Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 11, 1914, Image 3

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' Eklz,, ton Reinhardt Paul
t Im gräslichm PulaiS Naudkck wur.
den umfasstnde Borbkreitungen ge.
troffen, dcn bcvorsikhendfn fünfzig'
fikn GcburlStag Ui &tam und ga.
miliknobkrhaupttS gtbiihrcnd zu
feiern. ,
Ta Festmahl sollt im Palai
staitsindkn; nach demselben aber, fg
War e bestimmt, fuhren die Mste
und die Familie in Automobilen nach
em zivet fciunDen bot der Stadt
eleaenen Naudecklcken l!ank-siu f,,ni
Echlökcken öZreitenbera.'wa der ms.
enthalt Um die Sommerzeit angf
nehmer sein würde. Abcndi sollte
zudem in dem weiten Parte und am
See eine Venezianische -Nsscht mit gro.
ßem Feuerwerke die Gäste ilberra'
schen.
Greiienberg enthielt auch einen
hübschen Theatersaal. und da, war
in weiterer Grund, hinauszufahren,
denn e sollte auch ein Theaterstück
nufgeführt werden.
Unter den jungen Mitgliedern dej
Hochadels der Stadt beskÄnd schon seil
längerer Zeit eine TiIettantengeselL
schaft. die ihre Sache famos machte
und fchon bei verschiedenen Anlassen
aufgetreten war und kein Lampen
fieber mehr kannte. Ter junge Graf
Egon Staudeck und seine Schwester
Komtesse Rose waren zwei hervorra
gende Mitglieder derselben. ES vtr.
stand sich daher von selbst, dah be,
der Eeburtstagsseicr deS G:afen dif
Gesellschaft mitwirken würde, da tie
fer Überdies ein aroker Tbeatersreunr
war und mit erheblichen Kosten in
emem idchiochen eine ganz moder.,
eingerichtete Buhne hergestellt hatte.
Die Danien und Herren deS Schau
spielklubs, wie er sich, naiwte. waren
also im Hause der Ezzcllfnz vcf
Maldorf, einer Ministeröwitwe, di,
ehemaU selbst eine eine Hofopernsän
gerin gewesen war, und dann ihre,,
; Intendanten, der später Ministe
! wurde, geheiratet hatte, und dere,
Tochter Mimi auch dem Klub angr
: hörte, versammelt, um über das auf
zuführende Stück zu beraten.
! Bevor die Debatte eröffnet würd,
zog Egon Naudeck mit geheimnis.
voller Miene ein umfangreiches Mi,
nufkript . aus feiner ' Tasche ur.
sprach: .Meine Herrschaften, ich hat
eine Ueberraschung. Unser liebe
Freund Baron ttrella ist nicht nu
ein liebenswürdiger Gesellschaft!
und ausgezeichnetes Mitglied unsere -Klubs,
er ist auch ein Dichter. Ba
ron.Krella hat mir gestern zu unsi
rem Zwecke ein von ihm derfaßt!
Lusispiel übergeben, von dem ich na
oberflächlicher , Prüfung nur dag eil
sagen kann: Hervorragend, ganz he!
vorragend. Wir und mit uns unse,
Gäste hätten also das Vergnüge
einer Erstausführung. Nicht wah.
wer hätte das hinter unserem Freund
gesucht, der nie ' mit einem SStor
'twas von seinem Talente verlaut,
ließ. Wenn Sie einverstanden sm
will ich daS Stück vorlesen
Allgemeine. lebhafte Zustimmun'
Es war in der Tat ein artige
dreiaktiz Lustspiel. daS Baro
Krella verfaßt hatte Sein Tit
lautete: Die Goldschmiedstochter, ur.
spielt im Laden eines Juweliers. E,
Prinz! lernt bei einem Einkaufe da
yuvsche isoivschmiedstochterchen !ei
uen und verliebt sich sterblich in dat
selbe. Die, Liebe pjjt' begreifliche!
wiese auf große Schwierigkeiten b
der fürstlichen Familie, die alle i
denklichen Versuche macht, dcn Prir
zen von svner Leidenschaft zu he,
len. Ohne Erfolg. Endlich ein
schließt sich der alte Fürst, als sei.
