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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 20, 1914)
Omaha rriluge, tt'üaa, M. Nov., 101 i. Tclte S. llkiicjlk Srikgö-llachrichtkn! Vkrli, 20. Nv. TrYtlose Xf ksche.) Xtx dk,tsche ir,eralstab hat hkte folgsgde Bericht dkröf fenilicht: Ja Mstflandkr ad im nördlich? ffraakrcich hat sich nicht von Wichtigkkit errignkt. Schwrrn R,gku und ftirkrr Schnkkfoll habe, Vu ILWne nnpsffirbar gemacht ad behindern die Bewegnvge der Trup xe. Angriff der Franzose ans . Combre, südöstlich do Berdn, tonr de von nseren Truppe blutig abge schlagen. lie Lage in Oftprenßen ist n verändert. Oestlich do der Mafn rische Seenplatte nahmen die Rs sea ei Unbesetzte ssvrt mit einige alte Kanone. Trr Rückzng dc ffnades dnrch Lipno nd Neawaml hält an. Unsere Angriffe südlich do Plozk mache gute Fortschritte. Tie Kämpfe m Lodz find och entscheiden, gestalte sich aber gün ftig für uns." Schnee ! Flandern. Bourgeö. Bclssim. 20. Nav via SluiS und London. - Eine große Anzahl deutscher Ingenieure ist hier eingetroffen, um auf künstlichem 33fr , ge einen Weg für deiäfche Truppen , durch daS uoersukthete Eebiet zu bahnen. Ganz Westflandern ist unter dem Banne eineZ SchneestunnZ. . Chandanconrt znrückerobnt. PariZ, 20. Nov. Die Deutsche,, , haben Chauvancourt bei St. Mihir! rcückerobert. AIs die Franzosen ei ) na Theil der Stadt vor mehreren Tagen einnahmen, lieben die Deut sche mehrere Minen dortselbst springen und die Franzosen erlitten jchwer Verluste. Kleine kriegSnachrichte. Berlin (übet SSaaa und Londons. 20. Nov. Zum ersten Male seit .' dem . LuSbruch de KrieaeS der . brachten die Teutschen den Xai ) ihre Leitungen. Denn gestern war ja der große Büß imd Bettag. an - inofifvm ftpfj i fTfffrriffiHtfTtifMiMi "f ... .i . v.v vju.kuuny da Leitungen eingestellt wird. Der tSanche Bencku dom aronen (Jene ralstab erschien wie gewöhnlich; aber '" er konnte nur durck Anlcklal? in Ladenfenstern und mittels eines in den Hauptpoststationen zur Schau gestellten LuözugS verbreitet werden Durch die Straf n wogte das ge mnffji tjnanfn . nfifniT! (UUMLUC wlUUtt VUJ?llVC IUUI ' aber kaum zu unterscheiden von dem y - in gewöhnlichen Jahren, und es schien! auch nahezu ebensovieleMSn. na in der Masse zu sein. Ueberall . herrschte ein Geist des Vertrauens q Lieg. Loaö tn Gefangenen. Washington, 20. Nov. Die - deutsche Botschaft veröffentlichte Folgendes: Japan hat biS jetzt die deutschen Gefallenen auSgezchnet behandelt, wie auS zuverlässigen Nachrichten aus Hongkong zu er sehen ist. Trotzdem beschweren sich die deutschen Gefangenen bitter da, : rüler, das; sie gezwungen werden, imentlich Straßen zu reimgen. Be richte auö Harbin (Mandschurei) bestätigen die früheren Meldungen, dak die deutschen und Nereicbisckien Gefangenen, welche sich auf dem Wege nach Oftswirien befinden, un sZglich zu leiden haben. Sie haben mchts, als Liinrpm an, keine Schu he noch Ctrünipfe. Den Kranken wird keinerlei Pflege zuthnl. Außer, dem sind die Gefangenen noch ge, Äungen, für schlechte und unzurci chende Nahrung zu beMlen, 'y l ! t Lage in Mexiko i"' Mexiko City. 20. ?rod. Ge. eral Obregon erließ heute einen Aufruf, in dem' er das mexikanische ,Volk auffordert, sich gegen Villa zu vereinigen. General Villa'S Marsch auf Mexiko City geht unaufhaltsam .vor suh, ooch wird von Carranza Seite crnS behauptet, daß es in eini gen Tagen . zu einer entscheidenden Schlacht kommen wird. ' 4 Priester erschossen. El Paso, TexaS. 