Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 05, 1914, Image 1

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Teutsche ltt Mbraöka!
p Verbreitet Euer einziges
3 Tageblatt, die
Tägliche Omh, Triböse
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iiiiiHmiinnniiiimmnnininmitmitiininnin
Fördert diedeulsche Sache
durch die Verbreitung deZ ein
1 zigen deutschen Tageblattes, der g
Tägliche Omaha Tribäne
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llmalju. Acör.. Lonncrflag. 5. Itoocrnöcc 1914,
8 Seiten. Jlo.i
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bciAttllsMld Mml!
Bon dort auch versuchen die Deut
scheu Dunkirchcu und Calais
3 erreichen!
Tie deutsche Marine bereitet in Belgien einen
Schlag gegen England vor!
'Frau.'.oska melden ttrnrral v. jlluck's Tod. Bormarsch der Teutschen
bei Arras. Mehrere Bataillone Briten gefangen genommen.
Franzose erleiden in den Vogrsen eine Schlappe. Tie Teutschen
liabkn den Russen die Schenfzlichkciten in Ostpreußen nicht anf gleiche
. Weise vergelten lassen. (fin dänischer Arzt lobt die Organisation
bei deuts?t,k Nmbnlanzcorps. TiV Japaner nehmen von den Mariannen-Insel
offiziell Besitz. General stabsclirf o. Moltke befindet
sich jiir tour in Homburg. Tie deutsche Kaiserin besucht die Ha
sVitäler im Osten. Britischer Kreuzer bombardirt eine weitere ara
bische ,vafenstadt. Ter englische itnationsbcricht meldet theilwri
sc über Erfolge nnd tlieilweise Über Mißerfolge zu Lande. Be
k,achtnn!ien amerikanischer Teeosfiziere über die Terschlacht an der
'lüfte EHÜe's; sie stellen dem deutsche Marinegeneralstab ein glän
; z?ndcs Zenguis aus.
Ukllk kilglilchk
iügkilbmchtk!
Lassen zwei deutsche Schiffe sinken
und General v. Nluck im Tpi
tal z Namur sterbe.
'
' Osfizieller drntschcr Bericht.
Berlin, über Haag, 5. Nov.
Folgende amtliche Bekanntmachung
wurde licute in Berlin der Presse
übergeben: Der Vormarsch der Deut
schen, zwischen Nprcö und Arras
nimmt einen für uns günstigen Ver
lauf. Es ist nothwendig geworden,
jeden FulZ breit Landes mit Artil
lerie zu beftrcichen. ehe unsere In
fantcric zur Offensive übergeht. Tics
hat zur Folge, das; der Vormarsch
nur langsam betrieben werden kann,
n der Gegend von ArraS und Roye
haben wir mehrere Bataillone Briten
cianacn genommen. In der Nach
darschaft von Vcrdun und in den
Vogescil sind die Franzosen, welche
unseren Vormarsch durch wüthende
Angriffe aufzuhalten suchen, zurück
trieben worden.
Ter K:?i-rpottdent der Londoner
Tinieö schreibt aus Warschau, nach
dem er die Tchlachtfcldcr von Polen
besucht hatte, daf; die Teutschen für
die Erausaiukeltcn. die die Rustn
sich in Ostpreußen hatten zu Schul
den kommen lassen, nicht Rache nah.
rnen. ' .
Ein dänischer Arzt Namens Tl,or
fon, der die deutschen Schlachtlinien
besucht hatte, lobt die Organisation
der deutschen Ambulonzcorps. Er
weist darauf hin, daß die Teutschen
int Gegensatz zu den Franzosen sei
nen Unterschied zwischen ihren cigc
ncn Benvundcten und. denen des
Feindes machen.
Ter belgische Kriegsminister er
klärte dem Korrespondenten der Tri
buna in Rom gegenüber, daß die bel
gi'che Armee ziisammengeichnimpft
London, 5, Nov. Der deutsche
Kreuzer florS" lief im Iadc-Busen
auf eine deutsche Mine und versank.
Nur die Hülste der Mannschaft wur
de gerettet.