Sohn lieber auf all Würden ve,
zichten will, als von seiner Liebe al
zulassen, den Laden deö Soldschmiet
aufzusuchen und dessen Tochter kci
nen zu lernen.. Unbekannt betritt ?
den Laden und übergibt dem Meist
einen größeren Auftrag.- Oefte
kommt er nun in das Gesckäkt. ,
sich vom Fortschreiten der Arbeit'.,
uoerzeugen und hat dabei reichlich t
leaenbeit. daS Mädchen ,11 beob.i.'len
Der alte Mtb ist i&mm a b,,
zaubert von der Goldfchmiedstochter,
daß er sie um einen Kuß bittet. .Ein
Küßchen in Ehren, foll niemand ver
wehren" lächelt anmutig die Gold
fchmiedStochter und gewährt daS Ver
lanaen. Nun aibt tick der fsllrli an
erkennen und hat gegen eine Verbin
bung nichts mehr ' einzuwenden, im
Geaenteil. so taat er. sein Sobn miikte
tin Eisklotz fein, wenn fein Herz bei
soviel natürlicher Anmut ruhig ge
blieben wäre. ,
Egon Raudeck war zu Ende. Al
eS wendete sida an den Verfasser und
Damen und Herren, vor allem die
Exzellenz, beglückwünschten . ihn mit
warmen Worten zu dem Wecke seiner
Muse. Der Varon wehrte bescheiden
ab. dock war eS ossenfickitlick. dak
ihn der Beifall sehr erfreute.
tin Monte Carlo hatte Egon Rau.
deck den Baron kennen gelernt und sie
waren, nachdem sie in den Spielsälen
ihre Börsen etwas erleichtert hatten,
zemeinsam' nach Aegypten gereist.
Laron Krella war nirgends ansäs'z,
heute hier, morgen dort. Gerne nahm
kr EgonS Einladung, mit ihm heim
juksmmen, an. Nun mußt; eS ihm
:n. EgonS Vaterstadt sehr ; gefallen
haben, denn ein halbes Jahr war be
zeitö verstriche und er macht leine
Anstalten, wieder aus die Wander
fahrt zu gehen.
'In den ersten Kreisen, durch Nau
deas eingeführt, , war er mitürlich
aufs freunvlichste ausgenommen wor
dcn und bald ein gesuchter und be
liebler Gesellschafler.
Obwohl er alle Lob bescheiden
ablehnte, konnt er ein Gcsühl der
Genugtuung nicht unterdrücken, daß
sein Werk aufgeführt werden sollte.
; x cii ii vuluvtr, vug eti äia mau
? dtckS -VkburtstagZteikr .Tsie ni!t.
fchmiedStochter' über die Bretter von
Greitenderg gehen sollte, wurdei,
nicht diel weiter Wort verloren und
die Gesellschaft beschäftigte sich schon
mit der Ausstattung. Der Berfass
müßt die Liegi übernehmen. ' In
erster Linie hiefz et einen vornehmen
Goldschmiedladen zu inszenieren. '
.NichlS leichter -alS das." mein'
Egon raudeck, .wir borgen uns für
die wenigen Stunden Schmuck aller
Art. Alle Damen und Herren un
ferer Gesellschaft und ihre Angehii
rigen sollen beisteuern und wir wer
den ein Juweliergefchäft zusammen
bringen, das sich sehen lassen kann.'
&t Idee ist ausgezeichnet!" rie
fcn alle und dieser Teil war erledigt.
ES wurden wet Damen und,wei
Herren bestimmt, die Schmuck und
all möglichen Gold, Silber und
unsigezenstanve zu sammeln hatten.
schon am darausfoigenden Tage
begannen die Vroben. nacbrem ur
allgemeinen Zufriedenheit die Nolicn
oerient worden waren.
Es hatt sich rasch verbreitet, dak
bei Naudecks vom Theatertlud ein
stück des Baron Krella aufgeführt
,ollrde, und an diesen, sowie an den
Zaron wurden zahllose Fragen ge
lichtet, die jedoch nur teilweise iliu
mtwcrtung fanden, da die Spannung
rhöht werben sollte.
Die Einrichtung deS Goldschmied
eschästcS war an einem Tage den
ier Mitgliedern deS Klubs, ls sie
yre wunde machten, zuge,agt worden,
nirgends taten sie eine Fehlbitte und
,ian stellte ihnen die wertvollsten
. achen gerne zur Verfügung.
Am Vorabend des Jeiiages, soll
n die Schmucksachen abgeholt und
r diese acht in der seuersicheren
.asse des Grafen Äaudeck aujbe
ayrt werden.- Mch dem Festinah'
lürden dann Egon vlaudeck und Ba
n Krella die Gegenstände nach Grei
nberg. hinaus, und gleich nach der
,orsteilung wieder in das Stadt.
ilaiS zurücknehmen, um sie anderen
' äges ihren Besikern wieder zuzu
:Ilen.