20. Nov. AuS Guadalajara wird 'gemeldet, daß auf Anordnung deS Generals Joachim Slmara i römisch-katholische Priester erschossen wurden. Als Grund wird , angegeben, daß dieselben einen Auf. rühr angestiftet hätten. Bedauerliches Mißgeschick. Herr LouiS Schnaube?, der talent bolle jugendliche Violinist, hatte ge st?rn großes Mißgeschick. Cr war im Fleischergeschäft , seines VaterS, als er mit der linken Hand in eine Wurstmaschine gerieth und ihm ein Theil deS ersten Gliedes des Mittel, fingers abgeschnitten wurde. Herr Schnauber wird auf längere Zeit wohl nicht mehr geigen können. Sei ne Freunde bedauern 'den Unfall deS jungen ManneS aufrichtig und Hof sen, daß er wieder soweit hergestellt wird, um seine Kunst wieder aus. üben zu könn?. vk Äsn-VsSt ei der Cteafc ii!Zzz. Die Todgtwkihten grüßen Sie ftkhen oulgerichtet auf Deck. Jeder ahnt, dak etwa Vesondere U mftkht. Da lug im Äeschltkm. dak schwirrt durch die Lust, aa gut Sein die Wellen. Der Kommandant tritt heran, seine Stimme vibriert: !S geht um Ü)ro fert. Der Feind soll in Herz getrof. fe werden. jtommandirt fcnj vird niemand. Freiwillige vor!" EI geht ein Zucken durch dreihun dert jungt Gesichter. Wal kann di4 sein? Freiwillige vor? Dann geht' uml Letzte. Ein uck durch die 3ti hen, ein Säumen, ein sekundenlanges Warten und dreihundert Mann Ire ten wen Schritt vor. Ausgerichtet stehen sie wie zu Ansang. In den Auge bei ommandan ten leuchtet et auf. Stärker ded; seine Stimm: .JungenS, wer sich meldet, kommt nicht wieder! Bedenk: da! Wer will trotzdem mit?' SS sirassen sich dreihundert Wie nen, ti geht der Atem von dreihun dert jungen Männern stoßweise, tei ner sieht den andern an, ei kurze! Warten noch, ein Zagen und Wcigen und dreihundert Mann treten einen Schritt vor. Ausgerichtet stehen sie wie zu Ansang. Der Kommandant wendet sich um; idm ist In Staubkorn inS Auge ge flogen; mitten auf See; er hat Mühe, ti zu entfernen. Dann wendet u sich: Wir brauchen nur achtzehn zu teilen. Achtzehn Helden, dai iloi oll entscheiden." S stoßen an Bord und klettern hoch. WaS ist denn dal? Ein LuxuLdampfer, der die reichen Leute bon Bad zu Bad bringt! Da die Liegesillhle, die breiten Promenaden' decls, die henlichm Speifesäle, Rauch-, zimmer, Lesezimmer, die breiten trachtvollen Kabinen. Ei, hier ift' ja urgemütlich. E viel Spiegel und Schmuck hat Jürgen Soot aus dem Fischerdörfche Soldin an der Ops noch nie gesehen. Und dai soll . jährlich sein? Fr will kurz ausia chen, da fällt lhm in, daß ja Krieg ist. Sottidunner noch mal, wehren kann sich die .Königin Luise' nicht; die geht ja unter wie 'ne angebohrte Nußschale. Einhundertvierzeh Mann stehen ausgerichtet auf dem Promenadendeck, auf dem sonst die reichen Müßiggän ger slanierten und weiche Mädchen in weichen Erwandern' in weiche Blicki tauchten. Der erste Offizier steht vor ihnen wie vorhin der Kommandant. Seine Stimme klingt fest und stäh lern: Kameraden, wir wollen dir Mündung der Themse mit Minen blockieren. - Jeder weiß, watz das heißt. Wer will, kann noch zurück treten. Er ist kein Feigling." Einhundertvierzehn Gesichter wer den bleich. Mitten durch die Feind:, mitten in die Feinde, auf diesem Ver inligungöschiff ohne die Möglichkeit, sich wehren zu können. mS Leben wenigstens zu kZmpfen, wenn eS nun doch mal verloren