Omaha Xriüiiuf, Tnmsiaa. Zt. Nov.. 1011. Seite
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Teutsches Haus
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1 eonntnn, l. Nov.. Nachmittage 3 IHir. WiMcImüiiic IVr-
J fstinmluns des Cuiaha latioeute 3?erfin$ mit Ncmiit.uioit kr
; Si'cc inten. mmmm .
Touutag, den 15. November
Ball des Omaha Plattdütschcn Ihnen
Unsanft 7. ttbr Abends.
)n Vorbereitung:
Grosssr Benefiz - Ball für die Kriegs - H8l.sn.ea
. Jedem Mitglied deZ Vereins wird ein Ticket dafür jupf
sankt werden und alles Ticketgeld wird dem silf?fiml zu.
fließen. Auf dies? Weise hofjt der Cinalja Plaildcitt .1 e Verein
dem Hülföfo.id noch mehrere Hundert Tollarö ziüvenden zu
können.
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summen, litten nun Äcrite ovr, die
jeden zivi!llr!e Mensche in hes
je Empdruiiz tcrscLen.
Za k.ui ine etfchliuuj
dem russischen Osten traf nicht nur
d !c!xslichligen, sondern auch
j'.hlrnche ältere Personen, Frauen
und Kinder., Man nahm ihnen die
iisse weg, iefchrciiikte ihr Gepäck aus
tui Äekitoüvendiste urto zeigt
cer oCern eine tcsonr.er !ßirtuoiiat,
0;ei5 anS ihnen herauszupressen.
Giltst unier dem Hinweis aus das
to:t Kretu wurden Gelder erpreß.
uä 'ilriojtotrniägen der Teuischen
auf den Linken wird mit BeschlZZ
bc!cii, die öcf.nigcnen müssen für
lie dauern uneulgcltüch die schwer
sten Ärleitcn verrichten, (in nach
cfl'Si'iriett verschickter Teutscher
niußte die letzien 1Ö0 Kilometer zu
Fuß zurücklezcn. Üt wird ant Orte
! teinct USftbimnuna ivic ein Clräslinz
mit liücgebauiirteiten beschäftig t.
Uefrrhautt werten die festzenoinm
nen Teutschen wie Lerörecher behn
l:lt. sl hat man die mÜilärpslich
tigen Offiziere und Mannschaften
eincs befch!cign'.hin:en TamfferS ins
EefängNiS gebracht und sie tzgelttng
hungern lassen, nachdem man sie diZ
aufs Hcmd entkleidet und ihnen alles
nur irgend Weetoolle abgenommen
halte. (?rst nach drei Wochen wur
den sie mit anderen Gefangenen nach
Orenburg teils mit der Lahn, teilZ
zu Fuß verschickt.
Ein h?chinZ:selier deutscher Kon
sul im Allcr von 72 Jahren wulde
mit seiner Familie ncich dem nöroli
chen Vital verschickt, und. obwohl er
den Antrag stellte, ihn gegen Z.ch
lung zweiter Klasse fahren zu lassen,
erbarmungslos den Etrcipazen emer
langen, (entnzcnenreise unterworfen.
icht bcffer gehl es den Sefanze
nen in Frankreich. In einem dorti,
sen Eefangenenlager sind die Geiseln
uniergccracht, die von den Franzosen
lus Eennheim, Altmünstciol und
Thann fortgeschleppt wurden. Es be
finden sich darunter ein Amtsrichicr,
ein Schulinspekior, mehrere angcse
heue Lurger. Frauen und Kinder.
tit Verkosteten wurden zu zweien
gefesselt nach einer größeren Stadt
gebracht und unterwegs vom Pövel
beschimpft und mit Ginnen berosk
sen. Man brachte se in einem Le
iilleriefchuppin unter, ohne daß man
ihnen Gchlafdecken gab. Kleider und
Schuhe wurden ihnen am Leibe zcr
rissen und nach verborgenen Schrift'
stucken durchsucht. Zwei Frauen ha
den die Franzosen völlig enillcibet
und visitiert. Tie Ernährung war
ganz unzureichend. Gegenwärtig b
finden sich in dem erwähnten Lager
noch 300 Reichsnngehörige, darunter
etwa 40 Frauen.
