üoettrbube. G A& G W 'lMmuan von eldinl, Jubih.rttnl. zss. .ßiflt Kaptttl. Sengende Sonnenglut lag iibcr den Feldern von Blaschau. Langsam schwankten hochbtladene Erntewagen af. in den heißen Sommertagen au! C'lTCdfncten, tlcszrfurchtcn Wcz nach i.'tn Eutthose hinauf, um durch das '-?eitg?ösfnetk Tor über den Hos nach uu Scheuern zu fahren, wo emsigt Hände sich mühten, die Garben ein zuschlchten. Gackernd und flugelschla. gend rannte hinter jedem einsahrenben Wagen ein Schwärm von Gänsen. Enten und Hühnern; sie suchten und pickten die reifen Körner, die von dem Wagen herabfielen, auf. Eurreno flogen die Tauben vom Schlage herab und folgten dem lockenden Beispiel. Die deinen großen Hofhunde lagen verschlafen an der, Kette und blinzel ten nach dem gierigen Federvotk. Dralle Mägde mit blankgcfcheuerten Milcheimern und Kannen liefen über den Hof nach dem Kuhstall, au dem dumpfei Brüllen klang. Ei war Tüttag und Zeit zum Melken. Lang am, unter halblautem Schimpfen aus die widerspens'.ige.r Tiere, die den Stall wiliertin uno so schnell wie möglich hinein woUten. schirrten die Anech-.e die Pferde ab und sührten sie hinüber nach den Pjerdestälten. S'n Zug polnischer Mädchen mit bim ten opftüchern und gtellen Schür z.'n, ober die Schulter den Ziechen ge dkkn. tnm kmciknr, vom Felde der ein. Die gebräunten Dirnen gingen raschen Schrittci nach der Mädchen kaserne, die am finde des weiten vier-' eckigen Hofes lag. Laut tönte die Stimme bei die lÄntrittszeit für die Nachmittagsalbkit kündenden Bogtes ihnen nach. An der Südseite dei Hosei stand da Herrenhaus, dai Schloß, wie ei hierzulande hi.'fz. Zwei hohe alte Linden beschatteten ras reichgeschnitz te. wappengeschmückte Eingangstor. Weiter links führte eine kleine Tür nach den WirtschaftSräumen des Schlosfes, und hinter den mit kunst voll gebogenen Eisenstangen vergit terten Fenstern der Küche sah -man isrig sauber gekleidetes Personal hin und her hantieren. ' AuS der geöffneten Haustür' trat in schlankes, junges Mädchen und blieb einen Augenblick im Schatten der Bäume stehen. Sie .hielt - die v..$anb schützend vor die Augen, denn J der grell beschienene Sand des HofeS blendete sie. und blickte interessiert aus daS Leben und Treiben da vor sich hin. Ja. ja. Papa hatte ihr so ost von diesem Eut!hose erzählt, wo er im Hause des OnkelS HarreS als Waise seine Ferien verlebt und sich von der militärischen Strenge, dem Zwang und Drill des Kadettenhauseö erholt halte. DaS junge Mädchen seufzte leise und blieb in Gedanken versun tea eine Weile stehen; dann wandte sie sich und sah hinüber nach den Kü chenfenstern. .Guten Morgen, grauiem Heimi nt," rief sie fröhlich hinein, oder ei , gentlich guten Mittag müßte ich sa gen, nicht?" .Guten Morgen, gnädiges Frau lein." Knicksend eilte die Mamsell ar.S Fenster. .Es ist ja gutt. wenn Sie so lange schlafen. So feine junge Damen gehören frühzeitig noch ins m.u trühmif ihin ist nur für ü""ul " ,' "-- I unseieinen," fagte sie eifrig in ihrem etwa breiten schlesischcn Dialekt. ' .Ach nein, Fräulein Hcrmine. Sie renken wohl gar. ich hätte bis jetzt geschlafen? Ich denke gar nicht daran. Jetzt möchte ich Ihnen helfen.' Lber gnädiges Frauiem. fett l'Nv dzch unser Besuch. Da dürfen Sie doch nichts tun!" klang es entsetzt zu. rück Doch, gerade, es macht mir -so viel Freude. Dort auf dem Tisch sehe ich eine Schüssel mit grünen Boh. nkn. Geben Sie mir die! Ich will sie schneiden." DaS fehlte noch. WaS wurde da der Herr Onkel sagen?" Passen Sie auf. Onkelchen schmek. ken die Bohnin, die ich geschnitten habe, morgen noch einmal so gut. Also rucken Sie sie nur heraus, Sie alter Geizdrache l" ' Nee. nee. ja, ja, Fraulein Evchen. das geht doch halt nicht!" ..ES geht halt wohl! LieSka. schnell, 'bringen Sie mir doch die Schüssel 7d ein Messer heraus!" ' , Lachend kam da angesprochene Mädchen dem Besehl eiligst nach. . jQa kann ich sie dem gnädigen Fräulein hintragen?" . !:vflnd8. DaS besorge ich cl lein." Damit nahm sie die Schüssel in die