sNNNNN!tt,MMlttttINN!:ikMMttM!NlMttZ!tt ill TeutsFieinNebraSka: 1 Off bäi'W MI MZMMkMN'.MMNMNMNRNMNMMNRM 1 Fördert die deutsche Sachs ' durch die Verbreitung deö ein. 1 zigea deutschen Tageblattes, der . Tözlichm caht Trlbkue 7,MMl,,ttItt,ttttIPtt'ltttt!IttttlNttMMNtt y a vft Verbreitet Euer tinzigeZ " Tageblatt, fcie g tt Tägliche Cartji Tritt ' ' TiimuiHiimnimiiiiiiiiminiiiimiiuniminiirt 32. Jahrgang llmalja. Kefir., ZIkonlag. 7. Dczcmöcr 191. ; 8 Seiten. No. 233 F.. . :ff , . u ' T f T" ' H T 1 ' M Cv 1 1 J J i WvvlJ h'ylj lutfi Ai " ' "' " "-" 1s (t'?w !ä T.-t (im I Off ÜUfWVJ a Ih V v. D ,' XV tk A J- Keine Aenderung im luestlichcn Ringen! V Angebliches Vordringen der Alliir ten an der Yscr emcist sich als bloßes Geflunker! Brltislh.AustralisHes Schlachtschiff diri bermißt! Offizieller deutscher Bericht. Berlin, -7. Dez. (unkcnbericht.) Die DeiitV'y haben ihre Stellung bei S!'..lrkleS, südöstlich von Betyune aus taktischen Gründe,: geräumt; die Ortschaft wurde ton sranzösisckzcr Zlrtlllerie so nachdrücklich beschossen, daß cS s-evell)aft erschien, Menschen, leben nutzlos zu opjcrn. Jene Ge bände, welche von dem Artillerie euer verschont gel'liebm waren, wur c.m von uns in die Lnft gesprengt. Unsere Trubpcn haben jetzt Stel lungen,' die vorher von den: Gene ralrmnaudo ausgewällt worden f. östlich von VcrnclleS bezogen. '&t Feiiid ist nicht üilstande, unS nach dort zu folgen. Südwestlich von Altkirch griff der Feind, stark verstärkt, unsere Stel lungen an, wurde ober unter schwe ren Verlusten zurückgeschlagen. Tcr russische osfizielle Bericht un. lerm 20. Novunbcr, in welchem es heißt, das; bet deutsche Angriff in der Gegend von Czcnswchowa tcin schlug, und die Deutschen schwere Verluste erlitten haben, ist weiter nichts, als Erfindung: im Gegen tlieil. - das siebente russische CorpS welches unsere Stellungen angriff, wurde unter schweren Verlusten ge Warfen und ließ eine Menge Todter und Verwundeter auf dem Schlacht , leide. , Von dem gallischen Schlachtfcl. U ist $c offizielle Nachricht cingc Fffen,, daß eZ.nahs Tynwarlk zu ' heftigen ' Stampfen getommeu ' sei, welche für die Oesterreicher einen günstigen Äerlauf uahinen. Südöstlich von Arandjelövae, etwa 10 Meilen südöstlich von Belgrad, ist es wieder Zu erbitterten Kämpfen -tje&mmctt.- Die Oesterreichs Mh jnen 300 Serben gefangen." Allürtc dersuche WorstosZ. Paris, 7. Dez. Die Alliirten Kabeu heute aus der ganzen Schlacht linie in Frankreich einen Vorstoß versucht. Das Lcriegsamt meldet, daß die Miirten mit großem Unge stüm angreifen und den Deutschen auf dem Knien. Ufer der Jser scharf zusehe,:. Die ftanzosische Artillerie trägt weiter wie die deutsche. (Das ist seitens des Kriegsamtes nur ein frommer Wunsch.) - ' Berlin, über Haag und. London, , 7. Dez. - Die deutschen Truppen dringen der Alsne entlang stetig, .weiter vor. Neinis wird ohne Un Mnrfah stctia beschossen, und daseuer ( der deutschen Artillerie soll bereits rf Schaden im Betrage , von hundert Millionen Francs angerichtet haben. Die Beschießung wird hier , beklagt. 