MMMkMMlllMlkMMlMMMMIMMMMU I Ttutsche in Nebraska! Z Verbrkitkt Euer einziges ' 1 Tageblatt, die , Tägliche Omaha TrlbZive 7i,i,iiiiiimiiliiiiiiiiiilliiiiiilliiii itnniintHfnimfintniiiiimnnmintiiiiniimin Fördert die deutsche Sache durch die Verbreitung deS ein. 1 zigen deutschen Tageblattes, der ' Z I Tögllche Omaha Triböne B iiiiniiimiiiniiimiiii!iiiiiiiiiiiiiMii:i!i'Hin vcv . WHv wi 8 Seilest. Ho.210 32.3aßrflang Smalja. Jleör., Llmflag. 17. JTooemöer 1914. ff.. fso ff f ip-njß ivlr vlvy 1 1 edJ s$ 1 ' ssi 1 V vv vyv" Winter - Wcttcr liihintdic Kiiichft! Starke Kanonade in West-Flandcrn - ausrcchtcrhalten; heftige Kampfe an der Aisnek Briten gestehen ßellemulh der Teutschen ein! Tat englische JnformationöBurran veröffentlicht rinen langen Bericht ihn die Kampfe in Frankreich und Belgien; in demselben wird dem Wth nd der Todesverachtung der Teutschen beschränktes l'ob ge Zollt. Trotz des Unwetter in Westslandern haben die Teutschen die Angriffe wieder aufgenommen. Tie Soldaten haben infolge der schlechten Witterung schwer zu leiden. Prinz von Wales reist zm Heer ach Frankreich. Tie russische Flotte soll angeblich den Finnlschea Meerbusen verlassen haben, um der deutschen Oslfeeflotte eine Schlacht anzubieten. General TeWet angeblich derwnndet. Ter Krieg fordert ungeheure Opfer. Prinz Oskar ist wieder . eingerückt. Da englische Parlament bewilligt kolossale Äriegöan leihe nd eine weitere Million Soldaten. Offizieller deutscher Bericht. ' Berlin, 17. Nov. (drakitlos nach London.) Ein gestern Abend hier veröffentlichter amtlicher Berickt be sagt, dab die Angriffe der Tnitschen in Flandern langsame Fortschritte . machen, daß die Teutschen jedoch in den Argonnen weitere wichtige Ersol kie auszuweisen haben Ferner sind die Russen bei Ctallupöncn von den Teutschen znrückacschlagen worden, auch bei Lipno (Nusfisch'Polen) ha den die Moskowiter eine Niederlage erlitten; 600 Gefangene wurden in dem letztgenannten Tressen gemacht. Ter Bericht lautet wörtlich; Jnfol. ge deö Sturmes wurden die Ope rationen auf dem Ltriegsschauplatz in Flandern wesentlich beeinträchtigt. - jedoch haben wir im Argoimenwald ungleich größere Erfolge zu ver zeichnen. Tie aus der Provinz Weslpreußm eingetrosfenen Trup. . pennachsckiübe brachten den Russen itt der Nähe von Soldmi schwere Verluste bei und trieben sie ins In nere Rlchlands zurück. Südlich von ' Lipno, bei Visclavek, hicltcn die Russen wieder Stand, wurden aber nochmals geschlagen und verloren 23-000 Gefangene und viele Kano nen. . Starke russische Abtheilungen rücken auf dem. rechten Weichselufer vor; bei den diesen Truppen gelte serten Gefechten machten wir 500 Gefangene und eroberten zehn Ma schinengewehre. Bei Visclavek an der Weichsel. 30 Meilen nordwest Ilch von Plock, Polen, woselbst meh kere russische Armeekorps unseren Truppen gegenüberstanden, kam es zu einer entscheidenden Schlacht: die Skussen wurden völlig auf s Haupt geschlagen und weit über Kutno hin cwS verfolgt. (Kutno ist eine Kreis stadt im Gouvrrnenicnt Warschau an der Ochnia und hat etwa 12,000 Einwohner.) T'en gegenwärtig vor liegenden Berichten acmak niacktcn 'i wir 23.000 Mtanaene ud erob Pien über 20 Maschinengewehre und I r, . nt.ur n ,. llji D'.Uv ijM.y v.itfiviivi 0rtsM ItiHtifAlm Cjsh.ttt,tttfi . t 0 rtwvviu vihi