Hand und ging eilig nach v:r klelnen Pforte, die den Hof mit dem Gemüsegarten verband. JesseS Christes im Himmels Kran itiftlt die Mamsell. '..Ma r.e!, waS biste doch dumm, Du hättest doch die Schllffel kragen louen.; . ..DaS wollt' ich auch." sagte klein ft H, swarzäuaiae. vo'nische LieS m r I 7 - - V ' ' ' , ka. aber daS Frailein ist fo viel gutt. - '. . . P?j.::ct.i tjüt geagr, ne nagi ll,, un.m. G I G PirÄgIgB3 Sa3s33t ßi' Ja, gutt ist sie. sehr gutt. ein Engel. Man merkt eben, daß sie die 'Richte vom Herrn und nicht von der Frau ist." setzte die Mamsell halblaut hinzu. .Ist sich wahr, ftrailein, daß un fc:c Frau auch bloß mau gewesen ist Mamsell ?" Moß man? Wieso? Mamsell ist überhaupt wn sehr Feine. Berstan den! Aber wahr ist'S. Mamsell ist sie gewesen, bis sie unser gnädiger Herr geheiratet hat. Ja, ja, manche Mädchen haben, eben Glück." seufzte sie und blickte sinnend in den sonnen beschienenen Hof hinaus. Eilenden Schrittes war Eva durch den in der MittagSglut daliegenden Gemüsegarten nach der ersten besten, inmitten von Fliederbüschen liegend: Laube geeilt und machte sich geschäftig daran, die erbeuteten Bohnen zu 'chneiden. Die emsigen H'ind dcS jungen Mädchen! ruhien einen Augenblick. Nun war sie wirklich seit drei Wochen hier in Blaschau. ES war ihr. als grüßten mit allen Wegen deS Parkes und den Räumen deS HaufeS sie liebe Bekannte. Seit ihr armer Papa hier fröhliche Stunden verlebt hatte, schien 'ich nichts geändert zu habenl Wie ost hatte er gesagt. .5Under, wenn ich Major bin, nehme ich meinen Ab schied, und wir ziehen nach Blaschau. Der bunte Rock wird mit der Joppe deZ Landwirts vertauscht, und lebt Onkel HarreS noch, dann freut er sich gewiß, wenn er ausruhen und die Bewirtschaftung deS Gutes mir über lassen kann. Und wir wollen ihn recht hegen und pflegen, den guten Onkel, der mir so viel Gute gerun hat. Ihr Kinder, Ihr müßt'S ganz besonders, denn euch hat er, zu seinen Erben eingesetzt!" Wie anders, ganz anders, war doch alles gekom men! Papa war plötzlich gestorben und Onkel HarreS hat sich verheiratet mit seiner Wirtschafterin verheiratet. Mittellos war , die Mutter mit Eva und ihrem Bruder Herbert auS der kleinen Garnisonstadt nach Breslau gezogen. DeS Onkels Hilse lehnte sie. nachdem die nunmehrige Frau von Harres auf Blaschau ihr einst mit ro hen, kalten Worten eine schreckliche Szene gemacht hatte, ab. ' DaS freilich konnte sie nicht hin dern, daß zu allen Geburtstagen. Weihnachten und sonst, nur erdentli chen Gelegenheiten kleine Geldsendun t,en auS Blaschau eintrafen. Sie verweigerte auch die Annahme nicht, denn es kamen Jahre schwerer, drük kender Sorge. Die Pension war Nein und reichte kaum zum Nötigsten. Die Kinder hatten durch Freundeshilfe Freistellen in den Schulen und später auf dem Seminar und Gymnasium! bekommen. In der kleinen Wohnung im dritten Stock eines alten Hauses in der Sternstraße aber rasselte von früh bis spät die Nähmaschine; die zarten, sonst so gepflegten Hände der Mutter wurden rauh unv zeigten die Spuren von Nadelstichen. Sie ar bettete für ein großes Wäschemagazin. Trotz der ungewohnten Arbeit kam nie ein Wort der Klage über die fest geschlossenen Lippen deS feingefchnit tenen Mundes, aber auZ,der schönen, eleganten, lebenslustigen und heiteren Frau wurde allmählich ein ernstes, blasseS. stilles Weib, vnd die Kinder wurden mit ihr füll unv ruyig. or zeitig und rauh wurde der Blüten staub fröhlicher Kindheit von ihren jungen Seelen hinwcggeweht. Im Jahr ein paarmal kam der On sei nach Breslau. und dann und wann begleitete ihn auch wieder seine Frau. Sie hatte in einem Brief damals die Mutter um Entschuld! gung gebeten wegen ihrer Heftigkeit: Man wußte, daß daS Zustandekom men deS Briefes lediglich des Onkels Werk war. aber der äußere Friede war wieder hergestellt. Die Zeit verflog. Seit einem Jahr war sie niit dem Seminar fertig und gab nun Sprachstunden. Glück strahlend überreichte sie jeden Monat ihrem Mutterchen eine größere Sum me ihres