Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 09, 1914, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ZhMt Ctnafi tt'Mnt. Montsq, dr S. November ttl l.
IU
!,
)
.-. wau..- r ü
!S!
Cocurbubc.
V
u
u
n
.
lNoman von eidi,lJudklchMttiva..
&Jf
.i
(4. Fortsetzung).
, .errgctt. bol ist ja mein S3ru
ttx 7,redt SJnl dumme Mädchen
hat guvih btim-StaubwischkN dit
iliücct wieder versetz. RechtS ge
öa Ut Fred und ÜiiU dtk Jlitz
hin. Sie Hai! da anve, in
,leichem Lehmen steckende Bild, des
enLuge Eva bekannt waren, gleich
i'.s vor lZva. blnaesekt.
,,Sihst du. Lena, blinder Eifer
F'chadet,nur. Tal tt ein ajtqai.
wink, daß du die Hand davon lassen
lZst." neckte Eva die Freundin.
Etat nicht, .nicht im geringsten.
Wenn Fred hier wäre, würde er
mir im Gegenteil helfen. ser ist
nämlich ein riesig flotter Mann, der
trotz seiner kolossalen Arbeit, die
ihm seine Fabriken machen, die Ge
selligkeit sehr liebt. Ja. man sieht
ei dem energischen, ernsten Gesicht
gar nicht an, wie fröhlich er sein
kann, mein alter, großer- Bruder.
Ich sage dir. er ist in Oberschlesien
eigentlich der Löwe deö Tages und
wird, er ist trotz seiner vierzig Jahre
noch Junggeselle, von der) Damen
Welt geradezu umschwärmt. Leider
biS setzt immer vergeblich."
Frau MertenS setzte die beiden
Bilder wieder an ihren Platz. .So.
di ständen meine beiden Männer.
0enl nur, sie sind immer aufeina
der eifersüchtig." schloß sie. WeiKt
du, Eva, ich laß nun abräum' )
Dann plaudern wir zusammen.
ter. Dieser abgegessene Abe,q,eot
tisch verletzt mein ästhetisches Ge
suhl.'
Nachdem da! Mädchen den Tisch
abgedeckt hatte, erklärte auf einmal
Frau Merken lachend: .Weißt, du.
dir müßte die neue Frisur bei bei
nem Profil entzückend 'stehen! Für
meine Stupsnase ist sie leider nicht
vorteilhaft, sonst..."
"" .Aber, Lena, waZ du nur für
Einfälle hn st!"
.Nein," wirklich, du kannst dich
darauf verlassen, du müßtest famo
drin aussehen," beharrle Frau Wer
tenS. .Weißt du -waZ, ich frisiere
dich einmal so." Ohne sich um die
Einwürfe Evas zu kümmern, holte
sie rasch Frisiermanlel, Kamm und
Bürste.,
.Kommen Sie. schönste der Jung
frauen, lassen Sie sich nieder!" Ei
, lig schob sie einen kleinen Sessel
vor den großen venezianischen Spie
gel und drückte die noch immer leise
widerstrebende Eva darauf nieder.
Dann band sie ihr den Frisiermantel
um. .
.Lena, du bist ein Kindskopf!" .
.Du bist eine Philisterseele. Eva!
Gott. ist. daZ eine Pracht." rief
Lena. ,
Eva - lachte. .Aber was machst
du denn, Lerrnl" fragte sie erstaunt,
als ihr die Freundin mit flinken
kleinen Fingirn rasch zwei dunkelrote
Chysanthemen in die dunkelwogende
Haarflut an den Schläfen befestigte.
Frau MertenS hatte, einer plötzlichen
Eingebung folgend, die Blumen auZ
einer auf einem modernen Tischchen
stehenden Äase gezogen.-
.Nautendelein, Rautendelein!" ju
bette sie. .Schau dich in dem Spie
ael. ob ich nicht recht habe!"
Verwirrt betrachtete Eva ihr
Spiegelbild. Ja, war sie daS wirk
licht Glutrot leuchteten schwellende
Lippen auS einem bleichen, schmalen
'Gesicht, und heiß lind glückshungrig
blickten ihre eigenen Augen sie unter
der -phantastischen Frisur mit den
brennenden Blumen an.
In diesem Augenblick wurde plötz
lich die Tür geöffnet, und einen lei
sen Schrei 'ausstoßend, wandte sich
0 Eva um. , ,
' ' Rot vor Zorn über die Störung
fuhr Helene nach der Tür.
Ein eleganter, hochgewachsener
Mann stand auf der Schwelle.
.Fred du!" Der Kamm, den
sie in der Hand hielt.- fiel zu Boden,
und auf den Fremden zueilend,
schlang Frau MertenS beide Arme
um ihn.
' Hastig war Eva aufgesprungen.
Mit rascher Bewegung riß sie den
Frisiermantel herunter. Dunkle Glut
flammte über ihre Wangen. Mein
' Gott, wenn sie sich doch nur un
sichtbar machen tönte! O, welch Pein,
liche Situation! Sie wagte die jAu
gen nicht aufzuschlagen und' -'den
' Eindringling anzusehen. aber sie
fühlte seine Blicke auf sich ruhen.
