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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 8, 1914)
( t ncimgnnanssmTmmmnmnnTmtmTa Rutsche in NebraSka! Verbreitet tut einzige? I Tageblatt, die 5 IIIIIkttttttklk!ttIl,MI!ttIttlMZttIltt!!tt!MM Fördert dledeutscheEache 1 r: . 5- durch die Verbreitung deS ein zigen deutschen Tageblatteö, der . Teilchen Omaha Tribune TiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiniiiitimiirK f-As ff f li . 9 Iig!lche Oh, TrliSne MUirfiiHimmniniuimnimiituimiHnumiiiiT W O 32. gagrgnng slntaCja. Neör.. Dienstag, 8. Cfjeinöcr 1911 8 Seiten. 0.2114 ' Off (xfifl DfltlTi) (fii 1 yiy wUii if if ; 'uflVsTi P'fii) 4 Uvf- irlvl . ' cd) K W Vv 1 y H P !i i i) Rcnc Milchst au Belgiens Siistc! Denische beschießen Ost-Duenlirchen. inipcin an er prahlen Mine mit Erfolgen ! Vahcrischcr General 0. Meher vorn Pseilgetroffen! Deutsche Erfolge an dcr Küste. Paris. 8, Dn. Iren der lies tia.cn Sliigasfe bet Alliirten auf die su-uiingcn öi'r x-ciitrt)fii, ixibcit diese imi ihrer ffcnfiuc feinefiticgl abgelassen mit. gegnen allen Vor ftöficit bet Feiiiue mit gleich wuchti ger eu'ait. Air fest Küste ist cS wieder zu heftigen Sliimiifcii gekoiu men; die tciiijdtfit beschießen Ost TiinkiräM, wesllich von lieuport (ein Zeichen, daß sie dort tocfenfli d)c Fortschritte gemacht IkCmw). Dem aVntcfjmcti nach haben die SiTtcncfctjiffc der Berl'ündeten die deutschen Positionen an der Küste He schössen. Tas französische LIriegsamt hat heute folgenden Bericht herause. eben: In der Gebend von Apern . ind der Afer hat der Feind heute wieder eine rege Thätigkeit entfal let. Tie französische Artillerie ist derjenigen der Teutschen aewachsen und erwidert Tchusz u,n Schnsz. Die Operationen an der Aisne und in der Kampagne. Negion zeichnen sich hauptsächlich durch Ar tillenegefechte aus. FrauzösisckTruP. den gewinnen etwas an Terrain in den Argonnen (wo?) Kolissale franzöfischk Verluste. Paris, 8. Xn. Bis zum 10. November wies die französische Bcr Irnuilte folgende sZahlen auf: 00, 000 lobte, -100,, XX) Verwundete, . s0,000 Gefangene; im Ganzen 590, 000. Tie deutscheir Gefangenen sind störrisch und davon iUicrziniai, . dasz Teutschland siegreich aus dieseni Hege hcworgehen wird. Augriff auf Belgier. London, 8. Te,r. Tcr Korre, spondeiü des Tally Telegraph rnel bei cn8 Tünkirchrn: Montag zu früher Morgenstunde unternahmen Jbie Teutschen einen weiteren Angriff auf die Stellungen der Belgier bei Nsmtzcapelle. Auf zahlreichen flößen, welche von Motorbooten ins Schlepptau genmn inen wurden und mit Maschineuge wehren versehen waren, nahten sie fiifi finin (inhcnii lltor nrS a l , ..v..v.. . I V V II 11 I l . f 5iaum wurden die Belgier dcr Feilt dc ansichtig, als sie ein starkes ZZeucr I auf dieselben eröffneten. - Anstatt aber dasselbe zu erwidern, zuckten r V-.-V- j.i: j.l .i ... rvivr.... üiniofiioc öuainajrcr aiiy ocn loizen der Teutschen auf, so das; die Bei gier geblendet wurden: gleichzeitig abet feuerten die Maschinengewehre sit;u DlUUjail VIL. A'lttLl IUIVIL. I 'i'X Teutschen hatten bereits das Nfcr er WmX ttrtAfrtt Xin nftn ,k'Xk' Trt pf reicht, als die .anonen der Allurten s) zn donnern beaanneu : sie hatten sich balo euigelchoiien, und unter dem ' verheerciideii Zveucr derselben sahen sich die Teutschen gezwungen, sich zurückzuziehen. Loiidaner Tituatiouobericht. Während die Schlachten auf dem östlichen