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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 3, 1914)
0 Vmatsn Xri&nnr, xonnnnm, S. Xu, 1D1 1. eiie üglichc Omaha Tribune ' . n TR1BUENE PUBLISIIUNu tu. VAl I PFTFR. Pr. im vA,var(i ctr. - TtL Douclas S700 OMAHA. NEB. W.-VI i.JLi '"" l"T ' TvZ'ZmTMlKmtli osl, ia M J, ,5 f pflfW-i, ,1Jtrfc S. I?. a . i-ii wi - ii ii 'i l l'rri fcf"" tÄrtfiiflti:'t dk, jSi i VI? Xttl de. bk,n!!k!,q, Urr 7'n!ik Hl.. Cm!) Nebr., .... U - J- 3. ilucfj Die grlöni CLcuscf fiönnni lutsjte , rnrsir flnörrn! ;; i "HTnnUifimist drS französt. schon Ministers ritt Auswärtige - cVhwinclti?n; 2trrchcn Picho. hat cichMi'utu'ltirw; ctejUtcit Picho. ar die H-crns Preise eine Agitation zu Hunten der Heiligung Japans N!I dein europäiicheil Krieg cegon. , In einem Artikel faar Pich. daß 7Äa ein zivillsirie Nation ist. die .für unterdrückte jyoirer ianw. rtH.--t.U. (.S !!frfii'ifihrf(m firrrA. ' tigt.' Ne Ärgste zu Jematzen. die innen Mir Vermgimg iienen, um die Teutschen cuS Frankreich und Belgien Zu vertreiben. Der .Temps" bemerkt dazu, daß Japan ais Preis für seine Betheiligung Hamourg uno nurn u'"";"'"7 Cholera, und noch Witte deS vori das Recht beansprucht, in Terüsch. zeichnen sn - 1 ench s etz. Jahrhunderts hatte man nicht lanö Steuern zu erheben, bis die ter Bencht .Lestatrat da, erneut., . , hk maU in strifjSfeu.- durch den Krieg verursachten un- r ,agi vaun, vuü .c o - a , zu brechen. Tie Velagerunz von kosten vollständig gedeckt sind. Ter Anten und Belgter in d Mwe s.bestopol im Winter ILö-l-Sü ..Temp.s' ist serner naiv genug, zu die deutschen Lmten n -KZenm fest- ,CMi( fcft -,n unter den behaupten, dad das Eingreisen eines Kalten, und die wig C!l kuppen nicht tatkräftig durchgeführt japanischen Heeres und einer tttchti- die deutschen Hauptkrafte schlagen iV(tt man mußte das Ein int Flotte in den europäischen Krieg oll Zur Offensive seien hejba- ssen von Verstärkungen abwarten. i:.t r,.r ' DUNflCien im Xl-x HU ii'") Hi-i nriÄf,..is v.a nr .mr Hrtnr k,iS im !til CUtw A'ttiiv ifcv..vv. mt dieser Agitation für Bethet-'nug. liguna Japans an dem Krige in rr. .-,rr hna aaraw i ans. m gibt also zu. daß es den Zr.-sZJ r. i-nfehritnn. nien. Frankreichs und Rußlands und ihren Flotten nicht möglich ist. die Teutschen und Oesterreicher neb.r ir hr tco lUlUUUI w Ho fnung haben sie auf die gelben . -,ri ti istuwit. w- ivfctn- - v" -fc : v.urt--- ra nrPia rtm. ,r infir t riT inr n in u iii'n i i-t u. .r Vlw VUiiiv w.- 7- - - w r.,,s 8 M. in TmfiAlQnd ..7." 3,-f riMWtm stcu. rn einziüreibm. 'verlangt haben. ist,hama ist es noch diel weiter. natürlich Bloomn. roy ryreri Frechheit und Arroganz werdm die Japaner doch nicht so dumm sein. Keute schon derartige Forderungen zu stl'llen. da alle Anzeichm darauf hin deuten, daß den Verbündeten, noch rba die gelben Frechlinge die euro pmschen Küsten erreichen könnten, vernichtende Niederlagen beigebracht sein werden. ' . Wer die werden .auch diel zu schlau sein, sich auf ein derartiges Wagniß einzulassen, denn es könnte, dank der deutschen Seetaktik, sich er eignen, daß ' ihnen nicht nur jede Rückzugslinie, sondern, auch die Ver dffcauna und Versorgung ihrer Truppen mit Munition abgeschnitten würde. Der französische Wunsch geht naturgemäß dahin, daß die ja panischen Truppen mif dem Seeweg nach Frankreich gesandt werden und jeder auch nur einigermaßen Ein sichtige weiß, welche Schwierigkeiten der Transport eines auch