Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 07, 1914, Image 4

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    ftaifit ttlMnt, Tamsts!,. 7. Nov., 13H. Seite 1.
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ägliche Omaha Tribüne
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TRIBUENE PUBLISHING CU.
VAL J. PETER, Pr.
1311 Howard Str. IcL DoöClai 37C0 0MAD4, NEB.
TÜÜ?, . .,...w M'ir M vrtK U
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3?Tf kfl Tageblatt: Turch kr
x,st pek Jahr tzt.W. Preis fccl
bttl!l,ng. cr Jahr $1.50.
Cmafm, Nebr 7.
Tking-Tau nrsaLr.
Viele Hunde werden seifest dem
ClSrcen ccführltdj". sogt ein altes
Tprichwort der Aeaupter und die
Wahrheit demselben können wir limte
so recht wieder einmal erkennen:
Ter heldemnüthiae Vertheidiger von
Tsing-Tau, Kapitän z. See il'Jctjcr.
Waldeck, hat sich nach ü'i'elduiigen
auS Tokio, der Hauptstadt Japans,
gezwungen gesehen, die vom Kaiser
seiner Obhut übertragene ocstunz
Tsmg-Tau zu üuergeben. Tanüt ist
xiaturgeniäb das ganze deuisäiePacht.
oder Schutzgebiet in Cstaficn, der
einzige wichtigste strategische Pnnkt.
den Teutschltand dort desaß, in den
Händen der feinde. Ter feinde?
Nein, eigentlich nur eines. bei
schlitzäugigen, ewig-Iächelnden Ja
pansl Tenn. wenn auch England.
Frankreich und Siukland an der Be
drängung unserer Stainmesgeiiüssen
im fernen Asien theilgenommen ha
ben, die eventuellen Früchte der Er
oberung wird ihnen ihr gelber Ter
bündeter aus der Hand zu nehmen
wissen. Teibslvcrsländlich ist mit der
Ucbergabe der Festung nech lange
nicht gesagt, dasz Teutschland nun
ein für allemal auf alle seine anZ
dem Pachtverträge mit China cut
springenden Rechte verzichtet; im Ge
gcntheil wird beim endgültigen Frie
dcnöschlusse auch Kiautschau von den
Deutschen stark mit in Rechnung ge
stellt werden. Hoffen wir jedoch,
daß in lctzterm Falle unser liebe!
Vaterland mit dem einstigen Worte
des alten Gothenftihrcrs bei der Ein
nähme RomS: Wehe den Besieg
ten!" seinen Forderungen gegen die
jetzigen Feinde 5!achdruZ gebieten
kann! Mit dieser Hoffnung im Her
zen müssen wir unö mit der aller.
dingZ vorauszusehenden Thatsache
aussöhnen, zugleich aber bewundernd
anerkennen, wie heldenhaft unsere
Brüder, di'e deutschen und österrcichi
schen Vertheidiger von Tsing'Tau die
ihnen auferlegte harte Pflicht erfüllt
haben. Ehre sei ihneni
DaZ Tpiel mit der Vertragstreue.
-Äobcrt Vacon war unter Herrn
Noosevclt im Jahre 1909 kurze Zeit
Staatssekretär. Er ist jetzt zu Schiff
nach England. Vielleicht hat er sich
dort einen besonders freundlichen
Cmpfmlg und Entgegenkommen für
seine geschäftlichen Pläne, was im
mer die sein mögen, sichern wollen,
denn unmittelbar vor seiner Abrei
se hat er ein sonst ganz unnöthigcs
Interview losgelassen, indem er tc
hauptet, die Ver. Staaten müscn
gegen die Verletzung der Neutrali
tät Belgiens durch Deutschland pro
testiren. TaZ sei ein Bruch eines
Vertrages mit uns, denn Deutschland
habe Artikel 1 und 2" der zweiten
Haager Konferenz unterzeichnet, dei
bestimmen, neutraleZ Gebiet dürfe
nicht verletzt werden.
Tiese Entrüstung, die alle doku
nientiren. . dcryl Vortheile oder
Sympathien auf britischer Seite lic
gen, ist ' besonders merkwürdig da
durch, daß sie sich nur auf Belgien
. bezieht, nicht aber auf Luxemburg.
Ja, britische Publizisten, die sich
in der letzten Ausgabe von Col.