ii ivi ii muij. London, 17. Nov. Tas offiziel. le Prchbureau veröffentlicht einen Trtrtrtayt W rfr trf4 il hör VStn tiirtiiTff f 4U1IV(1 iV'tUWU vn jmujjuvii Kämpfe in Wcslflandern, ' wobei die Briten mächtig herausgestrichen wer den, aber auch deutscher Tapferkeit hohes Lob ertheilt wird. Zum Schlusz döe Berichts heißt es: Ter Feind kämpft mit einer Hartnäckigkeit und Todesverachwng.. welche ' Bewunde rung abzwingt, um so mehr, wenn man in Betracht zieht, daß viele der Gegner aus blutjungen Nekru ten bestanden, wclckze gerade vom Exerzierplatz gekommen waren. Die ; beiden nachstehenden Beispiele geben ein klares Bild von deutschem Hel a-SiS Fpern wurde eine Compagnie . In fanterie, welche gegen, unsere Stcl Ölungen im Sturm vorging, von dem .Feuer unserer Maschinengewehre be strichen; mit Ausnahme von sechs Mann, die verwundet entkamen. wurden sie alle niedergemäht. Bei Eintritt der Dunkelheit ging eine r..u,,,' ,,,U.J. .. T1.H1U uui;iu. llt iUlUUlCll IlllU CSfÄÄ tt fc l06"1-"01 abgesetzt. Ein ?,r Wnil L ?ftrÄ, (ÄJJ" 8 Flächmramn Wchslandcrns ner Lmiö. wo ihre todten Kmneraii lr i, h ;f den lagen, ein; von woraus sie ein heftiges Feuer auf uns unterhielten. Am i, November stürmte ; eine Abtbeilung deutscher Kcümllerie' auf feindliche Schützenlinien ein; fast je deS Pferd wurde erschossen, jedoch drangen die .Mannsckaften zu Fuß weiter vor. wurden jedoch von un seren Schützen aufgerieben. Ob die jetzt eingezogenen deut schen Auippeg im Z3crhälrniß zu densenigen, welche den Fcldzug er öffneten, niinderwerthig sind, kön nen wir nicht beurtheilen; Thatsa che jedoch ist, das; die preußische Kriegsmaschine vermöge der eisernen Disziplin, von welcher die ganze deutsche Nation durchdrungen ist, erstaunliche Ersolge zeitigt. Bis jetzt sind die Teutschen imstande gewesen, alle Verluste in ihren Reihen durch frische Truppen zu ersetzen und wie derholt harte Schläge gegen uns zu führen sowie zahlreiche Truppen an gewissen Punkten zu konzentriren. deren Muth ' unverkennbar ist. Es ist wahr, daß die Briten mit einem Feinde zu thun haben, dessen Haupt macht aus hastig ausgebildeten ju gcndlichcn Nctruten besteht, aber die Thatsache bleibt nicht Sdestoweni ger besteben, daß diese jungen Leute mit Muth und Entschlossenheit käm. pfen. Trotzdem die meisten Csfizte re fielen lind trotz der Zlngcübtheit im , Äanlpfe 'gingen. Knaben .im. AI ter von Ist und XI Jahren zum Sturm gegen unsere Batterien vor, stürmten unsere' Schützengräben und erlagen ohne mit der Wimper zu zucken dem feindlichen Feuer. Tas ist die Folge einer ein Jahrhun dcrt alten nationalen Disziplin seit Einführung der allgemeinen Wehr Pflicht. ' Tie Teutschen haben die selbe angenommen in dem Glauben, dafz dieselbe in Uebereinstimmung mit deutschen Idealen unzcrtrenn bar ist. Wie verschieden auch die Elemente, aus welchen das deutsche Reich zusammengesetzt ist. sein mö gen. durch die Macht der preußisch? Krieg smasclxine sind sie zu einem ein heitlichen Ganzen verschmolzen, um für die nationale Existenz zu kam pfen; und die Thaten, die sie aus führen, ist ersichtlich, dcisz bei ihnen das ..Teutfchland. Teutschland über Alles" kein leerer Wahn ist." Tie Kampfe in Frankreich. Paris. 