- .Pardon, du hast Besuch.' Lena."
. Frau MerienSBruder denn die,
war der Ankömmling machte sich
. auS , den Armen seiner Schwester
frei und verbeugte sich. In wort'
loser Bewunderung blickte er die ent
. zückende Erscheinung an. Er konnte
kein Auge von ihr wenden.
.Ja. wie -du siehst, habe ich Be
such," rief lustig Yrau Helene, .und
zwar , sehr lieblichen. .Rautende
lein" ,abe ich mir zu Gaste geladen,
und wir wollten eben den Ringel
reiheflüstertanz tanzen."
.Ich kam mit dem Neunuhrzuge
tn BreSlau an und dachte, dich mit
ritz allein zu treffen, und nun, nun
, stör' ich gar ein Märchenidyll. Ist
' liil mich leine Rollt drin ilbrigZ'
&
- "i r. -s: j-t-
.Höchstens der Waldfchrait.' neckte
Helene. ,WaS, Eva?"
Eva nickte nur. Sie war so vrr
wirrt, daß sie kein passendel Wort
fand. Helene, die eS ihr ansah,
melnle Inchend: Eva, dir scheint ei
in deiner Elfensrisur nicht sehr be.
baglich zu sein. ÄllonS, also, Fred!
Du wirst zur Strafe für deinen Ue
verfall einstweilen in den anstoßen
den Salon gesperrt, bis , eine
Bowle gebraut habe und Eva ihr
Haar aufgesteckt hat. Fritz ist
nämlich verreist,' mußt du , wissen."
.Aber möchtest du nicht..."
.Mein Gott." tief Frau Helene kn
komischem Entsetzen, .wie konnte ich
auch daS vergessen! Also erst die
zeremonielle Borftellung! Mein Bru
der, Doktor Fred Germer, meine
Freundin, Eva von HorreS."
Abermals beugte sich die hohe
Männergestalt vor Eva, die leise
grüßend den Kopf neigte!'
Dann, schritt Germer in den Sa
lon hinaus.
Im hell erleuchteten Sulon stand
Fred Germer am Fenster und blickte
nachdenklich' tzulauS auf den ver
schneiten Borgarten. Die kräftige!
Mannerhavd txct) langsam den
wohlgepflegten, spitzgeschnittenen
dunklen Bart.
.Samiel erscheine!' rief die helle
Stimme seiner Schwester, die in
zwischen ihre Hausfrauenpflichten er
ledigt hatte, von der Tür her.
.Wenn dieser äußerst schmeichel
hafte Ruf mir gilt, hier bin ich."
Eva stand leicht auf die Platte
deö Flügels gestützt und sah dem
Eintretenden befangen entgegen.
ES war eine große,
oft hagere,
mit tadelloser Eleganz gekleidete Er
scheinung. DaS scharfgeschnittene
Gesicht mit dem dunklen, spitzen Boll
dort und dem kurzen, schnebbig in
die hohe Stirn gewachsenen, schon
twas melierten Haar, war dem sei
er Schwester ganz unähnlich. Die
großen blauen Augen mit ten dunk
in Wimpern hatten einen sirengen,
-st kalten Ausdruck, und auS jeder
Linie dieses MännerkopfeS sprach
scharfer Geist, trotzige Energie und
zielbewußtes Streben. Ruhig und
gemessen waren alle seine Bewegun
gen. Ohne eigentlich schön zu sein.
lag doch etwas unendlich Fesselndes.
Anziehende! in den Zügen dieses
Mannes, und unwillkürlich fielen
Eva die Worte ein, die Lena vorhin
gesagt hatte, daß er umschwärmt und
umhuldigt von der Damenwelt sei.
.Mein gnädiges Fräulein," er
trat uf Eva zu und reichte ihr die
Hand, .verzeihen Sie mir, daß ich
vorhin als so arge Störenfried her
eingeplatzt bin, allein auch bei
Ihrem Zorne ich glaube, ich täte
eS doch wieder!"
Langsam legte Eva ihre Hand in
die seine. Mit festem, Druck um
schloß er die feinen Finger.
.Nur einem bereuenden Sünder
soll man Absolution erteilen, Herr
Doktor."
.Aber schon daS Einsehen und
freimütige Bekennen eines Fehlers ist
anzuerkennen, gnädiges Fräulein."
.Im gewöhnlichen XLtitn, ja.
.Und bei außerordentlichen Fällen,
wie der einer ist, erst recht! Nicht
wahr,- Baby." wandte er sich ' an
seine Schwester. .Du schmollst nicht
wegen der Störung?"
.Behüte, ffred! Ich bin froh, datz
ich -. dich wieder einmal hier habe.
Wäre doch nur Fritz da! Aber du
bleibst doch hoffentlich ein paar 2a
ge?"
.Wahr cheinltch. ;scn habe Ber
Handlungen M Justizrat Römer.