nur eini ermaßen ausgerüsteten Heeres von 100,000 Mann bei einem so langm Seewege machen wird. Eine solche Truppenmenge, und selbst die drei fache Anzahl, ipürde jedoch bei den jetzigen Kämpfen nur einen .Tropfen auf den heißm Stein" bedeuten. Lächelnd, mit dem ewigen Grinsen auf den Lippm werden die Japaner die ZuZichemng ihrer Hilfe geben und dann diese so lange hmauszo l?ern, bis sich ihnen anderweitig Ge legenheit bietet, davonzukommen. Und diese Gelegeicheit bietet sich ihnen bald und zwar in Indien. England und Japan haben sich ihre Besitzungen in Asten gegenseitig ga rannrt und einander geschworen, die, fen Status mit Hilfe der Waffen Lufrecktzuorhaüen. Bricht nun der Afghani waS js den Tag zü erwarten ist, in Indien ein. und stehen dort die muhammeda nischeu Volker zum Kampfe gegen England auf. dann ist dieses allein ' zu schwach, sich dort zu halten. Als . dann mutz Japan feinem lieben Butt, deö genossen, dem sonst so stolzen Al I'irn, dsrt helfen und vor allem diese Pflicht erfüllt es gern! Denn Indien nt ihm in der Hand tausend. inal lieber als das Hamburg auf iem Tacke Und ob Japan Rn dien jemals wieder räumt, daS bleibt dahingestellt. ' Aber auch England ' wird, schon weil es rn Indien Ja, i.cn eventuell gebrauchen muß, der Cmendnna von Japanern na jyiutui-uuj wuiKtti-iHitiien ni utiwacj legen und, das darf nicht übersehen! werden Enalmid hat das Geld ' und Jichan ist i am Rande des Nuins! So liegen die Thatsachen! Tee Tagesbefehl aber, mit dem deS Reiche? neuer Feldmarschall Hin dnburg 'seine Ernennung dem Heere knndzab, hallre weit über die Lande. Tlt vinaix Schlage setzte er allen n:?-'ischen SiegeSfabeln : und damit o'dn ;'i!!)cifeiii ein Ziel, die durch mi üord Stitchciiec bestätigten ru'Ii scheu Fabeln hervorgerufen fein Moiren. Ja etwas abgeschwächter .. .k. X l' i SrtMTlt Träger, per Woche 10c; durch die Wochrublittt: Bei sttik.5, VmV : ttw 1914. Weise werden sie zwar noch tonn imrtcrljolt otc le.uit m per emur ten.freundlichen amenkamschen Pros icn.Trmnoiiujni umu'i fe begegnen sie jetf doch chon ft. fein roueu , im Wcflcnfau zu ber inujeren yyowm, Stunde rfmrancn sei. die den 3 fang deS deutschen LusammenbruchS vwm. äCjCNII was ttm! -lu''i! ' .:' die völlige leoerwerinng r ru,. Osten we. inumj j . , , sr fft auher wenn diese m Cinzelfal len durch Letzter oes onnoes mög Ilck werde. 5. r au, ' Rußlond verladen Nud ans uf Frankreich und England. Und keins erfüllt die Erwarwng des an- deren. -un Ys ,en i w der franzo i che Minnter des Aus. ,. .!. - sp-c C ,,1,. warb.gen hat ane Preß Kampagne in s?,l,11 aosokt. um Stimmuna da - .-ii--- l ' - - ... - ... . für la Frankreich zu machen. ' . vi i t Aber cs nt Nicht nur ein weiter Weg von Tipperary. Von Joko. . UlUj ytviwmuHu Leider ist es von uns bei der durch den Krieg verursachten Mehr arbeit übersehen worden, daß unser jetzt zum Abdruck gelangender Ro man englischen Ursprungs it. xa es uns nicht möglich ist, denselben icöt herauszunehmen, muß er wei ter erscheinen, doch werden wir in Zukunft darauf achten, daß derart,. ges vermieden wird. eftriftk Raschhaftisknt. T rusiische Bär wollt' sich mal laben An Mtche dorzüglichen Hsnigwaben, Schon lange hat er ohn Yeften Wwen Beschnuvpcrt nach eiczcn ec?ero,nen Und eines Tages n frecher Weie rak er von dieser Görterfpciie. Toch Nachbar Michels fteifs'fle Immen, Zählten, o Grauö, ßu den furchckar schlimmen. Tie Haben'S ihm weidlich angeftriche. Mit Nzren unaezayilen