XrtEitt, Xlfiififlst, 10. ?!,., 1911. Seile 4,
Tägliche Omaha Tribüne
TRIßUENE PUBLISHING CO.
VAL. J. PETER, Prei.
ttn üoiw Str. 1(1. Coü!as 3700
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Crnntirt. V'rlir., 10. 9Joü., lüll.
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?i't nrüt.V.!": i'.'iiarlT'tec .der, durch doppelte und dreifache Minen
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,,, , , . t si rt -rt.S l.4itrt !i Tftls
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werben, luc- kern, ivcr rnc d,,rä'
ine Trnl'penerredilien it.'Nt'CH.
Tie cecrertsi'iMjüiiii eine-, Varoe;.
nne Eiigütib -ticiet gn"'-.e -chwieri.z
trlni, nicht mir roe:l eine grene! -.raren mc wenucy gelegenen groen
iärke wegen der auv.ic&cijntcu zin.'.asenskädte Englands (Portsmouth.
sie iicilv.ccnh:!
ist, ondern auck.
weil die britischen Trnvven mtf dem
Kontinent s'nd u, wogen des ieklens
eines nationalen ?en", das nun in,
Bildung beirif'en iit. Tu leiabr,
die die ttntrrfeel'oote bieten, ält o'l
!.. ,, .. ,
erne arer.e .xloue inrcn c:iii;i,uui .ncuic uu, tu ,,vl,uj,,u
mnngeerten fern
Zeppeline
und
Minen legen dem Admiral veIIicoe
eine grosze Verantwertung auf. So
lange die Teutschen Fortschritte ma.
cken. besteht die Äöglichseit. da sie
Truppen unter dem Zchnhe älterer
riegöichiffe ans Land setzen können,
während die Hmg-tfleiten an ande
ren Orten im Kampfe begriffen
sind. LZ gibt deutsche .väfen genug
wo eine Viertelmillion Mann schnell
cingeschisft werden kann. Es ist
.um so mehr Grund vorhanden, da
ran zu denken, als der stampf aus
dem Festlande hofkmmgslos und
anstrengend zu fein scheint, sodasz er
für die Teutschen (doch eher für die
sich andauernd ' zurückziehenden"
Engländer!) fast nicht ZU tragen ist.
Antwerpens Schicksal zeigt, das;
Teutschland sich auf einem Erbiete
, festzusetzen sucht, von wo aus es ei
um Schlag gegen England richten
kann. Aber das ist nicht Strate
gie, sondern Abenteuerhoffnirnz auf
Glück (l). Je weniger Chancen
Tutschlcmd auf dem Festlande hat,
um so eher bereitet es einen Vor
stoß gegen England vor, aber um
so weniger Wahrscheinlichkeit auch,
daß, Glück hat. .
,-''?? kni rrrtTtMip WM Mir man
-w u m. w j v '-w , - - -
" dieselbs Frage in Teutschland beur
theilt, erfahren wir aus einer in der
ersten Kriegsausgabe der bekannten
Zeitschrift Ti-r Thünncr" erschie
nenen Abhandlung des Generallelit
nant? z. D. Baron von Ardenne,
die folgenden Ausblick eröffnet:
Wenn die englische Ueberwachung
gegenüber der deutschen maritimen
Position Borkum Wilhelmshaven
Helgoland Brunsbüttel eine
kaum ausführbare bleibt (bis jetzt
ist sie wenigstens nicht gelungen), so
wird sie unmöglich, wenn erst die
Nordkinren von Belgien und Frank,
reich biS zur Seincmündunz in fe
stem deutschen Besitz sind. Die un
scheinbare Meldung: Die Franzosen
baben Boulogne geräumt" eröffnete
eine weiten Ausblick auf weitere
deutsche Erfolge in der Bekämpfung
seines gefährlichsten Gegners. Bald
werden wir im Besitz von Calais,
wahrscheinlich auch von Tieppe und
LcHavre fein. Bei Calais verengt
sich der Aermelkanal bis zu der ge
" ringen Breite von 35 bis 40 Kilo
mcter. Unsere 30.5 Centimotor
Mörser (Marinemörser genannt) ha
vcn eine Totalschuhweits von 22
Kilometent (die Jlughäbe beträgt
dabei mehr als 400 Mctet, das
(?cschosz würde somit etwa den Grofz
glockner Worfliegen), die 42 Centi.
meter .Mörser eine noch höherk.,Wei
tere ' artilleristische Ucberraschungen
stehen den Engländern noch bevor.