Harvey's North American Nevicw
tummeln wie im Sommer die Kar
toffelkäfer auf dem Feld, sinden so
gar, das arme Luxemburg müsse
zur Strafe für die erlittene Neu
tralitätsVerletzung, im . Frieden in
Belgien einverleibt werden. . Ganz
wie Herr Roosevelt. der Luxemburg
auch seine Verachtung ausspricht.
weil eS den deutschen Durchmarsch
nicht ' verhindert habe. Und dabei
war Luxemburg durch die Akte, die
ibm Neutralität zugestand, verpflich
tet. keine Truppes außer ein paar
hundert Mann zu halten, mit de
nen es sich nicht wehren konnte.
Tiese unterschiedliche Feurthci
lung Luxemburgs und Belgiens ist
cki-2?teris:isch. Luxemburg, das
thatsächlich unschuldig wie ein Kind
daran war, daß seine Neutral, tÄ
eS vor dem Durchmarsch nicht schütz
te, soll nach diesen 'Verehrern der
Heiligkeit bestraft 'und verachtet
Werden, weil es feinen Wertrag hielt.
Aber Belgien, das mit England
und Frankreich Abmachimgen zum
eigenen Heraustreten aus .seiner
Neutralität getroffm' hatte, das al
so thatsächlich niÄ neutral war. das
j't ihnen daS Land, dem -Genug
tl.mmg gegeben werden mutz, um
die, Heiligkeit von Verträgen zu ga
rantireit, die England passen. ,
Professor Fling über Tktschlad.
In einem Vortrage dor dem, Ne
kraska.Zweige der America School
K'eace League in der Omaha Hoch
fi-ule führte altern Professor Fred.
,!orrow Fling van der Uniderfität
u Eroika eug, ,fca& H in dieF
t AI Omofei 6raH4, Un4
Träger, per T.'che lUc; durch die
Wochcublalts: Bei strikt tCor
Nov.. 1911.
sem Kriege vrraossme Vlut und aus.
gegebene Geld nuZloS verschleudert
sein würde, raemt TeutsjlanS jer
sckjmettert und sein Bestand als Na
tion zerstört würde." .Wir smd
langem zu Werke gegangen, um zu
der Erkenntnis zu gelangen, daß jede
Nation dakselbe Recht auf Freiheit
bat ril Einielverlonen,' führte der
Redner weüer aus, wenn daher
dieser Krieg in der Absicht begonnen
ist. einzelne Nationen niederzuhalten.
sollt er ein Feblschlag. In der auf
.riedenöslist und in friedlichem 3ctt
lieivnb lebenden Welt darf keine
herrschende Nation sein, sondern alle
Nationen müssen (Sleichberechtigung
haben."
Es freut unS. von diesen Ausfüh.
rungen und der lesinungsänderung
des ProfessvrS Fling gegenüLcr
Teutschland Kenntgis zu nehmen,
können jedoch mit Rücksicht auf an.
dcre in dein Vortrage enthaltene
kritische Bemerkungen über daö deut!
Zche Reich es nia,t unrcrmncn. f0l
gcndeZ noch hinzuzufügen: Nachdem
,err Professor Fling erstens zuge-
geben hat. daß nne Zerschmetterung
D:ti'cklands ein Berlust der gesam
tcn Welt sein würde, nachdem zwei
tenS Herr Prof. Fling den nur ge
rechten Grundsatz aufgestellt hat. daß
jede Nation in der Welt Gleichberech
tigung mit anderen haben soll, so
mußte er drittens als scharsdenkender
Vertreter der Wissenschaft, weis,
letztere in allen Fragen über den
Massen stehen, also unparteiisch sein
soll, zu der einzig möglichen log
schen Schlußfolgerung kommen, daß
England durch seine Beanspruchung
der Oberherrschaft auf dcm.ll'Zeere,
durch welche es die Welt knebeln
will, der Störenfried des
Weltfriedens ist! Das aber bat der
Gelehrte Prof. Fling nicht gethan!
Tcr Geist der Heere.
