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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 28, 1914)
C Tägliche Omah Tribune Aul dein c ;iü jcitTj'i.ribiIcr tvn einerahrt durch Ostpreußen und vom s-chfjchlf. "DU verwNflungen der Z'uissen auf deutschem yon. r .'rlasft 'S Gumbinnen. Vie Lcncrtaufe der .citunzS'orrcspondenten. von Arthur 65. Zlbrecht. 'srvesxondcnt dir Ncworker 5taat5,Zitunz hs nlin, den IS. Oktober, Sie t'cn lag lang sind flii ""fLJ meiner Fahrt Fätrt Cfi mS Preußen Eindrücke," wie ich sie nie vorher erhalten, auf mich cinßfftürrnt. Jil üfcerrrältigcn bet Fluih. Und bann blieben mir knapp zweieinhalb Tage, um noch vor du Abreise bei gütigen Freunde!, ber meine Post mit nach Amerika vj nehmen sich er boten Kalte, all' bas Geschaute. CVWri rnd Erlebte wenigsten fluchtig zu ffij,i ten, Ta mag nickt viel ttcschcidtcj balvi hlkcil!ßgclommen sein. Qo manche! in teressante Tctail mag Ich üdersehen haben, so manche! Bild, ba sich bcm Auge ge fccien, mag vcrzcssen geblieben sein. war der größte Tag unserer Reise. Ist siebente September. Frich am Tlau gen brachen wir den Insierbmg, bal eine Zeitlang in russischem Besitz gewesen, und wo Rennenkairpf sein Hauptquartier ge takt, aus. Öumbinnen war unser rstel Ziel. von dort sollte ei nach Ctallupönen und bog da, je nach der Lage ber Dinge, nach Egdikudnen und ftinein nach Ruf land, nach Wirballen geben, wo seit brei Tagen, seit Sonntag, die Schlacht im Gang? war. Wir waren vier Amerikaner, drei Italiener, zwei Holländer und ein Norweger. Tie Asscxiated Preß, die Uni. leb Preß, die New Fork World, die New i tAcsprengt Brücke ie, Friedland. r' h V r i ; J? l ' i . ,5" " Z Vorkcr StaatI-Zeitung, die Turiner Siampa, die Gazetta del Popolo, der Corriera della Serra in Mailand, der Telegraaf in Amsterdam, der Nieuwe Rztterdam'sche Courant und die Asten Posten in Chnstiania waren vertreten. Der stellvertretende Generalstab in Berlin halte, ciif Ersuchen des Auswärtigen Amtes, die Reise vorbereitet, um un! Zc! tungsschreiber aus neutralen Ländern durch die Provinz zu führen, in der die Russe so entsetzlich gehaust, so unsagbare Greuel verübt, Hunderte harmloser Biir C ermordet, Tausende von Häusern in ekfenen Städten in Brand gesteckt hatten. Aus dem Munde der Augenzeugen sollten wir die schwere Anklage gegen die Horden d:s Zaren hören. Und, wenn die Situa ti?n an der Front eö gestattete, dann soll kn wir wenigstens aus sicherer Eni ferrnrng eine Schlacht miiansehen dik fcn. Da Programm wnrde planmäßig dürchgesuhrt, bis auf dm letzten Theil, wo wir mehr zu sehen und zu hören bekamen, als wir erwartet und gehofft hatten. Zwei Oberleutiiants, der eine vom stell vertretenden Großen Gencralstab in Bei lin, der andere vom Generalkommando des 20. Armeekorps in Allenstein, waren unsere trefflichen Führer. Und von Ctal liivölien an übernahm ein Hauptmann vom 2). Armeekorps die Führung. Der war mit der momentanen Situation aufs Gs naiieste vertraut, und er bewies uns fcn sationSliisternm Zcitungsmenschen ein Entgegenkommen, wie wir es uns weiter gebend Zaum wünschen konnten. Weiter gehend ist sowohl im übertragenen wie im buchstäblichen Sinne des Wortes aufzu fassen. 2ü!? sich später ergeben wird. Aus Jnftekdurg ging'S in sausender Fahrt mit unseren vier Autos hiaaus, die prächtige Landstraße entlang. Das Ge päck'Ä-ito blieb zurück, denn wir sollten ync Meite Nacht in Jnstcrburg veibnn tj.'iu TaS Wetter war klar. Eiikalt clsiichlselde von Airöall'en. psisf kl un! um die Ohren, ölt die 271a schinen mit sechzig Kilometer Slunbenge schwindigkcit die Morgenluft durchschnit ten. Zwei oder dler Kilometer weit waren wir Bekommen, a! plötzlich die Strahl rerbarrikadirt war. Mächtige Bäume ijT , Y. U '3. f 'i i i i 1 1 " j!i V . ! . i: ' f ttf 2 ;-j ii; '? T'A- : i -! -ti-v ' ; . . y ' -X, - 1 tt .K jr s? HKj 4 "--v. ' " 1 - - 0-. . ' ' -O5?