Wenn man nun auch von dem fran
zöliscken Ufer nach dem englischen
nicht hmuberschreszen kann, so Iaht
sich doch von dem ersteren eins breite,
übet.' die Mittellinie des Kanals hi
nausrcichende Sicherheitszone . für
deutsche Fahrzeuge aller Art schaf
fen. Es lassen sich in diesen sran
zösischen Häfen SicherheitsftatiöNen
für unsere Torpedo und Unters ee
boote, Kreuzer, Kaper usw. einrich
ten und nicht 'zum wenigsten für
BaKonhallen unserer Zeppelinluft
, fchisfe. Der Bau dieser Hallen wird
erleichtert, weil man die einzelnen
Theile zerlegbar herzustellen gelernt
bat. An diesen zerlegbaren Ballon.
taZen wird in Teutschland .fieber.
haft gearbeitet. Wenn die Kunde
wahr ist, daß die Motoren unserer
Lus:?reu?sr geräuschlos arbeiten wer
den, so ist in ihnen den Gegnern ein
erwachsen, der durch seine ar-
tillerifllsche Wirkungsfähigkeit. sein
vlöklicheS stilles . Auftauchen, feine!
Suiklärunasthätiakeit den Schrecken
der Engländer rechtfertigt, den sie bis
jetzt seinem Erschemen schon im ,?nede geben, die gegen das grauen
ten an den Tag gelegt haben. Wese, stimmrccht sprechen. TeZhalb kann
fluchthäfcn auf französischem Gc.man die Staaten, die es am Dien
b'iä köntücn den der Seefcite her 'stng abgelehnt haben, zu diesem Ent.
fc-Lllijj unangreifbar geznacht werden Schluß nur beglückwünschen.
OMAHA, MB.
ot Uu ptB tM Omf Atonu-'t
iu.ini'vu i uuimtuu. v 1
inng out dem ttauaivooen m rc
f.'jtdcra leicht, die Waslertiete der
ütnikmäsjig gering.
Si'ct.n bei Calais Boulogne
eine doppelte oder dreifache Minen,
sperre, rom französischen zunl cngli
uftni Ufer reichend, gelegt mürbe, so
Pinmouty upo. von oer .oro?ee ao
geschnitten ihre Schiffe mühten
dann um die Nordspitze von Schott
land berumfahren. Die Minensper
ren wurden in doppelten Reinen ver
ankert werden, so das; die Minen der
..:.. .. ,!t.,!i.
inen der andern eingedeckt wären.
Turchlässe für die eigenen Schiffe,
aber nur deutschen Lotsen bekannt.
Trei solcher doppelten Minensperren
würden wohl federt Versuch des
Turchbniches als aussichtslos ersckei.
nen lassen. Tie Möglichkeit der Mi
nenlequng kann nach den bisherigen
Erfahrungen und unter dem Schutz
unseres Artilleriefcucrs kaum enge
zweifelt werden. Auszcr unsern Mi
nen leg cm würden Torpedo und Un
terseeboote einen Tbeil der Arbeit
übernehmen. Sie können, wenn sie
an der Meeresoberfläche halbgc.
taucht fahren, nur an dein dünnen
Cylinder erkannt werden, der den
genialen Projektionsapparat enthält.
Beim Tauchen des Schiffes der
schwindet auch dieser. Ter genannte
Apparat zeigt nach Art der Laterna
magica durch eine feine Spicgelkon
struktion dem Führer des öchisreZ
die maritime Umgebung seines Fahr
zeuges Gefahr und Erfolg der
sprechende Angriffspunkte deutlich
markierend. Tie Unterfeeboote wer
den bei. der Arbeit des Minenlegens
kaum bemerkt werden. Sind die
Minensperren fertig, die Hafenforts
verstärkt und mit schwerster Artillerie
bestückt, die Ballonhüllen aufgestellt.
dann kann ein submariner Klein,
krieg, der durch die grohm Luttkreu
zer unterstützt wird, dem Feinde die
ernstesten sorgen bereiten. In den
dem englischen Jnselreich unniittel.