7. Nov. Jil der Ge. gend von ?)pcr!l und Tirmude fan' den heute Nachmittag heftige Artil lerickäiiipfe statt, welche aber für keine der känipfenden Parteien neu nenswerthc Erfolge aufzuweisen hat ten. Tie Teutschen versuchten, bei Bailti die Aisne zu überschreiten, doch wurde der Versuch vereitelt. In den Argonnen wurde ein feindlicher Schützengraben von btn Franzosen in die .'uft gesprengt. Tie Kanonade in Wcstslandern nimmt an Heftigkeit zu. Bei Bix schoote unternahmen die Teutschen auf die feindlichen Stellungen einen Sturmagriff; derselbe wurde abge schlagen. Englischer Situationsbericht. . London, 17. Nov. ' rotz des s st m Wcilstanoern nnt nie dagewesener Hartnickigkeit ihren Fortgang. Mon tag grifscn die Deutschen wieder in der Umgegend von Apern an, wur den jedoch zurückgeschlagen. Die, Situation für die Verbündeten ist günstig. Blizzards brausen über die chutzcngraben von Freund und T!,.!..! TSn 3r.TS f;..V in der Umgegend von Dixmude ist infolge der schweren Regenfälle uberschwemntt worden. Die französischen und deutschen Berichte ' über die Lage der Dinge aus dem westlichen Kriegsschauplatz lauten widersprechend. Berlin sagt, daß wegen deö schlechten Wetter nur kleinere Gefechte stattfinden.- Pa ris meldet, daß die Deutschen bei ,dem Versuche, den ilairnl bei Dixmude zu überschritten zurückgeworfen wurden ' Tülkkll slkgkll über Uujjkil! Nüssen geben selbst zu. daß fit sich in Kleinasien zurückziehen muhten. London, 7, Nov. Ter Petro. aradrr Uorrespondent der Morning Post 'meldet: Ter Bormarsch der Nüssen auf Werseruin ist zum Hol ten gekommen; auf dem Stamm bei Teve.Bolnm HöhenzugcS, welcher die Umgegend ErseruoiZ umgibt und von den' Türken stark befestigt ist, erlitten die Russen eine Niederlage. Tie Türken hatten iin geeigneten Augenblick zahlreiche Verstärkungen erhalten und ergriffen gegen die Russen die Offenstve. Tie Russen hatten bereit? die Borstädte von ,sorri,keui besetzt, ' sahen sich aber gezwungen, zurückzuweichen. Tie Türken kämpften mit großer Ent schlossenhrit. Der türkische Sultan erließ eine Proklamation an die Armee und Flotte, worin ,er Großbritannien, Frankreich und Rußland beschuldigt, den ftrieg gegen die Türkei angestif tet zu babcn. Er fügt hinzu, das Ergebniß werde den Anschlag ge t',t die Selbstherrschaft des Tlirki schen Reiches ein Ende machen. Nach dem er seine Soldaten und Matrosen zur Tapferkeit crmahnt, sagt er am Schluß: Nicht nur daö Schick jal tiiisrcS eigenen Landes, sondern auch die künstige Eristenz von 300 Millionen Mklem hängt von Eu rem Siege ab," die Miirten eroberten mehrere stra tegische Plätze zurück; ztvci deutsche Angriffe wurden abgeschlagen und ein Regiment wurde südlich von Biz schoote völlig aufgerieben. Ein Kriegsbeobachter schreibt von der Front, daß alle Anstrengungen der Teutschen, einen 5ieil zwischen die britischen Truppen zu treiben, bis jetzt erfolglos gewesen sind; auch hat die Wuth der deutschen Angriffe merNich nachgelcissertl ' Doch gibt der Gewährsnmnn zu, daß sich die Deut schen, ob jung oder mittleren Alters, mit großer Bravour schlagen. ' Ge lingt es aber den Teutschen ' nicht, über Vpern nach Tünkirchen oder Calais vorzudringen, dann können die Alliirten den Sieg beanspruchen. Berickten von Petrograd zufolge entwickelt sich der Feldzug der Rus sen an der ostpreußischen Grenze für sie günstig. Die Grcnzbevölkening Preußens