NriegZ'theatcr toben, sind die Alllirten as dein westlichen nicht unthätig, gewesen, haben sich fast ganz und gar tu den Beih des Itu seit Users des ?Jser Kanal5l gesetzt und in Nordfrantreich die Osfensive rrgrisfen. In der (gend von ila Bassee, woselbst die Deutschen starke Stellungen eiimehmen. haben die Verbündeten ein heftiges tteschiitzfeu er eröffnet. Tie Angriffe erfolgen auf der gaiizen wut luno auf der gauzen Front werden sie von den Deutschen zuruckgehaueik.' werden) xTer hierher gesandte offizielle fran osila Bericht pncht. von "einer Ueberlegenheit unserer Osfenswe" und cinein offenkundigem Vortheil dcr französischen, Artillerie über die derltschc." Der Bortheil der Alliirten im Nordwesien, so gering er auch sein möge, hat untir Vielen die .Hoffnung wachgerufen, dasz die Bedrohung der belgischen und französischen Kiisle ge hoben ist. Man wähnt, daß so lan. ge die Deutschen gezwuugeil sind, ib re HauHtflörke im Osten zu entwik. kcln, sie die Offensive im ZSesten Nickt ergreifen können. lDas ist eben ein' leerer Wahn, denn die Teutschen sind auf beidcir Kriegs, schauplaöen stark genug, um in der Cllinipe nicht zu erlahmen.) IS3 lifgpn jedoch Beweise vor, das; die riiNchen die Blnthe ihrer weslll cheu Armee im Thal dcr AiZne z sainincngczogen haben, von wo ouö selbige im geeigneten Angeublick nach irgend einem Theil dcr französischen Linie werfen und zu jeder Zeit ci ltcn Borstofz auf Paris unternehmen kann. (Tas ist ein erfreuIiäÄ Zu gesländnisz.) Alle Mann zur Fahne! Rotterdam (über Londin), B. Xt). Berliner Bieter verösfent. lichten gestern folgende Prokla,ua tion: Wir. Wilhelm, von (Lottes Gnaden Teutscher iiaiser und ilo liig von Preufzen, gebieten folgende Aenderung im Tieniiaufgebot: ..Alle Mitglieder des LandflurmL. welche nick,t durch den Befehl vom 10. August cilibenifen wi,rden, wer den jeijt einberufen, jeder Mann von ihnen. , Alle Mann im Lande selbst wer . . . . , .. - ccit aufge ordert, nicht Pater als am irt m r , . lt'Ml'1"; it-'Vfcy iuiuii W'KUIUI l-U" JO. Tezember ,ch zn melde; und vorzuziehen, und deshalb wurde wMigen Deutsche,, l. welche m ans. ,,ch der italienische Treubruch mit wartigen Landern sind Mtte,r Nch'er Borsicht behandelt. Seitdem yu-i jujrua) oucr irnrnoiia) irII nntlHtpn 'rtccfrntnr Sn. kmil.i venn nachnen Vertreter der deut chen Regierung melden (Ties ist das letzte '.'Infgebot der regulären :i!eierven nach ihnen aber kommen noch die ErtraNefer ven von VJi i und 1915, und dar nach die Freiwilligen, ssö haben sich an die zwei Millionen Freiwillige gemeldet, und nur ein kleiner Thei derselben ist bis jetzt eingestellt war den. Tie erste Jtliisie. des aud itiinnS, welcke am 15, August ein, berufen wlirde, beuaud aus Leuten zwischen und iö Jahreii, welche eine gewine Um in der Armee oder Flotte gedient hatten. Tie zweite, durch obige Proklamation einbeni fene Klasse, umfasst alle Leute zwi. schen 18 uud i IMrey, welche nicht in der Armee gewesenaber tauglich veninoen woroen sind. Weiterer Tiirkcnsicil 'Konstantinopel, 8. Tcz. Hier wurde genern folgende ' ofsizielle Melönng verossentlicht: Nahe Ad sara in Kaitkasien haben wir tvcitere Enolge über oii? Ru sen zu verzeich nen und zahlreiche Gefangene sowie eschuiz erobert. Tie runisckx'n An griffe von dein Ban See (Kurdi uau) verlieteir erfolglos. Unsere von !l,evanduz rni Vormarsch begrif fenen Triippen haben Sonibulök be