Eventuell kaufe Ich die Suminsky
fchen Werke, die unter den Hammer
kominen sollen."
.Alle Wetter. Fred, da gratuliert
ich!" Die lebhafte kleine Frau
wandte sich bei diesen Worten-lasch
nach der Tür und drückte auf den
Knopf, der elektrischen Klingel. Nach
wenigen Augenblicken erschien der
Diener, ein großes, gefülltes Bow
lengefäß in den Händen, .das er auf
den kleinen Sofatisch niedersetzte.
Dann entfernte er sich wieder ,mit ge
räuschlosen Schritten.
.Heran, heran, meine Herrschaf
irt rsnmmH ms um mirfl ttm
IVI, V . V4I.1MI V. V . Mliuff ' " j
spektive meine Bowle. Ich bin stolzl
aus dieses Gebräu. Wu Fred, wie
die Perle im Golde, wirst aufs So
fa plaziert. Wir beide setzen uns
rechts und links in die Sessel."
.Bitte, nein, der Sofchlatz gehört
den Damen."
.Ist eine ganz veralieie Ansicht.
mein Lieber! Eva darf sich als jun
ges Mädchen nicht aufs Sofa jet
zen. denn ein alter Aberglaube sagt,
daß sie dann noch sieben Jahre war
ten muß, bis' sie heiratet, und nota
bene, ich als Hausfrau gehöre aucy
nicht bin. Zu euch in die Wasser
polacket 'sind wahrscheinlich diese
Neuerungen der Kultur noch nicht
gedrungen "
Lachend setzte man sich.
Fred nahm den Fehdehandschuh
auf, den '' ihn neckend Helene zuge
worfen hatte. .Erlaube, Wasserpo
lacket! ES läßt sich sehr, gut in
Oberschlesien lcbendenn gerade durch
die Mischung mit dem polnischen
Element sind die Oberschlesier ein
fröhliche,, gastfreies, lustigk, Lölk.
chen! Sie kennen Oberfchlcsien, gnä
diges Fräulein?" .
.Nein. Herr Doktor! Mein La
ter stand in Freiburg."
.So ist Ihr Herr Baier Offizier?'
fragte Germer. Ihn Interessierte
dal reizende Mädchen mit den ein
sten grauen Augen.
.War I. er ist tot. Ich lebe mit
meiner Mutter und meinem Bruder
schon seit Jahren in BreSlau. 'DaS
beißt, augenblicklich studiert mein
Bruder In Berlin. Ich selbst bin
Sprachlehrerin." Schlicht und ein
fach kamen diese Worte von ihren
Lippen.
Vermer blickte Eva aufmerksam
an. NerbL zerpflückten die kleinen
Hände ein paar Blumen.
.Und waö für eine vorzügliche.
Fred! Denke dir, sogar mit Oueck
silber hat sie mir die italienische
Sprache beigebracht."
,WaS vermutlich ein schweres
Stück Arbeit war. WäS. Baby?"
neckte er.
.Ach du!" Frau Werten schlug
leicht mit der Hand nach dem Bru
der. Dieser hielt die Hand fest und
küßte sie.
Ich necke dich so gern, Lena."
Eva saß zurückgelehnt in ihrem
Sessel, und ihre Augen nahmen da
Bild auf. Wie seltsam sich diese
Männergesicht verschönte, wenn ein
warmer Hauch darüber ging.
.Ach, wäre doch nur Fritz da!"
klagte Frau Helene.
.Lassen wir ihn zum Troste, mal
leben. Baby."
.Ach ja. Fred." Und die Freun
din ansehend, setzte sie hinzu: .Auch
deine Mutter und Herbert über
Haupt alle unsere abwesenden Lie
ben." '
.Au weh, da kann ich nicht mittun,
da meine einzige Liebe hier sitzt."
Germer wies lachend auf seine
Schwester.
.Wer'S glaubt, Fred! Du wirst
wohl auch kein Heiliger sein."
Ein Heiliger nicht, Lena, aber
kein Mensch, der sein Herz in Klein
geld ausgegeben hat. Gestatten Sie
mir, gnädiges Fräulein, mit auf daZ
Wohl Ihrer Frau Mutter und Ihres
Herrn Bruderö zu trinken", wandte
sich Germer an Eva.
AIS die kleine Stutzuhr auf dem
Kamin elfmal schlug, sprang Eva er
schrocken in die Hohe. Sie mußte
heim, wie rasch waren die fröhlichen
Stunden verflogen. Helene wollte
anspannen lassen, um, Eva heimzu
fahren aber Eva schlug eS lachend
ob, , und als Herr Dr. Germer bat,
ihm zu gestatten, sie noch zu bcglei
ten, nahm sie eS gern an.
Ihre Unterhaltung war eine so an
geregte, daß sie ein Gefühl des Be
dauernS überkam, als sie in der
Sternstraße ankamen.
.Wir sind am Ziel, Herr Doktor!"
