Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 20, 1914, Image 4

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    CmU XritSur, rtTftlo, 20. Nv.. 1911. Tritt 4,
Tägliche
TRIBUENE PUBLISHING CO.
VAL J. PETER, Pwi.
1311 Coward Str. TcL DodqIm 3708
' rniZT' - x "
, j(t a rnnM. MarrA , IH7. ' .
Prei Ut Tageblatt,: Durch fctt
Voii vct Jahr $1.00. Vttit Icl
beiaklnug, prr Jahr $1.50.
Omaha. SZcbr.. 20.
Srijusr, EmljlrachigKcil und Jofi((i!
tClcvcland Wächter und Anzeiger am 17. November,)
Ber ci gut mit den Vereinigten
Staaten weint, wird, nach den Er
iaiinnta.cn dieses Krieges, mebr wie
je den ttampf gegen die Einsprachig
seit in unseren schulen fuhren rnüs
sm, Tenn durch die kommen wir in
Addängigfeit und in dsS Schlepp.
tau Englands. Wir sind in dieser
kritischen 'Zeit in feine Abhängigkeit
in einer Weise gelangt, die erst ganz
cillittäblich den lediglich englisch
sprechenden Amerikanern fern am
Horizont dämmert. Aber einzelnen
sich doch außerordentlich störend fühl
bar macht.
Las amerikanische Erwerbsleben
wild durch den Urieg in Europa in
einer ungeDcuren Weise unterbun.
den. 'England gestattet den eme-ri-kaniscken
Handel nicht mit Englands
(Gegnern und nickt mit den Neu.
traten in Europa. Es verbaftet ame
rikanische Bürger, selbst solche ame
rikanischcr Geburt, in England, in
seinen Kolonien und auf Schiffen
neutraler Nationen, wenn ikr Name
oder ihr Aussehen sie deutscher Ab
nammuna verdächtig mackit. Und
hindert so Verhaftete oft wochenlang,
mit der amerikanischen Vertretung in
Verbindung zu treten.
Wenn irgend ein anderes Land
daS thäte, oder Lander, die nicht im
kriegerischen Bundnch mit England
stehen so würde die gcsammte ame
rikanische Welt das energischste Ein.
schreiten unserer Administration da !
gegen fordern. Und es würde er I
folgen. W?e die Tmge liegen, ge.'rtheilsfahigere und besser inforwir.
schieht nichts, was England nicht te Menschen fein, wehrhafter gegen
günstig ist. Tie britische Geldmacht die goldene Internationale Eng.
ist mit der amerikanischen- derartig iands und Amerikas, die sie wehr
verbunden, besonders durch John los machen will, als wenn sie allen
Pierpont Morgan & Co. und die WestenbaverS, Bushnells. Williamscs
Rothschild.Jntercsfen, dch beide bri-'unb Perkinses der Welt folgen, die
tisch sind. Beide haben seit langem selber nicht wissen, welcher Sache
die m englischer Sprache erscheinend
den euunam und cit chnflen
Cmerika's unter ihrm Einfluß zu
bringen verstanden. Und sie auS
'ZtL MJ ist wahrhaftig zum Gotteödienst
chigkeit zu machm aJX .nr
ns MRfc. kss!und ehrlicher Erforschung dürfen
wir w d.m
Kampfe für den Deutschunterricht in
aiuinv c ut vcu .l-cua uju.uciiiuu tu
den Schulen standen und unterlagen,
weil etliche hirnverbrannte Englisch.
Enthusiasten die Mehrheit im Schul.
rath hatten, da haben wir an dieser
lUili ijU-tM-U VU MUVLU Vtfc Uil Vit tfc
Stelle gesagt, daß seit einiger Zeit
ein ganz eigenthümlicher und ein- HCli vlc V T- 'm 1- ll
beitlicher Feldzug in den amerikani- "nd ednger flachmcht flc
scheu Zeitschriften für die englische kommen wäre. Wir Inerten un
Einwrachigkeit geführt werde. Auf ' 3 gerech en Enustuna
ibn sind hier Frederick. Westenhaver. fm: f '8 Un
BMnell, Williams, und Miß Per- und Heucheln zur Wehr setzt,
lins begeistert hineingefallen. Ver- Zhen nicht auS gegen wehrlose
mutblich ohne zu wissen, auf was sie ?u'lander und nicht gen verwun.