seht. Tie Ortschaft ist ein wichtiger militari cher Stutzpunkt in dcr Vra vinz Azerbaijan. Jüdische Offiziere im deutschen .Zcer. Berlin, 8. Dez. iFunkcndevesche.) ES wurde honte offiziell bekannt gemacht, dasz '2h !Iudcn im deutschen Heere daS Osfiezierspntent' erhalteu haben. Zwölf davon entfallen auf PrensW,.12 auf Bayern, je einer auf Wirttenlberg uud Sachsen. Iin ganzen habe In-S icüt 710 iiidijche Soldaten daS Eiserne 51uz' wegen Tapferkeit vor dein Feinde erkalten. drei davon dasjenige erster Masse. Oesterreich sieht sich vor. Mailand, tt. Dez., über N'om. lBei Übersendung verspätet.) Tie Erörterung des Premierministers alandra im italienischen Parla ment hat im österrcich.liiigarischen Gcncralstab Aufsehen erregt. Der 5!orrcspo,ident der hiesigen Zeitung secolo meloet, dasz Freitag Nacht eine große Zahl Trnppenzuge sich ans dem Inneren Oesterreichs nach dcr ' italienischen (Grenze in - Bewe gung setzten. Es heiszt. dasz 2M.(X0 östcrreichische Soldaten an der italie nischen Grenze und 100,000 in Po a znsammengozogcn wurden. In verschiedenen Städten Oesterreich.!!,!' garnö ist es zu italienischfeindlichen Demonstrationen gekommen. Italiener nach Libkn. Nom. 8. Dez. Acht Vataillone talienischer. Truppeil werden nach Libhm geschickt werden, nm die dor tigen . Truppen verstärfcn und, wie der Bericht lautet, gegeil alle Angriffe gerüstet zu sein. tLibyen grenzt niiiiuticlsajc f,it Acgypten.) j Kellt Mm türiiilii) vcrralh? St soll (5gkand grblich mit ffK. -(XK) Mann in A'g'ipttn zu Hilfe gckomnikn sei. (Bordeaux. Frankreich, über Pa riö und solide,,, 8. Tez. Ei,,,' Iragwürdige Meldnng besagt, das; Britannien und Italien cineii ae. heiinril Pakt geschlossen hätten, wo ach Italien fi()0,000 Mann nach Acgiipten wcrfe werde, falls die tiirkifck)? Armee Kairo bedrohe. l(rüchte derselben Art stirb schon früher aufgetaucht, und von einer aufrichtigen Fmindschaft Italeitt für die andere beiden Machte deS Treiblinds ist bisher nicht viel zu merken gewesen : dic ans Rom kom. inendeil Tepeschen über dcir rirg waren fast durchweg von deutsch feindlichem leiste erfüllt, noch niehr von einem geraden! erbitterten Hnh gegen Qesterreich.IIngarn. Ja, scheu lange vor dem Uriege wir er innern nur an die schmähliche diplo matische Niederlage Teutschlands in der marokkanischen Streitfrage ist Italien weit öfter auf feiten der Treiblindgegner, als auf feiten de? Treibundes selbst gewesen. Da eine derartige Haltung auch in Wien und Berlin nicht allzu frelindschast' liche - Gefühle auslösen konnte. braucht kaum gesagt zu werden. Trotzdem machte man imnrer wieder gute Miene zum bösen Spiel: ein ur .null . hihi Vlllliv t ITOl iih: k,i,'k's; !,..,.. k.- f,. Bundeogcnosse war eben J schrillt hinter den ,,lissen eine Ver- - ... , . , nanoignng erziel! woroeu ZI, WM, deren Einzelcheiten eist bei deil Frie denoverhaudlniigeil zum Borschcin kommen dürften Italien war in der beneidenöu.vrthen Lage, an beide Parteien Bedingungen zu stellen.) Italiener kehren heim. Washington. 