Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 25, 1914, Image 1
' P &h(cz tfalhifo IKVTi iWlfa tfrr i IMMlMNNk?MMMttMMNNM!:MNk,ZMlW 4 Teutsche in Nebraska! i riiiiimimiiüiüiiiiiniimninmiinimuuiiinii I fördert diedeutsche Sache 1 l Verbreitet Lucr tinziges l Tageblatt, die S durch die Verbreitung des ein. H 1 zigen deutschen Tageblattes, der Tsgliche maha Tribüne Tiiiiiiiiiiiiiiimmiiimiiiiiiiiii!!!!iii;i'n.)ii!iii7 Tägliche Omah Tribise Iinitftiiifiiiiciiiiiiiiiittniiiitfiifiiiiiiiifiitiiifitii 32.3a(jrgang 0malja. eör.. Mittwoch. JtooemOec 19. 8 Seilen. Ko. 225 I V I W P ÖWmJJl! MWW lWMM . i 1k Britische Flotte Iidii der Küste bertrieben! Beschießt belgische Kiisten - Städte, mußte aber deutscher Ar tillerie tveicheu! Wenig Neues turn den Kämpfen in Frankreich! Tag Bereinigte britische und srnnzösische Wfsrfjnmber macht eine Angriff auf dir dkutchen .üsienpositione, muß aber der vorzüglich bedienten Artillerie weiche. in britisches Schiff schwer beschädigt. Für die Zerstörung ilirer Küstenstädte können sich die betrogene Belgier bei ihren Äliiirtrn bedanken. Preuhicher Offizier sagt, daß man die englischen Truppen nicht leicht nehmen möge. Es ist rinn mehr erwiesen, dafz der Äudacions" das Opfer eineS deutschen lln terseeiootes geween ist. Ter britische Kreuzer Rainbow von deut schen Schiffen angeblich ausier Gefecht gesetzt. Vierzig neue Äricgs-Zeppcline fertig gestellt. Britengeschwader zieht sich zurück. Amsterdam, 25. Nov., über iion don. Nachdem Flieger die Siel, lungcn der deutschen .Uiittenbattcricn in Belgien ciusspionirt hatten, nur de von der 'Infanterie der Alliirten ein Masscilangriff auf die Schützen räben der Teutschen unternommen; hierin wurden sie von den vereinig ten französischen und britischen Ge schwadern nachdrücklichst unterstützt. Eine große Anzahl kleiner rcuzer und Torpedoboote näherte sich der Küste und unterhielt ein heftiges Feuer auf die feindlichen Positionen. Die Teutschen antworteten mit einer Kanonade aus schiveren (beschützen. Während des Nachmittags erschien ein zweites (eschivader der Alliirten zwischen Oslcnde und Weciiduvn. aber weder hier noch auf der Höhe von Nieuport vermochten die Kriegs schiffe etwas Nenucnswerthes auSzu richten. Nahe Weflcnde wurde den deutschen Etrandbattericn scharf zu gefef , die Schiffe aber mukten sich . weg, ,i der ausgezeichneten Treff Sicherheit der deutschen Artillerie zu rückziehen. Eine der Schiffe wur de schwer beschädig! "' ' Tas zweite Geschwader dampfte bann nach der Giwiid von Zec brügge. offenbar in der Absicht, deut, fche Unterseeboote zu zerstören. Ge gen Abend standen die Gebäude der elektrischen Werke sowie daö grosze Palace Hotel in Flamme: der Jtirch türm zn Hellst wurde schwer bcschä digt. auch wird gemeldet, das; die Schleusen bei ieebrügge durch das Bo nb b ckädiat iro?dm di ino wuroen. M0fc tfl) Y""e ,0!C. Mct"0' nade der Teutsche", auf und ihre ttn tersreboote verließ. ' den Hafen; die britisch. französische Flotte hielt es dann für gerathen, von der Bild flache zil verschwinden. Ein Theil Zeevrügge's steht in Zlammen; mehrere Civilsten kamen uns Leben ; der größte Theil, befindet 'sich auf der der Bevölkerung. V-- Flucht. t Englischer Sitnatioiibberi'cht. r voirnnii, z.i. :hco. Nachriazieii Vihfr piiii'ii ri;frlii'ihs,iihi1ii rnif . " ....... . .. . V. .. v..n ..' , oen vinlgetrantten enioen Potcn ,W voerden hier stündlich erwartet. Ein "durchschlagender Sieg deutscher oder f,' nisiiftlKTieiiv würde im Westen von Äichhaltiger Wirkung sei. Bis jetzt jedoch ,'t es noch zu keiner Entscheid l.tl. .Jrt. l.itf.t V......... .tiii yiiuiiumii, iuiiiii uiiui schen ans Petrograd melden, daß der Bormarzch der Tentichen ,zwischcn der Weichsel und der Warthe zum 'Stehen gekommen ist. Ter 5iorre spondent des Pariser Matin" mel det, daß- sich die Teutschen in vol ler Flucht befänden, während es in dem offiziellen Petrograd Bericht heißt, die Teutschen ziehen sich zurück". Berlin berichtet offiziell, daß der Kampf noch unentschieden ist. Auf den schneebedeckten Schlacht feldcrn Nordfrankreichs und Bel flifl,3 herrscht verhältnißmäßig Ru 'hc; nur die Küstcnstädte Zeebrügge und Hehst ruurden von einem briri schen Geschwader beschossen. Mehre re Geschosse schlugen in ein Gebäu de, in welchem der dnirfdhc General, stab Quartier bezogen hatte. (Das ist wieder einmal gelogen; denn der deutche Generalstab schlägt sein Quartier nicht in der Feuerlinie auf.) Tas Feuer der deutschen Strandbatterien fügte den britischen Schiffen keinen Schaden zu. Holländischen Berichten gemäß ist der Bahiwerkchr mit Antwerpen im terbrochen; während der nächsten Tage darf die belgische Grenze nicht! überschritten werben. Tie Deutschen bereiten allein Anschein nach einen niücn Angriff vor. , Portugal hat schlicszlich zu dein Urieg Stellung genommen, denn der portugisiscke tt'ongresz hat ,be schlössen, daß Portugal mit den Aillirten Hand in Han.d arbeiten solle, falls die Nothwedigkeit die ses erheische. l?..s. dht ..t.z w: England besitzt gutes Militär. Bctlut, 2,.. Nov. Eiil wohl i'uu.u.ut cumer se,i.,u"mn,l. Breitseite so schtver mitgenommen, der 2xent aU Ne,ervcoff,zier thut, das; sie sich in hilflosem Zustand Ichreibt, daß man den englischen bcfaiib und von Montcalm ins -oldaten. wie man es in manchen Schlepptau genommen nd nach Eö Theilen des Reiches so geril thut, czuimalt befördert wurde, nicht unterschatzett dürfe. Von derl Engländer will die Nachricht .riegstuchtigkeit der Englander, wel.' von dem Gefecht aus ziwrrläsüger che gegenwärtig in Weslflandern Quelle erfahren habe: dasselbe er kämpfen, habe er sich selbst überzeugt eignete sich mehrere Meilen von der Tieielben haben ihr? Beine nicht üstc Oreiions ...... . T ...... V c . V . ir ' X) iiut zuiil .uuviiiuuien, oer u.ng länder schlägt sich sehr gut. 40 neue Zeppeline fertig. London, 25. Nov. Ter Amstcr. viele Bulgaren, aus Unzufriedenheit damcr ttorrcfpondent des Standard darüber, das; die Regierung zögert, sagt, das; weitere Berichte über die offen für Rusiland Partei zu reh fieberhafte Thätigkeit, mit welcher men, sich der russischen Armee ringe die neuen jtricgs.Zcppeline hergc. schlössen hatten und unter dein bu! kellt weröe, vorliegen. Es- wird ge- garischen' General - Tinütriew lämp sagt, das; die Teutschen nunmehr 40 fcn würden, dieser Zeppeline fertig gestellt haben. , fif lff .a Tie Hauptvcrbesscrung besteht darin. 1 Ätnt m Teutschlands. daß dicExplosionsgcschosse nicht mehr Washington, T. E., 25,. Nov. von der Navigationskabine aus ab- Tas deutsche Botschaftcramt erhob gcfeilert werden, sondern von einer Anschuldigungen, daß England und speziellen Gondel, welche 500 Jards Frankreich die Londoner Erklärung unterhalb des Luftschiffes an einem verletzten; dieselbe Anklage wurde .