selbstverdienten Geldes, und ein befriedigtes, stolzes Gefühl schwellte ihre junge Brust. . Ach. wenn sie die gute, allzeit so fleißige Mutter und Herbert hätte mit hier haben können, in dem wonnigen Frieden und der Ruhe dcö Landlebens! Sie fa ßen in der kleinen, engen, heißen Stadtwohnung im dritten Stock und blickten auf die hohen Mauern, die aeschwärzten Dächer und die qualmen den Schornsteine der Nachbarhäuser. Freilich, Ware der gute vnret Harres bei seinem letzten Besuche nicht gar so energisch aufgetreten und hätte sie, die aerade Ferien hatte, einfach mit genommen nach Blaschau, weil sie gar so blaß sei. sie säße jetzt auch nicht hier und neue es noz ,o rooyt iem. Singend war sie. die ersten Tage durch Garten und Felder gestreift. Da fiel wie ein Rauhreif daS Bench men der Tante auf ihre Fröhlichkeit und erstickte sie im Keime. Seit der zukünftige Erbe von Blaschau, das SLHnchen der Tante, kurz nach seiner Geburt gestorben war, -war daö alte IHfllidjf Mißtrauen gegen die Verwandten ih rei Mannes wieder erwacht, und ihr böse Zunge schlug Eva manche Wun de. Aber ängstlich mühte sich der On kel. der alte liebe Herr mit dem Kin derherzen, olleS wieder gutzumachen. EI rührte Eva oft, wie dieser äuge Zcheinlich ganz unter dem Banne sei nei bedeutend jüngeren WeibeS sie hende Mann sich allerlei zarie Auf merksamkelten ousdachte, die der jun gen Großnichte Freude machen konn ten. 1 .Eva, Eva! Mädel, wo steckst du denn? Ich ruf' schon eine hlbe Stunde nach dir!" Jäh schrak dai junge Mädchen zu sammen. . .Hier in der Fliederlaube, Tante." Mein Gott, wo du dich auch im mer verkriechst," und sich mit einem Taschentuch über daS rote, von Ge fundheit strotzende Gesicht fahrend, er fchien ine große, korpulente Dame an der Tür der Laube. .Ja. hier ist'S schön kühl!" Aufatmend von d:m raschen Gange durch die Mittags schwüle ließ sie sich auf die Bnnk fallen. .Hast ' wohl wieder geschmökert, was i , Nee. Bohnen geschnitten? AI l?S mögliche! Daß du dir nur nicht die Händel verdirbst!" sagte sie breit, und ein spöttischer Zug flog um den üppigen Mund. .Denk dir übrigens, unser Gut kriegt Einquartierung. Eben hat mir'S Onkel gesagt. Fünf Off'ziere. dreißig Mann. Da heißt'S die Hände rühren. Gott nce, ich lieb 'S Militär so. Na. wenn's auch dissel viel kosten wird, schad't lischt, wir haben's ja, und lumpen lassen w''r unS nicht. 'L freut mich beson derS, daß wir Off'ziere kriegen, nee, nee, und noch dazu Husaren. So reo doch endlich auch einen Ton und sitz nicht wie 'n Stockfisch da!" DaS schnelle blasse Gesicht des jun gen Mädchen? hob sich ein wenig, und zwei graue Augen blickten ernst die Fragerin an. .WaS soll ich dazu sagen, Tante? Es ist mir egal!" .Na, weißte, das mach gesälligst einer andern weiß! Bei jedem zungen Mädel bubbert 'S Herz schneller, wenn ein Leutnant in Sicht ist. Und dir alö Soldatenkind sollte das Wurscht sein! Du bist überhaupt schrecklich steifleinen für deine zwan zig Jahre. Herrgott nee, wenn ich dran denke, wie ich war, rein nicht zu bändigen. Ich hatte egal irgend einen Verehrer am Bändel, mit dem ich meinen Jeck hatte. S? 'n bissel Poussieren ist doch zu amüsant; zu verlieben brauchste dich ja nicht gleich m fo 'n Leutnant. Das ist nischt für 'n armes Mädel. Also, Hände weg davon!" Bei der taktlosen Anspielung auf ihre Armut stieg helle Glut in die Wangen deS jungen Mädchens und ein herbes Wort drängte sich auf ihre Lippen, doch sich beherrschend, schwieg s'- . .Siehste. du siehst schon viel Utx aus, seit du bei uns bist. Ordentlich hübsch biste mit den roten Backen. Ja, ja das macht das gutte Essen und Trinken bei unrund die gutte Luft! Ach Gott nee, wie dick du wieder die Bohnen schneidest. So 'n Stadt mädel weiß auch mit rein 'nischt Be fcheid." Dabei nahm sie ihrer nicht widerstrebenden Nichte das Messer auS der Hand, und mit rasender Ge schwmdigkeit. die, man den dicken Händen nicht zugetraut hätte, schnitt ie dre Bohnen, dan Ire ordentlich tanzend in die große Schüssel flogen. Eva