fein soll! Bleicher werden die Gesichter. Aber da ist waS! Die Thems blockieren, heißt den Feind treffen, w er am ver wundbarfien ist. England hat noch nie' erlebt, daß fein Welthandels, ftraße ihm aesptrrt worden ist. Die Handelsschiffe sitzen auf der Themse ie i in Maufefakle und die Kriegsschiffe, die drinnen noch an kern, wagen sich nicht herau. Wenn' gelingt. wenn'S gelingtl Und ein. hunderivierzehn Gesichter röten sich wieder, einhundertvierzehn Paar Au gen blitzen wieder auf. Wa werden die Engländer fluchen, wenn'S ge lingt! Wenn'S gelingt! Wer zurücktreten will, noch ist eö Zeit.' Star, sind die kicke, straff bH jungen Körper, niemand tritt zurück. DaS Boot stößt ohne Insassen von Vord. und d, Hundevierzel)n ge' hen n ihre Plätze. , ..... , H i tr'. z :t Jürgen Soot packt die Hebel und schaut fest auf die Signalscheibe. Die Glocke schlägt an, der Zeiger schnellt seitwärts. .Langsam, vorwärts" gleitet der Bergnügungödampser in die See. Nicht lange und Jürgen Soot gibt Volldampf. Rasend ar beiten die Kolben, wie wahnsinnig drehen sich die Scheiben. Volldampf. Volldampf in den Tod! Aber vor her die Thmse mit Minen verstop fen! Jürgen Soot sireicht sich mit d Linken durch da blonde Haar, wie dak seine Art ist, wenn er schwerer Gedanken Herr geworden ist. Nun sieht er klar. Ein Minendampfe: mit Prahmen kann's nicht machen, den , erkennen die Engländer ja aus zehn Meilen und rammen ihn in Grund. Wenn überhaupt, dann nur aus so einem weißen Prachtdampfer, dem keiner etwaö BöseS zutrat, der sich auf seiner . Bergnügungssahr bloß in bißchen verspätet hat. , Jurgen Soot blickt auf den uHaas-' eintet und wendet sich jäh zu de,. Heizern: .Schllppen. schuppen!" . , Karsten stützt sich auf feine Schau fel. mit der er eben drei Zentne: l Kohlen oder mehr in die feurige Glu: geschleudert hatte. .Wenn, er blos, Kurs hält! , Verdammich, das ij! schwer!" l. Liirge hält dai für selbsiverständ, lich. daß der eiste Ossnier Kur hält. Er bedient ja auch tf ine Mschini und skine Augen verfolgen die Etan gen und Kolben und Scheiben, ohn zu blinken. Die Boote sind klar ; im Nu sind sie riibergeholt und schwimmen. UnZ dann grht'S ran an die Minen! Jür gen. wenn' wa wird! Karsten blicks sragend und reibt sich die Hände. Die Glocke schliigt an und Jiirgen horcht auf. .schuppen, schuppen!' schreit er und gibt an Dampf, wa die Kesk'l h?rz'ben konnkn. Co hat die Miischiiie noch nie arbeiten miis sen; eS ächzt und stöhnt und wim mert in ihrem tausendsältigen Ge füge. .Oelen, ölen, um Himmelt willen mehr Oel!' Jürgen donnert e durch den Maschinenraum, fünf, sechs Mcintt laufe, klettern, krieche, mit den Oelkannen, Oelströme er gießen sich in da Gestänge. Unk der Vergniigungkdampfer, der sonst durch die Wellen tänzelte, wirft de Gischt haushoch auf. Näher und näher geht an Eng land Küste; die Augen bohren sick durch das Dunkel. Ta da Lichi der .Rore", de Leuchtturms bei Themferiiündunq! Sie haben daj Feuer nicht gelöscht, wie Tummköpfe, Tag haben sie nicht geahnt, daß wir. daß wir . . . Atemlos sieht jeder oben auf Deck an feinem Platze. Von Sekunden hängt das Gelingen ovtt Mißlingen ab. An KarstenS nacktem Oberkörper läuft der Schweiß stromweise herun ter. Wir hier unten ersausen, wie die Katz im Sack. Ich Halts nicht auS, ich muß nach oben, ich muß Luft haben, ich muß sehen, wie weil wir sind." .Ein Soldiner Jung' verläßt sei