- - s. -.?r -.' e - ' ''5' I ' ;' i , , . e- , i t i . 8 T'i , -.v. t i - J i Kü - ..' "S--4 ? , JLlIc-J 5 5 i '7?.. - , - j'. ! 7.'.c " H l 'L ' j; ' s-. . ; - L. J' - w. - rx )-LV 's'- .w-;- . s-' 5 i - S F ! ! ' 'f ' yt. u- nnirAim y .-v :U4l AiöMi '. ii???. . . "H-'i H . U...J"1 ' . .!V . ( V - ., ' . ii if t;i -1SJJ ' "n-, .i i--,; 1 - - -, r?.x - " x . , J, J ' .-....H-.- .'s tl ' i. ;v';i ; "-C :X - ' '' l.1 ' tt --v .'. iä s . iT -. Hsuptsiraße in Eydtkuhneu. waren quer über die Chaussee gelegt, ihr Geäst wirr und wild durcheinandergcga delt. Unser Allensteiner Oberleutnant, ein Ostpreuße, stieg aus, schlug gewaltig Krach, hauchte feinen Chauffeur an, weil n sich nicht Vorher in der (Stadt erkundigt, ob der Weg frei, und schimpfte und wet terte wegen der verlorenen Zeit. Also umgekehrt. Es gibt noch einen anderen Weg. Durch herrliche Wälder geht die Fahrt. Di Saugung des vor unserem, dem zwei ten, Wzgen, fahrenden Autos unseres oft preußischen Oberleutnants reißt gelbe und braune Blätter von den die Chaussee fäu menten Bäumen. Sie wirbeln uns ins Gesicht. Feucht, kalt. Es hat in der Nacht .den ersten Frost gegeben. Wohin die Sonne ihre Strahlen noch nicht ge sendet, da liegt schneeig der Reif auf Blatt und Halm. Wo Sonne ist. da glitzert und funkelt es von taufend Strahlen. Ragend stehen die stolzen Tannen in dun lem Grün. Der Birkenstämme Weiß wirft helle Lichter m da herbstliche Farbenge wirr von Roth und Braun und Grau und Gelb und Grün. Ganze Karawanen oft preußischer Flüchtlinge, die der Heimath wieder zustreben, oder die neuerdings die heimathliche Scholle verlassen hüben, ke gegncn uns. Fuhrwerke jeder nur denk baren Art. Und nicht wenige der grauen russischen Trainwägelchen darunter,, die man in so großer Zahl erbeutet, und die man jetzt den Bauern zur Verfügung ge stellt, weil mit ihren Scheunen und Stäl len und Schuppen auch das Wirthschaft! geräth in Rauch und Flammen aufgcgan gen war Hoch über dem Leiterwagen haben sie einen LängSbalken befestigt, und darüber haben sie, die Rückseite nach oben, die besten Teppiche aus ihren Häusern ge legt. Wie, wandelnde Zelte sehen die Wa gen aus. ) Aller möglicher HauSrath lugt unket den Decken und Teppichen hervor Meist Betten, das Wichtigste und Werth vollst,. Rc-&tU tümn an Unierkau der 'Jll.io; und tl.'p! ern g g!n emaubf r, liä Leute !;atin Ni.ihe. ir, an die sau ckiende Automobil . nicht kiüchnten Psnde silangt skstjiiballe. V,t wir v übt sind, lind hnmrr und Immer tolibe ruft der unsiikin '.'!,!!? üi B.deck.ing mit' grfkfie Infanterist d'N Bmiem z: Ei kommen noch mhr!" Xrnn linlae latxn offenen Maschiiien fnj den beiden ge sch!?ssenk Dar;" weit vorausgeeilt. äüobi wir t ticken, dnrchikr;' Crfnl tzengräl!i bil Land, 'Uie bit Kanäle die Fluren Holland!, Und wie jene, sind sie zumeist voll Üalser. Hier lind dort, im Acker dicht am liegt ein Soldat Itf grade. Xüt vt)lj)!(cujchii, u .i-ii Baumstämmen gkscrmt, neigt sich zur Neige und dreht um,. ifc-.llcn. 2it Grob ist eingesunken. 2" Boden st rcgenweich. Tie Landstraße ist tief enilstesaliken. Tie Räder der schweren tt?schuke, der ungc zählten WeiSj, Munitionk, Proviant und eldpostwiigen Iahn den Nabkweg zerfurch!, zerrci;!;!!. Tubn der Straße, jenseit dr Grab!;, ntht sich ein breiter, sesteietietencr Pfad. Tcr Wad des ftufi Volks, da der Hintan und der Artillerie die Straß freilassen und auf dem Felde Ton, au. - - -x. !'! vrv . w " P i ! . ; r; ' i ., r i ik . tfc t" . ! Mir: -iW-'-- ' ' , ' . j- ? 1.1 'i i ! n ? a! . i vrii- . t .