Hineinfielen. Aber das war die wei- dete Krieger. w,r spn,m und trän
tere Versklavung Amerikas von den vielmehr auch die hilflos gewor
britischen Tarstellungen aller und,mm Femde und begraben ,hre
jeder anderen Auffassung, das Ein.
Prägen in die Seelen der Kinder,
daß das, was sie in englischer Spra
6? kuiidthüt. besser, schöner und ed
1er sei. als das in jeder anderm
undgethane. Und das . ging so
weti. daß unser speziell verehrter
Liedliiig, Herr Westenhaver, in ei
ner Versammlung sich rülmite, das
Schöne an sciner Schulleitung sei,
d.-sz die Kinder der Eingewanderten
i'icht M'.'lir italienischer, ungarischer
oder deutscher Abstammung sein wol.
ten, sondern nur noch einsprachig
nittorikanisch. Das ging dem großen
Pädagogen nicht ein. dafz gleichzeitig
den Kindern eingeimpft ward, ihre
italienischen, ungarischen 'oder deu
schen Eltrnl als etwas Inferiores
zu betrachten, diis man tiicht ver
c!rt. sondern mißachtet, nd damit
die größte Sünde begangen tvvrde,
die die ZJ;v.U begehr tan.
Nun kommt die Kehrseite der
ritenuiiterthänigkeit , lyegcn v der
falschen Jnscrznierung, die Amerika
zu? Briteitvrrehrung in einem sol.
cl'i'n Maße erzogen hat. daß die Ad
niinisrration seht da Erwerbsleben
des Landes von Kroizl-ritamiien un
tcr die Füße treten läßt.
Geht einmal it unseren großen
Agenturen, die für Besitze! Hunderte
r-cn Häulern vermiet Kcn. Tort zeigt
sch der Einfluß auf das Erwerbsle
bi'n, d.?Z die britische Unverschämt,
k-nt aut-übt. Rrbeiterwohnungeg ko
F.?n nn Turchschnitt $14 Miethe im
2'If!-nt. Nach einem Monat' Krieg S
hrMcr brachten die Miethen etwa
$'00; Mit dem Rest nr.iß man sich
ncdi-sdcn. Ter Mann M nur hal.
tc Arbeit. Jelzt bringen sie N.W
unb die alten Neste bleibe! stehen.
England unterbindet unserm Hait
tel mit den Knegführmdm gußer
is ni selber und Frankreich, ber
iahn Tribüne
CMAflA, NEB.
träger, per Wache 10c; durch lit
Wachcublatt: Bei ftritt 8rl
Nav 1911.
in den Zeitungen hört man keine
Klage. Tenn britisches Nopital kon.
trolliert unsere Presse, und die darf
darum über diese Bergelvaltigung
nicht sagen. Sie legt geschäftliche
Stagnation, die von brmscher unver
schämtbeit kerkonimt. dem merika
nischen Tarif zur Last, der sa schuld
loS daran ist, wie das Lämmlein
auf der Weide. daS keine Klauenfen.
che hat. an dohen leischpreisen. Tie
britischmerikaniscl'e Goldene In
ternationale" macht ihr Gesckäft da
bei. England borgt, Frankreich borgt.
Und sie leiht's dar. Ibr Geschäft
blüht, wenn. England siegt, und lei
det. wenn es unterliegt. Wa?
komnit dabei auf das Erwerbsleben
himderttauseiuder. ja von Millionen
amerikanischer Arbeiter an! Gar
nichts.
Tie leiht's dar für deil Fort
schritt der Zivilisation, der Kultur,
für die Befreiung der Menschheit
vom Militarismus Teutlchlands.
Wenn bloS die Menschen weiter
nickzts verstünden wie Englische, so
dafz sie nicht die andere Seite hören
könnten und all das heuchlerische
Lügen glauben müßten, das sie ih
Inen vorsetzen. Wie leicht wär's da.