Kopenhagen, si. Nov. Ein gro
ßes deutsches Fischerboot gerieth im
weit der dänischen Küste auf eine
,eemme und sank in die Tiefe. Taö
Schicksal der Mannschaft ist unbo
stimmt. (Nach dem bedeutenden
deutschen Seesieg an der Küste Chi
les ist es mir natürlich, daß die Her
rcn auch über Verluste der deutschen
Flotte fabeln.)
ttcneral v. Kluik todtgesagt.
Paris, 5. Nov. Ter Korre
spondent des Excclsior zu Habre mel
dct, er habe aus einer von ihm
nicht näher anzugebenden Quelle er
fahren, daß General von Nluck vor
zehn Tagen in einem Hospital zu
Namur erlittenen Kopfwunden er
legen sei. Die Todesnachricht des
berühmten Generals ist in Deutsch
land und Belgien sorgsam geheim
gehalten worden. (Diese Meldung
lliifjfn lncldkll
umdkr Sirgc"!
Wollen die Trntsche zmilFgeworfcn
nd diele (befangene gemacht
haben. ,
Petrograd, 6. Nov. Die Deut.
sehen find an der l?renze)Ostprrußcnö
Mb Flliltknslcg
an Chile's Köstc!
Tie amerikanische Marink'ELprrten
zollen den Teutsche
hohes Lob.
Santiago. Chile. L. Nov. Wc
der von der Bemannung der sich
zurückgefallen: . zmischni Lnck und ! geretteten britischen Schiffe nock von
Biala haben sie befestigt? Stellungen der britischen Regierung selbst ist
bezogen. Auf ihrem Ruckzugs ließen hier ein Bericht über daö Seegefecht
oie eukichen meie iNsangme uno,bn oroncl eingetrossen. Tie deut
Geschütze in unseren Händen.
scheu Schiffe Gncisencut lind Nürn
tersceboote zusammen mit deren Ve
IlMIMUNtt 1.11h 9sll8n"tftl!tiiT
2)?mi ainuhi hnt,' hm tw fpn 1 m für die Verbündeten ein gesun.
nicht nur einen Weg nach ,den Kü- ?.cncä reffen ; daß sie aber erlogen
stensiädtm babnen werden. sondernI' geht daraus hervor, daß dieser
das; sie auch gegen die englische ausgezeichnete eldhcrr nach mehr
kirn? Wntcmchmvvmr in nrnf-nrn wöchentlicher wohlverdienter Ruhe
. - - ' - . " rn,.,. ,. V ,,f.,., a ..V CITI
Ma!z,,abe planen. , Torpedo- und Ü""UUL" " Mt-nvmuivn uuv vici m-i.: fialbeS Tiiiicnb Ieitff 2?rrtnun!5p
-. i , - "I I1 rtlitx 'rtf Ittrt.'V r Arth t rniM rtrt j-rrtV r - ' i . ---- - x - ' '
slnö in beträchtlicher 57. ' 7k r ".1. .r w lü tc. Tas Geschükfeuer der Deut-
Auch den Oesterreichern ist eine bera find in Valparaiso eintietroffen.
!cieoertoge bei Jiieic beigebracht hinein Bericht zufolge ist die mai
worden. Wir haben 15,000 Mann
unö 200 Offiziere gestmgen gmom
men und zahlreiche Geschütze erbeu
tet. 1
Berlin. 5. Nov. General v.
Hindenburg meldet, daß er die Si
tuation an der Grenz? Ostpreußens
grnv, schwer beschädigt, in der Eo-
ronel Bay eingetroffen, während
der Hufskreuzer Otranto leine
Flucht bewerkstelligte und Schuh iin
Hasen von Puerto Montt fand
, Trotz der Thatsache, daß nur drei
britische Kriegsschiffe gegen fünf
bemeistere. Die deutschen Truppen ! deichche kämpften, hat der entschel.
haben die neue, sorgfältig geplante dende Sieg der deutschen über die
Schlachtlinie inne und Kalten die britischen Schiffe hier dennoch allge-
Russen in respektvoller E?itfemuna. I meines 'Erstaunen und den tiefsten
österreichische Yenerd'u ?rvorgerii,en
Die deutschen Kreuzer eröffneten
in einer Entfernung von zehn .(K
loinetern (fast anderthalb deutsche
Meilen) Feuer auf die englischen
chiffe. dieselben erwiderten dasselbe
meldet, daß den Russen bei dem
Versuch, die San zu überschreiten,
eine Niederlage beigebracht wurde.