übel schwebt. Nur ein Mmm bc- bei anderen neutralen Mächten deut findet sich in dieser Gondel, sodaß, schcrscits erhoben. Tie deutsche Re- wlls irgend ctwaö verkehrt geht, der M''"sck)cnverlust nur ein geringer ist ,,n i;;r owjw s,,, und die für den Luftkreuzer durck, eine vorzeitige Explosion bestehende Gefahr vermindert wird. Tie neuen nnnnsmn fnth titif ,in frtrh,.snAf;. gen Geschossen ausgestattet, deren Dlirchscklaaskrast mit kl'rieni,,, 12 Eentimetergeschosse gleichbedeu- tend ist. Als Bertheidigungswaffe führt jeder Zeppelin mehrereSchnell feiiergeschütze im Hinter und Vorder kastell und solche auf dem geschütz ten Verdeck, über welchem ferner ein Auslug etablirt ist, dessen Insasse s inunt, v.i, c.nt m ii utiii cJtiLisi.juiai vk uuirtu zers telephonisch verbunden ist. Unterseeboot traf Audacious" Washington, 25. Nov. In Re gierungökreiscn, denen der Unter gang oeo britischen Superdread noughts Audacious" lange bekannt vhviiwuu' war. ehe die Katastrophe in den ipiimn0it tinrnttnnf sif VnifSrt Wiuf. Äfi crmit'b dacious" nicht durch eine Mine zum Linien gevraiyr, lonoern oura, ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt wurde Der erste Schuß des llnterscebootes ging fehl, während der zweite, den Folgen nach zn rech nen, ein Volltreffer . gewesen ist. Auch wird berichtet, daß der zweite Schuß eine Erplosion in der Pul vcrkammer des Audacious" ver ursachte. Dadurch wird die Meldung nach der das Schlachtschiff nach ei ncr Kollission in die Luft gesprengt wurde, damit es kein Hinderniß für die Schiffahrt sei, genügend wider legt (Daß der Andacious" nicht daö Opfer einer Scemine geworden, sondern, durch ein deutsches Unter fecboo zum Sinken gebracht wordeir ist. ist einleuchtend. Es liegt klar, daß es einem unter Wasser fahren den und theilweise ganz unsichtba rem Unterseeboot leichter ist, die Westküste Irland'S zu erreichen, als einem über dem Wasser fahrenden und weithin sichtbarem Minenschiff. Die englische Admiralität, hat noch! immer nicht die Erlaubnis aeaeben. das englische Volk über den Verlust des Audacious" aufzuklärnr.) . Klttl. suriijcr wschoijcii! Teutsche Kreuzer habe die Rainbow an der Kiste Oregon an gegriffea. Vancoiwrr, 50. (f., 2.1. Nov. Hier hat sich die Nachricht über ein Seegefecht zwischen den beiden klci nen deutschen Kreuzern Nürnberg und Leipzig sowie dem englischen Kreuzer Slainbow und dem sranzösi schen llreuzer Moncalm verbreitet. Wegen der strikten Zensul" "s der Presse nicht gestattet, eiwu über vas wieweit vcronentlichen jernwr Nmnvoni orsnioek L) ge genwärtig zwecks Neparakir i,n Trockendock zu ESquimalt, während die Verwundeten ' ihrer Genesung im Hospital zu Victoria entgegen gehen. ES heißt, dafz die Nainbow einen nördlichen .Nurs einhielt, als sie von der Nürnberg und Leipzig ge sichtet und verfolgt wurde. Tie Verfolgung dauerte eine Stunde lang, als der französische ttreuzer Malcolm dem schwer bedrängten Rainbow zur Hilfe kam. Tie Lcip. zig soll durch einen Schufz voii der iNontcalm beschädigt worden sein, worauf die beiden deutschen Schiffe vom Kainpfl? ablieben. Rainbow mt im.rf) ciic ekm Wlm den deutschen Kreuzer abgegebenen Bulgaren laufen Russe