8. Tez. Die ita licnische Regierung betreibt ?hre Rü stungen nach wie vor, um allen Möglichkeiten begegnen zu können." Seit längerer Zeit ist beobachtet wor den. das; italienische, Auswaudercr ans allen Theilen der Welt. Haupt, sächlich aber aus den Ver. Staaten und Südamerika, wieder nach ihrer Hcimath zurückkehren. Der Tamp fer Regina d'Italia", dcr vorgestern von Nev ?)ork nach Neapel abging, führte nicht weniger als zweitausend Italiener im Zwischendeck, von denen nur . vierhundert Frauen oder Mäd chen waren. Tie Reisenden standen fast ansschlicfzlich im militärpflichti. gen Alter. Einige hundert, die gleichfalls mitwollten, Mliszten abgc wiesen werden, da dcr Dampfer kci. nen Platz mehr für sie hatte. Noch größer soll dcr Strom ' angeblicher Reservisten sein, der auö Südame rika nach Italien sich crgicszt. Man hat m Erfahrung gebracht, das; die italienischen Konsnlate in den Ver. Staaten und Argentinien sowie Bra silien sich die grösste Mühe geben, möglichst viele Italiener dienstdflich- tigen AlterS zurückzuschicken. DaS geschieht überdies im Geheimen, da eine öffentliche Einberufung nicht er folgte. Man kann, daraus in der That nur den Schluß ziehen, dak die italienische Regierung trotz ihrer neuerlichen Erklärung, bkö auf Wci tcres neutral zu bleiben. Pläne hegt, von deren Natur die Welt vorder- Hand noch nichts erfahren darf. Nur die Zuknust kann lehren, welche Ziele man in Rom vcrsolgt. (Tcr Vertreter der Omaha Tri lnnic hat auf seinen Reisen durch den Staat ganze Waggons mit Italic nern im dienstsähigen Alter äuge- rossen, deren Reiseziel Italien war. Sie hatten (estcllnngsordre erhal ten lknd müssen sich sobald wie mög. Iich in rhrcn hcuni chcn ivarnnouen melden. Dieses gibt m denken und ist ein sicherer Beweis, das; Italien ctivas im Schilde führt.) Lodh' seiner früheren Frau. Kansas City. Mo,. 8. Dez. sShe zialdepesche.) Frl. Louise Storz, Tochter des Omahaer Brauherrn, die .sich zur Zeit in tiefer Zurückge. zogenk'it in Exeelsior Spriugs auf hält, erhielt hier einen Brief ihres früheren Gatten, des vor einiger Zeit im Tower in London erschösse nen deutschen Leutnants der See Wehr, Hans Lody. dem der Bermäh lungsring deS Erschossenen beigefügt war. ffrl. torz. hatte Thränen in den Augen, als sie den Brief erhielt und erte ich, den Inhalt , be V: .gebe ,. . v;-. gilchcock' Zkclllrali. lälS'Uorlugc! Reicht im t5ogrrsk eia kssrtz über .Berkaifstierbot für Uaffen, . Munition und Kriegs latcrialie ein. Washington. D. l5 8. Tez, Senator Hitchcock legte heute einen Gesetzentwurf vor. welcher Einzel. Personen, Geschäftsfirmeii oder Kor. vorationen in den Aereinigten Staa teil vei bietet.. Wasfen. Munition. Ar. tilleric-Bedürfnisse und ErPIosiüslos. fe irgendwelcher Art während, dcr Tauer des Krieges auf dcnr Wege der Ausfuhr zu verkaufen: ouLge noinmen soll' mir der Fall sein, das; der Beweis geliefert wird, das; diese Waffen usw. nicht zur Bekriegn einer mit den Ver. Staaten im Frie den lebenden Macht ' benutzt werden sollen." (Gleichzeitig aber legte Senator Hitcheock noch eine Resolution vor. wonach der Staatssekretär für Hau. del ersucht wird, denk Congres; eine Statistik darüber vorzulegen, wieviel Waffen. Munition listn. Monat für Monat feit dem 1.' August d. I. im Vergleich zu der früheren Zeit anZ dem (Gebiet der Vereinigten Ztaaten anogeführt sind. Tiefe Statistik wird einen Vergleich derartiger Ausfuh. ren vor und nach Ansbruch des Krie gcs m Europa ermöglichen. Tie Re k .T..K ... . . . , i nanu im cgnii, in. einen ocrcu H s" s rü'r? ent Qrmm' stellenden Motorwagen zu steigen, als mcn und die Ge etzes-Vorlaae aitsi mt, km. V.. 0s..i.fj.. c. . i' viuau)"li li anioariige Auge legenheiteu verwiesen. Würde NeutralitatSgesehe der stärken. ' ; Zur Begründung der Borlage und der