'Aber die sÄauderhaften Menschen
mit anderer Sprache, die die Wahr
heit erzählen, sind im Wege
Laßt Euch dttl Weg zr Rahr
heit nicht verbaue. Besteht aus
mebrsprachigen Unterricht in d
Volksschulen. Eure Kinder werden
sig dienen
Die Erhebung de deutschen Vol.
S . 832
und sittlich sei. Nicht zur Erobe.
. Tf . e ' , '
a wol en wir Shen. nicht n
?Mkgem Ueberniuth gegen
'""r. l ilV
seits des MeereS. Kaum daß wir
. tr J t & - ? "
Jg '
Todten unter Gebeten. Und n
etwa einzelne unreife Volksgenosien
sich zu unwürdigem Thun hinreißen
ließen, da nntrden sie vom Volkswil.
len selbst rasch und energisch gur
Ruhe verwiesen. TaS deutsche Volk
hat- seines nationalen, SinneS Rit
terlichkeit bewiesen Und damit sein
Recht, zum Gott des Evangeliums
zu beten, sein Recht den christlichen
Namen zu tragen. Tenn der christ
liche Gott ist ein Liebhaber deS vor
nehmen und seinen Geistes, ein Gotti
der Vernunft und des Rechtes, so
gut wie er ein Gott der Menschen
licbe und des Erbarmens ist."
James O'Tonnell Bennet, der
Kricgt'korrefpondent der Chicago
Tribune" schreibt auS Maubeuge:
Ich habe den abscheulichsten Anblick
in diesem Kriege gehabt. Einund
scchzigtausend vierhundert und vier
zig Instrumente, um die schlimmsten
Oualen zu verursachen, welche der
moderne Erfindungsgeift zu erftn
den vermochte. .Nnundscchzigtausend
vierhundert und vierzig DumDum
Kugeln. Einunsechzigtausend vier
hundert uiid vierzig Geschosse, deren
Benutzung die Nation, welche sich
ihrer bedient, zum Abscheu aller zi
vilisirten Völker machen sollte" Ven
net theilt mit. welch gräßliche Ver
lctzungen diese TumTum.Knge!n
verursachen und daß sie nicht bloß
iil Maubeuge, sondern auch in' Lang,
w und St. Ouentin gefunden wur.
den. Sie waren alle Zorgsaltig in
Kisten verpackt, welche die franzo
fischen Fabriketiketten trugen. Ben
net bestätigt lsö in vollem Unifan
ge, waZ von deutscher Seite schon
vor Wochen behauptet und mit ein
wandsreien croet'en beleqt ivorden
ist.; DaS ist. die, Kultur Frankreichs
und seiner Verbündeten. ,
Fra Jaskn'Wl,l!e' Likderabeod.
Frau Louise ansen-Wülie berei
tete mit ihrem gmrigen Liederabend
in der Aula der I, W. C. A. T,
ihren Freunden und Bewunderern
einen herzersrisciiden enuk. Tie
vielseitige ftuitl'n,i ternrt!) sch'
da mit seinem Verständniß zusam-
ntriindtcllte Vroaramm, das die
schönjlen'l'erlen des Liederschatzes ent
hielt. Frau Wylie verbindet Mit
prächtiger wohlgeschulter- Stimme
eine liebreizende Erscheinung und
versteht ihre Torbietungen im Rah-
men vornehmer Kunst zu geben. Sie
eröffnete ikr Programm mit emm
deutschen LiedercukluK von Grieg, de
ren edle Feinheiten sie bis in olle
Einzelheiten wiederzugeben verstand.
Tiesem folgte eine Arie anS Tosca
von Puccini, worin die Lliinstlerin
sich hohen Anfordeningen gewachsen
zeigte, dann eine Reihe deutscher,
französischer und englischer Lieder,
die sie mit' wundervoller Tonrcin
heit. kunstvvllendetcr Ausfassung und
bezauberndem Vortrag tmedergab.
Wobl die schönste Vcrle war Mor
genlinmnc" yon . Henschcl. Tie
Künstlerin wurde mit Beifall und
Blumen wohlverdieiitermaßen über
schüttet. Tie Begleitung in Flügel lie
ferte unser bekannter Piamit Jean
Tuffield. der alles Schöne undGroße
mit scharfem Verständniß herau?zu
heben verstand. AIS gediegener So
list zeigte sich Herr Tuffield mit der
Wiedergabe rineS hübschen Menuetts
von Jos. Gabm, eineö früheren
Omahaer Musikers, sowie deS 4.