zn Sofia, 25. Nov. Es heißt, daß Sirnmg betont, sie habe bis jetzt ihre eigene betreffende Haltung nicht ge- ändert: nker f ic m i c ietit ?r,näa?n. ändert; aber sie muz letzt erwägen vb sie dies nicht doch thun solle, wenn die feindlichen Mächte ihre Völker rechtlichen Akte fortlebten, und wenn bie neutralen Mächte solches zum Nachtheil der deutichen Jnteresien duldeten. Es wird besonders auf Gewaltthaten gegen deutsche Unter thanen auf neutralen Kauffahrtei , schiffen hingewiesen Teutsche Bombe in Warschau. Washington, D. C., 25. Nov. ':.. n"u'u' f,.xM -'v" i' """" uuun f ttrf'cz f v m v 'W p r Luftsch'ft Wl bor dem amerikanischen tl'Ai kn I v H s4 , hiiX W st Zr rZl vki iurn.i.iiuiuuji; hjuiu.)ui. äiuiijc in St. Petersburg telcgraphirt. niii ai lULivu vitf diuuiuiuij wurden zerschmettert, doch wurde Die Fensterscheiben des Konsulats n c ' . .. I sts,. ... .v ""emano oarin verlcr. AVer mey. itiK. WKi.vnKn in vci liuut keine Amerikaner darunter wur etödtet und verwundet. Kleine Kriegsneuigkeiten. Paris, 25. Nov. Die türkische Regierung hat beschlossen, allen An gehörigen des Dreiverbands zu der bieten, das Türkenreich zuverlassen: ausgenommen von dieser Ordre sind Frauen und Peroncn, welche das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben Amsterdani, 25. Nov. Um Haaresbreite ist der Herzog von Sachseii'Koburg-Gvtha während ei nes Gefechtes an der Warthe dem Tode entronnen. Eine Granate kre pirte unweit jener Stelle, wo sich der Herzog mit seinem Stäbe be fid. Oberst Berg, der' sich im lÄcsolge des Herzogs befand, wurde verwundet. .London, 25. Nov. Ein Deut scher machte den Versuch, in einem Hafen Westafrika'ö den britisckn Kreuzer Dwarf" mitelö einer Hök lenmaschine in die Luft zu spren gen, wurde aber dabei erwischt und verhaftet. Es stellte sich heraus, daß der Mann ein Missionar war. Le fragt, wie er als Missionar seine Handlungsweise rechtfertigen könne, aab . er Mt Antwort, daß er in erster . Linie Soldat fei, sein Amt als Missionar komme erst in zwei Fortschritte in Ost und West! Teutscher (ücncralstab meldet über neue Erfolge an beiden Fronten. Berlin, io. Nov. sFunkcndrpe'I fair.) Dem heute Nachmittag der öffentlichtcn offiziellen Bericht des , ttroßen leneralstabs zufolge haben die Teutschen bei Arraö in Frank' reich Erfolge auszuweisen. Alle An griffe der Nüsse in Ostprenfien sind 'zurückgeschlagen; die russischen Ge genangriffe in Russisch-Polen sind, von unseren Truppen blutig abge, cr,ichiagea worden. ic englischen -chisse habe sich cuie niait nnrorr an oie vergi,a,e sie herangewagt.- Berlin, 25. Nov. Ja Csipreu- s'kn wlkie unsere Truppen alle rus fische Angriffe ab. " Ter Gegenan griff der Russe ,n der Gegend zwichen Lowlvch, Ttrykow und Bo zeging schlug fehl. Auf der Besserung. Amsterdam, 25. Nov., über Lon don., Prinz August Wilhelm, der vierte Sohn des deutschen Kai sers, der bei einem Automobilimfall verletzt wurde, befindet sich auf dem Wege der Besserung, doch wird es noch eine Zeitlang dauern, bis er wieder vollkommen hergestellt ist." meldet der Berliner jiorrespoiident des Telegraaf". Er fugt hinzu Tie Berichte der deutsche Krön- Prinz sei verwundet, sind aus der Luft gegriffen." Carnegie 97 Jahre alt. New Nork, 25. Nov. Andrew Carnegie beging heute hier in aller Stille und guter Gesundheit feinen Y7. Geburtstag. Tribüne erscheint morgen Mittag! Wegen des Tankfaguugstages wird die Tägliche Omaha Tribüne mor gen bereits um die Mittagsstunde erscheinen. " ter Linie ' in Betracht. Amsterdam. 