Die .Neue Freie Presse", in Wien
schreibt: Tcr jetzige große Krieg ist
auch darin ganz anders, als man sich
ihn vorstellte, daß trotz der ungeheu
ren Massen die einzelnen mit ihrer
Tapferkeit und ihrem Wagcnuüh ge
nau fo zum Gcsammtcrfolg beitra
aen können, wie in früheren Jahr
Hunderten. Wir sehen diese Art von
Heroismus unserer lrmee rn den
langen Aufzählungen all jener, die
unter den schweriren Vcrhaltnisicn
als Helden sich bewiesen haben, in
Noth und Tod ihren Vorgesetzten
Beistand leisteten, gegen vielfache
Uebcrmacht ruhig auf ihrem Posten
ausharrten und durch kühne Vorstöße
die Stellung-des Feindes erkunde
tcn. Die deutsche Kriegsführung
verzichtet, trotz , ihrer systematischen
Gründlichkeit, keineswegs darauf, die
Verwegenheit eines Leutnants für
besondere Leistungen heranzuziehen;
im Gegentheil, gleich der ersteschach
zug der Armee im jetzigen Kriege
war eine That, dei der die Eigen
schaft des Muthes im Sinne der.
gangencr Zeiten im höchsten Maße
gefordert wurde. Die Eroberung
Lüttichs konnte nur durchgeführt
werden durch Soldaten, denen der
Krieg mehr ' ist, als bloße Wissen
schaft oder bloßes Handmerk. Die
Einanhme eines Forts von Namur
ist bekanntlich durch die List eineS
jungen Offiziers durch seine präch
tige Geistesgegenwart gelungen.
Noch mehr vielleicht war zur See
dieses Element der inneren Begei.
sterring zu spüren. Der kleine, Bä
dcrdampfer, der in der Thcmfemün
dung Minen legte, daS Untersee
boot. daS drei Kreuzer in' die Luft
sprengte, die kleinen Kreuzer .Em
den" und Karlsruhe", all daS find
denkwürdige Beispiele der modernen
Form von heroischen Leistungen. Die
Armeen können sich glücklich schätzen,
daß in ihnen der Geist geblieben ist,
der einzig zum Siege führt, der
Geist absoluter Hingabe und rest
loser Aufopferung.
Das Neue Wiener Tagblatt der
öffentlicht Aeußerungen deö von ei
ner Inspektionsreise zurückgekehrten
Gcneralinspektorö der Freiwilligen
SanitätZpflegc. Erzherzog Franz
Salvator, der sagte: Ich gewann
einen herzerhebenden Eindruck, wie
opferwillig daS Rothe Kreuz die er
habenen Aufgaben erfüllt, daS Lok
der Verwundeten zu lindem, die ini
litärifch'fanitaren Einrichtungec zu
ergänzen." Der Erzherzog hatte such
Gelegenheit, ' feststellen ' zu können,
daß die in der Front -besindlichen
Truppen dank der umfassenden für
sie getroffenen Fürsorge sich in der
allerbesten Verfassung befinden. ,
Räuber ! die Flucht geschlage.
GottlieS Steiger von Murdock hat
gestern , Nack.t einen Wegelagerer,
der .ilm an 9. und Toenport Str.
cnhki, mit feinen Füustm in die
geschlazen.
Die thk nd der Krieg.
Kollege Carl ?.'eib schreibt in
seinem Eedar CounZi, VUct in
Hartmgton Nelk,. wie folt:
Selten ist dem Auigange einer
Wahl mit greszerer Cpnnming sei
trns des TelitschihiimS der Ver.
c taakn entgegengesehen worden,
als der diesmaligen. Zum ersten
Malt sind in fast allen Staaten, in
welchen Verbände des Teutsch-Ame
r-.kanischen Nationaldnndet bestehen,
dieselben i energischer Weise in den
dlkanu'f eingetreten und haben
verflicht, durch ndoijirung liberal
gesinnter Kandidaten und eifrige
Werbearbeit für sie der drehmden
Gefahr einer weiteren Beschränkung
der persönlichen Freiheit lmd neuer
Ziege der Prohibition zu begegnen.