befindet sich auf derFlucht. weil sie einen zweiten Einfall der Russen befürchtet. An der polni schen Grenze und in Galizien stehen sich zivei Riesenheere in Schlacht ordnung gegenüber. Der Ausgang ides Kampscö mag den Krieg im , Osten entscheiden. , is heiht hier, dau die Oejterrct cher Krakau ohne Vertheidigung auf geben werden, um die Stadt vor Zerstörung zu bewahren. Teutsche Flotte bei Norwegen. Kopenhagen, 17. Nov. Der deutsche jireuzer Berlin ist in Trondjheint. Norwegen, eingetrof fen; deutsche Unterseeboote sind in der Gegend der Lofoden Inseln ge sichtet worden. London. 17. Nop. Hier ist die Nachricht eingetroffen, daß die deutsche Ostsceflotte demnächst von der russischen Floto angegriffen wer den wird. Tie russischen Schisse haben angeblich Helsingfors verlas sen und dampfen in südlicher Liiich tung'. ' Staatssekretär Brhan und John Bul Washington, D. C.. 17. Nov. Es ist im amerikanischen Staatsde partement eine Reibung entstanden über das erwähnte Vorgehen des Staatssekretärs Bryan, welcher so schnell dem Ersuchen Englands und 'Frankreichs stattgab, die angebliche ! Verletzung der Neutralität seitens ' südamerikanischcr Republiken durch unsere diplomatischen Vertreter dort ' selbst untersuchen zu lassen I Herr Bryan wird kritisirt dafür, daß er 'auf unbewiesene Anschuldigungen hin die Vereinigten Staaten in eine Stel lung brachte, als ob sie ein Verblut deter Großbritanniens wären, und andererseits die Vereinigten Staaten n eine gegensätzliche Stellung zu freundlichen süd. und nnttelamenka nischcn Republiken setzte! : Ein hoher Beamter, welcher au naheliegenden Gründen seinen Na men nicht hereingezogen zu tzcHen wünscht, sagt, es sei nicht das Ge schüft der Bereinigten Staaten, sich auf irgend JömandenS Ersuchen in die Angelegenheiten unabhängiger Länder einzumischen, und Bryans Vorgehen jci mindestens voreilig. Mtt als Krirgö-Zoilk! Tlese Anküdigng machte Premier Asqnith heute im Unterhause. London. 17. 9!ov. - Premier Zlsquith mackzte heute im Unterhause die Ankündigung, daß die- britische Regierung die ganze Nordsee als ttriegSzone erklärt und minirt habe. Alle Angehörige feindlicher Natio nen, die auf Schiffe nncutralerMäch te angetroffen werden, werden als Kricgsgcfangen nach England ge bracht werden. LlLquith erklärte fer ncr. daß Kupfer als Kricgökontre bände betrachtet wird. Die ohne gleichen dastehenden An griffe der Teutschen auf dem Kriegs schauplatz in Westflatldern kamen ebenfalls zur Sprache, desgleichen hir tprslitrfii Widerstand d?r Alliir. l ten. Derzeit hätten die Vereinigten Staa ten keinerlei Berechtigung, envaS in der obigen Sache, zu thun. ES wird einige Zeit dauern, bis die diplomatischen Vertreter der Ver einigten Staaten in Columbia und Ekuador um diese handelt es sich zunächst über besagte Anschuldi gungen werden berichten können. Prinz Oskar wieder im Feld. Berlin, direkte deutsche Funken! depesche über Savville, L. I., 17.'' Nov. Prinz Oskar, der fünfte Sohn des Kaisers Wilhelm, kehrte heute, nachdem er bekanntlich an ei! nem Anfall von Herzleiden längere' Zeit erkrankt war,, zum Felddienfte zurück, zunächst .nach dem Haupt quartier des Generalstabes. Tie kolossale Verluste. Kopenhägen. überLondon, 17.Nov. Tie 75. preußische Verlustliste (Bayern und Württemberg wurden bisher extra