Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 7, 1914)
1 V MlMMllMMMMNMMMlllMMllMMMllU I Tttttsche in Nebraska! 1 Verbreitet Euer einzige 1 Tageblatt, die H Tägliche mha TrlbKne iiiumtmiiiiniiiiif itmiiimmuiiimwirmiii t imiuitifiiiiiiwi!!iiuiiiiiiiniiiitii;!;in;!u:ui!ii Fördert dledtutsche Lache 2 durch die Verbreitung deS ein. 3 " 3 2 zigen deutschen Tageblattes, der 2 Teilchen Omaha Tribüne Tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiimi.ituiiu k is WZ vv WW M ZZ.galjrgang Smalja. eör.. Lamflag. 7. Noocmöer 1914. 8 Seilest. Ho. ö Sltfl 9 ä .r . v ii f f-4 A I L? W UM y 11 I silll . .xv vvy Deutsche Erfolge in Frankreich! Nicht nur im Nordcn. auch an der Maas ist das Bordringen der Deutschen nnberkennbar! Mich gibi die britische Geschwder bci Chile geschlagen ist! 'tsche Truppe habe nordwestlich nd südwestlich don Jper Frfolge zu verzeichne. Ei Theil der Armee der Verbündete ist i Ge fahr, abgeschnitten z werde. Auch ans anderen Punkte der Tchlachtlinie gestaltet sich die Lage der Tinge für die Teutsche im vier günstiger. Ja England tränt man de gemeldete russische. Siege nicht. Tie Alliirte machen Bulgarien und Serbien toei tere Versprechung?.' Der Bureuaufstand ist bedeutend größer, wie. iu London zugegeben wird. England beweist wieder einmal, dasz eö im Lügen Meister ist. General Temling verwundet. Tie britische Admiralität muß schließlich zugeben, daß die englische Flotte aa der Küste Chile'S geschlage wurde. Offizieller deutscher Bericht. London. 6. Nov. Tie Marconi Wireleß Co. hat folgende offizielle ' Veianntmachlma von Berlin erhal ten: Unsere Offensive nordwestlich und südwestlich von Fpern hat gute Fortschritte gemacht, Bci La Bassce und nördlich von VrraS sowie in der Argonnen-Ne gion gestalten, sich die Kämpfe im mer mehr zu unseren Gunsten; wir haben dort an Grund und Boden gewonnen. Südöstlich von St. Mi hiel haben unsere Truppen mehrere wiämge Positionen dem Feinde ab genommen und ihm schwere Verluste beigebracht. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz - hat sich nichts don Bedeutung er eignet." (Tie Nachrichten über die kolossalen Siege der Nusien über die Oesterreich? bei Jaroslau haben sich . somit als Schwindel entpuppt.) . ' Truppekanhäufunge bei Lille. r Die Teutschen haben, in der Ge gend fcon Lilie ungeheure Verstär kungen erhalten. , Man nimmt hier mit Bestimmtheit an, das; sie südlich von Lille einen Durchbruch nach der Küste unternehmen werden. Sollten sie damit Erfolg haben, dann wür de eine starke Tnlppenmacht vom Haupthe"" abgeschnitten werden. Serif über Haag und London, 7. Not,, Das Kriegsamt hat Jiir! fii nfftaipTIV ITJtfhpisiitirt w. " Irissen. hnfe hip Tmtffsftpn in hm Kämpfen auf französischem Boden langsam aber sicher an Terrain ge Minnen ' bedeutende Vortheile hätten sie heute , cm der Maas auszuweisen, wo die Teutschen, nach längerem Haltaen, wieder vorgedrungen sind London. 