.Leider! möchte ich sagen, gnädiges
Fräulein", entgegnete Dr. Germer
leise, er hatte plötzlich die Empfin
dung, als könnte er sich nicht von
dem Mädchen trennen, ohne die Aus
sicht auf ein Wiedersehen.
.Bitte, empfehlen Sie mich Ihrer
verehrten Frau Mutter und darf
ich sagen, ouf Wiedersehen?"
- .Auf Wiedersehen!" kaum merklich
erwiderte Eva den Druck seiner,
Hand. '' . '
Fünftes Kapitel.'
In dem kleinen schmalen Schlaf
zimmer, daSEva mit ihrer Muper
teilte, klingelte rasselnd die Wecker
uhr.. Schlaftrunken fuhr Eva em
por. Noch traumbefangen faßte sie
mit leisem Lächeln tastend nach dem
Kopf. Wo waren denn die Blumen
hin? Eva richtete sich in ihrem Bett
auf, und ihre Gedanken klärten sich.
Eben hatte sie geträumt, daß sie daS
Nautendelein des gestrigen Abend?
fei, und daS lustige Lachen Helenes
und die klangvolle Stimme Fred
Germers tönte noch in ihrem Ohr.
Seufzend zündete sie daS Licht an.
DaS frohe Traumgebilde war verflo
gen, und die graue Alltäglichkeit
bckte sie mit mitleidlosen Augen an.
Mit langsamen Bewegungen zog sich
Eva an. Wie dunkel ,und kalt eS
war! Gottlob, die Mutter schlief
noch. Sie streichelte zärtlich der
Schlasenden über daS Gesicht und
ging" dann vorsichtig hinaus, um im
danebenliegenden Wohnzimmer Feuer
anzumachen.
. Da klopfte eS draußen dreimal an
die Korridortür?. DaS war Frau
Bernhard, die sich, nachdem sie Eva
freundlich guten. Morgen gewünscht
hatte, leise und schweigend an daS
Ausräumen machte. Eva deckte in
zwischen den Frühstückstisch, goß den
Kaffee auf und wischte Staub. .
Oft hielt sie plötzlich still in ihren
häuslichen Verrichtungen. Hatte
draußen die Mutter sich nicht geregt?
Schnell eilte sie nach dem Schlafzim
mn. "v '
Ein liebevoller Blick der alten Da
me begrüßte sie. ' ,
Eva faßte die schmalen abgezehrten
Hände der Mutter, die so welk und
müde auf hem weißen Deckbett lagen,
in banger Sorge und drückte ih
Lippen darauf. Mein Gott, wenn
die Mutier kränker würde! Mit al
ler Selbstbeherrschung zwang sie sich,
ein hemrcS Gesicht zu machen.
- Fortsetzung folgt.)
zsreu5k!g!üÄ zUZlrtläMsolize.
Eine Frau, die im Hause wirt
jachsten soll und daS nicht versteht
ist sie nicht eine komifcle Ji
gur? Die Witzblätter aller .Schat
tierungen haben sich ihrer angenom
mcn, und auch in Novellen und No
manen wird sie ini Spaßige gezogen.
Ach und im wirklichen i!elm ist'
oft mehr ein trübe Trauerspiel. Der
Mann kommt heim und findet kein
fchiiiackhiiftcS Mittagessen vor. Längst
ebe der Letzte bti MonatZ ist, ent
schwand der letzte Nest des Wirt
schastSgeldkö. Auseinandersetzungen
mit Tränen und bösen Worten, ge
gcnsAtige Entsremdung. worunter
dann auch die Kinder leiden, und all'
daS Unglück, weil die Hausfrau keine
richtige Hausfrau ist! Liegt'ö am
guten oder schlechten Willen? Oft
ist'S einfach daS Nichtkönnen, und da
hinter fleckt eine verkehrte Erziehung.
Darum der alte, gute, kategorische
Imperativ: Erzieht eure Töchter so,
daß sie einmal wirtschaften können!
Notabene, auch wen sie sonst noch so
manche Kunst und Weisheit, lernen.
Sie brauchen' vielleicht selbst in dem
Falle, daß ihr Lebcnöschifflein nicht
in den Ehehasen einlaufen sollte. Alle
Achtung vor den Frauen, die auch
mit Wenigem auskommen! .Ist es
nicht wahr," hat ein kluger Gegen
wariLbetrachler gesagt, .daß die
Frau im häuslichen Wirkungskreis,
der seiner Wichtigkeit nach so groß
als seiner Ausdehnung nach gering
ist. Fähigkeiten entwickelt, die uns
Bewunderung abnötigen?" ...
Da besitzt sie einen praktischen
Blick, der für alles Rat weiß, für
jeden ein offenes Herz, ein offenes
Ohr, eine offene Hand." Kränkend,
niedergedrückt muß es für die treue,
emsige Hausfrau fein, wenn ihre Ar
beit als etwas Minderwertiges ange
sehen wird. Es-gibt nun freilich
Frauen, die gehen so sehr im Wirt
fchaften aus, daß sie darüber alle
sonstigen Lebensinteressen, auch die
ihres Mannes, übersehen oder als
Nebensache behandeln. Dann brauchte
man eigentlich nicht zu heiraten; eine
gute Köchin oder eben überhaupt eine
ordentliche Wirtschafterin tat es auch!