(ii il t ! a: tr SM i -,v v 'At'.i .4t? ):Z -i .. , r i Ji marschieren mußte. ..Dort zieht sich, lang gestreckt, ein lrauncr Hügel hin. Ein Massengrab. In den Wäldern sollen noch viele Todte liegen, heißt es. Darauf läßt auch der ungeheure Schwärm der Krähen schließen, der kreischend, krächzend .aufflai tert, sobald das Knattern und Nattern unserer Motore hörbar wird. , Ein Ulan begegnet uns, dann ein De peschenboote auf dem' Motorrad. Am Wege hat eine Kolonne von Flüchtlingen Halt gemacht, es wird' gerade das Früh stück gekocht. Nüben, die der Acker eben der Straße trug, 'und Kartoffeln aus dem Felde jenseits des Wcgs. Und Brod da zu. Wohin des Wegs? : Räch Jnstcrburg. Woher? Aus Ctallupönen.' Sie seien heimgekehrt, es sei ihnen aber zu unsicher, auch hätten sie kein Obdach dort,, denn das eigene Hans sel zerstört, , und in anderer Leute Haus wollten' sie sich' nicht eindrän am. " -" Rechts von der SI reiße sind die Spuren eines gi-oßen Biwacls. Hat'Russ, hat Preuße dort clagert? Wir machen einen Augenblick Halt um obuivarten, daß die Anderen uns einholen. - Die unzahligen Konservenbüchsen tragen russische Auf schrift. Also Russen waren's. Das ganze Feld ist ,übersät mit dem undefinirbaren Plunder des Biwacks. ;Hie? ein Fetzen Papier, dort ein Hemd, überall große, vom Regen ' heruntergewaschenk Haufen Stroh und Heu. Die Zauiipfähle, dick wie Eisenbahnschwellen, die des Landmail nel. Feld umgrenzten', sind aiiägerissen. und ihre angekohlten Enden liegen umher. Wie oft schon hatdie Straße gczittcrt un ! ter dem itnmpsen der Huse, wie oft hat der Fußpfad im Felde den schweren Tritt marschierender ,Jnfanreri'e'derspürt. Heute waren es Russen, die einmarschierten, dann waren es Deutsche, die die Russen vcrtrie den, dann wieder. d)5 Muffen. Hin und her, hin und' her. .Die Einen, ein Stück vor, die Andercn nn S-tM zurück. 1.. - V ; it-J . t t.Y f i i 4 Ja La!sk.kehme k,oken w'r eine end. I. langt Zraink.'lLnne ein. All, selb' grau, vom Uüisorknrpl bil zum Aam jeiig ber Pferde. Tie ö'.'agkii. b H'lme dr Sik,!er. die Plachen lider den ifachr. (fn. Alt,-. Im Strabengkudk liegt ein ti'd!' Pftrd. Tal ist nicht von ttranaten' st'Ittter der Schrapnell ereilt worden, bat hat nicht mehr weiter tonnen. Trüben IM ein, todte fluf). Tort nech eint, und noch eine. Ta arme !iiel,,eg ist hun srti gestorben. Der Bauer i auf und da von, wie der Nuss'- kam. ÜLohl hat manlcuer Berfilont geblieben, aus den Sra . . , . . , , ,..', - ri.. . t.n.i !. , ..... da meislk Vich we?!,'!r!cden. ober alles konnte nicht rechti'iiig sortg.-schasst wer den. Ta ist dit-k, denn drauk' geblie Un, in lEiiid i.iii'-X..i:n, H!:f anftjr-rf ter. zertretener Weide, und ist schließlich verendet. Hu!:g'.r oder Lungenentzu düng. wieder kcgegnet un eine Zlolonne von ssluchltznaen. Uvieder dasselbe Bild, der selbe Haurat. Obendrauf nicht selten ein Fahrrad. Unter den Plachen hervor s,1,auen neilgierige' Mädchengesichter ok dicken Tiichern zu uni Irüber. Tie ?ah rer. die gamilienväter. betrachten un vilisten mißtrauisch. Wären wir nicht von unsere Ofsizieren und von bewasfneten -: VA -- i'l i ? 4 'A .51' T ."vr- , M r J'S rt f i " i :i H i t Vt r "'"' ?? y , i n'H 2 rt?4 ,z- l-'-r irjT i: '.r .rj r." 1- -'iiftVj? c 1 . - fc ; "r "Vi '','. --' J , "Wi '"-"-' """ V Zcri'.sruiis von fferdauen. Soldaten begleitet, frugen unsere Chauf feure nicht Uniform, wir kämen wahr bastig nicht einen Kilometer weit. Unab sehbar zieht sich die Ehaussee hin. Rechts und links sind die prächtigen Bäume, der Stolz der Landrathe, niedergelegt. Mer leniveit. Tie Artillerie mußte freies Feld zum Schießen haben. Die Bäume waren im Wege. Zwei Sägen angefetzt, ritz ratz, in wenigen Minuten war der Baum durchschnitten. Ten Telegraphenstangen ist es ebenso eraangen. Aber bei denen weiß man's bestimmt, daß der Ruß' sie niedergelegt hat. Die meisten sind schon ersetzt. Hier sind die deutschen Beamten vom Telcgraphenbau eben an dir Arbeit, die kraus verworrenen Drähte zu entwir ren. neue Piah'c aufzurichten. Tort zieht sich vor einem Schützengraben ein Sta cheldrahtoerhau hin. Soweit das Auge blickt, soweit reicht er. Zehn Meter tief ist das gräßliche Gewirr von Pfählen und dornigen Drähten. " Gumbinncn. Eine tobte Stadi. Die Einwohner sind geflohen.. Die