nazen; ist kam vor Schmerzen ganz au dem Gehäuse tit stachen ihn anders als seine XUUiCl Hin Nnterfchie. Der Deutsche blickt in HimmelScm'n. Wa Heldendäter niederschaui; Die Feinde suchen nur mit Grau' 'nen ftarre Zeppelin im Blau'. , Unter ffreundinntn. .Ich habe das neue Sntenstuck noch N'cht gesehen, aber eS ist empörend. Saß ein derartiges 'iachweri yier überSauvt ausaetudrt weroen zmnr ..ES ist bereits vom nepenokre ao i tiefet worden!" Jetzt schon . . . och. w iqaoe. Auf der Jagd. Jagdoast: WaS ist denn das? Der junge Doktor schießt ja eine Treider nach oem andern an. Förster lboshaft): Nun la. er schießt sich halt Patienten. Schwerenöter. Kellner ein: ' .Was nehmen der Herr als Komdott?" ' .Am liebsten einen uß von. Jy en. i Von der Schmiere. Heu te: .Nathan der Weise". Am Schlüsse der Vorstellung wird der Ring verkauft. -Sjiti Regen in die Trause. A.: .Wissen Sie nichts von unferm gemeinsamen Freuno Müller? Wie geht es ihm denn?" Ä.: Ach. den armen. Kerl verwtgl as cyiazai zozrecittcy. isem .i in- wollte iyn cö ernt zwingen. o,e n,ii.Hiuttui8e wb . w .ü.wi.i:-. .ii.. t.i.. . Q.. schafttfreundeS zur Frau zu nehmen. tz ."r.r "ri. uun in JJUllWf tim imiuictiuui (nu..(.t!..i.i:-. ..-i ti. . r.j. reTIL M das Leben zu erhalten, dessen sechs Töchter heiraten!" Techniker in Serie fi.e n l e 1 1. .So. , eine Masch! hZte Ich nr,n erfunden wenn ich r:A wüß', wozu man sie verwenden fcB.W Urikgjkchn. Ukl.tr die Wakkeneksölzk W deut' schcn Heere d.ns m.:n kitten anderen hochbedeutsanikN nö jcgenirciaifn Lieg nicht vkrgrffcn, den die deut sche LttkkelkitUNq tM DkkklN . Mil deutschn Wissknschnst ersochien hat: dm Ciez über die riezsscuchkn. Wahrend in dk Stiegen d,r Der. gauJknheit m in graue vnimurn jurücf, den Keuchen, den gefährlich. ZttN Feinden der Heere, mekir Kamp er erlagen, all den Wa,?en rer Neindk. i,t die deuchknbkkümpiuna seit etwa 10 Jahren sswtit ffediehen. daß man sich mit voller Berechn zung der Hossnunz hingeben darf. d werden leint ZwegSseuchen nter den Millionen der Nampfer oul brechen. Wak fue Verheerungen ruher die Kriezsseuchen einrichteten, wie man sie neuerdingS abwehrt, und ml für Ersolge man dait erzielt . .. I,.. fc. Hirrt.rtnr Ji ,UI, VilkUVbfc fcvk;iv. Hiüer in einem Aussähe der Deuk. hen Repue: Noch zur Äeit Napoleon war man geaen die iekt besiegten Ceuchen ss gut wie wehrlos. Napoleon der lor in Ägypten durch tuyr Wann, und der fflccklyphu setzte im Jahre, 1812 in Rußland sein Hee f e;n riinfta ffinfl Bestandes Aehnlich ging ti 1817.be Engländer in Bengale mit t u.cjiu 9 jmji"ui:i scanzösische Heer durch Ruhr. Fleck' lzphus. Malaria. Cholera und an dcre Krankheiten über 75.000 Vann! amerikanischen Sezessienkkriexk vlltete die Nuhr furchtbar, imne e 1800 tarnen diele Kampier de? eukischen Heeres über WOO - ku-ch Cholera um. und im ffeldzu?e löiU (1 iicien wjv ceunui .-tr. r-t t' . . Asist V is. fS"-! eaten dem Typhus zum Opfer! Neuerdings haben sich die Ber . UUU(C I4U11 vvuj;uiiviy yivim.'.