Oder, es ist ja nur eine Aeußcrlich
keit und doch, welche Rolle fpielt sie
oft : die Frau vergißt über allen
Wirtschaftsmühen, sich auch ab und
zu hübsch und adrett anzuziehen. Ge
miß, die Männer räsonnieren weid
lich über moderne Hüte und Kostüme,
aber daß die Frau wie eine Bogel
scheuche herumläuft, das wollen sie
auch nicht .... :
Ein bitteres Kapitel ist es, wenn
die alleinstehende Frau mit der Wirt
schastssorge in dem Sinne zu rechnen
hat, daß eS einen .Kampf ums täg
liche Brot gilt. Welche greulichen
Demütigungen müssen da ertragen
werden, wenn man nichts ordentliches
gelernt hat! Und an diesen Punkt
soll man bei der Erziehung seiner
Töchter denken. Sie müssen einmal
in der Lage sein, ihr Glück und ihre
wirtschaftliche Stellung sich selbstän
dig zurechtzimmern zu können; sie
dürfen nicht bloß auf's Heiraten um
jeden Preis eindressiert werden.
lusM!-
Zu spät ... ist eine Erkenntnis,
die schon im alltäglichen Leben zum
mindesten eine unangenehme ist, denn
es ist ärgerlich, wenn man einsieht,
daß es schon spät ist, um dieses oder
jenes noch für eine. Mahlzeit herzu
richten, oder zu spät, noch etwas zu
t'n, was man sich gerade sür den
Tag vorgenommen hatte. Wer wüß
te nicht, wie verdrießlich, es ist, einen
Zug versäumt zu haben, weil man zu
spät gekommen, oder wie störend es
ist, wenn in einer . Versammlung
die Nachzügler ihr Erscheinen machen.
Zu spät aber kann es auch sein in
wlchtlgeren Sache, uns da folgt dann
bittere Neue. Wie , manches Men
schenlebenist daran gescheitert, daß
man zu spät einsah, daß man die
falsche Fährte gewählt oder einen
Feind Ür einen Freund genommen
hatt. Zu spät sehen viele Eltern ein,
daß sie den Haken nicht am Häkchen
schon erkannt und ihm die Flügel ge
schnitten haben, und müssen nun dem
Strome seinen Lauf lassen, weil sie
nicht in Zeit die Rute neben den
Apfel gelegt.
So hat der Gedanke zu spät" im
wer und unter allen Umständen et
Bitteres und"nicht genug kann man
die Vorsicht als Mutter der Weis
hcit rühmen. Doch auch zu spät
kommt manchem das Verständnis für
das, was er besessen, wenn es nicht
mehr sein eigen und mit dem Wer
luste erst der wahre Wert gezeigt
wird. Wie mache . gute Gelegen
heit hätte wahrgenommen werden
können, die sich vielleicht nie wieder
bietet, aber zu spät, erst wenn sie vor
bei, sieht man es und sonst auch
kommt keine Minute, die ,n den Zei
tenstrom gesunken,' zurück. Alt ge
worden ist es zu spät, etwaö zu tun.
was nur die Jugend kann und
vorgetan und nachgedacht, hat man
chem schon groß Leid gebracht! -Doch
werden hierin Fehler gemacht
werden, so lange die Welt bestehen
bleibt und Menschen ausihr handeln
und wandeln, lieben und hassen, ge
ben und kommen, sich bekämpfen und
versöhnen biö zum letzten, Tage, . ; ,,j
Geologische Theorie.
tt
Mbne wihrschklnllch fr silier
el
Acbknslug dt 01(i(in,
Die Rücksicht aus die Zusammen
lmnge-der Bewässerung ist, wie der.
Regierunai-Anzeiger in Berlin ouS
sübrt. kllt eine aünMae wirtschaft.
che und such militärische Abgrenzung
der Staaten mindesten ebenso wich
tig oll der Gebirgsbau. Ter An
griffskrieg gegen Frankreich würde
sich wahrscheinlich wesentlich ander
gestaltet hciben. wenn nicht die filuß
laufe der Mosel und MaaS teils auf
eig' :em bezw. freundlichem, teils au
1 olichcm Gebiet gelegen hätten
Auch die Rhone oder richtiger der
Rhone ist wahrscheinlich früher
ein Nebenfluß deS Nheins gewesen.
Zuerst hat diese Meinung der BaS,
ler Geologe Rüttmeyer ausgesprochen
Nach seiner Auffassung floß der Rho
ne in der Tertiärzeit über die nie
drigste Stelle der heutigen Wasser
scheide nach dem Rhein hin. Dann
hat der Geologe Lugecn die Frage
einer erneuten Untersuchung unter
worfen, deren Ergebnisse jene Ansicht
tm wesentlichen', rechtfertigte. Das
Gebiet zwischen den Alpen und dem
Ci r-i rr ' 4
ouia ijai eii cein eginn oer aer
tiärzeit abwechselnd Uederschwemmun
gen und Berlandungen erfahren, und
taourch hat sich die Wasserscheide der
nach dem Norden zum Rhein und der
nach dem Süden abfließenden Gcwäs
ser mehrfaK verschoben.