Straßen sind still, leer. Hier schreitet ein Posten fein Revier ob. Die Vrucke ist scharf be wacht. Die Läden sind geschlossen, die Auslagefenster sind eingeschlagen und mit Brettern vernaaelt. Die . Straßen besät mit Ziegelsteinen und Glasscherben. Wir weilen kaum fünf 'Minuten im Ort, doch lange genug, um zu sehen wie der Ruß' hier gewüthet. Alle verschandelt, be schmutzt, vernichte.t. Die Laden usge raubt. Die Möbel in sinnloser Zcrsiö rungsmuth zerschlagen. Und dann d Brandfackel hinein! .Man .hört keinen Laut. Nichts regt sich Nicht einmal ein Huhn ist übrig geblieben. ' In anderen Dörfern und Städtchen, durch die wir auf unsercd'Fahrt gekommen, hatten wir wenigstens zuweilen das Gackern der trotz Kriegszeit betriebseifrigen Henne, , das Brüllen einer Kuh vernommen. Aber hier, dicht au der Grenze, nichts von dem. Eine todte Stadt. Weiter. Der W!nd trägt scharfen, sri. fchen Brandgeruch zu uns herüber. Nicht den faden, öden kalten Geruch vor Wo chen zerstörten Menschenwerks. Drüben, im Osten zieht eine mächtige Rauchwolke am Himmel hin. Dort brennt ein Dorf. Es ist weit weg, es muß in Rußland fein. In Ctallupönen steigen wir. aus. Tie mitgebrachteg Brötchen werden der theilt. Wir müssen, warten, dis einer der disponiblen Herren vom Keneralstab die Führung übernimmt. Wir erhalten die strenge Weisung, uns nicht mit Militär Personen zu unterhalten und möglichst wenig Fragen zu stellen. Eine Weifung, die wir. selbstverständlich ,nicht befolgen, denn um zu fragen und zu erfahren, zu schauen und zu hören, dazu sind wir doch hergekommen. Ein Kollege meint zu mir: Jetzt merkt man's doch endlich, daß man dem- Felde der Aktion nahe ist. Das ficht hier doch wir" Krieg aus." "Die ganze Straße, der gan .Marktplatz steht, voll Militär, voller Wagen. Pferde. Seit drei i Tagen, ist drüben, vier Kilometer weiter, in Wiiballen ein Artilltklkduekl Im Ean. ge. Tkei 'iächte hat a VH'fl Jnfan letifangnffe seifen der Russen gegeben, die jedekmal blutig zurückgewiesen worden sind. Hauptmann F. ist un zum Führer auserskhen. In Eydlkuhnea treffen wir gerabe um die Mitlogkzeil ein. IMi man schaut, da fitzen, liegen, stehen So baten d lifsdn au ihren Näpfen das Mittagessen. In Gärten, in Stallen. In Scheunen, bie wie durch In Wunder vom Ren. us nn .iiligengraven yvacn sie. Tort drtiben hat sich't einer om Mg rand bequem gemacht ub liest bie ei, tnq. die Astern mit Liefl'en at dt Heimath eingetrossen ist. bieweil sein Hemd au einer Hecke in der Sonne troef net. Mit anderen Liedeigabeu ist auch ein Hemd angekommen, und da alte, da da Waschen so furchtbar dringend iött,lg Hatte, Hat diese so wichtige Prozedur jetzt durchgemacht. Die Feldküchen die Gu laschkansnkn dampfen. In mächtigen Eimern tragen di Mannschaften Esten Hierhin, dorthin. Wer der Feldküch im nächsten Ist, holt sich seine Portion direkt an der Quelle. Hi ist alle zerschossen, zerklssen, ttr brannt. Hier steht kaum ein Haus mehr. Der Bahnhof mit seiner heilichei Schnitzerei ist ein Schutthaufen. Eyb! kühnen! War nicht hier der Engpaß, durch den sich jahraus, jahrein bi ge wältige Kolonne russischer AuSivanberer. bie sich in deutschen Häfen nich Amerika inschisftt. drängle? Wie oft h'd: ich drüben in Amerika den Namen gehört, Nie hatte ich eracht, daft ic die Ko" trollftalwn. die wichtigste für die :ussischc Durchwanderung durch Preußen, je in solcher Bersassung sehen sollte. Die Schil der an den Häusern, an den Loo:n tragen deutsche und russische Ausschifft. Die meisten sind angekohlt, die Farbe, ter An strich ist abgesprungen, die Juschiisten, sind kaum mehr zu entziffern. Eqdtkuh nen ist in einziger, gigantischer Trum merdausen Wir bahnen un langsam .inen Weg durch das Gewimmel der Solda'.eu, der Wagen. Eine klein Brücke führt hincdl auf russisches Gebiet. TaS russische ? rt. ii derhaui ist umgestürzt, geborsten. 