bar vorliegenden französischen Häfen
könnte auch die deutsche Uaperflotte
zeitweiligen Schutz und Aufenthalt
finden. Trotz aller eigenen Minen
sperren, trotz der eigenen Riesen
flotte wird in England noch immer
an die Möglichkeit der Landung deut
scher Truppen geglaubt. Wenn wir
die französischen Nordseehäsen in ge
fichertem Besitze haben werden, wäre
eine solche Landung, die vordem als
thörichte Utopie galt, immerhin eher
denkbar . besonders wenn England
fortfährt, feine schützende Landarmee
nach Frankreich überzusühren.
So der deutsche General. Zu
dessen Auslassungen und denen der
Londoner Times thue man nun noch
die Nachricht hinzu, daß die Eng.
länder die Nordsee gesperrt haben
ohne Rückficht auf die neutralen
Staaten Holland und Tänemarkl
und man wird sich sagen: England
glaubt an die Möglichkeit einer deut
schen Landung. England hat Ursache,
eine solche Landung für möglich zu
halten.
Arizona, Colorado, Washington
und Oregon haben sich 'am Timstag
für Staatsprohibition entschieden.
Alle vier sind Weiberstaaten. und in
den Berichten über das Ergebnis; der
Abstimmung wird ausdrücklich er
klart,' dasz die Frauen hauptsächlich
es herbeigeführt hatten. Das wtrd
dem Gerede, dasz das Frauenstimm
recht ohne Gefahr für die persönli
che Freiheit eingeführt werden kön
ne, hoffentlich ein für allemal ein
Ende machen. Wir wieberholen und
bleiben dabei: wer das Frauen
stimmrccht will, muß auch Prohibi
tion wollen. Ein Wenn und Aber
gibt es da nicht. Solange wir die
Prohibinonsbewegung haben .und die
Frauenstimmrechtsbewegung so fsen
zu ihr hinneigt, ist die Einführung
des Frauenstimmrechts dort, wo
man auf persönliche Freiheit und
die ihr verwandten Ideale hält, nicht
diskutierbar. Erst wenn die in den
nahen Beziehungen der Frauen
stimmrechtsbewegung zur Prohibi-
tionsbewegung liegende Gerahr oe
seitigt Ware, konnte man in eme
sachliche Auseinandersetzung über
das Für und Wider der Angelegen
heit eintreten, und dann würde es
immer noch eine ganze Menge Grün
Omaha' dkntsch-amkkik. Stagtsbask
össnetk gkürrn ZfiztkU ihre
Pfortr.
Im Oauptgeschl-s, deS Handels
kammcredättdcs drängte sich ge
srern eine festliche Menge, die ge.
kommen war. dem jüngsten Nindt
cmabaer Erwerbssleisie. der
deutsch amerikanischen Staatibank.
die besten wünsche für eine glückliche
und gedeihliche Fortentwicklung dar
zubringen. Tie Beamten und auch
sämtliche Direktoren waren wahrend
der gestrigen Empsangostunden voll
zäblig anwesend und präsentirten den
erschienenen Herren Zigarren und
den Tainen Rosen und andere Erin.
nerungsgcschenke. '' Mehrere grobe
'i'luinenstraus.e tvaren von Freunden
der neuen Bank übersandt und hosst'n
auch wie, dasz auf dem dornigen Ge
schi1tsvege des neuerrichtctcn n
stltutes stets Blumen zu finden sein
werden.
Bereits am vergangenen Samstag
hatte uns auS Lincoln die telegra
phische Nackricht erreicht, das; der
neugegründeten deutschamerikanischcn
Staatsbank ein Freibnef (Charter)
ertheilt worden sei. TaS lrund
vermögen betragt drninach ZZ00.()X)
und wird das neue Unternehmen
neben der rein bankmäßigen auch
eine Sparkassen Abtbeilung bctrc:
ben. An der Spitze des neuen
Bankinstitutes siebt als Präsident
Herr Fred. R. Baker, der seit über
einem Jahre ;y den Unsrigen zäblt
und sich in dieser Zeit schon bicr viele
Freunde erworben hat. Bisher war
er bauptsääilich am Landhandel in
Illinois bethätigt, Ter Pizepräsi
drnt E. I. Thomas ist ein wohlve.
kannter Nebraskaer Bankier und war
srüher Schatzmeister von Nancc.