Wenn man den heutigen Lauf deS
Rhone verfolgt, so ist zunächst von
dem Genfer See abzusehen, da dieser
gewissermaßen eine vorübergehende
Episode in der Geschichte des ffluß
laufs bildet. Denkt man sich den
'hone alö Fluß an Stelle des Gen
ser Sees, so findet sich eine plötzliche
Umbiegung des Laufs nach Westen.
Während er bei dem Eintritt in den
Genfer- See nach Nordwest, also et
wa senkrecht auf den Berlauf der
Wasserscheide, gerichtet ist, wendet er
sich dann gegen West und begleitet
die Falten des daS Südufer des Sees
bildenden Gebirges von Chablais.
Die Wasserscheide zwischen Rhein und
Nhone oder zwischen der Nordsee und
dem Mittelmeer tritt an dieser Stel
l bis aun zwei Kilometer an das
Nordufer des Genfer Sees heran.
ine ähnliche Wendung nach We t
macht das Wasser der von Süden in
den Genfer See einmündenden Dran
ce. Die, Behauptung des Gelehrten
geht nun'dahin, daß sowohl der Aho
ne wie die Drance in früherer Zeit
über die heutige Wasserscheide nach
Norden zum Rhein geflossen sind,
und man kann sich der Bedeutung
der dafür angeführten Gründe in der
Tat nicht verschließen. Gerade an
den Stellen nämlich, wo Rhone und
Drance diese Biegung nach Westen
durchmachen, finden sich in der Was
erscheide auffallende Lücken, söge
nannte tote Täler, die heute entweder
ganz wasserlcer sind, oder doch nur
von einem kleinen Wasserlauf durch-
pwssen werden, wre er der Breite die
fei, Täler nicht entspricht. Es ist
daher anzunehmen, daß die Täler
früher von größeren Wassermassen
durchströmt gewesen "sind.
In' der Berlängcrung des Rhone
an der Stelle seiner Umbiegung liegt
der wichtige Einschnitt von Attalens
(720 Meter) zwischen den Bergen
Pölerin und Buarat, die beide etwa
1000 Meter hoch sind. Der Einschnitt
wird jetzt von der Eisenbahn Lau
sänne Solothurn benutzt. Gegen
über der heutigen Mündung der
Drance liegt ebenfalls ein , solcher
Einschnitt, der jetzt von der zum
Genfer See fließenden Venoge einge
nommen wird, und nach Norden hin
setzt sich dies Tal in die sumpfige
Ebene von Orbe fort, die nach Nor
ttn zum Neuenburger See entwässert
wird. Es ist also wahrscheinlich,
daß unmittelbar nach dem Abschluß
der Emporhebung des Alpeng'birges
der Rhone das jetzt tote Tal von
Attalens benutzte, dann dem heuti
gen Lauf der Broye folgte und durch
den Murtensee zum Rhein floß. Die
Drance war zu dieser Zeit ebenfalls
ein Nebenfluß deö Rheins, durchzog
aber den Neuenburger See. Die Ab.
lenkung beider Flüsse nach Westen
geschah wahrscheinlich zu der Zeit,
als die Alpen sich nach Vollendung
ihrer Bildung ein wenig senkten, so
daß die Gebiete an ihrem Fuß. also
auch das des Genfer Sees, tiefer ge
legt wurden. Dadurch wurde die
Drance wahrscheinlich in das Tal
eines Nebenflusses der Arve und des
Rhone in daS eines Nebenflusses der
Drance abgelenkt, wodurch die Nich
tungslinie des Genfer SeeS entstand.
Durch eine weitere Senkung des Ge
bietes bildete sich dann der See.
. Unter' den Effekten von
George Linkous, dessen Eigentum an
der Eisenbahnstation von Princeton,
W. Va., mit Beschlag belegt wurde.
c!S er nach Virginia abreisen wollte,
wurde eine kleine Schnapsbrennerei
Ausstattung gefunden, mit welcher
indeß nur ein Quart auf einmal her
gestellt werden kann. ES heißt, daß
seit Einführung der Prohibition in
diesem Staate Hunderte von ftarni
lien ihren eigenen Bedarf vvn Whisky
mn solchen Miniaturbrennerelen her
stellen. ,
für d ftiiäc
Vrodmehllpeise. EtwaS
Butter, Pfund feingerlebene und
geschälte Mondcln, 'x Pfund gerie
bene Brd, Zucker, so viel man
braucht, um e, juiz zu machen, und
0 fct n ,'"?"'
arbig aussieht, gehören iu dieser
Mehlspeise. Die Butter wird zur
Sahne gerührt, da mit Wein ange
feuchtete Brod. Zucker, Ziinmt. drei
gnze Eier und drei Eidotter, eine
nach dem anderen, hlilzugefägt und
die Masse tüchtig geschlagen. In
einer gur ausgebutterten Auslausf'irm
bäckt man d Masse bei Mittelhitze
etwa eine Stunde lang, stürzt sie aus
und übergießt die Speise mit einem
guten , Weißwein Ehadeau. Man
kann ober die Speise 'auch in der
Form reichen.