Resolution erklärte Senator Hitcheock: MeinGesetzeutwurf schlag, vor. der Bevölkerung unseres La. des die Ausfuhr una den Verkauf von Waffen, Munition. Artillerie bedürfnissen usw. an alle Nationen. die mit irgendeinem Volke, das mit den Vereinigten Staaten im Frieden lebt, im Kriege steht, zu verbieten. Wird eS angenommen, stärkt eS die Neutralitätsgesetze der Vereinigten Staaten, chon jetzt verbieten diese i'wsetze unseren Bürgern die Au5 rüslung von .siriegsschifsen und Lie fening derselben an kriegführende Nationen. Unser Volk tritt für rie- oen ein und es erscheint mir wider sinnig, das; wir zulassen, dasz unsere Pulver und Kanonei'.fabriken Tag und Nacht arbeiten, um Mittel für Fortsetzung des Krieges zu liefern. Diejenigen, die hieraus Nutzen zie yen, weroen natürlich -diesem Gesetz entwiirf opponiren, aber auch kein Anderer. Vor 2 Jahren bevoll mächtigten wir den Präsidenten, die Ausfuhr von Waffen ufni. nach Me xiko zu verbieten, weil wir nicht woll teil, daß diesem Lande die Mittel zur Fortsetzung des Krieges geliefert wurden. Thatsächlich besitzt unsere Regie rung jetzt für mehr als $300,000 Krag-Jorenson Gewehre, die besser sind, als die im Besitze der euro päischen Mächte. Wir haben sie zur Seite gelegt, weil die Armee bessere Waffen hat. Mehrere europäische Mächte würden sie gern kaufen und zweifellos könnte Onkel Sain eine hübsche Summe sür sie erzielen und würde dieses unserem Schatzamte jetzt gelegen kommen, aber keiner wurde einen solch zweifellosen Bruch der Neutralität der Ver. Staaten aus tteschäftsgriiuden autlieiken. Mein ttefetzentwurf schlägt vor, die. ses Neutralitätsgesetz ein wenig wei. ter auszliführen und auch Einzelper sonen das zu verbieten, was bereits für die Regierung als ungesetzlich gilt." Wortlaut dcr Borlage. Es sei beschlossen von dem Senat und Repräseiitantenhause der Ver einigten Staaten von Amerika, zum Congres; versammelt: Das; es ungesetzlich und ein Bruch dcr Neutralitätsgcsctze der Bereinig ten Staaten für jede . Einzelperson, GeschästSfirma oder Korporation sein soll, während dcr Taucr des Krieges zwischen - Nationen, mit denen die Bcr. Staaten im Frieden leben, ir gendwelche Waffen, Munition, Ar tilleriebedürfnisse oder Explosivstoffe zu verkaufen oder den Kontrakt für den Verkauf zu übernehmen oder ab znliefcrn oder den Kontrakt für Ab licfcrung zn übernehmen, mit Aus nähme des Falles, das; dem Bun dcs.Hnndels-Sekrctär ein zufrieden- stellender beschworcner Beweis gelie- sett wird, das; diese Massen, Mu nition, Artilleriebcdürfnisse und Er, Plosivstoffe nicht dazu bcstimmt sind, vci einer Verletzung dieses Gesetzes gebraucht zn werden. Jede dieses Gc ctz verletzende Vcr. so soll mit einer Geldstrafe um, j nicht mcfjc als $100,000 imi ui Dklliii feiert lieuen Sieg! Tie Bersolgnng der fliehende Ruf sen von den Siegern energisch fortgesetzt. Berlin, 8. Tez. lFnnkcnbericht.) Das rikgöamt hat heute folgenden offiziellen Bericht veröffentlicht: Bau dxr oslpreiifiischkn Grenze ist nichts Neues zu berichten. Im nördlichen Pvleu werden die fliehenden Russe von den Teutsche energisch verfolgt. Ocsllich und südlich von Lodz be findet sich der Feind iu voller Flucht. Heute wurden weitere 1500 Russen aefangcn ncnomme und Iß ttc schöbe erobert. Nichts Neue ans udpoleu." ;im,terdam, über Vondon, 8. Tez. OXnt HfvVti ( i l heul O i. , ,,,, i,, iiu i WI11JIIIU1IUIUU lUlUüC. der die Rnsen. Tle rumsche Ar mee scheint völlig aufgelöst zu sein." Zu Weneral Meyers Tod. Bern, Cchnviz. 