Redaktion gegangen, waö ich verstehe, denn waö Se in dem Zu stand dort tun sollten, kann ich mir nich denken. Ich würd' mich doch gelegentlich mal 'n bißchen schämen, Mr. Billery! Und mein Geld?" a .Es tut mir sehr leid, aber" verteidigte sich der. arme Billery schwach. - m. . .Es tut Ihnen leid? -Bas kann ich mir dafür kaufen, he? Drei Wo chen sind Se im Rückstand. Mr. Bil lery. Etwas Geld werden Se schon noch haben, denk' ich mir, und um 'ne lange Sache kurz zu machen, Mr. Billery, ich geh' Ihnen nicht aus dem Zimmer, bis Se wenigstens etwa? gezahlt haben!" ,Morgn!" sagte Billery liebevoll. .Morgen. Miß McNab. Nein, über morgen. Es ist Sonnabend heute und die Redaktion schon längst ge schlössen. Ich kann mir also erst am Montag Geld holen, liebe Miß M Nab!". (Fortsetzung folgt.) , Empfindlicher Mangel. Dame (vor ihrem Garderobeschrank): Toiletten hab' ich wahrhaftig genug; schade nur, daß es nicht mehr-' Ta geszeitt gibt!" .- Da höchste aus der ZUelt. fM,;e in Rudolf Zh'vmMs. Frau Käthe Brück stand am Fen ster ihre! reizenden kleinen Sa!onS und beobachtete, wie in den herbstlich rcchlen '.'lallen auf dem Pl.itz' vor d:m Hause die letzten Blätter von den Bäumen sielen. Seit einer Stunde stand sie schon tu, die heiße Stirn an die k'.hlen Scheiben gepreßt, aber die quälenden ttcdanken. die sie bedrängten wie ein: wilde und unbarmherzige 'F;eu!e, wollte und wollten nich! zur Ruhe cmmen. ssrau Käthe Brück war eine i'inge .nd schöne Frau, die allen Grunö teile, mit ihrem Geschick zufrieden sein. Sie war es auch immer fciwefen und in den fünf Jahren, die sie nun an der Seite Ihres Ma',nei lebte. balHe! keine Stunde, gesct wei ce einen g'aeben, den sie anders siwünscht hätt. Ihre vhe, die aus Liebe geschlossen worden war, was nichts Seltene ist. war auch nach Ablauf der Flitterwochen eine wahre rnd wirkliche Liebesel gebieben und niemand, der Erfahrung besitzt, kann bestreikn, daß ti leider nicht seh: vaufig der Fall zu sein pflegt. Sind ti doch gerade die Liebesehen, die, wenn der erste holde Rausch dabin, ist. leicbter und schneller in. die Brüche zu gehen pflegen, als die an deren, die weniger mit dem Herzen fi!s auf Geheiß 'deS Kopses gesiblos sen werden. Nun. Frau Käthe blieb t.sr diesem traurigen LoS bewahrt, denn ihr Mann trug sie auf Hinden und wurde nicht müde, feinen Ehr geiz darein zu fetzen, ihr jeden LLunfch zu erfüllen, noch es) er auS gesprochen war. - Obzwar ihn seine uusgedehnte Praxis er war Arzt Tag und Nacht in Anspruch pc,hm. hatte er doch imm Zeit für sie, und so machte es sich wie von stlbst, daß das Bewußtsein, ihm lai Höchste auf dcr Welt zu sein, immer mehr und mehr Besitz vo.i der kleinen Frau ergriff. Das Höchste auf der Welt, lie benswüröige Phrase aus dem rosa farbenen Lexikon der Liebe, wahr nur tm Augenblick des Überschwangs, falsch und verlogen vor dem Gesetz der Vernunft, der harten Wirklich Zeit des Lebens! So dachte Frau Käthe, wäcrend sie in die fahle Dämmerung des trü den Herbsttages hinausblickte, und der littere Geschmack der Enttäufckunz trat ihr auf die Zunge. .Wäre ich ihm das Höchste auf der Welt auch nur jemals gewesen, f? würde er, nicht sz handeln!" .Er", nämlich Dr. Werner Brück, befand sich zur Zeit, als feiner schönen, jungen Frau dieser