County. Ter Kassierer I, P. Hackett
war über 1v Jahre in gleicher Ei
gmschast bei der McLean County
Bank in Bloomington. III.. wäbrcnd
der Hilfskassicr E. C. Gocrke bisher
im Bankwesen in Osccole und ande
ren Plätzen, und zuletzt hier bei der
City National Bank thätig war. Zu
diesen Beamten treten als Tirekto
ren noch hinzu: Frank R. Baker aus
Cledeland. Obio. der Vater des Prä
sidenten? V. F. Gorrke. Präsident
der deutschamerikaniscken Bank in
Burr. Nebr.; A. H. Fnckc. e?n ve
deutender Grundeiaenthümer utud
langjähriger Leser unserer Tribu
ne", der lm schonen Papinion leinen
Wohnsitz hat, und H. L. Otterweicr.
Obcrleitcr der Acme Harvening Ma
chinc Co. Tie Bankgcschäitsslunden
werden sich tägljch von 10 Uhr Mor
gcns bis 3 Uhr Nachmittags er
strecken. Und nun der neuen
deutickiamerikanischen Staatsbank - ein
herzliches Glück aus!"
Rothes Kreuz bei BrandeiSl
Das amerikanische Rothe Kreuz ist
bemübt. Zick auch die Uiiterstützung
der Omahaer für die striegsnothlei
dciiden zu sichern und zwar befindet
sich die hiesige Zweigsammelstclle in
den Brandeis'Lädcn. Ter dortigen
Zweigsammcistelle ftebt Frau Tahl
vor. die sawoyl lyctodeitrage. an
auch neue Waren, aber auch nur sol
che, zur Weiterbeförderung annimmt
und ist die Geschäftsstelle im dritten
Stock des Brandeis-Gebäudes. Ein-
gang TouglaS!traszescite, unierge
bracht. Mit Rücksicht auf die Zeit,
welcke die Weiterbefördenina der Ga
ben über das Meer nimmt, sollte je
der, der etwas geben mm, liq zctzt
beeilen, da die Gaben sonst zu svät
kommen werden, um den Nothleidcn
den wirklich Hülse zu bringen. Aus
diesem dringenden (srunde hat auch
die Leitung der Brand eis-Läden die
Zweigstelle eingerichtet und den nö
thigen Raum dafür bereitgestellt.
Tiefes sollte niemand vergessen!
3 Postverbrecher bgkrthlt.
Dem Bundesrichter Paige Morris
wurden 3 Männer vorgesührt. die
sich gegen die Postgesetze vergangen
hattet. Den ersten Fall bildete der
kürzlich von unS ausführlich gemel,
dete des Post und Bürgerkriegs,
teranen Paul Meyen, der sich in
deutschen Kreisen unseres Gemeinme.
sens allgemeiner Achwng erfreut hat,
te. Paul Meyen bekannte sich schul
dig, auS eingeschriebenen Briefen
Geld entwendet zu haben und wurde
zu einem Jahre' und t Tag in dem
Bundesgefängrns zu Leavenworth
verurtheilt. Die beiden Anderen, I.
B. McJntosh und Fran! Boyen. die
wegen Mchbrauchß der, Post ange
zeigt waren, wurden zu. 2 czw.
Jahr Gefängnis verdonnert. Er
sterer hat die Strafe ebenfalls in
Leavenworth, letzterer in dem Ge
fängnis zu Hastings zu verbüßen.
Zur Bäcker-Condentton.
Unter Führung von Jay Burns.
C. W. Ortmann, C. F. Norton und
I. I. Marken verlieszen heute Mor
gen über 30 Delegierte zu der in
Lincoln stattfindenden Bäckermeister
Conferenz von der Burlington-Sta
tion aus unsere Stadt in einem Spe
zialwagen. Die Conferenz wird in
Lincoln im Lindell-Hotel stcttfiitn
und baben unsere Mitbürger dort
auch Quartier belegt. Man erwartet,
dasz sich Nlnd 200 Delegierte aus
allen Theilen unseres Staates an
der Confcre:iz betheiligen werden.
Zum Bazaak dc Teutsch, Time
HlsisvcreinS.