Wie weit ihnen da! gelungen ist.
wird sich erst herausslellen. wenn ein
genaues Wahlreiultat verlieft irnd
die Beamten der Verbände an das
Hauptbüro dki,BiideZ in Philadel
phia berichtet haben. In denjeni
gen Staaten, in welchen eine Absnm
mang über ein ProhibtionS'Amen
dement zur Konstitution erfolgt, na
mentlich in California. Colorado,
Ohio, Oregon und Washington, hat
ten die dei!tlchamerikanischen Brr
bände die Führung im Kampfe ge
gen eine weitere Ausbreitung der
Herrschaft der Fanatiker lvnd Nativi
sirn übernommen und da? liberale
Element unter deren Banner , ver
einigt. In den vorgenannten Staa
ten. namentlich aber in Ohio. ist
brillante Kampagnearbeit geleistet
worden. Der Präsident des Verbau
des vom letztgenannten Staate, Hr
Richter John Schwab in Cineinna
ti. und die Beamten der Zweige des
Verbandes hal-en sich ein unverzang
liches Verdienst envorben durch ihr
zielbewußtes und thatkräftiges Ein
greifen in die Kampagne. Ter En
thusiasmus für Erhaltung der per
lonuchen Freiheit, dm sie zu ent
fachen vermochten, hat in Massen
kundgebungen, an denen sich fast daö
ganze liberale Element und da? ge
fanmite Trutschthum betheiligten, ei
nen großen Ausdruck gefunden, wie
er bisher wohl kaum jenials zu ver
zeichnen war.
In NebraZka haben Präsident
Val. I. Peter von Omaha und die
anderen Beamten des deutschen
Staatsverbandes mit Hilfe der
Zweigvereine und der deutschen Pres
se in dieser Wahlkampagne ebenfalls
Hervorragendes geleistet, speziell in
der Bekämpfung der unliberalen
und freiheitsfeindlichen Kongreß u.
Legislatur.Kandidaten, sowie auch
gegen die Gewährung des Stimm
rechts an die Frauen. DaS Wahlr?
sultat wird den diesbezüglichen Er
folg gewiß zeigen,
Ter große Krieg, welcher in Eu
repa entbrannt ift und in dem
Teutschland und Oesterreich-Ungarn
gegen einen Wall von Feinden um
ihre nationale Existenz kämpfen, hat
wesentlich dazu beigetragen, die Ei
nigkeit unter den Teutschen in den
Ver. Staaten zu fördern und Bür
ger deutschen Stammes dem Natio
nalbund als Mitglieder zugeführt,
welche ihm bisher fernstanden, oder
doch für seine Beiirelningen kein
thatkräftiges Interesse zeigten. In
einer ganzen Reihe von Städten sind
neue Zweigvereine entstanden, die
Zahl der inzelmitglieder ist gewal
tig giestiegrn, und auch die Deutsch
Oesterreicher und Teutsch.Ungarn be
ginnen jetzt, sich zahlreicher als je
zuvor dem Bunde anzuschließen. Daß
die Sprache ein Band it, das mäch
tiger Zusammenhalt als geographi
sche und politische Grttizen, geht
auS der erfreulichen Thatsache her
vor, daß die Terüsch.Russen, welche
in Nebraska und in den Dakotas
besonders zahlreich sich angestedell
haben, fast lamnulich mit thren
Sympathien auf deiüfcher Seite ste
hen, ja. sogar Sammlungen für die
Kriegsnothleid enden unserer "alten
Heimath veranstalten.
Was auch immer der Ausfall der
diesmaligen Wahl ist, eins ist gewiß.
daß eine neue Llera kräftigen Em
vorblühcnS dem Nationolbunde be,
schiedm ist. und daß das Deutsch
thum der Ver. Staaten nicht mehr
länger dem Felde der politischen Be
thätigung fern bleiben wird. Ein
vielversprechender Anfang ist in die
ser Kampagne gemacht worden., Er
wird bereits Erfolge zeitigen, web
che zum Ansporn sür eine noch 'all,
gemeinere Betheiligung an Kampag,
nen dienen werden. DaS Deutsch,
thum, daS durch den Nationalbund
langsam aber sicher für seine gro
e Mission vorbereitet 'wurde, ist
zum vollen Vcritändniß ' derselben
erwacht. ES grbt dabei kerne Par
teipoltischen Neikmngsflächcn. WaS
bezweckt wird, appellirt on das ae
sainmte Deutschtlium der Union; es
appellirt cm alle echten Demo7ratcn
und Republikaner, es ist die Wah
rting und Vertheidigung ,der Person
lichen Freiheit.- ' ,
Agente. t
Agenten sür ein sehr werthvolles
und leicht verkäufliches englisches
Buch werden überall gesucht unö em
gestellt. Guter Verdienst und steti
ge Arbeit für Jeden, der etwas 'thun
will. Um weitere Auskunft obres
sire: O, Box 233, Omaa, Neb,
leutschameriksnischer Kriegkgrsasg.