Manchester. Mass.. 5. Nov.
pesche erhalten? Der Kampf m Nus!:s V,A ;jw mr,
stsch-Polen dauert fort. A n Flus eÄ ?. S
Sail erlitten die Russen schwere .' d,e deut.ch n Sch ne h
luste. Bei Nosewan und südlich vo, Z ' ZÄÄÄ
ffitrh.ffinmW m,,rn finn i nennen?werthen Schaden er-
z:'. zr : . ..v lmcn. Tie Teu! chen hatten nur
lliitprffpsinfit:-!
iahs rtrtrfi gii .r-mht tnrh. vermöbelte. 4000 Mattn
dort befinden sich bereits zahlreiche und eine
)0 Mann gefangen nordöstlich von Turka gewinnt unser Zl srÄ,.fi.
Anzahl Geschütze er- Vormarsch weiter an Boden. In K wst gc mau. fte hatte
-t-W .VV4. QU L'll,llUJi.Wl. 'WH.
kamen
nd
Ettgllllld clkliirt
Kl icg gegen Tmkci!i
Auch dicübrigcnBerbündcten werden I
dem Beispiel von Nußland
und England folgen!
Die Nüssen liegen mit den Türkcn in Kleine
Asikn im Kamps!
minuui5, iuuci im m ,rt ., . , ' ' , .
weit genug im Inlands um von Bekanntschaft mit ihm machen.)
den cschiiycn der Engländer nicht Berichte vn hfntMi MraniamfeUr
erreicht , zu werden aind ist mit der erlogen
Kiistenstadt Zeebrügge durch einen London, i. Nov. Die hiesige
Tiefwasscrkanal verbunden. Dem Qctm C,abc schreibt: Bezüglich
Vernehmen nach smd siaben deutsche der Erzählungen über im Kriege
Torpedobootzerstörer on der belzi- Seitens der Deutschen begangenen
schen Ku,te,mZ Meer grsedt wordene' Grausamkeiten, die so mythisch find,
diesten haben erfolgreiche Späher, wie die Russen in Frankreich, hat
dienste versehen und werden sich der der Globe" viele Briefe erhalten.
anonm uvumpn üiramc im a- Tijenigen, die solche Geschichten bis-
ich von vruWe ,,,aiueizen. i)Cr geglaubt haben, müssen einsehen,
deutschen haben die ganze Nordsee- daß Berichte über nie begangene
ku,ie von Ostende nordlich mit See. Grausamkeiten die Wirkung haben.
den Glauben an die Nickittgkeit von
Berichten über unzählige Barbareien,
eine
ein.
nahe Sabac wurde von unS bestürmt. m" '
Wir haben die Eisenbaknlinie. die
von Sabac nach Gasvica läuft, über- j Ansicht amerikanischer Seeoffiziere.
schritten."
Oestcrr. Flugzeuge über Antivari.
mincn gespickt.
Alliirte gehen auch vor.
v.. i c r .r . . . .. ,
London. 5. Nov. - Der Rotier- gegangen moroen ,mo, zu er,azur.
dmn Korrespondent der Daily Mail im , ? enmjc Tcn tinmcr
meldet, daß er beftkmiite Nachrichten ? in tobten . strafen Glauben,
über das Vordringen . der Alliirten und waZ stellt stch heraus, wenn Er-
in Westflandern erhalten habe. Die nfln angezogen weroen? w
deutsche Feldbäckerei ist weiter süd- ?? ' ai 1,1 uiammen
firs hnn ftonh hrrW mnrhor,' fassen, den ein Beamter des belg:-
das zeigt an. daß sich die Teutschen lchm sluchtlmgS.Komlteö heute er
mit der Idee tragen, sich rückwärts ein Berichten tatter des Globe" ge
zu konzentriren. (Nun ja, dieser sich 8cim6er. äußerte: Wir haben nicht
weit vorn Schuß befindliche Korre- "F'Mn verftummelten belgr
spondent muß dieses ja in feiner Jt" Schiling jn itcfcin Sande ge
Wcisheit wissen ) i 'cen und haben auch keinen gefun-
Aus zuverlässiger Quelle will der-! bV bc hen hat." Es
selbe Korrespondent auch erfahren "Ie daher für dteMigen. denen
fmhflrr hnfc hnR . nt. hm,, ' 'fr. l"1 Berichte zu Ohren kommen.