nen Posten nicht!" Jürgen sagt' ruhig und der andere zuckt zusam mcn. Aber der Muskel seines Ober armZ springt hoch und eisern empor und der verzerrte Mund kreischt: Zehn Engländer her, und ich schlage sie alle nieder!", ,' i Die Glocke schlägt, der Zeiget schwankt. .Stopp!" Eine Moment stehen sie alle toit festgewurzelt im Maschinenraum. Jetzt gilt'S! Jetzt muß alleS klap pen! Oder sie haben ihr Leben um fönst auf Spiel gesetzt. Nach oben, noch oben, helfen, anpacken, damit' schneller geht! Und keiner rührt sich vom , Platze. .Schuppen, schuppen! Und jeder schuppt. Und Jürgen schaut unverwandt auf die Signal scheibe. .Langsam vorwärts." Leise drehi er den Hebel, wie wenn tx ihn lieb kosen wollte. Jetzt gleitet eine Min: ins Wasser, jetzt zwei, jetzt fünf, jetz, acht, jetzt zwölf. Sie werden doch Streuminen nehmen, das schafft, jz viel mehr, und mit der Flut schwim mcn die ja bis London . . . .Langsam vorwärts!" Legt Mi ner?, legt Minen! Ihr seid ja so langsam. Schneller, schneller. Herr gott noch mal, das ist doch kein Kunststück! So 'ne Blechbüchse wiegt ja bloß 'nen Zentner!" , Karsiens Augen leuchteten hell auf; die fürchterliche Spannung weicht aus seine Zügen. Er packt Jürgen, wie er ihn in jener Nacht packte, als sie um Lina rangen, Brust an Brust. Aber diesmal schüttelt er ihn vor Freude. .Jürgen, eS wird wa. Noch zehn Minuten und kein Eng länder kann rein und raus!" Jürgen läßt die Hebel nicht auS den Händen, während er jubelt: Kar. ften, ja, und wir Soldiner JungS find mit dabei!" Da ein Krachen, ein Bersten, ein Schäumen und Wogen und eine eisige Kälte. .Jürgen", will Karsten rufen, doch das Wasser schließt ihm den Mund. . Aber er sieht ihn noch, den Freund der Jugend, und er packt seine Hand und Jürgen greift nach der seinen. Jeder rettet dem andern dai Leben. Da haben sie doch schon in halb Dutzend mal getan. .... 9 Der Mond tritt hinter dem Gewölk hervor' und wirft fein Licht auf dte Wellen, die in der Themsemündung neckisch Haschen miteinander spielen. Ihre Kämme leuchten weiß auf unk überstürzen sich, um gleich aufs neue sich wieder hochzubäumen. Zwe: Männerköpfe tauchen , zwischen ihnen auf und unter. Sie spielen mit den Wellen, wie die Wellen mit ihnen. Und dann und wann sieht der Mond auch zwei verkrampfte Hände. . Da war die Nacht an der Them semündung für die beiden Junge' auö Soldin. .... Ich ki',k lMchM.)' ' k?5 tjiil sich mancher säkr czewunbert Bor wcnig Woche,,, a!S eS hick, Vo wiigk der Soldalensticfcl ?a slinde eS tn Frankreich mie. ch ftwer dackite: tone (Si'tfcl"? . aö ist twch wi'irglich s.idervarl ikn flairn den ohne Stiefel schreiben' i"ie Sache war mcr gar ich klar. endlich seit d'n Te(jin ißflflen : ich das Niitskl Iicklich 'raus: BsM denn Stiefel? In den Strimpen ,Da reißt sid)' doch biet schcencr Zl , Komisch. Besuch: .Ihr l?mm scheint Sauerfleisch für fein; :eoen gern zu essen." Hausfrau: .Ja, mit Sauerfleisch iann ia) ihm das Leben versüßen." , .1 Wkhr, Iliiß Japan gesiegt hat! ' Mögliche Jlge M 5IgrifsI Japan in e kikg. In der 'Wiener N. Fr. Presse schreibt ein Sachkenner anläßlich de japanischen Einbruchs auf Kiaut schau: Als ich Ostasien kurz nach dem russisch japanischen Kriege ym er stenmal besuchte, vernahm ich bereits den Ruf, der nun über jede östliche L.iiid, über die lilbe Erdkugel da hinhaüt: .Wehe. d.,ß Japan gesiegt hat!" Und so herzlich man auch da mals