(Bon Tr. H. 0'erbard. Teutschburg.
Teras. U. S. A.) , '
Größ're Lügner sah ich nimmer.
n Tlvl.'n L'üll nd Ä'mncare:
NiklanS bat mich kein',! Cchimmrr
Bon der Lahrl.'e-,t, wie ich IQ.
.slöiiig Albert schickt im! 'rliber
Zrine Greuel.Kominission:
Tech den Vieren rech M-it Lbcr
Ist der gelbe CrZknjon.
Ubei schwenken .:i:! mit Li'2"N.
fH.ini B-rdiitt ssliiKtt TionMhan
Auf die Mär' von tansend Siezen
(Vritisch'Nujs'scher Grckcnwahni)
Weil das Kabel schnell zerschnitten.
Und so Deutschlaiid isolirt.
Lügen srech drauf loS die Briten,
Anstand hat jic nie gcnictt.
Aber unter'm Stcrnenbanner
Leben auch nach and're" Leut.
Auf. ihr Deutschamerikaner I
Thut, was eure Pflicht gebeut!
Wo die Britenfrennde Hetzen.
3n den Zeitungen, zu Häuf
Gegen Te.iitsch.land, imcht ihr setzen
Eure kräst'ge Antwort drauf.
Emsig nu'ißt ihr euch jetzt regen.
Nageln oll' die Lügen sest. .
BiS der Britenfreund verlegen
Endlich sein vegiiatschc läßt.
Ach. wie gern wär'n wir gekommen.
Als der Kaiser zog au Feld,
Statt der Feder 's Schwert gcnom
Niki!
Und den tück'schcn Feind gesällt.
Tech der nicdcrträcht'ge Brite
Hat das Meer uns abgesperrt:
Aus neutraler Schisse Mitte,
Er die Reservisten zerrt.
Können wir darum nicht weihen
Unser'm Vaterland das Blut.
Nicht in uns'rcr Brüder Reihen
Kämpfen en der Feinde Wuth.
Wollen wir doch wacker streiten
Gegen brit'schen Lügcnwahn,
Und dem Quatsch ein End bereiten
Hier bei Bruder Jonathan.
Wollen mich reckt fleißig schenken '
Geld und Gut, sür'3 Rotlie Kreuz:
Stets deS Vaterlands gedenken.
Tenn die Dankbarkeit gebeut's.
Tcutschburg, Tex.. 8. Okt. 191.
Orphenm. '
Als erste und größte Ueber.
raschmg bietet' diese Woche das Or
vhciim seinen Besuchern Mllc. Na-
talie und M."Ferran, die hervor
ragendsten Vertreter der klassischen
und modernen Tanzkunst dar. Es
sind Franzosen und das besagt mit
Rücksicht aus ihre Gcschicklichkeit und
Graziösftät alles. In Das Land der
Träume" führt uns mit seiner in
jeder Beziehung neuzcitlichen - Dar
bietung Paul ttleist mit seiner Trup-
PC Sowohl ein Tanz im Luftschiff,
als ein vorbeifcgelndcs Miniatur-
Kriegsschiff fehlen bei dieser packen
den Vorstellung nicht. Anna Chand-
' " ' V-h 's .
L "j 5 ".
' . 5s '
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ii f , in;n"
Natalle & Farrari,
Nächste Woche im Orpheum Tbeater.
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mit den wohlbekamten Vowery
'Ttr1e?.nyttr&.H 5liu z tirtAffo kMI
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che im populären Myech ?atctJwcocoooooooMoooooooooocooc
ler wird jeden durch ihre verschiede
nen und anmuthig wiedergegclienen
Lieder entzücken. . Obrien Havel und
ovtant) fuhren den Omahacrn ei
nen von Will m. Eressy'S Liislspiel.
schlagcrn. '.Montag" giimnnt. vor
und werden zweisello damit auch
hier wohlverdienten Beifall erringen,
1 anziehend koslümirte Damen nd
2 Herren bilden kjak Rvse-Valerio-Sextett",
auf dessen Leistungen man
mit Recht gespannt sein kann. In
das abcntheucrliche Milieu des Eir
cul führt unt die hinreißend lustige
VmsKZ rßggVW
berichtet an den
I
I. H. Millard, Präsident.
Vm. Wallach Lie-P'-äs.