Frikadellen von Fleisch
reuen. Man nimmt hierzu Ueber
reste von gelochtem Fleisch, am besten
von gebratenem Fleisch, hackt tö mit
einer Zwiebel oder -Petersilie recht
sein, rührt dazu ein El, Salz und ge
stoßencn Pfeffer, geriebenes Weiß
brod. Bratenjus oder saure Sahne,
in Ermangelung dessen ein wenig
Milch. Dann macht man Klöße von
der Größe eines Eies, drückt sie ein
wenig flach, bestreut sie mit den ge
rösteten und feingestoßenen Krusten
des Weißbrotes und brät sie in But
ter gelb. Hat man gekochten Echin
ten, so kann man etwas davon mit
dem Fleisch hacken. In Erman
gclung des Weißbrotes lassen sich
recht, gut einige kalte Karto ein. wel
che auf einer Reibe gerieben werden.
verwenden.
Warmer Kartoffelsalat
mit Speck. Die Salatkartoffeln
werden in der Schale gekocht, dann
avgezogen, m Scheiben geschnitten und
möglichst warm mit folgender warmer
Sauce gemischt. Ein gutes Stück
fetter Speck wird in kleine Würfel
geschnitten, ausgebraten, die Grieben
herausgenommen und warm gehal
ten. während man in dem flüssiaen
Fett zwei bis drei in kleine Würsel
geiqmttene wiebelchen gar schmort
(sie müssen aber weiß bleiben). Dazu
gibt man etwas milden Essig, etwas
Salz, weißen Pseffer, eine Meiner
spitze Zucker und etwas saure Sahne,
schmeckt-ab und schüttelt die Kartof
felscheiben gut damit durch.
Auögestochene . Ka?tdf.
feln. Die geschälten, großen Kar
toffeln werden mit einem Ausstecher
ausgestochen und mit kochendem Was
ser gebrüht, das nach 10 Minuten ab
gegossen wird: dann werden sie abae
trocknet. In einer Kasserolle hat man
reichlich Butter gelb werderr lassen,
brät darin unter vorsichtigem Wenden
die Kartoffeln braun und gar und
streut zuletzt, damit sie glänzend'' wer
den, etwas sehr seinen- Zucker darü
ber, mit dem sie noch ein Weilchen
braten müssen. Gebratene Kartof
feln müssen stets in erwärmter Schüs
fei angerichtet und mit einem Deckel
zugedeckt werden.
Brod'Pudding. Ein Pint
abgekochte und mit der Schale einer
Zitrone ausgezogene Milch wird ver
süßt und mit vier Eiern, abgequirlt.
Sodann werden 6 bis 8 Semmeln
feingeschnitten, worauf eine glatte ;
Puddingform mit Butter ' ausgestri
chen und der Boden mit Semmeln
ausgelegt wird. Hierüber wird nun
von der Eiermilch gegossen, die von
den Semmeln aufgesogen wird. Ei
r.ige Korinthen und Sultanrosinen
werden noch darüber gestreut. Man
hat mit dem Auflegen der Semmeln
r-nd dem Auffüllen der Eiermilch
fortzufahren, bis die Form vollstän-
lg gefüllt ist. Sodann wird diese
in heißes Wasser gestellt, der Koch
topf wird zugedeckt und an nicht zu
heißer Stelle des Herdes oder im
Ofen in etwa einer Stunde fertig
gekocht. Eine Banillesauce wird da-
zu serviert.
Meerrettichsauce. Man
mischt eine halbe Stange fein geschab
ten oder geriebenen Meerrettich mit
einem Teelöffel Senfpulver, ein bis
zwei rohen Eidottern, etwas Salz.
drer Eßlöffeln feinem Oel und zwei
Eßlöffeln Essig, schmeckt ab und
reicht sie kalt. Soll die Sauce zu
warmem Fleisch sein, so gibt man
sie in einen hohen Topf, stellt diesen
in einen Tiegel mit siedendem Was
ser und läßt sie gut heiß werden, oh-
ne daß sie kocht.
Fleisch mit Makkaroni.