- '-XU,!??. Hnfsfinhi. rt.nX.ri ?ie bahnbrechenden Untersuchunae, Zcbert Kochs und seiner Schüler, die cer Fiforschunq der Lcber.Ibedtngun zen der Krankheitskrrezer galten, ha' den hier Wandel geschaffen. Das seit 1905 aeubte und vielfach er- ,robte Verfahren der Seucherbe- ämpfung, das im Teutschen eichsgcsundheitsamie unter Mit- wirtung Robert Koch! ausgearbeitet t, lehrt geeignete , Maßnahmen zur .bwehr der keuchen, die auch im crieqe wirksam durchgeführt werden önnen. Tas braienisch chemische aboraiorium, über das zedes So nitätsamt verfügt, folgt den mcbi' !e' Truppen; so ist Vorsorge ge iroffen. daß die bakteriologische Ti ignose qeiteut werden kann. Außer oem werden olle gebräuchlichen Impf stoffe und Heilsera (Pockenlymphe. Ilzphusimpfstzff usw,) Mitgkfubrt. In dem letzten großen Kriege, bei dem es Truppenansammlungen von vielen Hunderttaufenden gab, sind die riegskrankheiten mcht mehr als ver- heerende Seuchen aufgetreten. In oer Mandschurei war bei den Russen trotz der Ungunst des Geländes und des Klimas, der Trintwasser' und der Unterkunftsverhältnlsse der Ge fundheitszustand auffallend gut. elbstveritandllch kamen Unterleibs- lyphus, Rückfallsieber. Pocken. MNz brand Ruhr usw. vor, allein nir gends wuchsen diese Krankheiten zu gefahrdrohenden keuchen heran. Tit SeuchenbekämpfungsdetachementZ und die fliegenden Tesinfeiiionskolonnen, die die Aerztevereine sowie das In fiitut für ExperZmental-Chemie , m Zietersburz auf den rumschen Kriegs ichauplatz kntstindt hatten, erzielten ttefek vorzügliche Ergebnis, womit bereits vor zehn Jahren der Beweis fuhrt wurde, daß es möglich ist, in einem großen Kriege die Infek tionskrankheiten in ihrem Keime zu ersticken, so daß keine Seuchen dar zus werden. . '. . D'ie bessern Holzschneide-Bl'öckk werden aus Borwooo anaefertigk. indem bkt den größeren die kleineren stuae zusammengeleimt werden. Bestimmte Sklaven (adver n- iores") hatten bei den Mmern die alleinige Aufgabe, , den bezechten Herrn von Trinkgelagen heimzugelci ten. Im Jahre 1843 bot dik Un,nn Spanien vergeblich IM Millionen Dollars für, Kuba: Zpatee mußte Spanien die Insel umsonst herge ten. Der Eigentümer der Zei FP Times in Lunka hatte das fAt zur Frankierung der einzelnen ummern kiaene Marien ZU verwen jtn. , m, "O " -.-.-'--'(- i- - .den iekt. wo der Winter vor der m m m btn Wegtreuzungen etc. wn den .Nanaers" dauerhafte Weg i r, r ,,cst I"-!'4 u(üchui. Die rote Seerose .Actinia me ,fmUry.r1x,m.. hA ." rtIT. inivn;wiu.ivtin ' v w tu ij - Ö irmen zuwmmen wenigslen 500 Millionen Nessel kapseln. ?km VurenkrieZe hatten bei sen Engländern die operierten Lauch rwundeten eine grönere Sterbliche bei Kleine geldkg. I ' kklM von nna (hander). All geheilt kntlasscn! Er ging noch am Etock. sreilich. Aber daß er Überhsupt wieder gmzl Ochnel konnte er natürlich nicht vor wärt! mit dem Fuß. Aber was woll te das heißen, wen maa dachie. Wal diese Granale anderen gekostet hatte! Wie die Sextemberssnne f2 und warm schien! Und wie unverändert kicr alle war! iciüt konnt er sich gar nicht genug wundern, daß hie, Hauser und Baume und sogar die Bänke in den Anlagen noch am ölten Fleck standen, all wenn gar nicht gewesen wäre. Wenn er so um sich sah, konnte kr sich beinahe ein bilden, deß kr sein olltagliche Le. ten da wieder anknüpfen könnte, wo der Krieg vor sechs Wochen abzeris. sen hatte. Aber doch nur beinahe. Ta war etwas, was dazwischen lag. wai nie wieder ganz weggehen konnte. l?rinnerunaen ... .Nun. mein Braver, wo haben Sie sich denn das geholt r trag eine klinaende Männerstimme, eine Stim Mk, der maa gleich anhörte, daß sie ans Le eblen gewohnt war, Ter Genesene sah erstaunt aus und bemerkte, daß er von einem Herr überholt worden war. dem man trotz des Zivils den alten Sol baten Üion von weitem ansah: der feste mi unter weißen Augenbrau en. die Haltung, alles verriet ihn so fort. ??n Belalen". war die Antwort. , .So. so! Na. 