schlang die Arme hinter dem dichten, schwarzen, tief in den Nacken hangenden Haarlnoten zuammen. lehnte sich ein wenig zurück und blickte träumend in den sonnenbeschienenen Garten. .Da kommt Onkelchen!" Rasch ivrana Eva auf und eilte auf den alten Herrn zu. . ES war eine große hagere, vorn übergebeugte Gestalt, die den Gartew weg heraufgcschritten kam. Die wci ßm Haare, die unter dem breitrandi gen Strohhut hervorsahen, verliehen dem runzllchen scharsge chnittenen Ge ficht mit den dun' :n Augen und dem kurz gestutzten weißen Bolloarte et was Ehrwürdiges. ' .Nun. nun, mein Haschen, schmunzelte der alte Herr und drückte einen raschen Kuß auf die frischen, oten Lippen, die nch mm boten und die in dem bleichen Gesicht wie Ko rallen leuchteten. .Gilt diese Freude mir oder diesem da? und damit hielt er einen Brief hoch. .Dir. dir, geliebtes Onkelchen, Aber nun gib her! Er ist von Ma ma: ich brenne vor !!eug,erde. .Nicht doch, erst laß dich angucken, rb du auch klare Augen und rote Bäckchen hast. Du weißt'S, ich hab' eS Muttern versprochen, daß ich. .den Hasen munter abliefern will. Bo? derhand bist du aber doch noch ein rechtes Jammerpllppchen! Marie, daß du mir daS Kind auch ordentlich päppelst, rief er zu feiner Frau hin über. ' .Nee, nee. ja, ja, so 'n Gehabe, 'ö ist nicht zum glauben, WaS er für Sache mt der Prinzen macht, knurrte Frau Marie in sich hinein. Als ob sie nicht auch die Hände rühr, te! Wohlgefällig betrachtete ,flt ihre mit Ringen überladenen Hände. .Weißt du schon, daß wir Ein quartierung bekommen. Evchen? Hat'S Tante schon verraten?' (Fortsetzung folgt.) Omaha Tribüne. ÜElUiukfi, tn 4. HelrötskLMa'sllki. 5!ovrkle von A. G,,ber. Heino Heiden schüttelte sich vor Lachen, als er den Brief seine! Freunde! Fritz Schulze zu Ende gele sen hatte. Den ganzen naiv treu herzigen Charakter seiner HeimalS dörser prägten diese Zeilen zum fcstumrissenen Bilde. Sie muteten ihn an wie ein Blick au! verschmitzt zwinkernden, adlerscharfen Augen, wie der herzhast-, schmerzhaste Druck crbcitZhartcr Hände. In schöuge formten Schulbuchstaben stand da auf dem grauweißen, holzartigen Oklavbriefbogen: .Und nun muß ich Dir noch mitteilen, lieber Freund, daß die Minna Heuer ihr Gut jetzt schuldenfrei bekommen hat. Sie be sucht uns oft, ich mag sie sehr gern leiden. Sie weiß sich zu benehmen und ist nicht ohne Bildung. Und da hat sie neulich gesagt, daß sie gern heiraten möchte. Da habe ich gleich an Dich gedacht. Sie wird so an tie dreißig sein, vielleicht auch etwas weniger, genau weiß ich das nicht zu sagen. Sie sagte auch, sie möge Dich sich! gern leiden. Also greif' zu! Ein schuldenfreies Gut ist etwas recht Schöne, Du weißt ja. der Im menhof liegt dicht on der Elbe." ... Heino Heiden legte die Hand vor d Stirn. Ja, er entsann sich des GuieS; er kannte ei. Es steckte kein üllzu großer Reichtum darin so an die viertausend Mark laynich wur d es wohl bringen. Aber Minna Heuer? Keine Ahnung hatte er mehr ron einem Mädchen, daß so hieß. Möglich war eS ja. daß er sie schrn irgendwo gesehen hatte; vielleicht als Kmd, oder bei der Hochzeit seines Betters im vorigen Herbst. Sie kannte ihn. Und sie mochte ihn gern leiden. ... .Wenn ihr wollt, könnt ihr dann hier bleiben oder daS Gut verpachten und nach Berlin ziehen', hieß eS dann weiter in dem Brief. Heino Heiden überkam die .Lachlust von neuem, .ier in Berlin leben an oerSeite ei ner Dorfschönen von zu Hause, mit ih ren unerfahrenen Fragen, die sich mit ihren Toiletten von der vorletztenMode vberall im Freundeskreise blamieren nußte! Undenkbar! Wenn er sich an der Seite einer Frau sehen ließ, dann mußte sie elegant sein, schick sein sehr schick sogar, sonst ver zichteie er lieber. Er gehörte nicht zu jenen Männern, die in der Fra,i in unentbehrliches Attribut des Xf bensglückes für den Mann er blicken ... viel eher war er geneigt, sie als ein .notwendiges Uebel" zu bezeichnen, mit dem sich der Mann eben . abfinden mußt. Sie waren überall im Wege, überall! Und jetzt