Da mor.n'n. Mtt:vvch den N.
Nov. Nachnilttags 2 ::H die letzte
Versammlung la Krauen Hilfover.
eins stattfindet, erinckien wir um
recht zahlreichen 2'duch, Tie Ta
inen .Andreeseii. Cüa. Haarman.
Reinhardt Peny und Frau Dr.
Berrn arrangiren die Bttnirthmig,
Obwohl wir seiivit viele v'-eschenkc
erhielten, beiulhige,, wir dennoch
weit mehr bchnders Puppet,
sind sehr erwünscht. Ihr deutschen
Mütter und Frauen, die ihr tm
glücklichen Besitz Eures Ernährers
und Eurer ütubn seid, gedenkt Itt
armen unglücklichen Wittircn lind
Waisen im Vaterlande. Ist eZ nicht
unsere heilige Pflicht, auch liiiserer
seits Opfer zu bringen? Wie viele
milde Gaben wurden von den Aine
r, kauern und deren Kinder für die
Minderung der Noth in den vom
Krieg . leidenden Ländern gesandt,
nmhrend wir deutiäien Frauen an
so viele Pforten bisber vergeblich
pochten. Sollen wir uns von den
anbeten Natwiu'n besch'iinrn lassen,
dürsen wir es? Miisscn wir nicht
den Beweis liesern. das, rS kein
leerer Wgkm ist. wenn unS die Tich.
ter das tiesste Gemüth zuspreche,!?
Tarum bitten wir nocl'inals um Ein
sendung von Lirbe?.ian oder Geld:
zu richten an den
Trutsch-Am. Zranen Hilssrerein.
Teutsches Haus.
Süd 13. 2tr.. Süd-Omaha
Süd-Omaha. .
Der Leiter einer hiesigcnGrosz.
schlächtcrci erklärte heute, das; eine
grosse Zahl der jevt arbeitblos hier
unihcrlaufeildcn Männer Arbeit in
den Schlachthäusern finden könnten,
da durch die Sperrung der Einrich
tungen gleicher Art in St. Louis
und Chicago vorauisichklich bald eine
bedeutende Mehrarbeit hier eintre
ten werde. In der Armour'schen An
lag? wurde erklärt, das; bereits dort
in der Tchasschlächterei eine Beschäs
tigungZzunahnie von '20 Prozent und
in der RinderAbthciIung eine solche
von 1? Prozent eingetreten sei. Tie
dort Betchättigten arbeiten zetzt schon
mehr als 10 Stunden die Woche und
dürften bald 55 Stunden erreichen.
In den Anlagen der Firmen Cudnhy,
Morris und Swift konnte eine be
deutende Zunahme bislang nicht fest
gestellt werdeit. '
Erohe Hoffnung ist vorhan
den, dasz der alte Streit über die
Pflasterung der 30. Str. bald end
gültig begraben wird. , da gestern
Abend seitens des Stadtrathes ein
Beschlufz angemnnnien wurde, der.
wie von Mitgliedern des Stadtrathes
u'.id höheren Stadtbeamten erklärt
wird, dazu dienen dürfte. Tie An
bahnung der Beilegung des Streites
geschah durch ein von den Herren
Thomas Keanc, Prmident des 80.
tr. Verbesscrniigs'Clubs und Ben
Philps, Sekretär derselben Vereins
gung, eingereichtes Schreiben, in
welchem angeboten wird, das; die
Anlieger der ötrasze d;e Pstastc.
rungsstcuer im ungcsährcn Betrage
von $20,000 auf sich nehmen wollen,
wenn die Stadt die Verzinsung über
nimmt. Als Entgelt für die Zinsen
sollen der Stadt einige Streifen Land
unentgeltlich abgetreten werden. Im
Interesse aller wäre es zu wünschen,
wenn auf diese Weise eine Einigung
zustande käme.
Am vergangenen Sonntag
wurden durch Right Rcv. Bischof
Scanell aus Omaha hier in der St,
Agnes-Kirche 20t Knaben und Mäd
chen konfirmirt. Der von einer An.
zahl Priester assiftirte Bischof hielt
zunächst eine Prüfung über Christen
lehre ab. der alsdann die feierliche
Handlung folgte. Der Seelsorger
der Gemeinde. Vater James A'Herne
empfing viele Bcglückwünschungcn zu
der stattlichen ' Anzahl von Konfiv
mandcn.