Ausruf ent schlüpfte, im Abteil eines Militärzu ges. der ihn zur Grenze bringen soll le, wo er einem Etappenlazaret: zu geteilt worden war. Tr. Brück war nie Soldat gewesen, hatte sich jedoch treimillig für den Lrzüichen Sani iätsdienst gemeldet und war. nachdem rr einige Wochen hatte warten müf sen. angenommen worden. Eben das war es, was ihm Frau Käthe s verargte. .Wenn Tu dzzu verpflichtest wä rest, wenn Tu müßtest," hatte sie ge sagt, würde ich, sö schwer es mir auch ankäme, kein Wort dagegen sa gen und es still auf mich nehmen.Jch würde dcnkea, Tu bliebest bei mir. wenn Du könntest, aber Du liehst, weil Du mußt. Du mußt aber nicht! Kein Mensch und kein Gesetz kann Dich zwingen. Dich in Gefahr zu begeben und mich zu verlfssen. Trotzdem tust Tu es. Bin ich Dir öenn gar nichts mehr?" Da hatte erwidert, in seiner lei en, gütigen Art. es gäbe einen Zwang, der stärker sei als der toter Gesetze, und Ucsem Zwange folgend, tonne er nicht anders handeln. Wenir das Vaterland rufe, müßten alle an Uxtn Stimmen schweigen, und loenn er auch schweren Herzens von ihr scheide, so scheide er doch auch wieder gern und leicht im Gedanken H: di: Größe öes Ganzen, dem er als be scheidenes Glied sich nun anschließen dürfe. Wir wollen nicht klein sein, Käthe, in dieser großen Zeit. Leb' wohl und hoffentlich auf Wie dersehen!" Das waren seine letzten Worte ge Wesen. Sie hörte sie 'noch, als sie len sie eben jetzt. Aber sie faßre sie so wenig, daß sie immer nur das ei i:e dachte: er geht einen Weg, a2 gibt ein Ding, das ihm mehr gilt als ich. Weder meine Bitten noch meine Tränen hielten ihn zurui, ich bin ihm nichts, weniger nichts... Und Frau Käthe Brück fühlte sich sehr verlassen und elend. Die Tage vergingen. Dr. Lruck verband' und operierte, als hatte er Zeit seines Lebens nichts anderes getan, vom frühen Morgen bis In die p'ätt Nacht hinein feine Verwundeten rn der zum Lazarett umgewandelten Schule des kleinen französischen Grenznestes, während Frau Käthe in ihrem behaglichen Heim tief im Herzen Deutschlands nicht aufhörte, sich um ihn zu härmen und zu for gen. Täglich schrieb sie, kleine ban ge Briese, wie sie junge Mädchen schreiben, rührende Dokumente eines Herzens, dessen Zärtlichkeit sich nicht recht onS Licht wagt. Nie vergaß sie, eine Kleinigkeit beizulegen, die il,,n Freude machen konnte, ZI ((uelten, Schokolade und dergleichen iiikbr, nbcr fast schien e, IS cl- tie fule Absicht ihren Zweck ver'chltc. Lein Tank klang kühl und di: sei' tenen Poslkarten, die er sandte, be f bräiikicn sich auf tatsächliche M.tlet limqen über seine Tätigkeit. Wie ander !itte er sonst geschrden, l'.'enn, sich die Notwendigkeit einer Trennung eraeben hatte! Frau St'itty iifnete d:S kleine chinesische Schenk' chen, In dem st seine Brief a,,szu bewahren pflegte, und berglich. Vtein, dicse dürren, frostigen Zeilen körn tcn mimöi.lich von demselben Manne l rühren, der einst so heiß und über fwkNglich schrieb. Ta war kein liflcrt der Sehnsucht noch d iitbt, Zahig und bereit, eine jener Brücket: schlugen, wie sie sich auS den Brie fen Liebender siegreich über tren'iende Entfernungen hinweg wölken. So sl.rieb ein Fremder der Fremden. Und Frau JtSthe Bnus, ungläckl! chir als alle Borte sagen, litt dop telt und dreifach cn dem grausamen l'ifdanlen, die Liebe ihres Mannes rirloren zu haben, denn sie sonnt, richt, daran vergessen, daß es eine Zeit gegeben hatte, da sie dieser selbe ?'