'sagen Sie mal. da ist es wohl toll hergegangen?' .Och ja. Gesiegt haben wir aber doch. .Versiebt sich. Unsere Kerls sieaen ja überall." Wie ein Blitz war es in seinen grauen Augen. .Ader es wird ?lhnen gewiß noch schwer, lange zu siehe? Setzen wir uns doch auf die Bank da. Und erzählen b. mir mal in Ruhe, wie es war. Wenn man selber früher einmal dabei gewesen ist. wissen Sie. 14 mochte man zu gern Näheres hören." Ta saßen sie nun in der milden Herbsifonne. Ringsum war Frieden. Diese köstliche Stille wußte nicht von Kampf und Leiden. Aber der Jüngere fing nicht an zu erzählen. Erlebt ja. er halte viel erlebt. Aber wie sollte man das in ViWt, k?inaen? Der andere mußte alsoohl oder übel fragen: .Nun. sagen Sie mir mal. Sie sind also mitten drin ge Wesen?" .Ja, das kann man wohl sagen' nickte der. Dause. , , . .Und" ist diesem AugendliZ winkte der alte Herr einem Vorüber gehenden .Guten Morgen, Karl' Tu. lornm doch mal her. ier yave iq nen Mitkämpfer, der uns berichten kann."' s .Ach. das ist ja prächtig." und ia jugendlich eilte der Angeödete herbei, begrüßte erst den Freuno und nnn den Soldaten, den diese Berta? lnng seiner Zuhörerschaft nur mit'.el mäßig erbauen mochte. Da setze ich mich gJdch dazu. D! muß ich auch boren. Nun. wand er sich an den Kriegsteilnehmer. .Sie haben unsere Helden also zelver ge ehen? .TaS weiß ich nun nicht. Wo ich war. waren wir meistens Lioenbur zer Der alte Offizier lachte: ,Sik vollen doch damit nicht sagen, daß Zhre Landsleute keine Helden sind. Sie sind doch nicht etwa weggelaufen vorm Feinoz .Weaaelaufen?" Der Mann sä 5h auf. ;Die? Nein, da! möchte ich tach keinem ro,ten, da? zu sagen. Hat kiner eiwa hier so etwaS erzählt? Dann sagen Sie mir man. wer daZ war. Den lange ich mir aber!" Nein. nein, ich fragte nur so!" .Ist auch man gut. ' Ich dachie schon, vUche hätten in .der Heimat aS Falsches über unS gesagt. Weg taufen! Nein, aber : zugelaufen sind ins welche." , , .Zugelaufen ?' .Ja. sogar mehrere. DaS war na. türlicherweise noch i Deutschland. Wir waren unserer siebzehn aus un serem Ort, als wir frisch eingezogen waren. Und ehe wir in Belgien ein marschieren, sind wir neunzehn." - .Wo kamen denn aber die anderen her?" , . .Die haben sich unterwegs ss an gefunden. Na, da wollte man sie wohl nicht wieder zurückschicken." .Hm, ja. So! Und waren denn das keine Helden?" Der Mann begriff nicht: .Helden ?" .Ich eine nur.' wett sie nicht mit brauchten und doch kamen." . .Ja. sie mochten doch nicht zu Haufe herumsitzen, w? wik alle mit los waren." ' . .Gut, gut. Karl, diese Leute woll' ,ten nur mit in den Krieg. Helden waren sie aber darum nicht, verstehst dU?" Helden, das ist ein großes Wort,' lebnte der Soldat ab. .Wie sind Sie denn nun an die Verwundung gekommen?" fragte der zndcrk alte Herr.- ' DaS war ein Granatsplitter." .Und die anderen in Ihrer Nähe? .Tot. Alle tot. Ich habe da auch lange dt tot g legen. ' .Auf Hm SchlachlMtZ" .II war ein bischen ftiiab bei ei' em einsame Hose. Ja. also ich war wie tot. Alt ich aufwachte, war w ernnj ollein.- .Allein? Mit dem ffußt konnte Gie doch ober nicht gehen?" .Nein, ich lag da. Uno gue, uvee meiner Wruit las ein Stiefel. ! brauner Stiefel war ei, ei richtiger, Mischer Langschäfter. Ter tont kl hatte mich gerettet .Wie denn das?" wollte natürlich versuchen. cklukommen. Da. wik ich mich aus Imrrtn Hfl, hSre ich einen Schuß. 