7. Nov.. Nichtamtlich wird gemeldet, dah Kaiser Wilhelm mit seinem ta'be jetzt den Wirbel windkamps" von Tournai, Belgien, crnS lenke, welcher die französischen Häfen Boulognc und Calais als Zielpunkte hat und über Hazclbrouk und St. Omcr gehen soll. Wenn die Teutschen dort durchbrechen, ha ben sie freie Bahn nach der Küste. Toch wird die endgiltige Entschei dung in diesem Kampfe erst nach mehreren Tagen kommen. Nach .anderer Nachricht konzm triren jetzt die Teutschen ihre Stör ke nördlich von Arras und bringen schwere Artillerie man spricht von 60 aus Aachen dorthin gesand ten Niescngeschützen in diese Ge gend, um damit zu erreichen, was die Jnfanterieangriffe bis jetzt nicht er reichen konnten. ' Tie Stadt Lille brennt, durch Granaten der Verbündeten" in , Brand gesetzt. Aber alle Versuche der Verbündeten, die Deutschen von dort zu vertreiben, sind bis jetzt von diesen zunichte gemacht worden. Tes gleichen sind bis jetzt die Versuche , der Teutschen mifzlungeN, ' die M Linie der Vertheidigung um Arras " zu durchstoßen. Briten gebe verlorene Seeschlacht zu London, 7. Nov. Die britische Admiralität hat nunmehr zugegcbm. dan ein briti dies e chwaoer an der Küste '. Chile's eine Niederlage erlitten hat. In dem offiziellen Bericht heißt cS: ES war der briti sche Kreuzer Good Hope. Kontre adrniral Craddock's Flagschiff. , wcl chcS von den Geschossen deutscher Kreuzer durchsiebt, letzten Sonntag an der Küste Chile'S in den Flu then- versank. Der britische Kreuzer Monmouth, den die Teutschen zum Sinken gebracht haben wollen, wur de schlimm beschädigt, und eS ist möglich daß es dasselbe Schiff ist. welches aus den Strand gerathen ist Adniralität zn, daß ihr und sich in gefährlicher Lage befin det. Von der Mannschaft der Good Hope wurde keiner gerettet: mich Admiral Craddock ging - mit dem schiffe unter. Ter Kreuzer (Mas gow kämpfte mit den beiden kleinen deutschen Kreuzern Leipzig und Dresden, und als der Kapitän des englischen Schiffe? bemerkte, daß sei ne beiden großen Kampfgenossen au fzer Gefecht gesetzt 'worden waren, ergriff es die Flucht und es ge lang ihm, in der Dunkelheit zu ent kommen. Das Kriegsschiff Canopuö", wcl. chcS Admiral Craddocrs Geschwader verstärken sollte, traf mcht rechtzeitig ein, um dem Kampfe ein für die Briten günstige Wendung zu geben, und der Hilfskreuzer Otranto konn te den drei englisclM Kreuzern int Kampfe gegen einen überlegenen Feind nur wenig nützen. Die Admiralität, heißt in ' dem offiziellen Bericht, hat heute Nach richt über daö Seegefecht in chili fchen Gewa fern erhalten Das deut sche Geschwader griff bei hohem See gang und wie die Sonne im Sin ken begriffen war. an. Die Deut fchen waren im Vortheil; das Ge fecht währte etwa eine. Stunde. Gleich zu Beginn desselben wurde die Good Hope in Brand gefchos fen; mich die Monmauth fing Feuer; beide Schiffe kämpften aber trotzdem mit großer Tapferkeit. Plötzlicher eignete sich an Bord der Good Hope eine Explosion und bald darauf der sank das schöne Schiff mit allen Mann an Bord in den Wellen. Die Monmouth wandte sich zur Flucht, machte aber nur geringe Fortschritte. Ter Feind konzentrirte dann sein Feuer . aus die Monmouth. Was aus dem Schisse geworden, ist bis her unbekannt. Ter GlaLgow, wcl cher ' nicht schwer beschädigt i.st und sich mit zwei kleinen Kreuzern her umschlug, hat sich durch die Flucht m Sicherheit gebracht. Valparaiso, Chile, 7. Nov. Ein drahtloser Hilferuf von dem Bri tischen Kreuzer Glasgow, der von den siegreichen Teutschen aufgefan gen' wurde, war da? Letzte, was man von Kontreadmiral Craddock's Ge schwader