meccorps (Altona) von Belgien nach das Beste sein, ihnen so schnell wie
dem russischen Kriegsschauplatz ae-ich em Ende zu bereiten, in-
Bn.t MIV?r u""" , u ifaitit worden sei und das, nur rirt!?cm n ne oc treuen, wenn Ihnen
rcus oon. lcs vemeir. oafz oie irh . wm,:s -'j-rcni ab oluter Bewes aeaeben mer.
, I .. . rv- . f.. ..ff WUIUI itlllU.tl-ülVS UU3 JlLUl u IUIIU i . . ' " "
die Stellungen des abziehenden 2kr-(öcn fatm,
meecorps eingenommen hat. (Aber 1 -
wie kann der deutsche Gencralstab . chen Minen locken wollte.
fei Wunder) und die Soldaten er
schöpft und disorgamiirt seien.
Tie Japaner haben 1000 Aus
fi?andcrcr nach den Marianncn.Jn'
'sln geschickt und einen Zivilgouver
ncur und acht Beamte für die In
Zeln ernannt. Die Beaniten sind be-
Washington, 5. Nov. Amerika
nische Seeoffiziere haben bei Bespre-
(fmni hu.? Scpnofflrfitä nn hpr ftiiffn
Paris. 5. Nov. In, einem Kk'ls ,,k i jwf, horvntnfo
t ' ,,. . irrt . -mrjw um t wi..tv,.t,i,
"legramm aus Cctttnse, Montene- daß die Deutschen imstande waren,
gro. wird unter : bcm Zabrntm schwerere Geschosse weiter zu fchlu
Itcrn berichtet, daß drei österreichische dern, wie die Engländer. Dies sei
Äeroplanc am 1 November eine An-,gin Vortheil, den die Amerikaner in
zahl Bomben über Antivan nieder- a!lcn ihren Seegefechten angestrebt
warfen, mü denen man beabsichtigte, foben und auch glänzende 'Erfolge
ein franzostfches Transportichm und aufzuweisen hätten Es wird zu
drei Torpedoboote, be- gegeben, daß die Briten in den 9.2
glttteten. zu treffen. Zehn Bomben zeigen Geschützen über die Deut
rasen daö Oum und richteten nur ct;ei, im Vortheil gewesen wären,
leichten Schaden ai Andere Vom. her die 8.2-zölliqen Geschütze der
ben fielen m der Nahe der Prafek-, Qnnman, und Scharnhorst hätten
mr meeer, olme Schaden anmruZ,.; ix k.ir ,
i r K-r'F -w . H vwi, n, ivn-vut uu UlttilUitn.
s ?XtJtaTim Torpedoboote Vielleicht hätte die Good Hope. de-!
, ,,1 i I h r-. .-. r L. . -..1 . . r . ' r ' 1
l.'""" leumun auf.r(,n rone Gc ämke e ne Me h we
die Luftfahrzeuge,
Zar zur Front.
Petersburg, 5. Nov. Kaiser
Nikolaus ist heute zur Front in Be
glsitung von General Soukhomlinoff
(dem Kriegsminister) abgereist.
London, 2. ?'ov. dlift.and hat
der Türkei den Krieg erklärt,' auch
Frankreich. Nußfani, Serbien, Mon
tencgro und wahrscheinlich auch Ja
pan und Belgien werben diesem Bei
spiel folgen. Die Türkei hat ge
stern alle diplomatischen Beziehun
gen mit Rußland, England und
Frankreich abgebrochen.
Russische Truppen sind in türki
sches Gebiet eingefallen und haben
mehrere Ortschaften besetzt. Die
englisch-französische Flotte bombar
dirt die Forüfikationen der Darda
nellen. Petrograd, 5. Nov. Die russi
sche kaukasische Armee ist in die Tür
kei eingefallen und mehrere Meilen
vorgedrungen. Die Türken leisten
nur geringen Widerstand.