2nj nah. einen Pistolenschuß, clden Augenblick saust ein Trage st darl an meinem Kops vorbei. Aber da schießt eS zum zweiten Mal. und tot liegt er unten. Und dann, ich traue meint Augen nicht, fchtetazl etwas heran .kein Soldat. Herr, ei Mädchen, und geht an den To'e heran und zerrt ihm den Liing av, an dem ein Brillant war. Und weg ist fik wikdkr, in dem Hofe verjchwu.,' den." 'Und dann?" .Und dann habe ich nicht mehr verluckt aufzustehen." Teu el! TaS begreife Ich. Uno wie lange lagen Sie fok .Das kann ich unmoglim aaen Aber es war hell. nlS ich aufwachte. Und es war dann nock sehr lange hell. Und Durst hatte ich natürlich. Mein erster Gedanke war die izeio flascheAber dann ließ ich eS wie. der. Sie hätten die Bewegung, vom Haufe aus sehen können, und ich war verloren, wenn ich zeigte, daß ich kch am Leben war. Nein, ich rührte mich nicht. Aber dann wurde dachte ich, ich mußte trinken. ::d dachte ich. ich müßte trinken, rnö trenn s'.e miß anen, oann wäre es auch einerlei, dann wollte ich mich selber erschießen. Nur trinken! ?lber da mit einem Male mußte ich den Stiefel wieder ansehen. Er lag immer noch so auf mir wik zuerst, ab ihn nun aencmer an. die Näbte. die Sohlen, die Nägel. Wie daö alles gut und fest war! Nicht die klaterigen Lackschuhe, mit denen die Franzosen inS Elsaß gekommen sein clien. Nein, das war aues or deutlich und solide, da war Verlaß drauf. Mit solchem Cchuhzeug. sage ich mir. kommt man überall durch, damit mnk man slkaen. Wo die Stiefel so gut sind, da lst auch noch mehr gut. Und so kriege :ch auch we. der Mut und denk: so für mich: Sollst es noch mal versuchen und weiter dursten. Vielleicht kommen doch noch welche und rerten dich Und ich rühre mich nicyk. unv iaz trinke Sicht ... .TaS war natürlich schwer." ' .Verflucht schwer." Sein Gesicht wurde starr bei der Erinnerung. Der alte Offizier brummte etwas in den weißen Bart. .Aber dann wurden Sie doch gefunden?" fragte er weiter. Ja, so gegen Abend hin kamen drei Mann von uns. Ich rief sie an. Ta waren kö Freunde on mir. .Christian lebt noch!" sagte einer. .3a. aber rr kann Nicht gehen." .Macht nichts, wir nehmen dich doch mit." Ta kam die erste Kugel. Aus dem Hause natürlich. .Kinder," sa oe ich, .macht daß ihr fortkommt, sonst schießen sie euch auch noch in'n .lumpen. Aber da haben sie mich ausgelacht. .Und sind nicht fort?" .Nein, sind nicht fort. Kehren sich ' I L V - S.L ...A S.rn .t.- gar niaji iun, iujj uu raii m sier geschossen wird. , nehmen inid sachte hoch, und der eine labt mich auf sein Pferd. Und fo unv wir zu, rückoekommen zum Regiment." .??amoS " knurrte der Jüt toter. .TaS war doch großartig" memtk der alte Herr, der zuletzt gekommen war. .das müssen. Stt doch selbst zu aeben." 1 .Ja, das war nm von ven Jun gens." , Sich so gar nicht um die Kugeln zu kümmern! Was mag da in den Seelen der Tapferen vorgegangen sein!" .Ach, sie dachten sich woyi: siey, da lieat der Christian. Wolle doch sehen, daß wir ihn muirlegen. Es wäre doch einmal schade, wenn der nicht wieder mit nach Hause käme." .Das war wohl ein schlimmer Ritt mit dem verwundeten Glied?" .Na. es ging. Sik ritten Schritt. damn ich es auehteite.' .Schritt?" ' .Ja. Schritt.' .Zwischen den Kugeln durch?" ..Ja." ' Paule. - .Hören S!e mal, wollen Sie mir wobl einen Gefallen tun?" .Gern, wenn es eiwaS ist. was ich leisten kann, -v .Na. dann seien Sie doch so gu und nehmen Sie dies." er hatte ei, nen Thaler aus der Westentasche ge zoaen. .und lassen Si' sich und Jh ren Kameraden eine Runde geben, wenn Sie alle wieder in der Heimat