1D:r Grenzpfahl steht. Nach rechts und räch links greifen die Schnäbel des russischen Doppeladlers aus. Zum zweiten Male haben wir ohne Paß die russische Grenze überschritten. Wir find in Ki barty, oder, besser gesagt, rnniitten de: Ruinen von Kidarly. Links drübm. der Bahnhof, der steht noch. Toct ist dcutsi?,s Militär' einquartiert. Wierschbrlowo zu Deutsch Wirballen steht a!f d.-m totionk child. Aber das Nest, das hier stand, hieß Kibarty. Unsere Führer ?; ren unk, daß die Russen die Gewohnheit haben, bie Bahnstation nach derz ächst liegenden größeren Ort zu nenrm. Daher die Ctationsbezeichnung Wirbillen fr den Bahnhof Kibarty, der von W'rbal,n selbst noch seine drei Kilom.tu entfernt ist. Diese drei Kilometer im Auio auf der famosen russischen Landstraße trerSe rch nie vergessen. Der Virginia 'Aul in Luna Park auf Coney Island ist eirt Daunen bett dagegen. Ruff geh!! und runter, auf Höhen und in Abgründe. Knicü.f ist dcr ischlamm. AIs die Teutschen mit ihrem Geschütz hier herein kamen, mußten sie vor allem aus dem Gemäuer d:r ja schvssenen Häuser, das sie klein schlüge'', eine Straße bauen, sonst wäre Roß unv Reiter und Geschütz im heikiz.m rksiischen Treck stecken geblieben. Gruna.cS ist lr Weg. wo die deutschen Pioniere nicht gc arbeitet. Kaum fahrbar. Es ist eine Tor j tut für die Räder der Autos, wie Zur den Magen und sonstige, nicht so verwöhntes Theile der Anatomie ihrer Jnsass?n. End lich sind wir in Wirballen. In der Haupt straße. Die ist verhältnismässig sauber. Denn - am Wegrand liegen, alle i&n , Schritt weit, riesige Hausen Straßenkots. , ,k r t in i -i.it oaven liniert oeui wen irupptn cüt geschichtet und ausgeschaufelt. Es war anders nicht durchzukommen. Em Trupp russischer Äeangener vt; gegnet uns. Sechs Mann, von zwei deut schen Soldaten geleitet. Sie blicken stumpf, gelangweilt vor sich hin. Wir hören laut und scharf bei Ton ner der Kanonen. Vor uns irt die Hai,;I straße don Seite zu Seite dicht g'dränat mit Fußvolk. Dahinter steh:!, Wagen l:i Nöthen Kreuzes, Fourag:wagen, ag gagewagen Munitionsivagen. U.'b.'rall ist Bewegung. Ein Trupp Bionicre, die 'chausein,m den Ledertaschen aus dem Rücken, zieht an uns vorüber. Tan., Ula nen. Tann Jager. Ganze Reihen Häuser sind zerstört, und nur noch die massiven, massigen Schornsteine, die ,Z,niaen. die den Flammen widerstanden, zeigen, wo des Kätners Hütte, des Bauern Haus ge standen. Rut ische Bauern begegnen uni. Kleine, gedrückte Kerle, mit stunipfen Ge ichtern. die ziehen die SJiufen. OK au Furcht vor dem deutschen Waf'enrock, aus Angst vor den Gewehren unserer Be deckungsmannschaften, oder g!is AchLinz vor ihnen? Wer weiß? Die Kirch, das höchste Bauwerk der Ortfchatt. ist met wurdigerweise von Feuersaluih wie von den Granaten verschont geblieben. Ihre beiden Moskowiter Kuppelthü.me ragen hoch in der Luft. Ein paar Frauen de gegne unsAlle barfuß. Die Männer tragen hohe Schaftstiefel an den Fußen, die Frauen tragen ihre Schuh: in der Hand. Sie sind ihnen zu gut für den Dreck. . Wir steigen hinauf über schmutzige. knarrende Stiegen in den Dachraum eines Hauses, um das Gelände vor uns zu über blicken. Wir überblicken, aber wir sehen nichts. Unser Hauptmann erklärt uns, daß die Hügelkette vor uni von den Deutschen besetzt ist, die dahinter liegende, unS un sichtbare, von den Russen. Die 'haben aus Kowno schweres Feftungsgeschütz her bcigefchleppt und sind feit drei Tagen da bei, unheimlich diele Granaten mit vor läufig unheimlich wenig Wirkung herüber zu werfen. Wobei unser Führer uns nicht verheimlicht, daß vermuthlich auch die Granate und ShrapnellS der deutschen Artillerie vorläufig ebensowenig Schaden anrichten dürften, wie die Geschosse der Siusscn. D beiden Artillerien suchen ein ander. Sie ballern drauk los, daß die Erde bebt und die Luft zittert. Nur mit dem Untkischiedc, daß die Deutschen weit sparsamer mit ihrer Munition umsehen, c,ll die Russe, die Zog und Nacht !'