25. Nov. Groß fürst Timitri ist in einem Gefecht in Polen schwer verwundet worden. New York, 25. Nov. Ter be- rühmte österreichische Geigenvirtuose Fritz Kreisler ist niit dem Dampfer Rotterdam hier eingetroffen. Als Denkzettel an den Krieg hat er einen Lanzenstich in der Schulter und im Oberschenkel auszuweisen. Er mach te die Gefechte bei Lemberg als Leut nant des 3. Jägerbataillons mit. Ter Kosak, der ftreisler die Wun den beibrachte, wurde von ihm vom , - rcroc ge,aonen Amsterdam, 25. Nov. Tie Köl nische Zeitung" berichtet, daß Gene ral von Hausen, der frühere Köln mandcur der zweiten Armee, der im September durch General von Einem ersetzt wurde, in einem Sanatorium in Partcnkirchcn weile. General von Hausen, der 68 Jahre alt ist, soll lywM t vu vj i)uiw v. ! 5, vj bot i m to Krank ' ' ' ,hit Urlaub genommen haben. London. 25. Nov. Fast die ge- sammte britische Presse brachte ge- . prt cf l- r t. v u r ,Ä!ste ti t'.?'?1 S"fr bailspiel vcrurtheilt wird. Die Ur sache rst dann zu finden, daß das Resultat der amSonntag auf sämmt lichen Fußballspielplätzen des Lan des von der Rekrutirungsabtheilung der Armee eingeleitete Propaganda gleich Null wart Dem bedeutend sten Fußballspiel in Lmrdon wohn ten nicht weniger als 15,000, Per fönen bei, und nicht ein einziger von diesen ließ sich für die Armee anwerben. In Nottingham und Brighton wurden ebenfalls keine Re kruten' angeworben. Washington, D. C., 25. Nov. Das Staatsdepartement kündigt an, daß der ungestörte Versandt von Baumwolle aus den Ver. Staaten über Holland nach Deutschland ge sichert sei. Der amerikanische Ge sandte in: Haag berichtet, das nie derländische Auswärtige Aint habe ihn benachrichtigt, daß Baiimwoll- sendungen, die nach Deutschland be- stimmt find, oder der Weiterversen ditng von Baumwollsendungcn an holländische Firmen keine Hindernisse in den Weg gelegt würden; die nö thiaen Durchgangspapiere werden auf Ersuchen vor oder bei der An kunft der betreffenden Sendungen von den zuständigen Behörden aus gestellt. Abonnirt auf die Tägliche Tribüne. $100 daö Jahr durch die Post, Mklpllllldkrtill StlidtMmko! Tie Polizei entwaffnet; haben und Werkstätten werden ausgeraubt. Stadt Mcriko. 2.?. Nov. Ge flern Nacht ereigneten sich in der Hauptstadt ernste Unruhen. Pöbel Haufen drangen in Läden ein, cnt nahmen daraus Waffen uird Muni, tion, schlugen die Thüren ein und vernichteten den sonstigen Inhalt, Tie Polizei war machtlos; Schicken wurde aus allen Richtungen gehört und schließlich die wenigen Polizisten zur Abgabe der Waffen gezwungen. spater zerstreute sich der Pöbel und nttrn einzelnen .Yausen über Pfand. laden u. f. ro. her. die ausgeraubt wurden. Gegen 8 Uhr wurde aus Bürgern eine Garde zusammenge. stellt, die m der brasilianischen Bot- Ichast vcwafsnct wurde und mit der die Ordnung wiederhergestellt wurde. F,s. r,-: i...v-r.: EI Pas 25 1 "isooo'Sem Ton. Sie sind t 4-'U,v, M. JWV. 10,VW orr;j,i. i.r "r. : rn Mann von Villa's Truppen sollen die des Generals Earranza aus Gua dalajara vertrieben haben. Bundesrath in Sitzung. Berlin, über Haag, 25. Nov. Ter Bundesrath hat in feiner gest