sind. Wollen Sie?" .O. danke vielmals, danke! Aber das kann ich leider nicht tun." ,.S werden mir daö nicht ab schlagen! Ein Soldat dem andere! .Ach. darum nicht! Aber ich meine, zi:ei von uns vieren können ihren Anteil nicht mehr kriegen. Tie sind Wildem gefallen." .Zwei von den Tapferen, die J nen daß Leben gerettet haben?" .Ja, als sie einem Sanitär be! stehen wollten. d'N die Bande onge griffen hatte.' Wen der Her, ober erlaubt, möchte ich weh! dem, der noch übrig ist. von dem Seid, Zigarren hinschicken." ' ' , .Tun Sie das ja, mein yreuns. Sie wissen om besten. wsS Ihren Lanbkmann freuen wird wen r noch lebt! Wollen', hoffen Na. Karl, wir müssen wohl, weiter. Gu. te Morgen also, amerav. gute Morgen'.. Wir sanken Ihnen such schön siir Ihren Bericht. Lassen Sie stch ß gut gehe'. Damit entfernten sich mt beide alten Herren. Eine Weile lang sprachen j mqi miteinander. . .Weißt du. Karl, begann endlich der eine. .So waS tut einem wohl. Das war doch noch mal wai! Im Schritt abzureiten, um den Verw'in beten zu schonen!" .3a, es war ein starke Donnerwetter! Im Schritt!" .Wie er daS sagte. daS ging wir durch und durch. Aber," schloß der Offizier,' .Helden hat er mchk ge. sehen." Sie blickten sich beldt aieichzeing an. Ihre alten Gesichter strahlte. .Zlletn," lachte der andere. .Helden hat tt nicht gesehen!" nitf ZU! in ,e k,W. Wenn man die Schwindelnachrich ien über die französischen .Sieze" liest, fällt die geradezu veid'.üfsende Aehnlichkcit ihres Inhalts mit dem der Pariser ÄulletinS aus der Zeit hrr WI,i,iMii,in 1S7st ak Morid Busch, der im Gefolge Vismacks deni j Kriege mtn Franrreich bKwohntei teilt in feinem interessanten Buch .Bismarck und seine Leute währenö des Krieges mit Frankreich' über jene Bulletins folgendes mit: .Man trauk feinen Augen nicht, wenn ' man die Wunder sieht, welche Ehassepot und Mitrailleuse an unserem Hre ver richtet haben sollen. Wir haeen nach diesen Berichten vom Ansuiig des Krieges bis gegen Ende Ottorer nicht weniger und nicht mehr als unge fähr zwei Millionen Mann oerlonn. und es finden sich ' darunter eine ; Menge von erlauchten und berühmten Namen. Ter Prmz Albrecht, der Prinz Karl, der Prinz Friedrich Karl, auch der Kronprinz ut, von einer Kugel oder von Krankyeit da hingerafft. Tresckow., nieoergemaht. Moltke begraben. Sogar der Her. zog von Nassau starb den Helden tod fürs Vaterland, obwohl er gar nicht mit zu velde gezogen. Ter Bun deskanz1e,r (Bismarck) ist un:e? Schüssen oder Säbelhieben gefallen, als er den Versuch gemacht hac, eine Meuterei bayerischer Soldaten zu le-- schwichtigen. Der König en'. !ich ist. ib ant: gequält von Gewissensbissen varü daß er .den heiligen Boden Fr reichs mu Krieg heimgef,'.cht, , in Wahnsinn verfallen". " fftne rn.nut6l., acht. Befangen im schlimmsten Mittelst! terlichen Aberglauben, bemüht eine Kolonie russischer Kosaken sich noch immer, sich in Anatolkn (Kmasir.,k verborgen zu halten Vor dreihiln dertfünfzig Jahren gmgen dreitau send Kofaken aus Nußland sttiwillig ,ns Exil, veranlaßt 'durch den Ver such, zum Zwecke einer Volkszählung ihre Namen schriftlich in die betres senden Liste einzutragen. Die geistig . beschrankten Leute es wann me.st Bauern glaubte, durch Nieder' schreibung ihres Namens ihre ewig Seligkeit zu gefährden, weil dann dzr Antichrist sein Siegel darunter, an bringen könne. Lause . dieses anderihalben Jahrhunderts haben die Kofaken sich rassenrein erhaltk. Sie bedienen sich eines russischen