! Ruhe geben. Noch i,imrr sehen itrn nicht. ,i,tzt. mit einem Male erschein weit drüben, tinki am Horizont, in paar w'll'.k Wollchen. Das sin Eh,ap,itt! die In dk Lust geplakt sind, ruft unser Führe, au. Der Donner iMin UHu nach. Und jetzt srhen wir. wie rechi draußen, in Nordostrn, Im Felde sich chmarz, Gchser erheben, wie Erde aus liegt, wie bei kinem riesigen Spreng chuß. Tie Anwohner der New torlet Leringtzn Avenue, die während des Tief bahnbaue! dort auöharrl'N. sollten sich ein recht gute Bild von Inrr solchen Sckii'ß'iei maeben können. Und gleich daraus rollt der Donner, zehnfach ver stärkt. In unaufhörlichem Brüllen. Das sind di: Fefiungogeschiitze. Die Geyser waren von Sprenggranalen ausgewoisem Erde. Wir verlassen ben Beobachlunakposten. wir besteigen die Auto wieder. Draußen vor dein Tors, dicht hinter einer gigan tischen Windmühle, machen wir auf der Landstraße Halt. Wer jetzt nicht weiter mit wolle, der solle bei den Maschinen bleiben. Wir sind ja grad dei-wegen hierher gckommen. um möglichst nah an die Geschichte heranzukommen, " Ist d in stimmige Antwort der zehn Zeitungklcute. Na. also denn lo! Ueber Stoppelfelder, über bestellte Ackerland, auf dem fchon der Roggen sproßt, giht's in leichte An. Höhe hinauf. .Möglichst wenig beiein ander stehen, möglichst zerstreuen, keine Gruppen bilden,' ist die Ordre. , Tie nun beachten wir. da gebietet die Porsicht. Denn es sind drei Üntsormen unter uns, der Hauptmann und di beiden Oberleut nants. und der Feind soll, saNs er uns überhaupt schen kann, nicht denken, daß sich in Stab hier aufhalte. Wir finden ein voll geladenes, über einen Meter lan ges Stuck von einem russischen Maschinen gewehrgürtel. Die Patronen werden als Andenken vertheilt. Dort liegt ein todte! Pserd. Reste von Gewehren, russischen, Wie der Hauptmann Uuzstatirt, liegen um ber. Soldaten sehen wir nicht. Ja doch, dort, hinter dem Bauerngut zu unserer Rechten, ist das nicht der Train der Ar tillerii? Und kriecht dort nicht etwa über' Feld? ' Wirklich, es sind Soldaten. Sie tragen, je zwei, an langen Stöcken große napsähnliche Gesäße. Ist's Essen für die Artillerie, die zwei Kilometer vor uns aus vcrdeckten Platzen schießt? Sind'i Granaten? Beide. Drüben liegt ein ganzer Siapel jener langen, dünnen Wei denkörbe, In dcncn die Granaten trans portirt werden, und dabei Hunderte der mit Schnüren versehenen kleinen Hauben zum Uebcrdeckcn der Granaten- und Shrapncll Spitzen. Das Militär ist in seinem Feldgrau kaum zu schen. Aus größere Entfernung überhaupt nicht zu sehen. Rechts drüben zieht ein Trup? Jäger die Anhöhe hinauf. Wir waren ihnen dvrher iu Wirballen be gegnet. Lauter Freiwillige, lauter Bur schen unter zwanzig. Frisch und froh gemuth haben sie ein Lied gesungen, als sie durch den Ort marschirt waren. . Jetzt heißt es schweigen. Sie stgen höher und höhcr. Sie erreichen den Wald. Sie marschiren am Waldessaum entlang, sie sind verschwundeir. Das Graugrün ihrer Uniform verschmilzt, verwebt sich mit dem Grün der Roggenfelder, mit dem Grün des Waldes. Nur durch unsere Ferngläser vermögen wir noch zu erkennen, daß sich dort etwa! regt, daß dort Leben ist. Daß dort eine muntere Schaar blutzungcr Menschen dem Feinde, dem Tode vielleicht, enigegenzicht. Auseinander gehen, meine Herrschaf ten," ruft unser Generalstäbler. ES hat ten sich ein paar zusammengefunden, um ich veim auptmann ,zn ormation zu holen. Sie wissen, mein Herren, daß ich sozusagen für Sie verantwortlich bin." Und außerdem sind wir Dreizehn. ruft einer dazwischen. Wahrhaftig, zehn Journalisten, zwei Oberleutnants und ein Hauptmann. Der Feind scheint im Halbkreis aufge stellt, der Kanonendonner kommt don links, von vorne und von rechts. So heißt ks in meinem, in diesen interessanten Ta gen so arg strapazirten Notizbuch. Und weiter: Zwischen dem Geschützdonner hört man das Paffen der Infanterie. Es hört sich an, wie