rapportirt) enthält 10, 500 Namen und bezicht sich auf die Kämpfe in Nordfrcmkreich vom 2. bis 11. Oktober. ' Angeblich kommen die deutschen Gcsammtverluste bis jetzt auf 535,000 Mann, die Ver luste bei den Kämpfen in Polen und in denallerjüngsten m Belgien noch nicht mitgerechnet. Krieg wird lange dauern. Amsterdam, 17. Nov.) über Lon don. König Ludwig von Bayern nahm gestern in München eine In spcktion der Kadetten vor und hielt nach Been5igung derselben eine An spräche, inwelcher er hervorhob: Der Krieg wird lange Zeit dauern, aber wir werden nicht eher ruhen, bis der Feind zu Boden geschmettert und ein Frieden geschlossen ist, der uns auf Jahre hinaus gegen die Angriffe aller Feinde schützt." Pflege der verwundeten Feinde. Amsterdam. 17. Nov. , Der holländische Arzt Dr. Lccnwcn be streitet die britische Behauptung, daß britische Verwundete von Deutschen schlecht behandelt würden. Er bc richtet aus eigener Erfahrung, daß den feindlichen Verwundeten in den deutschen Feldhospitälern dieselbe Behandlung zutheil wird, wie den deutschen. Die tapfere preußische Garde. London. 17. Nov. Ein Augen zeuge sagt über die Angriffe der preußischen Garde am 11. November auf die britischen Stellungen Fol gendcs: .Im Nahkampf, fechtend Hatten die preußischen Garden un sere vorderen Schützengräben erobert und unsere Reihen auf jrei Stellen durchbrochen. Tie Tapserkeit der deutschen Truppen war erstaunlich. Nachdem wir einen Schützengraben minirt hatten, zogen Aiir uns zu rück und als die Garde die Stel lung nahm, ließen wir die Mine springen eine große Anzahl Deut scher wurde infolge der Explosion in Atome zerschmettert. Das Gar decorpS erhält den Ruhm, den eS sich während des Krieges 187051 wegen Tapferkeit und Todesverach tung erworben, aufrecht. General De Wet verwundet. London, 17. Nod, Eine Preto ria Depesche an die Neuter Telegram Co. meldet, daß General de Wet, Führer der Rebellen un Orange, ri. 'n-.x fc.t n x. ra ' tfrewai, oci man ucuuajen ws fecht etne KApfrounda dadongetragen habe. Die Nebellen sollen mit den: Verlaus der Campagne sehr unzu frieden und nur kNMgelhaft bewaff net sein. (DaS ist natürlich alle erlogen.) Prinz von WaleS ij, Frankreich. London., 17. --. Dff MNA ., , , ,j Erslilgk der Okjlcrrcichkr! Tie Franzosen wurde gezwungen, die Beschießung von Cattora aufzugeben. Washington, 17. Nov. Die hiesige östcrrcich-ungarische Botschaft hat von Wien folgende offizielle Tc pesche erholten: Tie Franzosen ha ben die Beschießung der Österreich ungarischen Hafenstadt Cattaro auf gegeben, nachdem die französische Batterie, welche auf dem Lovicn Berg plazirt war. durch unser Feuer zum Schweigen gebracht worden war. Unsere Küstenbatterien und Kriegs schiffe haben sich vorzüglich bewährt. Wien, 17. Nov., über London. . PrzemySl, Galizien, wird mit eben solcher hartnäckiger Ausdauer ver thcidigt, wie bei der ersten Belage rung, und neuerdings gelang es der Besatzung, durch einen kräftigen, nach nördlicher Richtung geführten Aus fall den Feind bis zu den Höhen von Nokietnica zurückzutreiben. Die Verluste der Oesterreicher waren nur gering. Im Karpathcngcbirge wurden ver einzelte Angriffe feindlicher Abthei lungen mit Leichtigkeit zurückgewie sen. Auch alle Auskundungsvcrfuche russischer Abtheilungen in anderen Punkten wurden