8. Tez. ES ivird von München gemeldet, dafz der Tod des bayerischen Generals von Meyer auf einen von einem feindlichen Flieger abgegebenen Pfeil schuf; ' zurückzuführen ist. Der Ge neral, der sich in diesem Krieg einen bedeutenden Namen gemacht hatte. UUJ UIUi Ulll 11U IIIU VlltC 1UUI- Keschosz ihn traf liche Wunde verursachte. (Depeschen, die anfangs November veröffentlicht wurden, besagen, das; der General in einem Treffen bei Dizmude sei neu Tod gefunden hatte.) ttasoliaschiff verbrannt. London. 8. Tez. Ter britische Tanwfer Verda", .der eine Ladung Gasolin von Port Arthur, Ter., nach Barrew befördern sollte, gerieth in der Nähe seines Besununnngsor tes in Brand und gerirth ans den Strand. Von den !!l Mann seiner Besatzung kamen 31 um; die zwei Ueberlebenden sind so schwer berletzt. das; man an ihrem Wiederauslom men zux'ifelt. Bezeichnende Verfiignnss. Loudon. 8, Tez. Tie Verfü gung der britischen Admiralität, dasz die gesanmite FischerFlottille im Firth of Forth. Schottland, ihre Operationen einstelle, ist von tau seirden von Fischerleuten, die voll ständigem Rinn gegenüberstehen, mit Bestürzung aufgenommen worden. Auch in der Bevölkerung, deren Hauptnahrung Fisch bildet, herrscht beträchtliche Zlufregung. Die Fisch preise dürften für die ärmeren Be völkerullgsklässen bald unerschwing Iich sein. Eine Besserung dieser Lage ist vor dem Ende des Krieges nicht zu erwarten. Der 'Papst befürwortet Waffenstill- ' stand. Rom, 8. Tez. Papst Benedikt dringt darauf, das; die kriegführcn den Mächte wiihrcnd dcr kommenden hoben Festtage die Waffen ruhen X;, r ,Lr laisen. Man glaubt aber nicht, dau die Mächte darauf eingehen werden England's Borbehakt. Bern. Schweiz. 8. Dez. In Verbindung mit der Entschuldigung England's an die Schweiz, das; die englischen Offiziere, welche bei dem Angriff auf Friedrichshafen die Schweiz überflogen, ihrer Pflicht zuwiderhandelten, wird von engli scher Seite darauf hingewiesen, das; damit keine Souveränität der Luft anerkannt sei. President bei Kongresi-Eröffnung. Washington. D. E.. 8. Dez.' Präsident Wilson eröffnete hellte die letzte Tagung des 63. 5kongresses mit einer Ansprache, die auf die Zeitver hältuisse, die' geleisteten und noch zu leistenden Gesctzcsarbciten usw. ein ging. (Ausführliche Botschaft brin gen wir morgen im Wortlaut.) Geiänanis nickt über 3 SMire 5, rw mnrb ttn witfn m?,.' I fv-.vwn 1-im.v -v-i) W'Hl nition. ArtilleriebedUrinisse oder Er plosivstoffc, deren Ausfuhr unterVer haben die Rlchen. welche in starker letzung dcr Bestimmungen dieses Gc'jW wa'uuckten. in den Distrikten etzls versucht wird, .fallen beM.,''" wn yvuywii, nahmt werden und zu zu einer Half te dem Anzeigenden und den Ver. Staaten zufallen." Auch Lobeck. Alle Mitglieder des Repräsentant tenhauses aus Ncbraska sind mit Ausnahme dcS Repräsentanten Kink raid wieder 'nach Washington zurück gekehrt. Repräsentant Lobeck legte in dem Sause heute eine Abschrift 1 dcr Gefetzesvorlage. wie sie gestern liner Tcpesche besagt, daß ein öster von dem Senator Hitchcock im, Se,'rcichischer .Lustschiffer. , der über die nat vorgIcgl wurde, vor. ! belagerte Festüna Prsemhöl hinflog. & chlacht bei Lodz größte des .Aiegcs! Neuesten Berichten gemäß haben die Dentschen daselbst 100,000 Gefangene gemacht: Äch ws HülftkorpI der London, 8. Dez. Yine Central News Teprsche von Amsterdam be sagt, das, offiziellen deutsche Tcpe scheu zufolge in den Cchlachten bei odz über 100,000. Russen gefangen 4.....w.u London. 