mutete die zu Haufe ihm zu. daß er seine Prinzipien, feine schöne Frei heit, die zwanglose Ungebundenheit seines Junggesellendaseins aufgeben sollte um eines heiratslustigen Müd chenS willen? O du heilige Einfalt! Ja, wenn sie 'ne Million gehabt hätte. ... Gelassen faltete er den Brief zu sammen und steckte ihn in die Ta sche, und das leise, belustigte Lächeln Ina nocki immer auf seinen Lippen, als er in der Hochbahr. saß. die ihn dem Osten der Stadt zuführte, wo er als leitender Ingenieur in einer Ma schinenfabrik beschäftigt war. Bon alters her waren die Bauern vom Heidenhof genial veranlagt ge wesen. Manch feiten Lstuck Heimais tunst, das von ihrer Hand stammle, ward sorgsam verwahrt in Privat sammlunaen und Museen; sie hatten alle, ungeschult, aus natürlicher Be gabung, angeborener Intelligenz her aus. mit den neuen Errungenichasten der Technik sich mühelos zurechtgefun den und dabei dennoch die alterprob ten Künste der Borfahren heilig ge halten und weitergepflegt, und jeder von ihnen hatte eine liebe, stille Be schättlgung tur oie aoenoiiazen tfeier stunden, die allmählich zur Kunst em ' .11 c!. er ! porwUchS, weil oie Vvinr vcr ym ?abe die seltene Blüte beschicn. Die Löffel, die HeinoS Großvater ge schnitzt hatte, wenn er nach vollbrach tem Tagewerk am Hers an uno mrr den Seinen feindurchdachte Gespräche führte, wurden schon jetzt von den Kunstliebhabern und Sammlern mit Gold ausgewogen. In Heino Heiden, . den letzten Sproß der Familie, kreiste daö Blut des Erfinders unv ves un tiers mit so zwingenden Gewalten, daß eS ihn hinauLtrieb auS der Heschaulichen Ruhe des heimatlichen Dorfe? in den wirbelnden 'Trubel der Großflaot. Er, der zwei Drittel seiner Kinder jähre beim Hüten .der Schafe auf sonniger Heide verträumt hatte, ward plötzlich von Lerneifer, von Wissens drang gepackt. In ein paar Jahren hatte er an Kenntnissen nachgeholt. waS andere kaum in dem Dreifachen an Zeit erreichen. Den Heidenhof hatte er verpachtet. Aber da, wo daS Genie seinen Herrschersitz aufgeschlagen hat. ist die Pedanterie aus dem Reich verbannt. Heino Heiden schwache Seite war die Pünktlichkeit. Er war ein wenig bummelig. So kam eS, daß. als er seinem Freunde Fritz Schulze in wohlgefetzten Worten endlich schrieb, da er aus den Lenatsvor chiaa nicci eingehen könne, da er feine grethett NgdkinLer 1011 llen goldenen Fesseln vorziehe, Min na Heuer längst anderweitig verhei ratet war. Sie schien wiiklich kein Lust gehabt zu haben, noch lange zu NX.', ten. ;' One.step - Two.step Tang, argentino Boston Mazize Bra silienn dazwischen vereinzelt ein Walzer, ein alter, deutscher Rheinlän der ... Heino Heiden prüfte auf merksam die Tanzfolge auf seiner liarte. Ei war um Verzweifeln; rein zum Auswachsen war eS! Da batte er nun. ein Stürmer wie im mer, nicht eher Ruhe gehabt, als bi! die ganze Tanzkarte voller Namen stand und jetzt führte ihm fein Freund, der lang Doktor Wulffen. eine Dame zu ... ein nicht mehr ganz junge, aber sehr elegante Da me ... zum Tango wie geschaffen. Der fchlanke, hohe WuchS, gefchmei dig bis ins feinste Gelenk, von einer süßen Anmut der Bewegungen, vor nehm und distinguiert, und dabei durchaus nichts von hochmütiger Steife. Blick und Rede frisch und natürlich: der herbe Duft feiner Hei mat wehte ihn an. Da waren AuS drücke, die er einst als Kind au! lein Munde feiner Mutter gehört hatte. Sie war vermählt. Sein Freund batte sie ihm als .Frau Nordt" vor gestellt Nordt, ein bekannter Siame. Eine der größten Maschinen fabriken Hannovers trug diese Fir ma. Aber zu feinem Staunen erwidert sie die Frage, ob der bekannte Groß industrielle ihr Gatte sei, mit einem lächelnden .Nein". .Mein Ntann gehörte einer Zweig linie der Familie an", seigre sie. .Sein Name ist neben dem des ge waltigen Bruders kaum ans Licht ge kommen, 'wenngleich auch er in flöt ter Geschäftsmann war. Seine Firma besteht auch gar nicht mehr; sie ist er loschen ... mit ihm." ... Er stutzte, sah sie befremdet, fra gtnd an. .Gnädige Frau, Sie