vereitelt. In Serbien stießen . die Oester reicher nordwestlich von Baljewo, wo hin sich der geschlagene Feind zurück zog, auf hartnäckigen Widerstand, wozu noch kam. daß starker Schnee fall und schlechte Wege die Operatio nen behinderten. Trotzdem machten die Oesterreich anhaltend Fort schritte. Angaben von Gefangenen zufolge wollen die Serben ihre neuen Stellungen bis zum Acußersten ver theidigen. Berlin, Funkendcpesche, 17. Nov. Eine weitere Wuner Meldung sagt, daß die Oesterreich am Save fluh noch mehr Boden gewannen und iyr Kanonenboote auf dem Flusse den Serben schwere Verluste, bei-brachten.-, -, y- W- "r' Berlin, direkte deutsche Funken depesche, 17. Nov. Eine nicht amtliche, aber verläßliche Depesche aus Budapest meldet, daß die Oester reicher Obrenowatfch, Serbien, im Sturm nahmen, nachdem sie schon vorher den Schlüssel zur serbischen Stellung nördlich don Valjewo er obert hatten. von Wales ist nach der Front abge reist, um sich dem Stab des bri tischen Generals Frttich anzuschlie ßen. Man glaubt hier, daß infol gedessen die Rekrutirung in England einen Aufschwung nehmen wird. In Boulognc, wo der Prinz von Wales landete, wurde er von oer Bevölke rung und den Truppen enthusiastisch empfangen. Der Prinz leuchte ein Lazareth und unterhielt sich mit den Verwundeten. Die britische KricgSanleihe. London, 17. Nov. Während der gestrigen Parlamentssitzung wur de das Gesuch des Premierministers Asquith, eine Kricgsanlcihe im Ve trage von 51,125,000 zu machen und ein weiteres Heer von einer, Million anzuwerben, angenommen. In sei ner Rede bezeichnete der Premiermi. nister die gegenwärtige Lage der Dinge für England als die schwer ste Krisis. Gegenwärtig befinden sich bereits 1,200,000 Engländer unter Waffen t der Krieg koste Eng land jeden Tag fünf Millionen Tollars. Der Arbeiterführer John Hodge meinte im Verlauf einer von ihm gehaltenen Ncde, man kön ne ja daS Geld fluch Schluß des Krieges vom Kaiser kollektiren, (Der gute Mann scheint immer noch zu glauben, daß Deutschland, den Krieg verlieren wird.) Der Mmffter des Innern McKen na setzte das HauS - in Kenntniß, daß sich 14,500 fremde Feinde in mguschen KonzuraNonslagern be fänden, 23,000 aber wären och frei, würden aber von de? Pvlizei bewacht. Mehrer ParlamentSrmt glisder waren der Ansicht, daß über die Kämpfe umfassender Berichte heoausgegeoen werden sollten. Viel leicht würde dadurch der militari sche Geist unter den Engländern doch gehoben werden. (Dann muß ten dies Berichte aber noch verlo gener lauten, wis die hiLherigen Parlamentsmitglied Cowan befür wortete'die Einstellung des Verkaufs von Spiritussen während der Tauer des Krieges, drang aber mit leiner Ansicht nicht durch. Eine Erhöhung des Soldatensolds und Erhöhung de. Mchonen, - wurs betürmoxts, Zlni deutsche Erftlgc gcoeirWe Bussen ! Bei Plock verlieren Moskowiter ein halbes Armee - Korps und bei ' Stallupönen 500 Gefangene! Hestlge Kämpfe dauern in jener Gegend sort! Berlin, über Haag und London. 