wenn man einen Stein aus ein Brett fallen läßt. Ein kurzes Paffen, ein Klopfen. Recht drüben steht ein Torf In Brand. Rechts ist Ost. Gerade au, alfg Nord, brennt ein mächtiger Heu oder Strohhaufcn. ' Die Flamme lodert hoch auf. Tie deutschen Batterien .wir schen vier durch unsere Gläser stehen etwas nach links hinüber, dicht unterhalb der Knppe deS Hügels. Dazwischen durch ziehen sich Schützengraben. Gerade aus ist ein großes Gehöft. Auf dem Tacke des höchsten Gebäudes es sieht aui wie ine Scheune bemerken wir Beobach tungspostcn. Tie scheinen die Russen er reichen zu wollen. Tie Granaten schlagen immer naber be, dem Hause ein. Die Russkn schießen out! Immer bester! Wir sehen b und zu das Busblitzen der deut jchen Geschütze. Die schießen nicht halb fo viel wie die Russen. Von Zenseit der Berge knmt es unaufhörlich BumBum Bum, sechsmal hinter einander. Immer eine ganze Batterie. Tann viermal. Links drüben brennt gleichfalls ein Dorf. Und während wir auf dein Felde weilen, wird, ebenfalls links, ein drittes in Brand ge schössen. . Militär ist außer dem Artillcriepark hinter dem Bauerngut zu nserer Rechten und außer den vorerwähnten Jägern nicht zu sehen. Die so oft geschilderte, so oft gähnende Leere des modernen 'Schlacht selbes. Alles Militär verbirgt sich. Hin ter einem Dorfe, einem Wäldchen, einem Vaucrngutc. In den Straßengräben, in den Schützengräben. Das FeldTclephon. ein einzelner Draht auf spitzen Stangen, streckt stck hinauf zur höchsten Höhe der Hügel nd hinunter ins Tors. Dr Wind singt in den Drahten. Jetzt, da. vor uns. jetzt hebt sich im Garten deö Gehöft auf der Kuppe des Hügels eine mächtige Erbmasse. Die Ruf sen haben das Ziel erreüht. Ein zweiter Heuhaufen fängt zu brennen an, und glich darauf eines der kleinere Gebäude. s Heulen der Sdiapnells. ein n heimliches, schauerliches Winseln, wie bei einem wilden Gewitterthurm, wird starker. DaZ Brüllen der Granaten, ein tigeiv" artige, kiart;!, eisetn'l Vkü.l.n. fcit wen ein Lahnzug an einem aiideien vor fcnliitiil, wird biohnid. II .hl vor url erscheinen die orninofin weifjrn Rauchtool Im In d r tytt, die b.i Berste ber IhMiie:: anzeign. J'fct Ist Int furz t 'l'ause. Tg legen sie diiiben, weit zur Lliitk. wieder I. scheine eine Reih weißer Häuser, bie dort im Sonnen glänz liegt, zum Ziel auserkoren zu haben. Das Rollen de T.mnn wird stärket und stärker. ?, deutschen Batterien antwvr Im. Bum-Biim-Stiim, sechsmal. Wie Im ?akie. Im preußischen militärischen Zakie. .Mein Herren rust unser General stäblcr. .hier können wir nickt bleiben. iümn sie im! ihi , schätze ..i.n C.r.li . melcr höbit richten, dann liegt mit einem Male die ganze neutrale Journalistik, sammt Lauptmann und Oberleutnant, am Boden.' Wir schwenken. Immer noch vereinzelt, nach rechts hinüber. Der Oberleutnant vom Generalstabe zählt die Häupter feiner Lieben. Nanu, wo Ist denn der Pro scssor geblieben?" Ter Professor, das war unser Norweger. eigentlich ist er Professor der Botanik, und er hat die Kriegsberichterflattung. die sich sonst auf die Wiedergabe von Berliner Tcpeschen an sein Blatt in Ehiistiania beschränkt, eigentlich mehr aus Gesälligkcil, denn aus kriegerischer Neigung übernommen. unser guter Prozessor stand weit hinten und zupste an einer Blume. Wahihas tigen Gott, der Mensch botcrnisirte. mäh rend ihn jeden Augenblick ein Shrapeickl erreichen konnte. .Ja. ich wollte nur einmal feststellen, ob dieser auf russischem Boden gewach scne Rittersporn sich wesentlich von dem auf deutschem Boden gewachsenen unter schkide," meinte r kaltlächelnd zu seiner Entschuldigung. Wir haben Ihm später In Berlin schwarz aus weih bestätigt, daß er am 7. September des Jahres 11314 auf dem Schlachtfelde von Wirbaklen, Ruß land. Im Shrapnell und Granalcnfeuer unentwegt seinen Bcruföpslichtcn nachge gangen ist. Wir kamen auf di, Muniüonskolonne hinter dem Bauerngut zu. Die stand schon