Dia lekts, der zu der heutigen Sprache sich etwa so verhält, wie die Volks spräche zur. Zeit Luthers zur Spra che unserer Klassiker.' Die "oor drei hundert Jahren übliche tussifche Tracht tragen sie unverändert noch heut und bauen in Anatolien sonst unbekannte Gemüse an zu Gerichten, wie sie die Nüssen im Mlttelalter liebten. - 1 m V" Die Lorelei. , Meisterin (zum Schusterjuigen): .Nu, wie war'S. inS Theaters .Großartig; am scheensten waren die lebkndigen Bilder." .Du meenst wohl die .lebenden"; hab' ich früher selber mitgpielt!" .Sie Frau Meestern? AU WaS denn?" .Aha d'rum ooch!" WaS soll denn das heeßen: d'rum ooch?" .Na, ich meeie man bloß so, weil Sie sagen als Lorelei. Nu weeß ich ooch.warum 's unfen Meest immer fo 'mit wilden Weh' ergreifen tut." Der Goldonkel. Studio. suS Spund (zum Wict): .Wie Sie wollen mir die lumpigen Hundert Nicht pumpen, obgleich Sie neulich meinen Goldonkel pklfönlich kenne gelernt haben?!" " .Mein lieber Herr Spund wa! nützt der Eoldoukel, wenn er eine ei Une 'StluMeit hat!", Eine wundervolle Erfindung riitii in andervoll, uu tljttDiK r wnm find,, d. Inr ikvk, wu " st! chm,rja in mutiim. S inullia d lubn, fcn il sich itiu ltttz,. Schmnn schmr,lI en,. In, d &km iüui ,d,e .l , rsehkn ut itlt Bett. ? ,n , gh' mag? mi,Ie tti 'ffm dukch dl, fallt ahnSr,', u.iiiic ftrtnt tnhtn gleich, Zktt Z di, San,, Oprain ,u,rik g'iilzk ,In ßtuntw und ich muf sag,, daß y abiol, dinirl ßkch k, ' "f . m tu . 0!ut (jotbfton f3.R0 II 15 J, tiid tuittn f3.au 9H alito!k ,"H'N 80 ,, glchk!,d,ne arick Etdctl. Bailey, der l 706 Cit) National B!ni62udi "Wolk.nki.tMr" , 10. und Hrny Str -i ywfwt f v VSfiVi n r4 i . j jMd7 Su1 1km iz.zs:s.s... m ÄWAMW WKWS i . i- i.irA l-l-f. J ,-virjttJ-ffs, :um -' T''Xx, .iv.rj. Mt MiVSinVli'V rr l,, ( , - ipl si '14 HAWMVüMHtt i D ABM U WILLI AM MARSCH 11. unk ftiar lr) Feiner Lunch den ganzen Ta.z - ' MVier vepl Feine Liiöre uns Zigarre Pro,' Schleich's Wder. wl 4 U( lI i IV 1 WV f M tu iiyiun X mar7t UlillUlft.1 Äs lr, m . M-H, mm mm y0mmm 0mim ('if''fI"-,' 5 es.:. j. V9 . . der Naturarzt Prof. Louis Schleich modern eingerichtete Bäder eröss nef. Bor allen Tingn ist daß elek irische Schwitzbad zterwähnen, das nach Schleich's eigener Idee koilstru irt ist, iknd sich bei Allen, die daro Gebrauch gemacht haben, gut ' be währt hat. Ferner werden Salzrei bniigen. Halb und Vollbäder mit Seifeiirei'buiigen, anatomische lind te'chnische Massage applizirt. Prof. Schleich hat bei den Nawrärzten Tr. Inst und Tr. Lab in Graz, sterreich, das Naturheilverfahren stu dirt, war ll Jahre lang Masseur des Herzogs de la Gracia in Bene dig, kam 4907 nach Amerika und hat feinem Geschäft in mehreren Städten obgelegen. Er versteht dasselbe aus dem ff", - Achtung! Moniaa. den 7. DezemKer. Abends uern itiu.' ciu.uufii it s&e "v bäiides l 322 Farnam Straße hat. s 8lhr hält der Omaha Teutsche Un. sX terstübüngsverein seine 6. monat. liche Generalversammlung ab. In der lebten Versammlung wurden 4 neue Mitglieder eingeführt und zwei vorgeschlagen, i Trotzt des 5inegej blüht der Veröjn. . Agenten. Agenten für ein sehr werthvolleS und lejAi '- verkAufliches englisches ' Buch NJuden überall gesucht und an gestellt. Guter Verdienst und steti ge Arbeit .für Jeden, der etwas thun will. Um weitere Auskunft adres. sire: P. O. 335, Omaha, Neb Man unterstütze die deutsche Presse, indem man zu ihrer Bcr, breilung beiiriizt. r ) s h I A ' w ' , 1. 1 'it slZ d'.z Mlerztt'i?.,