?ann fein Höchstes auf der Wett (je nannt battc. Bier Wochen waren nun schon ins Land gegangln. feit Tr. Brück inö Fcld gerückt war. Die Briefe, die .hm Frau Käthe schrieb, waren keine Iungmädchenbriefe mehr, sondern gleichfalls kurze, knappe Tatsachcnbe richte. Frau Käthe hatte keine Zeit. Tie Fürsorge für Flüchtlinge aus den vom Kriege betroffenen Provinzen, deren sie sich angenommen bcitte, nahm sie voll und ganz in Anspruch, und die wenigen freien Stunden, di: ihr blieben, verwandte sie auf das Stricken von warmen Winterfachen für die im sseld stehenden Soldaten. Weder daS eine noch das ander: fiel chr anfangs leicht. Aber da war ein Gedanke, mit dem sie alles überwand, und dieser Gedanke, hieß: .Wenn er mich schon nicht liebt, so soll er doch wenigstens Respekt vor mir haben!" Unversehens geschah es jedoch, daß d.eser Gedanke immer mehr und mehr verblaßte. ' Frau Käthe gewann dies: neue Form ihres Lebens lieb, ja, sie war stolz darauf, nun auch Pflichten und Verantwortungen zu haben. Man wußte doch wenigstens, wozu man out war auf der Welt. Und in die f:m großen Gefühl des Nichtuehr überflüssig-feins versank allmählich ihr persönlicher Kummer, um nur i'rch als leiser Hauch der Schwermut über ihrem Wesen zu schweben. Da kam eines Tages statt der gewohnten Feldpostkarie ein Brief aus Fifink reich. Das Aergste befürchtend, t ahm ihn Frau Käthe in Empfang, aber i tr Umschlag trug D. Bvicks i-nver knnbarc Handschrift, und einer, der ncch schreiben kann, ist ja wohl noch nicht verloren. Mit einem Seufzer der Erleichterung begann sie zu lesen: Liebe Käthe! Ich erfahre soeben, daß eine aus keltischen Gründen gebotene f?ück wärtsbewegung unseres Truppenteils begonnen hat, und es ist. wie mir ge s:gt wird, nicht ausgeschlossen, daß unser Standort, wenn auch nur vor übergehend, wieder in französischen Besitz gelangt. Selbstverständlich werden wir Aerzte auch in diesem Falle unsere Kranken nicht derlcssen. Es liegen nicht nur Teutsch. sLndern fi!,ch sehr viele Franzosen bei uns, und wir hoffen, daß dieser letzter: Umstand den Feind, der, wie Du aus den Zeitungen wissen dürftest, nicht eben großen Respekt vor dem Roten Kreuz an den Tag legt, veranlassen wird, uns würdig zu behandeln. Die se Hoffnung kann sich erfüllen, sie kann ab auch man hat Beispie le trauriger Art genug trügen. Ohne Dich überflüssigerweise ägsti gen zu wollen, schreibe ich Die das mit aller Offenheit. Jch.hoffe öas Beste und bitte Dich, es auch zu tun. gleichzeitig aber wollen wir beid: aut das ärgste gefaßt fein. Vergiß i?icht, wie sehr die Zeiten sich geändert ha bcn: vor' wenigen Wochen noch durf lcn wir Leben und Gesundheit als heitere Regel, Tod und Krankheit als traurige Ausnahme unseres Da se'.ns betrachten. Heute regiert der Tod die Stunde, während Leben und Gefundfein ein seltenes Glück g.