Paris. 5. Nov. Eine Dcpc che
von Athen meldet, daß siebzig Ge
schösse auf die Befestigungen der
Dardanellen abgefeuert wurden.
Washington, 5. Nov. Bevor
nicht England, Frankreich und Ruß!
land Garantien zum Schutz der in
ihren resp. Landern lebenden türki,
schen Unterthanen geben, wird die
Pforte alle nn Ottonianischen Reich
ansässigen Unterthanen der Dreiverband-Mächte
als Geiseln festgehalten.
Der britische Botschafter, hat nach
dieser Meldung bereits vor seiner
Abreise i is Koiistantinopel die Ver
sicherung zcgcben, daß alle Türken
aus irgeiu. einem .Theil des britischen
Reichs, sowie aus Aegypten abreisen
könnten. Ein vom Botschafter Mor
gentau und dem diplomatischen Ver
treter Italiens , zusammengestellter
Sonderzug, welcher britische, fran
zösische und russische Unterthanen
außer Landes bringen sollte, wurde
auf Befehl dcZ türkischen Krieg5mZ.s
nisters zurückgehalten. Herr Mor.j
gentau hat die Hoffnung auögespro j
chen, daß es ihm gelingen möge, big
Freigabe des Zuges zu erlangen,' , !
Die Türkei nnd die Milrten,
London, 6. Nov. Die Türkei,
bat nunmehr die diplomatischen Be!
Ziehungen mir Nußland, Großbritan.
nien, Frankreich und Serbien abg'
brachen. Die Mächte, mit welchen
die Türkei gebrochen, haben bereits
kriegerische' Unternehnumgen gegen
dieselbe veranstaltet: die Briten öa.
ben Akabah und Jiddah in Ara
bien be chos en. die Russen sind in
Kleinasien ein..-' n, und die ler
einigte britisch-fran,,".sche Flotte hat
ote arsaitellen Forts bombardirt.
Mon ist in englischen RegierungS.
ireifen begierig, zu - erfahren, wie
sich die übrigen , Valkanstaaten m
dem Krieg stellen werden. ES heißt,
daß Griechenland Partei für die
Verbündeten ergreifen werde; Dul.
garien habe versprochen, neutral zu
bleiben: indessen betreibt es eikria
Rüfwngen.
Zivvu,, uiupti, ,
onoon, ö. vcoo. Der brm- ,
sche Kreuzer Minerva hat die ara
bische Küstenstadt Jiddah am Rothen '
Mcer bombardirt. (Jiddah hat et- '
wa 30,000 Einwohner, ist die Haupt-
Hafenstadt Arabiens und liegt 65
Meilen nordwestlich von Mekka. V.-n
der See aus betrachtet bat die'Stc.t
mit ihren zahlreichen Minarets und
weißen Häusern- ein' malerisches,
Aussehen. Im nördlichen Theile kr
Stadt befindet sich eine Grabstätte,
welche als diejenige Eoas bezeichnet .
wird.)
, Behauptung der Japaner, sie woll,
hnx diese Inseln nur temporär be
secen, sehr unwahrscheinlich ist.
ra ... i;..t.sj..( u fll5.,Uf V..
ISSZrtä Eföß "
in Sombnrg angekommen, wo er sich ,Da3 1)1 la WVCMW
biZ zu feiner Wiederherstellung auf.
halten wird. Er befindet sich als
Die offiziellen Berichte über die
Kämpfe on Land melden theilweise
über Erfolge, theilweife über Mißer.
folge. , In der Lage der Dinge ist
kaum ein '.nenncnstoerther Wechsel
zu verzeichnen. Es wird gemeldet,
daß die Deutschen ihre Stelwngeu
an der ?)ser infolge der Hochsluthen
aufgegeben haben. Sie haben aber
Offizieller französischer Bericht.
Paris, S. Nov. Die Vavern
mt des Kaisers aus denen ischiotz, ßnd von den Truppen der ,' Zcr
in welchem mich Prinz Oskar als kündeten zurückgeschlagen w. n :n.