nach der Seeschlacht an der chilenischen Küste am Sonntag zwi schen deutschen und britischen Krieg schiffen gehört hat. Ob die Glasgow und das Transportschiff Otranto, die der Zerstörung entgingen, den Beschädigungen, die ihnen zugefügt wurden, zum Opfer gefallen sind, weiß man nicht. Englischer Situationsbericht. London, .7. Nov. Der russische Generalstab meldet, dasz nachdem die Teutschen im Norden nach der ost preußischen Grenze zurückgetrieben find, und da? deutsche Centrum von Ut Weichsel bis nahe dem Warthe Fluß zurückgedrängt hat, er sich ge gen die Oesterreicher gewendet habe, welche ihre Stellungen am - San i Fluß in Galizien so zäh vertheidi, ten. Dem hier eingetroffenen Te legramm des Großfürsten Nicholas Zufolge haben die Russen über die Ocsterreichdr bei , Jaroslaiu einen Sieg errungen ,uitd 5000 Gefangene gemacht. Man glaitbt hier, daß die russische , Arniee die Grenzen Schle siens noch nicht ernstlich bedrohe.' In dem Kampfe 'zwischen ' Deut schen und Alliirten in Frankreich und Belgien ist keine wesentliche Aende rung zu verzeichnen (wie verhält sich das mit den fortinährenden Sie gen der Belgier, Engländer und Franzosen, die, alltäglich ..von der Front geuIdet werden? Den verlo. Wen-Sikgk öbkltrikbkll! Weder k Berlin och in Wie will man etwas von russische Siege wissen. Wien, über Amsterdam und Lon don, 7. Nov. ES wird hier zu gegeben, daß sich die Oesterreicher vor einer- feindlichen russischen Ueber macht bei Jaroslau auf eine andere bereits vorher vorbereitete befestigte Stellung zurückziehen mußten, von einem großen Siege der Nüssen aber verlautet nichts. Vielmehr meldet das österreichische Hauptquartier, deß der Vormarsch der österreichischen Truppen in Russisch-Polen nicht aus gehalten wurde? bei der Lysa Gora wurden zwanzig russische Offiziere und 2200 Mann gefangen genom men. An der galizischen Grenze er gaben sich über 500 Russen. Tie Lage in OMizicn' hat sich nicht wesentlich berändert. In der Macva Region erbeuteten die Oester reicher große Mengen Kriegsmate rial und eine Anzahl Lokomotiven von den Serben, die sich auf eiligem Rückzug befinden. Während der Operation gegen die Serben wurden 77 Offiziere und 650 Mann bei Roumania zu Gefangenen gemacht und auch viel Kriegsmaterial er beutet. Petrograd, 7. Nov. Die Russen behaupten, daß die Deutschen an der ganzen nordöstlichen Front zurück wichen, und auf der russischen Seite nur eine befestigte Stellung bchaup ten, nämlich Wirballen. Auch sagen ste, daß die Oesterreicher im Suden im Zurückweichen seien. London, 7.Nov. ?- Prof. Bernard PaceS. der Vertreter der britischen Regierung tm rusnschen Hauptquar tier, meldet: Bei Ostpreußen sind die deutschen Verbindungslinien sehr gut. Häufig werden Untergrund, telephone entdeckt. Es sind do große Streitkräfte vorhanden. Die Russen . machen jedoch jetzt Gegen angriffe, die den Feind sehr be drängen." Berlin, 7. Nov., über London Das deutsche große Hauptquartier gab gestern über den östlichen Kriegs schauplatz folgende Mittheilung aus. daß keine wesentlichen Ereignisse zu berichten seien. Ferner wurde be sannt gegeben, daß an der östlichen Grenze es den Russm tn der letzten Zeü nirgends gelungen set, Gefan gene zu machen; auch seien ihnen nirgendwo deutsche Verwundete m die Hände gefallen, wie auch den Militärbehörden nichts vom Verlust von Maschinengewehren oder. Ge chützen an die Russen bekannt fei. Petrograd. 