Europa die Freude über die Niederlage dk verhaßten Nußland gönnte, so kurzsichtig erschien den ost lichen Völkern diese Freude. Tut zendemal hörte ich von den Spitzen der verschieoensten Behörden das Be dauern, daß Europa nicht vereint den Russen zu Hilft gekommen sei, denn unheilvoll, gefährlich, fast unziigelbar sei Japans Eigendünkel seither in die Halme geschossen; die kleinen gelben JapS", die sich ohnedies geistig den Europäern hoch- überlegen schätzen, wähntcn sich nun unbesieglich. Tapferkeit und persönliche Aus opferungsfähigkeit seien ihnen geiviß -nicht abzusprechen. Freilich Wurzel ten diese Heldentugenven, so behaup ten Eingeweihte, in der Armut, in dem Mangel an Vc-sitztümcrn, an die man sein Herz hängen könne, in der Mißachtung der Frauen, zu denen kein Sehnsuchtsgedanke heimfliege, in dem Minimum an Bildung und an erstrebenswerten Möglichkeiten, die ein Menschenleben gering werten las sen. Mit der zunehmenden Entwick lung Japans würden sich die Ursa chen ändern und mit ihnen die Folge erfcheinungen, die unbedenklicl) Tapferkeit und der tollkühne Opfer n"'L Bergebens habe General Nogi n. , seinem Selbstmord die alte'ver löschende Flamme neu anzufachen ge sucht; heute werde der Japaner, der wie wenige Böller auf Erden durch Charakterlosigkeit die Eignung zu tiefgreifenden Wandlungen besitze, viel eher aus Eitelkeit, Nationalis mus und Dünkel als aus heldischer Begeistettflg. zu den 'Waffen greifen. Hunderte von solchen Urteilen habe ich mitangehört, östlich, südlich und westlich von Nippon, und immer ver schwanden aus der Gruppe der Po litisicrenden die Engländer ganz un Versehens, wenn pon .ungefähr die Rede , auf das englisch-japanische Bündnis kam. Nie kritisierte ein Brite die Politik seines Landes, aber jeder einzelne britische Handlungs- reisenöe draußen mißbilligte, oieies Bündnis, indem er sich dessen schärn it. . Dieses Bündnis führt jetzt zu gro- teilen Konflikten,, ' Darf doch-tcnf Japaner in dem englischen, verbun beten, Australien landen. 2.500 Kro nen muß jeder gelbe Verbündete" zahlen, wird er auf australischer Erde erwisckt. Ja, Australien hat sogar; zur Abwehr gegen die gierig ausge. streckten japanischen Hände eine dem demokratischen Geiste seiner Einwol ner nur schwer und nur durch aller ernsteste 'Gefahr abgerungene allge meine Wehrpflicht eingeführt, und seit Jahren fürchtet Australien nichts mehr als einen ing'lifch-deutschm Krieg, der das Mutterland abhalten könnte, Australien gegen Japan z" verteidigen. Ebenso zittern die fran zöstschm Kolonien in Asien ununter brochen vor einer japanischen Jnva sion, in jedem Japaner sehen sie ei nen Spion, einen natürlichen Feind. Französische Generäle in Tonking haben mir ebenso wie englische Poli tiker in Australien ganz offen zuge geben, daß sie nichts auf der Welt mehr beargwöhnen, hassen und sittlich verabscheuen wie Japan, welches 'sie aller Falschheiten für fähig halten. Und mit diesem Japan, diesem zum leibhaftigen Gottseibeiuns aufgebla senen Schrecken der östlichen Halb kugel. zieht nun England gemeinsam in den Krieg gegen die kostbarste Blüte Europas. Unabsehbar wird vor allem in Japan selbst die Wirkung der eige nen trotzigen Heravsforderung an Deutschland sein, so billig Kiautschau auch besiegt werden kann. Ganz glich ift es. daß nur der große Bru der diesen chochfahrenden Ton ermög licht hat, unbeschreiblich wird er die ohnedies schon siedend heiße Eitel keit Japans steigern. Und die Gci ster, die England rief, die wird es lie wieder los. Wenn längst Eurqpa iesen Krieg verwunden h.'