-wor-den ist. . . Ich weiß. Du besitzest Kraft und Verständnis genug, um Dich in die fls Neue zu finden, so furchtbar es auch ist. Als wir Abschied nahmen, und die erste Zeit Nachher, warst Du noch nicht so weit, und ich mach', kein Geheimnis daraus, daß ich es Dir oerübelte. Den knappen Berichten, die jetzt an Deiner in ruhigen Tagen so hübschen Plauder. Kose und Schmollbriefe getreten sind, habe ich mit wachsender Freude entnommen, daß Tu Dich auf Deine Pflichten btson'nen hast. Warst Du früher nnr meine geliebte Frau, so bist Du jetzt auch mein ' Kamerad, denn zu Deinem Teil und auf dem besonderen Feld Deiner weiblichen Eigenschaften trägst auch Du jetzt zum Gelingen des großen Ganzen bei. Das aber laßt mich hoffen, daß Du mich jetzt besser verstehen wirst als bei unscrem Abschied. Meine liebe Käthe! Als wir noch nicht Mann und Frau waren, liebtest Du eö, mich zu frage, was Du mir bist. Dann nannte ich Dich mit hundert törichten Namen, aber 2) warst nicht zufrieden, bis ich feier tich gestand: da Höchste riuf der Well!, Dieses Geständnis dos ilnst, halb im Ernst, halb im Scherz gemacht, will ich jetzt, im Bewuß'sein, daß dieser Brief vielleicht mein letz ter ist, ohne jeden Vorbehalt wieder hlen. Ich weiß. Du hast daran gezweifelt, daß ich Dir noch so ge 'überstehe wie einst, U7d ich weiß euch, daß Du darunter gelitten hast. Tu wußtest nicht, daß eine Frau nur kann 'einem Manne wirklich da Höchste auf der Welt bedeutet, wenn ee um ihretwillen das Höchste' eil Lei st .mg und Pflichterfüllung auS sich hervorholt. Wäre ich bei Dir geblie ven, so wäre ich mir niedrig und ver lichtlich erschienen, damit aber hätte ich auch Dich erniedrigt, denn dann hättest Du Deine Liebe einem Schwächling geschenkt, der feig zu Hause hockte, statt ein Mann zu sein tnd seine Mannespflicht zu tun. Darum, wenn ich ganz ehrlich bin, hieß das, waS mich von Dir wrt trieb, nicht Vaterland, noch Volk oder sonstwie. eZ hörte vielmehr auf Des nen lieben Namen, Käthe! Trodem hoffe ich, wirst Du mich etzt fü: kei ucn allzu schlechten Patrioten halten. Und nun bitte ich Dich noch, den Kopf oben zu behalten, was auch immer kommen und geschehen möge. Will's Gott, so sehen wir uns ge fund und wohlbehalten wieder. Leb' wohl und denk daran, waS Du mir tmmer warst und bist. , Du wirst es bleiben, so lange ich atme. ioch mals: leb' wohl! Werner." Frau Käthe laS und las. Einmal, zweimal und wieder. Eine brennen de Scham über ihre kleinliche. Zwei felsucht stieg in ihr auf. zugleich mit e-nem großen Glücksgefühl und ciner jähren Angst. Jetzt, jetzt, in dieser Stunde konnte Werner in Gefahr, wenn nicht verwundet oder gar tot fein! Aber dann strich sie sich mit fe ster Hand üb die Stirn und nahm ihr Tagewerk auf. wo sie es, als der Brief gekommen war, unterbrochen hatte. Das kleine, dumme Mädchen, das ihre Seele beherbergt hatte, schloß für immer die Augen. Frau 5läthe Brück war endgültig Frau ge worden, reif für das Größte des Weibes: in Hoffnung zu harren, in Fassung zu tragen. Ei merkwürdiges Insekt. In den tropischen Gegenden Ame rikas und Westindiens ist ein merk würdiges Infekt heimisch, das die dortigen Eingeborenen .Cocuyos" (d. h. Nachtlicht) nennen. Dieses Insekt strahlt von jedem Auge und von der Unterseite des Leibes ein grünes, so glänzendes Licht aus, daß man eine grüne elektrische Glühlam pe vor sich zu haben glaubt. Nicht fo wenige Eingeborene von Kuba, Mexiko und Südamerika benutzen dieses Jnsektenlicht, dabei des Abends zu lesen, indem sie etwa fünfzig