Impromptu von Schubert. Aber
auch als Komponist war er auf dem
Programm mit einem reizenden Lie
de. .The SpringS Blue Ene'ö'. der.
treten, daS ihm und der ausführen
den Künstlerin großen Beifall ein
brachte. Kleine Stsdtnruigkcitcu.
m süriinm tnr 1yä.hflr fnt.
"'1'"" "1-
trftc Tslft in hiMprn SScrhhe swnn
das Tbermomctcr ging kurz vor ijTmtschland'STtimme grollend scholl:
Uhr Morgens auf 1 Grad hinab. I Eurem saub'ren Fricdenöbunde
Seit 41 Jahren ist in Omaha solch iHauich zctzt die Jacke voll!
tnlicr 57iff im Wiiiicmfirr rirfif hr.l ' .
backtet. Für beute und folgende!
Tage ist jedoch wärmeres Wetter zu
erwrten.
A. R. Brandenburg, I. L.
Brandenburg und &nm MBK rni5
grsmonS rno r-m ACffa.,,.
dcsmarschall Sidner dcchaftet, weil -sieben lang die Stühle leer -sie
am 31. März, also in verbotener 'M'chel lacht: n diesem oalle
' . V . ' I V ,r i . . tf V . ' T.'i . fJVk
Saison, Enten geschossen hatten
Frau Benjamin W. Eotton
klagt gegen ihren Gatten, einen Ab
theilungsvorstand in einem hiesigen
Waarenhause, wegen außerordentli
cher Grausainkeit auf Scheidung. .
Von 14 hiesigen Jünglingen,
die fich liier zum- Eintritt in die
Bundes Marine gemeldet hatten,
konnte nicht ein einziger angenom
men werden, da keiner den Anfor
dcrungen entsprach.
Ter Stadtrath beabsichtigt, die
Staats-Legislatur darum anzugchen.
daß der Fonds für Sttchen-Er.
teultztung van WJ.WU aus S'JU,üU0(yiß",n uno aucu zur ,ie Scanner
erhöht wird
Nichter Fester führte in einer
Gerichtssitzung aus, dak er bei der
Verurtheilung von Vagabunden sehr
vorsichtig sein werde, da er es nicht
für richtig halte, diese auf Kosten
der Steuerzahler zu füttern.
Vom 1. Tezember ab wird
bei den hiesigen Eisenbahnen der
Winterfahrplan eingeführt, das heiszt
eö verkehren dann einige Züge we
Niger. '
Ter neue Freimaurenempel,
dessen Eröffnung gestern beendet
wurde, wird dem Publikum Sams
tag von. 3 Uhr Nachmittags M
9 Uhr Abends zur Besichtigung
öffnet werden. . ,
Das Obergericht hat den Fall
der Frau Mildred Parmenter' im
Mandamus Verfahren wiederaufae
klommen und eS ist möglich, daß er
an Richter Trays zurückverwiesen
wird. .Die Frau hatte die Gas.
gesellschaft wegen Krankheit 'durch
ausströmendes Gas auf $20,000
verklagt.
In ihrer Ehescheidungsklage
verlangt Mayone L. Tunean von
ihrem Mann, dem Bankbeamten
Marcus A. Tunean die Rückgabe
von $20,000, die sie ihm vor der
Hochzeit geliehen haben will. '
Feuer-Wardein Morris wird
den Brand des Hauses 836 Süd 21.
Str., daS von. George Marianna be
wohnt wird und bei em ein Scha
den von angeblich tz700 entstand,
näher untersuchen, da n der Brand,
stelle ölgetränkte Lumpen; u. s. w.
gefunden wurden. , r
Die Ehe von Thomas Ford
mit Frau Nable Murrn wurde von
Richter Troup aufgelöst, da die Da
me bereits einen lebendigen Gatten
besitzt.