6&r die . von den Franzosen emge nommenen Stellagen machen eine solche , nothwcnolg Die . - deutschen Sck,ützengräbcn sind bereits bis auf UM) Yards an die Stadt borge schöbe worden, und ein Sturm angriff dürfte daher bald erfolgen. . , Tlc Lage m Verdu. ! Rotcrdam über London, 7. Dez. Der Berichterstatter einer hiesigen i Zeitung, welcher kürzlich nach einem längeren Aufenthalt bei Derdun zu rückkehrte, schreibt unter anderem Folgendes: Die Kämpfe um Vcrdun (im linken Flügel der Deutschen, fin. den irt einer Zone statt' welche nur ein .schrittweises ' Borrücken gestattet. Immer wieder kommt die Meldung. . daß der Argonnenwald von denTeut ' 'f;en beschossen wird. Der Argon ' nemvald, welchen die Schlachtlinie Reims gegen Berdun in seiner gan zen Breite durchschneidet, muß erst völlig vom Feinde geräumt werden, bevor die, Festung selbst bekämpft werden kann. : Bisher sind die Ber biildungen der Festung nach Außen ; im Norden, Osten und Südosten un. x tcrbrochen. , Im Südostcn durch die Bresche in die Linie der Spcrrsorts bei St. Mihiel und die Besetzung der I dortigen MaaSHöheiu Das wichtig. sie Ziel der deutschen. Angriffe bleibt indessen der Besitz deS Argonncnwal , d(S, welcher die Verbindung des rech ten französischen Flügels und der französischen Aisne'lrniee ' darstellt. I Vs , handelt sich danim. das Bar I tcrrain von den Feldtruppcn zu sän- bcrn, den Feind in die Festung hi ncii?zuwerfen und die schwerste Be lagerungSgcschütze nahe genug heran zuführen, um die Niederlcgung der Beköstigungen in Angrisf zu neh men. Verdun besitzt 30 vorgeschobe ne Forts undBastioneii. fast soviele wie Antioerpen, aber auch Antiver pen ist der Wucht der Großen Brunlmcr" erlegen. Wenn auch nur Schritt für Schritt, die deutsche Of. fensive gegen Verdun nwcht doch Fortschritte. Bald wird der Weg sür die .großen Brummer" geöffnet sein. ' Tkntschc Ckkoffizik zudersichtlich. London, 7. Dez. Die .Daily Mail" hat von ihrem Vertreter in Kopenhagen eine Depesche erhalten, welche neue Nachrichten über die deutsche Flotte bringt. Danach sind alle deutschen Panzer aus dem Kai scr Wjlhelm Kanal in. die Nordsee gedampft, um . sich auf einen An griff auf die englische Flotte bereit zu halten. (Nun, heute oder morgen wird derselbe wohl nicht stattfinden.) In den deutschen Schifssbauhöfen herrscht Tag und Nacht ununtcrbro chene Thätigkeit. Wie die Depesche zu berichten weiß., wird das Schwer getvicht auf die Herstellung von Luft, schiffen, Hydroplanen und Untcrsec booten gelegt, während man die Ar beit an den fünf Dreadnoughts. wcl che Deutschland aus dem Stapel hat. Praktisch einstellte. Die maßgebcn den Behörde, der deutschen Flotte seien nämlich zu der Einsicht gekom men, daß man während des Ärieges die Engländer im Bau von l?roß. kampfschiffen nicht einholen .könne, und hätten daher ihre Aufmerksam keit auf die verschiedenartigen Waf fcn gelenkt, von denen man jetzt eine solche Menge' besitze, daß die deut schen Seeoffiziere mit Zuversicht er klären, daß die englische Flotte von den Deutschen mit Erfolg angegriffen werden könne. Wie verlautet, sollen die Deut schen auch eine große Anzahl schwim mender Batterien, für die Landung in England, gebaut haben. In den Schifsbauhöfen in Kiel ruht die Arbeit keinen Augenblick. Die Thätigkeit ist ficbcrhast. und taufende von Mechanikern und er fahrenen Arbeitern, : welche an der Front waren, sind zurückgerufen wor den, um in den Schiffbanhöfen ihr Wissen und Können in den Dienst des Vaterlandes zu stellen. Jahrgang 1916" einberufen. Bordeaux, über Paris?.. Dez. Die