sind" ... .Ich bin Witwe", gab sie leise zu rück, .bereits seit zwei Jahren. Wir waren nur ein Jahr verheiratet". Wie süß die Geigen singen! Wie der hart Rhythmus des Tango die Nerven peitscht, das Blut in Wallung bringt! Heino Heiden möchte sich selbst ohrfeigen,' daß er so voreilig gewesen ist und alle Tänze vergeben hat. Erregt dreht er die Tanzkarte zwischen den Fingern. ' Da tritt der Oberleutnant MertenS auf ihn zu, mit knapper, rasch zu lückschnellender Verbeugung. Bitte vielmals um Vergebung, Herr Oberingenieur. Meine Schwe ster Margarete ist mit der Mutier nach Hause gefahren, da diese sich un päßlich sühlte. Sie läßt sich ihrem Tanzpartner empfehlen", fagte er in leise fchnarrenden Lauten. Oh ich bedauere unendlich", er widert Heino Heiden zerstreut, und blickt gleich wieder auf die Karte. Vier Tänze hat die kleine Margarete Vertens bei ihm gut gehabt. Er wendet sich wieder der schönen Frau zu, die inzwischen mit Doktor Wulf fen in leisem Geplauoer ctdett3 ge standen hat. ' .Sind gnädige Frau noch für den nächsten Walzer frei?" fragte er. Sie lächelt aber es fliegt wie leise Wehmuth über ihre Zuge. .Ja den Walzer habe ich noch. Ich bin hier ganz fremd, und Doktor Wulffen. dessen Frau mich bat. mit ihnen das Fest .zu besuchen, ist so au ßerordentlich in Anspruch genom men" ... Heino Heiden greift nach ihrer Tanzkarte, sieht lächelnd auf die fast noch ganz leere weiße Fläche neben der Tanzfolge. Also zunächst den Wiener Walzer und dann den Tan 30 ja, gnädige Frau?" Da hebt sie m Hand mit scheuer, hilfloser Gebärde. .Den Tango kann ich nicht tanzen. Ich bin überhaupt keine geschickte Tänzerin ... tanze nicht fett mehr als drei Jahren". .Es wird schon gehen", erwiderte er gutmütig, aber man hört die leise Enttäuschung auS seinen Worten hei' auS. Dann schauen wir eben mal zu, wie'S die anderen machen". Er kritzelte seinen Namen viermal aus die Tanzkarte, bei allen den Tänzen, welche er Margarete ZvcertenS zuge sprachen hatte. DaS Orchester intoniert den Wal zer. Es sind die alten, lieben Weisen .An der blauen Donau" von Strauß. Heino Heiden legt den Arm um seine Tänzerin so leicht, daß sie die Be ruhrung kaum spürt ... und den noch geleitet er sie sicher und gewandt durch daS Gewirr der Tanzenden. Sie hatte gesagt, daß sie im Tanzen nicht geübt sei und er merkt es sofort, w,e recht sie hatte. Aber ge rade dieses Hilflose, Zag an den Schritten der kleinen Füße, die daS glatte Parkett kaum zu streifen fchei nen. entzückt ihn, und d natürliche Anmut ihrer Glieder, die sich seiner Führung willenlos anpassen, gewährt ,ym nnen kernen Genun. in a tyett scheS Behagen, wie er eS kaum bei einer Partnerin empfunden hat. Eine leichte Röt liegt auf ihrem feine Gesichtchen, auS dm die geistvollen. lelhaften Augen zu ihm emporleuch! ten. Und er denkt dabei: .DaS Ten e mit ihr ist In Genuß in Dem'Tanze.Zuschauen" an ihrer Cil wird in noch größerer $f nuß sein". AIS r st mit tiefer Vermlgung an n 21 ch des Doktor muiiiin zurückgeleitet hat, bleibt' er noch einige Minuten plaudernd neben ihr stehen. biS sich da! junge Ehepaar wieder zu ihnen gesellt hat. Zum nächsten Tanze einem Twv'step hgt er Fmil Doktor Wulffen zu führen. Ihre Schrille sind eiakt und verraten fleißige Schu luva und dennoch sinkt die ver gleickiende Schale zwischen ihr und der graziösen Freundin zugunsten der letzteren nieder . .Sie kennen doch Frau Nordt ke reitS von früher?" fragte Luc Wulffen ihren Tänzer. Er richtet ei ncn erstaunten Blick auf die Fragerin. Nicht, daß ich wußte . .Aber doch!" protestierte sie mit aller Energie, die sie sich während ihrer zweijährigen Ehe errungen hat. .Sie sind doch Heimatkinder NachbarSkinder! Meine Freundin stammt vom Jmmenhof, den sie auch jetzt noch besitzt. AIS sie sich verheira tcte, wurde daS Gut in Pacht gege ken, da die Fabrik ihre? Mannes in b:t Oberlausitz lag. Aber ,n iedem Herbst, wenn die Heide blüht, ist sie auf einig Wochen in die Heimat ge gangen". Und ihm ist. als versinke plötzlich der