' Wegen Vagabundirens erhiel
ten Frank Gordon von Tt. Paul und
nlaUfi ffltirS l?s, N:
vjl. uiyuf uus vvuiiuvu, LfjUl.,
je zehn Tage im County.Gefängnis
ausgebrannt. - ; - .
Agenten für ein sehr werthdol
(es und leicht verkäufliches engli
scheS Buch werden überall gesucht
und angestellt. . Guter Verdienst
und stetige Arbeit für Jeden, der
etiuni tfiiirt U'ii'l. ' 1km weitere AilZ
kunst adressire: P. O. Bor ZZZ.
OmaZa, ötedr.' '
Tat Haazer Tribunal.
(Von Tr. Hermann Gerhard in
Tnitschburg. ZmtriL C. 1014.)
Preisend mit diel schönen Neden
hre Friodenbiiebe all.
Zaßen viele Telegaten
Einst im Haager Tribunal.
Und rt sprach zuerst der Brite:
?el,t wie friedlich ich doch bin. ,
Aus dem Tim tun ich. allmächtig.
Schachern. Handeln ist mein Sinn.
Seh' ich sette Nolonien.
Zud ich sie g2!'.z lieimlich sin,
Und mit meinen Persidien
Herrsch ich, in der Welt allein
Und ri sprach drauf der Franzose:
Für den Frieden bin ich auch,
Hab' Marokko jjr Moblen.
Nur noch ein ich heute brauch':
Elsaß-Lothringen muß werden
Wieder mein, wie einst ei war,
Tann mag Friede sein aus Erden
Wieder auf ein neueö Jahr.
ttöniz Albert hob die Hände
Feierlich, wie zum lcbet:
Von der Maas bis nach Ostende
Mein Gebiet euch offen sieht.
Um den Frieden zu bewakren.
Schließ' ich hnit mit euch den Bund.
Laßt nurleutschland nicht erfahren.
Sonst macht bSlrciä) zur selbenstund.
Und die Wutki-Fkasche schwingend.
Brummt der russ'sche Telegat:
Väterchen ist friedenbringend -
Toch er folgt gern eurem Rath.
Gilt's den Frieden zu bewahren
Für die ganze weite Welt.
Werden nach Berlin wir fahren
Wenn es auch uns sauer fällt. '.'
Aus iern weiten fernsten Osten
etzt satanisch Japan grinst:
Ich mach mit.' stik Frieoenskosten
Sei Kiautschau mein Gewinnst. .
liyr y- i , i .
! Plötzlich aus dem Hintergnindk
Und eS liefen die Franzosen.
Russen. Briten. Belgier. Japs.
Sie bekamen auf die Hosen
MaZichen kräft'gcn deutschen Klaps.
Uno im Haaaek Tribunale
Fällt euch wohl das Sitzen schwer.
Z dem Ergebniß der Prohibi
tionskampagne im Staate Oregon
bemerke die in Portland ersehet
neiiden Nachrichten Folgendes: QrC
gon ist trocken. ' Es ist so recht l
zeichnend, daß unsere Fraiicit, die
ihre Hände zu dein Schwüre erho
ben hatten, daß sie das Niveau un
seres politischen LebenZ heben, der
Stickatmosphäre reine Lust zuführen
werden, ihr Stimmrecht dazu miß
brauchten, dem Muckerthum Schlepp
Dienste zu leisten. Gab es für die
in dieser '"i!,l kein höheresZiel
als die Er !.z der Trinkfrage?
Die Frauen' .-.ten es schon von ih.
rer Stanimutter Eva lernen können,
daß gerade die verbotenen Früchte
am besten fchmeckm. Wir hatten
gehofft, dasz die Frauen liberale
Aniichten vertreten, in Ausübung
ihrer politischen Rechte eine Groß
zügigkeit bethätigen würden, die sie
zu Waffengenossen jener freisinni
gen Elemente machen, von welchm
allein die Erhalttmg und der Aus
bau der wahrhaft guten Jnskitutio
nm dieses Landes erivartet werden
kann. Tie illiberale politische Ve
jhätigung der Frauen von Oregon
verschuldet es. wenn in anderen
Staaten den Frauen das Reckst ver
weigert wird. daS im Staate Ore
gon nur mißbraucht worden ist."