8. Tcz. Nach einer mehrtägigen, mit größter Erbitte rnng geführten Schlacht, ist es den Teutschen gelungen, Lodz in Po len. eine unbefestigte Stadt zu be setzen. (Es ist bei der Verlogenheit der Engländer nur natürlich, das; sie diesen gros-.en deutschen Sieg so viel wie möglich verkleinern werden.) Tie Russen haben grofze Verluste erlitten und befinden sich auf dem ttiückzuge. Ter Sieg der Tcutsckzen ist, hiesigen Militärsackperständigen zufolge, eine hervorragende Leistung. Vor weniger als zwei Wochen war diese siegreich Armee von den Ruf sen mnzingelt, bahnte sich aber, ehe der Eisenring völlig geschlossen wer den konnte, heldenmüthig einen Weg durch seine zahlreichen Feinde und verlor bei dieser Gelegenheit viele Leute und eine Anzahl Geschütze. (Die Letzteren haben sie sich nun wiedergeholt.) Innerhalb weniger Tage darauf finden wir dieselbe Ar mee völlig rcoraanisirt wieder in sder Offensive dabei den Russen eine schwere Niederlage beibringend. Die se3 konnte aber nur durch das Netz werk der Eisenbahnen, das die Teut scheu im Rücken hatten und imtels dessen sie zahlreiche Verstärkungen an sich ziehen konnten, ermöglicht werden. Tie Nüssen, welche in bei den Flanken angegriffen wurden, waren nicht imstande, von dort aus Truppen nach dem schwer bedräng ten Zentrum zu senden, woselbst die Teutschen ebenfalls mit Heftigkeit angriffen und die Nüssen schließlich zum Weichen brachten. Indessen es werden in der Umgegend, von Lodz noch zahlreiche Kämpfe stattfinden, ehe die Kanmpagne dort sür die eine oder die andere Partei einen sieg reichen Abschlusz finden wird. Lodz wurde von den Teutschen gestürmt. und die Russen mußten dem Ba jonettangriff weichen. Das russi sche Heer hat sich ' zurückgezogen und eine neue Schlachtlinie gebildet. (Zn Anfang des englisckzen Berichts heißt es. dasz es sich auf der Flucht be finde, was auch thatsächlich der Fall ist, denn es steht außer Zweifel, dasz der deutsche Heerführer seinen Sieg . Mrt,s', ,A ,;rS so nachdrücklich ausnutzen wird, wie nur möglich.) Die Lage in Serbien. König Peter von Serbien, welcher mehrere Monate lang krank gewesen, ist wieder soweit hergestellt, das; er den Oberbefehl über die serbischen Truppen übernehmen kann. Berich ten aus Nisch gemäß (die natürlich erlogen sind) haben die Serben dem Vormarsch der Osterreicher Einhalt gethan. Bulgarien hat den Hilferuf der Serben dahin beantwortet, dasz es sich erst im Frühiahr entscheiden werde, ob es in den Lampf zu Gun sten der Serben eNigreifen werde oder nicht. (Bis dahin ist von Ser bien nichts mehr übrig geblieben.) Die Kämpfe in Galizien. Wien, über Amsterdam und Lon don, 8. Dez. Folgender offizieller Bericht ist hier veröffentlicht worden: Kämpfe aus dem russischen Nriegs,chanpiatz Mo noaj n cor enr scheidend gewesen. Die oterreich I - , r - t t iy rv . . 'ungarischen und deutschen Trupperr! annogni ich. uau 111 vic uiuuJ u- schlagen. In Westgalizien nehmen die Ge fechte ihren normalen Verlauf. Die Österreich-ungarischen und .deutschen Truppen nahmen in jenem Distrikt am Sonntag 1500 Russen gefangen. In den Karpathen nehmen die Wm- fe ihren Verlauf; 'mancherorts ha bcn sich die Russen uri!ckaaen. Kopenhagen.' 