Daß auch England seinen Berbün
dten in der barbarischen Behandlung
der Gefangenen nicht viel nachgtbt,
beweist der Brief eine: in England
festgehaltenen Dame, der den verein
zelten günstigeren Meldungen, aus
einzelnen englischen Städten wider
spricht. Es heißt darin: Was wir
deutschen seit Äusbruch des Krieges
lben erdulden müssen, ist gar nicht
üüederzugeben. Wir dürfen gar nicht
merken lassen, daß wir Teutsche sind,
sofort beleidigt man' uns, und wir
müssen ruhig 'sein, sonst gibt es sechs
Monate Zwangsarbeit. Eine arme
Frau, deren Gatte festgenommen
war, wurde einfach ins Armenhaus
gesteckt.
Alle Teutschen müssen in Gesäng
ni-zellen harren, bis darüber ent
schieden wird, nach welchem Gefan
genenlager, man sie bringen will.
Tann werden sie in empörender Wei
se abgeschoben. Dabei werden sie be
schimpft und angespuckt.
Es entspricht nicht der deutschen
Würde so fügt die Dame an -,
wenn wir Gleiches mit Gleichem der
qelten und dadurch zu der Niedrigkeit
unserer Gegner hinadstelgen wollten.
Aber eS soll bekannt werden, die
unsere Feinde sich durch rohe und
chimpfliche Behandlung Wehrloser
selbst entehren, damit man sehe, auf
welcher Seite in dem gegenwärtigen
Kriege die höhere Kultur zu finden
ist..
Auf der nördlichen Erdhalb,
kugel wohxt den Eisenbahnzügen, die
on Süden nach Norden laufen, du
iüdlichere. größere Umdrehungsge
k.hwindigkeit der Erde noch inne, so
dß sie das Bestreben haben, nach
Osten aus den Schienen zu springen.
hü den Bahnen der südlichen Halb
tvgel tritt die Erscheinung natürlich
i, umgekehrter Richtung auf.
Zur Herftkllung.von Filz
oendet; Australien allein liefert solche
werdet; Australien allein liefert solche
ihrlich im Werte von 20 25 Willis
'n Dollars, Frankreich verbraucht
..ü, für Filzhuie jährlich ßonicl
ä'lge zum Preise von 6 Million
')oilarä.. Wieviel .Seal", und .Her-
elin"-Pelzstolaz u. a. vom Kanin
en stammen, entzieht sich jeder Be
.chnung. '
l,S Berlin. Wtbtatta,
?l,n Mitui'cch Vlbond den 1. No
fcnibcr gibt der ItiMidvl-rem in
rlin tu, B.tsriiiiit dcr ttirche ri.
itt'ii acscllizen Äb.'iid. wozu alle.
.Ilk "d liii freundlichst e-tiisiela.
d,'tt sind, '
Ä5 yraruse trifft die freudige
.'.'achrick)t rin. das, der um'drnrtiuhfr
to 2taatdab,teordte Hcrr F. A,
t'krutcr alZ Kandidat f:ir Spreche
bi-i '.IbiU'orotifti'nlwiifcä oustrrtcn
wird. Herr SReuter ist rin tüchttiit'r
Maitn. der dem l'u'tnt alle Ehr?
iiud.ru wiirdl. Taf Tc.itschthum
wiird, st,?l; daraus sein, ihn als
criilior drr taatsa1iicbing zu
tYiH'tt. ( .?offotlich flelinjt ihm das
löbliche streben.
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um 8 Uhr.'
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BeeferS, gute bis beste, $5.85
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Schlachtfelder des grössten rieges der Welt.
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Italien, Frankreich. Rußland, England, Belgien, Griechen,
land Serbien, die Balkan'Staaten und! die Per. Staaten.
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