erst im Jahre 191 regulär Ge stellungspflichtigen die im Wer von 18 Jahren stehen, sind von der Rc gierung einberufen worden, um sich zu einer Untersuchung vom 20. De zember ab zu stellen. Ihre niilitäri. sche Ausbildung wird wahrscheinlich im nächsten März beginnen. Wenn die Nothwendigkeit cö erheischen soll tc, können sie, im nächsten Juli ins Feld gesandt werden. , Ostcnde in Flammen? Loirdon, 7. Dez. In einer Te. pesche an die hiesige Zeitimg Dai In Ehromcle" heißt es, Ostende ste he in Flammen. Man glaubt, iafj daS, Feuer entweder auf eine .Uano nade britischer Schlachtschiffe zurück zuführen oder von Deutsche ange zündet worden sei. (Letzteres ist nicht gut denkbar: die Depesche ist über Haupt nnt Vorsicht auf.znnchmen.) Lüge festgenagelt. Berlin, über London, 7. Dez. Das deutsche ttricgsamt hat ent schieden in Wrcde gestellt, daß eng liM CCTtcrtdi filW hu ,,.,,. in Essen erschienen und Bomben auf dieselben schleuderten.' (Es ist nur K ; hr. zu verwundern, daß der Zensor obige Depesche durchgelassen hat.) , Liefen aus Sceminen. Kopenhagen. 7. Dez. Auf der Höhe von Björneborg in der 5cord see liefen zwei Handelsdampfer auf secnunen. Der stunl che Dampfer Everilda versank in ' den ? Flutben: Balmbefördernng der amerikanischen nur ein Mann wurde gerettet. Auch Weihnaclitsgaben getrossen die für der schwedische Tampser Luna vcr die durch den Krieg bertvaistm Kni sank, doch gelang cs,dcc.BcIabuna..drr Deutschlands ,und ' Oelierreick,. sich ju rcitm.' " Tmkkii Ichlagkil Drilktl '. ito'j! Tit'krziklk Crfolne bei Vatum d zwlichkli dem V? nphrot nno Tigris. onstantiiiopel, 7. Dez., über Ber lin und London. DaS türkische Kriegsamt hat heute folgende offi zielle Ankündigung erlassen: Eine englische Truppenmacht versuchte, un lere Stellungen zwischen demEuphrat und Tigris zu nehmen: der Angriff wurde blutig abgeschlagen. Unsere nippen eroberten mehreres Kriegs. Material und ein Maschinengewehr." Unsere Truppen haben Kedaei ncn wichtigen, zwölf Meilen östlich von 'Batum gelegenen Punkt besetzt, Turch einen kühnen Handslreich sei tens unserer Truppen wnrde die clek irische Anlage in Batum zerstört. Mehrere Compagnien rnssischerTrup pcn. welche abgeschickt wurden, um eine von den Türken besetzte Brücke tnicder zu nehmen, wurden iil einen Hinterhalt gelockt und durch ein Kreuzfeuer vernichtet. 1 Teutltche Sprache dei deutsche Botschaft. Washington, 7. Dez. Deutsch land glaubt, daß die Beschlag nahmimg von Koklc ans cimerita Nischen und neutralen Kauffalirtei schiffen, durch deutsche' Nriegoschifse mcht mehr eine Verletzung der ame rikamschen Neutralität ist, als die eschlagnalnnung , von Kupfer auf wiche Fahrzeugen durch lrottbri' tannirn." So erklärte heute dcv: dentsche Botschaftcraint dahier. Diese aintlichc Melilung wurde auögespro cken, als der Fall des DaiupscrL, Saeramento" (eines früheren deut Ichen Schisfes, das aber seine Reg? stnrnng änderte, ehe es von Sail Zrancisko nach Valparaiso. Chile, abfnbr) den Beamten unterbreitet winde. Der amerikanische Konsul in Valparaiso setzt seine Uiltersuchung der Angelegenheit fort, pbwohl er bereits einen vorläufigen Bericht ge sankt hatte, welcher auf der .Ueber mittlung verstümmelt worden sein 0Ü. Was Emdcn och vor hatte Melbourne. Australien' 7. Dez. Einer hier veröffeiitlichten