Der Plan fand aller Zustimmung.
Die Generalprobe fand statt und
.gte, daß jeder der.Milfpieler seine
, olle nicht nur aüswendig konnte,
ndern sich auch vorzüglich in tu
lbe fand. Der ' Versasser sparte
!cht mit Lob. Ni,ch der Probe
.gann rings ' in der Stadt die
.ammlung. Ein ganzer, und zwar
ornehmer Juwelierladen war in
nzer Zeit beisammen. Da 'waren
roschen, Ohrgehänge in ganz alten
. assungen mit den feltensten Stei
:n. Perlenkolliers und Brillanten'
ilsbänder von ungeheurem Werte,
chlreiche Ringe, silberne Becher und
,nstvolle Tafelaufsätze,, goldene Uh
n. Bronzen und so iort. Die Etuis
d Kartons füllten die ganze große
asse. .
- Der Festtag brach an. r Viele, viele
äste fanden sich ein, um' dem belieb
n Grafen Raudeck ihre Glückwünsche
,.l seinem Wiegenfeste darzubringen.
Ehrend des Mahles hatte sich schon
ifolge der ausgewählten Leckerbissen
nd der feurigen Weine der ganzen
afelrunde die beste Stimmung be
' iächtigt und gleich, nachdem die letz
:n Toaste gesprochen waren, fuhr
ian nach Greitenberg hinaus. Egon
' Raudeck und Baron Krella fuhren
oran und führten in ihrem Auto in
, ,vei großen Koffern die Juwelen mit.
In dem herrlichen weiten Parke,
ei Lachen, Scherzen und Flirten, be,
anz und Spiel ,auf den 'weiten Ra
fenflächen verging der Nachmittag wie
im Fluge. DaS Abendessen wurde
auf langen Tafeln, die unter den rie
sigen, uralten Bäumen deSParkeS
standen, aufgetragen und nach dem
selben stürmte alles in den Theater
saal.
Ein Ah' der Ueberraschung und
Bewunderung ertönt von allen Lip
pen, als sich der Vorhang hob und ein
vollständiger Goldfchmiedladen '. ficht
bar wurde. ' In hohen Glaskästen
und kleineren Glasfckränken laaen
zierliche, glänzende Geschmeide sonder
Zahl und im Schein der. Lichter
blitzende Steine. Im Laden bediente
die schöne Goldfchmiedstochter die sich
einfindcndcn Kunden. -J;
DaS Lustspiel verlief , obn Äwi
schenfall, die Spieler Machten ihre
aqe ausgezeichnet uno reicher Bei
fall lobnte fit am Sckluss iedeZ 91k
tes, aber auch den Verfasser, der sich
mit dem Hauptrollenträger vlelemal
zeigen mußte. ' Wieder war der Vor
bana aekallen und nock immer klatsckt?
man, als der Ruf: .Zum Feuerwerk"
alles elektrisierte. In wenigen Mi
nuten war der Saal aeleert. Auck
die Spieler kleideten sich in aller Eile
m und eilten tn ven Park hinao.
Eon Naudeck geleitet Mimi Wal,
dorf, die er, wie allgemein bekannt
war, seyr verehrte.
Das ffeuerwerk. von einem t'went
hierzu bejtelliert Pyrolechniker obge
brannt, erreg! größte Belvunderunz,
Al die lebten Raketen knallend k.
lof.n, herrschte nur ein Slimiiif
des Lobes und der Anerkennunz.
Damit nun war. da wrhlgelun
gen Nest beendet und aus der mmnt
des Schlichen fuhren die Auto,
di die Gast i di Stadt zurück
bringen sollten, vor.
Egon ötaudeck begab sich in den
Theatersaal, um di Wertfuchen zu
sammenzupacken. Ein Diener berich
tet ihm aber, daß der Herr Baron
, reua dies bereits besorgt und lU
beiden Kosfer mit seinem Auto nach
der Stadt geschafft hätte, wo r im
Palaiö aus ken Herrn Grafen warten
wollte.
Egon war beruhigt. In seinem
Auto fuhr er Exzellenz Maldorf und
Mim4 zur Stadt. Nachdem er die
Damen, zu deren Wohnung gebrach:
und sich von ihnen verabschiedet hatte,
fuhr er nach Hause. Tort fand r
zu seiner Ueberraschung seinen Freund
Btiron Krella nicht vor. Er wär
noch nicht eingetroffen, wurde ihm
berichtet. Egon fuhr gleich zur Woh.
nung deS Barons. Aber auch dort
fand er diesen nicht. 'Der Diener
wukte nicbts von seinem svirn f,if
Vormittag wär er nicht mehr hier
gewesen. Egon fuhr in dcn Klub.