Genesender weilt. General v. Fal- Sie versuchten, vom nördlichen Bel
kenhayn besorgt bis zur Wiedcrhcr- gien aus sich einen Weg nack, Dün-
sj?lluna Moltke's die GesckMe des kürckm u Mhncn- WUr i..,?. ausgcgcvcn haven. ze hab
Generalstabschefs. Engländer haben , .schwere Verluste " Ctellungeil der Alliirten in der
Tie deutsche Kaiserin ist von et-aufzuweisen (ja. wer mit den Bayern ! tton ßm? mmt vrin.
. - , . , , I . .. . . ' i.Tin T-1lWUrtv Am Wt.nNnu L
nein Be uq scr Hofpikaicr im zu aininen toßt. muß Haare las en 1. 7"" t"' il 1,111
Depeschen von Havre besagen. bah rJ -'i , l.c . eui"
die Deutschen neue Schützenlinien An haben zahlreiche Verstärkungen
eingenommen haben, die sich südlich galten und werden versuchen, an
von Belgien in westlicher Richtung ,mm fllf jPuntt hirchzitbrcüfcn
erstrecken " und zwar unter den Augen des
Die Deutschen konzentriren sich ' duschen Kaisers, der sich in der
wieder in großen Massen in der Ge-,Nahe von Dprc-S 'rgendwo aufhal-
aend von Avern. Lille und Arrs u l0"- . tunciriatijocruanoigc oe
Sie beabsichtigen, von dort aus das
Seegestade zu erreichen. In jener
Gegend sind sie auch gegen die Hoch
fluthen geschützt.
' Osten nach Berlin zurückgekehrt. Sie
hat auch die Lazarette in Königsberg
- besucht und wurde von den Ver
wundeten enthusiastisch begrüßt.
Teutsche erhalten enorme Verstäv
kungen.
Haag, 6. Nov. Ungeheure deut.
sche Verstärkungen befinden sich auf
dem Wege nach Weitflandern und
Frankreich. Berichte von LAtich be
sagen, daß seit den letzten drei Ta
gen lange Bahnziige jene Stadt Pas
sirtm. Aus dem Inneren der Wag
k?ons 'erschollen fröhliche Soldaten
lieder! die deutschen Soldaten, wel
che zumeist der Reserve angehören
oder sich freiwillig gemeldet haben,
sind äußerst kampfesmuthig und ver
langen sofort in den Kampfe ge
führt zu werden. Zweihundert
Waggons kamen an einem Tage von
backen in Liittich an. Acht spätere
siin'e führten 'Munition, andere be
jördeitm zerlegte Torpedo utid Va
Englischer Titnatioiißbericht.
London, 5. Nov. Man glaubt
vier nicht, daß das deutsche Kreuzev
Häupten, daß auch die Alliirten im
stande wären, Verstärkungen an sich
zu ziehen, und daß die Versuckie der
Deutschen einen neuen Durchbruchs
versuch nach der Küste zu machen,
ebenso erfolglos sein werde, wie alle
bisherigen.
Die indischen sowie die englifchm
:.!Ti..t.i r.r.... c.i. '
r. im-.. , . . , . . v . v f.
iiqujiuuui-i, uua ui'iin cineniezaen .erriioriauruppen uaven im in
von eiigli schen Schiffen überrascht mehrere Gefechten neuen, Datums
wurde, es auf einen Streifzug auf wesentlich hervorgethan und find we
die englische Küste abgesehen hatte:' gen ihres guten Verhaltens vom Sti
rne Tyatjache. daß die deutschen ; tischen General French belobt wor
'Schiffe zumeist veraltet find, wider- den.
legt diese Ansicht. ' Zugegeben aber
wird, daß dieselben die englische
Flotte heraus und auf diC zahlrci-
Ueber die Ereignisse, welche sich
iii RussischPolen und Gnlizien ab
spielen, muß man sich ganz und gar
auf die russischen Berichts verlas-
fen. denn die Teutschen melden fast
gar nichts. Die Russen mId.
daß die deutsche Offensive zusammen,
gebrochen fei, die Teiltfchen ziehen
sich über die Grenze nach Ostpreu
ßen zurück, eine große Kriegsbeute
zurücklassend. In Russisch-Polen
befinden sich die Teutschen ebenfalls
auf dem Rückzüge und im Süden
werden die Oesterreicher so schwer
veorangt, daß sie bald weichen rnuf
sen. Die Oesterreicher Vorloren 15,-
000 Mann und 200 Offiziere an
Gefangenen, desgleichen wurde eine
Anzahl Geschütze und Maschinenge
wehre von den Russen erobert. (Und
solch' schwindelhafte Berichte soll die
Mitwelt glauben.) , .