8k Dez. Eine Ver. Russen zurückgesorfen! berichtete, das; olle Angriffe akge schlagen uud viele Russen gefangen wurden. Russischer Lügenbericht. Eine Petrograd Tcsche an die Morning Post besagt: Die Lage bei Lodz ist bis jetzt noch nicht aufge klärt (dann muf; Hindenburg den Russen uochmal ein Licht aufstecken). Es hat den Anschein, das; beide feind liche Parteien sich eingraben, welches gegenwärtig nicht mit Schwierigkeit ten verbunden ist, denn es ist Thau weiter eingetreten. Infolge der zahl reichen Verstärkungen, welche die Teutschen vom westlichen Kriegs schauplatz erhalten haben, wird täg lich mit Heftigkeit gckämpft. Tie Schlachtlinie vonOstPreufzen bis nach Krakau ist 500 Meilen lang: es heißt, das; eis deutsche Armeekorps in der Nachlkirschast von Lodz ope rircn. Aber überall ist die Lage für die Russen günstig. (?I) Der Zweck der Russen in Polen ist einzig und allein der, die Linien dortselbst zu halten (und sie wollten doch den Wcihnachisbraten in Berlin einneh. men): aber an dcr Grenze Ostpreu szens und in dcr Gegend von Krakau gehen wir siegreich voran. In Ost- Preußen wird gegenwärtig die Festung Löbeu. welche wir bei unse rem ersten Vorstoß ins Ostpreußischc liegen ließen und spater von den Teutschen besetzt wurde, von uns be lagert. (Lötzcn ist gar keine Festung. sondern eine Komniandantur der ua hcn Festung Voycn am Löwentin see und hat etwa 6500 Einwohner.) Wie in Petrograd, verlautet, rückt der frühere bulgarische General Rad ko Dimitricd mit 270,000 Russen gegen Krakau vor und soll mehrere Vorstädte bereits unter Feuer ge nommen haben. Die Oesterrcichcr haben sich vor der Uebermacht in den Bartseld Paß (Karpathen) zurückge zogen. Nikolaus von Montenegro geht bet tcla. St. Petersburg, 8. Dez., über London. König Nikolaus von Montenegro hat der Börsenzeitung tclcgraphirt, daß ein Drittel seiner Armee auf dem Schlachtfeld gefallen lst. Trotzdem werden die Monte negrincr fortfahren, ihr Land zu vertheidigen und Angriffe auf feind lichcs Territorium zu machen," heißt es in der Depesche. Aber ihre Mit tel find erschöpft und sie werden für Hülfe, in Geld oder Vorräthen, sehr dankbar sein." Die Kriegsstärke der montenegrinischen Armee wird auf 50.000 Offiziere und Mannschaften geschätzt. Petrograd. 8. Dez. Die Novoe Wremja" schlagt vor. ohne jede Rück fichtnahme die Insel Spitzbergen zn besetzen. Schlitten für Kricgsgclirauch. Amsterdam. 8. Tcz. Deutsch land hat 5000 stark gebaute Schlit- ten bei hiesigen Firmen bestellt. Sie sollen dazu dienen, Kanonen in Nuß land zu befördern. Chicago. 8. Dez. Die Regierun gen Englands und Frankreichs ha ben bei der Firma Studebaker in South Bcnd, Ind., 1000 bis 3000 Schlitten bestellt, welche den Auftrag gebern, bis sie an Ort und Stelle sind, fast $2,000,00 kosten werden. Die Schlitten sollen bmu?tsächlich beim Transport von Lebensmittcln und Munition für die Truppen im ocioe zu Verwendung kommen, wer den aber auch zu TruppentranZpor ten verwendet werden können. In der Studebaker'schcn Fabrik South Bend ist in den beiden letzten Monaten Tag und Nacht an der Her stellung vizn Wagen für die englische Armee gearbeitet worden. Die be stellten Wagen wurden in der Halste oer Zeit, 'die man für nothig hielt, geliefert. Raunte auf eine Mine. T Stockholm, 8. Tez. Der schwe. difche Dampfer Nora Sverige rann te an der fiimländifchen Küsts auf eine Seemine und versanr mit 2,"! Maim dec Besatzung in den utcn, I