Meldung zufolge ist es dem australischen Kreuzer Sydney" gerade zur rech, ten Zeit gelungen, der Heldenlaus bahn der brave Einden" ein En de zu bereiten. Wenige Stunden spater, und der deutsche Kreuzer hat te den Alliirten einen Verlust zu, gefügt, wie er kolossaler kaum ge dacht werden konnte. Kapitän von Müller war gerade dabei, sich auf feine tollkühnste That, und wohl die tollkilhnite, die überhaupt je ein ein deiner kleiner Kreuzer versucht ha ben niag, vorzubereiten. (Veorge F. Pearce, der australische Kriegsini. nister, gab im Senat bekannt, daß znr Zeit, als die Sydney" die Emden" angriff, nahezu vierzig Transportschiffe mit australischen Truppen kaum hundert Meilen von dem dentichcn ctraizer entfernt wa ren. Die Schiffe, die das erste Kontingent der australischen Tnip Pen an Bord führten, welche die Engländer nach Aegypten sandten. hatten ungefähr 23,(K)0 Mann an Bord. Die Emden, die dies wissen milizte. hatte sich bei den CocosJn, sein auf die Lauer gelegt. , Spanischer Thronprötendent. .Paris, 7. Dez. Das Matt ..Eclair" läßt sich nielden, daß Don Jaitne von Aourbon, der bekannte Thronprätendent,' der hör einiger Zeit einen Aufruf all seine Partei ganger , richtete, im - jetzigen Kriege die Partei Frankreichs z neliev, dieferhalb in seinem Schloß zu ,rohödorf, Oesterreich, von den Be horoen verhaftet wnroe, zumal , er aikch Oberst in der russischeil Armee war oder ist. Er appellirte an den Kaiserkönig Franz Joseph, welcher ihm aber erklärte, er könne ur der Sache nichts thun. Als er weitere Versuckze machte, seine Freiheit zu erlangen, ließ man ihm die Wahl, entweder bis zuni Ende des Krieges ' 1,1 wiiiTU iu;iU;i(. yiuiuuiu,ui äu i bleiben oder das Land zu verlassen. Er entschied pch für das Letztere und ist jetzt in der. Schweiz. Für die Knegswaisen Genua, über Roin, 7. Dez. Der amerikanische Generalkonsul Dr. John Edward Jones hat mit den zuständigen Behörden Veranda runaen bezüglich der kostenlosen l Ungarns bcstimwt sind, ; Borstand des Täogerbundks kommt. günstigt Omaha für die Abhak tuns des Sagkrfkstt und trifft Sonntag irr ein. . j oii der gestrigen Sitzung des Vor i'laiides bei Sängerbundes des Nord iveslens in Chicago wurde beschlossen das nächste Sängrrsest Omaba zu übertragen und beschlossen, Omaha eint nächsten Sonntag einen Besuch abnistatten, in der Hofsiinng. die Bürger zu veranlassen, das Jcst zit übernehmen. Dieses geht ans sol geildem Telegramm hervor, das heil te in der Omaha Tribüne eingelau fen ist: . ? hicago. si. Tez. Der Vorstand' begünstigt Omaha und wird dort nächsten Tonntag znr Berathung eintreffen, nochdein er vorher die lefiniuiiiI der Bnn deövereine sondirt hat. Theo. . BrhrenZ. Die Vcr. Sänger von Chicago sint ausckeineiid nnter dem Cindrnck, daß OrnalKi das Fest. bereits sormell iibrrnoinmen bot, denn folgende Te pesche lief heute in der Omal Tri biine ein: Chicago, L. Dez. Die Vcr. Tanger von Chicago in ihre? Delegensitzung versannnelt gratulircn Omaha 'und versprechen ihm. das Fest stärker als je zuvor zu besuchen. ' Mar Hirsch. Sekretär." Nach der Ablehnung des Sänger festes durch Tender wnrde daS 5ägerfest mehreren Städten an getragen, darunter Peoria, 'II, und Tavenport. Ja. Peoria lehnte, wie wir hören, aus dem Grunde ab. weil es nächstes Jabr das Natio nale Skattournier abzuhalten