7. Nov.' Starke Rudel Wölfe dringen auS dem Ge birge und Wäldern auf die Schlacht feldcr und zerfleischen nicht 'allein die Leichen Gefallener, fondern auch oieienigcn oer ermunoeien. uu derte Soldaten, die in den Schützen grüben liegen, find der großen Kalle zum Opfer gefallen, genen englischen und französischen Berichterstattern sollte von dem In sormationsburcau unter allen Um ständen der ; Kappzaum . angelegt werden.) Die Teutschen, welche zweimal daran verhindert wurden. die sranzostiche Meeresküste zu er reichen, bereiten einen weiteren An griff von Apern aus vor, woselbst vorgestern mit so großer Erbitterung gekänipft wurde, daß es hieß, das Gefecht sei das blutigste des ganzöit Kneges gewesen. Auch bn dem be reits letzt tm Gangs befindlichen Klampfe werden die Engländer den Hauptstoß der Deutschen miszuhal ten haben. (Na, nur nicht gleich flennen.) Berliner Berichten gemäß haben die Teutschen in den Mrli chen KXnPfcn .Fortschritte -zu ver zeichnen: Xj Miirten aber melden, daß sie ihre'Stellungen inne halten iind auf machen Punkten fogar Fortschritte zu verzeichnen haben. (Die Alliirten schneiden auf.) Berichten von der holländischen Grenze gemäß treffen die Deutschm Anstalten zum Mickzuge (?). Hie sige Militärkritiker aber behmipien, daß dieses angesichts der kolossalen Verstärkungen, welche die Deutschen an sich gezogen haben, nicht gut denkbar sei. Die Deutscheit würden vielmehr nochmals, versuchen,, die Schlachtlinie der Verbündeten zu durchbrechen und entweder nach Ca lais oder, gar nach Voulogns durch brechen. Aus dem übrigen ' Theile ' der Schlachtlinie finden Einzelgesechte statt, welche von offiziellen französi schen Kreisen als bedeiitungslos hin. gestellt werden; Thatsache aber ist,! MM- md Slltticnjkllchc! Strenge Quarantäne t weitere Staate eingeführt. Washington. D. . 7. Nov. Die weitere Ausbreitung der Maul, und Klauenseuche unter dem Rind Vieh hat die, Auödehmng der Bun dcsquarantäne.Vorschristen auf zwei weitere Staaten, Massachusscits und Iowa, nothwendig gemacht. In dem Staate Massachusetts wurde insouth Attlcbury, Bristol County, und in Iowa in Parncll das epidemische Auftreten der Viehseuche festgestellt. AliS folgenden Staaten dürfen bis jetzt Rinder, Schafe und Schweine nicht mehr ausgeführt werden: Mi chigan, Jndiana, , Illinois, Ohio. Pennsylvania, Marhland, New Fork, Massachusetts und Iowa. Auch in Mississippi und Montana sollen ver dächtige Fälle beobachtet sein. Chicago lahmgelegt. Chicago. 7. November. Ein großer Theil der Vichvcrkaufcndcn und Vichauskaufenden, sowie bet Fleisch versendenden Industrie unse res Staates (Illinois), der solange hier in Chicago seinen Sitz hatte. wurde gestern zeitweise nach Kansas City. Omaha, St. Joseph. Mo., und anderen Städten des Westens verlegt. Zum erstenmal seit 1865 waren die Chicagoer 'Viehhöfe ge schlosicn. . j VorsiibtSmanreael Iowa. roim. c. 17 stellvertretende GoäveVneur Har' hyn rine i5na?r? l?nsm, mit dem Staatsthierarzte Dr. I. I. Gibson ob, in der üöer Vorbeu gungsmaßrcgeln gegen die Maul, und Klauenseuche! berathen wurde. Der Berathung wohnte auch der Bundcsinspcktor Dr. I. E. Paxton. der gestern hier eingetroffen war, bei. - -,.