17. Nov. Bei Block an der Weich sel, etwa 50 Meilen von Thorn, stie den unsere Truppen mit mehreren russischen ArmeeeorpS zusammen und : es kam zum heftigen Kampfe. Mehr wie die Hälfte etneS russischen Ar. meecorps wurde gefangen acnom men: auch eroberten wir zahlreiches Geschütz und eine Menge Maschinen gcwchre. Bei Stallupönen an der ostpreu ßischen Grenze machten die Russen den Versuch, auf preußisches Gebu? zu dringen, wurden aber geschlagen; wir machten etwa 500 Gefangene. Der Feind floh in der größten Un ordnung. London, 17. Nov, Russische Ka sakenschwärme unternahmen einen Vorstoß auf Goldap an der russischen Grenze. Es kam zum Kampfe und die Eindringlinge wurden zurückge, schlagen. Tie Grcnzgefechte werden fast ununterbrochen sortgesetzt. ' Wien, über London, 17. Nov. Die verciitigten deutschen und öfter reich-ungarischen Heere haben sich vor einer starken feindlichen Ueber macht aus Russisch-Polen auf be festigte Stellungen an den Landes grenzen zurückgezogen. Der Rück zug erfolgte aus taktischen Gründen; den, Russen wurden auf dem Rück - zuge empnmmqa juermjte oeige bracht. Venedig, 17. Nov. Hier eingc troffenen Nachrichten zufolge sollen die Russen in der Nähe von Krakau stehen und werden einen baldigen! Angriff auf die Stadt mfternehmen. Kosaken sollen mehrere Vorstädte in Brand gesetzt haben. (Mese De pesche ist mit Vorsicht aufzunehmen, da aus anderer Quelle verlautet, daß die Oesterreicher und Deutschen Kra kau nicht halten wollen.) Ter Rückzug von Warschau. Berlin, über London, 17. Nov. (Die nachfolgende Depesche ist of fenbar in London fabrizirt.) Deutsch land steht heute augenscheinlich wie der im Zeichen der Russengefahr." Die vereinigten deutschen und öfter reuuiiqen rmeen, iceiaje ourcy wohlüberlegten und in allen seinen Theuen exakt ausgeführten Front Wechsel und vermöge der prompt. rnlvi(rrrYr YftairnrtJiixvn t-Mt rt-vy - ' tmUu...uiit4. (..u. w.i.uh- de war, . einen Vorstoß Ins nach Warschau zu machen, wurden durch ungeheure Massen Russen m der Alaine angcsauen uno ayen ncq m solgedesscn gezwungen, sich nach den Landes grenzen zurückzuziehen. Die furchtsamen Grenzbewohner Preu ßens verlassen ihre Wohnungen und begeben sich in das Innere des Rei ches. Professionelle Pessimisten ma chen lange Gesichter, und in Berliner Kreisen thut sich Beunruhigung kund. Viele Anzeichen jedoch deuten da rauf hin, daß der Rückzug von Warschau nicht derjenige nes ge schlagenen Heeres ist, fondern daß die Oesterreicher und Deutschen, nach dem sie eingesehen, daß deren r sprünglicher Plan, die Russen zu überrumpeln, fehlschlug, denselben sofort änderten und sich in größter Ordnung zurückzogen. Prophezei un gen sind unter allen Umständen gewagt, aber man kann versichert sein, daß wir innerhalb wenigen Ta gen Nachrichten über große Ereig nisse auf dem östlichen Knegsschau platz hören werden. ES heißt all gemein, daß General von Hinden bürg ins Schlacht auf dem don ihm selbst gewählten Schlachtfeld an nehmen werde oder dem Feind eins solche anbieten wirö. Die achte Armee, Kelchs nnt der Vertheidigung der PTobinz Ostpreu KenS betraut fit, hat Smm neuen Befehlshaber halten Ursprüng. Ii wurde sta von dem General. Inspekteur General Kon Prittwitz u. Gaffvon kommandttti dann über nahm General. bon HnÄenburg mit dem GeneralstaLSchef von Lndendorss das Kommando, und heute befehligt General v. Bülow, ern Balvanote des in Frankreich stehenden Generals v. Bulow, die deutschen Truppen an der ostpreußischen Grenze. Der Rückzug von . Sar1chöl -bat viele Aehnlichkeit mit demjenigen deS Generals von Kluck, der bereits bot den Thoren von