hat. die Teutschen also genug zu thun haben. , i o Taoenvort beschäftigte sich ernst lich mit der Frage der Uebernahme, die jedoch nach Ansicht der Iowa Reform schon desbal unmöglich ist, weil das muckerische 'Mulctgesctz die Abhaltung eines großen Volksfestes unmöglich macht, das ' stets einen großen Theil des Feitfondeö liefert Trotzdem aber beschäftigt sich der Commercial Club dort mit dem Probleni. das. , wie wir ans dem Temokvat ersehen, heute Abend ent schieden werden soll. Herr Ad. Pctersen, Nedaktenr der Iowa Reform" schreibt heute der Omaha Tribüne: Das Sängerfest w i r d Omaha übernehmen müs sen; es bleibt nichts anderes übrig. 5ie haben dafür allem Anscheine nach die Kräfte, die uns jetzt hier fehlend So steht also die Sache. Die Omaha Tribüne erklärt die, Sachlage wie sie ist, ohne unsere Bürger den einen oder anderen Weg beeinflussen zu wollen. Wenn wir das Fest nun wirklich übernehmen wollen, müs sen die deutschen Bürger das ent scheidende Wort sprechen. Unsere deutschen Sänger haben das ja bc reitö gethan. Aber das allein ge niigt nicht; sie müssen auch, die Vcr sichernng der Unterstützung hr all gemeinen Bürgerschaft haben. Nun, kommt Zeit kommt Rath; wir wol len sehen, was die Herren vom Bmid nächsten Somrtag zu sagen haben. Kongresz und Kouterbandcfrage. Washington, 7. Dez. Der er bittertsie Kampf, welcher eine kurze Tagung des amerikauischen Kongrcs ses schon seit mehreren Jahren ge t'ennzeichuet hat, dürfte bald nach der Eröffnung des neuen Kongresses losgehen. Eö erscheint bereits sicher, daß Parteiliiiien über den Haufen geworfen werden, trotzdem wahr scheinlich nur Bewilligimgsvorlagi'n lind eine Lchlffsanlaufobilt aus dem Prgramm stellen. Iür dicse,l Stand der Tinge ist der große Weltkrieg verantwortlich. Viele ' V!itgliedcr ' der beiden Haiiptparteien glauben, daß die Vcr. Staaten nachlässig in der Fürsorge für ihre nationale Vertheidigung gewesen sind. Sie werden fordern, daß der ganze Gegenstand gründlich durchsprechen werde. - Kavitäu von Müller nach London.. London, 7. Dez. Kapitän von Müller, Befehlshaber der sa Helden hast geendeten t Emden", wird als Kriegsgefangener nach England ' be fördert werden. Dadurch wird man dem Streit .aus dem Wege gehen. welcher wegen der Gefangennahme in verschiedenen Theilen Australiens ansznbrechen drohte. In gewissen sireisen Niottte man dem tapferen. kühnen Seekapltan von Müller ei nen großartigen Empsang bereiten. wogegen andere Paücrcn wieder Stellung nahmen. Ukllkjlk Slitgö- Nachrichten! Berlin, 7. Tez. (Funkendcpeschc.) Da Kriegoamt hat heute Nachmit tag folgende offiziellen Bericht er lassen: Vom westlichea Kriegeschau platz ist Iikiite nicht wesentlich Neu es zu melden; auch a der Grenze Ostpreußens ist es heute ziemlich still zugegangen. Im nördliche Polen haben wir iu den Kämpfen m Lodz bedeuten de Vortheile z 'verzeichnen. Starke russische Heereökörper viurden im Nordlvcstk und Tüdwestcn von Lodz von uns vertrieben. Lodz befindet sich in unsere Hon den. Einzelheiten über die Schlacht können noch nicht angegeben werde wegen des großen Terrains des Schlachtfeldes. Die Verluste der Russen jedoch wa ren sehr grofz. Die Russen versuch ten, ei starkes Heer aus dem Sü den ihrem bedrängte Nordheer zu Hülfe zu sende, doch wurde dieser Versuch von den vereinigten deutschen und österreichische Truppe verei telt. Bei Piotrkow kam es zum blu tigea Kamvf, und die Russen wur den entscheidend geschlagen. Großes australisches Schlachtschiff futsch? Berlin. 