- ... -.. , "ii Vichsjof fast abzebranut. Kansas City,-Mo., ' 7. Nov. Ein fürchterliches Feuer, das Vieh Höfe auf einem Gebiete von 25 Ackern oder ein Drittel deö gesam ten hiesigen Viehhofes zerstörte, brach gestern Nacht hier aus und wüthet noch. Drei Männer wurden durch Verbrennen oder stürzende Holztheile verletzt und der Gcsamtschaden auf P750.000 geschätzt. Ter hiesige Viehhof. der durch die Ouarantäne der Chicagoer Vichhöfe ungcwöhn lich große Geschäfte abzuwickeln hat te, wird daran in ernster Weise be hindert. Obgleich Angestellte bestrei ten, daß irgendwelches Vieh mitvcr brannt ist, erhält sich hier doch hart nackig das Gerücht, daß 4000 Stuck Vieh mitvcrbrannt sind. daß sich diese Gefechte thcilweise in Schlachten ausarten. Die britische Flotte ist wieder m Aktion getreten und bombardirt Knocke und Zcebrücke; in letzterer Stadt sollen die Deutschen angeblich eine Flottenbasis errichten. Möglich ist, an die Valkanstaaten ebenfalls in den Krieg hineingezerrt werden. Griechenland soll Epirus im südlichen Albanien besetzt haben Es roifb gemeldet., daß die Alliirten den Bulgaren Macedomen vcrspro chen haben, falls es gegen die Tüo ekn zu Felde zieht. Serbien aber, welches bei dem letzten Friedens schluß Macdonien erhielt, will das selbe. nicht aufgeben, wird sich aber schließlich ben Wünschen Rußland's fugen mus cn. ' Man hat verspro chen, Bosnien den Serben zu übev lassen. England's Wahrheitsliebe. London, 7. Nov. Kaiser Wtf, Helm und Prinz Heinrich von Preu. ßen sind aus der Liste der britischen Ehrenadmirale gestrickzen worden. Die jetzt veröffentlichte Lifte vom Noveytber enthält die beiden Namen nicht mehr. . (Es soll jedenfalls der Eindruck erweckt werden, als ob die englische Negiemng dem Kaiser und dem Prin.zen Heinrich den Rang ei neS Admirals zwangsweise entzogen hat; das ist nicht richtig. Man wird ich entsinnen, daß Kaiser Wilhelm noch vor Beginn deS Krieges dem britischen Botichafter, tn Berlin per änlich erklärtet, er sehe sich mige ichts der Haftung- Englands genö thigt, alle britischen Titel abzulegen. Arnn; d. Red.) Ge. Deimling verwundet Genf, über Paris. 7. Nov. Generalleutnant v. Deimling, einer der deutschen Truppenkommandeure auf dem westlichen Kriegsschauplatz. ist durch einen Schrapnellschuß leicht perwundet worden, wis das Wolfs', Wen Wen ' sich Wröchikheu! Türkische Flotte jrt Schisse der Verbündete im Smyruaer ' Hase. Amsterdam, über London, 7. Nov. Die Nüssen verschanzen sich zur Zeit an der kaukasischen Grenze, wur den aber von einer starken Abthci lung Türken geworfen und bcrtrie ben. Eine über 90,000 Mann starke türkische Armee ist unter dem Kam mands des früheren preußischen Ge neralö Liman von SandcrS in Kau fasten eingefallen. Petrograd, 7. Nov. Von der türkischen Grenze ist die Nachricht eingelaufen, daß die Nüssen weiter in Armenien vordringen. Bisher ha ben nur kaukasische Truppen an den dortigen Kämpfen theilgenommen, doch treffen Truppennachschübe MiS Galizien zur Verstärung ein. Die Russen sind gezwungen, wollen sie nennenöwerthe Erfolge erringen. eine 700 MeilM lange, gebirgige Gegend zu durchschreiten. Tiescö dürfte aber mit großen