rigen Sitzung den Preis der Kar toffeln im Tciltschen Reich festge setzt." vier Zonen find zu diesem Zwecke geschaffen worden. Tie erste erstreckt sich östlich von der Elbe; bovt'T "ie f ,'trl ist der Preis per Dekaliter (9.S Zippen welche dem fortgesetzten Quarts) auf 2.75 Mark (6 Cents) ?iff der deiüsckjcn und osterre, festgesetzt. Tie zweite Zone umfaßt frrff. hna .finrnrnvirf, imh mi. ft sollten, stark behindert wird. s f,a ri,ür;nn. u r.A T .. VW rVIUL .l.LtllL. VUlt, 4. V" stet der Dekaliter Kartof ein 68 r . .... ' & Cents; rn der dritten Zone, das nordwestliche Deutschland, kostet der Dekaliter Kartoffeln 71 Cents, und in West sowie Süddcutschland wird der Dekaliter mit 7 Cents bezahlt. Dieses gilt aber nur für Kartoffeln bester Qualität; minderwertige bringen 6 Cents weniacr. Sm El- saß Lothringen, Ostpreußen und in einzelnen Städten Westpreußens ist eine Stundung der fälligen Rechnun. gen eingesuyrr. Der Bundesrath bat ferner ver- fügt, daß alle Goldspckulationcn mit Gefängniß bis zu einem' Jahr oder einer Geldstrafe bis zu 5000 Mark geahndet werden. Ter ganzen Be völkerung wird eine Er parniß in dem Verbrauch von Weizenmehl an empfohlen. Weizenbrod soll nur in den . allernothwcndigsten Fällen ver abreicht werden. Juden nicht ausgewiesen. New York. 25. Nov. Tie tür- tische Regierung hat dem Staats departement in Washington die Ver sichcnmg gegeben, daß die im Otto manischen Reich lebenden russischen Juden nicht ausgewiesen werdend vielmehr die Erlaubniß erhalten würden, sich als Türken naturalisircn zu lasten. Tas Ameran Jewifh Committee kündigte gleichzeitig am Sonntag an, daß rn Jaffa allein 5000 Juden um Gewährung des Bürgerrechts nachgesucht hatten. In und um Palästina lebten etwa 25, 000 russische Juden. Englische Lugenberichte festgenagelt. Berlin, über Savville, L. I.. 25. Nov. Die von der britischen Presse verbreiteten Lügen werden eine nach der anderen festgenagelt. Kürzlich ' meldete die Londoner ,,Ti mes", daß Albert Ballin, der Ge ncraldirektor der Hamburg-Amerika-Linie, England in einem Interview als unbesiegbar bezeichnet habe. Die se Behauptung wird nun von Herrn Ballin als eine pure Erfindung be zeichnet. In einer gestern von ihm erlassenen Erklärung sagt der Ha Pag"Generaldircktor: . Es ist mir nie eingefallen. Eng land als unbesiegbar zu betrachten. Ich bin im Gegentheil der Anficht, daß die Engländer jetzt schon ge. schlagen sind. England versteckt sei ne Flotte in dem jetzigen Kriege und wagt es nicht, mit derselben auf die hohe See zu kommen. Das briti sche Reich ist alt geworden und hat sein Recht auf eine Stimme bei der Regelung von das europäische Gleich gewicht betreffenden Fragen ver loren." Ter Teutsch-Amerikanische Hilfsfond Chicago, 25. Nov. Dr. An thony E. MeyerGN-hardtf, einer der Spezialage,üen des - deutschen Rothen Kreuzes in Amerika, kündigt huite an, öaß die Gesammtbels teuern n den Ver. Staaten für die deut schen Verwundeten sich bisher auf über $700.000 belaufen. Tavon hat Chicago $200,00 beigetragen. ; Schlacht in Polen kommt zum Stehen! - Neue deutsche Truppen greifen ein uns Zuversicht aus Steg bleibt erschüttert! Die Oesterreicher erobern mehrere Stützpnnltel Berlin. 