gleißende Fkpsaal mit all seinem Schimmer und feiner Herrlichkeit, als gleite sein Fuß über roteS, duf tendeS Heidekraut, und im Arme halt er ein zarteS, blasses Mädel chen, feingliederig, wie ein Elfchcn, mit großen, dunklen, sprechenden Au zen in dem schmalen Gesicht daS Minchen vom Jmmenhof, mit dem er gemeinsam über die Heide tollte. .Ach!" sagte er. ES klingt wie verträumt. Und dann schweigt er wieder still. ' Die junge Frau Doktor ist etwaS '.nitäuscht, weil ihr Partner heute so überaus einsilbig ist. Gleich darauf ist sie ihm aber wieder dankbar für sein Schweigen. Die Tanzschritte r fordern ibre ungeteilte Aufmerksam keit; denn sie weiß es: Heino Heiden mit seiner Tänzerin ist stets das meistbeobachtete, meistbewundert Paar im Saale. Ein einziger fal scher Step könnte sie um all ihr Re nommee bringen. Der Tango, dieser seltsamste aller Tänze, der den Gliedern scheinbar in ruhiges Bewegen gebietet und der dem dennoch die Nerven zucken, dei dem jeder einzelne Blutstropfen rn Aufruhr gerät! Ein Meer von Glanz und Licht durchflutet die weiten 'Festräum. Beim grellen Schein der elektrifchen Lampen, IV. dem langsamen Von derStelle-Bewegen ' der einzelnen Paare, kann man die Bewegungen der Tänzer, die zierlichen Neigungen und grotesken Verrenkungen der Glie der beobachten bis ins kleinste; kann den eigenartigen Schnitt der Kleider studieren, der oft dicht an die Grenze des Möglichen streift. Nur wenige Paare sind es, die den Tango zu ichauend 'genießen. Wie ein Rausch ist es über die ganze Gesellschaft gekommen. Jeder möchte mitmachen. ilnd wenn's auch nur drei, vier Flgu ren sind, die er den anderen abge guckt hat. .Ich mochte eS auch können . sagt die junge Witwe zu ihrem Begleiter, der' sie auf einen Plag geführt hat, von dem auS man den ganzen Kreis der Tänzer überschauen kann. .Aber e3 ist gewiß recht schwer! Meinen Sie, daß ich s noch erlernen konnte? Und er antwortet, mit einem tiefen Blick über ihre graziöse Gestalt hin, die daS lichtblaue Ercpegewebe um wogt wie km Stück seines sonnen durchleuchtenden Heimathimmels: Nein, liebe gnädige Frau das wäre nichts für Sie!" Der Gedan ke, sie bei diesem Tanze an der Seite eines anderen Tänzers zu wissen, verursacht ihm fühlbares Unbehagen. Seife fahrt er fort: .Ich meine über Haupt, das Zuschauen fei der grö ßere Genuß bei diesem Tanze." .. Sie sieht ihn voll und groß an. .Sie haben den Tango schon öfters getanzt?" .Bis zum Ueberdruß". gibt er zu rück. Jetzt wird es ihm auf einmal klar, daß er den ganzen Trubel der Feste recht gründlich att hat. Es hat ihn eine Zeitlang erfreut. daS tolle Leben; aber diese Freude ist vergänglich wie die Rosen, die im Haar der schönen Frau neben ihm langsam sterben, deren welkenöer Duft zu ihm herüberweht. Schwei gcnd schauen sie eine Weile über den Tanzsaal hin. Dann wendet ihm Minna Nordt ihre dunklen, auS drucksvollen Augen zu. Und ihre Stimme zittert leise, als sie spricht: .Bei mir in der Heimat gibtS Wie sen voll blühenden HeidclkrauteS, mei lenweit. schimmertS da in diesem bläulichen Rot. Und darüber hin gaukeln Falter, bunt und farbensat' schwerfällige Bienen und unge schickte Käfer. Sie lacht plötz lich leise auf. .Sehen Sie nur gerade so wie das dunkle Paar dor' drüben!" Aber dann wird sie gleich wieder ernst. Man soll nicht jjct 1 1 ..."113' " " '" ten". sogt sie. .Ein jeder macht k so gut. wie er kann." .Nein. wtti man nM,t kann, soll man sein lassen!" widerspricht er. .Ein ungeschickte! Tänzerpaar kann! den ganzen Tanzsanl verlchandein. .Der Tanz i t ein viussru -oer Freude", sagt sie entschulblgeiid uns, sieht ihn wieder voll on. .Bei mltt daheim kennt man keine Tanzstunde keine Tangokurse nrcht! dergiel chen aber ' getanzt wird um. t ncch . ll Und nun sind sie ll'MxS beide, la engelangt, wo ihr Gedanken hall. urbewußt -r schon den ganzen Adens, über weilten, von dem Moment an. da sie sich tn die Augen blickten -j bei der Heimat, und das traute ,Dtz der Kinderzeit kommt von selbst iiceej die Lippen. Sie