7. Dez. (Direkte deutsche Funkenmeldung über Sayville.) Das deutsche amtliche Preßbnreau theilt der Presse mit. . daß laut ei ner Depesche des großen Blattes Carriere delle Sera" in Mailand der große australisch - britische Schlachtschisskreuzer Anstralia" vcr. mißt wird. Britisches Unterseeboot angcschossen. Berlin. 7. Dez., (Direkte deutsche Flinkenmeldnng über Sanville.) Amtlich wird aus Konstaiitiiwpcl gemeldet, daß auf ein britisches Un terseeboot, welches durch die Tarda nellenstraße einzudringen versuchte, von den Kanonen ' der türkischen Forts gefeuert und dasselbe allein Anschein an) getroffen wurde. , Forst von Bülow in Rom. Rom, 7. Dez. Die förmliche Airkündigung, daß' Fürst Bernhard v. Bülow, der frühere Reichskanzler, den deutschen Botschafter v. Flotow. welcher drei Monate Krankenurlaub genommen hat, vertreten wird; hat, obwohl iic Nachricht nicht ganz neu ist, doch beträchtliches Aufsehen ge macht. Einige der italienischen Par lamentsführer erblicken in der Er nennung von Bülows Deutschlands Antwort auf die Neutralitätserklä rung, welche Premierminister Sa landra am Donnerstag im Parla ment abgegeben hat, andere verwei sen auf die große Beliebtheit, bereu sich der neue Botschafter in Rom feit der Zeit erfreute, als er vor 20 Jäh ren hier als Vertreter des deutschen Reiches eintraf, seuie Ganm ist be kanutlich eine Italienerin. Die Auf gäbe, des. Fürsten dürfte sein, Italien vom Abschwenken zu den Verbünde ten abzuhalten. Englischer Dampfer gesunken. Valparaiso, Chile, 7. Dez. Der deutsche Hilfskreuzer Prinz Eitel Friedrich versenkte den englischen Dampfer CharcaS und fetzte die an Vord genommene Mannschaft in Pa pudo, Chile, an's Land. König George wieder daheim. London, 7. Dez, Unerwartet früh ist König George heute Abend vom westlichen Kriegsschauplatz zu rückgekommen. Nur Wenige erfuh ren von seiner Ankunft. Am Frei tag war er mit detil .Belgierkönig Albert zusammengetroffen hatte mit ihm dinirt und ihm den Hosen baudorden verliehen, in Anerfen nung von seiner und seines Volkes tapferen Vertheidigung." Amerika wird helfen. , Washington. 7. Dez. Der ame rikanischeGesandte inPeking. Reinsch, ist beauftragt worden, sich mit dem dortigen russischen Gesandteir in's Einvernehmen zu setzen, damit ame rikanische Missionare in Sibirien die unter den deutschen Gefangenen, da selbst herrschenden Zustände unter suchen können. Großes Elend soll unter ihnen herrschen., ' Das Staats departement kam in diesem Fall dam Wunsche, der deutschen Regierung nach. , . Lavertn verliert Hand. ' Als er nahe Ashlanö, .Nebr.! sich auf der Jagd befand,, schoß Iah La verty, ei,i bekannter . Viehhändler oS SüdOnicha. sich aus Zufall in die rechte, Hand, und zwar' so im glücklich, daß ihm diese abgeiwm rnen werden, mußte, Lodz flciiommen; MMfliWm! Der Weg nach Warschau ist nay die sein neuesten Erfolg der deut schen Ambossen! Auih die OeK-rreicher bedrängen die Nuffen! Berlin, über London, 7. Dez. : Es wird hier offiziell bekannt ge macht, daß die Teutschen Lodz ge nommen haben. Die Russe zogen sich' eilends zurück, nachdem sie un geheure Verluste erlitten hatten. 