Paris stand. Di$ Deutschen ' erwarteten, den rechten Flügel der Russen bei Warschau zu überraschen, zu zerschmettern rrni dann ihre Hauptmacht nach der westlichen Kriegsschauplatz zu werf? Bn - Uebereinstimmung mit diesem Plan verlegte General von Hinden bürg sein Hauptquartier von Ost Preußen nach Breslau, Schlesien, und opcrirte gemeinsam mit den lOesterreichern gegen die Russen, wel che vom Norden in das westliche Galizien eingebrochen waren. Dig Russen jedoch waren auf ihrer Hut und zogen sich aus das rechte Weich seluser zurück. Das einzige Ge fecht von Bedeutung ereignete sich bei Opatow cm der äußersten linken Flanke. Die Russen zogen ihr Truppen nördlich und südlich von Warschau hinter der Weichsel zu. sammcn, mußten sich aber zurück, ziehen, und schon hatten die Deut schen mehrere Vorstädte von War schau genommen, als die sibirischen Truppen in großer Zahl auf dem Kampfplatz eintrafen und in die rr . i.l rr . uMllii eingnnen. war oer deutschen schweren Artillerie auf den schlechten Landwegen nicht gelungen, , dem GroS der Trappen zu folgen und , vermochte sich nicht an dem Kamps zu bethciligen. Tie Schlacht kam zum Stehen, die Russen waren in kolossaler Uebermacht, und der deutsche Gmeral mußre schließlich den Rückzug anordnen: und die Deutschen habenalle Ursache, auf sei den stolz zu sein. Die Bevölkerung Teutschlands wurde von diesem Ruck zug prompt in Kenntnis gesetzt; der Muth der Teutschen aber ist nicht gebrochen, sogar die Soldaten der Riickzugsarmee sind vom besten Gei. ste beseelt, wissend, daß die Rück wärtöbewegung aus strategischen Gründen i vorgenommen werden muß te. In Berlin hat man inzwischen zugegeben, daß sich die Russen gut schlagen, daß die französische Artille. rie aut bedient wird und hak hia n?a Mischen Soldat! gute Kämpfer sind. Neueste Kneasnachrichten. Berlin, 17. Nod. (Fnkenbericht.1' Pag Generalhanptquartie? hat Heu i rv . i v t t m . re nakyimnag soigenoen MNlyt er anäaeaehn,: Mlarmri h-. der gestrige Tag auf dem West, iegsschanplatz vcrhältniszmä. big ruhig. Südlich von Verdu und nordöstlich von Cirey unternah men die Franzosen einen energi schen Vorstoß, wurden jedoch zurück geschlagen. Unsere Operationen auf dem öst lichen Kriegsschauplatz machen ßüiw stige Fortschritte. Zensor macht sich lacherNcy. i London, 17. Nov. Der irläm dische Nationalist Timothy Healy er klärte heute im Unterhause, daß heg englische Zensor sich vor der ganzen Welt lächerlich mache. Alles. waS ihm nicht über die Kriegsberichter stattung passe, wird von ihm ge strichen; sogar das Gebet de? Tür ken an Allah hatte er nach SuLmün keu abgeändert. - London, 17. Nov. Der Leich. nam des verstorbenen Lord Rabarts wird mit großem mÄitarischem Ge prange in der St. Paul's Käthe drale beigesetzt werden. Hall Nachfolge? don Alle. ' ' !, Lincoln, U&r 17. ' Nuv. Gouverneuik Äorlchead ernannte Dr, P. L. Hall als Nachfolger des zu ruetretensn C. S. Llllen zum Re gSltteu d StaatSuniversttät. Dis lBlana don Henry ?. lÄHmond betriebene Wochenschrift The Omaha NebraSkan" , ist von Richard L. Mstealfe, Panama-Ka alkommissSr und wohlbekannter Ne hraöka Zeitunasmann. und Sidney n. Ranaer. einem bter bekantncn , U.Mann üngekaust. Die elektrUcke Lich?ompaa. te hat ben vrgeschlagiuu!n 3 Jnh reS.Kontra?t nüt der Stadt zurü gsse h