London. 5. Nov. Die Admira
lität machte bekannt, daß bei dem
Untergang deS Unterseebootes T 5
ein Offizier und 20 Mann ums Le
ben gekommen sind. j
Holland über Briten erbittert.
Amsterdam, über London, 5. Nov.
Das HandelSblad bespricht in ei-
nem Artikel die Aktion 'der briti
schen Admiralität, wonach die ganze
Nordsee als Kriegszone betrachtet
wird, wie folgt: Die allgemeine
Anarchie, die das internationale Ge
setz seit dem Kriegsausbruch allen
Seerechten zum Trotz dominiren
läßt, ist für diese Mißachtung der
ollgemeinen Bestimmungen, die auf
den Grundsätzen des Seerechts auf
gebaut waren, verantwortlich. Wenn
diese Grundsätze schon jetzt in einer
solchen Weise ignorirt werden, was
haben wir Neutrale dann noch zu erwarten?"
Wetterbench!;.
Schön heute und Freitag: kein
weieiUIicher. nipcraturpxchel.
ter trugen, wie diejenigen der deut
schn Geschütze, dem Feinde aus der
Entfernung bedeutenden Schaden
zufügen können, war aber gezwun
gen, zum Schütze der übrigen brifr
schen Kreuzer näher heranzukommen
und war dern furchtbaren, treffsiche
ren Feuer der Deutschen ebenfalls
ausgesetzt.. Die hiesigen Autoritä
ten haben vor der deutschen. Mari
nestrategie außerordentlich großen
Respekt bekommen: denn dieselbe ha-
be es in vcrhälrnißmäszig kurzer Zeit
verstanden, die zerstreut openrcn
den Kreuzer aus einem strategischem
Punkte zusammenzuziehen und dem
Feinde eine vernichtende Schlappe
beizubringen; der deutsche Marine
Generalstab müsse demgemäß aus
tüchtigen Offizieren bestehen, welche
dem Wahlspruch Moltke's auch aus
See huldigen, nämlich getrennt
marschiren und vereint schlagen".
Auf der deutschen Botschaft ver
lautet, daß auch der britische Kreu
ze? Bristol fich an dem Seegefecht
bethciligt haben soll. Dies ist aber
kaum denkbar, denn am 5. Septem
ber hieß es. daß dieser Kreuzer in
einem Gefecht mit einem deutschen
Kriegsschiff fo schlimm mitgenom
men sei, daß er vorläufig nicht
kampffähig sei. Sollte sich aber her
ausstellen, daß die Bristol an dem
Kampf theilgenommen hat, so ist
der Sieg der Deutschen um fo grö
ßer, denn die Bristol hat eine Ge
schwindigkeit von 25 Knoten und ist
mit den modernsten Gefchutzen be
waffnet.
Betheiligung der. Türkei am Kriege,
Berlin, über Rom, 6. Nov.
In einem Leitartikel über da? Vor
gehen der Turker schreibt die KA-
msche, Zenung: Die 'Kriegscrklw
ning der Türkei ist sicherlich nicht
allein aus die Bewunderung Deutsch
lands zurückffufiihren, obwohl die
Pforte fich schon längst darüber klar
fein mag. daß Deutschland ihr ein
ziger Freund in Europa ist, auf
den sie Bauen kann, Dttitschkand,
nicht erlauben wird, daß die
Vürffl? hrtM flTuvsrtTlN tifurrnrmt
.,.. m.,.w,w ... l.l.,.',.
wird
.Die Türkei bringt die erste Hilfe Bryan's Freund Postmeister,
für Deutend und Osterreich-Un- Franeis W. Brown. der Freund
garn. Wir geben zu. daß wir viel Brvan's und GnX hTtZ
von der Kriegserklärung der Pforte 2 (teMLenm ntrArnlr!
erwarten, aber wir Wollen nicht
prahlen. Ein paar Wochen werden den, Wils pm T 1, Ä 5
genügen um zu .zeigen ob der Lincoln e nannt. Es is tb zeichne
Eintritt der Türkei m den Krieg hnh h;Ps0 Llfli !!
eine wirkliche Besserung der U&S&Sl
ilXJttkalmm m' mtMf LZFJ
5o6cn toirö- Bryan stritten sich nämlich sehr stark
um das Recht, den Mann für das
Bekannte deutsche Ansiedlcn ' Postmeisteramt auszusuchen. Jetzt,
gestorben. hat Vryan gesiegt. '
Heute gegen 1 Uhr Morgens ist Die . Ernennung Vrown's wäh.