1 London. 7. Dez. Seit den letz ten drei Tagen wurde Lodz von den Teutschen unausgesetzt beschossen. Un aufhorlich erfolgten Sturmangriffe. Der eiserne Keil, welcher von den Deutschen iii das russische Centrum gezwängt worden ist. wird mit niäch tigcr Gewalt infolge der ungeheuren Verstärkungen, welche die Deutschn, erhalten, weiter hineingetrieben. Zie Basis des Keiles bildet im Nor.'.'n Thor, im Süden Kalisch. die S itzc geht etwas über Lowicz hinaus. Die Teutschen kontrollireu alle in diesem großen Dreieck befindlichen Eisen bahnen. Dieselben sind nunmehr nach deutschem Muster umgebaut und zahlreiche Verstärkungeil und Kriegs Material aller Art werden den deut schen Truppen mit Leichtigkeit aus Deutschland zugeführt. Die Haupt. Verbindungslinien Warschau's sind dadurch abgeschnitten. Es steht au ßer Frage, daß die Teutschen dieses Dreieck ivährend des ganzen Win ters halten werden. (Da kennen die Engländer die Teutschen schlecht; sie werden sich nicht eher 'zufrieden ge ben, als bis sie in Warschau stehen.) Teutsche dringen weiter vor. London, 7. Dez. -r- Nachdem die Deutschen Lodz 'genommen, haben sie ihren Vormarsch auf beiden Flanken um weitere 25 Meilen fortgesetzt. Die Verbindungslinien der Russen auf der südlichen Front der Armee diS Großfürsten Nicholas sind be droht. Sollten die Deutschen weiter vordringen, dann sind die Russen ge zwungen, ihre Operationen bei Czeilstochawa und Krakau aufzuge ben. Nördlich von Lodz ist es ge stern und heute zu heftigen Kämpfen gekommen; auch bei Piotrkow. süd lich von Lodz sind die Deutschen init den Russen zusammengestoßen. Beide Städte liegen an den nach Warschau liegenden Bahnlinien. Die Beschieß Lodz. Petrograd, 7. Dez. f. ' . respondent der Novo Wre . sagt über die Beschießung der befestigten Stadt Lodz Folgendes: Die Ka noncide wurde bereits vor einer Wo che eröffnet und wurde mit jedem Tag heftiger. Viele Geschosse er reichten das Innere der Stadt und setzten viele Häuser in Brand. Vom Schlachtseide aus hatte es den Afr schein, wie wenn die ganze Stadt in Flainmeil stehe. Mittwoch unter nahmen die Deutschen eiiien Sturm angriff, wurden aber von einer über legenen Zahl Russen zurückgetrieben. Die Stadt befindet sich in einer trau rigen Verfassung; die Nahrungsmit tel find auf die Neigi gegangen; Ar beit gibt es nicht, denn die Fabriken find seit Monaten geschlossen; feit zwei Monaten war die Stadt von der Außenwelt fast ganzlich abgeschnu ten. Londoner Revue. .London. 7. Dez. Die Schlach. teil oder vielmehr Serie von Schlach. ten um den Besitz von Lodz und die Eisenbahnen, welche durch Nordpo leil nach Warschan führen, halten un ausgesetzt an, ober die kargen Be richte aus dem deutschen und rllssi schen Hauptquartier und der Um stand, daß die Telegraphenverbin dnng infolge der schlechten Witte runa herzlich schlecht ist, geben kein klares. Bild über den. Verlauf der Kämpfe. Der deutsche offizlelle Be richt, am Samstag, besagte einfach, die Schlachten bei Lodz ennuickeln sich in Uebereinstimmung mit unseren Erwartungen", wahrend von Petro grad ', gemeldet wurde, ; daß die Schlachten - noch immer andauern. Ein . Sturmangriff der Deutschen wurde abgeschlagen: jedoch gelang es den Deutschen, die Flanken des Fem deS aufzurollen; denDeutschen scheint somit Der Weg nach ' Warschau ofsen zu ' stehen. (Das wurde' schon ber gangene Woche vom deutscheil Mili tärkritiker . Moraht daracleat, aber ie verflixten . Alliirten glauben sa in icht. was lhe,k ein ehrlich denken der Mensch sagt.) lLod ikt die Zveitaronte Stadt rn Nulsiscli.Volen und ählt etwa 415.. 