SüdCmaha.
Die Pläne für den Tag-Tay"
und den Wohlthätigkeitöball, beide
am 12. Dezember, nähern fich jetzt
schnell der Vollendung. Der Ueber,
schuß aus beiden Veranstaltungen
soll dem Süd-Omaha Krankenhaus
Baufond überwiesen werden.
Daß Kalbfleisch sehe beliebt ge
worden ist, geht auö der gesteigerten
Nachfrage auf den hiesigen Vieh.
Höfen hervor. Dementsprechend sind
auch die Preise gestiegen, denn eine
Waggonladung von Jährlingen,
Eigenthum deS ' Herrn -William
Beune, Wisner. Nebr., erreichte den
Preis von $9.75 pro 100 Pfund
Lebendgewicht.
Montag Abend wurde zu Ehren
des Geburtstages von Frl. Jennie
HarmS in deren Wohnung, Ecke 40.
und M Str.. von Freundinnen und
Bekannten eine Ueberraschungs-Par.
tie veranstaltet. Der Abend wurde
mit Spiel und Tanz ausgefüllt. Zu
dieser war auch Frl. Elfie HarmS
aus Iowa eingetroffen.
Herr A. V. Hoefer auS Albion.
Nebr., weilt hier zur Zeit auf Ve
such bei freunden.
Die Polizei verhaftete gestern
Mike Verbek. James, und Joseph
Belek, sowie James' Kudrna, die im
Verdacht stehen, die Einbrüche in
Mare's Trug'Store, Ecke 19. und
3. Str.. und Frank Potach'S Bil
liard-Lalle, Eck 20. und O Ttr.,
tr KTHTI7 l Prozr! Ler 0ak.Bkpkllqe. die as tttnti bisset Aik!gk
1 ilu kigkh, Mkk.dk etlch.ö,1kkktichiss)k Hülsis. öbkrVlksk
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Hier Ist was wir Eutti ptu -tSZföSt für $3,90ÄS5,":
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THE HILLER C0. 1309 Farm Sir.
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' -y.WfW''-iaa' ' Ls. x--" 111 r .
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-....;.... WlTH THAT 'Si
Tüchtige
verlangt!
Tie Tägliche Omaha Tribüne sucht
tüchtige und zuvrrläßige deutsche
Männer als rriirnde Agenten in Ne
braska, Iowa und ÄansaS. Hohe
omnussio und dauernde Stellung.
Empsehliingeu nothwendig. Man
melde sich sofort. Omaha Tribune,
Omaha, Sebr.
Ebenfalls könuk mehrere flri
ige Absuuknteusammlex in Oma
ha nd Umgegend Beschäftigung fiu
dre. Man spreche Bor mittags in
der Office, Ntt Howard Straßc,
vor. Omaha Tribüne.
verübt zu haben. Ihr X!agerder
geraubten Saen hatten sie in dem
alten -Union-Paific-Tchuppen im
Brown Park eingerichtet.
Zum Besten der St. Vridgct's
Schule wird heute Abend eine niu
sikalische Unterhaltung in den Näu
men des Centurian Clubs veran
staltet. '
Missourie lehnt Frauenstnumrecht
mit großer Mehrheit ab.
Jcffcrson City, Mo., 20. Nov.-
Das rauenstimmrecht wurde bei
der iünalien Walil mit 140.20
Stimmen geschlagen. Tie offizielle
Sttmmenzahlung wurde soeben be
endet. '
Omaha Muslkverei. -
Wachsten Sonntaa. den 22. Nov..
veranstaltet der Omaha Musikverein
im Muflkheim, Ecke 17. und Uarj
Straße ein Tanzkränzchen, das nach
dem aufaestellten Vroaramm einen
äußerst interessanten Verlauf zu neh
men verspricht. Die Mitglieder und
zahlreichen Freunde dcS'VereinZ find
dazu freundlichst eingeladen.
Pender. Der wegen unzüchtigen
Verhaltens seiner Nichte gegenüber
angeklagte Squire Whittacker be
kannt esich schuldig und wurde von
Richter Gravcs zu 12 Jahren Zucht.
Haus derurtheilt. , .
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