. H. Buchholz. Lize-Präs.
Ward M. Bnrgrß. Te-äs.
X Dr. Richards, Kassirer.
Frank Bond, Hilss-Kes.
B. ?5. Wilcor, Hilfs-Kas.
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0 OOOOOOOOOOOOil OOOOOOOO3OOOOOO(SOOOCQOOO0 1 1
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m AeNtschs
WSSZ
Diese ausgezeichnete Karrikatur, welche vor einigen Wochen in der Täglichen Omaha
Tribüne erschien, ist nun auviclfachen Wunsch auch als
Postkarte herausgegeben
und kann nun dieses Bild, da? das größte Aufsehen erregte, auch den Lesern auf Postkarten
'geliefert werden. ' s .
f
Schicken Sie diese Karten
an Ihre Freunde und Bekannte, denn Sie ist eine der besten Karten,
, ' die seit '
Beginn des Völkerfdieges und
der Hetze gegen Deutschland
V ' erschienen sind.
Äer Preis der Postkarten
betragt 5c für 3 Stück und könyen sie in der Ossice ' der Tribüne in Ernpfang genommen
werden, auch können dieselben bei '
mm Tragerjungen oder per Post bestellt werden,
wenn letzterer Bestellung je 1e für Porto für 3 Karten beigelegt wird. .' V
Pätkete don 5lZ Karten Pörlofrei
IM bestelle sofort, da der Vorrath nur bsscliiMt ist
Täs
neue
1 309-1
ffmiiödie Da Eircukmädktien'. auf
geführt von Marie und Billy Hart,
während EbarleS McGood und seine
beiden Alimenten mit der überra
iilienden Szene .Mussezeit in eim'in
l'ill,ardfalon' austnartcn. Das, die
herrlimen Wandelbilder-Vorsührun.
gen Cnkei,i' Reisnuche" Zum
Schluß nicht sehken, dürfte kaum noch
zu erwähnen sein. - Alles in Allem
wieder ein genußreichet Programm,
durch daS keiner unbefriedigt von
bannen gehen dürfte.
..- öluswtls der ,.
Comptrollcr of the Currency am l.
neuen ofl, 7 im garnam
r
Hilssquklltn:
Anleihen und TiscontoS 7,C09,r.C4.Ö4
lieber jiehuncen 1,600.88
Ver. Staat- Bonds für Cirkulation 1,010,000.00
Aktien und Bond, 404.4-S2.24
Cicherhcitzgkwölbk und Moblliar 650,000.00
Ver. Staaten Bond, für Depositen 207,000.00
Fällig von Banken und geprüftrn Reserve
Agenten.'... 2.435.241.20
Baar an Hand 1,274,631.23
Fällig vom Bei. Staaten Schatzamt 72,r,00.00 4.040.4.43
$13,716,053.49
trbindlichkkiten:
Kapital 1,000,000.00
Ukberschuk 00,000.00
Unaelheilte Profite ; 38:),770.47
Zirkulation 1,4.000.00
Depositen: 10,385,233.02
' 13,716,053.49
Beamte und Direktoren:
zra Mittard, HilMas.'
T. Nlvisou, Hilf?.Kas.
I: H. Millard .
Arthur C. Smith.
Q. A. Cudahy.
Charles H. Zrown.
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1 Howard Str., Omaha, Neb.
Pkksonalnoti, i
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2cbn sind v.n 'Krer 17-.
chr,I,che,i Mt N.ich California M.
Pac,snküs,e wol'Ibeh.Iten zurück
flcfellrl Sie bade,, die kbct ib
ftrn Tchenwürdisckeitcn in Kiier
Gegend in '.'l.'ge,,schm, ge,,e!N,nen
Längere Zeit wben s'c ' suh is r
Ranch des Sma,ierS dej Herrn
Sp.,a-,t in rm,d Paß. Oregon. auf.
gebalten. Sie hatte,, eine angenrh.
,ne Reise, und Frau Specht hat sich
sehr erholt.
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Oktober 1014
trab
LoniS C. Nash
. H. Bucholz
I. Tel?. Nichardc
Ward M. Vurgeh
Um. Wallace
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