sol cher Leuchtkäfer in einem Glasröhre oder einer Flasche einer log. ,Eo cuyera" , eingesperrt halten. Biel fach hängt man sich den Cocuyera auch über dem Nachtlager auf, und wenn man dann nach der Zeit zu sehen wünscht, braucht man nur mit der Hand an die Flasche zu klopfen, um die Cocuyos sofort zum Auf leuchten zu bringen. Dieses Infekt ist völlig harmlos und unschädlich und kann auch ohne Bedenken m der Hand getragen werden. Wenn man ihn zwischen Daumen und Zeige sing faßt und sanft seinen Leib drückt, sprüht davon ein Licht aus gleich dem einer elektrischen Flamme. Diese eigentümlichen Insekten kom men in verschiedener Größe vor; die größten in der Provinz' Pmar del Rio auf Kuba. Diese strahlen auch ein besonders helles Licht aus. Sie sind schwarz von Farbe und nähren sich von süßen Kartoffeln, . verfaul tem Holz und von Zuckerrohr. Ein?u fangen sind sie sehr leicht. Ein Kna be braucht nur eine Zigarre anzuzün den und sie über dem Kopfe im Krei se herum zu schwenken, während er dazu einen schnurrenden Laut et wa wie r r r r r von sich gibt, und in wenigen Minuten wird sein Arm mit Cocuyos so bedeckt sein, daß er einem Pfahle mit grünen elektrischen Lampen ähnelt. Dann streift er die Tiere in einen Korb, in den er. vorher einige Stücke Zucker rohr gelegt hat, und trägt seine Beu te ruhig nach Hause. Lureaukratisch. Revisor; .Herr Direktor, diese' Akten sind schon dreißig Jahre alt, man könnte sie endlich einstampfen lassen." .Ich habe nichts dagegen, aber lassen Sie dieselben erst vorher kopie' ren!" Einfache Sache. Zwan zg, Dollar wollen Sie von mir gelie heil haben? Sie scheinen ganz ver aesscn zu haben, daß Sie mir noch hundert schulden?" , .Wahrhaftig! I da können wir ja die zwanzig Dollar gleich verrech nen; borgen Sie miralso bloß acht zig!" Scherzfrage. Was haben Komiker und Barbiere gemeinsam? . , " .- 'ZZjlvij 3g) zqzzz lwchj 33 -.paatsUA PrzkmWl. Tie viklumslrillcnk nlizlsche Zestuna ihre Keiölkckuiig. Ein schrer auesviechbarek Na 't, der nun einen Klang von Ruhm d.irch die 'Zeiten haben wird: PrzemyLl. Wie auS dem Dunkel erstrahlt diese Stadt, an die sich ei ner der großen Siege der öster.Ärmce inüpit. ein Entsatz. M dem man in In Kriegsgeschichte ut ckenige , :ogien finden wird. 'Bisher nur eine t.,pifch galizische Provinzstadt. weite un Kreisen nur durch ihre Garn'son i.nd ihre Festung belannt. ist ';'r,zemysl jetzt v?n geschichtlicher Au r'vle umgeben und ein europi-fcher Name geworden. Dieser Boden ist allerdings schon in früheren Zeiten der Schauplatz von Kämpfen gewesen, die in der plni schen Geschichte verzeichnet sind, "lber ' dann sank die Stadt für lange Zeit wieder zur Unbedeutendheit herunter. Im Jahre 188U noch zählte sie nicht ,.,ehr , als ls,00ö Einwohner na fwnd in der untersten Reihe der ga lizifchen Städte. Stetig aber be gann sie emporzublühcn, IS ihre strategische Bedeutung erkannt und Lls sie mit einer ansehnlichen Gar t.ison ausgestattet wurde. Eine kurze Bahnstrecke von Lem derg entfernt liegt Przcmysl aus ei er nicht leicht merkbaren Anhöhe, vom temperamentvoll dahinflut.'nden San in einem breiten Band um rauscht, der der hügeliqen Stadt landschaftlichen Reiz verleiht. ' Da ;u die anmutigen Linien naher Hü gel, kleiner Karpathenausläuf, die