23. Nov. lFunkenberickt.) Ter Generalstab macht bekannt, daß die Entscheidung der Schlacht in Po. len durch die Berltärkunaen. welche i die Nüssen erhalten haben, vmöaert , worden sei. Tie Sauvtschlackt tobt südlich von Plozk in der Nachbar, , schaft von Lo und Czenstochowa. Alle Berliner Zeitungen sprechen über den Verlauf der Schlacht in der Ansicht, daß die Kampfe in Po len einen entscheidenden Einfluß auf den ganzen Krieg haben werden. Tie Schlachtlinie erstreckt sich jetzt in einer Front von 400 Meilen. Tas deutsche Kriegsamt theilt mit, daß es den deutschen Ctreitkräften in Nussisch.Polen gelungen ist, meh rcre der Verbindungslinien, auf welche sich die Russen verlassen muß ten, zu durchbrechen, und daß hier durch die Bewegungen der russischen Militärische Sachverständige erklä' I i m . . m xm' Ad. russischen Verstarkun, i rtnn rnnlrt rrnrh nrt hr Trvw ftn. gen, welche noch an die Front ge gangen sind, mehr, als aufgcwofen werden durch die Wucht der Angriffe seitens' der frischen deutschen Trup. pen. Major Moraht der in engster Fühlung mit dem dmtschen Kriegs- amt steht und Einblicke in alle. bei diesem einlaufenden Berichte hat erwartet weitere wichtige Ent wickelungen nördlich von der Weich. sei ur Polen um ou? russische Fe stung Nowo Georgiejewsk herum. Um ihre Truppen im westlichen Polen zu verstärken," sagt Major Moraht, sind die Russen gezwun gen gewesen, ihre Streitkräfte, wel che zur Garnisonirung von War schau bestimmt waren, in Anspruch zu nehmen; das läßt Nowo Gior giews ohne Sckpitzwehr, abgesehen von den russischen Truppen nörd lich von der Weichsel, welche bei ih rem Versuch, in Ostpreußen einzu dringen, schwer geschlagen worden sind und in demoralisirtem Zustand zurückweichen. Und die Russen west lich von der Weichsel waren nicht imstande, sich auf die Linie War schauJwangorod zurückzuziehen, we gen unseres Sieges zu Wochlawek und unseres raschen Vordringens die Weichsel hinauf, sondern mußten ei ne Schlacht um Lodz herum anneh men. Wir sind jetzt sicher, daß wir stark genug sind, nach einer weite ren Niederlage der Russen die Ver folgung aufzunehmen." Wien, 25. Nov. Ueber London. Trotz der großen Kälte nimmt die Schlacht in Russisch-Polen ihren Fortgang. Unsere Truppen haben mehrere feindliche Stützpunkte er obert. Namentlich in der Nachbar schaft von Piliea, 33 Meilen nord. westlich von 5!rakau, wurde denRus. sen eine bedeutende Schlappe beige bracht. Wir nmchten 2400 Gefange ne. An anderen, Punkten der Schlachtlinie ist die Lage der Dinge unverändert. Die Eesammtzahl der russischen Gefangenen in Oesterreich beträgt 110,000 Mann, darunter 1,000 Offiziere. Petrograd. 25 Nov. Der rus sische Generalstab sagt, der Kampf zwischen der Weichsel und Warche dauert fort und sei äußerst hart näckig. Es seien gestern allenthal ben ungestüme deutsche Angriffe zu rückgeschlagen worden. Nach Wie lun zu (an der schlesischen Grenze seien aber neue deutsche Streitkräfte entdeckt worden- mit denen die Um gehung des linken Flügels der Ruf sen beabsichtigt worden sei. Russische Kavallierie griff eine Abtheilung Infanterie in der Nähe von Lodz an und trieb sie in einen Sumpf. Alle Versus, unsere An griffe init Erfolg zu begegnen, wur den von unseren Truppen abgewie sen. Kaiser Wilhelin hat, wie aus Tanzig gemeldet wird, an den Ge neraloberst v. Hiudenburg ein Tele gramm folgenden Inhalts gesandt: Für die Siege der deutschen Ar mem in Kujawien in der