000 Einwohner, darunter viele Deutsche. ES liegt 75 Meilen süd westlich von Warscku. Bei den mekrtäaiaen Klunvseir sind auf bei den Seiten Tausende gefallen.) Einfach albern. Paris, 7. Dez. Zum Trost der geangstigtcn Franzosen hat man hier berechnet," daß schon sieben Zeppe line und 52 deutsche Gleitmaschinen mit 80 Offizieren vernichtet worden seien und Teutschland nur noch 26 Luftkrcnzer und 287 Gleitmaschinen habe. Thatsächlich ist nicht cm ' Zeppelin oder anderer deutscher Luft krcuzer beschädigt, geschweige denn zerstört worden, und es find nur we nige deutsche Gleitmaschinen abge schossen worden. Paris, 7. Dez. Der Mtiu" versichert, bei gefallenen deutschen Offizieren feien ' Karten gesunden worden, aus denen die Namen in italienischer Schrift ,nmren und die beweisen, daß Teutschland einen Turchzug dnrchj die neutrale Schweiz geplant habe, .um Frankreich anzu greifen. Die Karten seien angen scheinlich für das italienische Heer beslinnnt gewesen.. . - . : , Japans Reichstag in Sitzung. Tokio. 7,' Dez. Der 'Reichstag ist heute in Sitzung getreten. Das Programm der Opposition ist unge miß. Baron Kalo. Minister deS Aeußeren, erklärte in einer Anspra che, daß, jetzt keine Zeit für politische Störungen sei. Es sei auch der Wunsch des Kaisers, daß die Sitzung sich ohne Zwistigkeiteil abspiele. Abcssinien thut nicht mit. Rom. über Berlin. 7. Dez. ES wird hierher gemeldet, daß Abes sinien das französisch.britische Ver langen, Truppen zu senden, um die Türken in Aegypten zu bekämpfen, zurückgewiesen hat. Bulgarien , erklärt eine griechische Angabe über die Zusammenziehung bulgarischer Truppen für grundlos. Die italienische Regierung be schlagnahmte einen portugiesischen Torpedojäger, welcher zu Genua ge baut wurde. Der Londoner Globe" droht in einem frechen Artikel mit der voll ständigen Blockirung der Nordsee! . England als Melkkuh. London, 7. Dez. Großbritan' nien hat mit Rußland ein Abkam mcn getroffen, wonach -es ihm auf eine Sendung von acht Millionen Pfund Sterling hin einen weiteren Betrag von 12 , Millionen Pfund Sterling russischer Schatzamtsnoten abilimnit und deren Zahlung garan tirt. . . Grast in Chicago. Chicago, 7. Dez. Staatsan walt Hoijite erklärte, daß möglicher weise gegen dreißig Polizeibeainte Anklagen in dem gegenwärtig schwe bendeii Polizei-Bestechimgs-Verfah ren erhoben würden. Die Beanften hatten nicht nur Vestechungsgelder angenommen, sondern den Schwind lern. Dieben usw, sogar AuZweiZ karten ausgestellt. ; , Merkwürdige Entscheidung. " Madison, Nebr.. 7. Dez. Eins Jury sprach Frau Laura A. Forrest eine Entschädigung von $2700 gegen 4 Schankmirthe zu, weil ihr Sahn durch einen Personenzng einen Arm verloren und sich vorher in den 8c loons der Beklagten ausgehalten hatte. ' , , . Vom Zuge zermalmt. ' Als - er heute Morgen " auf der Vrady' Island Station der Union Paefic Bahn . Kohlen lfsanunelte, wurde dec 65Zährige Charles Coch ran von , dem ostwärts gehenden Per sonenzug No. in erfaßt und zer, malmt. Der Tödt' trat aus bec j Stelle ci - 'i