Schwierig leiten verbunden sein, da die Heer straße sehr enge und zu beiden Sei ten von steil abfallenden Bergen flankirt ist, von wo auö ihnen die Türken vielen Schaden zufügen, ja ein erfolgreiches Vordringen zur Un Möglichkeit machen können. Bis die Göben und Breslau nicht vernichtet sind, ist seitens der Russen an Truppensendungcn über das Schwarze Meer nicht zu denken. ?cn. 7 Nov. - Berichte von Smyrna, Kleinasten, melden, daß v; 5TI4n sTTi die türkische Flotte alle Handels schiffe der Engländer. Russen und Franzosen im Hafen von Smyrna gekapert habe. Berlin, 7: Okt. Von Konstan tinopel wird gemeldet, daß die bri tisch-französische Flotte daö Bombar dement auf die TardanclleN'Befcsti gungen fortsetzen, indessen ohne ncn uenswerllien Schaden anzurichten. Di Schiffe wagen sich nicht in den Bereich der Strandbaücnen, sche Bureau meldet. Trotzdem hat er das Kommando nicht abgegeben. Schutz den Jude. New Fork. 7. Nov. Deutsch land hat die türkische Nogierung auf gefordert, den im Ottomanenreiche wohnenden Juden allen Schutz ange deihen zu lassen. Die Türkei hat versprochen, der Aufforderung Folge zu leisten. Ter Burenansstand.. Berlin, über Sayville, 7. Nov. Der Burenaufstand gewinnt an Um fang. Zehntausend Buren stehen im nördlichen Theile der Kapkoloniö im Felde Sie sind gut ausgerüstet. Oesterreicher nehme 15,000 ge fangen. Munstock, Mass., 7. Nod. Der hiesige österreichische Botschafter ver. onentlichte gestern Abend folgende offizielle Depesche: In Galizien ha ben unsere Truppen die Russen am San uiid im trythal zuruckgewor sen, 16,000 Gefangene gemacht und eine Anzahl Maschinengewehre und viel Kriegsmaterial erbeutet.' Engländer werde Kriegsgefangene, Berlin, 7. Nov. Die Polizei hat bekannt gegeben, daß alle Eng, landet im Alter von 17 bis 45 Iah, ren als Kriegsgefangene Eingezogen werden wurden. (Das ist eme Wio dcrvergeltungsmaßnahme wegen der grausamen Behandlung der deutschen Reservisten m Cnglano.) Starb den Heldentod. Herr Christ. Grotmak hat auS Teutschland die Trauerbotschaft er, halten, daß sein Neffe Guftad Wich, man aus Ncrtorf, Holstein, Reser, vist im JnfanterieRegiment No. 16.1 am 16. Sept. tn einem Wald- gefecht bei Ellincourte, Frankreich. ge allen ist. ' . Herr Grotmak ist der Mann, der dafür sargt, daß die Amerikaner jetzt auch deutsche Kriegsbilder zu sehen bekommen. Durch seine Ver anlassmig hat der World Herald ne ben den Bildern der, deutschen Fein de jetzt auch die illustrirten AuSga ben des Hamb. FremdenblatteS in seinen Schaufenstern ausgestellt. ES bedarf keiner besonderen Erwähnung. daß diese packenden deutsche Kriegs bilder das Interesse aller Vorüber gehend gefesselt halten. , 1 . Abonnirt auf die Tägliche Tribüne. $4.00 da? Jahr, durch die Post, Willig T mich sich clgcbcli! Die heldenhast licrtheidigte Stadt wird nach dreimoilatlichcr Be lagcrung gknommcn! Den Feinden werden Belagerung schtvere Tokio. 