Tasj dk Soldaten der Humor
nicht ausgeht, davon zeugt folgende
Feldpostkarte eines Sohnes des Hrn
Stäben, Marktstrafze, in Elmöhorn
Geschäftsverlegung. Den
geehrten Emwohitern von Elmshorn
und Umgegend zur gefl. Kenntniß,
dasz wir unser Geschäft, bestehend in
Vertilgung von Franzosen, Belgiern
u. Zuaven (auch Franktireurs) nach
Ruszland verlegt haben. Wir waren
zu diesem Schritt wegen Mangels
an oben genannten Schwindlern und
Mordbuben leider gezwungen. Wir
versprechen, auch in unserem neuen
Wirkungskreise dre Russen, beson
derö Kosaken, gründlich zu vertilgen
und halten uns auch weiter bestens
empfohlen. ;
von Kanonendonner & Co.
Sonst geht's gut. hoffe dasselbe
auch von Euch, die Russen schießen
gut, stehen fest, aber wenn sie ent
anfangen zu laufen, halten sie leicht
nicht wieder auf.
,Ägeten.
Agenten für ein sehr werthvolles
und leicht verkäustickes enalikckes
Buch werden überall gesucht und nn
geltem. Guter Verdienst und sten
ge Arbeit für Jeden, der etwas thun
will. Um weitere Auskunft adres
sire: P. 30. Bo? 335, Omaha. Neb.
Abonnirt auf die Tägliche Tribüne.
$1.00 daö Jalsr durch die Polt.
et öemtsÄhs
Diese auSeichnkte Karrikakur. welche vor einigen Wochen in der täglichen ?maha
Tribüne erschien, ist nun auf vielfachen Wunsch auch als
Postkarte hcrattsgcgebcn
und kann nun dieses Bild, da? da größte Aufsehen erregte, auch den Lesern auf Postkarten
geliefert werden. - '
Zckicken Sie diese Karten
an. Ihre Freunde und bekannte, denn Sie ist eine der besten Karten'
die seit
Beginn des Völkerkrieges und
der Hetze gegen Deutschland
erschienen sind. .
Der Preis der Postkarten
beträgt 5e für I Ztück und können sie in der Office der Tribüne in Empfang genommen
werden, auch können dieselben bei
unseren Trägerjungen oder per Posl bestellt weiden,
wenn letzterer Bestell im g je lc für Porto für 3 Karten beigelegt wird.
Pallete von 50 Karten portofrei
Man bestelle sofort, da der Verrath nur besetiiänkt ist
Tägliche 0
1309--11
Q!$0000393003
Warnung.
Aus der Fahrt zwischen zwei ame.
rikani'chen Eisenbahnstationen' sind
vier Oesterreicher in kanadischem Ge
biet vom Zuge heruntergeholt wor
den und sind nunmehr in Fort Hen.
ry, Kingston, gefangen. Dies ge
schah. obwohl die Reisenden durch
laufende Fahrkarten von einer ame
rikanischen Station zur anderen ame-
rikanischen Station besaszen.
?;ch gebe diesen Vorfall bekannt,
um deutsche Reisende zu warnen. Sie
sollten sich genau über den Verlauf
einer Bahnlinie unterrichten wenn
sie in der Nahe der kanadischen Gren
ze die Eisenbahn benutzen wollen. '
QSkarMezaer.
Kaiserlich deutscher Konsul zil
Cincinnati, hio.
Eine wundervolle
Erfindung
Durch eine wundervolle Anendunz
defsetdkn an den Gaumen sind mir be
iähiqt. einen lebende Nero ohne d e
geringnen Schmerzen jft seinen,
'iie müssen denen glauben, die tt an
sich thu luhe.
Schmerzen? Nerve schmerzt! ent
feint und Zahn, eiüIU Idee m,t Kro,
ne versehen zur seiden Zeit.
An wen et geheu ma,:
ii
?ch tieg mir einen
Nrv enifernen
durch die Vailey
Zahnärzie u.eine
Krone ansetze zu
gleicher Zeit: die
flaute Operation
dauerte unge'ihr
eine Stund und
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