Einige Herren spielten Billaid. Den
Varon Krella hatte keiner von ihnen
gesehen. Noch einige weitere Ort,
wo er seinen Freund zu. finden hoffte,
suchte der junge Graf auf. Verge
bcns.
Nun benachrichtigt' er einige
Freunde und nach kurzer Beratung
und kurzem Meinungsaustausch war
man einia. daß dem Baron ein Un
glück zugestoßen sein mußte, oder r
das Opfer eines Verbrechens von
einer Seite war. die tn Erfahrung
gebracht hatte, welch ungeheurer Wert
in den beiden Koffern steckte, die in
seinem Auto'waren. Egon und seine
reunoe wandten sich nun an die
Polizei. ?!och in der Nacht begann
deren Tätigkeit, ein fieberhaftes Su
chen nach Baron Krella und seinem
Auto. .
Das erste, was die Polizei in der
Frühe des anderen Tages feststellen
konnte, war, daß das Auto des Ba
rons gar nicht in die Stadt zurück
gekehrt war. Während es den einea
nun sicher schien, daß auf Baron
Krella ein Ueberfall gemacht worden
sei, stieg in anderen ein furchtbarer
Verdacht auf, den einstweilen nie
mand auszusprechcn wagte. War
man einem raffinierten Gauner aus
gesessen? Kaum dcnkbar. Dieser
vornehme Mann. Unsinn.
Inzwischen war es bekannt aewor.
den, daß der Baron und mit ihm
alle Schmucksachen noch . nicht gefun
den werden konnten.
Beim Raudeckschen Palaib fuhr
Wagen um Wagen vor. Wer Julve
len und Schmucksachen hergeliehen
hatte, kam in größter Bestürzug, sich
nach seinem Eigentum zu erkundigen.
Die Familie Raudeck, die von dem
unangenehmen Vorkommnis aufj
peinlichste betroffen war, hatte nur
ein Achselzucken. ' Sie wußte so we
nig wie alle anderen. Unermüdlich
sucht Graf Raudeck immer und im
mer wieder die Vorsprechenden zu be
ruhigen und zu trösten, aber es ge
lang ihm nicht, glaubte er ja doch
selbst nicht an den Trost, den er
Ipenoeie. ,e Aufregung in der Ge
sellschaft, ja in bet ganzen Stadt ,
war aufs yochiie geuiegen, denn von
Baron Krella kam keine Kunde. Tag
für Tag wurden an Raudecks uno
an die Polizei dieselben Fragen ge
richtet, ohne daß ihnen eine Antwort
wurde.
Als nach einer Woche Egon und
sein Freunde beim Polizeidirektor
vorsprachen, meinte dieser: Mein
Herren, das war der größte nd
schlaueste Coup, der mir in meinem
Polizeiberufe vorgekommen ist. Längst
iift der .Gauner über all Berge und
ich gestehe, es ist wenig Hoffnung, ihn
zu erwischen ;
Nach mehreren Monaten kam an
Egon Raudeck eine Kari auS Ghile.'
Ohne Unterschrift. Mit der Ma
schin stand geschrieben: . ,
Mein Lustspiel .Die Goldschmieds
tochter" ist mit allen Rechten in Ihre
Besitz übergegangen, daS Honorar habt
ich erhalten." , , '.
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VttttfttlfJtS,
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'isffi N Straße? Telephon South 863. Omaha, Hugo F. Bil?, 132,
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Jtfalsifitfrfe' fflneiqcn!
Frech. Direktor (einer S3ep
lerungsaniiair zu einem Zungen ucen
fchen, der eingeliefert wird): Sie
sind ja erst bor kaum drei Monaten
entlassen worden, und nun sind Sie
schon wieder hier!?" . ,
Ja, Herr Direktor, ich will
mich noch mehr bessern."
Umschrieben. Gattin (wel
che sehr viel verreist.' worüber der
Gatte sehr verstimmt ist): .Ich weiß
nicht, früher nanntest Du mich im
mer Deinen Stern nun bist Du
Mer so kalt gegen mich!?"
Gatte: .Wunder! AuS Dir ist ja
auch der reinste Komet geworden!"
Mißverstanden. Ich sa
ge Ihnen, der Maler PaßinSki hat i
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