Nähe bori Kutno dem Kommandeur von Ms ckensm nieinen Tank." (Englischen Berichten zufolge sollte General v. Mackenfen, derz Kommandeur des 17. Arnieekorpö, vor einiger Zeit Selbstmord began' gen haben, während die Russen mit der gleichen Dreistigkeit behaupteten, sie hätten ihn nebst mehreren ande ren Generälen gefangen genommen. Wien, 25. Nov. Nach neuer amtlicher Meldung stoßen die Oester reicher in Serbien abermals auf Wi derstand; aber starke österreichische Abtheilungen haben den Kolubaro sluß überquert. Hochsluthen und Bodenaustvei chung in der Ebene und Schnee im Gebirge haben bis letzt die dorti gen Operationen bedeutend; verzö gert. . Vormarsch der Russen schwierig. St. Petersburg, 25. Nov.. über London. Amtliche Mittheilungen aus dem Kaukasus besagen, daß die Russen auf ihrem Vormarsch an öer Grenze keinen ernstlichen Wider stand finden, obwohl leichte türkische Feldartillerie auf den Hügeln liegt und auf die Russen feuert. , In der Gegend gibt es faktisch keine Wege und Straßen, und die Russen müssen ihre Geschütze und Proviantwagen mit der Hand durch die Pässe ziehen. Tie türkischen Dörfer, welche die Russen passirt haben, stehen öde und verlassen, und nur in den armü schen Dörfern war es möglich, karg llche Provisionen aufzutreiben. ....... Räuberunwr'.n in Belgien. Brügge, 25. Nov., über Haai und London. In manchen Thei len Belgiens ist die Civilisation durch den dortigen Krieg um Jahr Hunderte zurückversetzt worden. -JJlcm glaubt, die Zeiten des dreißigjähri gen Krieges durchzumachen, in wel chen ein großer Theil der Bewoh ner infolge Huiigers ihre Zuflucht zum Stehlen, Plündern u. Schmug geln nahm. Längs der Holland: schen Grenze herrschen gegenwärtig derartige Zustände. Banditen unter nahmen Streifzüge auf die Farmen, ermorden oder verwunden die Be fitzer und nehme,: mit, was ihnen des Stehlen s werth erscheint. Die Teutschen thun was in ihren Kräf . ten steht, um die Banden gefangen zu nehmen. Hierin werden sie von den holländischen Grenzwächtern gut unterstützt. In Antwerpen ist eine Theuerung ausgebrochen. ' Alle österreichischen Truppen, wel che bei Aiüwerpen operirten, sind nach der Front beordert worden. Patriarch von Venedig gestorben. Paris. 25. Nov. Kardinal Ari. stedes Cavallari, Patriarch von V& nedig, ist dortselbst gestern gestorben. Der Kirchenfürst wurde 1819 in Chioggia. Italien, geboren und 1907 in den Kardinalstand erhoben. Er war , ein Gegner der modernen Frauentracht und modernen Tänze. Italienische Eisenbahn in Chrenaika. Rom, 25. Nov. - Während in Europa die Kriegsfurie ihr graust ges Zerstörungswerk vollführt, ist in der italienischen Cyrenaika die erste tripolitanische Eisenbahn in aller Stille eröffnet worden. Es handelt sich bei i ihr um eine kleine Strecke der großen Linie, die bestimnit ist, Benghasie über Slonto mit Terna zu verbinden. Die Binnenstrecke war durch den Umstand bedingt, daß eS unmöglich ist, die Bahn an der Kü sie entlang zu führen. Drei Neffen BntfS gefallen. Herr Wilhelm Butt, 3123 Cor br Straße wohnhaft, ' hat die Nach richt erhalten, daß drei feiner Nef fen in Frankreich gefallen find. Sie dienten bei den Hmnöverschen Uh lanen. Kirchliche?. " ' Tie deutsche luth. St. Poulskir che an 25. und Evans Straße hält ihren . Tanksagungstagottesdienst Donnerstag Abend um 8 Hin; &, l-