seit drei Zagen hier. Seitdem das Kanoncndiiell begonnen hatte. Soldaten kamen un entgegen. Hier können Sie nicht stehen, meine Herren. Sehen Sie das Loch dort in der Scheune, das kreis, " runde Loch? Das hat gestern eine Gra nate hinkingebißen. Sie ist aber nicht erplodirt, fgiist wäre von der Scheune nichts mehr da." Wir kramen unsere we nigen Zigarren und Zigaretten den Hauptvorrath hatten wir leider in unseren Autos gelassen aus und vertheilen sie. Hei, wie sie sich drängen. Wie sie heran eilen. Drei Tage haben sie sich hier gott sträflich gelangweilt, und nun kommt end lich fo eine Serie von Schlachtenbummlern heran, und die hat nicht einmal genug Zigarren, daß jebcr wenigstens einen Zug thun könnte. Was es da enttäuschte Ge sichter gab! Die armen Burschen haben mir im Grunde meiner Seele leid gdtxn. Wir ziehen recht! hinunter. Da faucht und heult'es plötzlich in der Luft. Drei hundert Meter vor ur. springen zwei mächtige Erdacyscr ; auf. Wir spiirenE, ordentlich den 'Luftdruck. Wie weit ist das?" rufen wir wie aus hinein Munde. , Dreihundert Meter.' Nun aber fchleu, nigst weiter." ruft der Generalstäbler ener gisch. Aber ehe er den Rückzug antritt läßt er sich don mir auf einer an seine Gattin in Berlin gerichteten Jeldpostkarte bestätigen, daß soeben, um drei Uhr fünf Minuten, in der Entfcrnungon 300 Meter von ihm, zwei welche spreng aranatcn geplatzt sind. Auch er hat seine Feuertaufe erhallen, auch er ist stolz dar auf, das Platzen einer Granate erlebt, .beinahe gespürt zu haben. Und dann ging's dem Hügel hinunter. Wir waren alle lreuivergnügt. Warum, da! weiß ich nicht.. Waren wir vielleicht ein bischen stolz darauf, nach Berlin zu rückkcbren und sagen zu können, daß wir janz dichte ran" gekommen waren? Ob ich etwa! von-einem fluchtartigen Rück zug schreiben dürfe, frug ich unseren Ge ÄM... e?,. T4. itnfdi Rückzug' ging ganz gemüthlich vor sich, ' lange nickt so schnell, wie der Vormarsch, J'-l die "Berghöhe hinauf. Wir wären gern f nocq langer gevueoen. vr, Zurück ginas über die entsetzliche tuf fische Landstraße nach Wirballen. Naq i Kibarty. Auf dem Bahnhofe machten wir ( j, . . t . i . r.. r. . i . . V k noa? einmal yaii.'um uniere eiopoinarien ,i aufzugeben. Da stand eine Kompagnie A-r. e.fvt t.f r...i i ,snjanimiicn. viin ijcioa'tDeisttuinnni s dabei. Die Leute sahen recht mitgenom , men aus. Waren seit Tagen zum ersten f Mal auö den Schützengräben herausge ' kommen. Ob sie in den Schützengräben ' -- f keine Feldküchen hätten, frugder Pro j fessor. Worauf wir alle uns .visgusted' f ? abwandten. Ob der Feldwebel wohl mein h Frühstüäöbr'vtchen, das ich noch in der Tasche hatte, annehmen würde? überlegte ich mir. Aber ich mochte es ihm nicht anbieten. Ja, wenn's eine Zigarre ge Wesen wäre. Aber der Mansch sah aus, als käme er aul recht gutem Hause. Halt, ein Ausweg. Wenn ich dai Brötchen dem ostpreußischen Oberleutnant gebe, der , giebt's sicher weiln. Ich hatte mich nicht vcrreck.net. Na, Kriegskamerad, wollen Sie nich' 'ne Stufte haben?" Gewiß, Herr Oberleutnant, die nehm' ich mit bestem Dank an.' Sie verschwand in feiner Rocktasche.,. i Wahrscheinlich hat er sie später mit irgend s ' einem .Kameraden getheilt. Mir aber hat v mein Lebtag keine Stulle so gut geschmeckt wie die, die ich auf dem Bahnhofe von Wirballen in Rußland nicht verzehrt habe. Der Taucherglocke wird vor dem 16. Jahrhundert nirgends Erwähnung ge than. Erst 1528 gaben zwei Grienn eine Vorstellung vor Karl dem Fünften, indem sie in einem umgekehrten große Kessel sitzend In ein Gewisser von be, trächllicher Tiese hinabgingen, wobei sie auch brennende Kerzen mit hinunternah meg. .'Die Männer kamen darauf, ohne im mindesten naß geworden zu sein, nach der Oberfläche zurück, und die 'Kerzen brannten auch noch wie vorher. . Auf je 71 OuadratMometer bei deutschen Reiches kommt 1 Kilometer .Grenzt.' 0 i; ,1 ( ' V V. i i