sprechen von den, Feldern und vom Walde, von den aW. ten Häusern mit den tief herabhän genden, strohgedachten Giebeln, und- den lieben, seinen nachdenkllcheui Menschen, die darinnen wohnen! kme fluchtige Rote huscht über tbr, Gesicht, als er deS Freundes Fritzj Schulze erwähnt. .Ach der!" sagt ie mit leisem Lachen. .DaS ist so ein echte Original! Denken Sie nur. er wollte mir damals, vor drei Jahren, den passenden Gatten selbst aussuchen; aber dann lernte ich zum Äluck meinen Mann aus einem Ball n Hannover kennen. Heino Heiden atmet auf. Gottloö ie ahnt es nicht, daß er es war, de? sie damals .sitzen" ließ. ... f .Ich habe Sehnsucht nach der Hei mat!" sagte er träumerisch. .Schon ange bohrt'S in mir danach wie ti? körperlicher Schmerz". ( Und sie sagte daraus: .Mich zieht'S. auch wieder hin." ... Da reicht er ihr mit plötzlichern" Entschluß die Hand. .Gehen wir -zwei zusammen, Minna. Ich hab mich schon lange mit dem Gedanken! getragen, dort in der Nähe unseres HcimatsorteS eine Fabrik zu bauen! fu: die Herstellung von Motoren. de ren Patent ich mir jüngst holte.? Wenn ,ch mir bisher die Ausführung' ' dieses Wunsches versagte, fo wa meines Lebens Einsamkeit daraiti schuld. In unserer Heimat muß maif ein Heim haben, mit lieben Menschen?', darinnen, wenn man glücklich sein will." ... (1 Sie senkt den Kops und sagki' Ja!" . .Minnas hebt er von neuen ort. Nicht weit vom Heidenhof liegt eitt Stück braches Land, groß genug, trat; einer Fabrik Platz zu geben. ... und. m meiner Vater Haus lebt es stg gut zu zweien, so schön, wie nirgenS sonst in der Welt.' ... v. .Chr meint sie erglühend, .da wird die Hausfrau wohl ihr Glück finden, die 'du da hineinfuhrst." Und er daraus leuchtendes Auges Z ,Ja du sollst glücklich werden!", Und stürmisch druckt er ihre and an sein Herz, indes die, letzten Tonäj Vtri rnwii ' hrllltti!t ,..or ,..t.VtW I . I : -r y Bakterien. ' In diesen Tagen, da die Etbai tung der Gesundheit deS Volkslör pers von besonders großer Wichtig! mt tt, wird eine Mitteilung der deutschen .Ehemiker-Zeitung" allgeis meine Beachtung beanspruchen dürfen Es handelt sich um die Herstellung einer Konserve, die lebende Voghurt Bakterien enthalt und berufen scheint,'. das m letzter Zeit sehr verbreitete Joghurt noch verwendungsfähiger zir' gestalten. Diese Konserve, deren Herstellungsort einer Berliner Firma patentamtlich geschützt ist, soll die Joghurt'Bakterien in dauernd halt-,! barer Form und größter Anreicherung enthalten. Sie steht ihrer inneren Bti, sckaffenbeit nach aus der Grenze ,wi schen den Neinkulturen und den Trok, kensermenten, und sie bildet eme pa. ftmartige Masse, deren Konsistenz und Feuchtigkeitsgehalt derart ist,' daß die Bakterien zwar in ihrem Wachstum gehemmt werden, aber 00$ nicht absterben können, also dauernd. keimfähig bleiben. Als Ausaanqs Material dient eine Masse, die enW iufci u.. vniix. :i rn t...ii n4, wenn iiiuu mihu) um yuytuct Bakterien versetzt und daS die Balte rien enthaltende Produkt abvrekt.'' Die Masse wird dann in feuchtem käseartigem Zustande mit einer gro' ßeren Zuckermenge und gegebenenfalls mit Trockenmilch versetzt, hierauf ho mogenisiert und schließlich in sterili sierte Gefäße eingeschlossen. Bei spielsweise wird die durch längeres Kochen sterilisierte Milch auf etwa! 45 Grad Celsius ruhig stehen gelas. sen. Die Milch wird dann durch Auspressen von den Molken befreit, und der feuchte Rückstand mit etracj 35 Prozent Rohrzucker innig ver.' rieben. Zur Regelung deS Feuchtig keitsgehaltes können auch noch etwa 10 Prozent Trockenmilch zugesetz. werden. Die erhaltene Masse wird' dann durch einen Homogenisierappa rat gedrückt, wobei sie eine butter ähnliche Konsistenz annimmt, schließ lich in sorgfältig sterilisierte Konser Vendosen eingeschlossen und lustdicht verlötet. ', , I mm .' i ' i. Der Pfarrer von Vcninghau sen hinterließ 6000 Taler, damit seine Nachfolger von den Zinsen mit den Aebtissinnen deS dortigr.i siK'":if prozessieren konnten. ' i h i a&z&im i!