den stimmungsvollen Nahmen geben zu den schimmernden Türmen und Kuppeln, die auö der Festungsstadt emporragen. Man gelangt mitten ins Herz der unebenen Gassen und Straßenzüge, wenn man in Przemysl einfährt. Zwei voneinander getrennte Stadt lälften breiten sich vor dem Blick, die Häuser sind an die Bahnstrecke na hegerückt und man wird von dem Leben angemutet, das sich hart am Bahnhofsgebäude abspielt. Man merkt gleich das Charakteristisch: ei ner österreichischen GarnisonNtadt, sieht Offiziere in schimmernder Uni ftrm in den Warte und Rcftaura t'vnssälen, ein reges und heileres Treiben, wie es in Provinzsi'idten selten ist. Tie deutsche Sprache, wird fo oft gehört wie die polmjche, und rasch fühlt sich der Fremde an zehcimelt in dem Ort, der hart an dcr Grenze OsLalizicns und nicht mehr weit von Rußland entfernt ist. Aus einem kleinen Nest ist Przeysl in den letzten Jahrzehnten zu einer Stadt von mehr als 53,000 Ein - nwhnern geworden. Als Sitz zweier Bischöfe und eines Rabbinats huldigt die nicht so sehr, wie in Lemberg zusammengesetzte Bevölkerung lonser tiv religiöser Tenkweise bei allein fortschrittlichen politischen Sinn. Das starte jüdische Element ist orthodox und der Assimilation wenig gereizt. Es hat sein Ghetto in der Nähe aroß städtischer Straßen, ein Ghetto mit engen, ansteigenden Gäßchen, alten, ein wenig armseligen , Häuschen und, Synagogen. Hier sind Gestalten zu sthen. die n den, Orient und die Bi, bcl erinnern, ehrwürdige Talmud! sten, deren Leben dem Studium und der Bewahrung alter Triditionen ge weiht ist. Kommt man in den Mittelpunkt der Stadt, so ändert sich das Bild in schärfstem Kontrast. Da prcme niert die elegante Jugend, eine gar nicht kleinstädtische Damenwelt, Ossi ziere und Soldaten, die eine .innige Kameradschaft zufammenhält. Im Ring und in den Hauptstraßen rei kn sich, großstädtische und in .ge schmackvoller Architektur gehaltene aneinander und öffentliche Gebäude mit einem Zug von Monumentalität. Eine ebenso großstädtische Einrich tnng haben die verhältnismäßig vie l,n Hotels, die Geschäfte und Kaf seehäuser, di? gern von der Bebolkc rung zu allen Tages und Ab'.nd stunden ' besucht werden. Es gibt noch andere Vergnügungsstätten in Vrzemysl. Im Winter zahlreiche Ballfäle, wo Offiziers und Zirili ftenwelt in gesellschaftlichen Kontakt kommen, das Garnifonsiheater, wo deutsche Schauspieler und Virtuosen ist gastieren, Kasinos und Sport llubs. Im Sommer sind die fchö nen Ausflugsorte an den Ufern deS Sans oder auf dem Sandberg viel besucht, wo Feste und sonstige Ver gnügungen abgehalten werden. So entwickelt sich in dieser Stadt ein rei ches und vergnügliches Gesellschakts 4 leben, das euren die ANwesenve,: co her militärisch Würdenträger einen besonderen Glanz hält. Unter die 'i , Hochgestellten gab Gencral Äalgoezy lange eine der populu'sten Gestalten ab. Gefürchtet in sein Pflicht strenge, erwarb sich Gakoczy die Liebe der Bevölkerung durch fern gemütliches, echt soldatisches W'sen, durch seinen Humor ud seinen ;r cf" . Jen privaten Dingen goldenen Leicht, sinn. - "' Die chinesischen Viertelflun den haben ihre besonderen Namen. Säg e späne sollen sich olö Feucrlöschmittel gut, bewähU haben. Die ' mittlere Tiefe der Nordsee beträgt nur etwas 150 Fuß