Gekochtes oder gebraterus Fleisch
wird mit Petersilie und einer Zwie
bei fein gehackt, mit dem nötigen
Salz, etwas Pfeffer und je auf den
Teller Fleisch mit einem Ei und et
was Jüs, Fleischbrühe oder Rahm
gemischt. Dairn wird eine, glatte
Form mit Butter gut ausgestrichen
und paniert, , eine Lage gesottener
Makkaroni oder Nudeln eingelegt, da
r""f eine Lage Fleisch, wieder Mal-
karonr usw. Man backt es im hei
ßen Ofen gut durch, stürzt .es und
serviert dazu eine beliebige Sauce
oder Salat. Man kann diese Spei
se auch auf folgende Art bereiten:
in einer Omelettenpfanne dämpft
man in heißem Fett gewiegte Zwie
beln, gibt das Fleisch mit Geivürz
hinein, läßt anbraten, fügt die Mal
karoni hinzu, rührt gut durch, brät
unten eine schöne Kruste und stürzt
daö Gericht auf eine ZZlatte um.
ttnstre
Schi,illlij1cr-Wsjcllc
' HÜr Schul und Kindgerorten. i
?!. 1080.
Ts !kUIck,e Kleidchen ist lnsve tu
einfachen Msier! leicht zu atUUin und
wirkt M ollst ?!nsa,heit sNB und
sehr modeln. Tu Oirtheil hat Nag
lansnitt und trird einem rund gkschnil
trt?n 5ii)(fdj'n bliisiz ongksctzl. Tke seine
Cfsett lik.it in dem tikfk breiten Kllrtkk,
Ut, wie ftiMtn t:nl) Clnspen, cui Ire!
tjem CisiXIf fUsjtfii-'i tuaä. Kui
l''
Qy ' '-tV
gleichem fcff Ist die Blende, die den
NOpsLerschlliß bildet, hergestellt. Durch
diese Beigaben wirkt da Kleidchen, zu
dem blauer Waschflesf verwandt wurde,
freundlich und ist eil Schul und Spiel
kleid sehr beliebt.. Stoffe jeder Art rön
nen zur Verwendung kommen. Schott!
sche und einfarbige Waschstoffe sind ebcns,
geeignet wie wollene unp KaiMollene Ge
webe. Gebraucht werden für in 4iähri
.1k! Kind 3 DardZ Vatcrial bei 33 Zsll,
Steife. Da Schnittmuster ist in Größen
von 4 12 Jaheen erhAilich.
Bestellungsanweisung, '.
Diele Musier werden an iraend
eine Adresse gegen Einsendung deS
Preises ge
chickt. Man gebe Nummer
und Gröke und die volle Adreile
deutlich geschrieben nn und schicke den
Eoupon nebst 10 Cent für jedeS
bestellte Muster an dat
OrnzdiribüePattera Dept
1311 Howart, St.
Japaner gegen den Krieg.
Nach Nachrichten aus Peking ist
in Japan eine heftige Bewegung ge
gen den Krieg wahrzunehmen. Bei
Haussuchungen in Tokio wurden
Aufrufe vorgefunden, deren Inhalt
in der Erwägung gipfelt, daß Ja
pan anstatt Krieg mit , Deutschland
zu beginnen, lieber die, Frage der
Mandschurei und Mongolei hätte
aufrollen sollen. Die japanische Re
gierung handele unpatriotisch und
stehe offenbar im Solde England,
das Japan nur verwende, um die
Kastanien aus dem Feuer zu ho
lcn, aber sich niemals dankbar er
weisen werde. Diese Proklamatio
nn fanden sich auch in den Ka
fernen in Tokio und Fokohama vor.
In der Priesterschaft von Kioto foll
gleichfalls lebhafte Mißstimmung
wegen des Krieges herrschen. In
Osaka entfalten die Agitatoren eine
lebhafte Tätigkeit, besonders unter
den Arsenalarbeitern, die aufgefor
dert wurden, sich der neuen, großen
Gelben" Bewegung anzuschließen
und die Regierung zu stürzen, die
Japan in die Abhängigkeit Europas
bringe.
JmKonzert. .Sehen Sie
mal, wie andächtig Fräulein Irma
dem Sänger zuhört. Sie scheint et
ne große Freundin des Gesanges zu
sein."
Ich glaube, mehr eine Freundin
des Sängers."
Ach herrsch! Ein Kind
kommt in den Kaufmonnsladeu. stellt
einen Topf auf den Tisch und der
langt für zehn Cents Sirup.
Dr Kaufmann nimmt den Tops
vom Tisch und füllt den Sirup in..
.'.So, mein Kind," sagt er dann, hief
ist dem Sirup! Nun "gib mir
das Geld!"
Und das Kind erwidert da?
ic.
tr.
vor Schreck: Das Geld hat Mui
ter unten in den Topf getan!"
Sie kennen sich. Ich
mußte zu Dir inö Kontor kommen,
lieber Mann, solche Sehnsucht hatte
ich plötzlich nach Dir!" '
- Hm! Hast Du denn die Schneider
rechnung gleich mitgebracht" - -v
'' f
''!"' f
i : : 5 I
.
. o : i
Z : s : ?. :
: :
ö o. . . w J3
i 5 ö jj .2
'j? o c &
5 K b5 l 5 :
crc u js . ,
hj o C & -
e
,i . 3 P
a s a :
s 53 s : : - S
H 8 : : : 5
I 'o : . :
eil . i
iC c. f
" a 5 fi
, . "3 J5 JS
o xi t