öen wird, dürfte England draußen erst vor die fürchterliche Abrechnung gestellt wer den und all seine Kraft wird es ent falten müssen, um den Uebermut zu brechen, den es jetzt selbst entfacht. Man schätzt, daß die Urwälder und Forsten Kanadas eine Flache von mehr als 850 Millionen Acres bedecken. , , Di japanischen Soldaten sind alle aute Turner, und jede Mi iitärbaracke hat auch ihren Tu?n Platz. ' ' ' t , . Schlau. Maler: .Das Atelier gefällt mir, , hat es auch Nordlicht?" 1 " Vermieterin: .Nein, bedauere, wir wohnen hier im Westen." ' ' ' nicht auch? Der Meyer fallt furchtbar iK ' 'r ' ' j"""""" - - -IL . TI" ' -" ! Wir ivcrkanfcH direkt an Sie i ! Ein Geschenk auf Lebenszeit . ) 2(ir tict-fimfcn btreft von her Fabrik und sind dcdbalb i,i dcr lincic ohnett positiv unvergleichliche PianowrrtHe für daö bezahlte Weid zu gi'boii. Bernde diese Äoche schlasscir wir dc grösiten Piano Verkauf in drr (schichte Oniaha's ab. 10ü Mcriwi Pia. nos an eine einzige Jirma verkaust. i&ZJJJSr ""iwn." Tf V-Ä. f I?5 - - 5 i-Ci Ipr": 3 MX- '.? !3TrT-':,i' CdA Uprights, $195 und auswärts, $10 Anzahlung und $5 den Players, $365 und auswärts. $25 Anzahlung und $10 den Grands. $475 und aufwärts, $25 Anzahlung und $10 den nalls Sie (Mb sparen ivollm, dann sollten Sie unsere Aussiellungsrälime sofort besn it'ii S,e die ,nttriiiei,te und mackrn Sie sich mit unserm niedrigen Preisen und liberalen geil bertrcriit. 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Der Omaha Tägliche Tribüne Kriegs-Atlas enthält in großer Skala Karten der Schlachtfelder des gröszten Konfliktes der Welt Gröke der yauptkarten Z3 bet 19 Zoll Snropa, Oefierreich -Ugar, Deutschland,. Italien, Frankreich, Rußland,' England, Belgien, Griechenland, Serbien, die Balkan-Ttaatea und die Welt Ferner einen Geschichtsabriß in deutscher Spwche über die Ursache des Kriege? StSrkeverhältnisse der verschiedenen Armeen und Flotten, Einwohnerzahl aller größeren Städte u. s. w., und vortreffliche Portraits der krigsführenden Regenten. . 1 Wer d!e Omaha Tägliche Tribune lieft und nseren KrlkgS-AtlaS richtig benutzt, wird stets genau nnterrichtet sein. Q IZT I ! f st cln Jahres-Abonnement c?doh ST SyZSZsl. im Betrage Don $4.00 IXlZII . Man sende uns den Betrag von 4,0 für Erneuerung seines Abonnements oder für einen Leser, und der Atlas wird sofort kostenfrei zugesandt. TÄGLICHE OMAHA TRIBÜNE 1309.-11 Howard Str. OMAHA, NEB. ooeoooccofaooooooooooooooo oooCTatGooeaotgoo 5 m " r'4'w!"'- ' , --. . ' '" k?'''-7" -W mtmvvto W , " , , w Wf ' ' L V i K " ' v 'A- ' ' i - ,A t 7 "-'', ' 5 - , , , .'s"' '-t S'?lt'"?L , i , ,Al' (; v'i & ' i m " 't : - , . j i ff U i n r , 2 , ' ' 7. ' f K i 2 "! . - - ' ' itW M, ' . ' " V-i ' v vf ,rz Ä' ' ... T , -" art toÜ . : A H f X "VW"' , . I if!?s&- p . , v ' - ; UW" . r-WbA jjf. 'T v - ' . t; ' ' ' ' ''.-;- i)L ' '''' v 1ti T ""! W ' . . ,' - . i4lf--Yn 'w!h - -AWh S 7 ' " A e ' ' . '(- ' ' rrL ' ' ' i - " U ff JTr T tfii - k r i:v - -:J Uv i X Ki - V -v , r ' ' Vl - 4 i i t - , ' y , t' x - s- H 14 ' ' V v J ?: X j-trSK.-M ' r" vll -1 fr . ",v. , ! , t , i )!" " n vr..- 'V'p 'jj i? . '. ' "' . '. ' 6 : : j," f n f . s K - w.'.-.JVi;? t.: Q . iLjl ASnig Georgs nimmiLZarsde eh, X s I