7. Nov. ES wird offi ziell bekannt gemacht, daß sich die Festung Tsingtau' den japanischen und britischen Streitkrästcn ergeben habe. Ter erste Schritt zur Bcr Handlung wegen Ucbcrgabe der Festung erfolgte kurz nach Mittcr nacht, nachdem die japanische Jnsan tcrie die mittleren die ganze Stadt beherrschenden Forts besetzt hatte und 200 Gefangene gemacht hatte. Festung tapfer vertheidigt. Mit dem Fall dieser Festung ha ben die Teutschen ihre letzte Be ttzung aus dem asiatischen Festland c verloren. Fast drei Monate lana hat die kleine auö annähernd 6000 Mann bestehende Besatzung Helden haften Widerstand geleistet. Es wa rcn zumeist Reservisten, Leute, die ihr Offizierexamen gemacht hatten, welche in China lebten oder für dcutschländische Handelshäuser thä tig waren. Auö allen Theilen Chi na'S strömten sie bei Ausbruch des Krieges nach Kiautfchau um unter dem Befehl des tapferen Befehls Habers die Stadt bis auf's Aeußcrste zu vertheidigen. Tie Verluste der Garnison smd bisher noch nicht be kannt, den verbündeten Japanern, Briten und Russen aber soll die Be lagerung nach offiziellen Berichten 3000 Mann an Todten gekostet ha- tSXL - Am 15. August griff Japan als trtSaartirnrti'frt f?s's n. Bundesgeiwise England's in den Krieg ein, nicht, wie damals bchaup tet wurde, seinen Besitz auf Kosten Deutschlands zu vermehren, sondern aus rein militärischen Gründen und um Teutschland in Asien zu schwä chen. Mehrere japanische Armee corps, unterstützt von einer starken japanischen Flotte, englischen, ftanzö Mchen unö russischen Kreuzern. nem Regiment englischer Soldaten uno tnoiicycn Gruppen veganncn öie Belagerung: dieselbe kam den Ver, bundeten , teuer zustehen, denn un offiziellen Berichten gemäß verloren sie 20,000 Mann an Todten und Verwundeten. Tie vorzüglich be diente deutsche Artillerie hielt die Angreifer welche glaubten, leichtes Spiel zu haben, in respektvoller Ent fernung. Aber zu schwach war die Zahl der Belagerten; jeden Fuß Die. LeljrrrKonfcrenz. Die Jahresversammlung der Lch rcr des Staates Nebraska war wie derum zahlreich besucht: über 4000 registrirten im Hotel Rom, wo in folgedessen ein ungewöhnlich leben diger Verkehr herrschte. Am Mitt woch besuchten zahlreiche auswärtige Lehrer die hiesigen Schulen. In di versen Versammlungen wurden all gemeine und Spezial-Fächcr bcspro chen. Einer der Redner betonte, daß niemand zu fürchten brauche, daß die Kinder heutzutage mit Schul- arbeiten überlastet würden, im Ge genthcil werde eher zu wenig ge leistet. Drastisch kennzeichnete ein Redner das Charakteristische des heu tigen Lehrcrstandes in etwa folgen dem: Nachdem das Kind in diese Welt gekommen ist. wird es zu ge setzter Zeit in den Kindergarten ge sandt, von da geht's aufwärts bis in die Hoch- und wohl sogar in die Normal-Schulez hier wird in oder zwei Jahre gearbeitet, dann winken schon die Schulbehörden und das Kind, geht als Lehrerin zurück in den Kindergarten, wo eS eben hergekommen ist. Gewiß hat diese Lehrerin allerlei aus Büchern ge lernt. Was aber weiß sie vom Le ben, wo hatte sie Gelegenheit, sich außerhalb ihres engen Kreises um zusehen? - Die deutsche Abtheilung bersam melts sich am Mittwoch Morgen in! der CbamberS Academv. ' Ueber 300 warm anwesend. Professor Paul H. Grummann von der Uni versitat von Nebraska sprach über Phonetik, d. h. Schall oder Stim men.Lehre, beim Unterricht deS Deutschen. Dieser Vortrag, wie auch derjenige der Frau Anna Gronow silig-Tlitt während der Tauer der Verluste zugclugt!. breit kämpfend mußten sie sich bor der kolossalen Uebcrmacht auf ihre letzte Vcrthcidigungölinie zurückzie . hcn und, die Nutzlosigkeit, weiteren Widerstandes einsehend, sich ergeben. Durch die tapfere Vertheidigung deS von Anfang an als verloren bctrach tcten Postens aber hat die deutsche Armee ein weiteres Blatt in seinen Ruhmcskranz geflochten. Hätten die Japaner nicht unter Hintansetzung der Neutralität China's Besitz von der TsiiigtauEifcnbahn ergriffen. wodurch sie in Stand gesetzt wurden, die Belagerten auf allen Seiten an zugreifen, dann Ware die Festung auch heute noch nicht gefallen. . Seit Mitte Sct'tembcr. kam es m unaufhörlichen Kämpfen? während derselben griffen Aeroplane und Kriegsschiffe thätig ein.' Am 1. Ok tobcr unternahmen die Belagerer ei nen Sturmangriff. -wurden aber mit einem Verlust von 1700 Todten und 800 Vcnvuliöcten zurückgeschlagen. Nach . diesen Verlusten wurden die Verbündeten gclvitzigtcr und man be schloß, schweres Geschütz aus Japan nachkommen zu lassen und die Festung regelrecht zu beschießen. ! , In der Nacht - des 17. Oktober unternahm das - deutsche Torpedo boot D 90 einen Angriff , auf den japanischen Kreuzer Takcichiho und Wrcnaw dvmciben- in die Luit. - Am 23. Oktober begann die Beschießung K. f,.i3 rjr.i oc-iirr der Forts durch schwere Artillerie. Von den die Festung umgebenden Höhen wurde ein heftiges Feuer auf die Forts eröffnet, welches die Deut schen energisch erwiderten. Die Außenforts mußten bald geräumt werden, und die Deutschen zogen sich auf ihre, zweite Vertheidigungslinie, den Forts Moltke, Bismarck und Jl ' c-Htis. zurück. Dort kielten sie iick. ! bis auch diese Befestigungswerke , vom übermächtigen Feind zum. Schweigen gebracht wurden. Die hinter der Festung gelegenen An höhen konnten nur mittels derTsing tau.Bahn erreicht werden, und diese Bahn, welche sich theiliveise durch chinesisches Gebiet erstreckt, wurde von den Japanern genommen, so daß es ihnen nicht schwer war, mit ihrer Ucbermacht .:uch den letzten Stützpunkt der Teutschen zu nehmen. Warnung! Wir machen hiermit unsere Lcscr und das Teutschthum in Norfolk und im nordwestlichen Theil des Staates darauf aufmerksam, daß Ernst Klein nicht mehr berechtigt ist. als unser Agent zu sungircn. Er hat kein Recht mehr, neue Leser für die Oma ha Tribüne zu gewinnen noch auch von alten Lesern zu kollcktircn. ,. O m a h a T r i b ü n c ans Chicago über die direkte Me thodc boten für unsere Leser wenig Interessantes. Beide liefen - darauf hinaus, daß die Schüler gutes Deutsch lernen können, wenn die Lch rer fähig find, ihnen die Vokale und Konsonanten richtig zu erklären und dann darauf sehen, daß die Schüler das Deutsche auch gebrauchen und nicht die meiste Zeit englisch sprechen. Mit Recht darf behauptet werden, daß die Lehrer im allgemeinen höchst befriedigt und reicher an Kenntnis , sen in ihre resp. Wirkungskreise zu rückkchrten. BeerdignngSnotiz. Montag Vormittag wird die ir dische Hülle der am 5. November ver storbenen Frau Elisabeth Ritter auf dem Forest Lawn Friedhof zur letz ten Ruhe bestattet. Der Leichnam wird 9.16 Vormittags vom Trauer bause, 410 nördl. 39. Straße, nach der St. Johns Kirche befördert und dort eingesegnet werden, worauf die Beisetzung erfolgt. V. F. Wurn. deutscher Optl kcr. Augen untersucht für Bril len. 442 S. Brandts Gebüuds. r , , . ,M;iX&mmti-:-