Frau Elisabeth Ritter in ihrer rend der Vertagung des Kongreß
Wohnung 410 nördliche 39. Straße st? hat wichtige Bedeutung. Sollte
nach kurzem Unwohlsein gestorben. n der Senat nicht bestätigm. dann
Mit ihr ist eine der ältesten deut- bleibt er doch im Amte, bis de
schen Bewohnerinnen Omahas aus Präsident einen Nachfolger ernennt,
dem Leben geschieden; Frau Ritter und falls er keinen solchen ernennen
gehörte jener Zeitperiode desDeutsch- We. wird Brown das Amt ebeq
thums Omaha's an. während wel- auf immer behalten.
cher die Mitglieder der hiesigen, 1 y '.': ' i
deutschen Kolonie alle mit einan- .' Damen Hilfsfond. i'
der bekannt waren, Freud und Leid! Auch die gestrige Versammlung
theilten und vertrauensvoll in die des Damen Hilfsverems im Deut
Zukünft blickten. Aus jener Zeit schen Hause erfreute fich eines stur
stammt auch das Kaffeekränzchen ken Besuchs. Es liefen wieder viele
dsutscher Frauen, welchem ?rau ' eftüeitfe ein für den am il 9ln.
Ritter seit 33 Jahren bis zu ihvvember im Deutschen Hause statt
-v . t Y " i v i . !i..Ct nt , . ' '
rnn ooe angeyorr yar. Liucy war rmoenoen azaar ein lmö öS wur
sie ein rühriges Mitglied des An-!den weitere Vorbereitungen für dick
gel Clubs", in dessen $ras sie noch ! Veranstalttmg getroffen.
vor wenigen Tagen in der Woh- Kaffee und Kuchen wurde vo
nung der Frau Max Flothow die Frau Karl Rumohr und Frl. Toa
Fröhlichste unter den Fröhlichen ter servirt und saiid daS Geboten
war.
Frau Stitter wurde am 4. Juni
1840 in Flonheim, Hessen-Darm-
stadt, geboren und erzogen und hat
te das sonnige Gemüth der Bewoh
ner jenes prächtigen deutschen Gaus
Am 12. Oktober 1858 wanderte sie
mit ihren Angehörigen nach den
Ver. Staaten aus und kam am 14.
Dezember desselben Jahres nach
Lancaster, Pa. Seit den letzten 46
Jahren war sie in Omaha ansässig;
ihr Manu ist ihr vor 16 Jahrm im
Tode voraus gegangen. Eine Tochter
Frau John A. Turtle, in Denver
wohnhaft, sowie Frau Sophie Ri
chard überleben sie; außerdem wird
ihr Dahinscheiden von einem großen
Freundeskreis betrauert. Den Hin
terbliebenen unser Beileid.
Tag und Zeit der Beerdigung
sind noch nicht festgesetzt.
besten Zuspruch.
' Für , die nächste Versarmnlunz
werden die Damen ' Frau ' ChaZ.!
Haarrnann. Frau Andreefen. Frau?
R. Pomey. Frau Dr. Perrh, : SilV
Omaha. ' . '
Der Damcnchor Lyra hat $5tT
um Fond beigesteuert. waZ bei den,
Damen große GenugthMug hervor
rief. ,
Starb de Heldentod. '
Herr Carl Glog hat au? Dct-tsch.
land' die Trauerbotschaft erhalte
daß sein Vetter, .anS Heinrich
aus St. MichaeliLdoi5i, Holstein
am 17. Sept. auf dem Felde der
Ehre in Frankreich gefallen ist. Eh.
re seinem Andenken. ,
Abonnirt auf die TagNche Tribüne
doS tnhr. d,,r k:.
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